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Sprechen Sie "medizinisch"?

Sprechen Sie "medizinisch"?

By Dr. Ayda Duroux

Was bedeutet eigentlich gelungene Kommunikation, wenn es um Krankheit, Leben und Tod geht? Und wie wirkt sich gelungene Kommunikation auf den Heilungsverlauf aus?
Sprechen Sie "medizinisch"? ist ein Podcast für alle, die etwas in Sachen Kommunikation in der Medizin dazulernen möchten, aber auch für einfach Neugierige, die denken, dass es hier um mehr geht als nur das schwierige Gespräch am Patientenbett.
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Jahrzehntelang Patient

Sprechen Sie "medizinisch"?Aug 11, 2023

00:00
51:09
Jahrzehntelang Patient

Jahrzehntelang Patient

Mit besonderer Freude treffe ich in dieser Folge einen ehemaligen Patienten wieder. Roman Wagelaar erhielt als eine kombinierte Herz-Lungentransplantation. Heute, 25 Jahre später, blickt er mit Dankbarkeit auf das ihm geschenkte Leben. Wir sprechen über seine Erfahrungen mit dem medizinischen Betrieb und Roman hat hier viel Positives zu berichten, aber auch so manche Kritik an der Art, wie gelegentlich mit ihm als 'altem Hasen' geredet wird. Ich finde es bemerkenswert und lehrreich, durch seine Schilderungen den Blickwinkel des Langzeitpatienten einzunehmen.

Aug 11, 202351:09
Schwangerschaft und Geburt

Schwangerschaft und Geburt

In dieser Folge spreche ich mit Dr. Bettina Paek, Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe an der Kinderklinik in Seattle in den Vereinigten Staaten. Bettina hat ein großes Interesse, die Kommunikation rund um die Schwangerschaft und Geburt zu verbessern. Sie hat daher, zusammen mir Kolleg:innen das Projekt TeamBirth ins Leben gerufen. 

TeamBirth stellt sicher, dass die Gebärende und die sie betreuenden Ärzte gemeinsam Entscheidungen während der Geburt und Entbindung treffen. Die Mitwirkung der Gebärenden und ihres Partners oder anderer Angehöriger steht hierbei besonders im Fokus. Dies wird mit Hilfe einer kontinuierlichen Dokumentation auf einem Whiteboard im Zimmer der Gebärenden umgesetzt. Bettina beschreibt im Gespräch diesen Prozess und die Vorteile diese Vorgehens. TeamBirth: https://www.ariadnelabs.org/delivery-decisions-initiative/teambirth

Über das Team Birth Projekt hinaus hat Bettina zusammen mit Kolleg:Innen eine App für Schwangere entwickelt, die die Schwangere durch die gesamte Schwangerschaft und Geburt mit Tipps und Tricks begleitet. Die App ist nach dem in den USA populären Doulas (Geburtsbegleiterinnen) benannt und heißt daher eDoula.

Bettina ist als Co-Dorektorin der Fetaltherapie auch für vorgeburtliche Diagnostik und, zum Teil operativer Therapie des Ungeborenen im Mutterleib verantwortlich und schildert gegen Ende unseres Gesprächs wie die Kommunikation in Grenzsituationen gelingen kann. 

eDoula: http://edoula.com/how-it-works/

Veröffentlichung zum Projekt Team Birth: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35233810/



Jun 07, 202347:45
KomMent (2) - Verbesserung der Patientenversorgung durch gute Kommunikation und Zusammenarbeit

KomMent (2) - Verbesserung der Patientenversorgung durch gute Kommunikation und Zusammenarbeit

Zwei Experten in Sachen Kommunikation mit Patienten und Angehörigen sprechen über das KomMent Projekt zur Verbesserung der Patientversorgung durch gute Kommunikation und Zusammenarbeit: Prof. Dr. Markus Giessing und Dr. Dominik Fugmann. Beide plädieren für eine feste Verankerung von Kommunikationstrainings in der Weiterbildungsordnung für Ärzte. 

Link zur KomMent Studie:

https://link.springer.com/article/10.1007/s00120-022-01945-x  

Die Broschüre mit dem Curriculum zur Implementierung von Kommunikationstrainings ist unter folgenden Links zu finden:

https://www.uniklinik-duesseldorf.de/fileadmin/Fuer-Patienten-und-Besucher/Kliniken-Zentren-Institute/Kliniken/Klinik_fuer_Urologie/Grafiken_Sonstige/KomMent_IMPP_Leit_ImplKomm-curricula_ONLINE_Einzelseiten.pdf

https://www.impp.de/forschung/drittmittelgeförderte-forschungsprojekte/drittmittelgeförderte-forschungsprojekte-komment.html 

Link zur Düsseldorfer Erklärung:

https://www.uniklinik-duesseldorf.de/ueber-uns/pressemitteilungen/detail/duesseldorfer-erklaerung-fordert-verpflichtendes-kommunikationstraining-fuer-angehende-aerzte

 

Feb 22, 202354:49
KomMent - Ein Projekt zur Verbesserung der Patientenversorgung durch gute Kommunikation und Zusammenarbeit

KomMent - Ein Projekt zur Verbesserung der Patientenversorgung durch gute Kommunikation und Zusammenarbeit

