1919 a.s.b.l. - Konferenzen

Staatsstreichversuch oder gescheiterte Revolution?

Die Bildung der Arbeiter- und Bauernräte in Luxemburg und Esch, die Einführung des Achtstundentags in den Hüttenwerken, die Plünderungen der Escher Geschäfte, die Meuterei der Freiwilligenkompagnie, die Abdankung der Großherzogin, die Intervention der französischen Armee wurden in den vergangenen hundert Jahren von der Geschichtsschreibung sträflich vernachlässigt. 

Henri Wehenkel wird in seinem Vortrag versuchen zu zeigen welche Fragen die republikanische Bewegung von 1918-1919 aufwirft. Der 10. November 1918 war das Resultat einer republikanischen Tradition, die  in der Luxemburger Vergangenheit tief verankert ist, ein Tag der Abrechnung und der   Hoffnung zugleich, Anfang einer Entwicklung, die bis in die Gegenwart reicht.

Organisiert von der 1919 a.s.b.l. (Claude Frentz,  Jan Guth, Daniel Lieser & Aldo Sagramola)

Rundtischgespräch anlässlich des 100. Jahrestages der Ausrufung und der Niederwerfung der Republik in Luxemburg

Am 9. Januar 1919 kam es in Luxemburg-Stadt zur Ausrufung einer Republik. Eine militärische Intervention der französischen Besatzungstruppen setze dieser jedoch ein abruptes Ende. 

Welche Folgen hatte die Ausrufung der 48-stündigen luxemburgischen Republik auf die Gesellschaft, sowohl damals als auch heute ?

• Luc Laboulle und Pol Schock, beide Journalisten beim Tageblatt, diskutieren mit folgenden TeilnehmerInnen über dieses weniger bekannte Kapitel der Luxemburger Geschichte:
• Renée Wagener, Historikerin & Journalistin
• Denis Scuto, Historiker, Professor und Verantwortlicher für den Forschungsbereich ‘Lëtzebuerger Zäitgeschicht’ am  C2DH
• Jacques Maas, Historiker und wissenschaftlicher Mitarbeiter beim C2DH
• Frédéric Krier, Historiker und Mitglied der Geschäftsführung des OGBL

Organisiert von der 1919 a.s.b.l. (Claude Frentz,  Jan Guth, Daniel Lieser & Aldo Sagramola)