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Geil Montag Podcast

Geil Montag Podcast

By Paul Berg & Lasse Kroll

Herzlichen willkommen bei 'Geil Montag'. Wir sind Lasse und Paul und in unserem Podcast geht es um Menschen, für die der Sinn ihrer Arbeit an erster Stelle steht.

Denn wir glauben, dass immer noch zu viele Leute am Montag schlecht gelaunt zur Arbeit gehen. Dabei gibt es schon viele tolle Beispiele von Pionieren und Unternehmen, die uns zeigen, dass es anders geht - dass Arbeit sinnvoll sein und Spaß machen kann. Wir sprechen mit sozialen Unternehmer*innen, Gründer*innen und Menschen, die ihre Arbeit und ihr Leben schon heute ganz anders organisieren, als wir es gewohnt sind.
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Gregor Hackmack (Abgeordnetenwatch): Wie bringt man Peer Steinbrück um die Kanzlerschaft?

Geil Montag PodcastJan 20, 2019

00:00
01:27:42
Feierabend

Feierabend

Leider müssen wir euch mitteilen, dass es den ‘Geil Montag Podcast’ zukünftig nicht mehr geben wird. Eigentlich war es angedacht, den Podcast im Oktober nach der Sommerpause gemeinsam unter dem Dach von GoodJobs fortzuführen. Paul ist Mitte September aber zu dem Schluss gekommen, dass er sich eine gemeinsame Fortführung nicht vorstellen kann und den Podcast gerne zukünftig alleine fortführen möchte.

Daher haben wir uns darauf geeinigt, dass Geil Montag in der bisherigen Form nicht weitergeführt wird und wir von jetzt an getrennte Wege gehen. In Kürze findet ihr auf allen GoodJobs-Kanälen das neue Format von und mit Paul. Es lohnt sich also, Social Media oder den Newsletter von GoodJobs zu abonnieren, um den neuen Podcast nicht zu verpassen.

Ich selbst habe große Lust weiterhin zum Thema Social Entrepreneurship und Neue Arbeit ein Podcast Format zu hosten, aber kann momentan noch nicht abschätzen, ob ein Neustart auf der grünen Wiese wirklich sinnvoll ist. Sollte sich eine Möglichkeit ergeben, werde ich euch darüber natürlich zeitnah informieren - ein letztes Mal auf den Geil Montag Kanälen, bevor diese dann endgültig “in den Winterschlaf” versetzt werden. Die alten Folgen bleiben natürlich online und können auch zukünftig noch angehört werden. Es kommt aber definitiv nichts mehr neues hinzu.

Zu guter Letzt möchten wir uns sehr herzlich bei euch allen bedanken! Bei unseren Gästen aus 128 Folgen, bei unseren Zuhörer*innen und natürlich auch bei all denjenigen, die uns finanziell, mit Rat und Tat oder mit konstruktivem Feedback begleitet und unterstützt haben. Es waren drei tolle Jahre! Und es wird etwas neues kommen, da sind wir uns sicher.

Euer Lasse


Kontakt: lasse@geilmontag.de // paul@geilmontag.de

Oct 07, 202103:27
Ingo Dahm (Capacura): Wie passen Rendite und Nachhaltigkeit zusammen?

Ingo Dahm (Capacura): Wie passen Rendite und Nachhaltigkeit zusammen?

Ob der Kapitalismus wirklich in ein nachhaltiges Wirtschaftssystem transformiert werden kann, ist wohl die größte Frage unserer Zeit. Erst die Zukunft wird eine Antwort liefern. Umso kontroverser wird in der Gegenwart darüber diskutiert, ob Unternehmen mit Umweltschutz und sozialen Innovationen auch Geld verdienen dürfen oder ob der “Rendite-Hunger” nicht vielmehr der Ursprung allen Übels ist. Wir wollten von einem Investor wissen, wie er die Dinge sieht.

Unser Gast Ingo ist Ingenieur und Erfinder, er hat einige Zeit in großen Konzernen wie Telekom und Microsoft gearbeitet, bevor er selbst zum Gründer wurde und nun primär als Investor tätig ist. Mit Capacura möchte er Frühphaseninvestments, sprich die Beteiligung an Startups in der frühen Gründungsphase, nicht nur digitaler und effizienter machen, sondern er möchte gleichzeitig nachhaltige Geschäftsideen fördern und die Investments auch Menschen mit kleinem Geldbeutel zugänglich machen.

Wir haben mit Ingo darüber gesprochen, warum er seit kurzem sein Büro in ein echtes Schloss verlegt hat, wie er zum Erfinder des Handytickets wurde und welche Geschäftsmodelle durch die Pandemie neu entstehen könnten. Ingo hat uns erklärt, wie die Arbeit eines Investors aussieht, warum der Drang zu schnellem Wachstum nicht immer positiv ist und was er mit Capacura anders macht. Außerdem haben wir über die Frage diskutiert, ob nachhaltiges Wirtschaften in einem von Rendite getriebenen System überhaupt funktionieren kann.


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Unseren Gast Ingo findest Du wie folgt:

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Foto: Ingo Dahm // Grafik: Kristin Kroll

Jul 05, 202101:06:54
Jennifer Busch (Climb Lernferien): Warum bist Du Bildungsoptimistin?

Jennifer Busch (Climb Lernferien): Warum bist Du Bildungsoptimistin?

Das Deutsche Bildungswesen ist wohl eines der größten Streitthemen der Republik. Die Corona-Pandemie hat schonungslos die Mängel und Missstände aufgezeigt, aber auch vorher war kaum jemand mit dem Status Quo zufrieden. Und obwohl seit Jahrzehnten kritisiert, probiert und wieder verworfen wird, scheint es von außen betrachtet nicht voran zu gehen. Wir haben uns mit Jenny Busch eine unverwüstliche Bildungsoptimistin eingeladen, die mit ihrem Unternehmen Climb die Probleme aktiv angeht.

Eine große Herausforderung ist die “Bildungsungerechtigkeit”, die darin besteht, dass Kinder aus sozial schwachen Familien erwiesener Maßen sehr viel schlechter in der Schule abschneiden, als Kinder aus wohlhabenden Familien. In kaum einem anderen Land der OECD ist die Korrelation zwischen Wohlstand und Bildungserfolg so gravierend wie in Deutschland. Aber woran liegt das und wie kann man die Situation verbessern?

Wir haben Jenny die nicht ganz ernst gemeinte Frage gestellt, wie man so etwas schönes wie Ferien mit so etwas schrecklichem wie Lernen verbinden kann und wollten von ihr wissen, was sie in ihrem letzten Urlaub gelernt hat. Sie hat uns das Konzept von Climb Lernferien erklärt und ausführliche Einblicke in den aktuellen Corona-Alltag an deutschen Schulen gegeben. Außerdem diskutieren wir, warum der klassische Frontalunterricht längst nicht mehr zeitgemäß ist und wie man es anders machen könnte.


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Unseren Gast Jenny findest Du wie folgt:

Wenn ihr euch im Sommer mit einer richtig feinen Erfrischung aus Kolumbien abkühlen wollt, dann schaut mal bei https://d-cada.de/shop vorbei. Mit dem Code “geilmontag” gibt es 20% Rabatt auf eure Bestellung! Und hört gerne noch einmal die Folge mit Henrik Jessen, dem Gründer von D’cada.


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Foto: Jenny Busch // Grafik: Kristin Kroll

Jun 28, 202101:20:10
Uwe Schneidewind (OB Wuppertal): Warum ist Lokalpolitik so wichtig beim Kampf gegen den Klimawandel?

Uwe Schneidewind (OB Wuppertal): Warum ist Lokalpolitik so wichtig beim Kampf gegen den Klimawandel?

Alle hoffen auf den ganz großen Wurf, diese eine wegweisende politische Entscheidung, die uns alle vor dem Klimakollaps bewahrt und das Ruder herumreißt. Der Klimagipfel von Paris im Jahr 2015 wird gerne als ein solch historisches Ereignis beschrieben. Aber die wirkliche Transformation findet fernab des Scheinwerfer Lichtes statt. Die wirklich wichtigen Entscheidungen in den nächsten Jahren werden voraussichtlich nicht auf G20 Konferenzen und Klima-Gipfeln getroffen, sondern in den Rathäusern von Medellin, Barcelona - und Wuppertal.

In Wuppertal sitzt seit September 2020 Uwe Schneidewind im Büro des Oberbürgermeisters. Er war zuvor über 20 Jahre in der Wissenschaft aktiv, in St. Gallen, als Professor und Uni-Präsident in Oldenburg und zuletzt als Geschäftsführer am Wuppertal Institut und an als Professor an der Wuppertaler Universität tätig. Im Frühjahr 2020 wurde er von einer ungewöhnlichen Allianz aus CDU und Grünen gefragt, ob er als OB kandidieren möchte und er gewann.

Wir haben mit Uwe über die ökologischen und ökonomischen Herausforderungen von Wuppertal gesprochen. Die Stadt hat seit den 1960er Jahren über 100.000 Einwohner verloren, die Industrie ist stark geschrumpft, die Arbeitslosigkeit ist nach wie vor hoch. Uwe hat uns erklärt, warum vor allem die kulturelle Transformation eine große Herausforderung darstellt und anhand von historischen Beispielen den aktuellen Status Quo beim Kampf gegen den Klimawandel eingeordnet. Außerdem haben wir gelernt, warum gerade die Städte und die Lokalpolitik eine so wichtige Rolle bei der Transformation spielen.


Unser Partner in dieser Folge

Herzlichen Dank an die VSB Gruppe für die Unterstützung in dieser Folge! VSB möchte der größte Anbieter von erneuerbarer Energie in Europa werden und sucht Verstärkung in vielen Unternehmensbereichen. Wenn Du also auf der Suche nach einem sinnstiftenden Job ist, solltest Du unbedingt mal reinschauen:

https://www.vsb.energy/de/de/karriere/stellenangebote/


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Unseren Gast Uwe findest Du wie folgt:

Der Podcast mit Uwe wurde in Kooperation mit der Utopie Konferenz an der Leuphana Universität Lüneburg aufgenommen. Alle Infos zur Anmeldung unter: www.leuphana.de/utopie


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Foto: Stadt Wuppertal // Grafik: Kristin Kroll

Jun 22, 202101:18:59
Jenny Kuhnert (Fachkrankenschwester): Was liebst Du an deinem Beruf?

Jenny Kuhnert (Fachkrankenschwester): Was liebst Du an deinem Beruf?

Der Pflegeberuf steht seit Ausbruch der Corona-Pandemie im Licht der Öffentlichkeit und erhält endlich die Aufmerksamkeit, die den Angestellten in dieser Berufsgruppe schon von jeher gebühren sollte. Das heißt aber nicht, dass nun alles besser geworden ist. Der Applaus von den Balkonen war schnell verhallt, die Arbeitsbelastung, das starre Schichtsystem, die dünne Personaldecke und die nach wie vor nicht sonderlich gute Bezahlung sind geblieben oder haben sich sogar noch zugespitzt.

Und die Prognosen sind düster. Eine Studie der Bertelsmann Stiftung geht davon aus, dass bis 2035 bis zu einer halben Millionen Pflegekräfte fehlen werden. Nicht nur weil das Jobprofil nicht sonderlich attraktiv ist, sondern weil durch den demographischen Wandel ohnehin viel mehr Personal als heute benötigt werden wird. Die Politik scheint das Problem zwar langsam erkannt zu haben, aber die Ausbildung von Fachpersonal dauert lange und ist teuer. Der Engpass wird also noch viele Jahre anhalten, wenn er denn überhaupt gelöst wird.

Wir haben mit einer Expertin aus der Praxis gesprochen. Jenny Kuhnert arbeitet seit über zehn Jahren als Fachkrankenschwester in der Intensivpflege, aktuell als Zeitarbeiterin auf unterschiedlichen Intensivstationen Berlins im Wechsel. Ihre Erfahrungen teilt sie auf ihrem Instagram-Kanal und nun auch bei uns im Podcast. Wir sprechen mit ihr über den Arbeitsalltag, die Ausbildung, die Probleme aber auch die schönen Seiten in ihrem Beruf. Fazit: Tolles Gespräch, das Mut macht und Hoffnung gibt.


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Foto: Jenny Kuhnert // Grafik: Kristin Kroll

Jun 14, 202101:03:36
Johannes Gutmann (Sonnentor): Woran erkennt man, was man nicht braucht?

Johannes Gutmann (Sonnentor): Woran erkennt man, was man nicht braucht?

“Bio” ist heutzutage in aller Munde, man kann schon fast sagen, die ökologische Landwirtschaft ist im Mainstream angekommen. Im besten Sinne, denn eine Abkehr von der industriellen Landwirtschaft mit all ihren negativen Auswirkungen ist dringend erforderlich. Aber die Liebe zu Bio-Lebensmitteln war nicht immer so verbreitet wie heute. Für die Pioniere war es ein harte Kampf um Akzeptanz, Öffentlichkeit und Marktanteile. Johannes Gutmann ist ein solcher Pionier.

Sonnentor wurde 1988 mit dem Ziel gegründet, die Herstellung und Vermarktung von Naturprodukten wie Kräuter, Tee und Gewürze aus ökologischem Landbau auf ein neues Level zu bringen. Inzwischen ist das Unternehmen nicht nur in zahlreichen Ländern weltweit vertreten und ökonomisch äußerst erfolgreich. Sonnentor ist auch ein vorbildlicher Arbeitgeber und setzt höchste Produktstandards.

Wir haben Johannes gefragt, warum er stets eine 90 Jahre alte Lederhose an hat, woran er merkt, was für ihn wirklich wichtig ist und wie er es schafft, immer zu gut gelaunt zu sein. Er hat uns erzählt, wie Bio-Bauern in den 80er Jahren manchmal wie Aussätzige im Dorf behandelt wurden und mit welchen Raffinessen er auch die konservativsten Landwirte und Händler zum Umdenken gebracht hat. Außerdem diskutieren wir das Social-Franchise-Prinzip, mit dem Sonnentor inzwischen international expandiert.


