
DigiKompetenz Podcast
By i40 – the future skills company
Ihre Podcast-Hosts Anne Koark und Philipp Ramin begrüßen jede Woche inspirierende Menschen, die wirklich etwas zu sagen haben – und das aus den unterschiedlichsten Sichtweisen der Wirtschaft, der Wissenschaft , der Politik und der Gesellschaft.
Digikompetenz – lassen Sie sich von den führenden Thought Leaders jede Woche aufs Neue inspirieren.
Produziert von i40.de


180: Ingobert Veith – Rotieren, um voranzukommen – Was Huawei über Agilität, Tempo und Führung lehrt
„Bei uns wird viel rotiert – nicht nur auf den Führungspositionen, sondern auch quer durchs Unternehmen. Alle drei Jahre gibt es zum Beispiel einen neuen Geschäftsführer in Deutschland. Dieses Cross-Functional-Rotationsprinzip sorgt dafür, dass immer frische Perspektiven reinkommen.
Ingobert Veith, Vice President Public Affairs & Communications bei Huawei Deutschland, spricht in dieser Folge über das, woran viele Unternehmen scheitern: den Mut, Bestehendes zu hinterfragen. Warum reicht reine Prozessorientierung nicht mehr aus? Was braucht es, um in Hochgeschwindigkeit zu innovieren – und gleichzeitig Menschen und Strukturen mitzunehmen?
Huawei steht wie kaum ein anderes Unternehmen für technologische Skalierung, Agilität und kulturellen Spagat. Ingobert gibt exklusive Einblicke in ein System, in dem Erfolg, Anpassungsfähigkeit und Rotation feste Prinzipien sind – und erklärt, was Führungskräfte in Deutschland daraus lernen können.
Im dem spannendem Gespräch mit Philipp Ramin und Anne Koark spricht Ingobert Veith über seine Erfahrungen aus über 13 Jahren bei Huawei – einem Unternehmen, das nicht nur für technologische Innovation steht, sondern auch für ein agiles, auf Erfolg ausgerichtetes Arbeitsumfeld. Was bedeutet es wirklich, in einem internationalen Konzern mit chinesischen Wurzeln zu arbeiten? Wie prägt eine solche Kultur die Sicht auf Zeit, Tempo und Fortschritt? Und warum ist es manchmal besser, über einzelne Steine zu gehen, statt auf die perfekte Brücke zu warten?
Er spricht auch über digitale Infrastruktur, über Transformation ohne Absicherung, über das Prinzip „Inspect and Adapt“ – und darüber, warum Europa oft nicht am Können scheitert, sondern an sich selbst.
Für alle, die Führungsverantwortung tragen, Transformation gestalten oder Talente auf die Zukunft vorbereiten wollen. Und wer wissen will, wie ein studierter Philosoph mit einer Leidenschaft für belgisches Bier über Agilität, Führung und kulturellen Wandel denkt – sollte diese Folge auf keinen Fall verpassen.

179: Paul Johannes Baumgartner – Führung, die begeistert: Wie Positive Leadership Teams zum Aufblühen bringt
„Der Sprung ins kalte Wasser fühlt sich nicht wärmer an, wenn man später springt“, sagt Paul Johannes Baumgartner, Radiojournalist, Kommunikationstrainer, Keynote Speaker und Autor des Buches “Oma wär ein verdammt guter CEO – 10 handfeste Regeln für Führungskräfte”.
Paul wusste schon früh, dass er Radiomoderator werden wollte. Seit über 30 Jahren begeistert er als Stimme von ANTENNE BAYERN ein Millionenpublikum. Seine Erfahrungen aus dem Radio hat er in ein ganzheitliches Führungsverständnis übersetzt. In seinem Unternehmen PJB Kommunikation berät er Unternehmen vom Konzern zum Mittelständler, mit dem Ziel, Begeisterung zu schaffen – bei Mitarbeitenden ebenso wie bei Kund:innen.
Inspiriert von (seiner) Oma als Vorbild für wertebasierte Führung, zeigt Paul in seinem Bestseller gemeinsam mit Holger Mandel, wie Menschlichkeit und Pragmatismus modernes Leadership stärken können. Im September erscheint sein zweites Buch, “Wie du die Affen in deinem Kopf zähmst – 20 Monkey-Mind-Hacks für mehr Stärke, Positivität und Lebensfreude”.
In dieser Folge sprechen wir mit Paul über Positive Leadership, die Kraft eines zuversichtlichen Mindsets und welche Werte die Führung der Zukunft bestimmen.
Paul erklärt außerdem, warum es so wichtig ist, Leadership und Management auseinanderzuhalten, was der heliotrope Effekt mit Unternehmenskultur zu tun hat und wie sich Stärkenblindheit überwinden lässt.
Beim Radio ist auch die Musik nicht unwichtig. In der Folge erfahrt ihr, wie ausgerechnet die Beatles in eine kleine bayerische Dorfkirche kamen.

178: Dr. Thomas Ramge – Augmented Intelligence und Entscheidungsfindung im Zeitalter von KI
Dr. Thomas Ramge ist ein vielfach ausgezeichneter Autor und renommierter Forscher an der Schnittstelle von Technologie, Wirtschaft und Gesellschaft. Mit insgesamt 20 veröffentlichten Sachbüchern, die weltweit mehr als 2 Millionen Mal verkauft und in bis zu 20 Sprachen übersetzt wurden, gehört er zu den führenden Stimmen seiner Disziplin.Als gefragter Keynote-Speaker hält Thomas weltweit Vorträge zu den Themen Business Disruption und technologische Transformation – unter anderem für Führungskräfte von Unternehmen wie Google, Microsoft, SAP und Volkswagen.In dieser Folge geht es um die Potentiale einer KI-durchdrungenen Wirtschaft und wie sich die Technologie in den nächsten fünf bis zehn Jahren entwickeln könnte.Ausschlaggebend ist dabei immer der Faktor Mensch. Thomas erklärt, wie realistisch Endzeit-Szenarien sind und warum es hilft, sich “künstliche” Intelligenz eher als “erweiterte” Intelligenz vorzustellen. Außerdem geht es darum, welchen Konflikt es im Bereich Entscheidungsfindung zwischen Intuition und systematischer Datenauswertung gibt und welche menschliche Eigenschaft die “natürliche Grenze der Künstlichen Intelligenz” bildet.Thomas hat viel mit komplexen Datenstrukturen zu tun. Wie das mit einem Dorf mit zwei Bindestrichen zusammenhängt, erfahrt ihr in der Folge.

177: Prof. Dr. Jochen Werner – Vom smarten Krankenhaus und künstlicher Empathie
Prof. Dr. Jochen A. Werner hat die medizinische Karriereleiter bis oben erklommen, galt als einer der weltweit führenden Fachärzte für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde. Und hat sich dann entschieden, die Seiten zu wechseln, vom OP-Saal ins Krankenhausmanagement.
Seit 2015 ist er Ärztlicher Direktor der Universitätsmedizin Essen und treibt dort die Transformation zum "Smart Hospital" voran.
Jochen zählt seit Jahren zu den prägenden Stimmen im Bereich Medizin und Digitalisierung und hat mehrere Bücher geschrieben. Ein neues Buch von ihm, das er gemeinsam mit David Matusiewicz verfasst hat, ist kürzlich im Murmann Verlag unter dem Titel “Künstliche Empathie. Wenn Maschinen Gefühle zeigen” erschienen.
In dieser Folge erklärt Jochen, warum ausgerechnet Technologie das Krankenhaus menschlicher machen kann und welche Chancen das Smart Hospital bietet – von der digitalen Notaufnahme bis zum Roboter, der jetzt schon im Labor mitarbeitet und dabei sogar lächelt.
Wir besprechen, warum das Gesundheitswesen zögert, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen, warum es höchste Zeit für Bürokratieabbau ist, ob Maschinen wirklich einfühlsam sein können – und was „künstliche Empathie“ bedeutet.
In der Medizin ist die Sprache Latein nicht unwichtig. Wie ein Schüler dazu kommt, selbst ein eigenes Lateinbuch zu veröffentlichen und wie der Lehrer darauf reagiert hat, erfahrt ihr in dieser Folge.

176: Stefanie Neumann – Aufwind für die Innovation: Wie Mut und Menschen die Transformation zum Fliegen bringen
Wie überwinden wir die Scheu vor neuen Technologien? Wie geht man eine Transformation am besten an? Was für eine Rolle spielt Leadership in dieser Transformation? Stefanie Neumann nimmt uns mit auf den Weg von der Transformation hin zu einem „Safe Space“ der Innovation – einem Ort, an dem neue Ideen nicht nur entstehen, sondern auch gehört und gefördert werden. Dabei verrät sie wie weit wir wirklich schon gekommen sind.
Stefanie Neumann ist CEO von Lufthansa Systems. Ihre Karriere führte sie durch unterschiedliche Branchen, von der Telekommunikation über Versicherungen bis hin zur Luftfahrt – stets mit einem klaren Fokus: Zukunft gestalten. Mit ihren innovativen IT-Lösungen unterstützt Lufthansa Systems mehr als 350 Fluggesellschaften in über 150 Ländern und trägt damit zur Zukunft der Luftfahrtindustrie bei.
Stefanie erklärt im spannenden und inspirierenden Gespräch mit Philipp Ramin und Anne Koark, warum Innovation nicht nur eine Frage der Technologie, sondern auch der Haltung ist. Was braucht es, damit Menschen sich trauen, Neues zu denken und Veränderungen mitzugestalten? Und wie schafft man als Führungskraft Räume, in denen sich Mut entfalten kann?
Wir sprechen auch darüber, wie wir effizienter mit KI arbeiten können und uns diese so ganz neue Kapazitäten erschaffen kann. Wie nutzen wir diese neuen Möglichkeiten? Und warum sollten wir uns intern noch detaillierter vernetzen?
Eine Folge über Leadership in Zeiten des Wandels, über Digitalisierung als Teamleistung – und über die Kraft, alte Denkmuster hinter sich zu lassen.
Was Luftanhalten und manchmal sogar wortwörtlich auch „langer Atem“ für eine wichtige Rolle dabei spielen kann, erfährt man auch in diesem Deep Dive in die Welt der Transformation.

175: Dr. Frederik G. Pferdt – Wie Zukunftsgeist Innovation entfacht mit Googles erstem Innovationschef
Wie gelingt es, in einer Welt voller Unsicherheit nicht nur Schritt zu halten, sondern Zukunft aktiv zu gestalten? Darüber spricht Dr. Frederik G. Pferdt – Googles erster und ehemaliger Chief Innovation Evangelist, Zukunftsoptimist und Autor. In dieser Rolle hat er die Innovationskultur eines der einflussreichsten Technologieunternehmen der Welt mitgestaltet und weltweit Organisationen und Führungskräfte auf ihrem Weg in die Zukunft begleitet.In seinem neuen Buch „Radikal besser – Entfache den Zukunftsgeist, der in dir steckt“ bringt er seine Erfahrungen, Methoden und Impulse auf den Punkt – für alle, die die Zukunft nicht dem Zufall überlassen wollen.Im Podcast spricht Frederik darüber, warum es heute mehr denn je darum geht, zu agieren statt zu reagieren – mit dem richtigen Mindset, radikalem Optimismus und dem, was Frederik „Zukunftsgeist“ nennt. Eine seiner Überzeugungen lautet:„Innovation passiert nicht einfach so. Neugierde, Offenheit, Empathie und Experimentierfreude führen zu ihr. Was also wirklich Innovation ermöglicht, ist der Zukunftsgeist – und genau deshalb ist es mein Anspruch, diesen zu trainieren.“Gemeinsam erkunden wir, welche Rolle Optimismus bei der aktiven Gestaltung von Zukunft spielt, wie wir alte Denkmuster hinterfragen und dadurch Veränderung möglich machen – und warum es oft weniger ums perfekte Planen geht als darum, ins Gestalten zu kommen.Zum Schluss bleibt noch die Frage: Was hat eine to-be und not-to-be Liste mit William Shakespeare zu tun – und warum wird Frederik damit in Verbindung gebracht?

174: Dr. Peter Felixberger: Die Formel für das Buch der Zukunft
„Mein Traum ist immer: wenn man mein Buch gelesen hat, soll man es essen oder auf den Kompost werfen.“
Dieser Satz stammt von einem, der sein ganzes Arbeitsleben dem gedruckten Wort verschrieben hat – und nicht nur die Zukunft des Buches, sondern auch das Buch für die Zukunft entwerfen will.
Angefangen mit einer eigenen Buchhandlung während des Studiums, hat Peter Felixberger so ziemlich alles gemacht, was man beruflich mit Büchern und Text tun kann.
Er hat lektoriert, kuratiert und rezensiert, für renommierte Zeitungen geschrieben, ein Redaktionsbüro sowie zwei Online-Magazine gegründet und gibt eine Kulturzeitschrift heraus. Als Buch- und Medienentwickler des Murmann Verlags begleitete er Idee, Konzeption und Realisierung von Medien- und Buchformaten.
Jetzt hat er selbst ein neues Buch geschrieben. In „BEEP! BEEP! Read all about it!“ entwirft Peter Felixberger 14+1 Bücher mitsamt Konzept, Autor und Rezension, die es noch gar nicht gibt – aber in Zukunft geben könnte.
Im Podcast sprechen wir mit ihm darüber, wie mit der Methode BEEP erfolgreiche Bücher entstehen, warum man nicht nur schreiben sollte, was das Publikum lesen will, welches Buch-Genre der Digitalisierung nicht standhalten wird und welche Titel er ablehnt, wenn sie ein bestimmtes Stichwort enthalten.
Peter ist nicht nur den Büchern treu geblieben, sondern auch dem Fußball. Seit fast 40 Jahren spielt er in einer Mehrgenerationen-Mannschaft. Was er dort gelernt hat, wendet er auch an, um AutorInnen zum erfolgreichen Buch zu verhelfen.

