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Bildungsstätte Anne Frank

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By Bildungsstätte Anne Frank

Zentrum für politische Bildung und Beratung in Hessen.
www.bs-anne-frank.de

Als landesweites Zentrum entwickelt die Bildungsstätte Anne Frank innovative Konzepte und Methoden, um Jugendliche und Erwachsene für die aktive Teilhabe an einer offenen und demokratischen Gesellschaft zu stärken und zu empowern. Wir möchten dazu ermutigen, gesellschaftliche Entwicklungen kritisch zu hinterfragen.

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Antisemitische Feindbilder gestern und heute - Podiumsdiskussion - 2018

Bildungsstätte Anne FrankNov 20, 2018

00:00
01:55:48
Umkämpftes Erinnern - Podcast zur Blickwinkeltagung: #3 Wo gedenken wir dem Kolonialismus? Mehr Gedenkorte statt künstlicher Konkurrenz

Umkämpftes Erinnern - Podcast zur Blickwinkeltagung: #3 Wo gedenken wir dem Kolonialismus? Mehr Gedenkorte statt künstlicher Konkurrenz

Erinnerung muss erkämpft werden, sagt Jürgen Zimmerer, der die Forschungsstelle “Hamburgs (post-)koloniales Erbe” leitet. Wir sprechen mit ihm über die Erinnerung an den Kolonialismus und darüber, warum sie oft in Konkurrenz zur Erinnerung an den Holocaust gestellt wird.

„Umkämpftes Erinnern. Gedenken an Nationalsozialismus und Kolonialismus“ war das Thema der Blickwinkel-Tagung 2023.

Denn Antisemitismuskritik und Postkolonialismus werden in der öffentlichen Wahrnehmung oft in Konkurrenz zueinander gestellt: Beispiele sind etwa die Debatte um den Historiker und Philosophen Achille Mbembe oder der Antisemitismusskandal auf der documenta fifteen. Dieser Podcast, gehostet von Azadê Peşmen, gibt Einblick in die Tagungsthemen und zeigt im Gespräch mit Referent*innen, welche Erkenntnisse gewonnen werden konnten.

Die Blickwinkel-Tagung ist ein jährliches Forum zu antisemitismus- und rassismuskritischer Bildung und verbindet Akteur*innen aus der Pädagogik mit Akteur*innen der Wissenschaft.

Der Podcast zur Blickwinkel-Tagung ist eine Produktion von Qzeng Productions.

Moderation und Redaktion: Azadê Peşmen

Mixing und Mastering: Neda Sanai

Blickwinkel ist eine Tagung der Bildungsstätte Anne Frank.

Weitere Informationen zur Tagungsreihe sind hier zu finden: https://www.bs-anne-frank.de/events/kalender/blickwinkel

Die Blickwinkel-Tagung 2023 wurde gefördert durch:

  • Bundeszentrale für politische Bildung/ bpb
  • Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ)

 Weitere Kooperationspartner sind:

  •  Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
  • Zentrum für Antisemitismusforschung (ZfA) an der Technischen Universität Berlin
  •  Else-Frenkel-Brunswik-Institut für Demokratieforschung in Sachsen
  • Projektverbund Forschungsstelle „Hamburgs (post-)koloniales Erbe/Hamburg und die frühe Globalisierung“ an der Universität Hamburg
Sep 04, 202322:25
Umkämpftes Erinnern - Podcast zur Blickwinkeltagung: #2 Unterschiede aushalten, Vergleiche zulassen: Erinnern an Holocaust und Kolonialismus

Umkämpftes Erinnern - Podcast zur Blickwinkeltagung: #2 Unterschiede aushalten, Vergleiche zulassen: Erinnern an Holocaust und Kolonialismus

Wer wird gehört, wer nicht? Wenn es darum geht, wie und an wen erinnert wird, werden nicht alle Stimmen gleich laut wahrgenommen. Tanja Lenuweit berichtet aus ihrem Arbeitsalltag bei Minor – Projektkontor und spricht darüber, wie politische Bildung und Erinnerung in einer Gesellschaft gelingen kann, die von unterschiedlichen Herkünften und Lebensgeschichten geprägt ist.

„Umkämpftes Erinnern. Gedenken an Nationalsozialismus und Kolonialismus“ war das Thema der Blickwinkel-Tagung 2023. Denn Antisemitismuskritik und Postkolonialismus werden in der öffentlichen Wahrnehmung oft in Konkurrenz zueinander gestellt: Beispiele sind etwa die Debatte um den Historiker und Philosophen Achille Mbembe oder der Antisemitismusskandal auf der documenta fifteen. Dieser Podcast, gehostet von Azadê Peşmen, gibt Einblick in die Tagungsthemen und zeigt im Gespräch mit Referent*innen, welche Erkenntnisse gewonnen werden konnten.

Die Blickwinkel-Tagung ist ein jährliches Forum zu antisemitismus- und rassismuskritischer Bildung und verbindet Akteur*innen aus der Pädagogik mit Akteur*innen der Wissenschaft.

Der Podcast zur Blickwinkel-Tagung ist eine Produktion von Qzeng Productions.

Moderation und Redaktion: Azadê Peşmen

Mixing und Mastering: Neda Sanai

Blickwinkel ist eine Tagung der Bildungsstätte Anne Frank. Weitere Informationen zur Tagungsreihe sind hier zu finden: https://www.bs-anne-frank.de/events/kalender/blickwinkel

Die Blickwinkel-Tagung 2023 wurde gefördert durch:

  • Bundeszentrale für politische Bildung/bpb
  • Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ)

 

Weitere Kooperationspartner sind:

  • Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
  • Zentrum für Antisemitismusforschung (ZfA) an der Technischen Universität Berlin
  • Else-Frenkel-Brunswik-Institut für Demokratieforschung in Sachsen
  • Projektverbund Forschungsstelle „Hamburgs (post-)koloniales Erbe/Hamburg und die frühe Globalisierung“ an der Universität Hamburg
Sep 04, 202323:43
Umkämpftes Erinnern - Podcast zur Blickwinkeltagung: #1 Erinnern in der Migrationsgesellschaft

Umkämpftes Erinnern - Podcast zur Blickwinkeltagung: #1 Erinnern in der Migrationsgesellschaft

Im Gespräch mit Verena Haug und Jona Schapira vom Anne Frank Zentrum Berlin geht es um den Wandel der Erinnerungskultur. Wir sprechen über Opfergruppen, die um Anerkennung kämpfen, und über politische Bildung für ein vielfältiges Publikum – „mit und ohne Nazihintergrund“. Außerdem geht es um die Gefahr von Rechts: Wie wirkt sich der Erfolg der AfD auf Erinnern in Deutschland aus?

„Umkämpftes Erinnern. Gedenken an Nationalsozialismus und Kolonialismus“ war das Thema der Blickwinkel-Tagung 2023. Denn Antisemitismuskritik und Postkolonialismus werden in der öffentlichen Wahrnehmung oft in Konkurrenz zueinander gestellt: Beispiele sind etwa die Debatte um den Historiker und Philosophen Achille Mbembe oder der Antisemitismusskandal auf der documenta fifteen.

Dieser Podcast, gehostet von Azadê Peşmen, gibt Einblick in die Tagungsthemen und zeigt im Gespräch mit Referent*innen, welche Erkenntnisse gewonnen werden konnten.

Die Blickwinkel-Tagung ist ein jährliches Forum zu antisemitismus- und rassismuskritischer Bildung und verbindet Akteur*innen aus der Pädagogik mit Akteur*innen der Wissenschaft.

Der Podcast zur Blickwinkel-Tagung ist eine Produktion von Qzeng Productions.

Moderation und Redaktion: Azadê Peşmen

Mixing und Mastering: Neda Sanai

Blickwinkel ist eine Tagung der Bildungsstätte Anne Frank.

