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Geldmeisterin

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By Der Finanzpodcast mit Julia Kistner

Der Finanz- und Börsenpodcast, der langfristig und nachhaltig mehr aus Deinem Vermögen macht, prominente Gäste aus der Finanzwelt zu Gast hat, Wert auf nachhaltige Geldanlagen legt und Dich obendrein mit Financial True Crime unterhält.
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Rot-weiß-rote Highflyer: ATX +36% YTD

GeldmeisterinOct 17, 2021

00:00
20:57
Mit Sicherheit mehr verdienen

Mit Sicherheit mehr verdienen

„Für mich ist das Zinsniveau jetzt schon so, dass ich Kapitalschutz sehr sehr interessant finde, einfach weil auch die Notenbanken kommuniziert haben, dass wir nicht mehr lange mit diesen attraktiven Zinsniveaus arbeiten können,“ meint Marianne Kögel, Zertifikate-Expertin des Branchenverbands Zertifikate Forum Austria.

Kapitalschutzzertifikate sind Wertpapiere, mit denen man an der Wertentwicklung bestimmter Aktien, Indizes, Rohstoffe oder anderer Assetklassen, Währungen und sogar direkt an Zinsentwicklungen partizipieren kann und gleichzeitig am Ende der Laufzeit das eingesetzte Kapital garantiert bekommt, vorausgesetzt der Emittent wird nicht insolvent. Denn Zertifikate sind Schuldverschreibungen, genauso wie Anleihen.

Am nächsten an Anleihen kommen Kapitalschutzzertifikate, die deshalb auch die zinssensibelste Zertifikate-Gattung ist. Im Gegensatz zu Anleihen kann man bei Kapitalschutzzertifikaten auch noch über die garantierte Rückzahlung des Kapitals hinaus an der Entwicklung an des Kapitalmarktes partizipieren. So nennt Marianne Kögel als Beispiel ein Kapitalschutzzertifikat aus Ihrem Haus mit einem Dividendenaktien-Index als Basiswert. Mit sechsjähriger Laufzeit werden 116 Prozent des eingesetzten Kapitals am Ende garantiert und es kann noch mehr sein, wenn der Basiswert, auf dessen Entwicklung man setzt überdurchschnittlich performt.

Wer nicht 116 Prozent, sondern beispielsweise nur 100 oder 90 Prozent seines Kapitaleinsatzes garantiert haben will, für den sind die unterschiedlichen Varianten von Teilschutzzertifikaten das Richtige, in die mehr Risiko, dafür auch mehr Renditechancen verpackt werden. Mehr hierzu und zu Kapitalschutzzertifikaten als aktuell attraktive Alternativen zu Anleihen hört ihr in dieser Podcastfolge.

Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner

Für allgemeine Informationen über aktuelle Produkte und Zertifikate-Trends empfiehlt Podcast-Gast Marianne Kögel die Seite www.zertifikateforum.at sowie die Webseiten der Zertifikateanbieter wie z.B.

Musik- & Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠

Risikohinweis: Das sind keinesfalls Empfehlungen, sondern nur persönlichen Gedanken. Julia Kistner und ihre Podcast-Gäste übernehmen keinerlei Haftung.

#Zertifikate #Anleihen #Zinsentscheid #Aktien #Garantie #Kapitalschutz #investieren #podcast

Foto: Marianne Kögel

Mar 23, 202431:24
GM-Wochenshow KW 12: Kaufrausch, Börsengänge & Bilanzen

GM-Wochenshow KW 12: Kaufrausch, Börsengänge & Bilanzen

Börsendebüts: Runter mit Douglas, rauf mit Reddit

Wenn man diese Woche schon bei den Notenbank-Tagungen nicht viel verpasste, so sorgten doch die Neuemissionen Douglas in Deutschland und Reddit in den USA für Stimmung: Die deutsche Parfümerie-Kette stürzte am ersten Handelstag um 10,2 Prozent ein, die Social-Media-Plattform Reddit übertraf hingegen am Ende des Tages um 46 Prozent seine Ausgabepreis.
Ich frage mich als erstes immer, warum ein Unternehmen gerade jetzt an die Börse geht. Natürlich nützten sie die aktuell positive Börsenstimmung gerne, um für ihre Neuemissionen einen stolzen Preis erzielen zu können.
Auch möchte ich wissen, was sie mit dem eingesammelten Geld vorhaben. Douglas, die ja schon einmal bis 2013 an der Börse waren, haben jetzt nicht vor damit groß zu expandieren, sondern ihren großen Schuldenberg von fast vier Milliarden Euro elegant abzubauen, damit sich das Private Equity Unternehmen CVC Capital Partners, das vor dem Börsengang 84 Prozent an Douglas hielt, mit einem schönen Gewinn auch wieder verduften kann. That´s it, keine vielversprechende Börsenstory – Aktienkosmetik im Interesse von CVC Capital Partners, nur damit sie zu einem lukrativen Preis aussteigen können.
Daher wundert es mich auch nicht wirklich, weshalb im Vorfeld Anleger die Aktie nur am unteren Ende der Preisspanne bei 26 Euro zeichneten und die Aktie dann am ersten Handelstag gleich um 10,2 Prozent abschmierte.
Da gefällt mir schon der Luxusgüterkonzern LVMH besser, dessen Parfümerien Sephora, weltweit 3000 an der Zahl, mit einer Marge von 7,3 Prozent operieren. Hier spekuliert niemand auf den Ausstieg eines Mehrheiteigentümers.
Die US-Parfümerie-Kette Ulta Beauty kann sogar mit Margen von mehr als 14 Prozent aufwarten. Der größte Beauty-Einzelhändler der USA hat in der Vorwoche mit seinen vierten Quartalszahlen 2023 alle Analystenerwartungen übertroffen, was Umsatz und Gewinn je Aktie betrifft. Im Gegensatz zu Douglas will man heuer auch viel in sein Geschäft investieren – 415 bis 490 Millionen US-Dollar.
Im Gegensatz zu Douglas legte die US-Onlineplattform Reddit einen Traumstart am Börsenparkett hin: Nach wenigen Minuten stieg ihr Kurs um 55 Prozent über ihr Ausgabepreis, der schon am oberen Ende der Preisspannen lag, am Ende des ersten Handelstages waren es 46 Prozent.
Mehr Gewinn mit Mode als mit Hightech

Der Reddit-Hype erstaunt mich weniger als des Rätsels Lösung, wer die absolute Kursrakete der letzten zwölf Monate war. Wisst ihr´s? Ein Chiphersteller ist es nicht. Nvidea profitiert natürlich vom KI-Boom und hat in einem Jahr 251 Prozent zugelegt, worüber man sich durchaus freuen kann.  Man mag es aber kaum glauben, das ist noch gar nichts gegen den US-amerikanischen Modekonzern Abercrombie & Fitch, den es übrigens schon über 130 Jahre gibt. Abercrombie & Fitch konnte in den letzten zwölf Monaten satte 437 Prozent zulegen.  Wie das? Man machte einen radikalen Bruch, zielt nicht mehr nur auf superschlanke und supermodische Teenies ab, sondern setzt auf trendige Sweater, Jeans und Poloshirts für die vom Alter und Gewicht nach oben erweiterte Tik-Tok-Generation So konnte man im Geschäftsjahr 2023/24 den Umsatz um 16 Prozent auf 4,28 Milliarden US-Dollar erhöhen und den operativen Gewinn auf 484,7 Millionen Dollar verfünffachen.


Was es mit dem 50:1-Split der Chipotle-Aktie auf sich hat, warum die Gewinnkonzentration auf zwei Aktien im Eurostoxx 50 gefährlich ist und warum Elliott Wave vor einer Korrektur bei den europäischen Überflieger LVMH und ASML warnt hört Ihr in der aktuellen Folge der GELDMEISTERIN.

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Risikohinweis: Das sind keinesfalls Empfehlungen, sondern nur persönlichen Gedanken. Julia Kistner übernimmt keinerlei Haftung.

#Börsengang #IPO #Zinsentscheid #Aktien #Highflyer #investieren #podcast
Foto: unsplash/mike petrucci

Mar 21, 202418:28
„Free Lunch gibt es an der Börse tatsächlich, wenn man nicht zu gierig ist"

„Free Lunch gibt es an der Börse tatsächlich, wenn man nicht zu gierig ist"

Nicht zu jedem Preis in Wachstumsaktien einsteigen

„There is no such thing as a free lunch", sagte einmal der Ökonom Milton Friedman auch über die Börse, also entweder geht man als Anleger mehr Risiko ein oder man verzichtet auf hohe Renditen.

Heiko Böhmer, Kapitalmarktstratege bei Sharholder Value Management sieht das nicht ganz so. Es gäbe schon etwas gratis im Börsenleben, wenn man nich zu gierig ist und Wachstumsaktien fokusiert, bei denen man aber nicht zu jedem Preis zuschlagen sollte

Eine solche attraktive Aktie sei derzeit beispielsweise Adobe. Das Unternehmen punktet mit hohen Bruttomargen und auf die schaut Heiko Böhmer und sein Team genau. Das scheint für ihn offenbar auch den stolzen Preis der Aktie zu rechtfertigen. Der Kurs der Adobe-Aktie hat im Schnitt in den letzten zehn Jahren schon Jahr für Jahr 25 Prozent, in Summe knapp 870 Prozent zugelegt.

Als sicheren Anker für das Langfristportfolio empfiehlt Heiko Böhmer Rückversicherer wie zum Beispiel das französische Unternehmen Scor.

Was der Kapitalmarktprofi noch so empfiehlt erzählt er in dieser Podcastfolge der GELDMEISTERIN. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner

Freuen würde ich mich über Eure Unterstützung meiner Petition für die Steuerfreiheit der privaten Vorsorge sowie über eine Bewertung der GELDMEISTERIN auf Apple, Spotify etc., damit sie noch mehr Gehör findet.

Petition für KESt-Freiheit der Pensionsvorsorge – bitte unterschreiben!

⁠⁠⁠⁠⁠https://www.openpetition.eu/at/petition/online/kest-befreiung-der-privaten-vorsorge⁠⁠⁠⁠⁠

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#Vorsorge #Uber #Hype #Aktien #Bewertung #Rückversicherung #Petition #KESt-frei #investieren #podcast

Foto: jk

Mar 16, 202434:13
GM-Wochenshow KW 11: Wo Anleger jetzt (nicht) einsteigen sollten

GM-Wochenshow KW 11: Wo Anleger jetzt (nicht) einsteigen sollten

Nicht zu viel riskieren, schon gar nicht bei Pennystocks!

Manchmal ist es gut, Aktien erst nach der ersten Hype-Welle zu kaufen. Wer hätte beispielsweis das gedacht, dass die Aktie des Fahrtenvermittlungsdienst Uber in den letzten zwölf Monaten 140 Prozent zulegen konnte. Dafür sprechen allerdings die Zahlen: 17 Prozent Umsatzwachstum und vor allem schaffte es Uber erstmals Gewinne einzufahren und da gleich 11 Milliarden US-Dollar. Obendrein kündigte der Uber-Chef ein Aktienrückkaufprogramm von 7,2 Milliarden US-Dollar an. Böse Zungen behaupten, dass er damit den Börsenwert von Uber über 120 Milliarden US-Dollar treiben möchte, damit ihm persönlich Aktienoptionen von 136 Millionen US-Dollar winken.

Vorsicht bei Pennystock-Spekulationen!

Was der US-Aufsichtsmarktbehörde SEC Bauchweh bereitet ist der starke Anstieg des Handelsvolumen von Pennystocks. Hier erwarten sich Anleger vor allem bei kleinen AI-Werten Mega-Kurschancen, so wie momentan bei dem AI-Spezialisten Soundhound AI Corporation, bei dem auch Nvidia mit 3,7 Millionen US-Dollar eingestiegen ist und dessen Börsenwert seit Jahresbeginn 175 Prozent zugelegt hat. Doch Vorsicht: Pennystocks, die oftmals Verluste schreiben -was auch Soundhound AI immernoch tut - , können sich ebenso schnell nach unten bewegen.

Und was früher schwindelige Börsenbriefe waren sind heute Social Media-Propheten, die Pennystocks propagieren, nachdem sie diese gekauft haben. Anschließend sind sie auch die ersten, die nach kometenartigen Anstiegen die Ersten sein werden, die das sinkende Schiff auch wieder zu verlassen.

Ausstiegskandidaten für Warren Buffett sind jetzt offenbar private US-Stromversorger, deren Geschäftsmodelle aufgrund von hoher Klagen wegen Waldbränden und stärkerer Regulierungen nicht mehr so stabil sind. So liest es sich zumindest zwischen den Zeilen von Warren Buffett´s jüngsten Aktionärsbrief.

Einsteigen würde Heiko Böhmer, Kapitalmarktstratege der Shareholder Value Assetmanagement AG in jedem Fall bei Rückversicherern wie das französische Unternehmen Scor. Sie seien auch in stürmischen Zeiten ein stabiler Anker im Langfristportfolio. Heiko Böhmer gefällt auch der US-Techwert Adobe mit seiner hohen Bruttomarge. Wo der Aktienexperte noch Chancen auf einen "free lunch" an der Börse sieht hört ihr im Podcast-Experteninterview der GELDMEISTERIN, das am Sonntag erscheint. Ich hoffe wir hören uns. Eure Julia Kistner.

Freuen würde ich mich auch über Eure Unterstützung meiner Petition für die Steuerfreiheit der privaten Vorsorge sowie über eine Bewertung der GELDMEISTERIN auf Apple, Spotify etc., damit sie noch mehr Gehör findet.

Petition für KESt-Freiheit der Pensionsvorsorge – bitte unterschreiben!

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#Vorsorge #Uber #Hype #Aktien #Bewertung #Rückversicherung #Petition #KESt-frei #investieren #podcast

Foto: unsplash/sharam_anhari


Mar 14, 202415:59
"Nicht auf Trends aufspringen, sonst zahlt man zu viel!"

"Nicht auf Trends aufspringen, sonst zahlt man zu viel!"

Peter Möchter, seit zwei Jahren Fondsmanger des Templeton Growth, erklärt in dieser Folge der GELDMEISTERIN, wie er das schwächelnde Flaggschiff von Franklin Templeton zuletzt wieder auf Kurs brachte: Er und sein Team schauen sich bei der Auswahl der Investments nicht das Kurs-Gewinnverhältnis von nur einem Jahr an, wenn doch die angepeilte Behaltedauer der Aktien fünf Jahren beträgt. Für jede Aktie schätzen sie vielmehr ein Kurs-Gewinnverhältnis für die nächsten fünf Jahre.

Man verfolge eine dynamische Valuestrategie. Soll heißen: Wachstum und Qualität sind wichtig, aber nicht zu jedem Preis. Notfalls warte man auf Korrekturen oder schaue sich die interessanten Mitbewerber in der zweiten Reihe an. Als Beispiel nennt Peter Möchter die Aktien des Agrartech-Wert John Deere, die momentan hoch im Kurs sind, wo es aber immer wieder günstigere Einstiegsgelegenheiten gibt, die man abwarten müsse. Man habe vielmehr den ebenso innovativen, aber noch günstigeren Mitbewerber, der italienisch-amerikanischen Agro-Tech- und Baumaschinenhersteller CNH inst Portfolio gelegt. Ein weiteres Investmentbeispiel sei Rolls Royce, die nicht nur wunderschöne Autos, sondern auch Triebwerke für die Flugzeugindustrie bauen. Man habe Rolls Royce in der Covid-Zeit, als die Reisetätigkeit einbrach, sehr günstig erwerben können, was sich ausgezahlt hätte.

Oder auch die US-Kaufhaus-Kette Target, die man statt Marktführer Walmart günstig gekauft hätte. Target hat dann Anfang dieser Woche prächtige Zahlen hingelegt. Der Ertrag pro Aktie, 2,98 Dollar, hat im Vorjahresvergleich um 60 Prozent zugelegt. Das ist 20 Prozent mehr als die Analysten gerechnet haben. Der Konzern konnte die Margen deutlich ausweiten, Chapeau!!!

Möchter hat auch die Zahl der Positionen im Fonds von über 100 auf rund 50 mehr als halbiert. Man habe sich von vielen wachstumsschwachen Banken getrennt.

Mehr über die neuen Investmentstrategien des Templeton Growth-Fondsmanagents hörst Du in der neuen Podcast-Folge der GELDMEISTERIN am Sonntag. Viel Hörvergnüngen wünscht Julia Kistner, die sich über Eure Unterstützung ihrer Petition für die Steuerfreiheit privater Vorsorge sehr freuen würde sowie über eine Bewertung der GELDMEISTERIN auf Apple, Spotify etc., damit der Podcast noch mehr Gehör findet.

Petition für KESt-Freiheit der Pensionsvorsorge – bitte unterschreiben!