173: Dr. Franziska Brühl und Robert Jacobi – Eine Symbiose für die Zukunft: Digitalisierung und Nachhaltigkeit in der Twin Transformation
„Die Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit beschäftigen die Gesellschaft seit langem – sie zusammenzudenken ist allerdings eine Übung, die viel zu selten gemacht wird.“ sagt Robert Jacobi, Partner bei Nunatak, einer Strategieberatung für digitale und organisatorische Transformation.
Dr. Franziska Brühl, Principal bei Nunatak, begegnet dieser Tendenz oft auch innerhalb von Unternehmen:
„In Organisationen gibt es Verantwortliche für den Bereich Digitalisierung und es gibt Verantwortliche für den Bereich Nachhaltigkeit. Und diese Menschen sprechen aber in der Regel nicht miteinander, weil es in der Organisation keine Anknüpfungspunkte gibt.“
Dabei bietet das Zusammenspiel von Digitalisierung, KI und Nachhaltigkeit enormes Potential. Unter dem Titel "Twin Transformation – Wie sich Digitalisierung, KI und Nachhaltigkeit gegenseitig unterstützen" haben Franziska und Robert jetzt ein neues Buch veröffentlicht, in dem sie zusammen mit weiteren Co-Autor:innen von Nunatak analysieren, wie innovative Technologien nachhaltige Veränderungen ermöglichen können.
In dieser Folge sprechen wir mit Robert und Franziska darüber, was hinter dem Buzzword “Twin Transformation” steckt und in welchen Beispielen die Verbindung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit nicht nur gewinnbringend für Unternehmen sein kann, sondern auch Vorteile für Verbraucher:innen bringt und gleichzeitig umweltverträglich ist.
Das Konzept Twin Transformation ist abstrakt, nicht weniger sind es seine beiden Bestandteile. Wie kommuniziert man Fortschritt durch Digitalisierung und Nachhaltigkeit, wenn die Begriffe bisweilen mit Stellenabbau und Gewinnverlust negativ besetzt sind? Und gibt es in Deutschland wirklich ein Problem mit Technologieskepsis?
Außerdem geht es in der Folge immer wieder um Berge und ums Wandern - ob als Metapher für langfristige Strategieplanung oder als echter Berg, auf dem sich die vermeintlichen Gegensätze Wüste und Schnee erstaunlich nah sind. Und was hat das alles mit einer Galileo-Extrem-Reporterin zu tun, die Safes geknackt hat?
Jetzt reinhören!

172: Sebastian Ludwig Effizient, digital, menschlich – KI und Kommunikation im Forderungsmanagement
„Wir haben uns bewusst dafür entschieden, AI zu entkoppeln von der traditionellen IT. Denn wir müssen auf der einen Seite unsere Bestandssysteme und unsere Bestandsprozesse weiter aufrechterhalten, die lösen sich ja nicht in Luft auf. Auf der anderen Seite müssen wir mit neuen Technologien versuchen, diese mit den alten zu verbinden.“
Wie integriert man KI sinnvoll in Unternehmen, ohne bewährte Strukturen zu destabilisieren? Sebastian Ludwig, CEO DACH der coeo Group, kennt die Antwort. Als führendes technologiebasiertes Inkassounternehmen in Europa setzt coeo auf die Kombination aus wegweisender KI und exzellentem Kundenservice – ein bisher sehr erfolgreicher Balanceakt zwischen Innovation und Beständigkeit.
In diesem inspirierenden Gespräch mit Philipp Ramin und Anne Koark spricht Sebastian über die entscheidenden Erfolgsfaktoren bei der digitalen Transformation. Wie verändert KI das Forderungsmanagement? Warum ist Technologie ohne den Faktor Mensch langfristig nicht tragfähig? Und wie kann man den digitalen Wandel nicht nur umsetzen, sondern aktiv gestalten?
Spannend wird es auch bei einem Blick auf die Unternehmenskultur: coeo wurde zusammen mit i40.de mit dem deutschen eLearning Award 2025 für ein innovatives modulares Lernprogramm ausgezeichnet, das Mitarbeitende gezielt auf den Einsatz von KI vorbereitet –ein wegweisendes Beispiel für erfolgreiche Weiterbildung im digitalen Zeitalter.
Doch nicht nur beruflich verfolgt Sebastian Ludwig einen klaren Kurs. Vor seinem Einstieg in die Finanzdienstleistungsbranche war er im Motorsport aktiv, fuhr in der Formel König –jener Rennserie, in der auch Michael Schumacher seine Karriere begann. Der Wettbewerb, die Dynamik, die präzise Steuerung –vieles davon lässt sich auf das Business und das Forderungsmanagement übertragen.
Ein Gespräch über Innovation, Technologie und die richtige Strategie im digitalen Wandel –jetzt reinhören ☺️

171: Gabriel von Mitschke-Collande – Vertrauen, Sicherheit, Innovation: Warum Werte der Schlüssel zur digitalen Transformation sind!
„Wir kennen alle den Hype Cycle, dann kommen natürlich ganz viele Ideen für neue Technologien auf und auch ganz viel Innovation. Das ist auch total spannend. Und dann entstehen ganz viele Startups rund um Innovation. Manchmal ist es dann aber auch gut, Ruhe zu bewahren und sich wirklich zu überlegen: Was heißt es für mich? Wo kann ich interne Prozesse mit einer Technologie verbessern?“
Mit diesen Worten lädt Gabriel von Mitschke-Collande, Mitglied der Geschäftsleitung und Group Chief Digital Officer bei Giesecke+Devrient, dazu ein, Digitalisierung mit einer guten Balance aus Begeisterung und Bedacht zu begegnen.
Giesecke+Devrient (G+D), 1852 in München gegründet, ist ein weltweit führender Player im Bereich SecurityTech und macht das Leben von Milliarden Menschen sicherer und schafft Vertrauen im digitalen Zeitalter.
In dieser Podcast Folge gibt Gabriel Einblicke in die Transformation eines Unternehmens, das seit 1852 Vertrauen und Sicherheit in einer sich wandelnden Welt schafft. Ob digitale Währungen, IoT oder Cybersicherheit – hier wird diskutiert, wie Technologie, Innovation, Sicherheit und Verantwortung miteinander verbindet werden können.
Doch es geht nicht nur um Daten, sondern auch um Werte: Wie bleibt man in einer digitalen Welt menschlich? Was haben Technologien für einen Wert? Und wie führt man wertebasiert in einer schnelllebigen Welt.
Gabriel teilt dabei nicht nur seine berufliche Expertise, sondern auch persönliche Anekdoten – von seiner Leidenschaft für die Forstwirtschaft bis hin zu seiner erstaunlichen Fähigkeit, sich Gesichter zu merken.
Wer wissen möchte, wie man sich als Technologieoptimist selbst disrumpiert, wie digitale Lösungen unser Leben sicherer machen und warum Gabriel auch zusätzlich überzeugt ist, dass Werte – und manchmal barfuß durch die Wiese zu laufen – wichtiger denn je sind – und ob Gabriel zu den Gesichtern die Namen immer kennt – bitte reinhören!

170: Sulamith Roth und Christina Müller – Von der Blue Box zum digitalen Mindset: Die Zukunft der Personalentwicklung in der Logistik
„Ich habe mal gelernt, dass der Spediteur einen Bleistift, einen Block und ein Telefon braucht, nichts anderes“, sagt Christina Müller, Head of DACHSER Academy. Mit ihrem Team wurde sie für ihre innovativen Lernlösungen zur Digitalkompetenz ausgezeichnet. Ein digitales Mindset ist heute unerlässlich, sagt Sulamith Roth, Consultant Corporate Strategy & Transformation bei DACHSER: “Die ganze Transportkette, die Prozesse, die im Hintergrund ablaufen, passieren alle digital. Aber wie nimmt man 34 tausend Mitarbeitende in den Werkhallen und Büros auf diese Reise mit? In dieser Folge sprechen wir mit unseren Gästen über die Bedeutung von digitaler Kompetenz in der Mitarbeiterentwicklung und wie man in der zahlengesteuerten Logistikbranche eine positive Lernkultur etablieren kann. Insbesondere die Arbeitsbereiche nah an der Transportkette werden immer stärker von digitalen Technologien durchdrungen. Um die Kompetenzen der Fachkräfte entsprechend zu erweitern, sind neue Ansätze und Lernmethoden gefordert. Für seine Lerninnovation, die Blue Box, hat DACHSER kürzlich den eLearning-Award erhalten. Wie funktioniert digitale Weiterbildung direkt im Umschlaglager? Auch Führungskräfte stehen vor der Herausforderung, in ihrer Rolle den Ansprüchen der Digitalisierung gerecht zu werden. Welchen Einfluss hat Empathie, wie gelingt die Transformation auf Augenhöhe und was kann Agilität dazu beitragen, traditionelle Organisationsstrukturen aufzubrechen und Raum für Innovationen zu schaffen? Neben den Höhen der Digitalisierung geht es auch um Hochregallager – zu denen unsere Gäste ein gegensätzliches Verhältnis haben. Hört rein! 😊

169: Felix von Kunhardt – Employer of Record und Produktmanagement: Globale Lösungen für moderne Unternehmen
In dieser Folge ist Felix von Kunhardt zu Gast, Head of Emerging Products bei G-P (ehemals Globalization Partners) und erfahrener Produktmanagement-Experte. Mit einer Karriere, die leitende Positionen bei Unternehmen wie eBay, AOL und Decibel umfasst, teilt Felix seine Einblicke in die Herausforderungen und Chancen internationaler Personalstrategien. Er erklärt, wie das Modell des „Employer of Record“ Unternehmen es ermöglicht, global Talente zu gewinnen und zu verwalten, ohne in jedem Land eine Niederlassung zu gründen. „Unternehmen brauchen diese Skills. Sie brauchen Talente, … die Bandbreite an Fähigkeiten haben und … auch im Ausland zu finden sind,“ betont Felix. Darüber hinaus diskutiert er, warum funktionales Produktdesign und eine intuitive Nutzererfahrung entscheidend für den Erfolg moderner Produkte sind. „Tune in“, um zu hören, wie Felix’ persönliche Erlebnisse und sein unternehmerischer Geist seine Arbeit prägen und was Entscheider daraus lernen können, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Und was hat das alles mit Insekten zu tun? Das kann man in dieser Folge erfahren 😊

168: Bob Wise – Bridging Politics and Pedagogy: Lessons for a future-ready Education
In this episode, we're joined by Bob Wise, former Governor of West Virginia and lifelong advocate for equitable education and digital transformation in the classroom. His political career is accompanied by the motto: “Education is the only passport from poverty”.
We delve into the vision of why the state should treat the guarantee of lifelong learning like social security and why the trend is shifting towards skills-based certificates instead of multi-year study programs.
Which timeless skills will be crucial on the future job market and why has digital literacy more to do with reading and writing than with social media? Find out in this episode!

167: Christian Emrich – Schnelle Entscheidungen in unsicheren Zeiten: Was Führungskräfte von Feuerwehrtaktiken lernen können
Unser Gast in dieser Folge Christian Emrich, Leiter des Fachbereichs Feuerwehr und Rettungsdienst beim Regierungspräsidium Freiburg. Christian ist auch Autor des neu erschienenen Buches „Die 8-Minuten-Entscheidungsmethode: Was tun, wenn es richtig brennt?“, zu dem auch Handballweltmeister Dominik Klein Erkenntnisse zur Situationsbewertung und Entscheidungen aus dem Leistungssport beigesteuert hat. Die Einsatztaktiken, die Christian in seinem Buch beschreibt, werden bundesweit genutzt, um bei Bränden und Unfällen schnelle, lebensrettende Entscheidungen zu treffen.
„Wissen und Routine kann mich schlagen. Und das ist ein ganz entscheidender Punkt aus meiner Sicht. Natürlich hat man über die Jahre Erfahrung, auch bei spezifischen Einsatzsituationen, aber jeder hat Einsatzsituationen, die er nicht oft erlebt hat“
In kritischen Situationen trifft die Feuerwehr wichtige Entscheidungen, bei denen es oft wirklich um Leben und Tod geht. Doch was kann die Feuerwehr Führungskräften in Unternehmen beibringen, besonders in Zeiten des Wandels? Welche Prinzipien und Methoden lassen sich auf unternehmerische Entscheidungen übertragen? Christian Emrich beschreibt viele dieser Ansätze in seinem Buch. In diesem einzigartigen Gespräch teilt er seine Erfahrungen, wie man in entscheidenden Momenten die richtigen Entscheidungen trifft – auch dann, wenn die Rahmenbedingungen unklar sind. Ein unverzichtbarer Skill für Führungskräfte.
Von der Klarheit bei schnellen Entscheidungen in kritischen Situationen über die Herausforderungen durch digitale und analoge Einflüsse, den Umgang mit Ressourcen und Verantwortung bis hin zu den Risiken von Routine und Wissen in besonderen Momenten – all diese Aspekte spielen eine Rolle, wenn es um Führungsverhalten und Kommunikation in Krisensituationen geht. Ein klares Verständnis der verschiedenen Rollen der beteiligten Personen, sowohl vor als auch während des Einsatzes, ist dabei entscheidend. Eines bleibt sicher: Gut strukturierte Prozesse und klare Kommunikationswege ermöglichen nicht nur bessere Sofortentscheidungen, sondern auch strategische Überlegungen, die flexibel und kooperativ im Entscheidungsprozess nebeneinander bestehen können.
Ach ja, warum gründet ein Rescue Engineer einen Handballcampus München für Kinder, wer kann parallel Sofort- und strategische Entscheidungen treffen und was hat Lieder dichten und singen mit Entscheidungsprofis zu tun? Einfach mal reinhören 😊

166: Sunita Parasuraman – Shaping the Future: Insights on Human Values and Innovation from Silicon Valley and Beyond
In this episode, we're joined by Sunita Parasuraman, a Board Member at Iris Energy and The Baldwin Group. A seasoned finance and venture capital leader, Sunita spent 12 years at Meta (Facebook), where she served as Head of Investments for New Product Experimentation from 2020 to 2023, leading early-stage corporate venture initiatives. She also helped shape Meta's blockchain strategy and built its Treasury team, overseeing capital markets, treasury operations, and insurance with teams in Menlo Park, Dublin, Singapore, and São Paulo. Previously, she was Treasury Manager at Apple. Sunita is also a bestselling author, particularly known for her book The Panchatantra: Wisdom for Today from the Timeless Classic. “Silicon Valley is truly a melting pot, a true meritocracy. And I think any system where you have people with all these backgrounds, you have to measure people by impact and what they do versus how they look like and where they come from, what their connections are. Which is why this place is so successful” Sunita grew up in India and has spent many years living in the US and working in Silicon Valley, blending her unique engineering and finance expertise. She holds a bachelor's degree in metallurgical engineering from the Indian Institute of Technology, Bombay, where she was the only woman in her class, and a Master in Materials Science and Engineering from the University of Pennsylvania. She also earned an MBA in Finance from UC Berkeley and holds an NACD certificate in Cyber-Risk Oversight from Carnegie Mellon University. In this inspiring conversation, Sunita shares her thoughts on the secrets to innovation, lessons from Silicon Valley, the future of AI, and essential skills for the coming years. She also offers insights into personal growth and how it ties into shaping a clear future plan both for oneself and for being innovative. From fostering innovative interaction and knowledge transfer in diverse environments, highlighting skills AI cannot replace and the role of values in personal and professional growth via values are crucial for both personal development and cultivating an innovative mindset through to the "story within a story" framework promoting multi-perspective thinking, . A key takeaway is that the value of working for world-changing companies and pursuing personal and spiritual growth cannot be measured in dollars; both can thrive together. By the way, what was it like to be in the town hall meeting at Apple when Steve Jobs unveiled the iPod? And who was the child who regularly wrote letters to the editor of the local newspaper by snail mail, thrilled each time one was published in the "Letters to the Editor" column? Tune in 😊