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Foto: Sonnentor  // Grafik: Kristin Kroll

Jun 07, 202101:21:28
Dario Nassal & Felix Friedrich (Buzzard): Wie sprenge ich meine eigene Filterblase?

Dario Nassal & Felix Friedrich (Buzzard): Wie sprenge ich meine eigene Filterblase?

Es vergeht kaum eine Woche, in der nicht irgendein Shitstorm losgetreten wird und auf Twitter wieder die Bude brennt. Mal kommt die Aufregung von links, mal von rechts. Die Anlässe sind schnell nebensächlich und es geht primär darum, in der eigenen Meinung bestätigt zu werden und die der anderen zu verteufeln. Im Ergebnis entsteht nicht etwa eine sachliche Diskussion, die ein differenziertes Bild ergibt, sondern die vorher vorhandenen Gräben sind im Anschluss noch tiefer. Aber wie bildet man sich eigentlich eine differenzierte Meinung, ohne ständig der eigenen Filterblase zu unterliegen?

Unsere Gäste Dario und Felix haben mit Buzzard ein Angebot geschaffen, das dabei helfen soll, über den eigenen medialen Tellerrand zu blicken. Sie konzentrieren sich dabei auf die wichtigsten aktuellen Debatten und beleuchten diese aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Über 1.400 Quellen beziehen sie transparent ein, um es den Leser*innen auf diese Weise zu ermöglichen, auch mit anderen Meinungen konfrontiert zu werden. Es ist nicht das Ziel, danach eine andere Meinung zu haben. Aber das Verständnis für eben jene Meinungen “der Anderen” und deren Genese wird gestärkt und somit bekommt die eigene Filterblase zumindest ein paar Risse.

Wir haben mit Felix und Dario über die Entstehung von Shitstorms, die Funktionsweise von Social Media und die Rolle der Medien diskutiert. Sie haben uns erklärt, warum sie sich schon während ihres Studiums für Journalismus begeistert haben und wie sie journalistische Arbeit neu justieren möchten. Außerdem haben wir darüber gesprochen, wieso es wichtig ist, den Umgang mit digitalen Medien ganz bewusst zu erlernen und immer wieder neu zu hinterfragen, um mit dem Wust an Informationen produktiv umgehen zu können.


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Unsere Gäste Dario und Felix findest Du wie folgt:

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Foto: Buzzard  // Grafik: Kristin Kroll

May 31, 202101:29:55
Natascha Wegelin (Madame Moneypenny): Wie werden Frauen finanziell unabhängig?

Natascha Wegelin (Madame Moneypenny): Wie werden Frauen finanziell unabhängig?

“Die Rente ist sicher” - dieses Wahlversprechen gilt schon lange nicht mehr. Viele Menschen sind von Altersarmut betroffen, zukünftig werden es leider noch sehr viele mehr sein. Und der Großteil von ihnen sind Frauen. Aber warum gibt es dieses Phänomen in einem reichen Land wie Deutschland überhaupt? Wieso geraten auch viele junge Frauen in finanzielle Abhängigkeiten und was können die Betroffenen dagegen tun? Darüber haben wir mit Natascha Wegelin gesprochen.

Lange Zeit hat sich Natascha wie so viele andere nicht um ihre Altersvorsorge gekümmert. Monat für Monat hat sie Geld in ein Finanzprodukt eingezahlt, dass ihr irgendwann einmal aufgeschwatzt worden ist und von dem sie nicht die geringste Ahnung hatte. Dann entschloss sie sich, einen Schlussstrich zu ziehen und sich fortan selbst darum zu kümmern. Und ihre Erkenntnisse teilt sie seitdem als “Madame Moneypenny” - exklusiv an Frauen gerichtet.

Wir haben mit Natascha natürlich über Geld gesprochen, über die Freiheit, die damit verbunden ist, aber auch über die Abhängigkeit, die sich daraus ergibt. Sie hat uns ihre Herangehensweise an das Thema Altersvorsorge erklärt, die sich an vielen Stellen stark von der ihrer männlichen Kollegen in der Finanzblogger-Szene unterscheidet. Und wir haben über die vielfältigen Gründe diskutiert, die auch heute noch dazu führen, dass Frauen finanziell abhängig sind von ihren Partnern. Natascha möchte das ändern und konnte dabei schon viele Erfolge feiern, die sie im Podcast mit uns teilt.


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Foto: Natascha Wegelin  // Grafik: Kristin Kroll

May 25, 202101:16:16
Florian Hoffmann (The DO): Woher weiß man, was einem wichtig ist?

Florian Hoffmann (The DO): Woher weiß man, was einem wichtig ist?

Als letzten Gast in unserer kleinen, inoffiziellen Mini-Serie zu Social Business Netzwerken haben wir uns Florian Hoffmann eingeladen. Zusammen mit seiner Frau Katherin hat er 2013 die DO School gegründet, um weltweit Gründer*innen bei der Umsetzung ihrer Social Business Ideen zu unterstützen. Wie der Name schon sagt, geht es bei The DO weniger um die schnöde Theorie, sondern voll und ganz um das Machen, um die Umsetzung von wegweisenden Unternehmungen.

Während tausende von Gründer*innen weltweit kostenlos an den Kursen teilnehmen und sich fördern lassen können, bezahlen Unternehmen und Konzerne für die Weiterentwicklung ihrer Mitarbeitenden viel Geld. Denn auch die Großen der Wirtschaftswelt haben inzwischen verstanden, dass ein bisschen Marketing und CSR nicht mehr ausreicht, um die besten Leute zu binden und die innovativsten und nachhaltigsten Produkte zu entwickeln. Kurzum: um allen Beteiligten einen klaren Purpose aufzuzeigen.

Wir haben mit Florian über die Frage diskutiert, was Social Entrepreneurship mit New Work zu tun hat und wie es gelingen kann, auch große Konzerne Schritt für Schritt zu mehr Impact zu bringen. Er hat uns auf den Weg seiner eigenen Sinnsuche mitgenommen, die auf Ibiza begann und bisher viele spannende Stationen bereit hielt. Aber wir haben auch darüber gesprochen, wie sich die Arbeitswelt verändert und warum besonders junge Menschen Wert auf eine sinnvolle Beschäftigung legen.


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Foto: The DO  // Grafik: Kristin Kroll

May 17, 202101:16:36
Saskia Bruysten (Yunus Social Business): Wie gründet man mit einem Friedensnobelpreisträger ein Sozialunternehmen?

Saskia Bruysten (Yunus Social Business): Wie gründet man mit einem Friedensnobelpreisträger ein Sozialunternehmen?

Muhammad Yunus gilt als einer der Mitbegründer der Social Business Bewegung. Mit seiner Grameen Bank, die Mikrokredite ausschließlich an Frauen vergibt, hat er nicht nur in seiner Heimat Bangladesch für einen positiven gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel beigetragen. Seine Ideen wurden inzwischen international kopiert, adaptiert und vielfach ausgezeichnet. 2006 erhielt er sogar den Friedensnobelpreis.

Unser Gast Saskia Bruysten war hingegen eher in der klassischen Wirtschaftswelt zu Hause. BWL-Studium, Unternehmensberatung, eine klassische Karriere eben, die Saskia allerdings zunehmend hinterfragte. Bei einem Vortrag lernte sie Muhammad Yunus und seinen Social Business Ansatz kennen. Sie nahm Kontakt zu ihm auf, flog nach Bangladesch, startete erste Projekte und überzeugte ihn schließlich davon, seine Ideen mit Saskias Hilfe in die Welt zu tragen, um noch viel mehr sozialen Impact zu generieren.

Nach zehn Jahren ist daraus ein weltumspannendes Netzwerk geworden mit zahlreichen Sozialunternehmen und mehreren Zehntausend Beschäftigten. Wir haben Saskia gefragt, wie sie auf die Idee kam, einen Friedensnobelpreisträger wie Muhammad Yunus einfach in Bangladesch zu besuchen und mit ihm ein Unternehmen zu gründen. Sie hat uns zahlreiche tolle Beispiele genannt, die sie mit ihrer Organisation in den letzten Jahren finanziert hat und die Mechanismen dahinter erklärt. Und wir haben mit ihr über die Frage diskutiert, ob börsennotierte Unternehmen wirklich zu Sozialunternehmen verändert werden können.


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Foto: Saskia Bruysten  // Grafik: Kristin Kroll

May 10, 202101:24:35
Till Wahnbaeck (Impacc): Kann Entwicklungshilfe ein Geschäftsmodell sein?

Till Wahnbaeck (Impacc): Kann Entwicklungshilfe ein Geschäftsmodell sein?

Die klassische Entwicklungshilfe steht seit langer Zeit in der Kritik. Die Gründe für diese Kritik sind vielfältig und durchaus schlüssig. Im Kern geht es um die Frage, warum die Milliarden von Dollar, die in den letzten Jahrzehnten in den globalen Süden geflossen sind, so wenig positive Wirkung erzielt haben. Auch die Tatsache, dass heute lieber von Entwicklungszusammenarbeit gesprochen wird, um die Augenhöhe zu betonen, ändert wenig am Befund. Aber ist es deshalb richtig, Entwicklungshilfe unternehmerisch anzugehen?

Über diese kontroverse Frage haben wir mit Till Wahnbaeck gesprochen. Er war lange Zeit beim Großkonzern Procter & Gamble aktiv, bevor er Geschäftsführer der Hilfsorganisation “Deutsche Welthungerhilfe e.V.” wurde. In beiden Tätigkeiten hat er viel gelernt und nun möchte er mit seinem Social Business Impacc das Beste aus beiden Welten miteinander verbinden. Unterstützt werden Soziale Unternehmer*innen in Afrika mit innovativen Geschäftsmodellen, die mit ihren Projekten soziale oder ökologische Probleme beseitigen möchten. Impacc hilft mit einem Investment bei der Skalierung der Ideen, ohne dabei aber selbst eine hohe Rendite erwirtschaften zu wollen.

Wir haben mit Till über seinen sehr abwechslungsreichen Werdegang gesprochen, über seinen selbst gewählten Gang ins italienische Internat und seine konservative Einstellung zu James Bond. Er hat uns einige Projekte vorgestellt, die er aktuell mit Impacc unterstützt und anhand dieser Beispiele die Wirkungsweise und das Geschäftsmodell dahinter erklärt. Außerdem haben wir über den Begriff “Entwicklungshilfe” gesprochen und darüber diskutiert, ob faire Geschäftsbeziehungen nicht viel mehr Augenhöhe bedeuten, als lediglich eine andere Begrifflichkeit.


Partner dieser Folge

Herzlichen Dank an unseren Supporter in dieser Folge - Generation Forest! Generation Forest ist eine Genossenschaft, die gegen die fortlaufende Abholzung des Regenwaldes und den Klimawandel kämpft, indem sie tropische Wälder pflanzt. Wenn Du nach einer “grünen Geldanlage” suchst, dann könntest Du hier fündig werden. Hole dir einen Genossenschaftsanteil für 1369€ oder alternativ ab 25€ in monatlichen Raten. Mehr Infos dazu auf https://thegenerationforest.com/

WICHTIG - RISIKOHINWEIS: Dies ist keine Anlageberatung! Wir weisen hiermit ausdrücklich auf das Risiko hin und übernehmen keine Haftung wir etwaige Verluste, die durch das Investment entstehen können.


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Foto: Till Wahnbaeck  // Grafik: Kristin Kroll

May 04, 202101:26:28
Martin Höfeler (Armedangels): Was macht Mode wirklich fair?

Martin Höfeler (Armedangels): Was macht Mode wirklich fair?

Das Kölner Modelabel Armedangels ist bereits seit 2007 mit fairer Mode am Start und inzwischen mit 40 Mio Euro Umsatz einer der größten europäischen Player in diesem Nischenmarkt. Aber ist die Nische nicht längst Mainstream, macht nicht jeder fair, nachhaltig, zigfach zertifiziert? Was unterscheidet einen Pionier wie Armedangels heute noch von den großen Konzernen wie H&M und Co? Das wollten wir vom Gründer Martin Höfeler höchstpersönlich wissen.

Martin hat uns mitgenommen in die Gründungsphase von Armedangels, als er sich zusammen mit seinem Studienkollegen Anton aufgemacht hat, die Modebranche nachhaltig zu verändern. Damals waren sie Exoten, aber die Missstände waren noch größer als heute. Zumindest das Bewusstsein hat sich seitdem verändert. Viele große Unternehmen setzen schrittweise höhere Standards durch und auch die Kunden sind bereit, mehr Geld für faire Mode auszugeben. Aber von einer fairen Modewelt insgesamt sind wir dennoch meilenweit entfernt.

Wir haben uns von Martin durch den komplizierten Zertifikate-Dschungel führen lassen und können nun etwas besser einschätzen, was die Versprechen der großen Marken tatsächlich wert sind. Er hat uns erklärt, wie fundamental anders der Ansatz von Armedangels im Vergleich zu anderen Modefirmen von Beginn an war und immer noch ist. Und wir haben diskutiert, wie sich die Modebranche in Zukunft entwickeln könnte, welche Trends es gibt und warum man die Hoffnung auf Besserung noch nicht aufgeben sollte.


Partner dieser Folge

Herzlichen Dank an unseren Supporter in dieser Folge - Lovechock! Für alle Leckermäulchen und Schokoladenliebhaber*innen unbedingt einen Blick oder Biss wert. Mehr Infos findest Du auf https://lovechock.de/ oder schau einfach auf dem Instagram Account @lovechock_official vorbei. Dort gibt’s alle Details rund um die Schokolade, Rezept-Inspirationen und Gewinnspiele, bei denen Du natürlich auch Schokolade gewinnen kannst.


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Foto: Armedangels  // Grafik: Kristin Kroll

Apr 26, 202101:24:07
Cesy Leonard (Radikale Töchter): Wie lernt man es, politisch zu sein?

Cesy Leonard (Radikale Töchter): Wie lernt man es, politisch zu sein?