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#FranklinTempleton #Quality #Growth #stocks #holdings #Petition #KESt-frei #investieren #podcast

Foto: Templeton

Mar 09, 202431:02
GM -Wochenshow KW 10: Wie man sein Geld für sich arbeiten lässt

GM -Wochenshow KW 10: Wie man sein Geld für sich arbeiten lässt

Von Auszahlungen, Dividenden und anderem passiven Einkommen

Liebe Geldmeisterinnen, alles Gute zum Weltfrauentag wünscht Euch Julia Kistner, die Euch folgendes ans Herz legen möchte: Bitte legt Euer Geld an, auch wenn ihr wenig habt oder gerade deshalb, weil langfristig Aktien im Vergleich zum Sparbuch mindestens ein Drittel mehr Vermögen bringen und Aktieninvestments auch keine Hexerei sind. Ihr müsst es nur tun! Statt ein Sparbuch solltet ihr einen Aktien-ETF-Sparplan eröffnen in den ihr monatlich einen bestimmen, gleichen Betrag in breit gestreute börsengehandelten Indexfonds investiert. Wenn ihr auch nur 50 Euro Monat für Monat in einen globalen Aktien-ETF einbezahlt und von einer moderaten Aktienrendite von sechs Prozent ausgeht habt ihr nach zehn Jahren 8.165 Euro zur Verfügung (nach KEST 7.494 €), nach 30 Jahren 48.980 Euro (nach KEST 36.530 €).

Wenn ich erst mit 50 Jahren mit dem Pensionssparen statt schon mit 30 Jahren starte und  z.B. „nur“ zehn Jahre anspare, muss ich schon 300 Euro statt 50 Euro monatlich in meinen Sparplan einbezahlen, um mit 60 Jahren auf dasselbe Vermögen, knapp 49.000 Euro zu kommen.

Genug gearbeitet?

Das bringt mich zu der Frage: Habt ihr eigentlich schon genug gearbeit bzw. Euer Geld für Euch arbeiten lassen, um frühzeitig aus dem Berufsleben zu scheiden? Oftmals wird die Höhe und die Dauer des Ansparens unterschätzt, die man benötigt, damit ein ausreichendes Vermögen zusammenkommt.

Nehmen wir an, wir sind beispielsweise 56 Jahre alt und würden uns gerne schon vom Berufsleben mit unserem sauer angesparten oder auch geerbten Vermögen von 300.000 Euro frühzeitig verabschieden. Wir gehen dabei von einer restlichen Lebenserwartung von noch 30 Jahren, also einem Alter von 86 Jahren aus, wiederum von einer Rendite der Ersparnisse von sechs Prozent und eine Kapitalertragsteuer auf die Erträge von 27,5 Prozent. Was glaubt ihr, wieviel ich mir von den 300.000 Euro monatlich entnehmen kann, damit sie am Lebensende aufgebraucht sind? Knapp 2300 Euro pro Monat. Bei 49.000 Euro könnte ich mir monatlich gerade einmal 341 Euro entnehmen und hätte auch hier noch nicht den Kaufkraftverlust durch die Inflation berücksichtigt.

Von Dividenden schwer leben

Wer sein Vermögen gar nicht erst aufzehren möchte, sondern nur von den Ausschüttungen der Unternehmen fürstlich leben möchte, der muss schon Warren Buffett heißen. Dessen Beteiligungsholding Berkshire Hathaway hat von seinen Unternehmen im letzten Jahr fünf Milliarden US-Dollar an Dividenden kassiert.

Aber selbst wenn man sich nur 1000 Euro pro Monat an Dividenden ausbezahlen lassen möchte braucht man bei einer stolzen Dividendenrendite von fünf Prozent – das ist die Dividende im Verhältnis zum Aktienpreis – bereits zuvor einen veranlagten Kapitalstock von 240.000 Euro, bei einer Auszahlung von 2000 Euro pro Monat gar von 480.000 Euro. Und dabei sind Dividenden ja nicht einmal garantiert, sie können je nach Wirtschaftsjahr stark schwanken und wie zu Covid-Zeiten auch ganz gestrichen werden können.

Mehr Rechenbeispiele, zum Höhenflug des deutschen DAX und der japanischen Börse hört ihr in der aktuellen Folge der GELDMEISTERIN.

Viel Hörvergnüngen wünscht Julia Kistner, die sich am Weltfrauentag über die Unterstützung ihrer Petition für die Steuerfreiheit privater Vorsorge sehr freuen würde sowie über eine Bewertung der GELDMEISTERIN auf Apple, Spotify etc., damit sie noch mehr Gehör findet.

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#Vorsorge #Dividenden #DAX #Aktien #Bewertung #Nikkei #Petition #KESt-frei #investieren #podcast

Foto: Unsplash/Briana Tozour

Mar 08, 202413:49
„Die glorreichen Sieben sind gefährlich groß geworden“

„Die glorreichen Sieben sind gefährlich groß geworden“

„Die Größe ist ein gefährliches Gut geworden, wenn man bedenkt, dass die TOP Five in den USA in Wirklichkeit so groß sind wie die Marktkapitalisierung von Japan, China, Frankreich und Großbritannien zusammen“, gibt Wolfgang Matejka von Matejka und Partners zu bedenken, das  gerade die Magnificent Seven doch schon gefährlich hoch bewertet sind. Als Anleger müsse man daher das Geschäftsmodell jedes einzelnen Highflyers hinterfragen, ob es auch in Zukunft noch so gut funktioniere und die Unternehmen so auch die hohen Gewinnerwartungen erfüllen können. Welche Rolle spielt etwa das Smartphone in der Zukunft? Wird etwa Apple seine dominante Rolle behalten können? Wird die Smart Watch der Privatarzt am Handgelenk?

Auch schreie Artificial Intelligence nach Regulierung, die das Wachstums der großen Player womöglich auch beeinflussen könnte. Wolfgang Matejka ist jedenfalls schon immer ein „Fan der Small Caps, schon weil sie sich mehr anstrengen müssen, um die Aufmerksamkeit der Anleger zu erzielen.“ Hier können natürlich auch aktive Assetmanager noch mehr ihr Können beweisen, weil sie kaum oder gar nicht von Analysten gecovered werden und auch sonst nicht so durchleuchtet sind.

Was Börsenexperte Wolfgang Matejka derzeit noch so bevorzugt, Investments in fossile oder alternative Energien, in Banken- oder Pharmawerte, US- oder europäische Aktien, Staats- oder Unternehmensanleihen, Gold oder Silber usw. erzählt er in dieser jüngsten Folge der GELDMEISTERIN.

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#AlternativeEnergie #MagnificentSeven #SmallCaps #Aktien #Bewertung #TopFive #Petition #KESt-frei #investieren #podcast

Foto: Wolfgang Matejka



Mar 03, 202435:26
GM-Wochenshow KW9: Von Granola und schwächeren US-Aktien

GM-Wochenshow KW9: Von Granola und schwächeren US-Aktien

Hab ihr das jetzt auch schon des öfteren gehört? Aktien-Experten setzen 2024 vermehrt auf Europa statt USA und hier auf die Granolas. Damit sind folgende europäischen Aktienschwergewichte gemeint: die Pharmariesen aus Großbritannien Glaxosmithkline und Astrazeneca, die Schweizer Roche, Novartis, Sanofi sowie der dänische Shootingstar Novo Nordisk. Weiters die französischen Luxusgüterkonzerne L’Oreal und LVMH, die Techwerte SAP und der niederländische Halbleiterindustrieausrüster ASML sowie mit Nestlé auch ein Lebensmittelkonzern.

Ich finde, deren Kurse haben - von Roche und Nestlé abgesehen - in den letzten zwölf Monaten ebenso wie die Magnificent Seven sehr stark zugelegt. Abgesehen davon, dass es für die elf Granolas meines Wissens noch kein ETF aufgelegt wurde würde ich mich - persönlich, das ist keine Anlageempfehlung - mit dem EuroStoxx 600 breiter aufstellen.

Breit mit 500 US-Aktien aufgestellt ist auch der amerikanische S&P 500 Leitindex. Der soll zum Jahresende bei 4744 Punkten liegen, das wäre unter dem Niveau, wo er aktuell notiert, nämlich bei rund 5096 Punkten. Das ist zumindest die Konsensmeinung der 300 vom Franklin Templeton Institute befragten Fondsmanager. Grund für den Pessimismus sei vor allem ein mit 5,8 Prozent deutlich schwächeres Gewinnwachstun als erwartet. So geht der Markt von plus 9,7 Prozent aus.  

Mehr hierzu, zum Börsengang von Reddit, der neuen DAX-Gewichtung ab 18. März, der Verknappung von Bitcoins und steigenden Militärausgaben hörst Du in dieser Folge der GELDMEISTERIN.

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#Granolas #MagnificenSeven #Bitcoin #Aktien #DAX #S&P500 #Petition #KESt-frei #investieren #podcast

Foto: Unsplash/Marcin Scalij



Mar 01, 202410:27
Mehr Inflationsschutz fürs Depot

Mehr Inflationsschutz fürs Depot

Was die Inflation betrifft, sei der Markt zu optimistisch, warnt Thomas Mayer, Leiter des Research-Instituts von Flossbach von Storch. Denn wir müssten mittel- bis langfristig von einem Inflationssockel von drei bis vier Prozent ausgehen. Preistreibend blieben die Deglobalisierung, die Kosten für die Reduktion der CO2-Emissionen und natürlich auch die demographische Entwicklung.

Europa wird weiterhin der Wirtschaftsentwicklung in den USA nachhängen und das nicht nur, weil die großen Technologiefirmen in den USA sitzen, sondern auch, weil bei uns die Lohnstückkosten deutlich rasanter gestiegen sind. Vor allem deshalb, weil wir weniger Stunden pro Kopf und Nase arbeiten. Die Bruttowertschöpfung pro Beschäftigten sinke auch durch die Ausdehnung des öffentlichen Sektors, wo man keine großen Produktivitätsfortschritte durch Digitalisierung erzielen könne.

Sein Fazit für die Anleger: Man sollte bei seinem Portfolio doch wieder mehr auf Inflationsschutz achten und den bieten Aktien von Unternehmen mit soliden Bilanzen und Geschäftsmodellen. Auch inflationsgeschützte Anleihen seien grundsätzlich ein guter Schutz, den sich die Emittenten aber derzeit schon fürstlich bezahlen lassen. Zudem ist die Bepreisung von inflationsgeschützten Anleihen komplex. Mehr zu Inflation-Linker in der Podcast-Folge der GELDMEISTERIN vom 11 Februar.

Thomas Mayer mag auch Gold als Inflationsschutz, dass schon dadurch weiter steigen müsste, dass Schwellenstaaten, allen voran China zunehmend ihre Dollar- in Goldreserven umschichten. Von den Fiat-Währungen sei der Dollar aber immer noch der Einäugige unter den Blinden. Ein augenöffnendes Interview mit Ökonom Thomas Mayer, das unbedingt gehört gehört.

Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner, die sich wünschen würde, wenn man die GELDMEISTERIN abonniert, liked und weiterempfiehlt und wenn man vor allem folgendes Ansuchen für unser aller Vermögensaufbau unterstützt:

Petition für KESt-Freiheit der Pensionsvorsorge – bitte unterschreiben!

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#Inflation #Inflationsschutz #Gold #Aktien #Inflationlinker #Notenbanken #Petition #KESt-frei #investieren #podcast

Foto: Thomas Mayer


Mar 01, 202439:26
GM-Wochenshow KW8: Von Aktiensplits und Staatsfonds-Strategien

GM-Wochenshow KW8: Von Aktiensplits und Staatsfonds-Strategien

Aus einer mach drei Walmartaktien, worauf Norwegens Staatsfonds setzt

Der US-Einzelhandelsgiganten hat diese Woche einen Aktiensplit im Sonderangebot. Jeder, der vor dem 22. Februar schon Walmart-Aktien im Depot hatte bekommt mit Börseschluss 23.2 für jede Aktie zwei weitere ins Depot gebucht. Walmart-Aktionäre, also bitte keinen Schreck bekommen, wenn die Aktie abMontag, den 25.3 nur noch zu einem Drittel seines Werts gehandelt wird, denn ab dann sind statt 2,7 Milliarden stolze 8,1 Milliarden Aktien ausgegeben, auf die sich der Börsenwert aufteilt.

Rein rechnerisch wird man durch einen Aktiensplit nicht reicher. Aber meist hebt er die Stimmung, weil man davon ausgehen kann, dass das Unternehmen zuversichtlich ist, dass die Aktie und das Geschäft weiter kräftig steigen.

Positiv wirkt sich der Aktien-Split alleine schon deshalb aus, dass das Unternehmen damit wieder international Schlagzeilen macht und weil die Aktien durch den Split für Kleinaktionäre wieder leistbarer werden.

Walmart will vor allem seinen 400.000 Mitarbeiter es durch den Aktiensplit erleichtern, Belegschaftsaktien als einen Lohnbestandteil zu erwerben. Denn Walmart-Unternehmensanteile kosten dann statt knapp 160 Euro nur mehr ein Drittel davon. Mehr zu Walmart, zum norwegischen Staatsfonds und dessen Investments, zur 500 Millionen-EU-Strafe für Apple und zum Goldpreis hört ihr in der aktuellen Wochenshow der Geldmeisterin.

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Wenn man schon privat vorsorgen muss, um seinen Lebensstandard erhalten zu können, dann doch bitte KESt-frei ab einer Behaltedauer von zehn Jahren. Die Petition bitte jetzt unterschreiben, damit ist uns allen geholfen. Vielen Dank im Voraus sagt Julia Kistner

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#Walmart #NorwegischerStaatsfonds #Gold #Petition #KESt-frei #investieren #podcast

Foto: Unsplash / Bearbeitung Geldmeisterin


 

Feb 21, 202412:20
Gewappnet für die zweite Jahreshälfte

Gewappnet für die zweite Jahreshälfte

Rückschlagpotenzial ab Sommer - besser defensiv aufstellen!

„Bei der jüngsten Fondsmanagerumfrage waren nur mehr zehn Prozent der Meinung, dass die Rezession überhaupt kommt“, erklärt sich Carsten Roemheld, Chief Financial Analyst bei Fidelity die jüngste Aktienrallye mit „Fear of missing out.“ Das sei dann doch exzeptionell, zumal in früheren so starken Zinszyklen der Aktienmarkt anschließend in die Rezession abgedriftet sei.

Warum das bis jetzt nicht so ist, hänge mit den vielen kompensierenden Faktoren ab, die wir gesehen haben. Der Arbeitsmarkt in den USA sei immer noch extrem robust. Auch seien die Privaten von der Zinserhöhung nicht so stark betroffen, weil sie ihre Häuser langfristig auf 30 Jahre finanzieren und auch die Unternehmenhätten sich noch rechtseitig günstig investiert, rechnet Carsten Roemheld inden nächsten Monaten weiterhin mit einer positiven Entwicklung an den Aktienmärkten.

Allerdings müsse man sich darauf einstellen, dass ab der zweiten Jahreshälfte dann die Aktienmärkte zurückkommen. Roemheld empfiehlt sich in den nächsten Monaten doch etwas defensiver aufzustellen und kurzfristig auch die Cash-Positionen wieder leicht aufzustocken.

Kein Vertrauen hätten die Anleger und Konsumenten derzeit in China, wo die Wirtschaft schon drei Quartale in Folge schrumpft. Der chinesische Aktienmarkt sei spottbillig. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt an der Börse Hong Kong momentan bei acht. Die Dividenden-Rendite beträgt auch stolze 4,5 Prozent. Profiteur des derzeit mangelnden Vertrauens der westlichen Anleger in China sei Indien. Langfristig hält Carsten Roemheld aber China wiederum für die interessantere Investmentregion.

Womit er noch in den nächsten Monaten rechnet und warum er im zweiten Halbjahr 2024 viel Potenzial für Rückschläge bei Aktien sieht hört ihr in der aktuellen Podcastfolge der GELDMEISTERIN.

Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner.

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Risikohinweis: Das sind keinesfalls Empfehlungen, sondern nur persönlichen Gedanken. Julia Kistner übernimmt keinerlei Haftung.

#Rückschlagspotential #Fearofmissingout #China #Indien #Kurs-Gewinn-Verhältnis #Dividenden #investieren #podcast

Foto: Fidelity / Bearbeitung Geldmeisterin


Feb 18, 202427:22
GM-Wochenshow: Petition für KESt-Freiheit & profitable Aktien

GM-Wochenshow: Petition für KESt-Freiheit & profitable Aktien

Ob man Unternehmen mit stolzen Börsenwerten tatsächlich nicht mehr kaufen sollte, hängt nicht zuletzt von ihren Profitmargen ab. Wenn ein Unternehmen viel verdient, und iman ihm und seinem Geschäftsmodell zutraut, dass es seine stolzen Margen auch in Zukunft hochhalten kann, dann darf die Aktie auch etwas kosten.

Sehr profitabel ist etwa der Zahlungsabwickler Visa mit einer Nettogewinnspanne - also das Verhältnis von Gewinn zum Umsatz - von 55 Prozent. Bezahldienstleister zu sein scheint generell ein lukrativ zu sein. Denn auch beim Konkurrenten Mastercard liegt die Nettogewinnspanne noch bei stolzen 45 Prozent.

Und weil Nvidea momentan für seine Chips viel verlangen kann, verkauft sich die Aktie des Tech-Giganten immer noch wie warme Semmeln, auch wenn der Börsenwert schon das über 95-fache des Jahresgewinns übersteigt.  Die Nettogewinn-Marge liegt bei Nvidea bei 47 Prozent.