165: Nancy Nemes – From Philosophers to Polymaths: AI Evolution and Insights for Business Leaders
In this episode, we're joined by Nancy Nemes, a global leader in high-tech and the founder of Ms. AI and #humanAIze. Nancy is an accomplished tech executive, entrepreneur, global connector, and digital Darwinist. Her platform, #humanAIze, is a European initiative that promotes education, innovation, diversity, and inclusion within the field of Artificial Intelligence. Throughout her career, Nancy has held leadership roles at major companies such as Microsoft, Google, Avnet, and SAP, working across Europe, North America, and South America. Currently, she leads the AWS (Amazon Web Services) partnerships team in Central Europe. In 2019, Nancy was recognized as one of "the most inspiring businesswomen in European technology" by InspiringFifty. Her book, *The Proust QuestionnAIre - Artificial Intelligence in a Stunningly Diverse Way*, published in February 2020, has garnered top reviews for its positive insights. “So from a Kantian perspective, technology, AI cannot be moral agents. Because AI cannot formulate intentions in a moral context. AI robots do not possess that human rational thinking capacity. They do not possess a free will to be able to understand what constitutes a rule. We can teach them, right? “ Nancy's experience working with some of the world’s leading tech companies across several continents has given her a unique perspective on technology, its integration into our work and lives, and the evolving impact of AI as a transformative force. She refers to herself as a "digital Darwinist," highlighting how humanity evolves alongside technology. Nancy approaches technology from multiple dimensions and through the lens of various disciplines. In this captivating conversation, she shares her distinctive insights on AI, encouraging us to view it through the wisdom of philosophers and great thinkers. From future deep competence and book smarts and the success of humans created by the unconscious via to the importance of polymaths and the promise of enhancement by technology right through to the meaning of Poincaré, Kant and Einstein for AI. One thing remains certain and that is that there is a lot more to AI than meets the eye. By the way, what do saturation, incubation, inspiration, verification and perspiration have to do with AI, what could artificial intelligence be called instead and how does moving furniture contribute to moving minds? – tune in! 😊

164: Theresa Salge - Digitale Gesundheit und Digitale Prävention in der Bildung: DURCHBLICKT
Unser Gast in dieser Folge ist Theresa Salge. Theresa ist Senior Education Expert bei We Are Family, die sich auf die Generationen Z und Alpha sowie deren familiäre und pädagogische Begleitpersonen spezialisiert hat. Theresa ist außerdem die Pädagogische Leitung beim kostenfreien Präventionsprogramm der BARMER Krankenkasse „DURCHBLICKT!“, das Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte sowie Eltern befähigt, nach Gesundheitsinformationen online zu suchen, sie zu finden, zu bewerten und sie für die eigene Gesundheit anzuwenden. DURCHBLICKT! wurde schon mehrfach ausgezeichnet, beispielsweise mit dem Corporate Responsibility Award 2023, mit dem Gold Stevie Award 2023 und dem German Brand Award 2023. „Durch die Digitalisierung, die weit fortgeschrittene Technik und auch durch KI entwickelt sich gefühlt alles sehr, sehr viel schneller und ja, ich denke, dass viele in die Überforderung kommen, weil sie keine Kompetenzen und auch keine Reflektion diesem Bereich haben.“ Was sollten Schülerinnen und Schüler über die mentale Gesundheit im digitalen Zeitalter alles wissen? Wie können Lehrer den gesunden Umgang mit digitalen Medien am besten vermitteln? Welche Rolle spielen die Generationen und die unterschiedlichen Lebenswelten, in denen sie sich bewegen, für digitale Gesundheit und welcher Anteil der Aufklärungsarbeit und der Aufsicht liegt bei den Eltern, die sich eventuell selbst nicht gut genug mit dem Thema Digitalität auskennen? In diesem spannenden und informativen Gespräch klärt uns Theresa über die Mission des Projekts DURCHBLICKT! auf und gibt Einblicke darin, wie ein gesundes digitales Nutzungsverhalten zu ohne kompletten Verzicht erreicht werden kann. Von den vielen Chancen, die durch die Digitalisierung auch für die jungen Generationen entstehen, über die Risiken, die nicht vernachlässigt werden dürfen und die Relevanz von bewusstem Konsum, bis hin zu Richtlinien und Tagebüchern, die den Konsumenten ihren Medienkonsum vor Augen führen und somit bewusst machen. Eines bleibt sicher: Die Digitalität ist in der Bildung angekommen und muss daher auch einen festen Platz im Bildungssystem finden, um digitale Gesundheit bei Heranwachsenden zu ermöglichen. Ach ja, welche Pädagogin mit internationalem Touch verfügt über eine Yoga-Ausbildung, ist selbst Podcast-Host und steckt den Kopf niemals in den Sand aber liebend gern ins Wasser? – Einfach mal reinhören 🙂

163: Dana Hoffmann und Hendric Mostert - Conflict Culture: Wie Unternehmen auch in digitalen Zeiten von einer starken Konfliktkultur profitieren
Unsere Gäste in dieser Folge sind Dana Hoffmann und Hendric Mostert. Sie beide sind Autoren des neu erschienenen Buches „Conflict Culture Playbook“. Dana ist Texterin, Moderatorin, Coach und als Reporterin für das ZDF Magazin „Volle Kanne“. Hendric ist Organisationsentwickler und Agiler Coach bei der Deutschen Bahn. Dana Hoffmann: „Konflikte grundsätzlich komplett zu verhindern, ist gar nicht unser Ziel. Aber das Ziel soll es sein, dass sie nicht bis zur höchsten Eskalationsstufe getrieben werden müssen.“ Hendric Mostert: „Wir brauchen ein wirklich niedrigschwelliges Angebot und müssen die psychologische Sicherheit, das Vertrauen darin, dass ich, wenn ich was anspreche, keine negativen Konsequenzen erfahre, sowohl von meiner Führungskraft oder eben von meinen Kollegen, sodass ich nicht diese Sorge habe, das ist die Grundlage, um eine effektive Konfliktkultur zu etablieren.“ Was sind die Ursachen von Konflikten, und sollten sie vermieden werden? Oder liegt das eigentliche Problem darin, dass oft die Fähigkeiten fehlen, Spannungen konstruktiv einzubringen und ein echtes Verständnis füreinander zu entwickeln? In diesem Gespräch teilen Dana und Hendric wertvolle Einblicke zur "Conflict Culture" und zeigen, wie Unternehmen Konflikte erfolgreich lösen können – mit psychologischer Sicherheit als zentralem Element. Von der Entstehung eines Konflikts durch Spannungen, über die Rolle der Medien bei der Verbreitung konfliktbeladener Themen, über die Bedeutung eines gesunden Umgangs mit Konflikten im Arbeits- und Privatleben, bis hin zum Restorative Circle, wo Konflikte offen und auf Augenhöhe besprochen werden. Eines steht fest: Vertrauen im Team ist essenziell, um Konflikte offen zu kommunizieren und gemeinsam zu lösen – denn sie gehören zum Arbeitsalltag. Ach ja, wie finden zwei Stuhlkreis Ultras, von denen einer in der Freizeit an PowerPoint Karaoke teilnimmt, während der andere von der Teilnahme am perfekten Dinner träumt, ihren gemeinsamen Nenner beim Thema Conflict Culture? – Einfach mal reinhören 🙂

162: Sengül Özdemir - Digitalisierung als Schlüssel zur Weiterentwicklung: über Motivation, Mut und den Umgang mit Wandel
Unser Gast in dieser Folge ist Sengül Özdemir. Sengül ist Spezialistin für Geschäftsfeldentwicklung Wealth Management & Private und Assistant Vice President bei der Commerzbank in Frankfurt und Tutorin für den Fachwirt in Digitalisierung an der Frankfurt School. Während ihres eigenen Fachwirts in Digitalisierung war sie ebenfalls als Studiensprecherin tätig. Sengüls Werdegang ist von bemerkenswerter Motivation und Engagement geprägt und ihr Talent, Veränderungen positiv anzunehmen und aktiv anzutreiben, hat ihr bereits jetzt viele Türen geöffnet. „Das ist genau das, worauf ich mit alledem, was ich tue, hinaus möchte. Sinn zu stiften, gewissen Mehrwert zu stiften, sodass wir die Dinge, die wir tun, auch erfolgreich weiterbringen können.“ Welche Schritte sollte man gehen, wenn man sich weiterbilden und allgemein weiterentwickeln möchte? Und wie wichtig ist hierfür, sich selbst und seine eigenen Grenzen und Möglichkeiten genau zu kennen, um den Weg zu ebnen? Was für eine Rolle kann ein berufsbegleitender Fachwirt in Digitalisierung dabei spielen? In diesem sehr informativen und inspirierenden Gespräch gibt uns Sengül einen wertvollen Einblick in ihren eigenen Werdegang und erläutert, was sie antreibt und wie sie zum großen Thema Veränderung steht. Sie verrät uns auch wie es dazu kam, dass sie nach vielen Jahren im Beruf einen neuen Weg einschlug. Von der Notwendigkeit, sich selbst darüber bewusst zu sein, was einen motiviert und antreibt, über die Akzeptanz von Veränderungen bis hin zu dem Mut, der dazu gehört, Entscheidungen gegebenenfalls zu revidieren, wenn sich Umstände ändern. Eines steht fest: Nur wer Veränderungen offen annimmt, kann persönlich und beruflich wachsen und sich weiterentwickeln – Stillstand ist keine Option, wenn man die Zukunft selbst gestalten möchte! Ach ja, wer ist zwar keine Stewardess geworden, aber trotzdem ein Überflieger und inwiefern entsteht durch viele Reisen und neue Umgebungen ein agiler Lebensstil und Weiterbildungsstil, der stets durch neue Herausforderungen geprägt ist? Einfach mal reinhören 🙂

161: Jens Helmerich – Zukunft ist jetzt immer: Pfadabhängigkeiten überwinden und Second-Mover Chancen neu denken
Unser Gast in dieser Folge ist Jens Helmerich. Jens ist Partner und Senior Manager Leading Strategy bei Tagueri. Die Tagueri AG ist auf die Entwicklung und Umsetzung von innovativen Technologien und Prozesslösungen spezialisiert und unterstützt Unternehmen vor allem in den Bereichen Automotive und IT bei der Optimierung ihrer Produktions- und Entwicklungsprozesse. Jens entwickelt und setzt strategische Initiativen um, leitet die strategische Planung und steuert Projekte zur Optimierung von Geschäftsprozessen.
„Strategie ist vor allen Dingen eines. Das ist Kontext, es schafft Verbindungen und es ist vor allen Dingen Perspektive im emotionalen Sinne des Wortes. Und wenn diese Faktoren nicht gegeben sind, ist es aussichtslos mit einer operationalisierbaren Strategie.“
Wie langfristig können Strategien in der heutigen transformativen Welt überhaupt noch sein? Kann Kurzfristigkeit vielleicht auch zu wertvollen Erkenntnissen führen und welche Rolle spielt Mut, in einer Zeit in der viele Konzepte auf den Kopf gestellt werden? Wie ändern wir die Pfadabhängigkeit? In diesem zukunftsweisenden Gespräch gibt Jens uns wertvolle Impulse und Einblicke in die Strategieplanung und verweist auf den transformativen Einfluss, den Deep Tech und dazugehörige Technologien auf die Zukunftsgestaltung von Unternehmen haben.
Von der Operationalisierbarkeit als essenzielle Eigenschaft von Strategien, über immense neuen Möglichkeiten für die Kooperation und Sicherung der Zukunftsfähigkeit von Unternehmen im Deep Tech Zeitalter bis hin zu den Mitarbeitenden, die Strategien umsetzen und dabei klare Leitlinien sowie den Freiraum spüren müssen, um durch kreatives und kollaboratives Arbeiten ihr volles Potenzial zu entfalten. Eines bleibt sicher: Die Unternehmensstrategie muss einen wahren Spagat zwischen Orientierung und Freiraum meistern, denn für einige Bereiche der Industrie wird es dieses Mal keine Second-Mover-Chance geben.
Ach ja, welche Reden von Top-Führungskräften fanden ihren Ursprung im Skilift in Südtirol und was haben zukunftsfähige Strategien mit Spins, Grabs, Flips und Slides gemeinsam? – Einfach mal reinhören!

160: Dr. Caroline Faraj - Enabling Change Through Storytelling: A Conversation with Dr. Caroline Faraj, CNN Arabic
Our guest on this episode is Dr Caroline Faraj, CNN VP
and CNN Arabic Editor-in-Chief. Caroline is an award-winning journalist who was
named Arab Woman of the Year in Media for 2022 and received the Arab Woman
Awards in 2021. She holds an Honorary Doctorate from City, University of
London, recognizing her outstanding leadership and dedication to advancing
opportunities for women and young people in the Arab world. Additionally, she
was honored with the Distinguished Jordanian Medal by King Abdullah II. In 2002,
Caroline launched CNN Arabic and has since guided it through numerous major
regional events. A staunch advocate for women's empowerment, she mentors
individuals at CNN and throughout the industry, always staying true to her
journalistic roots.
"My grandfather used to tell me that whenever I asked him a question, he
would tell me a story. And when he was
done, he would say, 'What did you understand from that story? My grandparents
played a crucial role in planting the seed of storytelling in my character, in
my life, in my career, which actually became my everything. I was raised by two
grandparents, and two of them from different cultures, but both of them
indirectly planted the seed of storytelling.
Storytelling is a powerful tool, transcending barriers to communicate messages and promote learning. It captures imagination, makes abstract concepts tangible, and lessons memorable through engaging narratives and relatable characters. Linking complex ideas to real-life experiences, it improves understanding and retention by contextualizing information within familiar scenarios. Storytelling's ability to evoke emotion, build connections, and inspire action makes it a powerful communication method both in the analog and digital world. In this fascinating conversation, Caroline shares her journey from being the first woman to study journalism at her university to becoming a powerful storyteller, offering insights into journalism's future, digital skills, and the importance of empowering the younger generation.
From the value of patience in finding the right platform for your story, via the importance of focusing on the truth, to the necessity of enabling rather than empowering—since people already possess power and just need enablement to use it wisely—one thing is certain: it is each individual's responsibility to make small changes to create a better future. This is how remarkable change happens.
By the way, who turned the word "impossible" into "I am possible" and how do you go from playing a beautiful bird on children's TV to being a key reporter at the palace, launching CNN in Dubai in just 16 days and becoming the Arab Woman of the Year in Media? 😊 - tune in!