Unser Gast Cesy Leonard ist Künstlerin, Regisseurin und Aktivistin. Mit dem Zentrum für politische Schönheit, für das sie als Chefplanerin und kreativer Kopf lange Zeit tätig gewesen ist, hat sie bundesweit mit spektakulären Aktionen für Aufmerksamkeit gesorgt. So setzte das Kollektiv beispielsweise einen Nachbau des Berliner Holocaust-Mahnmals auf das Nachbargrundstück des thüringer AfD-Vorsitzenden Björn Höcke, nachdem dieser das Original als “Denkmal der Schande” bezeichnet hatte. Ziel ist es, gesellschaftliche Missstände aufzuzeigen, Aufmerksamkeit für wichtige Themen zu erregen und für einen radikalen Wandel in bestimmten Politikfeldern zu kämpfen. Aber wie viel (künstlerische) Radikalität verträgt eine Demokratie?

Wir haben mit Cesy über ihre Schulzeit, ihre eigene politische Sozialisierung in der Hip-Hop-Kultur und den “Arschkriecherberuf” Schauspielerrei gesprochen. Cesy hat uns die Arbeit als Aktivistin erklärt und anhand von konkreten Aktionen aufgezeigt, wie akribisch die Vorbereitung hinter den Kulissen laufen muss, damit am Ende das gewünschte Ergebnis herauskommt. Außerdem haben wir gelernt, warum wählen gehen alleine nicht ausreicht, um Demokratie und Freiheit zu erhalten.

Im Jahr 2019 hat Cesy gemeinsam mit Katharina Haverich die Radikalen Töchter gegründet, um politische Bildung, Kreativität und Aktivismus auf’s Land zu bringen und damit die Demokratie zu stärken. Wir wollten wissen, wie ein so abstraktes Thema wie “politische Bildung” inhaltlich und methodisch überhaupt konzipiert sein muss, damit bei jungen Menschen so etwas wie politische Souveränität entstehen kann.

Diese Folge ist in Kooperation mit der Utopie Konferenz an der Leuphana Universität in Lüneburg entstanden, die vom 24. bis 27. August stattfindet. Alle Infos findest Du unter https://www.leuphana.de/portale/utopie-konferenz


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Foto: Meike Kenn  // Grafik: Kristin Kroll

Apr 19, 202101:16:13
Alex Melzer (Zolar): Ist Solarstrom nur etwas für Wohlhabende?

Alex Melzer (Zolar): Ist Solarstrom nur etwas für Wohlhabende?

Unser heutiger Gast ist Alex Melzer und er will mit seinem Greentech Startup Zolar auf jedes Dach in Deutschland eine Solaranlage bauen. Für dieses ambitionierte Ziel hat er vor kurzem über 30 Mio Euro von Investoren eingesammelt und möchte mit dem Geld die Energiewende möglichst schnell voran bringen.

Zolar bietet also Privatpersonen ein Rundum-Sorglospaket für die eigene Solaranlage.  Alex hat uns erzählt, warum dieser dezentrale Ansatz über private Haushalte viel schneller zu einer klimapositiven Gesellschaft führt als die bekannten Großprojekte, für die Politiker*innen gerne vor der Kamera posieren. Dementsprechend hat er auch harte und kritische Worte gefunden für die Energiepolitik der letzten Jahre und klar benannt, was sich seiner Meinung nach ändern muss.

Seit Beginn der Pandemie hat der Trend zu einer eigenen Solaranlage noch einmal stark zugenommen, aber nicht etwa aus Klimaschutz-Gründen. Der Kauf einer Solaranlage erfüllt vielen Menschen auch den Wunsch nach Sicherheit, Unabhängigkeit und Selbstversorgung. Das Gespräch mit Alex war spannend, weil die Energieversorgung ein Querschnittsthema ist, das unser Leben auf unsichtbare Weise durchdringt und sich in den nächsten Jahren in diesem Bereich unfassbar viel verändern wird.


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Herzlichen Dank an unseren Supporter in dieser Folge - Teach First! Wenn Du mehr über die Arbeit von Teach First wissen oder selbst Fellow werden möchtest, dann schau einfach mal auf die Seite: https://www.teachfirst.de/ Das nächste “Meet a Fellow”-Treffen findet am 15.04. statt und ist über folgenden Link erreichbar: https://tinyurl.com/2dp9m59m Die detaillierten Infos gibt es auf den Social Media Kanälen von Teach First.


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Foto: Alex Melzer  // Grafik: Kristin Kroll

Apr 12, 202101:11:53
Paul Berg (enorm Magazin): Warum braucht das Gute eine Lobby?
Apr 08, 202145:43
Stefan Siemer (Weleda): Wie bleibt man seinen Prinzipien treu?

Stefan Siemer (Weleda): Wie bleibt man seinen Prinzipien treu?

Dr. Stefan Siemer verantwortet als Head of Corporate Sustainability das Thema Nachhaltigkeit bei Weleda. Die Firma wurde 1921, also vor genau 100 Jahren, von einer Gruppe Anthroposophen*innen um den “Waldorf-Erfinder” Rudolf Steiner gegründet und ist seither die Benchmark für Naturkosmetik und nachhaltige Pflegeprodukte weltweit. Aber wie bleibt man über so einen langen Zeitraum seinen Prinzipien treu in einer Wirtschaftswelt, die alles andere als nachhaltig war und immer noch ist?

Wir haben mit Stefan über die Gründungszeit und die damaligen Beweggründe gesprochen, die zur Gründung von Weleda beigetragen haben. Er hat uns seine Arbeit als CSR-Manager erläutert und erklärt, warum er dabei viel Wert auf die Eigenverantwortung der Mitarbeitenden legt. Wir haben mit ihm diskutiert, wann ein Produkt wirklich nachhaltig ist und ob es mitunter nicht sinnvoller sein kann, das Produktportfolio insgesamt zu reduzieren, um übermäßigen Konsum zu verhindern.

Das Gespräch mit Stefan hat interessante Einblicke in ein Traditionsunternehmen gewährt, das seit dem ersten Tag seines Bestehens großen Wert auf soziale und ökologische Standards setzt. Aber dieser Status ist nicht immer einfach, denn er verpflichtet und schürt zugleich Erwartungen, die vielleicht nicht immer hundertprozentig erfüllt werden können. Dass Weleda aber vieles richtig macht und auch nach 100 Jahren noch ein sehr innovatives Unternehmen ist, davon konnten wir uns persönlich überzeugen.


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Herzlichen Dank an unseren Supporter in dieser Folge - Zolar! Wenn Du auf der Suche nach einer Solaranlage für’s Eigenheim bist ODER nach einem spannenden Job bei einem aufstrebenden Greentech-Startup, dann solltest Du schnell mal auf https://www.zolar.de/ bzw. https://www.zolar.de/karriere vorbei schauen.


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Unseren Gast Stefan findest Du wie folgt:

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Foto: Stefan Siemer  // Grafik: Kristin Kroll

Apr 06, 202101:32:22
Jakob Detering (Social Impact Award): Wie fördert man die Selbstwirksamkeit junger Menschen?

Jakob Detering (Social Impact Award): Wie fördert man die Selbstwirksamkeit junger Menschen?

Der 2009 gegründete Social Impact Award (SIA) ist inzwischen Europas größte Community für junge Social Entrepreneurs unter 30 Jahren, die im Frühstadium ihrer Geschäftsidee sind. SIA führt in mehr als 20 Ländern in Europa, Afrika und Asien Lern- und Förderprogramme durch, in denen Gründer*innen ihre Ideen bis zur Marktreife weiterentwickeln und im Anschluss durchstarten können.

Jakob selbst hat bereits während des Studiums in Wien sein erstes Sozialunternehmen gegründet. Allerdings in Rumänien, nachdem er zuvor in Bukarest als Zivildienstleistender ein Jahr lang mit Straßenkindern gearbeitet hatte. Seine Idee für einen sozialen Supermarkt, der benachteiligten Menschen kostengünstig mit Lebensmitteln versorgt und gleichzeitig der Verschwendung entgegen wirkt, kam ihm spontan, als er auf dem Uni-Campus ein Plakat des Social Impact Awards sah. 2015 wechselte er dann die Seiten und ist seitdem als Geschäftsführer des SIA dafür verantwortlich, Social Entrepreneurship international nach vorne zu bringen.

Wir haben mit Jakob über viele innovative Gründungen in den unterschiedlichsten Ländern gesprochen, die er bisher begleiten durfte und geben dir damit viel Inspiration für deine eigenen Gründungsideen mit auf den Weg. Jakob hat uns erklärt, warum für ihn die Förderung von “Aha-Momenten” die größte Motivation bei seiner Arbeit ist und was sein eigener “Aha-Moment” gewesen ist. Außerdem sprechen über das große Potential von Social Entrepreneurship für Menschen in prekären Lebenslagen, die Vorteile einer dezentralen Organisation und den Start des ersten SIA in Deutschland in diesem Jahr. Eine Teilnahme ist niedrigschwellig möglich, alle Infos findest Du hier: https://germany.socialimpactaward.net/


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Heute gibt es Support in eigener Sache: Denn positive Geschichten brauchen endlich eine Lobby! Und unsere Partner Plattform, das enorm Magazin, will diese Lobby sein. Dafür brauchen sie aber Euch. Denn um langfristig ein unabhängiges Magazin für positive Geschichten sein zu können, gibt es gerade ein Crowdfunding auf https://www.startnext.com/enorm-magazin


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Foto: Amina Steiner  // Grafik: Kristin Kroll

Mar 23, 202101:18:40
Anna Alex (Planetly): Wie lässt sich Nachhaltigkeit skalieren?

Anna Alex (Planetly): Wie lässt sich Nachhaltigkeit skalieren?

Auch wenn man oft geneigt ist, im Kampf gegen den Klimawandel zu resignieren, weil es einfach nicht voran geht, so scheint in den letzten Jahren doch etwas passiert zu sein. In der Wirtschaft hat sich die Stimmung gedreht und die Covid-Pandemie wird den Wandel zusätzlich beschleunigen. Immer mehr Unternehmen nehmen sich ambitionierte Klimaziele vor, Investoren ziehen ihr Geld aus fossilen Energien ab, an der Börse werden Cleantech-, Wasserstoff- und E-Auto-Unternehmen gefeiert. Aber ist das wirklich so nachhaltig wie es klingt und kommt der Wandel nicht ohnehin viel zu spät?

Ein Kernproblem ist nach wie vor die Datenlage. Wo wird überhaupt wie viel CO² in einem Unternehmen emittiert? Wie können die Lieferketten effektiv überwacht und optimiert werden? Und was passiert mit Emissionen, die auch mit der besten Technologie nicht auf Null gesenkt werden können? Hier tut sich gerade ein gigantischer Markt auf, denn es ist absehbar, dass die Emission klimaschädlicher Gase zukünftig sehr viel teurer werden wird. Unternehmen haben also ein Interesse daran, ihren Ausstoß zu erfassen und zu reduzieren. Dabei ist Anna Alex mit ihrem Startup Planetly behilflich.

Wir haben mit Anna über Selbstoptimierung, ihre Motivation zum Gründen und den gesellschaftlichen Impact als Unternehmerin gesprochen. Sie hat uns erklärt, wie komplex die Berechnung der CO²-Emissionen in Unternehmen ist und wie die Software von Planetly zur Vereinfachung beitragen kann. Außerdem haben wir mit ihr über die Wandlungsfähigkeit des Kapitalismus, die Unterscheidung zwischen Greenwashing und ernsthaften Nachhaltigkeitsbemühungen in der Wirtschaftswelt sowie das Potential der Gemeinwohlbilanz diskutiert.


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Herzlichen Dank für den Support dieser Folge an unseren Partner FLSK. Die junge Firma aus München hat es sich zur Aufgabe gemacht, herkömmliche Alltagsgegenstände (wie beispielsweise Thermoskannen) in sinnvolle und nachhaltige Begleiter umzuwandeln, die man jeden Tag gerne bei sich trägt. Mit dem Gutscheincode “montag” bekommst Du 15% Rabatt beim Kauf deiner Trinkflasche auf https://www.flsk.de


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Foto: Anna Alex // Grafik: Kristin Kroll

Mar 15, 202101:19:41
Stephan A. Jansen (Hohes C, Folge 8): Rolle rückwärts im Kanzleramt - rein in die dritte Welle?

Stephan A. Jansen (Hohes C, Folge 8): Rolle rückwärts im Kanzleramt - rein in die dritte Welle?

Kleiner Spoiler vorab: Dies ist die wirklich letzte Folge von Hohes C. Die zweite Staffel geht ins Finale und eine dritte Staffel streben wir nicht an. Selbst dann nicht, wenn es eine dritte Welle geben sollte. Und die ist seit dem letzten Treffen im Kanzleramt wohl ein bisschen wahrscheinlicher geworden. Aber das ist noch Spekulation und die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Bei vielen Betroffenen ist allerdings nicht mehr viel Hoffnung da - im Einzelhandel, in der Gastronomie und Hotellerie, im Kulturbetrieb, bei hunderttausenden Selbstständigen. Die Stimmung ist gekippt.

Das Krisenmanagement der Regierung ist weiterhin plan- und ziellos. Während andere Länder im Rekordtempo impfen und testen, bremst die Deutsche Bürokratie alles auf Schneckentempo herunter. Nun können wir uns auch noch auf eine “Test-Taskforce”, angeführt von den Klassenbesten im Kabinett Merkel, Jens Spahn und Andi Scheuer, freuen. Sicher ist vor allem eins: Das wird teuer (#Maut). Ob es auch erfolgreich wird, darf bezweifelt werden. Derweil sind die Chinesen die großen Gewinner der Pandemie. Sie sind nicht nur selbst hervorragend durch die Pandemie gekommen, sondern nutzen nun Impfstoffe und Medizinprodukte für eine Geopolitik, von der man in Brüssel nur träumen kann.


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Mar 08, 202101:52:34
Raphael Gielgen (Vitra): Wie werden wir in Zukunft arbeiten?