Weitere Informationen zur Tagungsreihe sind hier zu finden: https://www.bs-anne-frank.de/events/kalender/blickwinkel

Die Blickwinkel-Tagung 2023 wurde gefördert durch:

  • Bundeszentrale für politische Bildung/ bpb
  • Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ)

Weitere Kooperationspartner sind: 

  • Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
  • Zentrum für Antisemitismusforschung (ZfA) an der Technischen Universität Berlin
  • Else-Frenkel-Brunswik-Institut für Demokratieforschung in Sachsen
  • Projektverbund ⁠Forschungsstelle „Hamburgs (post-)koloniales Erbe/Hamburg und die frühe Globalisierung“ an der Universität Hamburg


Sep 04, 202329:09
Nachgefragt: Revolution im Iran

Nachgefragt: Revolution im Iran

Vor etwas mehr als vier Monaten, am 16.09.2022 wurde die Kurdin Jina Mahsa Amini in Teheran von der Sittenpolizei im Iran ermordet, weil sie ihren Hidschab vermeintlich nicht richtig trug. Seit dem Bekanntwerden ihres Todes erlebt die islamische Republik die heftigsten Proteste seit ihrem Bestehen. Unter dem kurdischen Slogan “Jin, Jiyan, Azadi” zu Deutsch “Frau, Leben, Freiheit” ziehen Frauen, queere Menschen, Jugendliche und Arbeiter*innen landesweit auf die Straßen. Mittlerweile ist die Rede von einer Revolution, die sich nichts weniger zum Ziel gemacht hat als das Ende des Regimes und seiner gewaltvollen Herrschaft. In diesem Zusammenhang wurden bereits über 500 Menschen auf den Straßen Irans getötet. Und unlängst ist das Regime dazu übergegangen Protestierende hinzurichten, um den Kampf für Freiheit im Keim zu ersticken.

Die aktuellen Entwicklungen machen es daher umso notwendiger über den Iran zu reden. Wir wollen daher heute einen umfassenden Blick auf die Geschehnisse und Prozesse im Iran wie auch in der iranischen Diaspora in Deutschland werfen. Dafür wollen wir grundlegenden Fragen nachgehen, etwa was die islamische Republik eigentlich ist, wie die aktuelle Situation auf den Straßen, aber auch den sozialen Medien aussieht, mit welchen Mitteln das iranische Regime sowohl im In- als auch Ausland gegen Oppositionelle vorgeht, was Gegenstrategien sind, welche Rolle und Verantwortung unsere Regierung und die Medien hierzulande innehaben, aber auch nicht zuletzt was jede einzelne Person jetzt machen kann, um die Revolution zu unterstützen.

In diesem Nachgefragt-Podcast werfen wir einen umfassenden Blick auf die Geschehnisse im Iran und auf die iranische Diaspora in Deutschland. 

Dafür sprechen wir mit unseren Bildungsreferent*innen Nava und Bijan. 

Time Stamps

Intro bis Min 01:40

ab Min 01:43 bis Min 17:04: Hintergründe und aktuelle Situation

ab Min 18:42: Wie geht das iranische Regime im Ausland vor und was heißt das für die Menschen in der Diaspora?

ab Min 25:31 bis Min 51:30: Wie die Revolution im Iran unterstützen?


Weiterführende Links & Informationen findet ihr hier:

bsaf.info/IranPodcast


Feb 06, 202351:45
TikTok Talk Folge 3: TikTok? Aber sicher! - Mit Danielle
Oct 31, 202211:41
TikTok Talk Folge 2: „Mal mitlesen“? Reicht nicht! - Mit Marcus Bösch

TikTok Talk Folge 2: „Mal mitlesen“? Reicht nicht! - Mit Marcus Bösch

„Mal mitlesen“? Reicht nicht!

„Auch durch unser eigenes Verhalten auf TikTok können wir, beispielsweise durch Kommentare, Gegenrede oder das Veröffentlichen von Videos, aktiv dazu beitragen, dass die Plattform weniger von Hass geprägt ist.“ - Marcus Bösch bei TikTok Talk

In unserer neuen Podcast-Serie "TikTok Talk" schauen wir uns Antisemitismus und Hassrede auf der Plattform genauer an. In Folge 2 sprechen wir mit Marcus Bösch, Wissenschaftler und TikTok-Experte, über den Algorithmus und darüber, wie wir als User*innen mit unserem Nutzer*innenverhalten die Plattform zu einem sichereren Ort für alle machen können. Die Folge könnt ihr ab sofort überall dort hören, wo es Podcasts gibt: bsaf.info/tiktoktalk

Der TikTok Talk ist im Rahmen des Projekts "Antisemitismuskritische Bildungsinitiative auf TikTok" entstanden. Das Projekt wird von der evzfoundation gefördert. Mehr Informationen: bsaf.info/safetiktok.



Erwähnte Literatur:
Bösch, Marcus; Köder, Chris (2021): Schluss mit lustig? TikTok als Plattform für politische Kommunikation. Online im Internet:
https://www.rosalux.de/fileadmin/images/publikationen/Studien/Studien_7-21_Schluss_mit_lustig_TikTok_web__1_.pdf. [Stand: 21.10.2022]

Mozilla Foundation (Hg.); Bösch, Marcus (2021): Leere Versprechungen: TikTok und die Bundestagswahl. TikTok scheitert beim Eindämmen von Fehlinformationen. Online im Internet: https://assets.mofoprod.net/network/documents/TikTok_und_die_Bundestagswahl.pdf. [Stand: 21.10.22]

Ebbrecht-Hartmann, Tobias; Divon, Tom (2022): Serious TikTok: Can You Learn About the Holocaust in 60 seconds? Online im Internet: https://mediarxiv.org/nv6t2/. [Stand: 21.10.22]

HateAid Meldeformular: https://hateaid.org/meldeformular/

Oct 25, 202234:54
TikTok Talk Folge 1: "Was tun? Antisemitismus auf Social Media" - Mit Nava & Bijan
Oct 20, 202226:48
Nachgefragt: Was kann Solidarität?

Nachgefragt: Was kann Solidarität?

Solidarität ist angesagt - jedenfalls spricht man aktuell gerne und viel über sie. Denn Solidarität schafft ein Gefühl von Verbundenheit, setzt Akteur*innen in einen gemeinschaftlichen Kontext & niemand muss alleine kämpfen.

Die Pandemie als globale Krise hat Politiker*innen von der Hoffnung auf ein "Zeitalter der Solidarität" fabulieren lassen, der Krieg in der Ukraine bringt viele Menschen dazu, aktiv zu werden und sich zu solidarisieren.

Aber was bedeutet Solidarität eigentlich, wenn man sich den Begriff ernsthaft und genauer anschaut? Welche Fragen provoziert er und wieso ist er so schwierig zu fassen?

Darüber haben wir mit unserer Kollegin Sarah Teufel, von der Beratungsstelle response gesprochen, die sich genau mit diesen Fragen beschäftigt: Was kann Solidarität? Und wo stößt sie an ihre Grenzen?

May 12, 202214:14
Folge 06: „Da liegt eine akute Menschenrechtsverletzung in vielen Fällen vor“ – Abschlussgespräch mit Sina und Manja (ADiBe)

Folge 06: „Da liegt eine akute Menschenrechtsverletzung in vielen Fällen vor“ – Abschlussgespräch mit Sina und Manja (ADiBe)

In der sechsten und letzten Folge dieser Reihe setzen wir uns noch einmal mit den Kolleginnen der Antidiskriminierungsberatung zusammen. Gemeinsam lassen wir die vergangenen Folgen Revue passieren und sprechen darüber, was politisch, gesellschaftlich und juristisch getan werden kann und muss, um den Diskriminierungsschutz zu verbessern.

Das AdiNet Nordhessen wird von der Bildungsstätte Anne Frank getragen und ist eines von vier regionalen Antidiskriminierungsnetzwerken in Hessen. Diese werden von der Antidiskriminierungsstelle im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration gefördert.

Ab April 2022 wird das AdiNet Nordhessen in neuer Träger*innenschaft und mit einer neuen Koordination weitergeführt.

Das Transkript zur Folge gibt es hier: bsaf.info/skript_folge6

May 04, 202230:44
Folge 05: „Wenn ich nicht Ottonormal bin, muss das Problem bei mir liegen(?)“ – Mit Suse Umscheid im Gespräch über Fettfeindlichkeit

Folge 05: „Wenn ich nicht Ottonormal bin, muss das Problem bei mir liegen(?)“ – Mit Suse Umscheid im Gespräch über Fettfeindlichkeit

Mit der Aktivistin und politischen Bildnerin Suse Umscheid sprechen wir in Folge 5 unserer Podcastreihe über das Phänomen Fettfeindlichkeit als eine Form der Diskriminierung von mehrgewichtigen Menschen. Hier nehmen wir auch Bezug auf unterschiedliche Lebensbereiche, in denen diese Diskriminierungsform stattfinden kann, und darauf, welche Folgen damit für Betroffene verbunden sind.