Jetzt unterschreiben! Petition für KESt-Freiheit der Eigenvorsorge

Mehr zu den Profit-Kaisern mit über 30 Prozent Gewinnmarge in der aktuellen Wochenshow der GELDMEISTERIN, die an alle Anleger*innen appelliert, ihre Petition für die „KESt-Befreiung der privaten Vorsorge“  zu unterschreiben und fleißig weiter zu teilen. Danke dafür!

https://www.openpetition.eu/at/petition/online/kest-befreiung-der-privaten-vorsorge

Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner.

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Risikohinweis: Das sind keinesfalls Empfehlungen, sondern nur persönlichen Gedanken. Julia Kistner übernimmt keinerlei Haftung.

#KESt-Befreiung #Inflation #Petition #Margen #Bezahldienstleister #investieren #podcast

Foto: JK / Bearbeitung Geldmeisterin


Feb 15, 202409:21
„Haben inflationsgebunde Anleihen aufgestockt“

„Haben inflationsgebunde Anleihen aufgestockt“

„Wir haben unseren Anteil an Inflationsgeschützten Anleihen am verwalteten Anleihevermögen von sechs auf zehn Prozent erhöht“, berichtet Clemens Hansmann, Anleiheexperte bei Gutmann. Denn Anleihen, deren Nominalwert und Verzinsung sich an die Inflationsentwicklung anpassen sind immer dann attraktiv, wenn die Inflation stärker steigt als vom Markt erwartet wird. In einer solchen Phase würden wir uns gerade befinden. Eingepreist sei eine Inflationsentwicklung von zwei Prozent. Doch bei Gutmann rechnet man nicht, dass man auf dieses niedrige Teuerungsniveau vor Covid zurückkommen wird.

Die bei Inflation Linkern eingepreiste Teuerung ist die „break even-Rate“, bei der inflationsgebunde gleich wie klassische Anleihen rentieren. Angenommen die Rendite von klassischen Bundesanleihen beträgt 2,4 Prozent und die Realrendite von inflationsgebundenen liegt bei 0,9 Prozent. Dann liegt die „Break-even“-Inflationsrate bei 1,5 Prozent. Inflationsgebundene Anleihen begeben Staaten wie Italien, Spanien, Frankreich und bisher auch Deutschland. Deutschland emittiert momentan aber keine inflationsgebundenen Anleihen. Womöglich ist ihnen die Break-Even-Rate zu niedrig. Je höher das Emittentenrisiko, umso höher ist auch bei Inflation Linkern die geboten Rendite. Die ist vor allem bei italienischen oder spanischen Inflation-Linkern höher.

Das Angebot an Inflation-Linkern ist vor allem in den USA und Kanada hoch. Ob es auch attraktiv ist hörst Du in dieser Podcastfolge der Geldmeisterin

Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner.

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Risikohinweis: Das sind keinesfalls Empfehlungen, sondern nur persönlichen Gedanken. Julia Kistner übernimmt keinerlei Haftung.

#Inflationlinker #Inflation #Teuerung #Anleihen #inflationsgebunden #Zinsänderung #investieren #Zinsen #podcast

Foto: Bank Gutmann / Bearbeitung Geldmeisterin

 

 

Feb 11, 202426:35
GM-Wochenshow: Von Kalorienbomben und Abnehmspritzen

GM-Wochenshow: Von Kalorienbomben und Abnehmspritzen

Ich esse keine Burger, mir schmeckt aber die Mc Donald´s-Aktie, die mir Jahr für Jahr eine höhere Dividende beschert. Aktuell liegt die Dividendenrendite bei 2,15 Prozent. Doch wegen der Dividende habe ich mir meine Anteile am Fastfood-Riesen nicht gekauft, sondern vielmehr wegen seines stabilen Geschäftsmodells und des Immobilienbesitz. Die meiste Lokale gehören nämlich der McDonald´s-Zentrale und das garantiert auch kontinuierliche Mieteinnahmen. von den Franchisenehmern.

In den letzten fünf Jahren hat die Mecki-Aktie rund 70 Prozent an Wert zugelegt, in den vergangenen zehn Jahren waren es 271 Prozent und das bei einem vergleichsweise geringem Anlagerisiko alleine schon wegen des wertvollen Immobilienbesitzes.

Das muss der dieswöchige Star der Wallstreet, Chipotle Mexican Grill erst noch erreichen. Die auf Burritos bzw. mexikanisches Fastfood spezialisierte Systemgastronomie übertraf mit seinen Quartalszahlen alle Analystenerwartungen. Die Umsätze der nicht neu eröffneten Filialen von Chipotle stiegen im letzten Quartal um 8,4 Prozent, gerechnet hat man mit nicht einmal sieben Prozent. Zum Vergleich: die Mecki-Umsätze stiegen flächenbereinigt gerade einmal um 3,4 Prozent, wobei ein saturierter Fastfood-Riese natürlich nicht mehr so stark wachsen kann.

Ich habe mir Chipotle letztes Jahr in den USA vor Ort angeschaut, war eigentlich enttäuscht und hätte die Kette nie als Aktionär am Radar gehabt. Dabei stieg zuletzt der Chipotle-Quartalsumsatz inklusive der Neueröffnungen um 15,4 Prozent auf 2,52 Milliarden Dollar und das nicht nur durch Flächenexpansion, sondern auch durch höhere Margen und eine bessere Auslastung.

Trotz allem setzt ich persönlich lieber noch auf den Platzhirschen, auch wenn ich nahe dran war, McDonald´s aus meinem Langfristportfolie zu verbannen wegen dem Höhenflug der Appetitzügler von Novo Nordisk und Eli Lilly.

Doch Mecki hat sich und seinen Speisekarten bis dato immer neu erfinden und den aktuellen Trends anpassen können. In den USA ist man jetzt übrigens mit einem Mini-Ladenkonzept CosMc´s gestartet, dass weniger Essbares, dafür mehr margenträchtige, coole und kultige Drinks und Shakes und Eistees verkaufen will.

Eli Lilly oder doch Novo Nordisk

Apropos Kalorienbomben und Gegenmittel: Der Pharmakonzern Eli Lilly hat – wenig überraschend – eine erstklassige Bilanz gezogen. Der Gewinn je Aktie stieg im letzten Quartal um mehr als 19 Prozetn, der Umsatz um 28,10 Prozent auf 9,35 Milliarden US-Dollar  Nicht zuletzt dank seiner Abnehmpräparate Zepbound und Mounjaro ist der US-Riese an der Börse schon fast 690 Milliarden Dollar wert und Analysten geben der Aktie weiteres Potential.

Ich persönlich habe schon länger den dänischen direkten Mitbewerber Novo Nordisk im Portfolio, weil mich allein schon die Firmengeschichte so fasziniert. Das Unternehmen gibt es eigentlich schon seit 1923. In den 80er Jahren hatte die Frau des damaligen Chefs Diabetes und hatte gehört, dass zwei kanadische Wissenschaftler Insulin entwickelt haben. Man nahm Kontakt auf und sie waren sehr freizügig mit ihrem Wissen und der Erlaubnis, es zu produzieren unter der Auflage, es nicht zu überhöhten Preisen zu verkaufen. Daraufhin hat Novo Nordisk eine Stiftung eingerichtet, die heute noch Großaktionär ist und eben Geld für Forschung und Entwicklung sicherstellt, sodass dabei Großartiges wie die Diabetes-Spritze Wegovy, aber auch Therapien gegen andere chronische Erkrankungen entsteht.

Grundsätzlich glaube ich, dass im Pharmabereich dieses Jahr einige spannende Aktiendeals möglich sind. Wo es noch Anlagechancen gibt erfährst Du in der Wochenshow und im großen Interview der GELDMEISTERIN.

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#McDonald´s #Aktien #Chipotle #Fastfood #Inflation #Wallstreet #investment #Börsen #podcast

 

Feb 10, 202408:09
„Immobilien-Markt könnte sich schnell erholen“

„Immobilien-Markt könnte sich schnell erholen“

Durch Managementfehler kann man bei Immobilien sehr schnell Geld und Mieter verlieren!

„Man findet andererseits gute Chancen im Development oder kann auch Immobilien entdecken, die unter ihrem Wert gehandelt werden“, meint Dr. Manfred Wiltschnigg. Er weiß, wovon er spricht. Das einstige Vorstandsmitglied der Immofinanz AG ist heute Managing Partner des Immobilien Asset Manager Gal CAP Europe.

Schwierig bei Immobilien sei sicherlich das Bewertungsthema, so Manfred Wiltschnigg. Der falsche Ansatz sei nur die Nettomieten des Jahres zu ermitteln. Reinvestitionen und die Verbesserung der Immobilien müsse man auch berücksichtigen. „Sonst könnte es ja sein, dass man eine Immobilie nur so lange ausquetscht, wie ein Mieter bereit ist die Miete zu bezahlen und nichts in das Objekt reinvestiert. Das wäre sehr kurzfristig gedacht.“

In den letzten Jahren hätten auch einige Immobilien-Investoren den Eindruck bekommen, dass Geld immer billig zu haben sei. Die niedrigen Zinsen haben viele verleitet sich möglichst viel Geld auszuborgen und es mit flexiblen Krediten noch günstiger zu bekommen - ohne Rücksicht auf das Zinsänderungsrisiko.

Die schnell gestiegenen Zinsen machten auch manchen Immo-Publikumsfonds zu schaffen, wenn Anleger ihr Geld bei geringeren Renditen abziehen und die Fonds dann Immobilien eilig unter den Buchwert verkaufen müssten. Länger am Markt befindliche Immofonds seien da weniger betroffen, da sie ihre Immobilien ja noch zu günstigen Preisen gekauft und an der Wertentwicklung viel verdient haben.

Gal Cap habe funkelnagelneue Wohnimmobilien direkt von Developern gekauft. Bei Gewerbeimmobilien habe man in zehn Jahre und ältere, schlecht gemanagte Objekte in städtischen Toplagen investiert. Gerade in Warschau und Budapest habe es in jüngster Zeit sehr interessante Kaufgelegenheiten gegeben, nachdem sich vor allem Investoren aus Übersee wegen des Ukraine-Kriegs zurückgezogen haben. „Wenn irgendwo eine Krise auftritt, dann leiden die zentral- und osteuropäischen Märkt schneller und stärker als die westeuropäischen“, erklärt Manfred Wiltschnigg.

Stark nachgefragt seien derzeit LifeScience-, sprich Labor-Immobilien sowie Lager-Flächen. Er widerspricht Signa-Berater Alfred Gusenbauer, dass Retail-Immobilien schlechte Investments seien. Konkret seien die Galeria-Kaufhäuser zwar aus der Zeit gefallen, „aber ich bin mir nicht sicher, ob man beim Erwerb da immer an den Handel gedacht hat und nicht nur die Standorte gekauft hat. Das ist schon eine gute Idee einen Standort zu kaufen und dann das Richtige dort zu entwickeln.“

Die Signa-Flaggschiffe seien in aller Regel gute Projekte, für die man ab einem bestimmten Preisniveau Großinvestoren bestimmt finden werde. „Ich glaube, dass sich der Immobilienmarkt in wirtschaftlich starken Ländern wie den Niederlanden, Deutschland oder Österreich auch sehr schnell wieder erholen könnte“, ist Manfred Wiltschnigg für die Branche zuversichtlich.

Mehr zu den Chancen am Immoblienmarkt hörst Du in dieser Podcastfolge der GELDMEISTERIN. Wenn ihr wollt, dann könnt ihr gerne noch schnell für die GELDMEISTERIN beim Ö3-Podcastaward 2024 voten:

⁠⁠https://oe3.orf.at/podcastaward⁠⁠

Ein schönes Wochenende wünscht Julia Kistner.

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Risikohinweis: Das sind keinesfalls Empfehlungen, sondern nur persönlichen Gedanken. Julia Kistner übernimmt keinerlei Haftung.

#ö3Podcastaward #Immoblien #Immo-Preise #CEE #NAV #Zinsänderung #Investoren #Zinsen #podcast

Foto: Gal Cap Europe / Bearbeitung Geldmeisterin

Feb 03, 202456:39
GM-Wochenshow: US-Tech-Bilanzen sind gut, aber nicht gut genug!

GM-Wochenshow: US-Tech-Bilanzen sind gut, aber nicht gut genug!

An den US-Börsen war in der Kalender-Woche fünf mega viel los. Rund ein Drittel des Börsenwertes des S&P-500 zog Bilanz. Das waren vor allem die großen Tech-Werte Microsoft, Alphabet, Apple Amazon und Meta. Microsoft muss man einfach lieben. Der Gewinn je Aktie stieg zum Vergleichsquartal des Vorjahres von 2,33 auf 2,77 US-Dollar je Aktie, das ist ein Plus von knapp 19 Prozent. In den letzten zwölf Monaten stieg der Kurs von Microsoft um über 64 Prozent, davon alleine seit Jahresbeginn 9,74 Prozent.

Bei Google-Mutter Alphabet stieg der Gewinn von 1,14 auf 1,72 Dollar je Aktie – also knapp 51 Prozent. Apple konnte aufgrund der doch starken Nachfrage nach seinen neuen iPhones im Weihnachtsgeschäft 34 Milliarden Dollar einfahren und konnte erstmals seit über einem Jahr wieder den Umsatz um zwei Prozent auf 119 Milliarden US-Dollar steigern.

Dennoch waren die Aktionäre offensichtlich nicht zufrieden, Apple gab nach ihrer Quartalszahlen im nachbörslichen Handel drei Prozent nach, vor allem weil das China-Geschäft einbricht, auch die Mac-Labtops und iPads verkaufen sich nicht so gut. Bei Microsoft monieren die Anleger wiederum die hohen Integrationskosten des übernommenen Spiele-Entwicklers Activision Blizzard und hohe Investitionen im KI- und Cloudbereich – Wachstum kostet eben. Bei Alphabet hat man sich noch höhere Werbeeinnahmen erwartet.

Meta überzeugte hingegen mit der Aufstockung des Aktienrückkaufprogramms um 50 Milliarden US-Dollar . Erstmals will man Dividende zahlen. Auch Amazon-Aktie konnte sich deutlich nach Quartalsveröffentlichung - 14 Prozent Umsatzplus gegebenüber dem Vorjahresquartal - erholen, nachdem die Aktien wegen der geplatzten Übernahme des Staubsaugerroboterherstellers iRobot einknickte. Amazon ließ den Deal auf Druck der EU-Übernahmekommission platzen. Aber auch die Behörden werden das unglaubliche Wachstum der Magnificent Seven nicht einbremsen können, ebenso wenig den Vermögenzuwachs ihrer Großaktionäre.

Tech macht die Reichsten noch reicher!

So hat der größte Staatsfonds der Welt, der norwegische Staatsfonds 2023 im Vorjahr 195 Milliarden Gewinn gemacht, das entspricht einer Rendite von 16,1 Prozent. Die haben die Norweger vor allem mit Tech-Aktien eingefahren. Seine wertvollsten Beteilungen des Staatsfonds Microsoft, Apple und Nvidea.

Neben einer Reihe von Bilanzen wurden auch jede Menge Aktienrückkaufprogramme verkündet. Shell beispielsweise will in den nächsten drei Monaten um 3,2 Milliarden Euro eigene Aktien zurückkaufen, DAX-Konzern in diesem Jahr insgesamt um 15 Milliarden Euro. Mehr zu Aktienrückkäufen, welche Aktien die weltbesten Portfoliomanager kaufen und an welchen Börsen man zu welcher Zeit am besten seine Order platziert erfährst Du in dieser Folge der GELDMEISTERIN -Wochenshow KW 5. Ich hoffe wir hören uns wieder am Sonntag beim Expertinnen-Talk der GELDMEISTERIN, wenn es um Immobilieninvestments geht.

Und falls ihr mir noch einen Gefallen machen wollt, dann stimmt doch bitte noch schnell für die GELDMEISTERIN beim Ö3-Podcastaward 2024:

⁠https://oe3.orf.at/podcastaward⁠

Ein schönes Wochenende wünscht Euch in jedem Fall Julia Kistner.

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Risikohinweis: Das sind keinesfalls Empfehlungen, sondern nur persönlichen Gedanken. Julia Kistner übernimmt keinerlei Haftung.

#ö3Podcastaward #Aktien #Rückkäufe #Tech-Aktien #Wallstreet #Handeszeiten #Börsen

 

Feb 01, 202412:25
„Setze auf europäische Unternehmensanleihen mit mittlerer Laufzeit und hoher Qualität"

„Setze auf europäische Unternehmensanleihen mit mittlerer Laufzeit und hoher Qualität"

„Worauf wir derzeit setzen sind europäische Unternehmensanleihen mit einer Laufzeit von drei bis fünf Jahren von guter Qualität“, meint Iain Stealy, Chief investment Officer Global im Bereich Anleihen, Währungen und Rohstoffe. bei JP Morgan Asset Management.