Raphael Gielgen (Vitra): Wie werden wir in Zukunft arbeiten?

In den letzten zwölf Monaten hat sich die Arbeitswelt weltweit so rasant verändert wie noch nie zuvor. Der Trend hin zur Digitalisierung und zur Dezentralität hat natürlich schon vor der Pandemie seinen Anfang genommen, aber er wurde durch die Lockdown-Maßnahmen massiv beschleunigt. Eine Transformation, die normalerweise Jahre gedauert hätte, wurde auf wenige Monate verdichtet. Aber wird dieser Wandel auch nach der Pandemie anhalten oder werden bald schon wieder alle zufrieden im Büro sitzen?

Raphael Gielgen beschäftigt sich seit langer Zeit mit der Zukunft der Arbeit. Er ist ausgebildeter Schreiner, hat danach viele Jahre Büromöbel vertrieben und ist seit 2014 bei der Schweizer Möbel-Ikone Vitra als Trendscout unterwegs. Vor Corona war er fast das ganze Jahr auf Achse, um weltweit Büros und Fabrikhallen zu besuchen und die neuesten Trends aus der Arbeitswelt zu erforschen. Nun beschäftigt er sich von seinem Bauernhof in der Nähe von Regensburg aus primär um das Thema Remote Arbeit. Seine Einblicke und Erfahrungen füllen mehr als einen Podcast.

Wir haben mit Raphael über das Leben auf dem Bauernhof, die gute alte Schreinerlehre und seinen interessanten Werdegang gesprochen. Er hat uns erzählt, warum Vitra für ihn “der FC Bayern” unter den Möbelherstellern ist und wie es ihm gelungen ist, sich ausgerechnet dort seinen eigenen Traumjob zu erfinden. Außerdem haben wir über die vielen Eindrücke von seinen Reisen vor der Pandemie gesprochen, über Fabriken in Shenzhen und Büros in New York, über die Vor- und Nachteile digitaler Tools und die Schönheit zeitlosen Designs.

Dieser Podcast wurde im Rahmen der Munich Creative Business Week (MCBW) aufgenommen. Wir bedanken uns herzlich für die Kooperation und empfehlen allen Zuhörer*innen, sich auch die anderen interessanten (und zumeist digitalen) Formate auf der Homepage der MCBW anzuschauen: https://www.mcbw.de/


Partner dieser Folge

Herzlichen Dank für den Support dieser Folge an unseren Partner VLY Foods. VLY entwickelt vegane Milchprodukte aus pflanzlichen Proteinen und hat das Ziel, den Wandel von tierischen zu pflanzlichen Lebensmitteln zu beschleunigen. Aber nicht nur die Produkte schmecken super lecker und sind viel nachhaltiger als tierische Milchprodukte. Sondern VLY sucht aktuell auch nach neuen Mitarbeiter*innen. Alle Infos findest Du auf https://www.vlyfoods.com/pages/jobs oder auch auf https://goodjobs.eu/de.


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Unseren Gast Raphael findest Du wie folgt:


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Foto: Raphael Gielgen // Grafik: Kristin Kroll

Mar 07, 202101:18:53
Sven Prien-Ribcke (Utopie Konferenz): Wozu brauchen wir Utopien?

Sven Prien-Ribcke (Utopie Konferenz): Wozu brauchen wir Utopien?

“Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen” sagte Bundeskanzler Helmut Schmidt einmal in seiner hanseatisch-pragmatischen Art. Für Utopien hätte er wohl genauso wenig übrig gehabt. Und auch Angela Merkel “fährt gerne auf Sicht” mit ihrer Politik, stellt diese gerne als alternativlos dar und hat sich in ihrer Amtszeit primär durch das Verwalten und weniger durch das Gestalten hervorgetan. Dabei bräuchten wir Utopien und kühne Visionen in einer globalisierten Welt voller Krisen und Herausforderungen dringender denn je. Alle zivilisatorischen Errungenschaften haben schließlich als Utopie begonnen.

Unser Gast Sven Prien-Ribcke beschäftigt sich seit mehr als zehn Jahren mit der komplexen Fragestellungen der nachhaltigen Entwicklung und der globalen Gerechtigkeit. An der Leuphana Universität in Lüneburg verantwortet er zahlreiche Veranstaltungen, wie z.B. die Utopie Konferenz, die Konferenzwoche für Nachhaltigkeit oder die Startwoche für alle Erstsemester. Die Uni legt großen Wert darauf, dass sich die Studierenden aller Studiengänge interdisziplinär mit der Frage beschäftigen, welche Verantwortung die Wissenschaft und sie ganz persönlich in unserer Gesellschaft tragen.

Wir haben mit Sven über die Frage diskutiert, was eine Utopie überhaupt ist und welche Impulse sie bewirken kann. Er hat ein leidenschaftliches Plädoyer für die Demokratie gehalten, die momentan zweifelsohne in der Krise ist und im Vergleich zu autoritären Staatsformen schwerfällig und behäbig wirkt - aber dennoch viele Vorteile mit sich bringt. Außerdem haben wir in die Vergangenheit zurückgeblickt, um zu verstehen, welche Kraft Utopien in der langfristigen Perspektive entfalten können. Fazit: So ziemlich alle zivilisatorische Errungenschaften, auf die wir heute zählen, haben vor langer Zeit als Utopie ihren Ursprung gehabt.


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Herzlichen Dank an unseren Partner Green Me Up für die Unterstützung dieser Folge. Auf www.greenmeup.de findest Du viele Pflanzen für zu Hause oder das Büro - nachhaltig, plastikfrei und komplett CO²-neutral. Mit dem “Typtest” kannst Du zudem schnell und einfach herausfinden, welche Pflanze zu dir und dem Raum passt, den es zu begrünen gilt. Mit dem Code “GEILMONTAG” erhältst Du 15% auf deine Bestellung.


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Unseren Gast Sven findest Du wie folgt:

Die Utopie Konferenz an der Leuphana Universität in Lüneburg findet vom 24. bis 27. August statt.  In den kommenden Monaten werden wir in Kooperation Sven und seinem Team viele spannende und prominente Persönlichkeiten im Podcast zu Gast haben.


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Foto: Sven Prien-Ribcke // Grafik: Kristin Kroll

Mar 01, 202101:31:49
Sebastian Klein (Neue Narrative): Lassen sich Unternehmen demokratisch organisieren?

Sebastian Klein (Neue Narrative): Lassen sich Unternehmen demokratisch organisieren?

Selbstorganisation und Eigenverantwortung ist bei vielen Unternehmen groß in Mode - nicht erst seit Corona. Aber bei großen Organisationen und Konzernen kommen die vielbeschworenen New Work Konzepte oftmals an ihre Grenzen. Was bei Startups und in kleinen, persönlich geführten Unternehmen gut funktionieren mag, ist ab einer gewissen Anzahl an Mitarbeitenden immer schwerer umsetzbar. Stimmt dieses Klischee wirklich oder ist es nur eine Ausrede, um sich selbst nicht verändern zu müssen?

Unser Gast Sebastian Klein ist Psychologe und hat für eine klassische Unternehmensberatung gearbeitet, um nach kurzer Zeit festzustellen, dass die Arbeit in der Beratung und bei den Kunden anachronistisch ist. Straffe Hierarchien, oftmals sinnlose Aufgaben, ein respektloser Umgang mit den Angestellten - all das wollte er besser machen. Er gründete Blinkist, probierte dort viele neue Konzepte aus, um sich im Anschluss verschiedenen weiteren Projekten wie z.B. dem Magazin Neue Narrative zu widmen. Mit TheDive berät er zudem heute wieder Unternehmen, allerdings mit einem gänzlich anderen Ansatz.

Wir haben mit Sebastian über die Frage gesprochen, warum er kein Freund von Basisdemokratie im Unternehmen ist, wie er trotzdem versucht die klassische Chefrolle abzuschaffen und warum sinnvolles Arbeiten seiner Meinung nach Selbstorganisation braucht. Er hat uns das Paradox erklärt, dass der Mensch zumeist als Individuum nichts Böses im Sinn hat, im Kollektiv aber oftmals zu falschen Entscheidungen neigt. Außerdem haben wir über kaltes Duschen am Morgen, Kaffeekränzchen bei der Bundeswehr und das asiatische Arbeitsethos diskutiert. Was das mit New Work zu tun hat? Hör am besten selbst.


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Herzlichen Dank an unseren Partner DearEmployee für die Unterstützung dieser Folge. Mit DearEmployee können Personalentscheider*innen wissenschaftlich, einfach und digital psychische Belastungen am Arbeitsplatz messen und Gesundheits- und Personalmaßnahmen buchen. Die Plattform kann kostenlos ausprobiert werden. Mehr Infos gibt es im Blog oder speziell zur aktuellen Corona-Situation unter https://www.dearemployee.de/coronacare-paket


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Unseren Gast Sebastian findest Du wie folgt:

Mit dem Code 'GEILMONTAG' bekommst Du 20 Prozent auf das Audio-Training „Wie du dich selbst führst”. Hier geht es zum Training:

https://shop.neuenarrative.de/sonstiges/audio-training-wie-du-dich-selbst-fuehrst


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Foto: Sebastian Klein // Grafik: Kristin Kroll

Feb 22, 202101:18:16
Stephan A. Jansen (Hohes C, Folge 7): Kamelle, Kölsch und Karneval - Geil Rosenmontag!
Feb 16, 202102:09:31
Philipp Apke (tageinz): Lohnt es sich den perfekten Traumjob zu suchen?

Philipp Apke (tageinz): Lohnt es sich den perfekten Traumjob zu suchen?

Immer mehr Menschen wünschen sich einen sinnvollen Job. Wer diesen Podcast regelmäßig hört, kann davon sicherlich ein Lied singen. Aber wie findet man den Job, der wirklich passt und gleichzeitig Spaß und Erfüllung bringt? Und ist die Sinnsuche am Arbeitsplatz vielleicht sogar kontraproduktiv, weil Erwartungen geweckt werden, die ohnehin nicht erfüllt werden können? Philipp Apke hat seine Passion jedenfalls gefunden: er hilft seinen Probanden*innen auf der Suche nach der richtigen Tätigkeit und muss dabei öfter ein paar Extrarunden drehen.

Bei der Wahl des richtigen Jobs kommt es nämlich nicht nur auf das persönliche Talent, die Stärken und die Schwächen an. Oft spielen auch Einflüsse und Erlebnisse aus der Kindheit eine große Rolle, das persönliche Umfeld, der Charakter und die zukünftige Lebensplanung. Philipp selbst hat unterschiedliche Stationen in seiner Karriere durchlaufen und dabei auch zwei berufliche Sinnkrisen erlebt. Bis er seine wahre Leidenschaft entdeckt hat, sind Jahre vergangen - diese Erfahrung kann er nun weitergeben.

Wir haben mit Philipp über gute Vorsätze, die Trends am Arbeitsmarkt und den Sinn und Unsinn von New Work gesprochen. Er hat uns Schritt für Schritt erklärt, wie er bei seiner Beratung vorgeht, worauf es bei einer Potenzialanalyse ankommt und wie viel Psychologie in seiner Arbeit steckt. Außerdem haben wir lange über den Sinnbegriff als solches und die Frage debattiert, ob die Suche nach dem Traumjob nicht vielleicht doch in die Sackgasse führt.

Wir stecken viel Arbeit und Herzblut in ‘Geil Montag’ und müssen diesen Aufwand auch refinanzieren. Wenn Du möchtest, dass wir den Podcast auch zukünftig regelmäßig veröffentlichen, hast Du unter www.geilmontag.de die Möglichkeit, einmalig oder monatlich wiederkehrend einen finanziellen Betrag deiner Wahl beizusteuern. Vielen Dank!


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Herzlichen Dank an unseren Partner Cambio Carsharing! Cambio ist seit den 90er Jahren ein Pionier beim Thema umweltfreundliche Mobilität. Wenn Du kein eigenes Auto hast und dennoch ab und an eins brauchst, dann bietet dir Cambio ein kostengünstiges und flexibles Angebot. Alle Infos findest Du auf https://www.cambio-carsharing.de/ Probiere es einfach mal aus!


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Aktion: Wenn Du die Beratung von Philipp in Anspruch nehmen möchtest, kannst Du bei der Kontaktanfrage auf Geil Montag verweisen. Alle Zuhörer*innen erhalten 10% Rabatt auf die Gesamtrechnung!


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Feb 08, 202101:10:12
Ria Rehberg (Veganuary): Wann ist unsere Gesellschaft fleischfrei?

Ria Rehberg (Veganuary): Wann ist unsere Gesellschaft fleischfrei?

Gute Vorsätze sind so eine Sache. Viele von uns starten mit viel Enthusiasmus ins neue Jahr und möchten in kurzer Zeit alles auf den Kopf stellen. Nur um dann nach wenigen Wochen wieder in den alten Trott zu verfallen. Wie gelingt es tief verinnerlichte Routinen aufzubrechen und dauerhaft neue Wege zu gehen? Die gemeinnützige Organisation Veganuary hat seit 2014 erfolgreich dafür gesorgt, dass immer mehr Menschen auf tierische Produkte verzichten. Über das Erfolgsrezept sprechen wir mit der Geschäftsführerin Ria Rehberg.

Im Januar 2021 haben sich mehr als eine halbe Millionen Menschen weltweit bei Veganuary registriert, um sich den ersten Monat des neuen Jahres komplett vegan zu ernähren. Das ist ein neuer Rekord. Zu Beginn im Jahr 2014 machten gerade einmal 3300 Personen mit. Der Begriff “Veganuary” ist inzwischen so populär, dass auch große Konzerne aus Gastronomie, Handel und Lebensmittelindustrie auf den Zug aufspringen und ähnlich wie beim “Black Friday” mit Sonderangeboten für vegane Produkte werben.