159: Jan Rombolotto – Die Kunst der Unternehmenstransformation in morphenden Märkten
Unser Gast in dieser Folge ist Jan Rombolotto, Director Group Digital Strategy und Transformation bei der Vaillant Group. Vaillant Group ist ein weltweit führender Anbieter von Wärmepumpen, digitalen Servicedienstleistungen und effizienten Gas-Heizgeräten und bietet in über 60 Ländern energiesparende und umweltschonende Technologien zum Heizen, Kühlen und zur Warmwasserbereitung. Jan leitet die konzernweite digitale Strategie und Transformationsagenda über die gesamte Wertschöpfungskette, treibt die Wirkung und Exzellenz des digitalen Lösungsportfolios voran und leitet verschiedene operative und organisatorische Umstrukturierungen.
„Ein Unternehmen ist eigentlich gar kein stabiles Konstrukt mehr, sondern ein sich kontinuierlich bewegendes, morphendes System. Und wie man das trotzdem in eine stringente Aufbau- und Ablauforganisation gießt, die trotzdem ein Gefühl von Raster, aber auch Verlässlichkeit geben kann, das ist auf jeden Fall ein Knackpunkt.“
Wie wird eine zukunftsorientierte Unternehmensstrategie und -transformation in einem sich ständig verändernden und morphenden Markt entwickelt? Worauf achten erfahrene Unternehmensstrategen gerade jetzt? Muss „Large“ in Large Language Modellen immer dabei sein? In diesem erkenntnisreichen Gespräch gibt Jan uns spannende Einblick, wie er die Potentiale unterschiedlicher neuen Technologien im Unternehmenskontext bewertet und was Unternehmen bei der Wahrung und Verfestigung der Zukunftsfähigkeit helfen kann.
Von zukunftsorientiertem Stakeholder-Management in der Transformation über eine breit angelegte anwendungsfähige Strategie auf Gruppenebene, die steigende Bedeutung von Green Tech und Clean Tech als zentrale Themen in innovativen Strategien und in der Skill-Entwicklung, bis hin zu PS auf der Straße in der Transformation. Eines bleibt sicher: Transformationsdruck und Wettbewerbsintensität steigen weiterhin. Daher müssen Unternehmen sich als dynamische Strukturen verstehen, die gerade deshalb zugleich Verlässlichkeit und Agilität fördern.
Ach ja, wie kommt man von Myanmar nach Remscheid, welche Strategie hilft dabei, nach 48 Stunden verloren im Dschungel in die Zivilisation zurückzukehren und was hat meditatives Staubsaugen mit der digitalen Transformation zu tun? – Einfach mal reinhören 🙂

158: Philipp Adamidis - Vertrauenswürdige KI: KI-Transparenz und Risikomanagement für Unternehmen
Zu Gast in dieser Folge ist Philipp Adamidis, CEO & Gründer von QuantPi. Quant Pi hat kürzlich 2,5 Millionen Euro Förderung von dem European Innovation Council der Europäischen Union erhalten. Das Handelsblatt schrieb über QuantiPi: „Dieses Start-up erklärt Firmen ihre eigenen KI-Tools“. QuantPi arbeitet daran, künstliche Intelligenz transparent und vertrauenswürdig zu machen. Das Start-up ist Pionier auf dem Gebiet der Trust AI und hat eine Risikomanagement-Plattform für KI-Tools aller Art entwickelt, mit der sich rechtliche, wirtschaftliche und ethische Risiken identifizieren und beseitigen lassen. In einem weiteren Artikel zitiert das Handelsblatt Philipp mit: „Wir sind wie ein Anti-Virus-System für KI“. „Auf Dauer werden alle Unternehmen durch die KI-Transformation gehen. Und die, die das recht früh machen und das mit einem System untermauern, das am Ende des Tages eine sichere KI, eine effiziente KI-Transformation schafft, die werden on Top of the Industry herauskommen.“ Bereits Ende des Jahres 2023 gab der Digitalverband bitkom in einer Pressemeldung heraus, dass die Ausgaben für künstliche Intelligenz 2023 um 32%, auf 6,3 Milliarden Euro, steigen und für 2024 ein weiteres Wachstum um 30% erwartet wird. Der Markt für KI-Tools ist also riesig. Wie aber stellen Unternehmen fest, ob ihre KI-Tools gesetzeskonform arbeiten? Wie ermitteln sie, welche Risiken mit der Nutzung von verschiedenen KI-Tools verbunden sein können? Und wo geht die Reise mit KI hin? In diesem aufschlussreichen und inspirierenden Gespräch gibt der Serial-Entrepreneur Philipp uns spannende Einblicke in die Blackbox KI, was es braucht, um sie richtig einzuschätzen und zu messen und welche Skills im Umgang mit dieser neuen Technologie benötigt werden. Darüber hinaus erklärt er, wie man dazu kommt, den Trend KI Jahre vor ChatGPT zu erspüren. Von den wichtigen Möglichkeiten, KI sicherer zu machen über eine Welt, in der unsere Gesellschaft, also alle Menschen, mit großer Sicherheit sagen können, wie solche Systeme funktionieren und selbstbestimmt und positiv mit diesen Systemen zusammenleben können bis hin zur echten messbaren Transparenz der KI-Tools im Unternehmen. Eines bleibt sicher: Es braucht eines lernenden Tools, um die echte KI-Transparenz dauerhaft für Unternehmen zu gewährleiten. Ach ja, wie kommt man von einem Medizin-Studium über Business- und Informationsmanagement zu einem vielversprechenden KI-Startup, wie bereiten einen YouTube Videos zu Survival Trainings und Drechselarbeiten auf die Optimierung von KI-Portfolios vor und was hat Angeln mit Trust AI zu tun? Einfach mal reinhören 🙂

157: Luise Bang - Strategic Shifts: Navigating Change and Leading Transformation
Our guest in this episode is Luise Bang. Luise is Chief Strategy and Transformation Officer at Vodafone in Denmark. During her career, Luise has led strategy and transformation and gained insights in a number of industries, among them aerospace. renewable energy (specifically offshore wind energy), defense, industrial engineering, surface treatment technology, information Technology, Software Development and Toy Manufacturing. She has worked at companies such as Airbus Defence and Space, MHI Vestas, Bombardier, Danfoss, tantec, Sentia, e-Soft and Lego Group. Luise is known for her ability to pull together high performing teams, create transparency in complex matters and to engage her surroundings. “You can no longer segregate your digital transformation from your overall transformation, because every transformation consists at the heart of it of digital elements.” Is the “business as usual” mindset outdated? Digital transformation affects more than just work processes. It affects the way we stay productive, as a team and individually and it forces companies to completely rethink their routines. This is necessary in order to master the transformation process with the needed speed and at the same time pull employees and associates together to seek a common goal – future-readiness. In this inspiring conversation, Luise talks about the greatest strategic challenge for companies and gives insight into how your leadership style affects your teams’ motivation. From the shift in the longevity of transformation strategies, via the importance of empathic people management for an efficiently performing team, to the leadership style as a key factor for the success of a company. One thing is for sure: Successful transformation strategies need to be adjustable, and they need to recognize the fast changes of trends and focus on the near future, because in today’s economy nobody can look 10 years ahead and thrive with long term strategies. What does transformation have in common with furniture design, what is the productivity secret of the Scandinavian way of working and how does a natural networker design future transformation strategies while running, skiing or sailing with her five children and their partners? – tune in! 😊

156: Vera Starker - Mut zur Zuversicht als Wertschöpfungsbooster!
Zu Gast in dieser Folge ist Vera Starker, Spiegel-Bestseller-Autorin Wirtschaftspsychologin, CEO & Co-Founderin des Berliner „Think Tanks“ Next Work Innovation, und Co-Autorin des kürzlich erschienenen Buches „Mut zur Zuversicht: Wie uns in Zeiten globaler Krisen eine aktive Zukunftsgestaltung gelingt“, das gerade 5 Tage nach Erscheinung brauchte, um in die Spiegelbestsellerliste einzugehen. „Vielleicht müssen wir die neuen Arbeitsweisen ein bisschen umdefinieren. Wie geht eigentlich partizipatives Arbeiten in der Krise? Ich glaube, das weiß gerade noch keiner, aber das sollten wir rausfinden.“ Wie beeinflusst Zuversicht die Wertschöpfung eines Unternehmens? In Krisenzeiten und bei Unsicherheit ist es besonders entscheidend, die Produktivität durch effektive Maßnahmen zur Stressreduktion und Konzentrationsförderung auf allen Ebenen eines Unternehmens nachhaltig zu unterstützen. Neue Arbeitsmethoden müssen klar definiert und gegebenenfalls angepasst werden, um partizipatives Arbeiten während der Krise zu fördern. In Zeiten der Ungewissheit bleiben Mitarbeitende bei Unternehmen, die das Spagat zwischen Unerwartetem und Stabilität besonders gut zu meistern wissen. Vera erläutert in diesem bedeutenden Gespräch die Bedeutung von Zuversicht für die Menschen an sich, für Unternehmen. Darüber hinaus gibt sie Einblicke in die Rolle der Führungskräfte, diese insbesondere in unsicheren Zeiten in ihre Teams zu tragen. Von dem Naturell der Menschen, die innere Alarmanlage besser zu ertragen, wenn sie etwas tun können und Fragmentierungsreduzierung und Konzentrationsförderung in Unternehmen als entscheidender Wirtschaftsfaktor, über die Ungewissheit als Einflussfaktor auf das Entscheidungsverhalten bis hin zur Notwendigkeit der Neuorientierung in Sachen New Work in Krisenzeiten, um Mitarbeiterzufriedenheit aber auch damit langfristige Produktivität gewährleisten zu können. Eines steht fest: Arbeitsweisen müssen schleunigst neu definiert werden, wenn die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen in Zeiten der beschleunigten Innovationszyklen und der vielen Ungewissheiten gewährleistet werden soll. Auch New Work erlebt Disruptionen, die wir schleunigst adressieren sollten. Ach ja, was haben Zuversicht und das Mittelkind gemeinsam, was hat eine Wirtschaftspsychologin mit einem Wasserstoff-Motor der 80er Jahre zu tun und wie bereiten Experimente und zahlreiche Reisen auf die Herausforderungen der Organisationsentwicklung und des neuen New Works vor? – Einfach mal reinhören 🙂

155: Dr. Ann-Christine Hamisch – Energiegeladen - Weiterbildung für die Zukunftsstadt
Unser Gast in dieser Folge ist Dr. Ann-Christine Hamisch. Sie ist Leiterin der Personalgewinnung und Entwicklung bei der Stadtwerke München GmbH. Die Stadtwerke München (SWM) sind eines der größten kommunalen Unternehmen Deutschlands und verbessern die Lebensqualität in München und Umgebung. Ihre Bereiche umfassen Energie- und Wasserversorgung, urbane Mobilität (über die MVG mit Bussen, U-Bahnen und Trams), schnelles Internet (über m-net) und den Betrieb von Schwimmbädern in München.
„Als Unternehmen ist ganz grundsätzlich unsere Mission: wir halten München am Laufen. Wir müssen uns gemeinsam der Frage nähern: was brauchen wir für Qualifikationen in der Zukunft dafür?“
Der Markt der Energieversorger und Kommunalunternehmen verändert sich rapide. Nach welchen Qualifikationen sollten Arbeitgeber eigentlich suchen? Welche Qualifikationsmöglichkeiten werden Quereinsteigern geboten und wie kann das Reskilling der vorhandenen Mitarbeitenden ablaufen? In diesem informativen und inspirierenden Gespräch erklärt Ann-Christine, welche Rolle die Führungskräfte in der Mitarbeiterentwicklung spielen und wie die Herausforderungen unseres sich schnell verändernden Arbeitsalltags erfolgreich bestritten werden können.
Von der Notwendigkeit, Ausbildungspläne an die neuen Anforderungen, die durch die digitale Transformation entstehen, anzupassen, über den Mut zum Probieren und den richtigen Umgang mit Unsicherheit, bis hin zu den Führungskräften, die schließlich auch Mitarbeitende eines Unternehmens sind und daher genauso Weiterbildungsangebote benötigen. Eines bleibt sicher – Die Welt dreht sich immer schneller und neue, fortschrittliche Technologien verbreiten sich wie ein Lauffeuer. Wer hier nicht früh genug auf den Qualifikationszug aufspringt, verpasst möglicherweise die Abfahrt in die Zukunft.
Ach ja, wie weit reicht München eigentlich und was hat das britische Boat Race mit Mitarbeiterentwicklung zu tun und wie kann ein rudernder Bücherwurm über den richtigen Umgang mit Unsicherheiten aufklären? Einfach mal reinhören! :)

154: Dr. Frederik G. Pferdt – What’s Next is Now: How to be Future-Ready
Our guest in this episode is Dr. Frederik G. Pferdt, Google's first and former chief innovation evangelist, future optimist and author of the newly released book: “What's Next Is Now: How to Live Future Ready”. Frederik is an adjunct professor at Stanford University, a future optimist and an author. As a global thought leader and as Google’s first and former chief evangelist, Frederik has built and trained vast communities of innovation catalysts, ambassadors and coaches for organizations including Adidas, Uber, Bayer, Daimler, the FBI, the German Soccer Association, Lufthansa, NASA, the NBA, SAP, CEO Digital Forum and governments from more than 25 countries around the world. Frederik's latest book, which has been released on June the 18th is called “What's Next is Now, How to Live Future Ready” and delves into the topic of how to invent a better future. “What's next is now. You decide in this moment with optimism, with openness, with curiosity, with empathy, how the next moment will turn out, that's how you can choose.” Mastering the controllable elements of our daily existence is fundamental in sculpting a future that we actively shape, guiding us towards the lives we aspire to lead. Rather than dwelling on circumstances beyond our influence, we can choose to identify the aspects we can truly manage and dedicate ourselves to nurturing those. We have the choice to approach situations with open-mindedness, warmth, and empathy. Such choices wield significant influence over both our personal and professional spheres, both now and in future. In this enlightening conversation, Frederik expands on how optimism, hope, and empathy empower us to steer the trajectory of our own personal future. From shifting our perspective by upside down questioning and revealing things we weren’t aware of to the dimensions that enable people to achieve remarkable things and to the ways we can learn by teaching others. One thing is for sure: If you’re worried about the future, the solution is not to look ahead. You need to learn that what’s next is now. By the way: What can the man who got married at Burning Man teach us about future optimism, how did he go from being a shy boy to becoming a global thought leader and how is sitting still for 10 hours on one day rewarding? 😊 – tune in!