Das AdiNet Nordhessen wird von der Bildungsstätte Anne Frank getragen und ist eines von vier regionalen Antidiskriminierungsnetzwerken in Hessen. Diese werden von der Antidiskriminierungsstelle im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration gefördert.

Ab April 2022 wird das AdiNet Nordhessen in neuer Träger*innenschaft und mit einer neuen Koordination weitergeführt.

Das Transkript zur Folge findet ihr hier: bsaf.info/skript_folge5

Apr 28, 202244:30
Folge 04: „Es wird so getan, als sei psychische Erkrankung das Eingangstor zur gefährlichen Person“ – Mit Timur Ayar im Gespräch über die Diskriminierung von Menschen mit psychischen Erkrankungen

Folge 04: „Es wird so getan, als sei psychische Erkrankung das Eingangstor zur gefährlichen Person“ – Mit Timur Ayar im Gespräch über die Diskriminierung von Menschen mit psychischen Erkrankungen

Für die vierte Folge unserer Reihe haben wir den Aktivisten Timur Ayar eingeladen. Timur erzählt von der Stigmatisierung von psychisch erkrankten Menschen und von dem Einfluss, den unter anderem mediale Darstellungen auf die gesellschaftliche Wahrnehmung und Bewertung von Betroffenen haben.

Das AdiNet Nordhessen wird von der Bildungsstätte Anne Frank getragen und ist eines von vier regionalen Antidiskriminierungsnetzwerken in Hessen. Diese werden von der Antidiskriminierungsstelle im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration gefördert.

Ab April 2022 wird das AdiNet Nordhessen in neuer Träger*innenschaft und mit einer neuen Koordination weitergeführt.

Hier gibts die Transkription der Folge: bsaf.info/skript_folge4

Apr 21, 202241:43
Folge 03: „Die Diskussion endlich zeitgemäß führen“ – Mit Timo Eichel im Gespräch über die Diskriminierung von Menschen, die Drogen gebrauchen

Folge 03: „Die Diskussion endlich zeitgemäß führen“ – Mit Timo Eichel im Gespräch über die Diskriminierung von Menschen, die Drogen gebrauchen

Unser Gast Timo Eichel von der Drogenhilfe Nordhessen spricht mit uns über die Diskriminierung von Menschen, die Drogen gebrauchen. Er thematisiert dabei unter anderem die Verdrängung von drogengebrauchenden Menschen aus dem öffentlichen Raum sowie gesundheitliche und psychosoziale Folgen, die mit dieser Diskriminierungsform einhergehen.

Das AdiNet Nordhessen wird von der Bildungsstätte Anne Frank getragen und ist eines von vier regionalen Antidiskriminierungsnetzwerken in Hessen. Diese werden von der Antidiskriminierungsstelle im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration gefördert.

Ab April 2022 wird das AdiNet Nordhessen in neuer Träger*innenschaft und mit einer neuen Koordination weitergeführt.

#Podcast #Schlaglicht #Diskriminierung #Adinet

Das Transkript zur Folge findet ihr hier:

bsaf.info/skript_folge3

Apr 14, 202234:18
Nachgefragt: What about Ramadan?
Apr 12, 202206:24
Folge 02: „Ganz formell gesehen steht das auch im Grundgesetz“ – Mit Andreas Kemper im Gespräch über Klassismus

Folge 02: „Ganz formell gesehen steht das auch im Grundgesetz“ – Mit Andreas Kemper im Gespräch über Klassismus

In der zweiten Folge unserer Podcastreihe schauen wir auf ein Diskriminierungsmerkmal, das nicht durch das AGG geschützt ist. Mit dem Soziologen Andreas Kemper sprechen wir über Diskriminierung aufgrund der sozialen Herkunft. Wir schauen auf historische Entwicklungen und gegenwärtige Äußerungsformen und diskutieren, was es braucht, um gegen Diskriminierung aufgrund der sozialen Herkunft vorgehen zu können.

Das AdiNet Nordhessen wird von der Bildungsstätte Anne Frank getragen und ist eines von vier regionalen Antidiskriminierungsnetzwerken in Hessen. Diese werden von der Antidiskriminierungsstelle im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration gefördert.

Ab April 2022 wird das AdiNet Nordhessen in neuer Träger*innenschaft und mit einer neuen Koordination weitergeführt.

Das Transkript der Folge findet ihr hier: bsaf.info/skript_folge2

Apr 07, 202249:22
Folge 01: „Fortschritt, aber Luft nach oben besteht noch“ – Über das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz

Folge 01: „Fortschritt, aber Luft nach oben besteht noch“ – Über das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz

Mit unseren Gästinnen Sina Collman de Quinones und Manja-Dimitra Kotsas, die in der Antidiskriminierungsberatung tätig sind, sprechen wir über das AGG, die Möglichkeiten, die das AGG schafft und darüber, in welcher Weise das Vorgehen nach dem AGG abläuft, wenn sich Betroffene gegen erfahrene Diskriminierung zur Wehr setzen wollen. Dabei werfen wir auch ein kleines Schlaglicht darauf, welche Leerstellen das AGG zum jetzigen Zeitpunkt aufweist.

Das AdiNet Nordhessen wird von der Bildungsstätte Anne Frank getragen und ist eines von vier regionalen Antidiskriminierungsnetzwerken in Hessen. Diese werden von der Antidiskriminierungsstelle im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration gefördert.

Ab April 2022 wird das AdiNet Nordhessen in neuer Träger*innenschaft und mit einer neuen Koordination weitergeführt.

Ein Transkript der Folge findet ihr hier: bsaf.info/skript_folge1

Mar 30, 202234:30
Folge 00: Diskriminierung und Diskriminierungsschutz – Eine kurze Einführung

Folge 00: Diskriminierung und Diskriminierungsschutz – Eine kurze Einführung

Schlaglicht Diskriminierung – Das AGG und die Grenzen des Diskriminierungsschutzes

Hallo, schön, dass du dabei bist. Wir sind Bijan und Marlene vom Antidiskriminierungsnetzwerk Nordhessen und wir haben eine kleine Podcastreihe produziert, die sich rund um das Thema Diskriminierung und Diskriminierungsschutz dreht.

Gemeinsam mit unterschiedlichen spannenden Gäst*innen richten wir ein Schlaglicht darauf, dass es in Deutschland mit dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) die Möglichkeit gibt, sich in bestimmten Fällen und Zusammenhängen gegen Diskriminierung zur Wehr zu setzen. Wir zeigen aber auch auf, dass es im Diskriminierungsschutz Lücken gibt, die geschlossen werden sollten. In insgesamt 7 Folgen sprechen wir über die Möglichkeiten, die das AGG für von Diskriminierung Betroffene bereithält, aber auch über verschiedene Diskriminierungsformen, die nicht oder nicht explizit vom Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz abgedeckt werden.

In dieser einführenden Folge erzählen wir dir, was wir mit unserer Podcastreihe bezwecken und was wir meinen, wenn wir von Diskriminierung sprechen. Außerdem geben wir einen kleinen Einblick, was dich in den nächsten Folgen erwarten wird.

Das AdiNet Nordhessen wird von der Bildungsstätte Anne Frank getragen und ist eines von vier regionalen Antidiskriminierungsnetzwerken in Hessen. Diese werden von der Antidiskriminierungsstelle im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration gefördert.

Ab April 2022 wird das AdiNet Nordhessen in neuer Träger*innenschaft und mit einer neuen Koordination weitergeführt.

Ein Transkript der Folge findet ihr hier: bsaf.info/skript_folge0

Mar 30, 202208:27
Nachgefragt: Zum internationalen Tag gegen Polizeigewalt

Nachgefragt: Zum internationalen Tag gegen Polizeigewalt

Der 15. März ist der internationale Tag gegen Polizeigewalt!

Polizeigewalt kann vielfältige Formen annehmen – sie reicht von sogenannten „verdachtsunabhängigen“ Polizeikontrollen bis hin zu tatsächlichen körperlichen Übergriffen.

Bilder von beispielsweise politischen Protestaktionen oder Kundgebungen, die eine Konfrontation zwischen Beamt*innen und Demonstrant*innen dokumentieren, gibt es zahlreiche. Auch über den kritischen Zusammenhang von Polizeigewalt und rassistischen Einstellungen innerhalb von Dienststellen und Behörden wird immer wieder diskutiert.