Wir haben mit unserem Gast Ria über die Gründe für den großen Erfolg gesprochen und mit ihr darüber diskutiert, warum sie ausgerechnet mit den vermeintlichen “Bad Guys” aus der Konzernwelt kooperiert. Ria hat uns ihren ganz persönlichen Weg zum veganen Lebensstil geschildert und von grauenhaften Missständen in Mastbetrieben berichtet, die sie als Tierwohl-Aktivistin aufgedeckt hat. Außerdem haben wir mit ihr über die zahlreichen Vorteile veganer Ernährung gefachsimpelt und wollten wissen, was sie von Fleisch aus dem Reagenzglas (“Clean Meat”) hält.


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Feb 01, 202101:21:50
Stephan Jansen (Hohes C): Impfen und Querdenken im Clubhouse - Wann endet die Winterdepression?

Stephan Jansen (Hohes C): Impfen und Querdenken im Clubhouse - Wann endet die Winterdepression?

Corona geht in die zweite Welle, Hohes C folgerichtig in die zweite Staffel. Wir haben lange mit einer Neuauflage gewartet, immer in der Hoffnung, dass wir uns das Ganze sparen können. Aber das Virus lässt nicht locker und ebenso wenig die Wünsche aus unserer Corona-deprimierten Community. Wir sind uns der Verantwortung bewusst und treffen uns im Clubhouse, um über das Hohe C zu sprechen. Mit Bodo Ramelow als überraschten Überraschungsgast und einer kurzen Partie “Candy Crush” in der Pause. Popcorn muss jeder selbst mitbringen - viel Spaß!

Es geht heiß her, auch im Winter. Wie verändert sich aktuell unsere Arbeitswelt? Ist das Home Office wirklich eine Dauerlösung? Ziehen in Zukunft alle auf’s Land? Warum fühlt sich die zweite Welle so viel schlimmer an als die erste? Viele Fragen, die wir nicht abschließend beantworten können, aber zumindest in dieser Folge kontrovers diskutieren. Außerdem sprechen wir über das Konzept von Zero-Covid, über das Scheitern der Corona-App und den Impf-Weltmeister Israel. Zu guter Letzt schauen wir uns die prekäre Situation der Selbstständigen an, der Gastronomen, der Kulturschaffenden und auch vieler Frauen, die durch Corona ins Hintertreffen geraten. Viel Stoff, genug für eine Woche Quarantäne.


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Jan 26, 202102:20:48
Axel Kaiser (Denttabs): Warum willst du allen Menschen die Fresse polieren?

Axel Kaiser (Denttabs): Warum willst du allen Menschen die Fresse polieren?

Seit unseren frühen Kindheitstagen haben wir uns alle eine ganz wichtige Routine eingeprägt: Zähne putzen. Einmal morgens, einmal abends. Es ist das erste Ritual, das wir lernen und an das wir glauben. Bevor wir richtig sprechen, lesen oder schreiben können, putzen wir uns bereits aus Überzeugung die Zähne. Denn sonst kommen Karies und Baktus oder wer weiß wer sonst. Aber was wäre, wenn das vermeintlich Richtige immer schon falsch gewesen ist?

Axel Kaiser ist gelernter Kfz-Mechaniker, hat sich selbst das Programmieren beigebracht, hat als Fotograf Stars wie Michael Jackson oder die Rolling Stones auf ihren Konzerten im Berlin der Wendezeit fotografiert und im Anschluss mit seinem Bruder ein Dentallabor mit Filialen in Singapur, der Türkei und Berlin aufgezogen. Man kann sagen: ein ziemlich bunter Hund. Aber es wird noch bunter. Was als “Scherz” begann (O-Ton Axel), heißt heute Denttabs und ist ein Produkt, das in über 40 Länder exportiert wird. Es wird das Ende der Zahnpasta einläuten.

Wir haben mit Axel über den Mythos “Zähne putzen”, die fragwürdigen Inhaltsstoffe von Zahnpasta und den Milliardenmarkt für Zahnpflege gesprochen. Er hat uns erklärt, was der Unterschied zwischen putzen und polieren ist, warum Denttabs primär aus Holz bestehen und weshalb Tabletten viel wirksamer vor Karies schützen als Zahnpasta. Außerdem haben wir über die gigantischen Einsparpotenziale gestaunt, die man bei Müllaufkommen, Wasserverbrauch, CO²-Emissionen und selbst Kosten realisieren könnte, wenn man die Zahnpasta zugunsten der Tabletten abschaffen würde. Lass dich überzeugen!


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Wir bedanken uns sehr herzlich bei unserem Partner für das Sponsoring dieser Folge - der Bundesagentur für Arbeit. Beim Büro Führungskräfte zu Internationalen Organisationen (BFIO) findest Du Infos zu allen Fragen der Beschäftigung bei Internationalen Organisationen. Schau mal rein! Hier sind drei nützliche Links:


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Jan 18, 202102:27:58
Ruth von Heusinger (ForTomorrow): Bist Du die Robin Hood der Klimabewegung?

Ruth von Heusinger (ForTomorrow): Bist Du die Robin Hood der Klimabewegung?

Wenn wir den Klimawandel noch stoppen möchten, müssen wir insbesondere den Ausstoß von CO² schnell und drastisch senken. Aber wie können die richtigen Anreize dafür gesetzt werden? Der Europäische Emissionshandel ist seit Jahren die große Hoffnung derjenigen, die bei der Bekämpfung des Klimawandels auf die Kräfte des freien Marktes vertrauen. Das Konzept wird kontrovers diskutiert, hat es doch jahrelang nicht funktioniert. Nun scheint aber der Knoten endlich geplatzt zu sein.

Unser Gast Ruth von Heusinger ist Diplom Physikerin, kennt sich bestens aus mit dem Klimawandel, dem Emissionshandel und den verschiedenen Varianten der CO²-Kompensation. Deshalb hat sie 2019 das Startup ForTomorrow gegründet. Bei ihrem Unternehmen können Bürger*innen ein “Klima-Abo” abschließen, dessen Erlöse einerseits in die Aufforstung Deutscher Wälder fließen und andererseits in den Kauf von CO²-Zertifikaten. Auf diese Weise wird der Preis für CO² in die Höhe getrieben, sodass sich das Betreiben von Kohlekraftwerken und anderen klimaschädlichen Industrien nicht mehr lohnt.

Wir haben mit Ruth das komplizierte System des Emissionshandels unter die Lupe genommen, die Geburtsfehler dieses Systems diskutiert und die Gründe für die aktuellen Steigerungen beim CO²-Preis analysiert.  Ruth hat uns die Vor- und Nachteile der verschiedenen Kompensationsmöglichkeiten für CO² erklärt und begründet, warum für sie die Aufforstung von Wäldern in Deutschland Priorität hat. Außerdem haben wir uns gefragt, ob ein Problem wie der Klimawandel wirklich mit denselben kapitalistischen Marktmechanismen gelöst werden kann, durch die das Problem überhaupt erst entstanden ist. Prädikat: Erhellend.


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Jan 11, 202101:14:10
Stephan Jansen (Résumé 2020): Rückblick - Ausblick - Durchblick

Stephan Jansen (Résumé 2020): Rückblick - Ausblick - Durchblick

Willkommen 2021! Darauf stoßen wir an. Natürlich mit alkoholfreiem Rotkäppchen Sekt und unserem Stammgast Prof. Stephan A. Jansen, seines Zeichens Asket, Rennrad-Meditationsmeister, Fahrrad-Lobbyist und Uni-Präsident d.D. Wir blicken auf die großen Fragen dieser Zeit: Wer wird Bundestrainer? Wer bleibt Bundeskanzlerin? Und hat Corona beim Kampf gegen den Klimawandel wirklich geholfen? Alles im Wandel, alles durcheinander. Wir bringen Chaos in die Ordnung.

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Außerdem bedanken wir uns natürlich bei unserem Partner Tomorrow für die Unterstützung dieser Folge. Tomorrow ist das nachhaltige und digitale Girokonto für dein Smartphone. Einen der Gründer, Jakob Berndt, hatten wir bereits zweimal im Podcast (Hörempfehlung!). Wir selbst nutzen Tomorrow ebenfalls und sind sehr zufrieden. Mit dem Code “geilmontag” pflanzt Du bei Kontoeröffnung 500 Bäume im Amazonasgebiet. Alle Infos auf www.tomorrow.one

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Jan 04, 202102:45:31
Weihnachten ohne Corona (aber mit Lasse & Paul)
Dec 28, 202001:30:41
Sarah Seeliger (Librileo): Warum haben Kinderbücher so einen positiven Impact auf unsere Bildung?

Sarah Seeliger (Librileo): Warum haben Kinderbücher so einen positiven Impact auf unsere Bildung?

Frühkindliche Bildung ist sehr wichtig für die Entwicklung eines Kindes. In den ersten sechs Lebensjahren, sprich vor der eigentlichen Einschulung, werden oft schon die Weichen für’s Leben ein Stück weit gestellt. Kinder aus bildungsbürgerlichen Schichten haben in der Regel bereits am ersten Schultag einen intellektuellen Vorsprung gegenüber Kindern aus bildungsfernen Familien. Dabei können schon kleine Schritte viel bewirken - zum Beispiel regelmäßiges Vorlesen.

Unser Gast Sarah Seeliger hat mit ihrem Mann Julius das gemeinnützige Unternehmen Librileo gegründet. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, Kindern und Familien aus sozial schwachen Verhältnissen den einfachen Zugang zu Büchern zu ermöglichen. Zu diesem Zweck verschicken sie in regelmäßigen Abständen Bücherboxen, organisieren Veranstaltungen und klären die Eltern über die Vorteile des Vorlesens auf.

Wir haben mit Sarah über die Trends bei Kinderbüchern, die Helden unserer Kindheit und die Konkurrenz durch YouTube und Smartphone gesprochen. Sarah hat uns erzählt, warum sie zusammen mit ihrem Mann das Unternehmen gegründet hat und wie es ist, ein echtes “Familienunternehmen” zu führen. Außerdem haben wir viel darüber gelernt, wie man geschickt das eigene Geschäftsmodell weiterentwickelt, wenn man merkt, dass der ursprüngliche Ansatz nicht so recht läuft.


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Ein großes Dankeschön auch an unseren heutigen Partner gsub. Wenn Du mehr über die Organisation und die ausgeschriebenen Stellen erfahren möchtest, findest Du hier alle Infos dazu: https://www.gsub.de/stellenangebote/


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Dec 21, 202001:09:40
Roger Rekless (Rapper, Autor, Aktivist): Warum verkauft ein Rapper Klopapier?

Roger Rekless (Rapper, Autor, Aktivist): Warum verkauft ein Rapper Klopapier?

Rassismus ist ein tief verwurzeltes Problem in unserer Gesellschaft. In der Öffentlichkeit werden dabei zumeist nur die crassesten Fälle publik, viel größer ist aber das Problem des Alltagsrassismus. Und dieses Problem betrifft uns alle. Die wenigsten von uns sind zwar überzeugte Rassisten (zum Glück!). Aber unbedachte Äußerungen oder unsensibles Verhalten gegenüber Menschen mit anderer Hautfarbe oder einem anderen kulturellen Background haben sich wohl die meisten von uns schon einmal zu Schulden kommen lassen. Wie gelingt es, mehr (weiße) Menschen für das Thema zu sensibilisieren und aufzuklären?

Unser Gast Roger Rekless ist vielseitig beschäftigt. Er ist Musiker, Autor, Sozialpädagoge - aber auch Aktivist. Er selbst ist in Deutschland geboren und aufgewachsen. Als Schwarzer Junge machte er bereits früh in der Kindheit Erfahrungen mit Rassismus, die er in seinem Buch “Ein N* darf nicht neben mir sitzen - eine Deutsche Geschichte” verarbeitet hat. Nun hat er zusammen mit dem Sozialunternehmen Goldeimer aus Hamburg eine Crowdfunding Kampagne gestartet, um das erste anti-rassistische Klopapier auf den Markt zu bringen.

Wir haben mit Roger leidenschaftlich über die gemeinsame Hip-Hop-Vergangenheit in der Jugend geschwelgt, haben seine Kindheit in der Bayrischen Provinz nachgezeichnet und seinen Weg zur Musik aufgezeigt bekommen. Roger setzt sich seit Jahren für antirassistische Bildungsarbeit ein und auch wir haben viel gelernt. Natürlich haben wir über die aktuelle Crowdfunding-Kampagne und die Idee zum Klopapier gesprochen, aber auch über seine Arbeit als Sozialpädagoge und den besten Döner Münchens.

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http://www.goldeimer.de/antirassismus/

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Dec 14, 202001:38:55
Benjamin Fredrich (Katapult Magazin): Wie gründet man das beste Magazin der Welt?

Benjamin Fredrich (Katapult Magazin): Wie gründet man das beste Magazin der Welt?

Print ist tot. Diesen Befund würden wahrscheinlich viele von uns unterschreiben. Und ganz generell gesprochen stimmt er wohl auch. Aber wie bei den Galliern, die trotz aller Übermacht der Römer standhaft bleiben und in ihrem kleinen Dörfchen einfach so ihr Ding machen, gibt es auch im Jahr 2020 Print-Magazine, die nicht nur richtig geil sind (davon gibt es viele), sondern sich auch noch wahnsinnig gut verkaufen (davon gibt es wenige). Das gallische Dorf ist eine Stadt in der Provinz - Greifswald an der Ostsee. Und das so überaus erfolgreiche Produkt ist das Katapult Magazin.

Wir haben uns aufgemacht in den hohen Norden, nicht nur um frische Seeluft zu schnuppern und ein leckeres Fischbrötchen zu schnabulieren, sondern auch um dem Katapult-Häuptling Benjamin Fredrich einen Besuch abzustatten. Wie kann es sein, dass ein 2015 gegründetes Magazin, noch dazu eines mit dem Themenschwerpunkt Sozialwissenschaften, in kürzester Zeit so erfolgreich ist? Inzwischen hat Katapult eine Auflage von 120.000 erreicht (Stand: 09.2020), eine halbe Millionen Fans auf Social Media, einen eigenen Verlag gegründet, mehrere erfolgreiche Bücher auf den Markt gebracht und sich ganz nebenbei auf sympathische Art und Weise mit dem Establishment der deutschen Medienlandschaft angelegt. Nächstes Ziel: mehr Abos verkaufen als der SPIEGEL.