153: Dr. Theodor Niehaus – Datengesteuerte Entscheidungen treffen im Bildungssektor -Einsichten des Präsidenten des Didacta Verbands
Unser Gast in dieser Folge ist Dr. Theodor Niehaus. Theodor ist Präsident des Didacta-Verbandes und Berater für Bildung und Technik bei Edutec One. Der Didacta Verband ist eine zentrale Kraft in der Gestaltung der Zukunft von Bildung und Ausbildung, vereint verschiedene Interessengruppen und fördert innovative Lösungen im Bildungsbereich. Er vertritt die Interessen von Unternehmen und Institutionen, die im Bildungssektor tätig sind, einschließlich Herstellern von Lehrmaterialien, Technologieanbietern und Bildungsdienstleistern. Ein besonderes Highlight des Didacta Verbandes ist die Organisation der Didacta Messe, eine der größten und bedeutendsten Bildungsmessen Europas.
„In der Industrie ist es üblich, dass man mit Daten Entscheidungen trifft. Im Marketing werden Entscheidungen datenbasiert getroffen - auch in den Fachbereichen. Und ich glaube, dass da der Schulsektor oder überhaupt der Bildungssektor von der Industrie lernen kann.“
Bildung in der Kultur der Digitalität erfordert neue Kompetenzen, neue Lehr- und Lernmethoden und neue Räume. Die Bildungsunternehmen unterstützen diesen Wandel mit praxisorientierten, innovativen Einrichtungen, Materialien, Medien und Konzepten. Nur müssen diese auch in den Kitas, Schulen und Unternehmen ankommen. In diesem bereichernden Gespräch erklärt Theodor, weshalb es so wichtig ist, Engagement zu zeigen und die Initiative zu ergreifen, wenn es um innovative Ideen in der Bildung geht und zeigt auf, wo er Raum für mehr sieht.
Von der Schaffung von Grundlagen für datenbasierte Entscheidungen im Bildungssektor, über die Herausforderungen und Weiterentwicklungen bei der Bildung und Weiterbildung, bis hin zur Bedeutung von Freiräumen für die Mitarbeiterentwicklung und Dingen, die der Bildungssektor von der Industrie lernen kann. Eines bleibt sicher: das Engagement von vielen im Bereich Bildung kann sehr viel bewegen, wenn wir ihnen größere Freiräume geben.
Ach ja, was hat der Präsident des größten Bildungsverbandes von badenden Elefanten in Südafrika gelernt und wer schwört nach wie vor auf Engagement und Enthusiasmus, obwohl er mittlerweile weiß, dass bei ihm im positivsten Sinne sowieso alles anders kommt, als er denkt? – Einfach mal reinhören 🙂

152: Dr. Frederik Zohm – Grüne Transportlösungen von morgen: Teamwork mit Weitblick
Unser Gast in dieser Folge ist Dr. Frederik Zohm. Frederik ist Vorstand für Forschung & Entwicklung bei MAN Truck & Bus SE. MAN Truck & Bus ist einer der führenden europäischen Nutzfahrzeughersteller und Anbieter von Transportlösungen.
„Wir brauchen bis 2030 rund 35 Terawatt grüne Energie, um rund 50 Prozent der gesamten LKW-Flotte in Europa zu dekarbonisieren. Wir wollen das bis 2030 schaffen, also auf sechs Jahre, das ist also eine wirkliche Herkules-Aufgabe.“
In LKWs werden rund 80 Prozent unserer Güter in Europa transportiert und die Verfolgung von Gütern von A nach B kann nur über Software bereitgestellt werden. Die Transportindustrie steht vor drei großen Herausforderungen: Dekarbonisierung, Digitalisierung und Automatisierung. Es gibt bereits Teststrecken für das autonome Fahren von Lastkraftwagen, und Fahrzeuge sind bereits mit umweltfreundlichen Antriebsarten unterwegs. Der Weg zur vollständigen Dekarbonisierung ist jedoch noch weit. Aber der Weg von fossilen Antrieben hin zu anderen fortschrittlichen und umweltfreundlichen Technologien ist ein Team Effort. In diesem inspirierenden und facettenreichen Gespräch gibt uns Frederik einzigartige Einblicke in den Transformationsprozess eines führenden Anbieters von Transportlösungen und erläutert, was dies für die Teamarbeit und die Weiterentwicklung der Kompetenzen aller Beteiligten bedeutet. Dabei verrät er auch, wie er als Vorstandsmitglied für die Transformation lernt und was für ihn wichtige Eckpfeiler einer erfolgreichen Transformation sind.
Von der Transformation hin zu CO2-freien Antrieben von LKWs und anderen Transportmitteln über autonomes Fahren und die Unterstützung der Transformation durch geeignete Rahmenbedingungen, die notwendigen Kompetenzen für die vorausschauende Entwicklung neuer Produkte bis hin zu den Gemeinschaftskompetenzen, die innovatives Arbeiten unterstützen. Eines ist sicher: Die erfolgreiche, zukunftsorientierte Entwicklung der Zukunftstransportmittel von Gütern und Passagieren erfordert ein ganzheitliches Denken und Handeln in koordinierter Teamarbeit und ein Gespür für die wichtigsten Technologien, das im gesamten Team stetig gestärkt werden muss.
Ach ja, was hat eine rote Weste mit der Transformation zu tun, welche Vorstand könnte man fast als Wetterfrosch bezeichnen, wer sagt international Danke und warum und wer will immer in der Champions League mitspielen? – Einfach mal reinhören 🙂

151: Liza McFadden – Finding the silver lining: The role of philanthropy in transforming the future
Our guest in this episode is Liza McFadden, former president of the Barbara Bush Foundation, current leader of LIZA and Partners LLC and Director at Stride Learning. Under her leadership, the Barbara Bush Foundation leveraged the power of competition to bridge gaps in literacy, empowering communities worldwide. Liza also served on the National Institute for Literacy Board under President George W. Bush's administration. She spearheaded initiatives like the $7M Barbara Bush Foundation Adult Literacy XPRIZE, attracting global attention and participation to develop literacy apps benefiting millions worldwide and transforming the lives of low-literate adults. Liza’s contributions to societal wellbeing, especially those during the pandemic, earned her recognition as one of the "25 Women You Need to Know" in her hometown and numerous state and national awards in the US. “Do I think that it's probably one of the most needed skills of the future, being able to deal with change and smile under adversity? Absolutely.” Philanthropy can serve as a catalyst to inspire and motivate people to take action in addressing social inequalities and finding ways and solutions to make significant skills like literacy available to everyone. In this inspiring and stimulating conversation Liza gives us insight into her work as philanthropist and as an advocate for literacy while giving perspectives on how AI holds potential in optimizing the individual learning culture, on what role digital transformation plays here and what role philanthropy can have in transforming learning and our future. From the ways a bibliophile utilizes and is inspired by her own passion for reading and literature to help others overcome barriers connected to literal proficiency, to breaking down complex scenarios by implementing long term growth strategies, via learning to deal with adversity as one of the most important future skills, right through to the driving force that true philanthropy can be in the transformation process if put to good use. One thing is for sure – We need to embrace change, even if it presents itself in difficult and overwhelming situations. Without change there is no growth and without growth there is no future. What do scallops and philanthropy have in common and how can hundreds of bright blue eyes affect the transformation of the learning culture? 🙂 – tune in!

150: Nina Koch – Produktivitätsstrategie der Zukunft: Durch Perspektivenwechsel und Kommunikation zur Produktivitätssteigerung
Unser Gast in dieser Folge ist Nina Koch, Director Customer Success Continental Europe bei Slack. In den letzten 10 Jahren hat Slack sich zu einer bekannten Plattform für die Arbeit entwickelt, dass das Arbeitsleben vereinfacht und produktiver macht Seit vielen Jahren beschäftigt sich Nina mit dem Thema der Produktivität in Unternehmen.
„Diese Offenheit von der Produktivitäts-Plattform überträgt sich auf die Unternehmenskultur.“
Ein Leben ohne Email? Was ist eine Search First Kultur? Welche Rolle spielt die Freiheit der Mitarbeitenden für deren Produktivität? Und warum ist es so wichtig, einen gewissen Freiheitsgrad zu gewährleisten, damit Neues ausprobiert wird und neue Ideen entstehen können? In diesem anregenden und authentischen Gespräch berichtet Nina von den Vorteilen effizienter Kommunikation, von der Relevanz der geeigneten Tools und des Perspektivenwechsels für die erfolgreiche Kommunikation und von der Verankerung von KI in Produktivitätstools.
Von der großen Bedeutung, die Diversität in Form von unterschiedlichen Arbeitsstilen oder auch Persönlichkeitstypen für den Output von Teams spielt, über die Notwendigkeit, zu realisieren, dass jedes Team eine gut durchdachte Produktivitätsstrategie benötigt, um wirklich effizient arbeiten zu können, bis hin zum Einfluss, den eine Führungskraft auf die Ergiebigkeit eines Teams haben kann, in dem sie die Mitarbeitenden bei der Transformation unterstützt, ein offenes Ohr für deren Herausforderungen hat und ihnen bei der Implementierung von neuen Tools und Strategien aktiv unter die Arme greift.
Eines bleibt sicher: Statt sich davon verunsichern zu lassen, dass andere Teammitglieder möglicherweise über ein spezifisches Thema besser informiert sind, sollten wir uns darauf konzentrieren, voneinander zu lernen und das Wissen unserer Kolleginnen und Kollegen als eine wertvolle Ressource betrachten. Es ist entscheidend, ein Umfeld zu schaffen, das Mitarbeiter dazu ermutigt, neue Ideen einzubringen und sich gegenseitig zu inspirieren.
Wie findet ein Biolandstreicher den Nervenkitzel bei der Schwammerlsuche, was haben Brombeeren und Brennnessel mit effizienter Kommunikation zu tun und was für eine Rolle spielt Pippi Langstrumpf bei Produktivitätstools in Unternehmen? Einfach mal reinhören!

149: Dr. Claudia Viehweger – HR ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie – Learnings eines Chief People & Sustainability Officers
Unser Gast in dieser Folge ist Dr. Claudia Viehweger, Chief People & Sustainability Officer bei der Scout 24 Group. Claudia ist für die Nachhaltigkeitsstrategie und die konzernweite Peoplestrategie verantwortlich. Für ihre Arbeit erhielt Claudia Viehweger diverse Auszeichnungen, wie „40 führende HR-Köpfe 2023“ und „CHRO of the Year 2023“ vom Personalmagazin. „HR ist ein Teil von Nachhaltigkeit und egal, ob du dir das jetzt als HR-ler nimmst oder nicht, du wirst immer ein Teil der Nachhaltigkeitsstrategie sein.“ Welchen Beitrag leisten die einzelnen Abteilungen zur Nachhaltigkeit eines Unternehmens und warum ist eine erfolgversprechende Nachhaltigkeitsstrategie heutzutage essenziell? In diesem sehr aufschluss- und facettenreichen Gespräch erzählt uns Claudia mehr über die teilweise versteckten Stärken von HR-Abteilungen, über die Schnittstellen von HR und Nachhaltigkeit und ihre Learnings aus der Implementierung einer Nachhaltigkeitsstrategie. Von dem Zusammenspiel von People- und Sustainability Management, über verschiedene Maßnahmen, die die Zufriedenheit der Mitarbeitenden erhöhen können, bis hin zur Bedeutung einer aussagekräftigen Nachhaltigkeitsstrategie für Rating-Agenturen, Analytiker, Banken und Investoren. Eines bleibt sicher: Die Nachhaltigkeitsstrategie eines Unternehmens wird von den Mitarbeitenden umgesetzt, weshalb deren Zufriedenheit essenziell für eine erfolgreiche Implementierung ist. Ach ja – Wer entwirft Nachhaltigkeitsstrategien unter einer eiskalten Dusche und wie wirkt sich die Wassertemperatur auf deren Inhalte aus? – Einfach mal reinhören! 🙂

148: Daniel Kempa – Podcasts als Schlüssel zur kollektiven Weiterbildung und die Einbindung in den Berufsalltag
Unser Gast in dieser Folge ist Daniel Kempa, Projektkoordinator Standortmanagement Digitalisierung bei Volkswagen. Er ist für die digitale Zusammenarbeit und diverse Digitalisierungsprojekte zuständig. Daniel ist außerdem ein großer Podcast Fan und beschäftigt sich täglich mit dem Thema Lernkultur. „Wie bekommen wir das Thema Lernen ins Arbeiten rein, wo man wahrnimmt, dass Lernen ein Teil der Arbeit geworden ist, denn ohne Lernen, ohne Offenheit, ohne Neugierde wird man in der aktuellen Zeit schwer klarkommen.“ Woher kommt eigentlich der Begriff „Podcast“ und warum erfreut sich das Format unter Anderem in der Rubrik Lernen und Lernkultur so großer Beliebtheit? Daniel berichtet von den Lernmöglichkeiten, die Podcasts den Zuhörerinnen und Zuhörern bieten und erläutert unterschiedliche Chancen, wie Mitarbeitende auch im Arbeitsalltag anhand von Podcasts weitergebildet werden können. Allgemein spielen hier vor allem die Offenheit gegenüber dem Lernen, aber auch im breiteren Kontext die Offenheit gegenüber neuen Dingen eine bedeutende Rolle. In diesem informativen und erkenntnisreichen Gespräch teilt Daniel nicht nur sein umfangreiches Wissen über Podcasts, sondern erklärt auch die Vorteile kollektiven Lernens und die Art und Weisen, wie sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen davon profitieren können. Von Podcasts als primäre Informationsquelle, über Re-Skilling und Up-Skilling speziell im Zusammenhang mit New Work, hin zur wichtigen Rolle, die kollektives Lernen und das Mitteilen eigener Themen spielen. Eines bleibt sicher: Nur wenn wir miteinander und voneinander lernen, können wir uns nicht nur als Einzelperson, sondern als Unternehmen, als Land und sogar als Welt nachhaltig weiterentwickeln. Ach ja – Welcher Superheld ist nebenberuflich Podcastjunkie und was haben Entenküken mit kollektivem Lernen zu tun? – Einfach mal reinhören!

147: Dr. Michaela Meier – Great Minds: Die Kunst des gehirngerechten Lernens und der Konzentrationsoptimierung
Unser Gast in dieser Folge ist Dr. Michaela Meier, Founder und CEO von Brainosity. Michaela ist Musikerin, Grundschullehrerin, Lernspezialistin, Neurowissenschaftlerin, Gründerin und Unternehmerin. Sie hat Schulen, Fernuniversitäten, Lernzentren, Video Learning Technologie, EdChange und Corporate Education Lösungen gestaltet und gründete mehrere EdTech Startups. Michaela promovierte bereits mit 23/24 Jahren. Unter anderem wurde sie zweimal mit dem Worlddidac Award und Comenius Edu ausgezeichnet und erhielt den German Brand Award, sowie den IEAL Award. Michaela hat unter anderem für Kunden wie CNN, NBC, New York Times, AFP, Angry Birds, Disney und ZDF gearbeitet. Mit ihrem Unternehmen Brainosity kombiniert sie Neurowissenschaft und Lernpsychologie mit unternehmerischer Erfahrung, um innovative Lern- und Ed-Tech Lösungen zu entwickeln.
„Du kannst innerhalb von zwei Sätzen mit bestimmten Worten, mit bestimmten Keywords, die du verwendest, laut, leise, Atempausen, so viele Irritationen auslösen, dass das akustische System quasi einen Reset macht und sich konzentriert.“
Lernen, Konzentration und Kommunikation sind in einer Welt, in der ständig neue Informationen auf uns einprasseln von entscheidender Bedeutung. Wie lernt man aber so wie das Gehirn am liebsten lernt? Welche Lernpraktiken helfen, Informationen aufzunehmen und welche Strategien verbessern die Konzentration? In diesem fesselnden und facettenreichen Gespräch gibt Michaela uns tiefe Einblicke in gehirngerechtes Lernen, Konzentration und neue Wege für die Bildung und Weiterbildung.
Vom Einfluss äußerer Umstände auf die individuelle Lern- und Konzentrationsfähigkeit über Atempausen und andere praktische Übungen, die einen akustischen Reset herbeiführen können und somit die Konzentrationsfähigkeit plötzlich wiederkehrt bis hin zu Aufwärmübungen für das Gehirn, durch die wir uns auf Stresssituationen vorbereiten können. Eines bleibt sicher: Die Diskussion über gehirngerechtes Lernen, Konzentrationsverbesserung und neue Bildungsansätze sollte dringend geführt werden, um effizientes Lernen und Arbeiten zu erleichtern.
Ach ja, was haben Autobahnen mit Neurowissenschaft zu tun, was hat Walt Disneys Magie-Liste mit Lernen für die Zukunft zu tun und wie zündete ein blinder Opa eine Leidenschaft für das Lernen an? – Einfach mal reinhören!