Tobias Singelnstein, Professor für Kriminologie an der Juristischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum, hat vor wenigen Tagen zusammen mit dem Rechtsanwalt Benjamin Derin ein Buch zur Polizei herausgebracht. „Die Polizei: Helfer, Gegner, Staatsgewalt“. Inspektion einer mächtigen Organisation.

Darin thematisieren sie strukturelle Probleme und machen deutlich, dass die Institution Polizei sich wandeln muss. Tobias Singelnstein beschäftigt sich gleichzeitig in einem aktuellen Forschungsprojekt mit rechtswidriger Polizeigewalt. Im Gespräch erläutert er, wer besonders von Polizeigewalt betroffen ist, wie Rassismus und Polizeigewalt zusammenhängen und welche Möglichkeiten es gibt, Fälle von Polizeigewalt aufzudecken und die Strukturen dahinter zu verändern.

Mar 14, 202224:35
Zwei Jahre nach Hanau - Es darf keinen Schlussstrich geben! (Ein Podcast mit response Hessen)

Zwei Jahre nach Hanau - Es darf keinen Schlussstrich geben! (Ein Podcast mit response Hessen)

Am 19. Februar 2020 wurden neun Menschen bei einem rassistisch und rechtsextrem motivierten Anschlag in der Stadt Hanau, nahe Frankfurt am Main, getötet. Ihre Namen lauten:

Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar, Kaloyan Velkov.

Die Beratungsstelle für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt response unterstützt und begleitet Betroffene des Attentats von Beginn an. Im Gespräch erzählen zwei ihrer Beraterinnen, wie sie ihre Arbeit im Kontext „Hanau“ wahrnehmen und erleben, welche Themen ihre Beratungsnehmenden bewegen und mit welchen institutionellen und gesellschaftlichen Herausforderungen sie sich konfrontiert sehen.

Dabei machen sie aber auch deutlich: Die Angehörigen der Ermordeten sind nicht nur Betroffene – sie sind engagierte Akteur*innen, die um Aufklärung, um das Erinnern und gegen Rassismus einen mutigen Kampf führen. Auch zwei Jahre nach dem Attentat - und mit Blick auf die gegenwärtigen Auseinandersetzungen rund um Rassimus und Rechtsextremismus – ist es wichtiger denn je, die Perspektive der Betroffenen ernst zu nehmen und ihnen solidarisch zur Seite zu stehen.

Feb 17, 202228:21
Nachgefragt: Radikalisierung auf Telegram

Nachgefragt: Radikalisierung auf Telegram

Was tun gegen die Radikalisierung der Querdenken-Bewegung auf Telegram? Wir haben Josef Holnburger, um eine Einschätzung im Podcast gebeten.

Zusammen mit Pia Lamberty ist er Geschäftsführer von CeMAS, dem gemeinnützigen Center für Monitoring, Analyse und Strategie. Als Political Data Scientist arbeitet er an der Schnittstelle zwischen den Politik- und Computerwissenschaften. Seit Jahren forscht er zur Verbreitung von Verschwörungserzählungen, Desinformation, Antisemitismus und Rechtsextremismus, insbesondere auf alternativen Plattformen wie Telegram und untersucht dabei vor allem Radikalisierungstendenzen und -verläufe.

Dec 22, 202108:54
Was ist Chanukka?

Was ist Chanukka?

Am Sonntag begann dieses Jahr Chanukka. In diesem kurzen Video geben wir euch einen Einblick, wie das achttägige Fest gefeiert wird. Seit mindestens 1700 Jahren leben Jüdinnen und Juden in Deutschland. 

Sonntag, am 28. November 2021, beginnt Chanukka, das jüdische Lichterfest. In diesem kurzen Video geben wir euch einen Einblick, wie das achttägige Fest gefeiert wird. Chanukka ist das jüdische Lichterfest. Es wird acht Tage lang gefeiert  und erinnert an die Wiedereinweihung des zweiten jüdischen Tempels in Jerusalem. 

Das Wort Chanukka ist hebräisch und bedeutet „Einweihung“. Jeden Tag bei Einbruch der Dunkelheit wird eine weitere Kerze an der Chanukkia, dem Chanukka-Leuchter, angezündet. Dies geht zurück auf ein Wunder bei der Wiedereinweihung des Tempels. Zunächst wurde nicht ausreichend geweihtes Öl vorgefunden, und erst acht Tage später bestand die Möglichkeit, neues zu erhalten. Wie durch ein Wunder reichte das Öl aber nicht nur für einen Tag, sondern ganze acht Tage lang aus. Um  daran zu erinnern, gibt es an Chanukka auch in Öl getränkte Speisen, z.B. Latkes (Kartoffelpuffer) und Sufganiot (Kreppel). 

Im engen Familien- und Freundeskreis wird gebetet, gesungen und teilweise gespielt, z.B. mit dem Dreidel. Der Dreidel ist ein würfelförmiger Kreisel mit vier Seiten, auf denen jeweils ein hebräischer Buchstabe steht. Er wird gedreht, und der Buchstabe, der oben liegt, gibt den nächsten Spielschritt vor. 

Wir wünschen allen, die es feiern, ein frohes Chanukka-Fest. 

Chag Chanukka Sameach!

Nov 30, 202101:13
Jugend gegen Hass - der Podcast

Jugend gegen Hass - der Podcast

Selin, Mavie, Lily und Karim sind zwischen 14 und 16 Jahre alt, und sie haben die Expertin Nadine Brömme von "Das Nettz" zum Thema Hassrede interviewt. Hassrede ist in aller Munde, was ist das eigentlich, warum ist das für Zivilgesellschaften so gefährlich, gibt es sie nur Online, und was kann man tun wenn man Hassrede irgendwie mitbekommt? Die Jugendlichen haben diese und weitere Fragen an Nadine gestellt und sich in der Vorbereitung auch mit journalistischen Grundsätzen auseinandergesetzt. 

Das Projekt „Youth against Hate“ wird von der Bildungsstätte Anne Frank im Auftrag von TikTok durchgeführt und von der Medienpädagogin Alia Pagin und dem Bildungsreferenten Ngoc Minh Luong begleitet. Schnitt: Karim

Sep 21, 202128:02
Hinter den Türmen - Über 9/11 und Verschwörungsmythen

Hinter den Türmen - Über 9/11 und Verschwörungsmythen

Hinter den Türmen

Über 9/11 und Verschwörungsmythen

ein Podcast der Bildungsstätte Anne Frank, gesprochen von Barbara Biel, produziert und geschrieben von Tom Uhlig.

In diesen Tagen gedenken wir der 2977 Todesopfer, die der islamistische Anschlag vom 11. September 2001 forderte. Unser Mitgefühl gehört den Angehörigen, Überlebenden und Hinterbliebenen. Nicht nur in den USA hat der Anschlag tiefe Risse in der Gesellschaft hinterlassen. Auch in Deutschland haben Menschen die Auswirkungen des Anschlags direkt gespürt – und spüren sie noch heute.

In diesem Teil wollen wir uns explizit mit 9/11 und den damit verbundenen Verschwörungsmythen und ihrer oft antisemitischen Ausrichtung beschäftigen.

Um uns diesen Themen anzunähern haben wir Orna von Fürstenberg gefragt. Orna ist promovierte Rechtswissenschaftlerin und ist in der jüdischen Gemeinde Frankfurt Gemeinderäte sowie in Makkabi engagiert.

Der zweite Gast im Podcast ist Journalist und Sachbuchautor Tobias Jaecker. Als Autor befasst er sich mit Antisemitismus, Antiamerikanismus und Verschwörungstheorien, Netzpolitik und -kultur sowie weiteren Fragen aus Politik, Gesellschaft und Medien.

Sep 10, 202133:55
Nachgefragt: Anne Frank & Familie

Nachgefragt: Anne Frank & Familie

Nachgefragt: Anne Frank & Familie

Zum fünften Mal wird um den 12. Juni in Frankfurt der Anne Frank Tag begangen. In diesem Jahr steht der Tag unter dem Motto „Familie“.