Auch wenn sein Team mit einem „soft landing“ und keiner starken Rezession rechnet, seies auf alle Fälle wichtig, jetzt auf die Qualität der Emittenten zu achten. Innerhalb des Investment Grade-Ratings könne man  aber schon zugunsten höherer Erträge etwas risikieren: Soll heißen, ihm gefallen nachrangige Anleihen guter Bonität bzw. Hybridanleihen, also eine Mischform von Aktien und Anleihen, bei der die Zinszahlen vom Unternehmensergebnis abhängen können. Hier seien vor allem Wandelanleihen attraktiv. Um etwas mehr Rendite zu erzielen setze man bei JP Morgan Asset Management etwa auch innerhalb der Euro-Zone auf spanische und italienische Anleihen bzw. auf. Bankenanleihen.

Emerging Markets Anleihen seien schon gut gelaufen und im Zyklus weiter. Auch die Renditeaufschlag von US-Anleihen auf europäische Anleihen sei zuletzt deutlich gesunken.

Sinkende Zinsen, womit er heuer sowohl in den USA als auch in Europa rechnet, seien gut für den Bondmarkt, weil damit die Renditen steigen – vorausgesetzt man bekommt die Inflation in den Griff, wonach es in den letzten drei bis sechs Monaten sehr aussah.

Bond-Experte Ian Stealy rechnet für die USA mit einer Absenkung der Leitzinsen auf  3,5 bis vier Prozent, in Europa auf 1,5 bis zwei Prozent und noch mehr sollte sich die Konjunktur noch stärker abschwächen.

Womit Stealy am Bondmarkt noch rechnet, hört ihr in dieser Podcastfolge. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner

Und hier noch ein Aufruf in eigener Sache: Wir brauchen Eure volle Unterstützung! Ist die GELDMEISTERIN Euer Lieblingspodcast? Dann zögert doch bitte nicht beim diesjährigen OE3-Podcast für uns zu stimmen:

https://oe3.orf.at/podcastaward/stories/3038638/

Wir danken herzlich!!!!!

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Risikohinweis: Das sind keinesfalls Empfehlungen, sondern nur persönlichen Gedanken. Julia Kistner und ihr Podcastgast übernehmen keinerlei Haftung.

#USA #Europa #Spanien #Italien #Bonds #Corporates #Hybrides #Wandelanleihen#convertibles #Investmentgrade #investments #podcast

Foto: JP Morgan Asset Management / Bearbeitung GELDMEISTERIN

Jan 27, 202422:57
GM-Wochenshow: Die Tücken von ETFs & Infrastrukturinvestments

GM-Wochenshow: Die Tücken von ETFs & Infrastrukturinvestments

Wie schon in der letztwöchigen Wochenshow der GELDMEISTERIN erwähnt ist die Entwicklung des chinesischen Aktienmarktes derzeit alles andere als erbaulich. Das Problem ist, die meisten China-ETFS setzen auf ein und denselben China-Index, nämlich den CSI 300, den China Security Index, der auf die Kursentwicklung der beiden größten Börsen Festland-Chinas, Schanghai undShenzhen setzt, der in Renmimbi berechnet wird und  nicht so transparent wie westliche Index ist.

Im letzten Jahr hat der CSI300 über 20 Prozent verloren- Und selbst wenn man nicht direkt in China investiert ist steckt dieser Index doch in vielen Welt- und Schwellenländer-ETFs. Im MSCI All Country World-Index ist der China-Anteil allerdings gerade einmal 3,85 Prozent, im MSCI Emerging Markets dann aber doch 30 Prozent. Wer nicht glaubt, dass China wieder Boden fasst, für den gibt es auch viele Weltmarkt-ETFS „Ex-China“, was ich vielleicht politisch, aber nicht ertragstechnisch für sinnvoll erachte, zumindest nicht bei geringfügiger Beimischung wie im MSCI ACWI.

Infrastruktur und europäische Banken

Aktuell spannender als China-ETFs finde ich persönlich ETFs auf den europäischen Bankenindes Euro Stoxx 30 oder auch Infrastrukturinvestments. Auf letztere setzt jetzt auch ETF-Anbieter BlackRock vermehrt. Durch die Übernahme von Global Infrastructure Partners (GIP) verdreifacht der Fondsriese sein Infrastruktur- , Transport- und Energieportfolio auf 150 Milliarden US-Dollar. Kein schlechter Schachzug, denn um die Energiewende zu schaffen müssen die Staaten weltweit viel Geld in ihre Infrastruktur stecken.

Britischer Vorsorge-Tipp

Während den Österreichern wieder einmal als Karotte eine steuerliche Förderung für ihr Vorsorgedepot vor die Nase gehalten wird, bieten Großbritannien seinen Bürgern bereits ein begünstigtes „Individual Savings Account“. Der Inselstaat legt bis zu 25 Prozent pro Jahr auf Ersparnisse drauf, die man entweder in Cash oder in Aktien veranlagen kann und an die man erst mit 60 Jahren oder aber für den Kauf der ersten Immobilie dran kommt. Mehr hierzu und weitere Anlagetipps hörst Du in dieser neuen Wochenshow-Folge der GELDMEISTERIN. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner

Über eine Stimme für die GELMEISTERIN beim Ö3-Podcast Award bis zum 16.Februar 2024 würde ich mich sehr freuen:

https://oe3.orf.at/podcastaward/stories/3038638/

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#China #Europa #ETFs #Börse #Aktien #Infrastruktur #BlackRock #Eurostoxx #investment #LarryFink #GIP #podcast


Jan 25, 202413:17
„US-Aktien bleiben vorne, erst recht im Wahljahr.“

„US-Aktien bleiben vorne, erst recht im Wahljahr.“

Egal ob Wahljahr oder nicht, die USA liege im Schnitt –S&P 500 verglichen mit Eurostoxx 600 -  rund zehn Prozent pro Jahr vorne, hält Sven Anders. US-Aktienexperte bei JP Morgan Asset Management der Mehrheit der Analysten entgegen, die 2024 Europa auf der Überholspur sehen. „Ich glaube das ist auch dieses Jahr so, es sei denn, wir gehen in die Rezession und das wäre dann wirklich die große Ausnahme, dass wir ein Wahljahr in den USA hätten, wo die Erträge mal nicht positiv sind“, meint Sven Anders. Viel spreche für die USA: Der AI-Hype, der anhält und damit gerade die schon stark gelaufenen „Magnificent Seven“ weiter begünstigt. Zinssenkungen, wodurch den Aktien wieder etwas weniger Konkurrenz durch Bonds blüht und Fremdkapital wieder günstiger wird. Ein „soft landing“, wofür auch die Politik alles unternimmt, da in US-Wahljahren mit Rezession fast immer die regierende Partei die Macht verliert. Ein Pharmasektor, der aufzuholen habe. Ein Medianvermögen, dass sich seit Covid um 40 Prozent erhöht hat. Eine Inflation, die in den USA in den letzten zwei bis drei Monaten schon deutlich zurückgekommen ist. Ein Finanzsektor, der die Regionalbankenkrise gut überwunden habe usw.

Warum Sven Anders darüber hinaus bullish für die USA bleibt und hier für Anleger mit einem Anlagehorizont von fünf Jahren und länger attraktive Einstiegsmöglichkeiten bei den volatilen Small Caps sieht hörst Du in der aktuellen Podcastfolge der GELDMEISTERIN.

Viel Hörvergnügen wünscht

Julia Kistner, die sich über eine positive Bewertung und Weiterempfehlung des werbefreien Podcasts GELDMEISTERIN sehr freuen würde.

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#USA #Wahljahr #elections #Börse #Aktien #Pharma #S&P500 #Eurostoxx #investment #podcast


Jan 21, 202430:57
GM-Wochenshow: Risiko raus, statt Risiko rein!

GM-Wochenshow: Risiko raus, statt Risiko rein!

Ich weiß, ich bin ein Spielverderber, aber die Börse ist nun mal kein Casino. Deshalb nehme ich Risiko aus meinen Investments jetzt auch raus. Nicht, weil es statistisch ein schlechtes Omen ist, wenn der S&P 500 in den ersten fünf Tagen des Jahres verliert. An Orakel glaube ich ohnedies nicht, und so kurzfristige Entwicklungen interessieren mich als Langfristanleger normal nicht. Aber ich finde, die inverse Zinskurve als Warnsignal für eine Rezession, die geopolitische Lage unschwache Konjunktur und die mit Sicherheit nicht mehr so starken Unternehmensgewinne sprechen dafür, mehr denn je auf das Verlustrisiko, sprich wieder mehr auf die Qualität von Investments zu achten.

Genau deshalb bleibe ich noch in meiner Übergewichtung in großkapitalisierte, solide Werte – auch in den „magnificent seven“, auch wenn von der Bewertung her die kleineren Nebenwerte hier schon sehr hinterherhinken. Der Russell 2000-Index, der die kleinen US-Werte umfasst, performt nun schon seit 2016 Jahr für Jahr um sechs Prozent schlechter als seine großkapitalisierter Index-Bruder S&P 500. In den letzten drei Jahren hätte man mit einem ETF auf den Russell 2000 Geld verloren, während man mit dem S&P 500 rund 30 Prozent gewonnen hätte. Das alleine ist für mich aber noch kein Grund, dass sich daran etwas ändert, sondern vielmehr eine gute Einstiegsgelegenheit bei soliden kleinen Werten, die wenig verschuldet sind. So einen Qualitätsfilter hat der S&P 600, der Russell 2000-Index hingegen nicht, weshalb ich – wenn schon – einen ETF auf den S&P Smallcap 600 bevorzugen würde.

Banken haben gute Karten

Geschäftsbanken sollten  – vorausgesetzt ihr Kreditportfolio ist gesund – auch 2024 noch sehr gut verdienen, vor allem die europäischen Institute. Laut Bloomberg rechnen die Analysten im Schnitt damit, dass die Kurse amerikanischer Bankrn stagnieren während die der europäischen Banken um 22 Prozent zulegen. Als Anleger sollte ich, wenn ich mich in Bankaktien wage – unbedingt auch bei Europas Banken auf das Kreditrating schauen oder zumindest das Verlustrisiko auf viele Institute breit streuen. Hierfür gibt es ETFs auf den Stoxx 600 Bankenindex.

Mehr auch zu Inflation und Zinsen und zu den aktuellen Kursverlustrisiken vor allem in China hörst Du in der aktuellen Wochenschau der GELMEISTERIN. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner!

Und wenn es Euch zeitlich irgendwie ausgeht, würde ich mich über Eure Kommentare über das neue Format der GELDMEISTERIN - die Wochenshow freuen.

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#Indien #China #LaGarda #insen #Aktien #SmallCaps #Magnificent Seven #investment#podcast


 

Jan 18, 202411:11
Die richtigen Zertifikate für das aktuelle Börseumfeld

Die richtigen Zertifikate für das aktuelle Börseumfeld

Wenn Christine Romar auf 2023 zurückblickt, reibt sie sich die Augen. Weil sich einerseits der Markt doppeltstellig nach oben bewegte und gleichzeitig bei den Anlegern - egal ob privat oder institutionell - ein großer Pessimismus breit machte aufgrund der geopolitisch schrecklichen Nachrichten.

Umso mehr solte man jetzt hinterfragen, ob der persönliche Anlage-Mix noch zum aktuellen Kapitalmarktumfeld passt, meint die Vertriebsleiterin von strukturierten Produkten in Deutschland und Österreich der Citigroup Global Markets Europe AG .

Auch wenn Christine Romar die Zertifikatebranche vertritt hätten genauso Aktien und Anleihen eine Berechtigung im persönlichen Portfolio. Der Mix macht´s. Als Alternative zu Anleihen seien derzeit beispielsweise durchaus Kapitalschutzzertifikate wieder interessant.

Sie verstehe die Vermögensverwalter nicht, die nie in Zertifikate investieren würden. „Dann frage ich sie immer, warum eigentlich nicht", so Romar, "weil wenn ich eine Aktie kaufe, verdiene ich nur, wenn die Aktie steigt. Kaufe ich ein Discount-Zertifikat, kann die Aktie stehen bleiben, ein bisserl fallen oder steigen und ich verdiene immer etwas. Es gibt mir eine gewisse Spanne."

Für 2024 sieht Christine Romar wieder ganz gute Chancen in Europa. Wer auf Einzelwerte setzt, wäre mit Disount- oder Bonuszertifikaten ganz gut bedient, wer an einen starken Aufwärttrend glaubt, könne auf Hebelprodukte setzen.

In der aktuellen Podcastfolge der GELDMEISTERIN, gibt die Zertifikate-Expertin der Citigroup einen guten und einfachen Überblick wann, warum, welche Zertifikate im aktuellen Kapitalmarktumfeld Sinn machen.

Viele Hörvergügen wünscht Julia Kistner

Und wenn es Euch zeitlich irgendwie ausgeht, würde ich mich über Eure Kommentare über das neue Format der GELDMEISTERIN freuen.

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#Zertifikate #Marktbewegung #Europa #Derivate #Aktien #investment #podcast

Jan 18, 202436:48
Warum ich aktuell weder in Bitcoin noch in Autowerte investiere

Warum ich aktuell weder in Bitcoin noch in Autowerte investiere

Die GELDMEISTERIN-Wochenschau zu Bitcoin-ETFs, Fat Cats, Autowerte und Schweizer Franken

Die Assetklasse, über die in der ersten Wochenhälfte selbst an den Biertischen am meisten gefachsimpelt wurde, war? Richtig, Bitcoin. Alles wartete gespannt auf die Zulassung der ersten Bitcoin-Spot- ETFs am Mittwoch durch die US-Börsenaufsicht SEC.

Als erste am Start mit Produkten sind BlackRock, Fidelity, Invesco, VanEck, Ark Investments, 21Shares und viele weitere Anbieter werden folgen.

Wen ihr mich persönlich fragt, würde ich mich jetzt trotzdem nicht Hals über Kopf auf ein solches Investment stürzen. Zum einen sollte ich erst einmal wissen, in was ich genau investiere. Bitcoin-Spot-ETFs sind jederzeit handelbare Fonds, die auf den aktuellen Bitcoin-Preisen beruhen. Aber auf was beruht eigentlich der Bitcoin-Preis? Außer auf die Spekulation auf sowie auf das Anlegervertrauen in ein „verpacktes Nichts“?  Ich kann da keinen inneren Wert bei einem Investment erkennen, das so stark schwankt. Das tut Bargeld von soliden Volkswirtschaften derzeit nicht und hier ist mein Vertrauen auch nicht unbegrenzt. Ich halte nur so viel Cash, um ein Jahr über die Runden zu Kommen und das ist viel zu konservativ gedacht.

Aber zurück zu Bitcoin-ETFs. Warum sollte ich mir sie kaufen, statt spesengünstiger direkt in Bitcoins zu investieren? Weil das Handling leichter ist als bei Direktinvestments in Bitcoins, wo ich mich selbst um die Verwahrung der Bitcoins in einer Wallet kümmern muss, wenn es der Broker nicht tut und meine Bitcoins weg sind, wenn ich den Zugangscode verschmeiße.

Ich gebe zu, ich selbst habe geringfügig Spielgeld in Bitcoin und Ethereum investiert, aber nur um den Markt aktiv zu verfolgen, nicht weil ich an Krypto glaube. Wenn ich in Bitcoin-ETFs investieren wollte, was ich nicht möchte, würde ich dies auch nicht sofort tun. Denn die Fondsanbieter haben den Bitcoin-Preis zuletzt selbst damit in die Höhe getrieben und dies noch immer tun, in dem sie sich für die Emission ihrer Produkte mit diesen Krypto-Assets noch vermeintlich günstiger eindecken.

Auch ist der Hype und der Preis immer beim Handelsstart besonders hoch, das kann man auch bei Aktien-Neuemissionen sehen und es muss sich erst ein Preis einpendeln. Für einen weiteren Anstieg von Bitcoin spricht, dass sich jetzt auch große institutionelle Anleger wie Pensionskassen oder Family Offices und Vermögensverwalter mit geregelten Bitcoin-ETFS eindecken können. Auch könnte am 23 April 2024 eine künstliche Verknappung des Bitcoin-Angebots, das alle vier Jahre stattfindet wieder den Kurs in die Höhe pushen. Man nennt das „Halving“. Miner bekommen weniger Bitcoins zugeteilt und somit kommen weniger in den Umlauf. Waren es anfangs 50 pro Block werden es nach dem vierten Halving nur mehr 3,125 Bitcoin sein und im Jahr 2140 dürfte nach dieser Rechnung dann die  letzte der 21 Millionen "Einheiten von Nichts" geschürft sein.

Unüberschaubarer Automarkt

Worin ich derzeit auch nicht investiere sind Auto-Aktien, weil ich persönlich noch nicht abschätzen kann, wer das Rennen im neuen E-Mobilität-Markt macht. Ich investiere da lieber in die Lade-Infrastruktur und Zulieferer wie ABB.

Die Fat Cats und Schweizer Franken

Über was diese Woche noch schlecht beziehungsweise gut gesprochen wurde waren Fat Cats und der Schweizer Franken. Mehr dazu in der aktuellen Wochenshow der GELDMEISTERIN.

Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner.

Und wenn es Euch zeitlich irgendwie ausgeht, würde ich mich über Eure Kommentare über das neue Format der GELDMEISTERIN freuen.

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Risikohinweis: Das sind keinesfalls Empfehlungen, sondern nur persönlichen Gedanken. Julia Kistner übernimmt keinerlei Haftung.