Ich freue mich in dieser Folge Prof. Dr. Markus Giessing begrüßen zu dürfen. Prof. Giessing engagiert sich neben seinem Klinikalltag als Urologe an den Kliniken Maria Hilf in Mönchengladbach für ein Projekt zur Verbesserung der Patientenversorgung durch gute Kommunikation und Zusammenarbeit, kurz KomMent. So betitelt ist auch der Leitfaden, der aus dem Projekt hervorgegangen ist und das Curriculum eines arbeitsintegrierten Kommunikationstrainings beschreibt. In unserem Gespräch berichtet Prof. Giessing über das Projekt, schildert aber darüber hinaus auch seine eigenen Erfahrungen als Teilnehmender am Kommunikationstraining. Wir reden über die Bedeutung der kommunikativen Kompetenz für die Versorgung von Patienten und Patientinnen aber auch die positiven Aspekte für die behandelnden KlinikerInnen. Prof. Giessing und seine Mitstreiter hoffen, dass zukünftig Kommunikationstraining fest in die Facharztausbildung integriert werden. Die Broschüre samt Curriculum und mehr Informationen zu KomMent sind unter folgenden Links zu finden:

https://www.uniklinik-duesseldorf.de/fileadmin/Fuer-Patienten-und-Besucher/Kliniken-Zentren-Institute/Kliniken/Klinik_fuer_Urologie/Grafiken_Sonstige/KomMent_IMPP_Leit_ImplKomm-curricula_ONLINE_Einzelseiten.pdf

https://www.uniklinik-duesseldorf.de/patienten-besucher/klinikeninstitutezentren/klinik-fuer-urologie

Düsseldorfer Erklärung:

https://www.uniklinik-duesseldorf.de/ueber-uns/pressemitteilungen/detail/duesseldorfer-erklaerung-fordert-verpflichtendes-kommunikationstraining-fuer-angehende-aerzte

https://www.impp.de/forschung/drittmittelgeförderte-forschungsprojekte/drittmittelgeförderte-forschungsprojekte-komment.html

Jan 23, 202340:46
Kommunikation am Lebensende - Wie können wir Sterbende und Angehörige gut begleiten

Kommunikation am Lebensende - Wie können wir Sterbende und Angehörige gut begleiten

In dieser Folge kommt Christina Zaric zu Wort. Christina arbeitet seit vielen Jahren als Krankenpflegende im Christophorus Hospiz in München. In unserem Gespräch berichtet sie von ihrem Alltag im Hospiz, dem Umgang mit den Bewohner*Innen des Hospizes, der Kommunikation mit den Angehörigen und im Team. Wir sprechen darüber hinaus über Symptome am Lebensende und wie wichtig die Aufklärung über zum Beispiel die veränderte Atmung in der Sterbephase ist. Wir reden auch über die Flüssigkeitsgabe und Ernährung in der letzten Lebensphase und erklären warum diese durchaus problematisch sein können. Gegen Ende unseres Gesprächs gibt Christina ein paar - wie ich finde - wertvolle Tipps wie wir mit Kindern reden sollten, wenn ein Angehöriger verstirbt.
Ich hoffe, dass trotz der Schwere, die das Thema mit sich bringen kann, im Gespräch trotzdem eine gewisse Leichtigkeit im Umgang mit dem Thema rüberkommt. 

Wer mehr über das Thema erfahren möchte, dem empfehle ich die Podcastserie 'Sterbewelten'. 

Falls Euch die Folge gefällt, bitte hinterlasst eine Bewertung und teilt sie mit Euren Freund*Innen und Bekannten. Für Fragen oder Anregungen schreibt bitte eine email an ayda@mac.com. Ich freue mich über jeden persönlichen Kontakt. Danke!

Dec 19, 202201:08:37
Eine vergrößerte Milz - was heißt das eigentlich?

Eine vergrößerte Milz - was heißt das eigentlich?

In dieser Folge begrüße ich Susanne Wittlich, die ihre kranke Tochter Nora über 10 Jahre bis zu deren Tod begleitet hat. Susanne berichtet in einem großen Bogen vom Beginn der Erkrankung ihrer Tochter, den ersten Kontakten und Eindrücken nach der überraschenden Einweisung in die Kinderklinik, dem Auf und Ab im Alltag mit einem schwerkranken Kind bis hin zu den letzten Tagen und Stunden, die trotz der notwendigen intensivmedizinischen Maßnahmen, in Ruhe und im privatem Umfeld zuhause verbacht werden konnten. Es mag sein, dass es einem beim Zuhören gelegentlich schwer ums Herz wird. Ich denke jedoch, dass es sich lohnt Susannes Geschichte bis zum Ende anzuhören, da es hier so einiges in Sachen Kommunikation zu lernen gibt, egal ob man einem medizinischen Beruf angehört oder nicht. Ich persönlich bin Susanne überaus dankbar für ihren Mut, ihre Offenheit und ihre Autenthizität.

Ich freue mich von Euch zu hören: schreibt an ayda@mac.com, wenn Ihr möchtet. Und bitte teilt die Folge mit Freunden und Bekannten, falls sie Euch gefallen hat. Vielleicht können wir alle hierdurch ein wenig dazu beitragen, dass sich die Kommunikation im medizinischen Alltag verbessert. Danke!


Nov 22, 202201:25:06