Anne Frank schreibt ab ihrem 13. Geburtstag, zu dem sie das Tagebuch geschenkt bekommen hat, unentwegt ihre Gedanken und Gefühle auf. Unzählige Themen finden sich in den circa 200 Tagebucheinträgen. Unter anderem schreibt sie am 08. Mai 1944 in ihr Tagebuch, dass sie Kitty nennt: „Habe ich dir eigentlich schon mal was von unserer Familie erzählt?“

Wir haben mit der Bildungsreferentin und Anne Frank Expertin Céline Wendelgaß zu diesem Thema gesprochen:

Jun 14, 202105:23
Nachgefragt: Nahost-Konflikt und Antisemitische Gewaltakte in Deutschland

Nachgefragt: Nahost-Konflikt und Antisemitische Gewaltakte in Deutschland

Nach der jüngsten Eskalation des Nahost-Konflikts wurden die Synagogen in Münster und Bonn Ziel antisemitischer Angriffe: Vor den Eingängen wurden unter anderem Israel-Flaggen verbrannt und die Türen mit Steinen beschädigt.

Zu den zunehmenden antisemitischen Gewaltakten in Deutschland im Kontext des Nahost-Konflikts haben wir für den Nachgefragt-Podcast Meron Mendel, unseren Direktor der Bildungsstätte Anne Frank, befragt:

May 14, 202104:46
Nachgefragt: Ramadan, Corona & Rassismus

Nachgefragt: Ramadan, Corona & Rassismus

Diese Woche beginnt der Fastenmonat Ramadan. Er ist der 9. Monat im islamischen Kalender. Schon letztes Jahr fiel Ramadan mitten in den Lockdown. 

Was das Fasten für Muslim*innen besonders zu Zeiten der Pandemie und des Lockdowns bedeutet und wie Rechte versuchen, durch Verschwörungserzählungen und Unwahrheiten, die Gesellschaft zu spalten, erklären wir euch in diesem Nachgefragt.

Apr 13, 202103:02
Nachgefragt: Antifeminismus und rechte Gewalt

Nachgefragt: Antifeminismus und rechte Gewalt

Immer wieder sind Frauen und queere Menschen von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt betroffen. Sie erhalten Morddrohungen, werden sexistisch beleidigt, mit sexualisierter Gewalt bedroht und tätlich angegriffen. Dabei richtet sich der Hass insbesondere auf Frauen of colour und politische Gegnerinnen, die sich gegen ein rechtes Weltbild positionieren. Ein Beispiel hierfür sind die Drohschreiben des sogenannten NSU 2.0, die fast ausschließlich an Frauen verschickt wurden – etwa an die NSU-Nebenklageanwältin Seda Başay-Yıldız, die Linken-Politikerin Janine Wissler und die Kabarettistin Idil Baydar. 

In den Pamphleten rechter Terroristen von Utøya über Christchurch und Halle bis Hanau finden sich Abschnitte, in denen Hass auf Frauen ausgedrückt wird und sich Sexismus mit Antisemitismus und Rassismus zu einem geschlossenen Weltbild verbinden.

Anlässlich des 8. März haben wir mit unserer Mitarbeiterin Draupadi Fitz von der Beratungsstelle response über Antifeminismus gesprochen und darüber, wie Hass gegenüber Frauen und queeren Menschen mit rechter Gewalt zusammenhängt. 

Mar 09, 202106:29
Aufstehen gegen Rassismus – Ein "Podcast gegen Rassismus" einer Integrativen Gesamtschule in Frankfurt am Main

Aufstehen gegen Rassismus – Ein "Podcast gegen Rassismus" einer Integrativen Gesamtschule in Frankfurt am Main

Wir sind eine Gruppe von 16 SchülerInnen, zwei Lehrerinnen und einem Schulsozialarbeiter, die sich gegen Rassismus einsetzen. 

Wir besuchen den 9. Jahrgang der IGS Nord, einer integrierten Gesamtschule in Frankfurt am Main. Wir sind zwischen 14 und 15 Jahre alt. Nach den Anschlägen in Hanau haben wir uns zusammengefunden, um über das Thema Rassismus zu sprechen. Wir wollen SchülerInnen und LehrerInnen darüber informieren, wie man Rassismus erkennen und bekämpfen kann. 

Vor allem wollen wir nicht, dass die Opfer rassistischer Anschläge in Vergessenheit geraten. Wir setzen uns für eine diskriminierungsfreie Schule ein, wünschenswerterweise in allen Lebensbereichen, und stehen für Zusammenhalt, Menschenrechte und Gleichheit. 

Feb 16, 202117:23
GESTERN IM HEUTE. — Aktuelle Herausforderungen der historisch-politischen Bildungsarbeit (Folge 3) - "Diversity in der historisch-politischen Bildungsarbeit"

GESTERN IM HEUTE. — Aktuelle Herausforderungen der historisch-politischen Bildungsarbeit (Folge 3) - "Diversity in der historisch-politischen Bildungsarbeit"

GESTERN IM HEUTE. — Aktuelle Herausforderungen der historisch-politischen Bildungsarbeit (Folge 3)

Diversity in der historisch-politischen Bildungsarbeit

Gespräch mit Deborah Krieg und Eren Yetkin

Diversität spielt seit einigen Jahren eine zunehmende Rolle in der historisch-politischen Bildung. Der Begriff meint sowohl gesellschaftliche Vielfalt in einem beschreibenden Sinn als auch die Berücksichtigung vielfältiger Perspektiven thematisch und methodisch im Bildungskontext. Daran schließt die Frage der Teilhabe an historisch-politischen Bildungsprozessen in der Migrationsgesellschaft an.

Wie konkret eine partizipative historisch-politische Bildungsarbeit mit Jugendlichen in einer zunehmend heterogenen Gesellschaft, die von ebenso pluralen Erinnerungskulturen geprägt ist, aussehen kann, darüber sprechen Eren Yetkin und Deborah Krieg: Wie können Jugendliche ihre eigenen Erzählungen und Gegenwartsbezüge bilden und diese in die historisch-politische Bildungsarbeit einbringen? Wie können jugendliche Perspektiven hör- und sichtbar werden, ohne dabei Stimmen zu marginalisieren? Welche Rolle spielen Familiengedächtnisse, und reproduzieren Fragen nach dem Nationalsozialismus in den individuellen Erinnerungen und Gruppengedächtnissen einen eurozentrischen Blick auf die Vergangenheit?

Deborah Krieg ist Bildungsreferentin an der Bildungsstätte Anne Frank und hat das interaktive Lernlabor „Anne Frank. Morgen mehr.“ kuratiert. Eren Yetkin koordiniert seit Sommer 2020 das Praxisforschungsprojekt „Partizipative Erinnerungspädagogik in Koblenz und Umgebung“ an der Hochschule Koblenz.

Die Reihe „GESTERN IM HEUTE“ ist eine gemeinsame Veranstaltung der Bildungsstätte Anne Frank und der Gedenkstätte Breitenau.

Feb 15, 202101:12:12
Nachgefragt: Brandanschlagsserie gegen linke Wohnprojekte im Rhein-Main-Gebiet

Nachgefragt: Brandanschlagsserie gegen linke Wohnprojekte im Rhein-Main-Gebiet

In den Jahren 2018 und 2019 wurden linke Wohn- und Kulturprojekte im Rhein-Main-Gebiet Opfer einer Serie von insgesamt zwölf Anschlägen. 

Es grenzt an ein Wunder, dass dabei niemand verletzt oder getötet wurde. In einigen Fällen verloren jedoch Menschen ihr gesamtes Hab und Gut.

Der mutmaßliche Täter hingegen, mehrmals auf frischer Tat ertappt und festgenommen, wurde wiederholt von den Behörden am Folgetag freigelassen und konnte ungehindert weitere Brände legen. 

Auch der im vergangenen November begonnene Prozess gegen den mutmaßlichen Brandstifter lässt Fragen offen. So mieden es Staatsanwaltschaft und Gericht wiederholt, eine mögliche politische Motivation der Taten zu untersuchen. Zudem wurden nicht alle Taten vor Gericht verhandelt und nicht alle Betroffenen der Anschläge zur Anhörung geladen – viele von ihnen fühlen sich daher von Polizei und Justiz im Stich gelassen. 

Am vergangenen Freitag, 8. Januar 2021, verurteilte das Frankfurter Landgericht den Angeklagten zu 7,5 Jahren Haft. Wir nehmen die Urteilsverkündung zum Anlass, mit dem Bündnis „Feurio“ der Betroffenen der Anschlagsserie über die Folgen der Anschläge, Kritik an Behörden sowie Solidarität zu unterhalten.