#FatCAt #BMW #Mercedes #Bitcoin #Aktien #Krypto #CHF #Cash #investment#podcast


Jan 11, 202410:13
Satte Gewinne mit Übergewicht

Satte Gewinne mit Übergewicht

100 Milliarden US-Dollar für Adipositas-Therapien

 

Dank ihrer Bestseller, den Fettwegspritzen, legte der Kurs des Pharma-Konzerns Eli Lilly in den letzten zwölf Monaten knapp 70 Prozent, der des dänischen Konkurrenten Novo Nordisk rund 50 Prozent zu.

Der Boom kommt nicht von ungefähr. Dr. Alexander Jenke vom spezialisierten Vermögensverwalter Medical Strategy spricht von einem weltweiten Marktpotenzial für Adipositas-Medikamente von 100 Milliarden US-Dollar bis 2030. Derzeit werden für die Fettweg-Spritzenvon Elli Lilly und Novo Nordisk rund acht Milliarden US-Dollar ausgegeben. In den USA wären rund 50 Prozent der Bevölkerung Kandidatinnen für die Abnehmspritzen, momentan erhalten die Mittel aber erst zwei Prozent der Bevölkerung.

Die Nachfrage nach den Diabetes-Produkten übersteigt bei weitem das Angebot und dies trotz der satten Preise. In den USA belaufen sich die jährlichen Therapie-Kosten beispielsweise für das Novo Nordisk-Medikament Wegovy auf rund 4000 Dollar oder 3600 Euro, in den USA zahlt man hierfür sogar rund 15.000 US-Dollar. Aufgrund des hohen Entwicklungsvorsprungs ist neue  Konkurrenz für die beiden Oligopolisten auch nicht so schnell in Sicht. Der Pharma-Konzern Amgen wird mit seinem Medikament nicht vor 2027 oder 2028 auf den Markt kommen, Mitbewerber Structure Therapeutics noch später.

Welche Fettweg-Medikamente noch in der Pipeline sind und warum sich die Verschreibung der teuren Arzneien für Sozialversicherungen trotz allem rechnet, erfährst Du in dieser Folge der GELDMEISTERIN.

Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner

Und wenn Euch diese Folge der GELDMEISTERIN gefallen hat, würde ich mich über einen Daumen hoch oder eine Sternchen-Bewertung freuen.

Risikohinweis: Dies sind keinesfalls Empfehlungen, sondern nur persönlichen Gedanken. Julia Kistner, Podcast-Gast Dr. Alexander Jenke und Vermögensverwalter Medical Strategy übernehmen keinerlei Haftung die daraus erwächst, dass man entsprechend Ihrer Medienbeiträge Investments tätigt.

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#Adipositas #Fettwegspritzen #Amgen #Novonordisk #StructureTherapeutics #EliLilly #Aktien #Gesundheit #Abnehmspritze #investment #Pharma #podcast

Foto: Medical Strategy

Jan 06, 202444:22
Auf welche Werte ich 2024 setze

Auf welche Werte ich 2024 setze

Die GELDMEISTERIN – die neue Wochenshow mit Julia Kistner

Neues Jahr neues Podcastkonzept. Um Euch noch besser mit nützlicher Börsen-Info versorgen zu können, erscheint die Börsenminute ab sofort unter der Marke GELDMEISTERN. Und zwar nicht mehr in kleinen Häppchen am Dienstag, Mittwoch und Freitag, sondern serviert als Börsen-Wochenshow jeden Donnerstag neu. Sonntags gibt es wie gewohnt das große Interview der Woche.

Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner

Pharma-Branche bleibt mein Favorit

Also ich setze 2024 weiterhin auf die Pharmabranche, behalte ein Großteil meiner Novo Nordisk-Aktien und schaue mir Biotech-Aktien wie das Unternehmen Biontech an. Zum einen, weil ich auf deren Krebstherapien setze und zum anderen, weil der aktuelle Biontech-Börsenwert fast schon durch ihre Cash-Reserven gedeckt ist. Was ich noch mache, bevor die Zinsen wieder sinken – da ist also meiner Meinung nach noch keine Eile geboten: Ich stecke einige Gewinnmitnahmen bei Aktien in sehr solide Unternehmensanleihen. Nicht, weil ich Bonds langfristig attraktiver als Aktien finde, sondern weil mein Anleiheteil im Portfolio so gering ist und ich Cash durch besser verzinste Bonds mit drei bis fünf jähriger Laufzeit ersetzen möchte. Die sollen in unterschiedlichen Jahren abreifen, so dass ich immer wieder cash, falls gebraucht, am Ende der Bond-Laufzeiten zur Verfügung habe.

Die glorreichen Sieben laufen weiter

ETF-Anbieter wie Amundi und Invesco bieten für alle, denen die „magnificen seven“, also also Apple, Microsoft, Alphabet, Amazon, Nvidia, Meta und Tesla schon mit einem Durchschnitts-KGV von 40 zu heiß gelaufen sind auch Nasdaq 100 Equal Weight -ETFs. Hier werden auch die großen mit der hohen Marktkapitalisierung gleich gewichtet wie kleinere Wert im Nasdaq. Macht Sinn, wenn man jetzt damit rechnet, dass die anderen 93 Nasdaq-Werte aufholen.

Aber bevor ich mir ein solches Vehikel anschaffe, sollte ich mir überlegen, was eigentlich dafür spricht, dass die Glorreichen Sieben nicht weiterhin überperformen. Für mich nichts.. Allerdings haben von den Glorreichen Sieben im Film nur drei überlebt.

Über welche Aktien man aktuell spricht, welche Banken nächste Woche Bilanz ziehen, wer die Profiteure von gestiegenen Zinsen sind und vor welchem Anleger-Fehler Starinvestor Warren Buffett warnt, erfährst Du in derr Podcast-Premiere „GELDMEISTERIN – die Wochenshow“.

Vielen Dank fürs Zuhören sagt Julia Kistner.

Und wenn es Euch zeitlich irgendwie ausgeht, würde ich mich über Eure Kommentare über das neue Format der GELDMEISTERIN freuen.

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#Jahresrückblick #Zinsgewinner #Apple #Biontech #Aktien #Unternehmensanleihen #Bonds #Cash #investment #Pharma #podcast

Foto: Unsplash/Gr-Stocks


Jan 04, 202412:14
Hohe Ausfallsgefahr bei High Yield!
Dec 31, 202333:40
Der etwas andere Marktausblick über 2024 hinaus
Dec 24, 202329:60
„Der Preis ist das wichtigste Kaufkriterium"

„Der Preis ist das wichtigste Kaufkriterium"

Was Paul Jackson, Global Head of Asset Allocation Research bei Invesco gerne mag sind Aktien mit einer Dividenderendite, die höher ist als das Kurs-Gewinn-Verhältnis. Diese Werte bieten entweder Mega-Chancen oder seien ein komplettes Desaster.

Paul Jackson liebt Investmentchancen, die andere nicht am Radar haben. So hat er Anfang des Jahres dollarnominierte Ukraine-Staatsanleihen empfohlen, weil er sich sicher war, dass man die Ukraine nicht bankrott gehen lassen würde. Sein Mut wurde mit Gewinnen auf Dollar-Basis von 30 Prozent belohnt. Ebenso fand er Pakistan attraktiv.

Was Paul Jackson 2023 überrascht hat ist, dass schlecht geratete Anleihen einen vergleichsweise geringen Risikoaufschlag bieten mussten und Wachstumsaktien trotz steigender Anleihezinsen und schwächerer Konjunktur so gut performten. Allerdings waren es auch „nur" die „Magnificent seven“- US-Techaktien, die – KI-getrieben – die großen US-Aktienindizes beflügelt haben.

Japanische Aktien hätten zwar auch sehr gut performt, aber hier habe bei den exportorientieren japanischen Werten vor allem der schwache Yen geholfen. Auf Dollar-Basis hätten sie gar nicht überperformt.

Paul Jackson findet derzeit die Immobilienaktiengesellschaften Reit´s interessant, die weltweit in diesem Jahr negativ performten. Und weil sie jetzt so günstig seien, seien sie attraktiv.

Für ihn ist der Preis von Assets mit der wichtigste Kaufgrund. Genau deshalb sind für Jackson momentan chinesische Aktien sehr interessant. Während sie so billig sind wie selten zuvor seien indische Aktien momentan zu teuer. Attraktiv seien auch noch die meisten lateinamerikanischen Märkte.

Wo der Contrarian aus Yorkshire 2024 noch Investmentchancen sieht, erzählt er in der aktuellen Podcastfolge der GELDMEISTERIN.

Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner

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#Invesco #Contrarian #Debt #Aktien #Investment #Bonds #HighYield #Value #Preis #podcast

Foto: Invesco

Dec 17, 202325:49
Was Online-Broker-Kunden kaufen

Was Online-Broker-Kunden kaufen

Privatanleger haben heuer deutlich weniger gehandelt als noch 2022, so der allgemeine Tenor der Wertpapierbranche, berichtet Ernst Huber, Chef des österreichischen Online-Brokers DADAT und der neuen deutschen Brokerplattform Traders Place. Die Konkurrenz berichte, dass teilweise sogar Fondssparpläne aufgelöst würden. Nicht weil man nicht an die Investments glaube, sondern schlicht, weil man das Geld für Ausgaben benötige.

Bei DADAT sei dies aber nicht zu spüren. Die österreichischen Kunden hätten vor allem die großen US-Tech-Aktien eifrig gehandelt. Traditional beliebt seien auch deutsche Aktien. Nicht merklich partizipiert hätten die Privatanleger am Hype um die Abnehmspritzen der Pharmagiganten Eli Lilly und Novo Nordisk.

Heiß begehrt seien Kryptowährungen, weshalb man diesen Service bei Traders Place in Deutschland ab Februar 2024 anbieten werde. In seinem privaten Portfolio hält Ernst Huber allerdings keine Krypto Coins. Er setzt weiterhin auf physisches Gold als sicheren Anker im Depot.

Bonds are Back – das trifft auch bei den privaten Tradern zu. Hingegen wird am chinesischen Kapitalmarkt verschwindend wenig getraded. Wenn, dann investieren die Privatanleger in chinesische E-Auto-Firmen und Tech-Aktien investiert.

Was Online-Broker-Kunden noch so kaufen, erfährst Du in der aktuellen Podcast-Episoder der GELDMEISTERIN.

Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner

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#Dadat #Tradersplace #Depot #Aktien #Investment #Bonds #Onlinebroker #Krypto #podcast

Foto: Traders Place


 

Dec 09, 202320:53
Die besten Tipps von Charlie Munger (†28.11.2023)

Die besten Tipps von Charlie Munger (†28.11.2023)

Am 1. Jänner 2024 wäre Charlie Munger, die rechte Hand von Starinvestor Warren Buffett 100 geworden. Seine Investment-Tipps bleiben für die Ewigkeit.

Als Hommage an die verstorbene Investorenlegende widmen Robert Karas, Chief Investment Officer der Bank Gutmann und Julia Kistner die aktuelle Podcast-Folge der GELDMEISTERIN Charlie Munger und seiner Value Investing-Strategie. Von „ein großartiges Unternehmen zu einem fairen Wert ist besser als ein durchschnittliches Unternehmen zu einem großartigen Preis, über „you’re looking for a mispriced gamble? That’s what investing is. And you have to know enough to know whether the gamble is mispriced - that’s value investing” bis hin zu „I think that, every time you see the word EBITDA, you should substitute the words with bullshit earnings.” Eine sehr unterhaltsame und lehrreiche Podcastfolge, frei nach Charlie Munger: „The best thing a human being can do is to help other human being to know more.”

Viel Hörvergnügen wünschen Robert Karas und Julia Kistner

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Eine erfolgreiche Anlage-Woche wünscht der Host der GELDMEISTERIN, Julia Kistner

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#BerkshireHathaway #WarrenBuffett #CharlyMunger #ValueInvesting #Investment #Earnings #EBITDA #podcast

Foto: https://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Munger#/media/Datei:Charlie_Munger.jpg

 

Dec 02, 202336:17
„Gold ist derzeit teuer"

„Gold ist derzeit teuer"

"Wer jetzt investiert, kann keinen spektakulären Gewinn mit Gold erwarten, nur einen Inflationsschutz"


„Langfristig ist Gold der absolut beste Inflationsschutz Gold hat immer seine Kaufkraft behalten“, betont Martin Siegel von der Fondsgesellschaft Stabilitas, die auf Edelmetalle spezialisiert ist. Hingegen dass Gold immer auch ein Krisenschutz ist würde er nicht zu 100 Prozent unterstreichen: „Hier muss man unterscheiden, um welche Krise es sich handelt. Ist es eine Vertrauenskrise in das Geldsystem,  dann ist Gold sehr gut geeignet. Ist es eine Krise im Sinn von Wohlstandsverlust, von Krieg, von Flucht, von Vertreibung, dann ist Gold überhaupt nicht geeignet, weil in diesen Krisen Gold eher verkauft wird.“

Wer jetzt aber meint bei den aktuellen Kriegen und Fluchtbewegungen Gold günstig sei, der täusche sich: „In den Nuller- und vor allem Zehner-Jahren hat der Wohlstandsgewinn vor allem in China, aber auch in Indien dazu geführt, dass die Goldnachfrage und der Goldpreis sehr stark angestiegen sind. Der Aufstieg Indiens gibt dem Goldpreis gerade ebenso Rückenwind, wie die Zentralbanken in den Emerging Markets, die sich momentan in Gold eindecken, um sich von ihrer wichtigsten Zentralbankreserve Dollar unabhängiger zu machen, Stichwort Dedollarisierung.

„Wir sind derzeit bei Gold nicht günstig“, meint Martin Siegel, „das waren wir etwa Ende 2015 oder zuvor in den Jahren 2003 und 2004 oder 1999 bis 2001. Wer jetzt investiert, kann keine spektakulären Gewinne mit Gold erwarten. Er kann erwarten, dass der Goldpreis mit der Inflation steigt.“ Um wirklich große Gewinne mit Gold zu machen, bräuchte es erst eine große Depression oder Krise, so Siegel, „momentan sehen wir weltweit noch eine sehr restriktive Geldpolitik. Erst wenn etwa die USA wieder die Geldmenge erhöht und die Zinsen wieder senkt, weil sie sich Zinsen von fünf Prozent für ihre Schulden nicht mehr leisten kann und dann die Inflation wieder stärker steigt, dann sehen wir beim Goldpreis ein Potenzial von 3000 US-Dollar je Feinunze.“

Bessere Möglichkeiten gäbe es derzeit bei Silber, Platin und Palladium. Mehr dazu erzählt er in dieser Podcastfolge der GELDMEISTERIN Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner und freut sich über Eure Unterstützung, indem ihr den Podcast aboniert, liked und weiterempfiehlt.

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#Edelmetalle #Gold #Depression #Krise #Inflationsschutz #Investment #podcast

Foto: Stabilitas

 


Nov 26, 202335:32
„Die Aktienumsätze sind derzeit relativ gering"

„Die Aktienumsätze sind derzeit relativ gering"

„Österreich hat nicht nur niedrige Kurs-Gewinn-Verhältnisse. Das alleine nutzt wenig, wenn das Unternehmen nicht wirklich ausschüttet. Aber genau das machen die österreichischen Unternehmen auch“, bricht Wiener Börse-CEO Christoph Boschan eine Lanze für österreichische Aktien. Der Wiener Börse ging es angesichts des schwierigen Umfelds einer Stagflation gut. Derzeit liege man mit dem Ergebnis rund fünf Prozent unter dem Vorjahresergebnisses.

Die Aktienumsätze seien relativ gering, so wie in Rest Europa auch. Denn fast 90 Prozent der institutionellen Umsätze werden von ausländischen Investoren getätigt. Vor allem die Amerikaner trauen den Europäischen Unternehmen derzeit nur wenig Innovation zu.

Insbesondere mittelgroße europäischen Börsen wie Wien würden gemieden. Umso mehr, als Österreich den Ukraine-Krieg unmittelbar vor der Haustüre habe.

Das derzeitige geopolitische Risiko sei aber schon eingepreist. Österreichs Unternehmen hätten sich viel früher darauf eingestellt und daher wären österreichische Aktien beim derzeitigen Bewertungsniveau mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von sechs bis sieben durchaus attraktiv.

Allein es fehlen die ausländischen Investoren, die den Großteil der Umsätze an der Wiener Börse tätigen.

„Das ist natürlich ein zweischneidiges Schwert. Einerseits ist das schön, wenn das Ausland die Qualität der österreichischen Unternehmen schätzt. Nur mit den Ausschüttungen geht der der Großteil dee österreichischen Wertschöpfung ins Ausland“, bemerkt Christoph Boschan.

Jede Idee, wie man die inländische Investorenbasis stärken könnte könne er schon auch aus Standortgesichtspunkten unterstützen.

Was die leidige KESt betrifft hofft Christoph Boschan auf eine KEST-Befreiung der Eigenvorsorge bei einer Behaltedauer von einem Jahr und mehr noch in dieser Legislaturperiode.

Mehr zum Wiener Börsegeschehen in der aktuellen Podcastfolge der GELDMEISTERIN, überall wo es Podcasts gibt.