Wir haben mit Benjamin über Risiken und Nebenwirkungen beim Sportbogenschießen, über das Atomkraftwerk “im Vorgarten” seines Elternhauses und das zweitbeste Abi (wenn man von hinten zählt) gesprochen. Benjamin hat uns erklärt, worauf ein Diktator unbedingt achten sollte, wenn er lange an der Macht bleiben will, hat das Betriebsgeheimnis des “katapultigen Designs” gelüftet und mit uns den Ausblick auf eine große Zukunft gewagt. Außerdem haben wir erfahren, warum er kein Fan von Homeoffice ist, welche Spieler in der NBA gegenwärtig gute Karten haben und wieso Golf spielen scheiße ist. Diese Podcast-Folge ist Pflichtprogramm für alle ‘Geil Montag’-Fans!

Herzlichen Dank an unseren Partner für die Folge - Macenta Beans! Das Team von Gründer Mamy Dioubaté möchte die Kaffee-Region Macenta im westafrikanischen Guinea wirtschaftlich voranbringen und besten Robusta-Kaffee in die Welt und nach Deutschland exportieren. Du kannst dir den Kaffee jetzt schon kaufen, indem Du die Crowdfunding-Kampagne unterstützt: www.startnext.com/macenta-beans 

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Dec 07, 202001:45:08
Katja Filippenko (Saatgutkonfetti): Kann man mit Konfetti die Artenvielfalt fördern?

Katja Filippenko (Saatgutkonfetti): Kann man mit Konfetti die Artenvielfalt fördern?

Das Corona-Jahr 2020 ist ein Jahr ohne Party. Kein Karneval, kein Oktoberfest, Aprés-Ski, Silvester, Berghain - alles verboten, geschlossen oder schon pleite. Und dabei sehnen sich vielleicht viele von uns danach, einfach mal wieder beherzt eine Hand voll Konfetti durch die Gegend zu schmeißen und nach langer Zwangspause so richtig durchzudrehen. Kommt alles wieder, ganz bestimmt. Aber das mit dem Konfetti sollten wir uns dann trotzdem überlegen, wenn’s soweit ist. Denn Unmengen an Papier- oder Plastikschnipsel in die Umwelt zu werfen ist eigentlich ziemlich bescheuert.

Katja Filippenko ist davon überzeugt, dass Nachhaltigkeit nicht gleichbedeutend mit Verzicht sein sollte. Nur wenn es gelingt, die schönen (oft auch sinnfreien) Dinge des Lebens auf umweltfreundliche Weise zu imitieren, schafft man Akzeptanz für den dringend notwendigen ökologischen Wandel in unserer Gesellschaft. Mit Saatgutkonfetti haben Katja und ihre Co-Gründer veganes Konfetti entwickelt, das sich nicht nur nach wenigen Tagen von alleine auflöst, sondern gleichzeitig die Samen von über 20 verschiedenen Pflanzenarten enthält. Nach der Party sprießt und grünt es in der Stadt oder auf dem Festivalgelände und sorgt so für mehr Biodiversität, die so dringend benötigt wird.

Wir haben mit Katja über Sinn und Unsinn des Karneval gesprochen, über Feiern in Corona-Zeiten und das Feuerwerk der Zukunft. Sie hat uns erzählt, warum sie ihren gut dotierten Job bei SAP aufgegeben hat, um von nun an umweltfreundliches Konfetti zu verkaufen. Außerdem haben wir gelernt, wie jede und jeder einzelne von uns mit einfachen Mitteln die Artenvielfalt vor der eigenen Haustür fördern kann und darüber diskutiert, warum wir dringend ein neues Schönheitsideal in Bezug auf unsere räumliche Umgebung benötigen.

Wir stecken viel Arbeit und Herzblut in ‘Geil Montag’ und müssen diesen Aufwand auch refinanzieren. Wenn Du möchtest, dass wir den Podcast auch zukünftig regelmäßig veröffentlichen, hast Du unter www.geilmontag.de die Möglichkeit, einmalig oder monatlich wiederkehrend einen finanziellen Betrag deiner Wahl beizusteuern. Wir bedanken uns sehr herzlich für deinen Support!

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Dec 02, 202001:07:55
Julia Rittereiser (Kora Mikino): Ist die Periode politisch?

Julia Rittereiser (Kora Mikino): Ist die Periode politisch?

Über 1,2 Mrd Frauen und menstruierende Menschen weltweit haben keinen Zugang zu den einfachsten Hygieneartikeln. Die Folgen sind verheerend. Denn die Periode sorgt somit dafür, dass patriarchale Strukturen erhalten werden, Mädchen nicht zur Schule gehen können oder Frauen wirtschaftlich und kulturell ausgegrenzt werden. Selbst in einem Land wie Deutschland ist die Menstruation immer noch eine Art Tabuthema und reiht sich somit ein in eine Vielzahl von Themen, bei denen Frauen strukturell benachteiligt sind. Ist die Periode also Privatsache oder gehört sie auf die politische Agenda?

Unser Gast Julia Rittereiser hat sich mit ihrem Unternehmen Kora Mikino in erster Linie das Ziel gesetzt, die Periode ökologisch nachhaltiger zu machen. Denn die klassischen Einwegartikel für Frauenhygiene haben eine sehr schlechte Umweltbilanz und produzieren Unmengen von Müll. Aber natürlich geht es Julia gleichzeitig darum, anders über die Menstruation zu sprechen, ihre Kundinnen zu mehr Selbstbewusstsein zu animieren und schlicht um Produkte, die sich im Vergleich zu Tampons und Binden richtig gut anfühlen.

Wir haben mit Julia über den Trend zu Startups im Bereich Femcare gesprochen, über Shitstorms gegen alternative Hygieneartikel und erhitzte Feminismus-Debatten auf Social Media. Julia hat uns erklärt, wie die Perioden-Panties von Kora Mikino funktionieren, mit welchen akribischen Methoden sie sich auf die Gründung und die Produktentwicklung gestürzt hat und warum sie es liebt, mit dem Deutschen Mittelstand zu kooperieren, auch wenn dort nicht immer korrekt gegendert wird. Außerdem haben wir viel über die sozialen Folgen der Periode gelernt, über die Missstände bei der Gleichberechtigung der Geschlechter diskutiert und an dieser Stelle auch herzliche Grüße an Friedrich Merz übermittelt.

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Nov 23, 202001:21:55
Otmar Trenk (BEEsharing): Wie macht man sein Hobby zum Beruf?

Otmar Trenk (BEEsharing): Wie macht man sein Hobby zum Beruf?

Die Deutschen sind bekannt als Schleckermäulchen. Im Schnitt futtern wir pro Kopf 1,1 Kilo Honig im Jahr, das muss erstmal jemand nachmachen. Aber nur 20% des hierzulande konsumierten Honigs wird auch in Deutschland produziert. Der Großteil muss importiert werden. Der Markt ist sehr intransparent und der große Preisdruck führt dazu, dass der Honig oftmals “gepanscht” wird. Das mindert nicht nur die Qualität des Produktes, sondern schmälert auch das Wohlbefinden der Bienen. Aber auch die Bestäubung wird immer schwieriger, weil zahlreiche Wildbienen-Arten vom Aussterben bedroht sind.

Unser Gast Otmar ist eigentlich gelernter Bankkaufmann und studierter Politikwissenschaftler. Aber inzwischen widmet er sich mit seinem Unternehmen BEEsharing voll und ganz den Bienen. Was als Hobby begann, ist inzwischen zu einem Unternehmen mit Millionen-Umsatz geworden. BEEsharing betreibt nicht nur die weltweit größte Plattform zur Vernetzung von Landwirten und Imkerinnen, sondern vertreibt auch regionalen Honig höchster Qualität, sorgt für Transparenz im Markt und hilft mit technischen Tools für eine äußerst effiziente Bestäubung auf den Feldern. Aber vor allem sichert BEEsharing damit die Artenvielfalt und bereitet den Weg für eine nachhaltige Landwirtschaft

Wir haben mit Otmar über Honig zum Frühstück, Bienen im Winterschlaf und das Imkern in der Stadt gesprochen. Er hat uns von seiner Ausbildung zum Bankkaufmann berichtet, die 2008 ein paar Tage vor dem Kollaps der Investmentbank Lehman Brothers begann und eine entsprechend lehrreiche Zeit gewesen ist. Außerdem haben wir mit ihm über die Schwierigkeiten als Gründer in der Landwirtschaft gesprochen, über die Absurditäten der Agrarindustrie und die chinesische Honig-Mafia gefachsimpelt sowie die Wege skizziert, die wir für eine enkeltaugliche Zukunft einschlagen müssen.

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Nov 16, 202001:30:45
Karlsson Port (BE CLIMATE): Ist Obst und Gemüse wirklich so nachhaltig wie es scheint?

Karlsson Port (BE CLIMATE): Ist Obst und Gemüse wirklich so nachhaltig wie es scheint?

Obst und Gemüse ist gesund, gut für’s Klima und Tiere kommen auch nicht zu Schaden. Das ist grundsätzlich richtig. Aber auch im Obst- und Gemüseanbau läuft vieles falsch. Es werden Unmengen an Wasser verschwendet, Pestizide im großen Stil eingesetzt, die Arbeitsbedingungen auf den Feldern sind oftmals nicht viel besser als in großen Schlachthöfen und CO² wird ebenfalls entlang der gesamten Wertschöpfungskette freigesetzt. Worauf sollte man beim Einkauf also achten und wie können diese Probleme gelöst werden? Darüber sprechen wir heute mit unserem Gast Karlsson Port.

Normalerweise haben wir Gründer*innen aus der Social Business Szene bei uns im Podcast. Dieses Mal haben wir mit Karlsson bewusst jemanden eingeladen, der in einem familiengeführten Traditionsunternehmen arbeitet und perspektivisch vielleicht einmal die Unternehmensnachfolge antritt. Aber bereits jetzt ist Karlsson maßgeblich am Erfolg des Unternehmens Port International beteiligt, das in nunmehr fünfter Generation europaweit mit Obst und Gemüse handelt. So hat er mit Be Climate die erste CO²-neutrale Obstmarke der Welt ins Leben gerufen, mit der er langfristig das eigene Unternehmen und die Obst-Branche insgesamt nachhaltig verändern möchte.

Wir haben mit Karlsson über frühes Aufstehen, die Tücken im Obst-Handel und seine Zeit auf einer Bananenplantage in Peru gesprochen. Zusammen haben wir zurückgeblickt in die Kolonialzeit, als der Handel mit Tropenfrüchten, insbesondere mit Bananen, von wenigen Firmen kontrolliert wurde, die ganze Länder in der Karibik und in Lateinamerika nach Belieben unterdrücken konnten. Die Verhältnisse haben sich zwar zum Besseren gewendet, aber Probleme wie der Klimawandel sind dringender denn je. Karlsson hat ein leidenschaftliches Plädoyer gehalten, wie der Lebensmittelhandel zukünftig nachhaltig gestaltet werden kann.

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Leseempfehlung “Bananen-Baron” Lorenzo Dow Baker in der brandeins: https://www.brandeins.de/magazine/brand-eins-wirtschaftsmagazin/2014/im-interesse-des-kunden/der-bananen-baron

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Nov 09, 202001:07:41
Tobias Goj & Helge Weitz (Oatly): Wie wollt ihr mit Hafermilch den Klimawandel stoppen?

Tobias Goj & Helge Weitz (Oatly): Wie wollt ihr mit Hafermilch den Klimawandel stoppen?

Die Firma Oatly aus Schweden hat sich in den letzten Jahren durch kluges Marketing und eine klare Haltung zum Klimawandel zum Liebling von veganen und klimabewussten Kunden gemausert. Die rein pflanzlichen Produkte erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, denn sie sind nicht nur gesund, sondern auch sehr viel umweltfreundlicher als klassische Milchprodukte. Im September sah sich Oatly einem gewaltigen Shitstorm ausgeliefert, weil bei einer erneuten Finanzierungsrunde das Privat-Equity-Unternehmen Blackstone zu den Investoren zählte. Kann man trotzdem noch weiterhin unbedarft Oatly kaufen?

Nachdem wir dieses Thema bereits vor einigen Wochen mit Martin Elwert, dem Gründer von Coffee Circle, heißt diskutiert haben und die Folge auf große Resonanz gestoßen ist, wollen wir nun natürlich auch Oatly selbst zu Wort kommen lassen. Dazu haben wir den beiden Geschäftsführern in Deutschland, Tobias Goj und Helge Weitz, einen Besuch im Berliner Büro abgestattet. Aber es wird im Gespräch nicht nur um die Causa Blackstone gehen, sondern auch um die Mission von Oatly: Das Unternehmen will den Klimawandel stoppen und die Milchindustrie auf den Kopf stellen.

Wir haben mit Tobias und Helge über ihren bisherigen Karriereweg gesprochen, den sie größtenteils gemeinsam als Team bestritten haben. Bevor sie gemeinsam 2017 den deutschen Ableger von Oatly gegründet haben, waren sie für die Smoothie-Marke Innocent und Danone tätig. Warum für sie nun der Sinn und der gesellschaftliche Impact bei der Arbeit an erster Stelle steht, haben sie uns im Podcast erzählt. Außerdem haben wir über die großen Pläne von Oatly gesprochen, das Potential von Hafermilch und veganer Ernährung, exponentielles Wachstum und im Zuge dessen natürlich auch über die umstrittene Blackstone-Finanzierung. Reinhören lohnt sich!

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Nov 02, 202001:24:57
Arik Meyer (SwitchUp): Wie schafft man eine faire Marktwirtschaft?

Arik Meyer (SwitchUp): Wie schafft man eine faire Marktwirtschaft?