146: Prof. Dr. Stephan A. Jansen – Auf dem Weg zu sozio-technologischen Lösungen: Innovationsansätze neu denken
Unser Gast in dieser Folge ist Prof. Dr. Stephan A. Jansen, Professor für Urbane Innovation an der Universität der Künste und Alexander von Humboldt Institut für Internet & Gesellschaft (HIIG) Berlin, Geschäftsführer »Gesellschaft für Urbane Mobilität BICICLI« und deren Mobilitätskonzeptberatung MOND.org.
Seit 1999 ist Stephan regelmäßig als Visiting Scholar an der Stanford University und fungiert als wissenschaftlicher Berater für verschiedene Bundesministerien und das Bundeskanzleramt. In den letzten Jahren hatte er darüber hinaus Vorstands- und Beiratspositionen bei renommierten Unternehmen wie Audi, BASF, Bayer, Caritas, Deutsche Telekom, EY, Lufthansa, TUI und der VW Group inne. Seit 2007 verfasst Stephan regelmäßig Artikel für das Wirtschaftsmagazin Brand eins und ist Autor von über 200 Artikeln sowie mehr als 20 Büchern und Herausgeberwerken. Seine Arbeit wurde mehrfach von Bundespräsidenten, Stiftungen und Medien ausgezeichnet, und er ist als einer der führenden Managementdenker im globalen Ranking der Thinkers 50 vertreten.
„Die Welt ist einfach so komplex, dass das, was jetzt wissbar ist, ja, das können wir glücklicherweise Maschinen übergeben. Das, was nicht wissbar ist, und das ist alles das, was ab der nächsten Nanosekunde beginnt und die Zusammenhänge dazwischen. Das ist die humanistische Überlegenheit im wahrsten Sinne des Wortes und dafür braucht es Zeit.“
Wie können wir unser Innovationskonzept anhand von vorhandenen Kompetenzen erweitern? Stephan empfindet unsere bisherige Zukunftsforschung als sehr vergangenheitsorientiert. Er regt an, Dinge neu zu denken, einzelne Innovationsprozesse stärker bei unseren Überlegungen zu inkludieren und sozio-technologische Lösungsansätze und systematische Lösungen zu finden. Um das volle Potential der Digitalisierungs- und KI- Themen auszuschöpfen und um von deren Effizienz am besten zu profitieren, müssen wir Raum für neue innovative Ideen schaffen. In diesem besonderen und anregenden Gespräch teilt Stephan seine Sichtweise und seinen Standpunkt zu verschiedenen Faktoren, die Einfluss auf die technologische und auch auf die soziale Innovation nehmen. Dabei betont er, dass wir vor allem bereits vorhandene Kompetenzen identifizieren, vertiefen und konsolidieren sollten, um die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen in Zukunft sicherzustellen.
Vom Innovationspotential bereits vorhandener Datensilos im Gesundheits- und Mobilitätssektor über Deep Tech und Climate Tech bis hin zur Zeit als entscheidenden Faktor für jegliche Innovationen. Eines bleibt sicher: Mobility, Nachhaltigkeit und auch Innovationen in unseren eigenen Umgebungen werden von immer größerer Bedeutung sein.
Ach ja, was hat ein extravaganter Brillengeschmack mit Zukunftsforschung zu tun und was haben Schnitzel mit Fahrrädern zu tun? 😊 – Einfach mal reinhören!

145: Andre Zayarni – Deep Tech und Data: Die Rolle von Vektordatenbanken für die Zukunft von KI
Unser Gast in dieser Folge ist Andre Zayarni, CEO und Co-Founder von Qdrant, einem Deep Tech Unternehmen, das darauf abzielt, angewandte KI-Anwendungen mit der fortschrittlichen blitzschnellen Open Source Vektordatenbank auf die nächste Stufe zu bringen. Das Unternehmen hat vor kurzem 35 Millionen Euro an Investorengeldern erhalten. Elon Musks X, Deloitte, Bayer, X (früher Twitter), HRS, Bosch und Softbank nutzen bereits Qdrants Software und es bestehen auch Partnerschaften mit Cohere und Aleph Alpha. Die Wirtschaftswoche stellt die Frage: „Wird dieses Berliner Startup zum führenden Speichersystem für KI-Daten?“ „Wo man früher sehr viele Daten benötigt hat und das KI-Modell wieder neu trainiert hat, da kann man jetzt die Vektor-Suche einsetzen und damit auch Ressourcen sparen.“ Moderne KI-Programme arbeiten auf einer völlig neuen Ebene, indem sie Texte, Bilder und mehr in komplexe Zahlenkolonnen verwandeln, die sich in einem hochdimensionalen Raum befinden. Dank Vektordatenbanken können diese KI-Daten blitzschnell organisiert, verarbeitet und analysiert werden und zum Beispiel es Chatbots ermöglichen, in Millisekunden eine Frage zu verstehen und eine passende Antwort zu generieren. In diesem anregenden Gespräch gibt uns Andre wertvolle Einblicke in den Aufbau und die Nutzung von Vektordatenbanken und Deep Learning Modellen in der reellen Welt und in die Zukunft von KI an sich. Von der Rolle von Open Source Technologie bei KI und Vektordatenbanken und Deeptech als Enabler für die Produktentwicklung über die Verknüpfung und Prozessoptimierung von HR durch KI, bis hin zum, Software ohne den Einsatz von GPUs, Deutschland als Deep Tech Standort und den blitzschnellen Vergleich einer Milliarde Vektoren. Eines bleibt sicher: Durch den Einsatz von Vektordatenbanken können Ressourcen geschont und mit den richtigen Ansätzen auch die Nachhaltigkeit von KI-Anwendungen erhöht werden. Ach ja, wer kann keine Noten lesen und was haben ein Jazzorchester und Vektordatenbanken gemeinsam? Einfach mal reinhören.

144: Dr. Annika Hauptvogel – Auf dem Weg zum Industrial Metaverse: Optimierung, Nachhaltigkeit und die Rolle der menschlichen Expertise
Unser Gast in dieser Folge ist Dr. Annika Hauptvogel, Head of Technology and Innovation Management bei Siemens. Siemens-Visionärin Annika wurde 2022 als Vordenkerin ausgezeichnet, eine Initiative des Handelsblatts und der Unternehmensberatung BCG unter dem Motto „Visionär, innovativ und nachhaltig – für eine grüne Zukunft“. Und die Zeitschrift Capital hat sie zu einer der Top 40 unter 40 im Jahr 2023 gekürt.
„Ein Vorteil von Industrial Metaverse ist, wenn ich zu jeder Zeit ein Abbild von meiner Fertigung habe, kann ich dort zurückspulen und sehen, was passiert ist. So kann man bei Fehlern herausfinden, wo der Fehler entstanden ist und was die Ursache war? Es macht aber auch Energieeinsparungen möglich und mit virtuellen Designs kann man Material einsparen.“
Um langfristig erfolgreich zu sein, ist es entscheidend, Trends in Technologie, Innovation und Nachhaltigkeit zu erkennen und ihre Relevanz für Unternehmen eingehend zu analysieren. Diese Erkenntnisse dienen als Grundlage, um zukunftsweisende Technologien voranzutreiben, die für das Unternehmen von zentraler Bedeutung sind. Eine Schlüsseltechnologie, die Annika als besonders bedeutsam betrachtet, ist das Industrial Metaverse. Diese innovative Technologie schafft eine nahtlose Verbindung zwischen der digitalen und der physischen Welt in der Industrie. Das Industrial Metaverse ermöglicht Prozessoptimierungen, die Erleichterung der Zusammenarbeit, die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle und bietet auch entscheidende Vorteile für die Nachhaltigkeit. Auf dem Weg zur vollständigen Umsetzung des Industrial Metaverse liegen noch einige entscheidende Schritte, die gemeistert werden müssen. Kein Unternehmen kann diese Herausforderung allein bewältigen. In einem spannenden und zukunftsweisenden Gespräch teilt Annika wertvolle Einblicke in ihre Erfahrungen und Visionen für das Industrial Metaverse. Sie betont dabei die Bedeutung innovativer Kooperationen und Partnerschaften zwischen Unternehmen, Start-ups und Institutionen. Diese Zusammenarbeit ist entscheidend, um nicht nur das Industrial Metaverse, sondern auch andere zukunftsweisende Technologien voranzutreiben.
Vom Growth Mindset und Open Innovation im täglichen Doing über die Bedeutung von Innovation Ecosystems für das Metaverse und die Optimierung von Design und Produktion bis hin zur Reduktion von Materialverbrauch und CO2-Emissionen, der Generierung von Mehrwert aus einer Flut von Informationen und Daten, Innovation Ecosystems von Siemens und Challenges wie Tech For Sustainability und den entscheidenden Skills zur Förderung innovativen Denkens. Eines ist sicher: Das Industrial Metaverse schlägt eine Brücke zwischen digitaler und realer Fertigung, indem es Abbilder der Produktionsumgebung ermöglicht, aber in der Vision der zukünftigen Produktion spielt der Mensch nach wie vor eine entscheidende Rolle.
Ach ja, welche Skills eines Skilehrers sind in der Innovation ganz hilfreich und wer hat die Popometer-App entwickelt und wofür? 😊 – Einfach mal reinhören!

143: Dr. Irène Kilubi – Jenseits der Zahlen: Die Bedeutung von Synergie der Altersgruppen für ein inklusives und produktives Arbeitsumfeld
Unser Gast in dieser Folge ist Dr. Irène Kilubi, Gründerin und CEO der JOINT GENERATIONS und Autorin des neu erschienenen Buches „Du bist mehr als eine Zahl". Irène ist mehrfach ausgezeichnet und ist als Expertin in vielen Gremien und Beiräten. So wurde sie zum Beispiel 2023 mit dem Business Insider Award als eine der Top 25 Zukunftsmacher*innen Deutschlands ausgezeichnet, erhielt 2023 die Xing Top Mind Auszeichnung in der Kategorie „Generationen“ und agiert als Expert Advisor für den European Innovation Council Accelerator der Europäischen Kommission. „Per Definition, was ist denn ein Stereotyp? Das ist eine Annahme, eine Vorstellung über eine bestimmte Menschengruppe - und jetzt kommt es - die in der Regel falsch ist. Und wozu führen Stereotype? Sie führen dazu, dass man bestimmte Menschengruppen ausgrenzt, schlecht über die Menschengruppe spricht und sie dadurch ins negative Licht rückt. Und das ist genau das, was wir natürlich auch mit den Vorurteilen letzten Endes machen. Und da gilt es tatsächlich, miteinander, nicht übereinander und gegeneinander zu sprechen.“ Eine Altersgruppe durchlebt gemeinsam bestimmte politische und auch wirtschaftliche Ereignisse und wird in Hinblick auf Bildung auf die gleiche Art und Weise sozialisiert. Irène setzt sich für einen Kultur- und Wertewandel und für die entscheidende Rolle der Altersinklusion in der Gesellschaft und für den Erfolg der Innovation ein. In diesem inspirierenden Gespräch gewährt uns Irène Einblicke, wie ein Abbau der Alterssilos nicht nur der Gesellschaft, sondern auch Unternehmen in ihrer Zukunftsfähigkeit bestärken kann. Die Zusammenarbeit von Generationen birgt in sich wichtige Vorteile, sowohl menschlich als auch wirtschaftlich. Von der Altersdiskriminierung und dem Wandel der Generationen, über das Paradoxon des Generationskonflikts, bei dem wir als Gesellschaft immer wieder dieselben Fehler machen, indem wir dieselben Glaubenssätze von Generation zu Generation weitergeben, anstatt den Shift in der Gesellschaft gemeinsam zu gestalten und von dem Wissen der verschiedenen Generationen zu profitieren. Eines bleibt sicher: Wir benötigen bestimmte gesellschaftliche Kategorien und dazu gehören auch Altersgruppen. Der Punkt ist, dass die Einteilung in diese Gruppen nicht negativ behaftet sein darf und die berufliche Inklusion aller Generationen ein breites Spektrum an Fachkenntnissen, Perspektiven und wertvollen Erfahrungen für Unternehmen mit sich bringt. So können innovative Lösungsansätze gefunden werden und die Wettbewerbsfähigkeit steigt. Wie hängen häufige Wohnortswechsel und das dadurch erlangte vielfältige Erfahrungsspektrum mit der Erkenntnis zusammen, dass das Alter nur eine Zahl ist und der Mensch, der mit seiner Perspektive entscheidend zur Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens beiträgt, durch mehr als diese Zahl verkörpert wird? – Einfach mal reinhören!

142: Enrico Rühle – TechEd, Qualifizierung & Quereinsteiger – Wege aus dem IT-Fachkräftemangel
Unser Gast in dieser Folge ist Enrico Rühle, CEO der Smart Industry Campus GmbH. Zudem ist er auch Beirat der Fraunhofer Academy, Vorsitzender Arbeitsgruppe Fachkräftesicherung vom Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft und Chairman Workgroup Technical and Vocational Education and Training bei der OAV – German Asia-Pacific Business Association.
"Wo sind unsere Fachkräfte hin? Wir sehen, dass es weniger Teilnehmende in den Berufsschulen gibt, besonders aus dem technischen und digitalen Bereich. Es gibt auch weniger Menschen, die sich für ein Studium entscheiden. Ohne Migration werden wir diese Lücke in Deutschland nicht füllen können."
Bis 2030 werden in Deutschland über eine Million IT-Fachkräfte fehlen – viele davon in der Industrie. Der Zugang zu Bildung, die Förderung und gezielte Qualifizierung von Quereinsteigerinnen und Quereinsteigern sowie von Fachkräften aus anderen Branchen, Migration und qualifizierte Zuwanderung können entscheidende Lösungsansätze für diesen Fachkräftemangel bieten. Hier gilt es jedoch, traditionelle Denkmuster zu überwinden und neue Wege zu gehen. Digitale Lösungen können die IT-Weiterbildung effizienter und zugänglicher machen. Sie bieten aber auch die Chance, qualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland zu gewinnen und Lücken auf dem Arbeitsmarkt zu schließen. In diesem spannenden und facettenreichen Gespräch gibt uns Enrico wertvolle Einblicke, wie die Qualifizierung von Quereinsteigern die Digitalisierung der Industrie vorantreiben kann und teilt mit uns seine Erfahrungen zum Thema TechEd, Fachkräftequalifizierung, Fachkräftemigration und vielem mehr.
Von einem interdisziplinären Ansatz, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, über Offenheit in Unternehmen für die Fachkräftemigration, bis hin zur Rolle der Digitalisierung in der technischen Aus- und Weiterbildung und der Effizienz des priorisierten Nein-Sagens. Eines bleibt sicher: Mit Qualifizierung und Offenheit für neue und andere Wege können wir beim Thema IT-Fachkräftemangel einen großen Schritt nach vorne machen.
Ach ja, von wem hat Enrico gelernt, was Arbeitswut, Genauigkeit und Pünktlichkeit bedeuten, wer hat während seiner Ausbildung ein Funkeln in den Augen gehabt und was hat Mount Fuji mit einem begeisterten Triathleten und Bildung für die digitale Transformation zu tun? 😊 – Einfach mal reinhören!