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#WienerBörse #Ukraine-Krieg #US-Investoren #Böersenumsätze #Investment #podcast

Foto: Wiener Börse

 

Nov 18, 202331:17
„Personalabbau führt nicht mehr zu höheren Aktienkursen“

„Personalabbau führt nicht mehr zu höheren Aktienkursen“

Das für Arbeitskämpfe nicht gerade berühmte Amerika spricht vom „Striketober“: Am 15. September liefen die jeweils für vier Jahre geltenden Rahmenverträge in der Auto-Industrie aus, dort wo die Gewerkschaft in den USA mit Abstand am stärksten ist. Das Gesundheitspersonal streikte und in Hollywood legten die Drehbuchautoren die Stifte nieder. In der Logistikbranche wurde bei UPS noch in letzter Minute verhindert, dass die Räder der Packerl-Transporterstillstanden.

Ebenso sind in Europa die Fronten zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer verhärtet. Die Beschäftigten in Österreich fordern etwa um 11,6 Prozent mehr Lohn. Bei Podcast-Schluss wurde die fünfte Verhandlungsrunde ohne Ergebnis abgebrochen, jetzt wird im traditionell streikarmen Österreich womöglichgestreikt.

Die Frage aus Sicht des Anlegers ist, ob Unternehmen, dessen Mitarbeiter gewerkschaftlich gut organisiert sind dafür schlechter performen. Die klare Antwort von Adam Fleck, Chefanalyst für Ratings und ESG bei der Fondvergleichsplattform Morningstar lautet: Jain. Zum einen sei die Skepsis von Investoren gegenüber Unternehmen,denen starke Gewerkschaften gegenüberstehen, berechtigt, da sie meist auch einer stärkeren Konkurrenz ausgesetzt und weniger profitabel seien. Andererseits ist ihr Umsatz pro Beschäftigen höher und die Entwicklung des Unternehmens und dessen Börsenkurs sei stabiler, sie gelten als risikoärmere, stabile Investments für die Langfristanlage.

Das treffe für Ford, General Motors und Stellantis in den USA ebenso zu wie für die von der IG-Metall vertretenen deutschen Automobilriesen Mercedes oder Volkswagen.

Aber sind Unternehmen, deren Unternehmen sehr gut organisiert sind auch wettbewerbsfähig? Durchaus, nennt Adam Fleck als Beispiel die US-Flugbranche. Hier ist bei Delta Airlines die Arbeitnehmervertretung deutlich stärker als bei den Mitbewerbern United oder American Airlines. Tatsächlich fliegt Delta geringere Gewinne ein. Anderseits sei das Personal des Billigflieger South West auch sehr stark gewerkschaftlich organisiert. Dennoch war der Low Cost-Carrier, der in einer Nische abhebt, von allen fünf Airlines in den letzten vier Jahren am profitabelsten.

Ein anderes Beispiel sei UPS im Vergleicht zu FedEx, wo die Gewerkschaft deutlich weniger zu sagen hat. Mit einem besseren Vertriebsnetz könne UPS trotz Gewerkschaftseinfluss kompetitiv sein. Somit können auch Unternehmen mit starker gewerkschaftlicher Organisation sehr wohl ein interessantes und solides Investment sein.  

Auch bei den jüngeren Branchen und Unternehmen, die lange Jahre gewerkschaftsfrei waren wie Amazon, Alphabet oder Starbucks gib es jetzt die ersten Ansätze von Mitarbeitervertretungen. Am weitesten mit Verträgen ist hier Starbucks. Die Arbeitnehmer seien sich sehr wohl ihrer neuen, verbesserten Handlungsposition bewusst, meint Klaus-Dieter Koch und nennt in dieser Podcastfolge der GELDMEISTERIN hierfür einleuchtende Gründe.

Weil Humankapital heute das wichtigste Asset von Unternehmen sei, beflügele ein Personalabbau auch nicht mehr zwingend den Aktienkurs.

Viel Hörvergnügen bei diese Podcastfolge der GELDMEISTERIN, die das Börsengeschehen einmal weitergefasster beleuchtet wünscht Julia Kistner.

PS: Wenn ihr den werbefreien Podcast unterstützen wollt, dann empfiehlt ihn doch bitte weiter, abonniert ihn und hinterlasst eine Bewertung auf YouTube, Spotify oder der Podcastplattform Eurer Wahl, damit möglichst viele, die ihre Geld selbst meistern wollen, auf ihn aufmerksam werden. Danke dafür!

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#Arbeitskampf #Labour #Auto #Union #Gewerkschaft #Strike #Streik #Investment #podcast

Foto: BrandTrust

Nov 12, 202333:46
„Frauen, kümmert Euch um Eure Finanzen!"

„Frauen, kümmert Euch um Eure Finanzen!"

Frauen bekommen viel weniger Pension als Männer!

„Umso wichtiger ist es für sie privat vorzusorgen“, appelliert Oswald Salcher, Trade Republic-Country Manager für DACH, Slowakei und Slowenien an die Frauen, sich um ihre Finanzen zu kümmern. Von den Trade Republic-Konten gehöre nur jedes vierte Depot einer Frau.

Sie müsse ihren Investment-Stil auf den Zeitpunkt ausrichten, wo sie das Geld dann braucht. Wenn sie etwa das Geld schon in fünf Jahren braucht, dann müsse sie eine sehr konservative Anlagestrategie fahren mit einem geringeren Aktienanteil und mehr festverzinslichen Papieren. Je länger der Anlagehorizont, desto mehr Risiko könne man eingehen, da man ja auch mehr Zeit habe Rückschläge auszusetzen.

Wichtig sei, einfach einmal zu beginnen. Man sollte einen fixen Betrag festlegen, mit dem man regelmäßig ein Finanzprodukt in gleicher Höhe bespart. Ansparen sollte man nicht unbedingt mit dem Bausparer, zumal selbst die drei Prozent Zinsen pro Jahr, die man mit diesem Produkt momentan wieder erzielt, nach Abzug der Teuerungsrate langfristig nicht für den Vermögenserhalt ausreichen.

Erfolgreich sei man dann, wenn man mit einem Fonds oder Einzelaktien breit gestreut investiert sei. Fondssparen sei dabei nicht komplexer als Bausparen.

Die jungen Leute investierten nachhaltiger als die älteren, berichtet Oswald Salcher vom Tradingverhalten seiner Kunden, „doch am Ende heißt es ,it´s all about performance`. Und bitte Vorsicht vor Green Washing: Wenn alter Wein in grünen Schläuchen verkauft wird."

Oswald Salcher zitiert auch Starinvestor Warren Buffett, dass man nur in das investieren sollte, was man versteht. Hierfür sollte man auch einen Blick in den Factsheet des investierten Fonds werfen, um dort zu schauen, wo man überhaupt investiert ist. Dies gilt nicht nur für Aktien- , sondern auch für Anleihenfonds.

Das Einstiegsinvestment sei sicherlich der ETF und je mehr Geld und auch Zeit sie oder er habe, könne man weiteres Vermögen in Einzelaktien und Einzelanleihen investieren.

Garantiert Geld verliere man, wenn man einen Geheimtipp folgt, warnt Oswald Salcher: „Es gibt keine Geheimtipps. Bei allen Versprechen, die eine Kapitalverdoppelung in kürzester Zeit in Aussicht stellten sollte man hellhörig werden."

Investieren sei ein Marathon und kein Sprint, erinnert Oswald Salcher vor allem die oftmals zu wenig risikobewussten Männer. Eine Rendite von sieben bis acht Prozen pro Jahr sei in den letzten Jahrzehnten realistisch gewesen, nicht mehr.

Wenn ich ein bischen Zeit habe, sollte ich in Eigenregie veranlagen, denn viele Finanzberater seien ihr Geld nicht wert.

Auf das richtige Timing zu hoffen, sei falsch, deshalb sei eine "Buy and hold"-Strategie für die Langfristanlage immer noch die beste. Apropos "find & hold" meint Oswald Salcher, das es keinen Ehevertrag braucht: "Wenn man über einen Ehevertrag nachdenkt, sollte man erst gar nicht heiraten. Ich zum Beispiel habe keinen Ehevertrag."

Weitere Finanztipps für Frau und Mann von Oswald Salcher hört ihr in dieser Podcastfolge der GELDMEISTERIN.

Und wenn ihr mein Werbe-freies Finanzbildungsprojekt GELDMEISTERIN unterstützen wollt, dann empfiehlt bitte den Podcast GELDMEISTERIN weiter, liked ihn und/oder abonniert ihn auf der Podcastplattform Eurer Wahl. Die GELDMEIMEISTERIN gibt es jeden Sonntag neu! Ich hoffe wir hören uns regelmäßig. Eine erfolgreiche Anlage-Woche wünscht GELDMEISTERIN-Host Julia Kistner

Risikohinweis: Das sind keinesfalls Empfehlungen, sondern nur persönlichen Gedanken. Christoph Olbrich und Julia Kisnter übernehmen keinerlei Haftung die daraus erwächst, dass man entsprechend Ihrer Medienbeiträge Investments tätigt.

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#Aktien #Femalefinance #Vorsorge #investieren #Anlagetipps #Podcast

Foto: Trade Republic/Überarbeitung GELDMEISTERIN





Nov 04, 202330:02
"Österreich-Aktien historisch günstig"

"Österreich-Aktien historisch günstig"

ATX aufgrund seiner Zusammensetzung derzeit ein Underperformer

Im österreichischen Leitindex ATX seien etwa Immobilienwerte höher gewichtet, die momentan nicht gut laufen. Aufgrund der Sektorzusammensetzung sei der ATX momentan ein Underperformer. „Den Ausblick sehe ich deswegen ganz positiv, weil die Bewertung historisch extrem günstig ist“, mein Erste Group-Chefanalyst Friedrich Mostböck, zu Gast beim Podcast GELDMEISTERIN, „also wir sehen zurzeit KGVs von sechs bis sieben und haben Dividendenrenditen an die sieben Prozent im Schnitt. Also das hat's eigentlich historisch noch nie wirklich gegeben.“ Natürlich stünde derzeit weltweit ganz Europa nicht wirklich im Fokus der Investoren und auch der Ukraine-Konflikt, der Krieg vor der Haustüre, sei einer von derzeit vielen Unsicherheitsfaktoren.

Für stark unterbewertet hält das Analyse-Team der Erste Group eine Telekom Austria, eine Strabab, Andritz. FACC und Do&Co.

Trotz der schwierigen Börsenlage würde Fritz Mostböck der Cash-Tangente nicht mehr als zehn Prozent beimessen, Gold nicht mehr als fünf Prozent gewichten uns selbst ein geringer Anteil an Kyptos mache Sinn.

Privatanleger empfiehlt Fritz Mostböck mit einem Fondssparplan, global breit diversifiziert in Tranchen zu investieren und so das Timing- Risiko zu reduzieren.

Was Fritz Mostböck noch empfiehlt hört ihr in der aktuellen Folge der Geldmeisterin. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner

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#Risikostreuung #ATX #Österreich-Aktien #Unterbewertung #Investment #podcast

Foto: Erste Group/Bearbeitung GELDMEISTERIN

Oct 28, 202319:39
Rohstoffe, auch Edelmetalle sind nichts für die Alterssicherung

Rohstoffe, auch Edelmetalle sind nichts für die Alterssicherung

Sehr volatile Assetklassen wie Rohstoffe inklusive Edelmetalle sind für die Alterssicherung nichts, meint Holger Schmieding, Chefvolkswirt der Berenberg Bank. Physisches Gold diene maximal als eiserne Reserve, aber dafür taugen auch Staatsanleihen von stabilen Staaten wie Deutschland oder Österreich.

Es gäbe genügend Möglichkeiten innerhalb der Assetklasse Aktien zu diversifizieren. Je näher es zum gewünschten Auszahlungszeitbpunkt kommt sollte man defensivere Titel zu wählen.

Holger Schmieding ist ein Verfechter der "Mehrtopfstrategie": Ein Depot für die langfristige Vorsorge und ein weiteres für den Trading-Spaß. Hier investiert man jenes Vermögen, auf das man schlimmstenfalls auch total verzichten kann.

Im langfristigen Vorsorgetopf sollte man sich vom aktuellen Börseumfeld nicht zu sehr beeindrucken lassen. Wer jetzt größere Summen zu investieren hat, sollte damit nicht bis Ende de Jahre warten, sondern den Betrag in zwölf gleich große Tranchen aufteilen und über ein Jahr in Etappen investieren.

Für das Langfristdepot würde er großteils in Aktien investieren. Auch langfristige Staatsanleihen bergen Kursrisiken, wie man vor allem im Vorjahr gesehen hat. Und auch das Risiko, mit den Anleihen-Renditen unter der Inflionsrate zu liegen und so real Geld zu verlieren sei gegeben. Holger Schmieding rechtnet, dass die Inflationsraten sich in den nächsten Jahren bei 2,5 Prozent einpendeln wird.

Wer eine Buy & Hold-Strategie fahren möchte, also seine gekauften Wertpapiere bis zum Schluss halten will, dem würde er zwar auch raten global zu investieren. Er würde aber demokratiepolitisch heikle Kapitalmärkte meiden, Indien etwa China bevorzugen.

Was Holger Schmieding noch Langfristanlegern empiehlt hörst Du in der aktuellen Podastfolge.

Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner, die sich sehr freut, wenn ihr die GELDMEISTERIN mit einem Mausklick "abonieren" auf der Podcastplattform Eurer Wahl bzw. auf YouTube unterstützt.

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#Bonds #Alterssicherung #China #Auszahlungsplan #Investment #podcast

Foto: Bank Berenberg, Bearbeitung GELDMEISTERIN

 



Oct 22, 202325:18
"Sechs Prozent mit Unternehmensanleihen, das muss man erst mit Aktien schaffen.“

"Sechs Prozent mit Unternehmensanleihen, das muss man erst mit Aktien schaffen.“

Ulrich Kaffarnik, Vorstand der DJE Kapital AG, empfiehlt fünf bis zehnjährige, bestgeratete Unternehmensanleihen

Menschliches Leid ist für die Börse kein Kriterium. Sie wird von dem furchtbarem Nahostkonflikt erst dann getroffen, wenn der Dollarpreis auf 120 oder 150 Euro geht. Dann sei es sehr schnell vorbei mit der Relaxtheit, meint Ulrich Kaffarnik, Kapitalmarktstratege und Vorstand der DJE Kapital AG.

Doch wo Risiken sind, dort gäbe es auch Chancen Und die sieht Ulrich Kaffarnik momentan mehr bei Unternehmensanleihen als bei Aktien. Mit Investmentgrade-Anleihen aus den USA ließen sich auf fünf bis zehn Jahre Renditen von sechs Prozent pro Jahr erzielen. Das müsse man in den nächsten Jahren erst einmal mit Aktien verdienen.  Bei einer angenommenen Inflation von drei Prozent könnte Langfristanleger mit Anleihen wieder eine komfortableRealrendite erzielen.

Stock Picking ginge immer, aber grundsätzlich würde er US-Aktien meiden. Speziell ETFs, die den großenUS-Aktienindizes folgen seien aktuell Korrektur-gefährdet, wenn die Masse die Bestseller-Aktien im IT-Bereich wieder verkauft. Auf die Gefahr solcher „most crowded trades“ hat 3schon Frank Fischer, Vorstandsvorsitzender der Shareholder Value Asset Management AG in der letzten Podcastfolge der GELDMEISTERIN hingewiesen.

Ulrich Kaffarnik setzt da lieber auf Wertpapiere aus Deutschland und den Emerging Markets. Rohstoffe insgesamt zahlten sich für ein Langfristportfolio nicht aus, sondern nur für kurzfristige Trades. Gold kann man natürlich aus Sicherheitspaket mit fünf Prozent immer im Depot haben.

Wer mehr Risiko für mehr Ertrag eingehen will, der findet in Deutschland interessante, zu sehr niedergeprügelte Wohnimmobilienaktien. Weitere Investment-Tipps von Ulrich Kaffarnik in der aktuellen Folge der GELDMEISTERIN.

Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner, die sich sehr freut, wenn ihr die GELDMEISTERIN mit einem Mausklick "abonieren" auf der Podcastplattform Eurer Wahl bzw. auf YouTube unterstützt.

Risikohinweis: Das sind keinesfalls Empfehlungen, sondern nur persönlichen Gedanken. Julia Kistner übernimmt keinerlei Haftung die daraus erwächst, dass man entsprechend Ihrer Medienbeiträge Investments tätigt.

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#Bonds #Rezession #USA #umschichten #Investment #podcast

Foto: DJE Kapital AG, Bearbeitung GELDMEISTERIN

 



Oct 15, 202337:57
Frank Fischer warnt vor „most crowded trades“

Frank Fischer warnt vor „most crowded trades“

Frank Fischer, Vorstandsvorsitzender der Sharholder Value Asset Management AG, warnt aktuell vor Investments in Börsen-Lieblinge wie Microsoft, in die alle investiert sind. Wird der Gegenwind an den Kapitalmärkten durch den Konjunktureinbruch stärker könnte es zu Korrekturen kommen, wenn alle gleichzeitig rausgehen. „Danach sind wir wieder dabei, wenn man diese guten Aktien wieder mit einer vernünftigen Sicherheitsmarge kaufen kann“, meint Frank Fischer.