Den Stromanbieter zu wechseln ist richtig nervig. Der Markt ist intransparent und für Laien kaum zu durchschauen. Zudem sind die Verträge, Preise und Kündigungsfristen oft nicht unbedingt kundenfreundlich. Viele Anbieter setzen auf die Trägheit der Verbraucher, was dazu führt, dass viele Menschen zuviel für ihren Strom bezahlen. Bei Versicherungen, Internet- oder Mobilfunk-Tarifen sind ähnliche Missstände zu beobachten. Arik Meyer wurde selbst beim Wechsel des Stromanbieters böse überrascht und hat aufgrund von dieser Erfahrung SwitchUp gegründet. Sein Ziel: Faire Preise für alle.

Bevor Arik angefangen hat, sich um Fairness im Strommarkt zu kümmern, war er bei Bertelsmann und hat danach den deutschen Ableger der Hörbuch-Plattform Audible gegründet. Nach dem Verkauf von Audible an Amazon, nahm sich Arik eine dreijährige Auszeit und reiste um die Welt. Die Erfahrungen, die er auf seiner Tour sammelte, lässt er nun in den Aufbau seines neuen Unternehmens einfließen. Und dabei soll nicht nur fair mit den Kunden umgegangen werden, sondern auch mit den Angestellten.

Wir haben mit Arik über das feste Ritual des gemeinsamen Mittagessens gesprochen, über die Kunst des Dampfgarens, Kimchi-Fermentierung und Kombucha-Zubereitung im Büro. Er hat uns erzählt, mit welcher Philosophie er SwitchUp bis dato aufgebaut hat, warum er an selbstorganisierte Teams glaubt und wie sich die persönliche Freiheit der Mitarbeitenden auch positiv auf den Unternehmenserfolg auswirkt. Außerdem haben wir über die faire Marktwirtschaft diskutiert, die oft noch eine Utopie ist und die Frage aufgeworfen, warum SwitchUp nicht ausschließlich Ökostrom-Tarife vermittelt.

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Oct 26, 202001:50:52
Düzen Tekkal (Kriegsberichterstatterin): Wie gehst Du mit deiner Angst um?

Düzen Tekkal (Kriegsberichterstatterin): Wie gehst Du mit deiner Angst um?

Wie gehe ich mit meinen eigenen Ängsten um? Wie verhindere ich, dass die Angst mein Leben bestimmt? Das haben wir uns sicherlich alle schon einmal in der ein oder anderen Form gefragt. Wenn man in einem Kriegsgebiet lebt oder von dort berichtet, so wie unser Gast Düzen Tekkal es wiederholt getan hat, stellt sich diese Frage noch sehr viel dringlicher. Angst kann dann eine existenzielle Bedeutung bekommen. Im Nachhinein kann man entweder gestärkt aus diesen extremen Erfahrungen hervorgehen oder unter Traumata leiden, die das eigene Leben noch lange negativ beeinflussen. Was entscheidet darüber?

Düzen ist in vielerlei Hinsicht eine beeindruckende Persönlichkeit. Ihre Eltern kamen als kurdisch-jesidische Geflüchtete nach Deutschland, sie selbst wuchs mit zehn Geschwistern in Hannover auf. Sie arbeitet als Journalistin, Autorin, Menschenrechtsaktivistin und Kriegsreporterin, engagiert sich politisch für Integration und interkulturellen Austausch und setzt sich für die Belange der jesidischen Gemeinschaft im Nordirak ein. Die von ihr mit gegründeten Organisationen Hawar und German Dream leisten einen wichtigen Beitrag bei der Integration geflüchteter Menschen und sind dafür bereits mehrfach ausgezeichnet worden.

Wir haben mit Düzen über die emotionalen Themen Migration und Integration gesprochen, über ihre journalistische Arbeit an sozialen Brennpunkten in Deutschland und in Kriegsgebieten in Nahost und ihre eigene Familiengeschichte. Wir fanden es beeindruckend, wie sie von ihren Erfahrungen im Irak berichtet hat, von ihrem Umgang mit der eigenen Angst und den Grenzen des emotional Erträglichen. Außerdem haben wir mit ihr lebhaft über Patriotismus, den Begriff der Nation und das Grundgesetz diskutiert - ein Themenfeld, das sie nicht kampflos der AfD überlassen möchte.

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Oct 19, 202001:06:17
Jana Ciernioch (SOS Méditerranée): Glaubst Du noch an Europa?

Jana Ciernioch (SOS Méditerranée): Glaubst Du noch an Europa?

Es ist ruhig geworden im Mittelmeer. Das Thema Flucht und Migration ist seit Monaten kaum mehr wahrnehmbar in den Medien, einerseits weil Corona alles überlagert, andererseits weil die zivile Seenotrettung im Mittelmeer durch staatliche Repression kaum mehr möglich ist. Das heißt aber nicht, dass es keine Migration mehr gibt oder sich das Problem wie von Zauberhand gelöst hätte. Der Großbrand im Lager Moria auf Lesbos hat Europa wieder einmal vor Augen geführt, dass es dringend einer Lösung bei der Verteilung von Geflüchteten bedarf. Aber wird die jemals kommen?

Unser Gast Jana Ciernioch ist politische Referentin bei der zivilen Seenotrettungsorganisation SOS Méditerranée. Seit Jahren setzt sie sich auf dem Wasser und an Land für eine humane Asylpolitik und den Erhalt der Seenotrettung ein. Dabei wird ihr Team nicht nur von rechtsradikalen Gruppierungen wie der Identitären Bewegung angefeindet, sondern auch von staatlichen Akteuren aktiv bekämpft. Die Menschenrechte, auf die sich Europa immer wieder stolz beruft, scheinen an der EU-Außengrenze abrupt ihre Gültigkeit zu verlieren.

Wir haben Jana gefragt, ob sie am Mittelmeer überhaupt noch Urlaub machen kann, wie sie es schafft, bei der emotionalen Belastung auch mal abzuschalten und wovor sie bei ihrem ersten Rettungseinsatz am meisten Angst hatte. Jana hat uns die verworrene Situation im Mittelmeer erklärt und einen Einblick in ihre vielseitigen Aufgaben gewährt. Außerdem haben wir mit ihr über die Frage diskutiert, ob sie selbst noch an Europa glaubt und warum sie selbst im Bekanntenkreis nicht immer offen über ihren Job spricht.

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Oct 12, 202001:27:53
Tijen Onaran (Global Digital Women): Warum ist Diversität wichtig für Unternehmen?

Tijen Onaran (Global Digital Women): Warum ist Diversität wichtig für Unternehmen?

Frauen in Führungspositionen sind nach wie vor eine seltene Ausnahmeerscheinung in Deutschen Unternehmen und Konzernen, obwohl seit Jahren darüber diskutiert wird. Die Ursachen für die fehlende Diversität in Führungspositionen sind vielfältig. Unflexible Arbeitszeiten, fehlende Netzwerke, hartnäckige Vorurteile und Stereotype - die Liste ließe sich noch fortführen. Dabei lässt sich wissenschaftlich belegen, dass diverse Teams innovationsfreudiger sind und Unternehmen dadurch auch attraktiver für Fachkräfte werden. Warum verläuft der Veränderungsprozess trotzdem so langsam?

Tijen Onaran hat mit ihrem Unternehmen Global Digital Women ein Netzwerk von mehr als 30.000 Frauen aufgebaut, um sie miteinander in den Austausch zu bringen, Synergien offenzulegen und die Sichtbarkeit der vielfältigen Fähigkeiten zu erhöhen. Sie ist gefragte Speakerin, Bestseller-Autorin und unterstützt Unternehmen dabei, sich für mehr Diversität und Inklusion zu öffnen. Denn diese Themen sind nicht nur gesellschaftlich sehr relevant, sondern haben nachweislich auch positive Auswirkungen auf den betriebswirtschaftlichen Erfolg.

Wir haben mit Tijen über ihre frühe Karriere als Politikerin gesprochen, den gescheiterten Einzug ins Landesparlament von Baden-Württemberg und die positiven Auswirkungen, die diese gefühlte Niederlage auf ihren weiteren Werdegang hatte. Wir haben gelernt, mit welchen kleinen aber wichtigen Veränderungen mehr Diversität gelingen kann und warum es für viele Frauen oft so schwer ist, sich in einer männerdominierten Wirtschaft durchzusetzen. Außerdem haben wir darüber gesprochen, wie wichtig frühkindliche Impulse sind, um auch Mädchen verstärkt für Tech-Themen zu begeistern.

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Oct 05, 202001:14:18
Jonas Leve (7Mind): Warum sollten wir alle mehr meditieren?

Jonas Leve (7Mind): Warum sollten wir alle mehr meditieren?

Raus aus dem Hamsterrad - das wünschen wir uns doch alle. 60% der Deutschen empfinden ihr Leben als stressig. Aber warum fühlen wir uns ständig gestresst im Alltag? Ist es die digitale Beschleunigung, die uns immer erreichbar macht, ständige Ablenkung schafft und uns unterschwellig zu mehr Produktivität verpflichtet? Oder sind wir es selbst, die sich fortwährend unter Druck setzen, um anderen zu gefallen und bloß nichts zu verpassen (#fomo)? Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Aber öfter mal innehalten und auf den eigenen Körper zu hören, würde uns allen sicherlich gut tun.

Unser Gast Jonas hat mit seinem Co-Founder Manuel das Unternehmen 7Mind gegründet, die erfolgreichste deutsche Meditations-App. Als sie 2014 an den Start gegangen sind, waren Themen wie Achtsamkeit und Mindfulness noch in der Nische. Das hat sich in den letzten Jahren rasant geändert und auch immer mehr Unternehmen verstehen, dass die Gesundheit ihrer Angestellten oberste Priorität haben sollte. Trotz des gestiegenen Bewusstseins entwickeln sich psychische Erkrankungen zunehmend zu Volkskrankheiten. Was lässt sich dagegen tun?

Wir haben mit Jonas über die Stressfaktoren der modernen Arbeits- und Lebenswelt gesprochen, seinen ganz persönlichen Zugang zu Meditation und Spiritualität sowie über die ungewöhnliche Gründungsgeschichte von 7Mind. Gemeinsam haben wir über die vielseitigen Eigenschaften der Zahl 7 fantasiert, unsere eigenen Stressfaktoren unter die Lupe genommen und Lösungsansätze diskutiert. Außerdem hat Jonas uns die Frage beantwortet, warum seiner Meinung nach ausgerechnet eine App für’s Smartphone dazu führen soll, dass wir endlich mal abschalten.

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Sep 28, 202001:24:13
Dominic Veken (BrightHouse): Was macht ein Unternehmensphilosoph?

Dominic Veken (BrightHouse): Was macht ein Unternehmensphilosoph?

Dominic Veken ist Werbeprofi und Philosoph - vielleicht für sich genommen schon ein Widerspruch in sich. Aber bei Dominic passen diese beiden Welten sehr gut zusammen, denn er ist Unternehmensphilosoph und beschäftigt sich mit der Frage, welchen Sinn eigentlich große Unternehmen verfolgen und wie sie die Mitarbeitenden und Kunden von der eigenen Mission überzeugen können. Bevor er sich als Berater und Speaker selbstständig gemacht hat und Managing Director der Sinn-Beratung BrightHouse wurde, war er bei der Werbeagentur Kolle Rebbe für Kunden wie Otto, Bionade oder den Wahlkampf Angela Merkels zuständig.

Wir diskutieren mit Dominic darüber, warum es manchen Unternehmen wie beispielsweise Apple oder Tesla gelingt, die eigene Marke mit einem regelrechten Kult aufzuladen, während andere Unternehmen über ein extrem schlechtes Image verfügen. Ist ein sinnvolles Produkt auch automatisch ein nachhaltiges Produkt und wo zieht Dominic für sich die Grenze bei der Auswahl seiner Beratungsmandate?

Außerdem sprechen wir mit ihm darüber, ob es verwerflich ist, wenn der Trend zu mehr Purpose eigentlich bei Unternehmen aus der Motivation heraus gefördert wird, um produktiver und rentabler zu werden. Ist Sinnhaftigkeit nur der neueste Trick des Kapitalismus, um uns alle bei der Stange zu halten? Dominic ist aufgrund seiner Erfahrung und seines akademischen Hintergrunds ein spannender Gesprächspartner für diese kontroverse Debatte und wir sind gespannt auf deine Meinung - schick sie uns gerne!

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Herzlichen Dank auch an unseren Supporter Africa GreenTech. Wenn Du Interesse daran hast, mit einem Investment ab 250 € nicht nur eine solide Rendite zu erzielen, sondern auch die Energiewende in Afrika voran zu bringen, dann erhältst Du unter www.africagreentec.investments alle wichtigen Informationen. Mit dem Gutscheincode “Geilmontag” bekommst Du außerdem einen 5% Nachlass auf deine Fundingsumme. Wir empfehlen dir auch unsere Podcast-Folge mit dem Gründer Torsten Schreiber!

Risikohinweis: Das hier vorgestellte Crowdinvesting in Africa GreenTech stellt keine Anlageberatung dar. Wir weisen dich ausdrücklich darauf hin, dass ein Investment mit Risiken verbunden ist und von dir vorab gründlich überlegt sein sollte. Im Zweifelsfall kann es zu einem Totalverlust des von dir eingesetzten Kapitals kommen.

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Sep 21, 202001:09:24
Martin Elwert (Coffee Circle): Hat Oatly seine Seele verkauft?

Martin Elwert (Coffee Circle): Hat Oatly seine Seele verkauft?

Die Firma Oatly aus Schweden hat sich in den letzten Jahren durch kluges Marketing und eine klare Haltung zum Klimawandel zum Liebling von veganen und klimabewussten Kunden gemausert. Die rein pflanzlichen Produkte erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, denn sie sind nicht nur gesund, sondern auch sehr viel umweltfreundlicher als klassische Milchprodukte. Nun sieht sich Oatly einem gewaltigen Shitstorm ausgeliefert, weil bei einer erneuten Finanzierungsrunde das Privat-Equity-Unternehmen Blackstone zu den Investoren zählte. Wir diskutieren darüber, was von den Vorwürfen zu halten ist.