Zu den einzelnen Fragen:

1) Welche Folgen hatten die Brandanschläge für die Bewohner:innen der Wohnprojekte? (Min 1:10)

2) wie haben Polizei und Behörden reagiert? (Min 08:03)

3) Ihr kritisiert, dass die politische Dimension der Angriffe, im Gerichtsverfahren keinen Raum hat. Warum ist das eine wichtige Perspektive? (Min 12:48)

4) Warum ist Solidarität so wichtig? (Min 17:14)

Jan 13, 202119:01
Nachgefragt: Intersektionalität

Nachgefragt: Intersektionalität

Im Zuge unseres Themenschwerpunktes blicken wir auf das Thema Menschenrechte unter Berücksichtigung des Konzepts der Intersektionalität. Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von 1948 besagt, dass alle Menschen frei und gleich an Würde sind. Dabei darf nicht in Klasse, Hautfarbe, Überzeugung, Geschlecht, Alter, Herkunft, Gesundheit und sonstigen Strukturkategorien unterschieden werden. In einer Welt, in der aber weiterhin systemische, strukturelle und mehrdimensionale Benachteiligungen gegen Menschengruppen bestehen, wollen wir heute die intersektionale Perspektive einnehmen und fragen bei Ayesha Khan nach.

Ayesha Khan ist Social-Media Redakteurin, Journalistin und Autorin. Als intersektionale Feministin of Color macht sie unter anderem auf Twitter auf Rassismen aufmerksam und problematisiert Täter-Opfer-Umkehrungen. Andere Schwerpunkte ihrer Texte sind Sexismus, (Post-) Kolonialismus, Flucht/Migration und anti-muslimischer Rassismus.

Dec 14, 202004:08
Nachgefragt: Zum 30. Todestag von Amadeu Antonio

Nachgefragt: Zum 30. Todestag von Amadeu Antonio

Diese Woche jährt sich zum 30. Mal der Todestag von Amadeu Antonio, der in Eberswalde 1990 von Rechtsextremen aufgrund seiner Hautfarbe zu Tode geprügelt wurde. Wir haben uns deshalb mit Ibo Muthweiler vom Opferfonds CURA der Amadeu Antonio Stiftung getroffen und nachgefragt.

Ibo Muthweiler ist Politikwissenschaftler und arbeitet als Referent beim Opferfonds CURA der Amadeu Antonio Stiftung. Mit dem Opferfonds werden Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt finanziell unterstützt. Außerdem schafft das Projekt durch Öffentlichkeits- und Kampagnenarbeit Aufmerksamkeit für das Thema Hassgewalt.

Dec 04, 202005:01
GESTERN IM HEUTE. — Aktuelle Herausforderungen der historisch-politischen Bildungsarbeit (Folge 2)

GESTERN IM HEUTE. — Aktuelle Herausforderungen der historisch-politischen Bildungsarbeit (Folge 2)

Der erzählte Antisemitismus. Zum Umgang mit antisemitischen Verschwörungserzählungen

Gespräch mit Julian Timm und Tami Rickert

Verschwörungserzählungen sind langlebig, anpassungsfähig und aktuell sehr virulent, wie z.B. die Erzählungen zu den US-Wahlen oder rund um die Hygienedemos in Deutschland zeigen. Verschwörungserzählungen und Antisemitismus gehen oft Hand in Hand und fast alle Verschwörungsmythen gehen in ihrem Ursprung auf das Narrativ einer angeblichen jüdischen Weltverschwörung zurück. Julian Timm analysiert in seiner Dissertation „Der erzählte Antisemitismus“ dieses Narrativ aus einer literaturwissenschaftlichen Perspektive. Im Gespräch erläutert er Ursprung und Wandel dieser Erzählung und legt dar, wie sie bis heute weiterlebt und weiterverbreitet wird.

Im zweiten Teil des Gesprächs mit Tami Rickert und Julian Timm geht es um Fragen zum Umgang mit antisemitischen Verschwörungserzählungen in der pädagogischen Arbeit: Wie lässt sich die Attraktivität von Verschwörungserzählungen erklären? Wie kann Bildung gegen Antisemitismus gelingen? Welche Fallstricke und Rahmenbedingungen müssen berücksichtigt werden, um Jugendliche zu einem kritischen Umgang mit Verschwörungserzählungen zu befähigen?

Julian Timm ist politischer Bildner und Lehrkraft im Vorbereitungsdienst am Studienseminar Kassel. Tami Rickert ist Bildungsreferentin an der Bildungsstätte Anne Frank.

Die Reihe „GESTERN IM HEUTE“ ist eine gemeinsame Veranstaltung der Gedenkstätte Breitenau und der Bildungsstätte Anne Frank.

Nov 27, 202001:29:55
Wer spricht? Wer hört zu? - Kritik an fundamentalistisch/jihadistischen Strömungen aus linker und migrantischer Perspektive

Wer spricht? Wer hört zu? - Kritik an fundamentalistisch/jihadistischen Strömungen aus linker und migrantischer Perspektive

Wer spricht? Wer hört zu? - Kritik an fundamentalistisch/jihadistischen Strömungen aus linker und migrantischer Perspektive

Nicht erst seit den vergangen Anschlägen in Kabul und Wien befasst sich die Linke mit dem Erstarken von Islamist:innen. Es sind aber vor allem geflüchtete und migrantische Linke und Sympathisant:innen, die seit Jahrzehnten auf Islamismus in Ländern wie z.B Afghanistan oder Syrien hinweisen.

Im Live-Talk mit Amina Aziz, Ayesha Khan, Waslat Hasrat-Nazimi und Nava Zarabian werden wir versuchen, einen Einblick in die Komplexität und Vielschichtigkeit des Phänomens zu geben. 


Nov 18, 202001:02:25
Telling (Hi)Story: Über Rassismus und Empowerment mit Osman Ö.

Telling (Hi)Story: Über Rassismus und Empowerment mit Osman Ö.

In unserer neuen Podcastreihe wird sich im Rahmen des Projekts „Telling (Hi)Story – Migration-Geschichte-Empowerment“ mit Fragen rund um das Thema Empowerment für schwarze Menschen und People of Color beschäftigt.

In der zweiten Folge spricht unsere Bildungsreferentin Folasade Farinde mit Osman Ö. Osman arbeitet schon länger mit Jugendlichen und Erwachsenen in der pädagogischen Bildungsarbeit – das Thema „Empowerment“ ist für ihn eher neu – aber irgendwie auch nicht! Was versteht er unter Empowerment? Wie wird in muslimischen Communities über Rassismus gesprochen? Und ist Empowerment in diesen Kontexten ein Thema? Diesen und weiteren Fragen wird in diesem Podcast nachgegangen.

„Telling (Hi)Story – Migration-Geschichte-Empowerment“: Menschen aller Generationen erzählen. Von Diskriminierung und von Solidarität. Ganz privat – oder ganz offen. Vorurteile und Feindseligkeiten nehmen zu. Gegen antisemitische, rassistische und diskriminierende Übergriffe aktiv werden, geht nur gemeinsam: Betroffene zusammenbringen, sich gegenseitig zuhören, stärken und den eigenen Erfahrungen und Geschichten Öffentlichkeit geben – das ist „Telling (Hi)Story“!

Nov 12, 202001:19:22
 Nachgefragt: Warum Muslime nicht "die neuen Juden" sind

Nachgefragt: Warum Muslime nicht "die neuen Juden" sind

In der vergangenen Woche wurde der französische Geschichtslehrer Samuel Paty von einem jungen Islamisten ermordet, nachdem Paty im Unterricht die Mohammed-Karikaturen des Satiremagazins Charlie Hebdo gezeigt hatte. Seit diesem grausamen Attentat wird die Debatte über Glaubens- und künstlerische Freiheit öffentlich wieder besonders polemisch geführt. 

So behauptet etwa der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan „die Muslime erleben heute eine ähnliche Lynchkampagne, wie sie gegen Juden in Europa zu Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg geführt wurde“ und ruft zum Boykott französischer Produkte auf. Inwiefern Erdogans Aussage antimuslimischen Rassismus instrumentalisiert und den Holocaust verharmlost, erklärt Saba-Nur Cheema, Pädagogische Leiterin der Bildungsstätte Anne Frank:

Oct 30, 202003:50
GESTERN IM HEUTE. — Aktuelle Herausforderungen der historisch-politischen Bildungsarbeit (Folge 1)

GESTERN IM HEUTE. — Aktuelle Herausforderungen der historisch-politischen Bildungsarbeit (Folge 1)

„Man muss uns jetzt diese zwölf Jahre nicht mehr vorhalten“ – über die Bedeutung von „Geschichte“ im aktuellen Rechtspopulismus.