141: Christian Reincke – Vielfalt veredeln und die Schlüsselkomponenten gelungener Unternehmenskultur und Talentförderung für die Transformation
Unser Gast in dieser Folge ist Christian Reincke, Head of People Development bei EDAG. „Führungskräfte sind die ersten Personalentwickler, Talentfinder. Eine gute Führungskraft, die in dem Bereich sehr gut ist, ist angstfrei. Angstfrei bedeutet – Eigentlich muss ich das Ziel haben, mich selbst zu ersetzen oder meinen eigenen Chef aus meinen Reihen zu generieren und der Organisation damit meine Talente zur Verfügung stellen.“ Die Talentförderung spielt eine entscheidende Rolle für den Erfolg aber auch für die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens. Durch das Erkennen, Entwickeln und Fördern der Talente der talentierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können deren Fähigkeiten und Potenziale optimal genutzt werden. Dies setzt eine talentfördernde Unternehmenskultur voraus, in der Führungskräfte ihre entscheidende Rolle als erste Talentidentifikatorinnen und -identifikatoren angstfrei wahrnehmen und leben, auch wenn dies unter Umständen bedeutet, dass sie sich selbst überflüssig machen. In diesem spannenden Gespräch gibt Christian uns wertvolle Einblicke in Talentförderung im Wandel durch die Augen eines langjährigen Talentförderers, Kulturgestalters und Experimentierfreudigen. Von dem Zulassen der Andersartigkeit und der Veredelung von Vielfalt als Zukunftskompetenz, die Definition von Talent und Potenzial, über Führungskräfte als Zukunftsgestalter und Erfolgsfaktor im Personalentwicklungs- und Talentfindungsprozess beim Entdecken und Entwickeln von Mitarbeitertalenten, bis hin zur 360-Grad-Potenzialeinschätzung, Talentkonferenzen, und die zukünftige Talententwicklung, auch mit Hilfe von KI. Eines bleibt sicher: nicht jedes Talent ist demjenigen bewusst, der es hat und aus dem, was man noch nicht kennt, kann etwas Wichtiges werden, vorausgesetzt die Unternehmenskultur lässt das zu. Ach ja, wie viel Heavy Metal steckt in der Talentförderung und was ist freaky an der Transformation? 😊 – Einfach mal reinhören!

140: Stephan Scheuer – Inside KI: Zukunft der Technologie – Autor und Handelsblatt Silicon Valley-Korrespondent
Unser Gast in dieser Folge ist Stephan Scheuer, Silicon Valley-Korrespondent beim Handelsblatt und Autor. Stephan ist auch Co-Autor des neu erschienenen Buches „Inside KI: Wie künstliche Intelligenz und ihre Pioniere unser Leben und Arbeiten revolutionieren“. „Die nächste Stufe der KI-Modelle wird sein, dass diese auch in der Lage sind, Aktionen auszuführen, statt nur Daten wiederzugeben. Also da wird es viel feiner ausjustierte Systeme geben. Und ich glaube, dass wir so eine Art wirklichen KI-Assistenten haben, der in unserem Interesse agiert, den wir dann natürlich auch gut genug trainieren müssen, dass er weiß, was wir genau wollen.“ Als Journalist für das Handelsblatt verfolgt Stephan Scheuer die Entwicklungen der Weltwirtschaft. Besonders die Veränderungen im Technologie-Sektor sowie deren Auswirkungen auf Firmen und Gesellschaft bilden einen Schwerpunkt seiner Arbeit. Stephan lebt und arbeitet in San Francisco. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich mit Zukunftstechnologien und künstlicher Intelligenz. Fünf Jahre lang hat er als Korrespondent in Peking den Aufstieg der chinesischen Digitalkonzerne begleitet und anschließend das Technologieteam des Handelsblatts von Düsseldorf aus geleitet. Für seine Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Deutschen Wirtschaftsfilmpreis des Bundeswirtschaftsministeriums und dem Heinrich-Heine-Journalismuspreis. In diesem facettenreichen und zukunftsweisenden Gespräch gibt uns Stephan, Einblicke in die neuesten technologischen Entwicklungen auf der CES, im Silicon Valley und auch sonst in generativen KI und blickt mit uns gemeinsam auf die Zukunft der Technologien und was, das für die Entwicklung von Future Skills und Digital Skills bedeutet. Besonders spannend dabei – Stephan hat zusammen mit seiner Co-Autorin Larissa Holzki für deren neu erschienenes Buch auch die führenden Köpfe im KI interviewt, die diese Entwicklung im Silicon Valley in den USA und in Europa vorantreiben. Von der Sichtweise der USA auf dem Begriff der Digitalisierung, den neuen internationalen und deutschen Entwicklungen auf der CES in Las Vegas, über den Unterschied zwischen dem US-amerikanischen und deutschen Datenschutz und was die Pionierinnen und Pioniere im Bereich der künstlichen Intelligenz gemeinsam haben, bis hin zu den Chancen und Risiken, sowie den verschiedenen Arten von KI und der Unterstützung von Unternehmen und Bildungseinrichtungen für die Entwicklung der digitalen Kompetenzen in Europa. Eines bleibt sicher: Echte Pioniere brauchen die Bereitschaft, erstmal eine Wette auf eine ungewisse Zukunft einzugehen, eine Sichtweise für den Erfolg der Innovation unabdingbar ist. Ach ja, wer kocht gerne mit einem Beil, was hat er von den Chinesen dafür gelernt und welchen eigenen KI-Assistenten hat dieser Journalist gebaut? 😊 – Einfach mal reinhören!

139: Marianne Hamilton und Nicole Jacobsson – Karriere auf Augenhöhe – Es darf auch leicht sein – Tipps von Top-Managerinnen
Unsere Gäste in dieser sprachlich hybriden Folge sind Marianne Hamilton, mehrfache Autorin und Autorin des heute erschienenen Buches „Es darf auch leicht sein“, retired SVP of Atlas Copco Group und Nicole Jacobsson, Co-CEO, Jacobsson International & Partners, Ambassador für das Buch "Es darf auch leicht sein". „Why is a better gender composition important? Because it's good for business!“ „Ein attraktiver Arbeitgeber macht sich natürlich Gedanken, was schaffe ich für ein Umfeld, wo Wachstum möglich ist, wo wirklich jeder jeden Tag sein Bestes geben möchte. Und deswegen ist die beste Herangehensweise an das Thema Gleichstellung, Diversity, über das Thema Talent, über das Thema Leistung, Performance, und was ist eigentlich der übergeordnete Sinn und Zweck den wir als Unternehmen erreichen wollen.“ Erst wenn wir nicht mehr über Gender sprechen müssen, können wir wirklich divers sein. Dafür müssen wir uns mutig über Schuldzuweisungen und unrealistische Erwartungen hinwegsetzen und stattdessen darauf konzentrieren, was jeder Einzelne zur Mission des Unternehmens beitragen kann. Diese wegweisende Herangehensweise hinterfragt Geschlechterrollen und fördert Selbstwirksamkeit, Führung und Kooperation. Das ist ein Befreiungsschlag für alle, die eine erfolgreiche Karriere und ein erfülltes Familienleben haben möchten. Und Unternehmen können durch die Integration ihrer Gedanken in ihre Strategien die besten Talente anziehen und langfristig binden. Marianne war jahrelang Senior Vice President in einem Fortune 500 Unternehmen und weiß, wie es geht. Diese Themen sind für Nicole Jacobsson ebenfalls eine Herzensangelegenheit, denn sie übernimmt die Rolle der Botschafterin für das Buch in Deutschland. In diesem wichtigen und zukunftsweisenden Gespräch geben Marianne und Nicole teilen mit uns eine Perspektive, in der der Fokus nicht auf einer Quote, sondern auf dem Talent der Menschen liegt und in der wir statt Konkurrenz wieder mehr Unterstützung leben. Von der ökonomischen Perspektive der Gleichberechtigung, und die Offenheit für andere Sichtweisen, über den Einfluss von weiblichen Führungskräften auf Entscheidungsprozesse und Unternehmenskulturen und geschlechtsneutrales Talentmanagement bis hin zu wie attraktive Arbeitgeber eine Umgebung erschaffen, in der jeder jeden Tag sein Bestes geben möchte. Eines bleibt sicher: Es darf auch leicht sein. Ach ja, wer gewann die schwedische Meisterschaft im Springreiten und wer ist nicht nur sprichwörtlich in den Schuhen eines anderen gelaufen? 😊 – Einfach mal reinhören!

138: Marcus Lueger – Vereinbarkeit, KI und Kommunikation als Transformationsschlüssel – Einblicke eines Vorreiters
Unser Gast in dieser Folge ist Marcus Lueger, Geschäftsführer Finanzen Sanofi-Aventis Deutschland und CFO DACH und Aufsichtsratsvorsitzender der Pensionskasse der Mitarbeitenden der Höchstgruppe VVAG. „Die Erfolgsfaktoren für erfolgreiche, interkulturelle Zusammenarbeit sind, zu verstehen, dass jeder etwas mitbringt, und dann zu verstehen, wieso die Menschen so sind, wie sie sind, ohne sie vom Grundsatz her zu kritisieren. Ich glaube, man muss sich immer vor Augen führen, woher die Leute kommen und was deren Geschichte ist. Wenn man das versteht, dann tut man sich auch deutlich leichter, einen Mittelweg zu finden.“ Sanofi gehört zu den Vorreiter-Unternehmen für Vereinbarkeit – das Unternehmen bietet für alle Mitarbeitenden global 14 Wochen bezahlte Elternzeit/Familienzeit bei der Geburt, Adoption oder Pflege und Marcus Lueger setzt sich sehr für Diversity und für das Väternetzwerk ein. Darüber hinaus beobachtet er die technologischen Fortschritte, zum Beispiel im Bereich künstliche Intelligenz und was das auch für die Pharmabranche und die Gesundheitsbranche, aber auch für das gesamte Unternehmen in allen Bereichen wie etwas Finanzen, Forschung und Entwicklung, Prozesse und vieles mehr bedeutet. Welche technologischen Veränderungen erwartet das Gesundheitswesen mit Blick auf KI? Was bedeutet KI für die Forschung, aber auch für die Steuerung des Unternehmens? Und viele anderen spannenden Fragen. In diesem inspirierenden Gespräch gibt uns Marcus wertvolle Einblicke in die Vereinbarkeit von Familie und Beruf aus der Perspektive eines arbeitenden Vaters auf C-Level und aus der Perspektive der globalen Umsetzung in einem Weltunternehmen, aber auch in die Veränderungen der Prozesse im Bereich Finanzen und vielen anderen Bereichen durch den Einsatz von Technologien wie GenAI. Von der Supply Chain getriebenen Gesamtplanung und No-Touch-Budgeting, über wichtige Learnings für die Umsetzung der Vereinbarkeit in Unternehmen, die Rolle von Führungskräften und einer Speak-up-Kultur, bis hin zu der Eröffnung von vielen Möglichkeiten für neue Medikamente und die Erhöhung deren Erfolgswahrscheinlichkeit durch Nutzung neuer Technologien auf der Basis von soliden Daten. Eines bleibt sicher: den Kern-Erfolgsfaktor für Akzeptanz von Vereinbarkeit aber auch von neuen Technologien ist eine hervorragende Kommunikation. Ach ja, wer hat seine Jugend im afrikanischen Dschungel verbracht und was lernt man dort für das spätere Arbeitsleben? 😊 – Einfach mal reinhören!

137: Dr. Patrick Heiler und Bas Leerink – Gesundheit im Wandel – Die digitale Transformation des Gesundheitswesens in Deutschland und den Niederlanden
Unsere Gäste in dieser, ersten sprachlich hybriden, Folge sind Dr. Patrick Heiler, Director Health Care bei IG&H und Experte für das Gesundheitswesen und Bas Leerink, Managing Director, Lead Health Care Team bei IG&H. „Die Digitalisierung geht nicht komplett an dem Gesundheitswesen vorbei. Im Gegenteil, die digitalen Innovationen verändern das Gesundheitswesen permanent. In Deutschland und den Niederlanden passiert permanent Neues, von dem wir alle profitieren. Aber wo es auch in beiden Ländern Defizite gibt und wo die Herangehensweise etwas unterschiedlich ist, ist bei der Kommunikation.“ „One of the difficulties of artificial intelligence is that there are, at least for Health Care, thousands of applications. And the key is that all these applications need data to learn. In the Netherlands, we think, that one way to do this, is with regional data layers and data hubs, where everybody gives, brings, makes his data available.” Die digitale Transformation im Health Care und im Gesundheitswesen insgesamt ist von großer Bedeutung, da sie nicht nur das berufliche Umfeld und die Arbeitsbedingungen der Gesundheitsfachkräfte, sondern auch die Art, wie Privatpersonen Health Care in Anspruch nehmen, stark beeinflusst. Doch wie überall da, wo mit Menschen gearbeitet wird, werden auch sensible Daten verarbeitet. Wie kann also sichergestellt werden, dass diese Transformation ethische und datenschutzrechtliche Fragen angemessen berücksichtigt und gleichzeitig Fortschritte in der Patientenversorgung ermöglicht? In diesem spannenden und zukunftsweisenden Gespräch geben uns Patrick und Bas wertvolle Einblicke in die Welt des modernen deutschen und niederländischen Health Cares und die Herausforderungen und Best Practices der digitalen Transformation und Innovation im Gesundheitswesen. Von der digitalen Transformation im Gesundheitswesen und den unterschiedlichen Herangehensweisen von Deutschland und den Niederlanden bei der Digitalisierung im Health Care Bereich, über die Wichtigkeit von Kollaborationen und die Rolle von künstlicher Intelligenz im Gesundheitswesen bis hin zur Weiterbildung und Entwicklung digitaler Skills, um die digitale Herausforderung zu meistern. Eines bleibt sicher: Eine erfolgreiche Digitalisierung im Gesundheitswesen erfordert eine offene Kommunikation, die Zusammenarbeit aller Beteiligten, einen Mindset-Wechsel hin zu mehr Pragmatismus und eine verstärkte Aus- und Weiterbildung im Umgang mit digitalen Technologien. Ach ja, welche Fähigkeiten braucht man, um beim Rudern und bei der digitalen Transformation zu glänzen, und was könnte die spontane Teilnahme am Ironman mit der Digitalisierung zu tun haben? 😊 – Einfach mal reinhören!