Für die Diskussion haben wir uns Coffee Circle Gründer Martin Elwert ins Podcast-Studio geholt. Ihn hatten wir bereits bei Geil Montag zu Gast und haben damals auch über die Frage gesprochen, wie sich Social Business Startups bestenfalls finanzieren sollten und welche Widersprüche dabei auszuhalten sind. Außerdem hat Martin kürzlich einen viel beachteten Beitrag bei LinkedIn zum Fall Oatly gepostet, der inzwischen mehr als 100.000 Aufrufe verzeichnet.

Wir beleuchten die Unternehmensgeschichte, das Geschäftsmodell und die Eigentümerstruktur von Oatly, werfen einen Blick auf den Investor Blackstone und ordnen die größten Kritikpunkte für dich in den Gesamtkontext ein. Die finanziellen Verstrickungen von Blackstone mit fragwürdigen Unternehmen und Branchen sind vielfältig, aber rechtfertigen diese Hintergründe einen Boykott von Oatly? Martin hat dazu eine klare Haltung und wir freuen uns auch auf dein Feedback zur Folge!

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Sep 14, 202049:26
Waldemar Zeiler (Einhorn): Ist die Welt noch zu retten?

Waldemar Zeiler (Einhorn): Ist die Welt noch zu retten?

Wenn Waldemar Zeiler nicht gerade in einem Vagina-Kostüm auf Bühnen rumhüpft und vor zumeist noch männlichen Top-Managern die Zukunft der Arbeit ausruft, dann probiert er Neues aus. Vor der überaus erfolgreichen Gründung der Kondom-Firma Einhorn hatte er bereits sieben Geschäftsideen vorangetrieben. Mit Einhorn gelang nicht nur der Durchbruch, sondern es entstand ein einzigartiges Testfeld, in dem Wirtschaft, Arbeit, Nachhaltigkeit und Aktivismus neu gedacht werden. Transparente Gehälter, keine festen Arbeits- und Urlaubszeiten, ein Unternehmen, das sich selbst gehört. Viel Stoff für einen Podcast. 

Wir fokussieren uns heute im Gespräch auf das neueste Projekt von Waldemar, sein am 12. Oktober erscheinendes Buch “Unfuck the Economy”. Darin ruft er zusammen mit seiner Co-Autorin Katharina Höftmann Ciobotaru dazu auf, dass wir angesichts der Bedrohung durch den Klimawandel alle gesellschaftlichen Bereiche auf den Prüfstand stellen müssen und zwar schnell! Denn die Krisen unserer Zeit sind vielfältig und hängen alle miteinander zusammen. Phänomene wie politische Radikalisierung, Rassismus, Umweltzerstörungen, soziale Ungleichheiten oder der wirtschaftliche Kollaps ganzer Staaten müssen ganzheitlich betrachtet und bekämpft werden. 

Waldemar versucht mit seinem Buch, einen Einstieg zu gewähren und hoffnungsvolle Alternativen aufzuzeigen. Wir diskutieren mit ihm über Bürger*innen Räte, soziales Unternehmertum und Postwachstum. Waldemar zeigt anhand seiner eigenen Vita auf, welchen mentalen Prozess er selbst durchlebt hat, wie sich seine Sicht auf die Welt dadurch verändert hat und welche Ziele Einhorn inzwischen verfolgt. 

Wir stecken viel Arbeit und Herzblut in ‘Geil Montag’ und müssen diesen Aufwand auch refinanzieren. Wenn Du möchtest, dass wir den Podcast auch zukünftig regelmäßig veröffentlichen, hast Du unter www.geilmontag.de die Möglichkeit, einmalig oder monatlich wiederkehrend einen finanziellen Betrag deiner Wahl beizusteuern. Wir bedanken uns sehr herzlich für deinen Support! 

Herzlichen Dank auch an unseren Supporter Kushel für die finanzielle Unterstützung dieser Folge! Die kuschelige Kusheldecke könnt ihr auf Startnext käuflich erwerben, die ersten 50 Käufer*innen erhalten 50% Rabatt: www.startnext.de/kushel-decke

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Sein Buch “Unfuck the Economy” kannst Du ab dem 12. Oktober kaufen. Am besten auf www.genialokal.de 

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Sep 07, 202001:34:24
Jonathan Funke (tip me): Kann ich der Näherin meines T-Shirts ein Trinkgeld geben?

Jonathan Funke (tip me): Kann ich der Näherin meines T-Shirts ein Trinkgeld geben?

“Stimmt so!” Im Restaurant ist es eigentlich selbstverständlich, für einen guten Service ein Trinkgeld zu zahlen. Das ist nicht nur ein Zeichen der Wertschätzung, sondern oft auch dringend nötig, um die nicht gerade üppigen Löhne in der Gastronomie ein bisschen aufzubessern. Viel schwieriger wird es, wenn Produkte weit weg produziert werden, die Lieferketten kompliziert und intransparent sind und die Arbeitsbedingungen um ein Vielfaches schlechter sind als hierzulande. Unser Gast Jonathan hat sich dennoch aufgemacht, die Globalisierung mit einem digitalen Trinkgeld fairer zu gestalten.

Seit 2018 arbeitet Jonathan mit seinem Team von tip me an der Vision, dass wir alle mit einem einfachen Klick im Onlineshop unseres Vertrauens den Schuster unserer Sneaker in Pakistan oder die Näherin der T-Shirts in Vietnam mit einem Trinkgeld mit bedenken können. 1-2€ sind für uns nicht viel Geld, aber in anderen Ländern verdoppelt sich dadurch schnell der Tageslohn einer Arbeiterin. Wie es schon heute gelingt, dass dein Geld wirklich dort ankommt, wo es hingehört, erfährst Du im Podcast.

Wir haben mit Jonathan über das “Gründerblut” in seinen Adern gesprochen, das ihn vielleicht dazu veranlasst hat, indirekt im Alter von nur fünf Jahren gemeinsam mit seinem Vater das erste Unternehmen zu gründen - einen gemeinnützigen Radiosender für Kinder. Er hat uns davon berichtet, warum er vor keiner Herausforderung zurückschreckt und wie ausgerechnet die Eröffnung des Skandalunternehmens Primark in Berlin ihn zur Idee eines globalen Trinkgelds brachte. Außerdem haben wir über den Geldtransfer per SMS gesprochen, der aktuell sehr viel mehr Impact erzeugt als die gehypte Blockchain-Technologie und darüber diskutiert, ob wir aktuell das Ende der Globalisierung, wie wir sie kannten (höher-schneller-weiter), erleben.

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Aug 31, 202001:10:06
Stephan A. Jansen (Bildung): Warum sind Kitas wichtiger als Universitäten?

Stephan A. Jansen (Bildung): Warum sind Kitas wichtiger als Universitäten?

Ferienende, Schulanfang - und schon geht’s an den Schulen munter weiter mit Maskenpflicht, Überforderung und Quarantäne. Unser Stammgast Prof. Dr. Stephan A. Jansen, seines Zeichens Ex-Uni Präsident und Profi-Schlaumeier, kommt gut erholt aus dem Urlaub geradelt und seziert mit uns die Fehlleistungen der hiesigen Bildungspolitik. Währenddessen arbeitet die Kultusministerkonferenz konsequent an ihrer eigenen Abschaffung. Wir diskutierten mit ihm, wie sich das Deutsche Bildungssystem aus dem selbstverschuldeten Chaos befreien kann und was für eine gelingende Bildung eigentlich benötigt wird.

Denn nicht erst seit Corona ist klar, dass Bildung hierzulande irgendwo im letzten Jahrhundert stehen geblieben ist. Es ist kein reines Hardware-Problem, wobei es natürlich auch unerlässlich ist, dass die Digitalisierung der Schulen (wie auch die des ganzen Landes) endlich in Höchstgeschwindigkeit vorangetrieben wird. Aber viel wichtiger noch ist sprichwörtlich die Software: eine Weiterentwicklung der Lehr- und Lernmethoden, die zeitgemäße Ausbildung der Lehrenden, Heterarchie statt Hierarchie im Unterricht und die konsequente Abkehr von der stumpfen Wissensvermittlung hin zu mehr Selbstbestimmung und Souveränität des Individuums.

Wir haben mit Stephan darüber gesprochen, warum wir Bildung in Zeiten von künstlicher Intelligenz überhaupt noch brauchen, in welchen Belangen der Mensch den Maschinen auch zukünftig überlegen sein wird und wo die Unterschiede zwischen Bildung, Information und Wissen liegen. Stephan plädiert für eine neue Rolle der Lehrenden, die sich nicht länger allwissend geben sollten, sondern ihre Rolle vielmehr als professioneller “Sidekick” für ihre Schüler*innen definieren könnten. Außerdem haben wir ein Loblied auf die Institution Volkshochschule gesungen, den Einfluss von Gamification auf das Lernen erörtert und das Ende der Benotung ausgerufen. Das neue Schuljahr kann beginnen.


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Aug 24, 202002:43:46
Torsten Schreiber (Africa GreenTec): Wie gelingt die Energiewende in Afrika?

Torsten Schreiber (Africa GreenTec): Wie gelingt die Energiewende in Afrika?

Bereits 2030 werden voraussichtlich eine Milliarde Menschen mehr in Afrika leben als heute. Das rasante Bevölkerungswachstum zieht natürlich auch eine sehr viel höhere Nachfrage nach Energie nach sich, zumal auch heute noch viele Teile Afrikas ohne Strom auskommen müssen. Besonders auf dem Land ist damit jegliche Aussicht auf wirtschaftliche Entwicklung hinfällig und den Menschen bleibt nur die Flucht in die Slums großer Städte oder nach Europa. Der Kampf gegen die Armut kann nur erfolgreich sein, wenn eine schnelle und möglichst klimaschonende Elektrifizierung gelingt.

Torsten Schreiber und seine Frau Aida arbeiten mit ihrem Team an der dezentralen Energiewende für Afrika. Mit mobilen Solarkraftwerken, den sogenannten “Solartainern”, bringen sie grünen und günstigen Strom in die entlegensten Dörfer Afrikas und sorgen dort für einen wirtschaftlichen Aufschwung, der vorher undenkbar schien. Das modulare System liefert nicht nur saubere Energie, sondern kann auch mit Kühleinheiten, Wasseraufbereitung und Internetversorgung ergänzt werden. In den nächsten Jahren soll auf diese Weise Hunderttausenden Menschen der Weg aus der Armut ermöglicht werden.

Wir haben mit Torsten über die innovative Technologie und das sozialunternehmerische Geschäftsmodell von Africa GreenTec gesprochen, das Afrikaner*innen nicht als hilfsbedürftige Opfer betrachtet, sondern als gleichberechtigte Kunden sieht. Er hat uns erzählt, wie ihn die Geburt seiner Tochter zum Klimaaktivisten werden ließ, warum er ohne jegliches Vorwissen zum Solarunternehmer wurde und wieso es sinnvoll sein kann, Korruption differenziert zu betrachten. Außerdem sind wir auf die Crowdfinanzierung von Africa GreenTec zu sprechen gekommen und haben gelernt, mit welchen Technologien bislang wenig entwickelten Ländern der Anschluss an die Industrienationen gelingen kann.


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Genauso herzlich bedanken wir uns bei unserem Partner Soulbottles für das Sponsoring dieser Folge! Mit dem Rabattcode “Geilmontag” erhältst Du auf www.soulbottles.de einen Preisnachlass von 15% auf deine plastikfreie und nachhaltige Trinkflasche.


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Wenn Du dich für ein Investment in Africa GreenTec interessierst, findest Du hier alle wichtigen Infos:

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Aug 17, 202001:55:44
Julia Seeliger (Klara Grün): Warum hat Putzen so ein schlechtes Image?

Julia Seeliger (Klara Grün): Warum hat Putzen so ein schlechtes Image?

Wer putzt schon gerne? Die meisten von uns verbinden mit dem Hausputz eine lästige Pflicht, die entweder so lange wie möglich hinaus gezögert oder am besten gleich ganz in andere Hände gegeben wird. Im Jahr 2018 waren mehr als 670.000 Menschen in der Gebäudereinigungsbranche beschäftigt, mehr als in keinem anderen Handwerk hierzulande. Die Arbeitsbedingungen sind oft unterirdisch, die Beschäftigten sind quasi unsichtbar und in privaten Haushalten sind ca. 90% der Putzkräfte schwarz engagiert. Hinzu kommen Unmengen an chemischen Reinigungsmitteln, die für Mensch und Umwelt sehr schädlich sind.

Julia Seeliger möchte mit ihrer Co-Gründerin Luise Zaluski das Putzen vom schlechten Image befreien, endlich faire und gute Arbeitsbedingungen in der Branche schaffen und ökologische Reinigungsmittel aus eigener Produktion unter die Leute bringen. Mit Klara Grün haben sie innerhalb von nur 18 Monaten ein Unternehmen mit 32 Angestellten aufgebaut und sind bereits fast in den schwarzen Zahlen. Auch wenn die Corona-Pandemie die ambitionierten Pläne etwas ins Stocken gebracht hat, so ist davon auszugehen, dass bald wieder Fahrt aufgenommen wird. Denn die Missstände, die es zu beseitigen gilt, sind riesig.

Wir haben mit Julia über ihr ganz persönliches Verhältnis zum Putzen gesprochen, über die Anfänge ihrer Karriere in der Werbebranche und die zunehmende Sehnsucht nach einer sinnvollen Tätigkeit. Julia hat uns von ihrer einjährigen Auszeit auf Reisen berichtet und wie ihr danach der Einstieg in die Social Business Welt bei Original Unverpackt gelungen ist. Außerdem haben wir gelernt, wie einfach und günstig es ist, wenn man seine Reinigungsmittel selbst herstellt und darüber diskutiert, was passieren muss, damit Raumpfleger*in ein angesehener Beruf wird.

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Martin Gommel

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Aug 03, 202001:27:48