Mit Michael Sturm

In den Argumentationsmustern extrem rechter und rechtspopulistischer Strömungen spielt der Verweis auf Geschichte eine zentrale Rolle. Entweder, um eine angeblich bessere Vergangenheit zu verklären, oder, um eine gemeinsame „exklusive“, kulturell und ethnisch homogene Identität zu beschwören. Immer wieder rückt aber auch die Erinnerung an die NS-Zeit in den Fokus extrem rechter Agitation. Die Mythen und Erzählmuster sind keineswegs neu. Vielmehr gründet das Geschichtsverständnis, das für den aktuellen Rechtspopulismus kennzeichnend ist, auf einem Bündel immer wieder neu beschworener extrem rechter Kampfbegriffe wie „Volk“, „Gemeinschaft“ oder „Nation“, die ein vermeintlich homogenes und exklusives Kulturverständnis rechtfertigen sollen und die Grundlage eines völkischen Geschichtsbildes darstellen. Geschichtspolitik ist demnach Ausdruck eines von rechtspopulistischen Strömungen geführten „Kulturkampfes“.

Im Gespräch erläutert der Referent die gesellschaftlichen Resonanzen dieser geschichtspolitischen Vorstöße und geht dabei auch auf die aktuellen sog. Hygiene-Demos ein als Teil der „neuen sozialen Bewegung von rechts“. Er gibt außerdem Anregungen zu den Fragen, wie historisch-politische Bildung auf die zunehmend eine vielfältige Erinnerungskultur angreifende Geschichtspolitik reagieren kann und wie konkret kritische Erinnerungskulturen gestaltet werden können, die gesellschaftskritische Perspektiven entwickeln.

Michael Sturm ist Historiker und pädagogisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter im Geschichtsort Villa ten Hompel, Münster

Die Reihe "GESTERN IM HEUTE." ist eine gemeinsame Veranstaltung der Gedenkstätte Breitenau und der Bildungsstätte Anne Frank.

Oct 27, 202001:12:03
Nachgefragt: Israelbezogener Antisemitismus

Nachgefragt: Israelbezogener Antisemitismus

Manchmal hören wir auf Demonstrationen Parolen, die wir nicht ganz zuordnen können. Nicht immer wissen wir, was eigentlich dahinter steckt. Gerade der Nahost-Konflikt führt oft zu Diskussionen. In den letzten Tagen wurde deshalb viel über Israelbezogenen Antisemitismus gesprochen. Wir wollen euch heute erklären, was es damit auf sich hat und wie ihr dem entgegen wirken könnt.

Oct 09, 202004:39
Nachgefragt: Von Halle bis Moria - Rassistische Kontinuitäten im öffentlichen Diskurs
Sep 18, 202003:19
Sound of da Police - Vom Schutzmann zum Kriegertypus

Sound of da Police - Vom Schutzmann zum Kriegertypus

Wenn wir an Polizei denken, haben unterschiedliche Leute vermutlich sehr unterschiedliche zum Teil konträre Bilder im Kopf: Die einen denken vielleicht an die freundliche Wachmeisterin, die man anrufen kann, wenn man in Schwierigkeiten gerät, die freundlich nickend die Aussage vom gestohlenen Fahrrad aufnimmt und das Gelingen staatlicher Verantwortung repräsentiert. Für andere tritt die Polizei in martialischer Kriegerrüstung in Erscheinung, gepanzert, mit Schlagstöcken, Pfefferspray, Kabelbinder und Wasserwerfern, oder als Schikaneure, die den öffentlichen Raum durchstreifen und mit maßlosen Befugnissen ausgestattet sind.

Vortrag von Tom Uhlig am 08.06.2020 im Rahmen der Reihe „Montagsimpulse – Diskriminierungen und Feindbilder im Jahr 2020“ der Villa Merländer.

Sep 16, 202042:15
Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt – Folge 5: (K)ein Thema für die Kommunalpolitik?

Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt – Folge 5: (K)ein Thema für die Kommunalpolitik?

Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt ist ein Problem. Doch was kann politisch dagegen getan werden? Wie können menschenwürdige Wohnverhältnisse für alle sichergestellt werden?  

In der fünften und letzten Folge des Podcasts „Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt“ geht es genau darum: Drei Politikerinnen im Kasseler Rathaus, Violetta Bock (die LINKE), Judith Boczkowski (SPD) und Awet Tesfaiesus (Grüne) diskutieren mit Juri Kilian, Sprecher der AG „Wohnraum für ALLE“ über die Perspektive der Kommunalpolitik auf das Thema. Sie erörtern, welche Forderungen und Handlungsmöglichkeiten es am Kasseler Beispiel für die Politik gibt, was sich schon getan hat – und wo noch dringender Handlungsbedarf besteht. 

Das AdiNet Nordhessen stärkt und vernetzt Antidiskriminierungsarbeit in der Region Nordhessen und wird durch Mittel des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration gefördert.  

Sep 11, 202058:24
Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt - Folge 4: Rassismus schlägt Türen zu.

Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt - Folge 4: Rassismus schlägt Türen zu.

In der vierten Folge des Podcasts “Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt” geht es um Ausreden rassistischer Vermieter*innen und Nachbar*innen, die Ghettoisierung deutscher Städte, dem Wohnen in ‘Schrottimmobilien’ und den tiefsitzenden Rassismus der Gesellschaft. Merlin Yemdji Kuete, stellvertretender Vorsitzender des Ausländerbeirats Kassel, Iskra Ivanova, Gründungsmitglied des Kasseler Vereins ReFIT (Regionale Förderung, Inklusion und Teilhabe von Roma und Sinti e.V.) und Omar Dergui, Berater für Geflüchtete auf dem Weg in den Arbeitsmarkt, berichten von den Erfahrungen von Menschen mit Migrations- oder Fluchtgeschichte, People of Color, Schwarzen Menschen und Roma und Sinti auf dem Wohnungsmarkt.   

Das AdiNet Nordhessen stärkt und vernetzt Antidiskriminierungsarbeit in der Region Nordhessen und wird durch Mittel des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration gefördert. 

Referent*innen: 

Omar Dergui (mbv, mittelhessischer Bildungsverband)  

Merlin Yemdji Kuete (Ausländerbeirat Kassel)  

Iskra Ivanova (ReFIT – Regionale Förderung, Inklusion und Teilhabe von Roma und Sinti e.V., Kassel)

Aug 28, 202044:53
Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt – Folge 3: Aus der Jugendhilfe auf die Straße?

Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt – Folge 3: Aus der Jugendhilfe auf die Straße?

Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt – Eine Gesprächsreihe des AdiNet Nordhessen

Folge 3: Aus der Jugendhilfe auf die Straße? 


Aus der Jugendhilfe in die eigene Wohnung ziehen – ohne Unterstützung kaum machbar für junge Care-Leaver*innen. Denn auf dem Wohnungsmarkt erfahren sie nicht nur Verunsicherung, sondern auch strukturelle Hürden, Stigmatisierung und Diskriminierung.  

In der dritten Folge der Gesprächsreihe des AdiNet Nordhessen zu Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt berichten die beiden Care-Leaver Benjamin Mertz und Taqi Ayobi von ihren Erfahrungen. Ergänzt werden sie von Laura Brüchle, Mitglied im Bundesvorstand Care-Leaver e.V., die ebenfalls einen Jugendhilfehintergrund hat, und von André Kranich, Sozialarbeiter und Sprecher des ‘Arbeitskreises für Care Leaver Hessen’. Dabei geht es auch darum, wie der Diskriminierungsschutz von Care-Leaver*innen verbessert werden kann. 

Das AdiNet Nordhessen stärkt und vernetzt Antidiskriminierungsarbeit in der Region Nordhessen und wird durch Mittel des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration gefördert.