Das heißt aber nicht, dass er die Bestperformer der letzten Monate zur Gänze aus den Portfolios seiner Fonds wirft. Man würde vielmehr die Positionen reduzieren, um nicht zu viel zu riskieren. Nichts mehr riskieren will man in China, weshalb man sich jetzt auch von seiner letzten chinesischen Aktie, Alibaba trennt. Die politischen Risiken seien einfach zu groß.

Verkauft habe man zuletzt Apple, Meta, Oracle und SAP.  Viele Nebenwerte sind attraktiv, gerade auch im Biotech-Bereich, aber sie sollte in ihrer Nische zu den Marktführern zählen und liquide handelbar sein, sprich genug Aktien im Markt sein.

Worauf Frank Fischer aktuell noch setzt? Das hört ihr in der aktuelle  GELDMEISTERIN-Podcastfolge .

Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner, die sich sehr freut, wenn ihr die GELDMEISTERIN mit "abonieren" auf der Podcastplattform Eurer Wahl bzw. auf YouTube unterstützt.

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#SmallCaps #Rezession #Burggraben #Sicherheitsmarge #Investment #podcast

Foto: Shareholder Value Asset Management AG, Hintergrund von Luke Chesser auf Unsplash

Oct 08, 202331:43
Besser heute selbst auf Aktienrente ansparen, als noch morgen vergeblich auf den Staat zu warten!

Besser heute selbst auf Aktienrente ansparen, als noch morgen vergeblich auf den Staat zu warten!

Robert Halver ist für die “sortenreine" Aktienrente: "Mischfonds sind wie eine Pralinenschachtel. Da ist immer auch Nougat drin, aber das mag ich nicht. Da kaufe ich mir lieber nur Marzipan."

Selbst ist die Frau und der Mann: Besser heute als morgen selbständig mit der Aktienrente beginnen. So viel Zeit habe der Anleger nicht, um zu warten, bis der Staat aktiv wird, meint Robert Halver, Leiter der Kapitalmarktanalyse bei der Baader Bank.

Dabei die alte Regel anzuwenden, dass der Aktienanteil im Vorsorge-Portfolio 100 minus Alter ausmachen sollen, hält er gar nichts. Ein Aktienrente sollte vielmehr – wie es der Name schon sagt - zum Großteil nur aus Aktien bestehen. Anleihen würde er nicht viel Platz einräumen. Nichts hält er auch von den klassischen Mischfonds mir 60 Prozent Anleihen- und 40 Prozent Aktienanteil. Ebenso wenig zielführend sei eine 50:50-Mischung. Das verkaufe sich nur gut, D sei aber eben wie eine Pralinenschachtel, wo man Dinge mit einkauft, die einem gar nicht schmecken.sei aber weder „Fisch noch Fleisch.“

Diversifizieren sollte man vielmehr innerhalb der Assetklasse Aktien zwischen Zykliker und defensiven Aktien, zwischen Sektoren und Staaten. Und je älter man wird, desto höher könne der Dividenden-Aktienanteil sein, der auch regelmäßige Auszahlungen gewährleistet.

Was Robert Halver noch für die eigene, maßgeschneiderte Aktienrente empfiehlt, erzählt er in der aktuellen Podcastfolge derGELDMEISTERIN.

Viel Hörvergnügen wünscht Podcast-Host Julia Kistner

Risikohinweis: Das sind keinesfalls Empfehlungen, sondern nur persönlichen Gedanken. Julia Kistner übernimmt keinerlei Haftung die daraus erwächst, dass man entsprechend Ihrer Medienbeiträge Investments tätigt.

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#Pensionsvorsorge #401K #Aktienrente #Staat #Umlageverfahren #investment #podcast

Foto: Baader Bank / Unsplash (jessicaloaizar) / Bearbeitung GELDMEISTERIN

Sep 30, 202329:15
High Noon in der Online-Brokerszene: Nach Aktien- jetzt Anleihenhandel

High Noon in der Online-Brokerszene: Nach Aktien- jetzt Anleihenhandel

Es tut sich viel an der Online-Brokerfront seit dem Sommer - nicht nur beim Tradingvolumen der Online-Broker, sondern auch beim Angebot. Nach dem Aktien-Handel steigen jetzt alle nach und nach in den Anleihenhandel ein. Seit 15. September kann man bei Trade Republic auch Anleihen handeln. Der neue Broker Tradersplace aus dem bayerischen Freilassing mit den österreichischen Eigentümern Grawe Group und Ernst Huber hat auch längst Bonds im Programm und will das Angebot noch ausweiten. Tradersplace will auch hier bei den Handelsgebühren mit am günstigsten sein.

Trade Republic bietet Teil-Anleihen an, damit man bei den großen liquideren Emissionen auch als Kleinanleger dabei sein kann. Es sei kein Problem, die Teilanleihen dann auch wieder verkaufen zu können, versichert er.

Bitpanda ist auch längst nicht mehr „nur“ ein Krypto-Trader. Man kann auch Metalle, Aktien und Aktien- und Anleihen-ETFs dort ordern. Anleihen will man auch bald in sein Sortiment aufnehmen. Bitpanda investiert gerade zehn Millionen Euro in einen KI-unterstützten Wealth Coach, der in einem Jahr das Licht des Lebens erblicken soll und gerade Einsteigern das Traden beibringen und die Kunden natürlich auch persönlich ansprechen soll.

Beim Podcast GELDMEISTERIN zu Gast ist die  Führungsetage der drei Neo-Broker:  Oswald Salcher, Region Manager DACH, Slowenien und Slowakei bei Trade Republic, Ernst Huber, Mastermint hinter dem jüngsten deutschen Neobroker  Tradersplace  und Christian Trummer, Mitbegründer und Chefentwickler von Bitpanda.

Oswald Salcher verrät übrigens auch, welche Aktien die Kunden am meisten traden. So viel darf ich spoilern: Ganz vorne liegen die Techaktien, In Österreich ist es die Aktie Tesla . Von den österreichischen Aktien werden die Bawag und die OMV am meisten gehandelt. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner.

Risikohinweis: Das sind keinesfalls Empfehlungen, sondern nur persönlichen Gedanken. Julia Kistner übernimmt keinerlei Haftung die daraus erwächst, dass man entsprechend Ihrer Medienbeiträge Investments tätigt.

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#Online-Broker #Bonds #Anleihen-Handel #Aktien #Neobroker #Energiewende #podcast

Foto: Trade Republic, Bitpanda, Grawe /Bearbeitung GELDMEISTERIN

Sep 24, 202334:45
Was man in China noch kaufen kann

Was man in China noch kaufen kann

China habe sich in den letzten Jahren leider nicht zum Positiven verändert und doch bleibt China für uns ein wichtiger Markt, mein Tilmann Galler, globaler Kapitalmarktstratege von JP Morgan Asset Management. China habe sich vom „Macro Case zum Micro Case gewandelt. Man investiert in China  nicht mehr wegen den überdurchschnittlichen Wachstumsraten, wegen dem Weg Chinas zur größten Volkswirtschaft der Welt sondern man muss jetzt sehr viel selektiver in China investieren“, rät Tilmann Galler. Bei allem, was politisch sensibel sei wie Hochtechnologie sei wegen möglicher Sanktionen und Regulierungen Vorsicht geboten. Spannend sei die Konsumgüterbranche. Auch boome China weiterhin im Bereich erneuerbare Technologien. Hier hätten sie über die Jahre eine führende Rolle bei Photovoltaik, Batterien und E-Mobilität insgesamt eingenommen: „Da sind unsere Ansicht nach die Wachstumsraten immer noch phänomenal.“

Die Marktwirtschaft China sei zu groß, um sie links liegen zu lassen. Man sollte sich auch die Nachbarstaaten ansehen und beispielsweise von Südostasien bis hin zu Indien in der Region breiter aufstellen.

Wo der Kapimalmarktexperte noch Chancen, aber auch dunkle Wolken in China aufziehen sieht empfiehlt er in der aktuellen Podcastfolge der GELDMEISTERIN.

Viel Hörvergnügen wünscht

Julia Kistner

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#China-Investment #JPMorgan #ASIEN #Aktien #Asia #BRIC #E-Auto #Energiewende #podcast

Foto: Unsplash/GELDMEISTERIN


Sep 17, 202339:31
„Das Einzige was günstig ist sind Rohstoffe“

„Das Einzige was günstig ist sind Rohstoffe“

150. Folge der GELDMEISTERIN: Der Stargast, Investmentlegende Jim Rogers, setzt auf Silber und Agrarrohstoffe

„Das Einzige was derzeit günstig ist sind Rohstoffe. Silber ist von seinem All time High 60 Prozent, Zucker 60 bis 70 Prozent entfernt“, meint Investmentlegende Jim Rogers, der einst mit George Soros den berühmten Quantum-Hedgefonds auflegte und 1985 die Wiener Börse wachküsste. Er habe seit Wochen schon keine Aktien mehr gekauft, weil seine Prämisse Nummer eins ist: Nichts kaufen, was zu teuer ist, betont Jim Rogers in der 150. Folge der GELDMEISTERIN. Er werde jetzt auch seine Japan-Aktien verkaufen, die in den letzten fünf Jahren gut gelaufen sind, auch wenn er den japanischen Markt noch nicht am Zenit sieht.

Bonds - kommend aus einer lang anhaltenden Blase – seien auch zu teuer, findet Jim Rogers. Nur sehr kurz laufende, geldmarktnahe Anleihen rentieren sich, um Geld zwischenzuparken. Immobilien seien auch in vielen Regionen in einer Blase.

Eine wichtige Tugend für Investoren sei, auch einmal warten zu können und nichts zu tun. In Private Equity abseits der Börse zu investieren, ist für ihn nie eine Alternative: „Erstens bin ich zu bequem, um mich damit intensiv zu befassen und zweitens gefallen mir nur Investments, die ich auch jederzeit wieder verkaufen kann.“

Was noch günstig sei, seien die meisten Rohstoffe. Insbesonders Rohstoffe für die Energiewende Agrarrohstoffe inklusive Cannabis sagt er eine rosige Zukunft voraus. Da scheiden sich unsere Geister. Aus ethischen Gründen würde ich nicht in Lebensmittel direkt investieren und damit die Preise ruinieren. Den Argrar-Rohstoffboom kann man ja auch über Agrar-Tech-Aktien spielen.

Was China betrifft bleibt Jim Rogers dabei: Wir leben im chinesischen Jahrhundert. China wird nach der nächsten großen Rezession übernehmen. Auch da bin ich mir nicht so sicher, aber hört ihn am besten selbst an, womit er dies begründet.

Viel Hörvergnügen mit derGELDMEISTERIN wünscht Julia Kistner.

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#China-Investment #silver #investieren #Aktien #Asia #Gold #Usbekistan #Investmentguru #crash #podcast

Foto: JR/GELDMEISTERIN

Sep 10, 202329:19
"Ich bin eindeutiger Bulle für Deutschland"

"Ich bin eindeutiger Bulle für Deutschland"

Große Chancen bei den vernachlässigten deutschen Nebenwerten

“Ich bin eindeutiger Bulle für Deutschland. Diesem Abgesang stimme ich nicht mit ein", betont Frank Fischer, Vorstandsvorsitzender der Shareholder Value Management AG. Er hat sich die positiven Aspekte des Standort Deutschland vorgeknüpft: „Wir sind einige der wenigen echten Demokratien, haben einen Rechtsstaat der es verdient Rechtsstaat genannt zu werden. Wir haben eine lange Tradition von Privateigentum, wo ich auch die Früchte meiner Arbeit genießen kann. Bei vielen Wirtschaftsvergleichen weltweit sind wir zwar nicht immer untern den Top 3, aber mit Sicherheit unter den Top 20. Rund 60 Prozent unserer Energie kommt aus den Erneuerbaren, uns fehlt nur noch die Batterietechnik. Wir haben ein hervorragendes Schul- und Ausbildungssystem, um das uns die halbe Welt beneidet. Nur haben wir die Tendenz dazu uns immer zu bemitleiden und zu jammern.“ Und wo gejammert wird, wird Frank Fischer hellhörig. Da steckt oft ein Interesse, wie der Ruf nach mehr Förderungen dahinter. Die Quintessenz für ihn: Jetzt wo alle sich von Deutschland abwenden, gibt es an der deutschen Börse vor allem bei den kleineren Nebenwerten sehr interessante Einstiegschancen. Dabei handelt es sich zwar oftmals nicht um die erstgereihten Kandidaten auf seinem Aktien-Wunschzettel, doch um durchaus solide Unternehmen, die so günstig bewertet sind, dass die Shoppingtour Spaß mache. Als Beispiel nennt Frank Fischer die im S-DAX notierte deutsche Aktie WashTec AG. Was Frank Fischer noch empfiehlt?

Viel Hörvergnügen und ein schönes Wochenende wünscht Geldmeisterin-Podcasthost Julia Kistner

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#DAX #krankjammern #investieren #Aktien #Deutschland #Gold #Anleihen #podcast

Foto: Shareholder Value Management AG/Bearbeitung Geldmeisterin

Sep 03, 202319:07
Europa- und Japan-Aktien übergewichten, bei Anleihen noch vorsichtig sein.
Aug 26, 202317:02
Zehn Jahre Anleihe-Abstinenz: Wissen auffrischen mit Richy Dittrich

Zehn Jahre Anleihe-Abstinenz: Wissen auffrischen mit Richy Dittrich

Fast zehn Jahre lang hat man mit Anleihen keinen Blumentopf, geschweige denn eine positive Realverzinsung gewinnen können!

Dafür sorgten die Notenbanken, die massiv Anleihen aufkauften und damit die Renditen drückten. Nach so langer Abstinenz vom Bondmarkt darf man schon bei Anleiheinvestments außer Übung sein. Höchste Zeit also sein Wissen über Bonds mit Richard Dittrich, Chief Customer Experience Officer bei der Börse Stuttgart aufzufrischen. Seine Eingangsworte sind ernüchternd: „Wer findet, dass Aktien komplexe Veranlagungsinstrumente sind, der hat sich noch nicht mit Anleihen beschäftigt.“

Die Schwierigkeit fängt schon damit an, dass es viel mehr Anleihen als Aktien und das in allen möglichen Variationen gibt. Alleine an der Börse Stuttgart werden über 20.000 Anleihen gehandelt, wobei Privatinvestoren viele dieser Wertpapiere nicht kaufen können.

Damit sich der überforderte Bond-Investor hier noch zurecht findet haben Börsen, Broker und Finanzplattformen ein entsprechendes Anleihenselektions-Tool. Bei der Börse Stuttgart ist es der „Anleihen-finder“. Zunächst einmal hakt man „Für Privatanleger“ an. Damit wird das in Frage kommende Anleiheuniversum schon beträchtlich kleiner, da die EU viele Papiere wegen ihrer Komplexität Privatanlegern von vornherein vorenthalten will.

Richy empfiehlt Anleihe-Einsteigern, mit einer in Euro notierten Anleihe zu beginnen, um nicht auch noch ein Wechselkursrisiko einzugehen. Das hat man zwar auch bei Aktien. Doch im Gegensatz zu Aktien, wo man selbst bestimmen kann, ob man bei einem ungünstigen Währungsstand verkaufen möchte oder sie doch noch weiter behält, steht bei Anleihen das „Ablaufdatum“ von vorne herein fest. Der Wechselkurs zu diesem Zeitpunkt gilt. Die Fremdwährung für diesen Zeitpunkt abzusichern ist allerdings auch nicht umsonst.

Was Richy noch empfiehlt ist, nicht nur auf die Rendite zu schauen, die sich aus dem Kurs- und Zinsgewinn ergibt. Die Rendite kann sich aus einem hohen Kursgewinn ergeben, weil der Wertpapierkurs weit unter der Nominale steht. Doch was nützt mir dieser fiktive Gewinn beim Verkauf, wenn der Emittent der Anleihe kurz vor Insolvenz steht. Daher sollte man auch die Bonität der Anleihe im Auge haben, wie hoch also die Wahrscheinlichkeit ist, dass der Schuldner das Geld, dass ich ihm geliehen habe, auch zurückbezahlen kann. Hier sollte man bei Anleihen Vorsicht walten lassen, die nur zu 80 Prozent und weniger der Nominale notieren. Die Nominale ist der Wert, der am Ende der Fälligkeit abzüglich Gebühren zurückbezahlt wird.

Grundsätzlich seien Anleihen vor allem für die Entnahmephase interessant. Wenn ich mir beispielsweise in der Pension Anleihen mit unterschiedlichen Fälligkeiten zulege, sodass Papiere nacheinander auslaufen. So kann ich mir ein regelmäßiges passive Einkommen auszahlen.

Weitere Tipps für den Anleihenkauf und warum sich in seinem persönlichen Portfolio derzeit keine Anleihen befinden verrät Richy Dittrich in der aktuellen Folge der GELDMEISTERIN.