136: Volker Baisch – Future Skill: Vater sein – Wie Väternetzwerke die Vereinbarkeit von Familie und Beruf voran bringen
Unser Gast in dieser Folge ist Volker Baisch, Gründer und Geschäftsführer des Väternetzwerks conpadres und einer der profiliertesten Experten im Bereich der Vereinbarkeit von Beruf und Familie aus Vätersicht im gesamten deutschsprachigen Raum. Volker ist auch bereits seit 2007 als Ashoka Fellow ausgezeichnet und wurde Anfang 2024 in der deutschen Ausgabe der WEconomy – Diversity Works als einer der 25 TOP Diversity Leader ausgezeichnet. „Es gibt eine Studie, die belegt, dass, sobald eine Führungskraft mit einem guten Beispiel vorangeht – also ein Mindset entwickelt, sich aktiv damit auseinandersetzt, zu den Vätern geht und sagt: Ich habe gehört, du bist Vater, lass uns einen Plan machen. Sobald das geschieht, erreichen wirklich 80 % der Väter ihre Vereinbarkeitsmodelle. Da sieht man, wie wichtig die Aufklärung und die Arbeit mit Führungskräften sind.“ Volker Baisch setzt sich seit über 20 Jahren für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Väter ein. Der zweifache Vater teilte sich bereits damals die Elternzeit 50:50 mit seiner Frau. Er gründete und leitet eines der wichtigsten Väternetzwerke Deutschlands conpadres, und gründete ein Mütternetzwerk conmadres – weil Frauennetzwerk nicht gleich Mütternetzwerk ist – und arbeitet zusammen mit vielen namenhaften Unternehmen und in wichtigen Gremien, um Rahmenbedingungen für die gelungene Vereinbarkeit zu schaffen. In diesem inspirierenden und wichtigen Gespräch gibt Volker uns wertvolle Einblicke darin, welche Schlüsselrolle die Väter- und auch Mütternetzwerke für das Gelingen von Vereinbarkeit spielen können, welche Erfolgsfaktoren in der gelebten Unternehmens- und Führungskultur liegen, welche Rolle die Digitalisierung dabei spielen kann und was sich noch alles verändern muss. Von der Rolle der Gewerkschaften in der Vergangenheit und heute, den Chancen und Risiken des flexiblen Arbeitens und der Notwendigkeit von Regularien für eine gesunde Arbeitswelt, über Väter- und Mütternetzwerke und ihrer Rolle im Kampf gegen den Fachkräftemangel, bis hin zur Wichtigkeit Führungsebenen im Bereich Vereinbarkeit zu schulen, und der Bedeutung von Rolemodels. Eines bleibt sicher: Eine gelungene Vereinbarkeit von Familie und Beruf erfordert eine Kombination aus Bildung, Unterstützung seitens der Unternehmen und Väter-, sowie Mütternetzwerke und positiven Vorbildern. Ach ja, wer war Teil einer Marching Band beim Superbowl, was kann man daraus für die Arbeitswelt lernen und was haben der bekannte deutsche Komiker Ingo Appelt und Volker Baisch gemeinsam? 😊 – Einfach mal reinhören!

135: Jason Feifer – Unlocking New Value: Navigating Change and Future-Proofing for Success with Jason Feifer, Editor in Chief of Entrepreneur Magazine
Our guest in this episode is Jason Feifer, Editor in Chief of Entrepreneur magazine in the US, a nonstop optimism machine and a widely recognized authority on business, how people navigate change and how PR really works. He's the author of the bestselling book "Build for Tomorrow: An Action Plan for Embracing Change, Adapting Fast, and Future-Proofing Your Career", a start-up advisor and hosts of the podcasts, "Help Wanted" and "Problem Solvers". LinkedIn named him a “Top Voice in Entrepreneurship”. Jason has had a decades-long career in US national media, working as an editor at Men’s Health, Fast Company, Maxim, and Boston magazine, and writing about business and technology for the Washington Post, Slate, New York magazine before working for Entrepreneur Magazine where he has interviewed successful entrepreneurs and business people from all walks of life.
„When you see technology changing the way that you operate, instead of being worried about what loss that could create, you should ask yourself – Is the thing that you're doing right now, that you're worried will change because of technology, is that perfect? Because if it's not, then pushing against change is protecting an imperfect system at the expense of creating something better. I would rather ask the question, what new value can I unlock?“
What makes a good entrepreneur? We currently talk a lot about the fast-paced world, but change has always existed. Entrepreneurs, like everyone else, need to embrace change if they want to be successful and instead of panicking, see the potential behind it. But what challenges does an entrepreneur face? In this truly fascinating, conversation with Jason Feifer, he gives deep insights into the world of US start-up founders, what makes entrepreneurship really fascinating, behind new technologies and social media, dealing with change and what the business of tomorrow looks like.
From how much talent entrepreneurship really requires, to technology and its potential to unlock value in unexpected ways, why entrepreneurs are lifelong learners, and why knowing what you don’t know is as important as ongoing learning. One thing is for sure, being an entrepreneur is not about being the best in your field. It is about understanding that the thing you're taking on is challenging, knowing that your original ideas won`t all work out, adapting to change and learning quickly on the go. There's talent and there's skill and then there's the talent and skill of developing talent and skill. And those who succeed in business often need both.
BTW: What are the parallels between having no smell and entrepreneurship? 😊 – tune in!

134: : Dennis Birkhölzer – Startup-Ökosysteme der Zukunft und Erkenntnisse aus 1.000 Pitches pro Jahr
Unser Gast in dieser Folge ist Dennis Birkhölzer, Program Manager EdTech Next und Startup Incubator bei der Founders Foundation und Chief Prompt Engineer bei Birchwood.de.
„Ich sehe bis zu 1000 Pitches jedes Jahr an. Viele Gründer verstehen den Unterschied zwischen Feature und Mehrwert nicht.“
„Gerade erlebe ich weniger opportunistische Gründungspersönlichkeiten, sondern Leute, die ein Ideal verfolgen, das sie mit einer Lösung am Markt verändern wollen. Das halte ich auch für viel gesünder, weil diese Art von Gründerpersönlichkeiten viel nachhaltigere Unternehmen aufbauen können.“
In dieser spannenden, aber herausfordernden Zeit brauchen Gründerinnen und Gründer oft eine helfende Hand. Initiativen wie EdTech Next der gemeinnützigen Tochtergesellschaft der Bertelsmann Stiftung, Founders Foundation bieten einzigartige und nachhaltige B2B-Startup Ökosysteme, bilden Gründerinnen und Gründer der Zukunft aus und unterstützen sie bereits in der Frühphase. In diesem aufschlussreichen und inspirierenden Gespräch gibt Dennis uns wertvolle Einblicke in die Welt der Macherinnen und Macher der Zukunft, über die notwendigen Bedingungen zur Förderung von Gründermentalität und Gründungswille, über die Eigenschaften, die erfolgreiche Gründerinnen und Gründer wirklich ausmachen und über die EdTech-Szene – national und international.
Von der Veränderung der Gründerpersönlichkeiten seit der Pandemie, der Wichtigkeit eines langen Atems im Gründungsprozess, über die Bedeutung von EdTech in der schulischen und beruflichen Weiterbildung, die Altersdiversität und die Hidden Champions und die Standortwahl bei der Gründung, bis hin zur digitalen Bildung in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern und dem notwendigen Mindset für erfolgreiche und frühzeitige Medienkompetenz. Eines bleibt sicher: Bei zukünftigen erfolgreichen Gründungen liegt der Fokus auf dem Kunden, seinen Bedürfnissen und viel eher auf dem Mehrwert als auf einer Vielzahl von Features.
Ach ja, welche Skills für die digitale Transformation lernt man nach 9 Monaten in einem Kloster? 😊 – Einfach mal reinhören!

133: Katrin Höftmann – Neue Wege gehen: TUIs Geheimrezept für Mitarbeiterentwicklung im Zeitalter des digitalen Wandels
Unser Gast in dieser Folge ist Katrin Höftmann, Global Head of Talent and Performance Management bei TUI. „Wenn ein Unternehmen nicht weiterbildet oder intern entwickelt, ist es ganz schwer Mitarbeiter zu halten. Gerade bei den Talenten, die wir High Potential Talente nennen. Sie wollen gefördert werden und auch entsprechend lernen. Das ist das A und O in Zukunft.“ Individuelle Mitarbeiterentwicklung, Weiterbildungs- und Karriereplanung zur Förderung des beruflichen Wachstums und ein zeitgemäßes Kompetenzmanagement sind für moderne HR-Strategien unverzichtbar. Fachkräftemangel, Digitalisierung und viele weitere Veränderungen machen es aktuell notwendig, umzudenken und neue Wege zu gehen. In diesem spannenden Gespräch gibt Katrin uns wertvolle Einblicke in die modernen Weiterbildungsstrategien eines weltweit bekannten Touristik-Unternehmens – TUI, das 3 Millionen Euro für die Weiterentwicklung seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Verfügung stellt und mit viel Flexibilität und Ideenreichtum die Zukunftsfähigkeit und die Lernkultur sichert. Von den Trends und Entwicklungen im Tourismus und wie künstliche Intelligenz das Erlebnis des Urlaubbuchens, aber auch die Arbeitswelt im Tourismus revolutionieren wird, über die modernen Wege der Mitarbeiterbildung und welche Rolle das Alter dabei spielt, bis hin zu den Veränderungen der Skill-Sets, dem Potenzial von Quereinsteigern und der weltweit einheitlichen Definition von „Talent“ im Unternehmen als Ausgangsbasis. Eines bleibt sicher: Zukünftig wird es die Aufgabe von Human Resources sein, die Fähigkeiten der Mitarbeitenden zu kennen und zu fördern, um die Mitarbeitenden dabei zu unterstützen, ihre eigene Karriere in die Hand zu nehmen und das Unternehmen mit optimaler Nutzung der schlummernden Talente besser voranzubringen. Das steigert nicht nur die Effektivität, sondern auch die Mitarbeiterbindung und wird so zum einmaligen Wettbewerbsvorteil. Ach ja, welche Skills finden sich in der Leichtathletik und in der digitalen Transformation? 😊 – Einfach mal reinhören!

132: Corina Kurscheid – Relevant bleiben heißt, mit der Digitalisierung passend Schritt zu halten – Wie die Traditionsmarke Nivea die digitale Transformation meistert
Unser Gast in dieser Folge ist Corina Kurscheid, Global Associate VP Nivea Marketing bei Beiersdorf und Lead im Nivea Office für strategisches Wachstum, Transformation, Umwelt und Soziale Nachhaltigkeit, Academy und Community.
„Business as usual“ wird uns nicht weiterbringen. Es gibt diesen bekannten Spruch: “What got us here, won't get us there”. Das ist genau der Punkt: das, was uns bis hierhergebracht hat, das Denken und die Problemlösungsansätze von gestern, werden uns für morgen nicht ausreichen. Dafür brauche ich die Ruhe zu sehen, was ist denn im Morgen und dafür muss ich mir Zeit nehmen.“
Die Fähigkeit stets die Bedürfnisse seiner Kundinnen und Kunden im Auge zu behalten und gleichzeitig die strategischen Weichen für die digitale Transformation zu stellen und vom „neuen Marketing“ im digitalen Zeitalter zu profitieren, birgt viele Herausforderungen. Wie schafft es also eine Traditionsmarke wie Nivea so lange zu bestehen und trotzdem am Puls der Zeit zu bleiben? In diesem zukunftsorientierten Gespräch gibt Corina uns wertvolle Einblicke in die strategische Nutzung von marktorientierten Daten und Social Media im digitalen Marketing. Dabei geht es oft um strategisches Finetuning je nach Produktart. Zum Beispiel, wer spricht eigentlich voller Begeisterung von seinem Deo und wie nutzt man die digitalen Möglichkeiten dann am besten.
Vom Upskilling als Mittel, um als Marke und Unternehmen relevant zu bleiben, und der Rolle der richtigen digitalen Skills für die Zukunft, über das Neudenken von Customer und Consumer Journeys bis hin zum Balanceakt zwischen Lern- und Panikzone in der Teamarbeit. Eines bleibt sicher: Die Mischung aus Schnelligkeit am Markt, Neugier und Beharrlichkeit gepaart mit digitalen Kompetenzen und der nötigen Ruhe, um zu reflektieren, wohin die Reise geht, ermöglicht eine neue Art der Kundenbindung durch neue digitale Wege.
Ach ja, was hat Alice im Wunderland mit Kompetenzen für das neue Marketing zu tun und wie ausschlaggebend kann eine Mädchenschule für das spätere Leben sein? 😊 – Einfach mal reinhören!

131: Konrad Schreiber – Navigieren durch Datenwelten und LLMs: Ein Blick hinter die Kulissen des Data Thinking
Unser Gast in dieser Folge ist Konrad Schreiber, Deputy Head of Data and AI bei dem bekannten Beratungs-, Softwareentwicklungs- und Testmanagement-Unternehmen MaibornWolff.
„Wenn man KI-Methoden umsetzen oder aufsetzen will, muss die Datenbasis erst mal stimmen. Da sind wir bei banalen Themen, wie – Wie sieht denn eigentlich die Versionierung meiner Dateien aus? Sind die Dateien sinnvoll gespeichert? Und dann, wenn man sich so eine gesamte Dateninfrastruktur in einer großen Organisation anschaut, sind wir ganz schnell beim Thema Data Warehouse, Data Lake. Wer darf auf welche Daten zugreifen, sie sehen?“
Das bloße Sammeln von Daten reicht nicht mehr aus, um die digitale Transformation erfolgreich zu meistern – es braucht ein Data Mindset. Durch den innovativen Ansatz des Data Thinking entfaltet ein Unternehmen ein großes Potenzial, das durch den Einsatz von Large Language Models und Chat GPT noch potenziert werden kann. In diesem zukunftsorientierten und facettenreichen Gespräch gibt uns Konrad wertvolle Einblicke in seinen Erfahrungsschatz als Deputy Head of Data and AI rund um Data, KI und die dazu notwendige Datenkompetenz.
Vom Reifegrad deutscher Unternehmen im Umgang mit Daten und wie man Data Thinking und Design Thinking zusammenbringt, über die zwei größten Herausforderungen im Umgang mit Daten und die steigende Bedeutung von Datenkompetenz, bis hin zum Prozess des Data Thinking mit LLMs und unternehmenseigenen Large Language Models. Eines bleibt sicher: Die Frage ist nicht, wann man Data Thinking macht und LLMs im eigenen Unternehmen verwendet, sondern wie wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter befähigen, damit sie sicher und effizient damit umgehen können.
Ach ja, welche Begriffe aus dem Segel-Jargon findet man auch in der Digitalisierung, der IT oder im Projektgeschäft? 😊 – Einfach mal reinhören!