Aug 14, 202048:41
Nachgefragt: Junge Stimmen zu Racial Profiling in Fankfurt

Nachgefragt: Junge Stimmen zu Racial Profiling in Fankfurt

Eine Woche nach den Ausschreitungen am Frankfurter Opernplatz hat die Polizei am vergangenen Wochenende im Stadtgebiet rund 2000 Menschen kontrolliert und hunderte Platzverweise erteilt. Während die Frankfurter Polizei vermeldet: „Lage am Opernplatz ist im Griff“, berichten zahlreiche Augenzeug*innen, dass in der Innenstadt und im Bahnhofsviertel vornehmlich junge People of Colour kontrolliert worden seien und kritisieren systematisches Racial Profiling.

Die Bildungsstätte Anne Frank hat drei junge Erwachsene, Reza (20), Nasi (19) und Ayla (23), die vor Ort waren, zu ihren persönlichen Eindrücken befragt.

Jul 31, 202006:38
Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt – Folge 2: Barrierefreies Wohnen – bezahlbar?

Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt – Folge 2: Barrierefreies Wohnen – bezahlbar?

Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt – Eine Gesprächsreihe des AdiNet Nordhessen

Folge 2: Barrierefreies Wohnen – bezahlbar? 


Eine Wohnung, verfügbar, günstig und barrierefrei? Aktuell fast ein Ding der Unmöglichkeit. In der zweiten Folge der Gesprächsreihe des Antidiskriminierungsnetzwerks Nordhessen zu Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt geht es genau darum: die Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen im Bereich Wohnen; die Auswirkungen auf ihren Alltag; Möglichkeiten, sich zu wehren – und was sich auf dem Wohnungsmarkt strukturell dringend ändern muss. 

Es diskutieren Angela Heitbrink, Wohnraumberaterin beim Verein zur Förderung der Autonomie Behinderter (fab e.V.), der Rechtsanwalt und Geschäftsführer der Organisation “Rechte behinderter Menschen“ (RBM gGmbH) Dr. Michael Richter, und Max Malirsch, ebenfalls Rechtsanwalt und Geschäftsführer des DMB Mieterbund Nordhessen e.V. 

Das AdiNet Nordhessen stärkt und vernetzt Antidiskriminierungsarbeit in der Region Nordhessen und wird durch Mittel des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration gefördert.

Jul 31, 202045:48
Vergessene Opfer: NS-"Euthanasie"-Opfer im Kalmenhof - Vortrag und Gespräch - Juni 2020

Vergessene Opfer: NS-"Euthanasie"-Opfer im Kalmenhof - Vortrag und Gespräch - Juni 2020

NS-"Euthanasie"-Opfer gelten als "vergessene Opfer". Am Beispiel der  Geschichte des Kalmenhofs - heute eine sozialpädagogische Einrichtung  der Jugend- und Behindertenhilfe - lässt sich erörtern, ob das ein  zutreffender Ausdruck ist.  

Der Kulturwissenschaftler Christoph Schneider spricht darüber, wie der  Ermordung von etwa 700 Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit  Behinderungen im Kalmenhof erinnert wird. Der Tatort - das dortige  Krankenhaus - sollte 2016 verkauft werden. In Folge des Konflikts wurden  Forschungen vorangetrieben, die nun belegen, dass viele Opfer außerhalb  der 1987 als "Kalmenhof-Friedhof" gekennzeichneten Fläche liegen.  Sowohl für die Stadt Idstein wie für den Träger der Einrichtung wirft  dies viele Fragen auf.  

Im anschließenden Gespräch mit Dr. Uta George, AmkA, wird erörtert, wie  sich die Thematik NS-"Euthanasie"-Morde im Geschichtsunterricht  bearbeiten lässt. Welche Anknüpfungen bietet die Erinnerungsgeschichte  für ein interkulturelles Geschichtslernen an?  Gespräch: Christoph Schneider (Kulturwissenschaftler und Autor) mit Dr.  Uta George (Abteilungsleiterin Amt für multikulturelle Angelegenheiten)  

Veranstalter: Amt für multikulturelle Angelegenheiten der Stadt  Frankfurt

Aufzeichnung vom 16.06.2020

Jul 21, 202001:23:12
Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt – Eine Gesprächsreihe des AdiNet Nordhessen - Folge 1: Wohnen ist Menschenrecht!

Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt – Eine Gesprächsreihe des AdiNet Nordhessen - Folge 1: Wohnen ist Menschenrecht!

Wohnen ist Menschenrecht! Doch dieses Menschenrecht wird immer häufiger durch Diskriminierung und mangelnden Wohnraum bedroht. Wie sich das äußert und zusammenhängt, inwiefern das Recht auf Wohnen in Deutschland verankert ist, wer betroffen ist und was sich ändern muss – diese Fragen sind Teil der ersten Folge der neuen Gesprächsreihe über „Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt“ des Antidiskriminierungsnetzwerks Nordhessen (AdiNet).

Die Juristin und Antidiskriminierungs-Beraterin Asmaa El Idrissi, die Sozialarbeiterin und Sprecherin der „AG Wohnraum für Alle“ im AdiNet Nordhessen, Deborah Jellinghaus, und der Koordinator des Projekts „Wohnen ist Menschenrecht“ beim Paritätischen Wohlfahrtsverband Hessen, Lars Lauer, diskutieren Problemlagen und Forderungen zur Verbesserung der Situation.

Das AdiNet Nordhessen stärkt und vernetzt Antidiskriminierungsarbeit in der Region Nordhessen und wird durch Mittel des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration gefördert.

Jul 17, 202048:04
Telling (Hi)Story: Über Empowerment mit Modou Diedhiou

Telling (Hi)Story: Über Empowerment mit Modou Diedhiou

In unserer neuen Podcastreihe wird sich im Rahmen des Projekts „Telling (Hi)Story – Migration-Geschichte-Empowerment“ mit Fragen rund um das Thema Empowerment für schwarze Menschen und People of Color beschäftigt.

In der ersten Folge spricht unsere Bildungsreferentin Folasade Farinde mit Modou Diedhiou. Modou beschäftigt sich schon seit längerer Zeit mit dem Thema Empowerment und bringt als Pädagoge Jugendlichen und Erwachsenen in Workshops und Vorträgen Empowerment näher.

Wie bringt er eigentlich Jugendlichen in seinen Workshops Empowerment näher? Welche Rolle spielt Rap-Musik? Und was versteht er unter Empowerment? Diesen und weiteren Fragen wird in diesem Podcast nachgegangen.

„Telling (Hi)Story – Migration-Geschichte-Empowerment“: Menschen aller Generationen erzählen. Von Diskriminierung und von Solidarität. Ganz privat – oder ganz offen. Vorurteile und Feindseligkeiten nehmen zu. Gegen antisemitische, rassistische und diskriminierende Übergriffe aktiv werden, geht nur gemeinsam: Betroffene zusammenbringen, sich gegenseitig zuhören, stärken und den eigenen Erfahrungen und Geschichten Öffentlichkeit geben – das ist „Telling (Hi)Story“!

Jul 13, 202040:14
response: Betroffenen - Gespräch zu antimuslimischen Rassismus mit Nillufar Hossaini

response: Betroffenen - Gespräch zu antimuslimischen Rassismus mit Nillufar Hossaini

A.H. (Name geändert) hat sich im Mai 2020 an response, Beratungsstelle für Betroffene von rechter, rassistischer und antisemischer Gewalt gewendet. Im Interview mit response-Beraterin Nillufar Hossaini spricht sie über die Auswirkungen von rassistischen Erfahrungen auf ihr Leben und wie unsere Beratung ihr helfen konnte.

Jul 01, 202047:08
Diskriminierung von Romn*ja im Kontext Schule - Talk mit Dzoni Sichelschmidt - Juni 2020

Diskriminierung von Romn*ja im Kontext Schule - Talk mit Dzoni Sichelschmidt - Juni 2020

Wir sprechen mit Dzoni Sichelschmidt über Antiziganismus und die Diskriminierung von Rom*nja im Kontext Schule. Mit welchen Ausschlüssen,  Benachteiligungen und Ungleichbehandlungen sind Rom*nja konfrontiert, welche Einfluss hat dies auf die Zugänge zu schulischer Bildung und  welche Handlungsstrategien gibt es, um der Diskriminierung entgegen zu  wirken?

Aufzeichnung vom 25. Juni 2020

Jun 29, 202001:57:49
TuesdayTalk #9: Romeo Franz (MEP Bündnis 90/Die Grünen) zur Situation von Rom*nja in Zeiten von Corona - Juni 2020
Jun 29, 202001:06:46