Den Gratis- Anleihe-Finder der Börse Stuttgart findest Du übrigens unter

https://www.boerse-stuttgart.de/de-de/tools/produktsuche/anleihen-finder/

Viel Vergnügen bei der Anleiheauswahl wünscht Julia Kistner

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#Anleihen #Vorsorge #investieren #Aktien #Bonds #podcast

Foto: Börse Stuttgart /Bearbeitung Geldmeisterin


 

Aug 19, 202351:43
„Immobilien als Geldanlage rentieren sich nicht mehr“

„Immobilien als Geldanlage rentieren sich nicht mehr“

Die Kaufpreise sind um das 2,5-fache zu hoch um kostendeckend für den Immobilieninvestor zu sein!

Immobilien als reine Geldanlage lohnen sich bei einem durchschnittlichen Kaufpreis von 3.300 Euro pro Quadratmeter nicht mehr, rechnet Professor Dr. Thomas Mayer, Gründungsdirektor des Flossbach von Storch Research Institute vor. Bei einer durchschnittlichen Monatsmiete von 9,50 Euro pro Quadratmeter kommt man auf eine Jahresrendite von 3,45 Prozent. Daraus konnten bislang Zinskosten von einem Prozent, Instandhaltungskosten von zwei Prozent und Verwaltungskosten von 0,45 Prozent bezahlt werden. Steigt nun der Zins von einem Prozent auf vier Prozent, klettert die notwendige Rendite auf 6,45 Prozent. Wenn nun die Miete nicht steigen darf, weil sie gesetzlich gedeckelt ist, rechnet sich die Anlage nur noch bei einem Quadratmeterpreis von 1.767 Euro. Und hier sind noch nicht die neuen Kosten für die verschärften Energieeffizienz-Vorschriften berücksichtigt, die sich auch nochmals mit 400 Euro pro Quadratmeter niederschlagen. Somit läge der kostendeckende Kaufpreis bei 1.367 Euro, also 59 Prozent unter den aktuellen Marktwerten.

Wer noch jung ist und auch noch Marktabschwünge aufholen kann, wäre mit einem globalen Aktienfonds besser dran. Für ältere Anleger die vor der Pension stehen oder in Pension sind gäbe würden sich jetzt auch wieder interessante Anleiherenditen bieten. Persönlich hat Thomas Mayer auch einen Teil in Gold. Das hält er aber nicht, physisch, sondern mit einem Gold ETF: „Ich bin nicht der, der physisches Gold hält, weil er mit dem großen Crash rechnet.“

Mehr über Thomas Mayer´s Einschätzungen zur Konjunktur und Kapitalmarktlagen in der aktuellen Folge der GELDMEISTERIN:

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#RealEstate #Vorsorger #Aktien #Bonds #Edelmetalle #podcast

Foto: FlossbachvonStorch /Bearbeitung Geldmeisterin


Aug 13, 202341:48
In Tech-Aktien investieren? Auf die Anleihenrenditen achten!

In Tech-Aktien investieren? Auf die Anleihenrenditen achten!

Tech-Aktien traf die Bonitäts-Herabstufung der USA durch die Ratingagentur Fitch von „AAA“ auf „AA+ besonders stark. Die Rezessionsangst geht wieder um. Wobei sie erst dann berechtigt sei, wenn die Renditen zehnjähriger oder aber der dreimonatigen US-Staatsanleihen wieder fallen, meint Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets und das sei momentan noch nicht der Fall.

Was den Technologie-Index Nasdaq 100 derzeit noch bewegt ist sein Umbau, sprich die Neugewichtung seiner Indexmitglieder. Seine siebengrößten Aktienpositionen Amazon, Alphabet, Microsoft, Tesla, Nividia, Apple und Microsoft machten zuletzt 56 Prozent der Marktkapitalisierung des Nasdaq 100 aus. Jetzt nicht mehr. Die glorreichen sieben Aktien werden seit dem 24. Juli weniger gewichtet, weil die Spielregeln des Technologieindex vorsehen, dass alle Aktien im Nasdaq 100 mit einer Gewichtung von 4,5 Prozent und mehr zusammen nur 48 Prozent ausmachen. Stärker gewichtet wird dafür etwa die Deutsche Telekom-Tochter T-Mobile.

Insgesamt hat der Nasdaq 100 seit seinem Umbau vor zwei Wochen rund zwei Prozent verloren, was aber mehr mit den Zinserhöhungen, dem Downgrading der USA und den Rezessionsängsten zu tun haben dürfte.

Der Nasdaq 100 sei einer der beliebtesten Basiswerte auf den die Kunden mit Contract for Differences, sogenannte CFD´s traden. Wer in den Nasdaq 100 langfristig investieren will, sollte dies aber besser mit einem  ETF auf den Nasdaq 100 tun.

Der Star am Tech-Himmel war diese Woche Amazon, die überraschend gute Quartalszahlen lieferten. In Summe stieg der Amazon Konzernumsatz um elf Prozent auf 134,4 Milliarden US-Dollar. Das operative Ergebnis konnte sich auf 7,7 Milliarden US-Dollar gegenüber dem Vorjahresquartal mehr als verdoppeln.

Auch der Fahrdienstleister Uber konnte nach Milliardenverlusten in den letzten Jahren erstmals schwarze Zahlen schreiben. Die Aktie ist seit Anfang Mai um über 50 Prozent gestiegen.

Schwächere Zahlen lieferte der DAX-Konzern Adidas, der im zweiten Quartal um zwei Drittel weniger verdienten, weil man in den USA noch Lager abbauen muss. Umso lauter wurde rausposaunt, dass man Restposten der Yezee-Modelle um 400 Millionen US-Dollar verscherbeln konnte und vom Erlös von 150 Millionen US-Dollar 110 Millionen US-Dollar an Menschenrechtsorganisationen.

Verrückt war die Nachfrage nach der Tupperware-Aktie. Wer hätte das gedacht, das mein liebstes Plastik-Geschirr einmal zur Meme-Stock verkommt. Nachzuhören im Podcast Börsenminute vom Donnerstag. Die Aktie hat seit Mai schon rund 460 Prozent zulegen können.

Die Mehrheit seiner Kunden traue aber dem Aufschwung an den Märkten nicht, erzählt Jochen Stanzl, Chef-Analyst des Derivate-Brokers CMC Markets und sie sei zum Beispiel längst Short gegangen beim DAX, nachdem er sein Allzeit-Hoch erreichte und das sei gut so gewesen.

Das sei der Vorteil von einem CFD, dass man mit ihm kurzfristig auch mal taktisch für ein paar Tage auf fallende Kurse setzen kann.

Was man als Langfristanleger noch von kurzfristig orientierten CFD-Tradern lernen kann erfährst Du in dieser Folge der GEDMEISTERIN.

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#CFD´s #traden #Tech-Aktien #Amazon #podcast

Foto: CMC-Markets

 

Aug 07, 202338:25
Aktien-Hype-Zyklus - wann man investieren kann

Aktien-Hype-Zyklus - wann man investieren kann

Man muss nicht von Anfang an dabei sein!

Erfolgreiche Investoren erkennen einen Aktien-Hype sehr früh, springen auf und machen mit solange die Kurse steigen und verkaufen die Unternehmensanteile, bevor sie hochgejubelt werden und dann wieder kräftig korrigieren. Eine andere vielversprechende Strategie ist es den ersten Hype etwa einer neuen Technologie einfach abzuwarten. „Wenn der Markt dann schon müde ist,das mediale Interesse schwindet und die Technologie die Kinderkrankheiten überwunden hat, dann ist der Zeitpunkt einzusteigen“, beschreibt Gutmann-Vorstand Christoph Olbrich die Strategie, die sein Haus fährt und mit der Langfristinvestoren besser fahren.

Eine weitere spannende antizyklische Strategie, die Christoph Olbrich und sein Aktienteam fahren ist Rebalancing, um ein Portfolio zu konstruieren, dass nicht nur während des Hypes funktioniert. Dafür wählt sein Haus 50-Top-Aktien und gewichtet die alle gleich. Enthalten sind KI-Aktien ebenso wie Konsumtitel, Dividendenaktien, die Themen Cloud Computing, Digitalisierung, demographischer Wandel. Geht ein Thema wie Künstliche Intelligenzgerade ab, wird rebalanced, sprich verkauft. So handelt man automatisch antizyklisch. „Das Portfolio auf eine einzige Meinung auszurichten, ist gefährlich. Dann hätte man beispielsweise dieses Jahr den Aufschwung bei den Techtiteln verpasst“, meint Christoph Olbrich, „eben deshalb ist es so wichtig ein breit gefächertes, gute diversifiziertes Portfolio zu haben.“ So gut wie nie Platz im Gutmann-Portfolio haben Airline-Aktien undAutotitel: „Sie haben sehr schwierige Geschäftsmodelle, die manchmal boomen, manchmal weniger. Es herrscht dort ein starker Wettbewerb mit wenig Unterscheidungsmerkmalen zwischen den Playern. Das macht sie jetzt einfach nicht so attraktiv.“

Warum sein Haus derzeit in Aktien übergewichtet ist und was für ihn noch die Zukunftsthemen sind, darüber spricht er in dieser Folge der GELDMEISTERIN.

In welcher Phase des Hype-Zyklus steigt ihr ein? Ich freue mich auf Eure Kommentare.

Und wenn ihr mein Werbe-freies Finanzbildungsprojekt GELDMEISTERIN unterstützen wollt, dann empfiehlt bitte den Podcast GELDMEISTERIN weiter, liked ihn und/oder abonniert ihn auf der Podcastplattform Eurer Wahl. Die GELDMEIMEISTERIN gibt es jeden Sonntag neu! Ich hoffe wir hören uns regelmäßig. Eine erfolgreiche Anlage-Woche wünscht GELDMEISTERIN-Host Julia Kistner

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#Aktien #Hype #Zeitpunkt #investieren #Zyklus

Jul 29, 202325:09
Wo sieben Prozent Rendite pro Jahr langfristig möglich sind.

Wo sieben Prozent Rendite pro Jahr langfristig möglich sind.

Es geht für Hendrik Leber, Geschäftsführender Gesellschafter der Acatis KAG jetzt darum Branchen und Aktien zu finden, die in den nächsten zehn Jahren sieben Prozent pro Jahr erwirtschaften. Hendrik Leber weiß zum Beispiel nicht, ob sich die Banken in den nächsten zehn Jahren verdoppeln. Bei Wasserstoff glaubt er es schon. So leitet er her, was Zukunft hat und hat hier vor allem folgende drei Sektoren für sich gewählt, in denen er Perlenfischen geht: Energiewende und Dekarbonisierung, Pharma und Biotech sowie Künstliche Intelligenz.

Unternehmen die ihm beispielsweise gefallen sind Taiwan Semiconductor, die wegen der politischen Risiken auch nicht teuer sind. Kurita Water ist ein japanisches Unternehmen, das sauberes Wasser produziert um Computer-Chips zu reinigen. Auf seiner Kaufliste hat er auch Universal Display aus den USA. Ein Unternehmen das organische Leuchtdioden herstellt für einen neue Generaton von Fernsehrer. Bei der Technik strahlt man  – ähnlich wie bei einem Tintenstrahldrucker – kleine Lichtpunkte auf ein Display, zum Beispiel von einer Apple-Brille.

Hendrik Leber hat sich sogar auch einmal eine österreichische Aktie ins Portfolio gelegt: Der Verbund sei mit Wind- und Wasserkraft sehr nachhaltig und würde das Energiespeicherproblem besser lösen als so mancher deutsche Versorger.

Weitere Perlen aus der Energie-, Medizin- und KI-Sparte gefällig? In die GELDMEISTERIN reinhören lohnt sich!

Was sind für Euch Zukunftsbranchen? Ich freue mich auf Eure Kommentare.

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#Aktien





Jul 22, 202339:33
Wer keine Aktien hat ist auch ein Spekulant.

Wer keine Aktien hat ist auch ein Spekulant.

Eine hundertprozentige Aktienquote halten die Wenigsten aus,

... meint Michael Reuss Investmentvorstand der HRK Lunis AG, zu Gast beim Podcast Geldmeisterin. Dafür hat Michael Reus auch Verständnis, zumal wir derzeit für die Kapitalmärkte so viele Herausforderungen wie schon lange nicht mehr sehen: die vielen geopolitischen Spannungen zwischen USA und China, mit Russland, der Taiwankonflikt u.s.w.. Hinzu kommen die Experimente der Notenbanken, die eklatanten Risiken der Banken und auch die offene Frage, was der schnelle Anstieg des Zinssatz mit der Konjunktur macht.

Wer allerdings keine Aktien hat sei auch ein Spekulant. Der spekuliert darauf, dass das Finanzsystem ohne Schaden durch diese Zeiten geht. Aktien sind Substanzwerte, in die man schon investiert sein sollte. Welche Art von Aktien, hängt stark vom individuellen Risikoprofil des Anlegers ab. Doch wenn Aktien wie eine Nvidia einmal ein gewisses Niveau erreicht haben (Kurs-Gewinn-Verhältnis von 220), muss man auch einmal Gewinne mitnehmen. Man könne je nach Marktmeinung auch nur die Hälfte der Gewinne realisieren.

Unternehmen, die Michael Reuss grundsätzlich mag sind „Schaufellieferanten“: jene, die die Infrastruktur für Megatrends liefern und damit gute Zukunftschancen haben. Zwar sei auch Nvidia ein solcher Schaufellieferant. Diese Eigenschaft sei bei Nvidia aber eben schon gut eingepreist.

Was er besonders mag sind „strukturelle Investments“, wie eine Microsoft oder Louis Vuitton, die nicht punktuell gehypt werden. Hier nimmt er Gewinne nicht gleich mit, sondern hält er es wie Warren Buffett: Buy and Hold.

Generell muss die Aktienquote breit gestreut sein. Wobei hier die regionale Streuung ein Stück weit überbewertet werde. Eher kommt es auf die Unternehmen an und in welchen Regionen sie ihre Umsätze machen. Nicht investieren würde er allerdings aus politischen Gründen in China. Tendenziell fände man in den USA mehr interessante Werte als in Europa.

Von Immobilien würde er momentan wegen der Finanzierungsprobleme durch die steigenden Zinsen und strengeren Vergaben der Banken die Finger weglassen. Krypto eignet sich nur fürs Spekulieren, nicht als Wertspeicher. Weitere Investment-Tipps von Michael Reuss gefällig? Mehr dazu in der aktuellen Podcastfolge der GELDMEISTERIN.

Und was packt ihr in Euer persönliches Krisenportfolio?

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Risikohinweis: Das sind keinesfalls Empfehlungen, sondern nur persönlichen Gedanken. Carsten Roemheld und Julia Kisnter übernehmen keinerlei Haftung die daraus erwächst, dass man entsprechend Ihrer Medienbeiträge Investments tätigt.

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Foto: HRK Lunis AG

Jul 16, 202340:39
Vermögend bleiben mit Aktien und Rohstoffen

Vermögend bleiben mit Aktien und Rohstoffen

„Ich würde für den Vermögenserhalt die Minimumrendite, die man erwirtschaften muss über fünf bis zehn Jahre bei fünf bis sechs Prozent ansetzen und das kann man mit Anleihen nur im Risikobereich erzielen. Mit Investmentgrade-Anleihen wird es schon knapp und mit Staatsanleihen ist es fast nicht mehr möglich“, meint Carsten Roemheld, Sprachrohr von Fidelity im DACH-Raum. Er rechnet in den nächsten Jahren mit einer Sockelinflation zwischen drei und vier Prozent.

Bei Aktien werde aktuell allerdings das Risiko nicht ausreichend bewertet, warnt Carsten Roemheld. Beispielsweise würden in den USA derzeit Cash, bestbewertete Anleihen sowie Aktien dieselben Renditen abwerfen. Für Aktien gibt es also derzeit keine Risikoprämie. Normalerweise kompensieren höhere Aktienerträge die stärkeren Kursschwankungen von börsennotierten Unternehmensanteile.

Carsten Roemheld rechnet noch mit einer stärkeren Korrektur bei Aktien und Anleihen. Trotz allem seien Aktien á la longue die Vorsorge-Assetklasse schlechthin. An der Seitenlinie zu stehen und nicht investiert zu sein sei bei den aktuellen Inflationsraten die schlechteste Lösung. Er rät in Etappen in Aktien zu investieren, um das Risiko von Kursrückschlägen zu reduzieren.

Was der ehemalige Rohstoff-Fondsmanager Carsten Roenfeld noch für den langfristigen Vermögensaufbau empfiehlt ist, mit Fonds in breit gestreut auf mehrere Rohstoffe zu setzen. Denn viele von Ihnen werden dauerhaft knapp sein, etwa Kupfer, das man in großen Mengen für die Energiewende benötigt.

Gold - am liebsten physisch - sieht Carsten Roenheld als interessante Assetklasse für die Risikostreuung, auch wenn er nicht zu jenen gehöre, die an zweistellige jährliche Kurszuwächse bei Gold glauben. Man sollt Gold mit rund fünf Prozent seinem Depot beimischen. Eine steigende Wertentwicklung von Gold sei in den nächsten Jahren durch die starke Nachfrage der Notenbanken und auch der Privatanleger gut untermauert.

Mehr zu Carsten Roemheld´s Einschätzung der Großwetterlage in der aktuellen Folge der Geldmeisterin, reinhören zahlt sich aus!

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Eine erfolgreiche Anlage-Woche wünscht GELDMEISTERIN-Host Julia Kistner

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Foto: Fidelity

Jul 09, 202343:07