Greenpeace Köln Radio

HeuteStadtmorgen – die Klimagenossenschaft in Köln

„Wir finden es wichtig, besser heute, statt morgen zu starten. Für ein zukunftsgerechtes Leben in Köln.“ So steht es auf der Website der Klimagenossenschaft heuteStadtmorgen e.G. in Köln. Sie hat sich zum Ziel gesetzt die Vorschläge des Kölner Klimarats umzusetzen, durch private Initiativen von Unternehmen und Bürgern der Stadt. Über die Vorstellungen der Genossenschaft spreche ich mit Frank Schillig, einem der Vorstände in seinem Büro in Köln Kalk.

Wer mitmachen will, findet alles Nötige auf der Internetseite: https://heutestadtmorgen.de/

Musik: Daddy_s_music:simple-piano-melody-9834 AudioCoffee:abstract-technology-112288

Sind Sie genervt von den Warnstreiks bei der KVB? Es trifft wieder mal die, die kein Auto haben oder keins haben wollen (KVB ist doch besser fürs Klima). Erst Verspätungen und Ausfälle – und jetzt – ja, mal wieder Streik. Aber ohne Streik wird sich nichts ändern: an der Arbeitsbelastung, an fehlenden Pausen, am hohen Krankenstand, an den geringen Löhnen, an Verspätungen und Ausfällen von Bussen und Bahnen. Deshalb ist heute unser Thema: „Wir fahren zusammen“. Der Zusammenschluss von Gewerkschaft und Klimabewegung. Genauer von ver.di und FridaysforFuture. Also die Unterstützung von FridaysforFuture für die Forderungen der Gewerkschaft und bei den Streiks. Denn ohne einen guten öffentlichen Nahverkehr mit guten Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten kann der Kampf für ein erträgliches Klima nur scheitern.

  Musik: Madirfan – Hidden place (pixabay) Levkin Vitaliy – The Cradle of Your Soul Coma Studio - Uneven ComaStudio– Irreducible

Sendung vom 24.02.2024

Sommer am Mittelmeer – Hochzeit der Urlauber. Sommer im Mittelmeer – Hochzeit der Flüchtlinge: fernes Europa, untaugliche Schiffe, Tod durch Ertrinken. Martin Klöpfer-Hagen kennt beides. Er hat sich entschlossen, im Sommer 2023 Helfer zu werden auf einem Seenotrettungsschiff. Er berichtet von seinem Einsatz auf der Mare-Go.

Musik: Madirfan – Hidden place (pixabay) 

Sendung vom 20.01.2024

„Macht Euch mal einen tollen Abend rund um nützliches und unnützes Wissen aus allen möglichen Bereichen. Testet Euer Wissen im Wettbewerb mit anderen Teams.“ Auch wir wollen diesen großartigen Abend erleben und machen uns auf mit Mikrofon und jeder Menge Fragen zu der außergewöhnlichen Idee einer Quizveranstaltung in Köln-Ehrenfeld verbunden mit der Arbeit von Terre des Hommes. Musik:

Alex_MakeMusic – Inspiring Motivational Mood

AudioCoffee – Motivational Day

Sendung vom 23.12.2023

„Das Waldlabor Köln ist ein Experimentierfeld, das neue Erkenntnisse und Informationen darüber bringen soll, wie der Wald der Zukunft aussehen soll.“ Wir nehmen teil an einer öffentlichen Führung durch das Waldlabor mit dem Stadtförster Herrn Michael Hundt. Er erklärt uns das Prinzip des Waldlabors und seine Themenwälder: Wandelwald, Energiewald, Klimawald und Wildniswald.

Musik: Levkin Vitaliy – The Cradle of Your Soul

Sendung vom 25.11.2023

Die Lage der Fußgänger in Köln ist heute unser Thema. Anne Rose vom Fuss e.V. erzählt vom täglichen Umgang mit Hindernissen auf Verkehrsnebenanlagen, also Bürgersteigen, und hat gute Ideen für Verbesserungen beim Überqueren von vielspurigen Straßen, zum Beispiel am Neumarkt.

Die Musik von Flo's Flow, die die Greenpeaceaktion in der Breite Straße begleiteten, gibt es hier: https://www.trompete-esch.com/flos-flow

Musik: Alex_MakeMusic - Inspirational motivational mood 14107

Überschwemmungen an der Ahr und in Italien - Möbel dokumentieren
die Zerstörung

"Ich sah die Flutwelle innerhalb von zwei Stunden auf mein Haus zu rollen. Weil der Strom ausfiel, brauchte ich eine Taschenlampe. Über Nacht stieg das Wasser immer weiter, bis es den ersten Stock erreichte. Ich konnte nicht schlafen vor Angst, und es wurde immer schlimmer."

Wie macht man einen solchen Verlust begreifbarer? Die Wohnungsinstallation am Dom wagt einen Versuch. Originalmöbel erzählen die Geschichte der Flutkatastrophe. Wir sprechen mit Nina Noel von Greenpeace über die Überschwemmungen an der Ahr und in Italien. Und über die Idee und Gestaltung der Flutwohnung, die man am Dom ansehen konnte.

Musik:
Levkin Vitaliy – The Cradle of Your Soul
Coma Studio - Uneven

Wir fahren hinaus aus der Stadt nach Stommeln. Dort finden wir inmitten vieler Felder auch den Acker der Erntegemeinschaft Solidarische Landwirtschaft Köln. Elena, Julian und weitere Mitglieder erzählen von ihrer Arbeit: vom Unkrautjäten, Pflanzen, Ernten. Von der Gemeinschaft und dem Gefühl, mit der Erde verbunden zu sein. Und von der Organisation und den Zielen der Solawi. ZumBeispiel, wie man Mitglied wird.

Musik: Alex_Make Music– Inspiring Motivational Mood LevkinVitaliy – The Cradle of Your Soul

Sendung vom 24.06.2023

Jana Romero vom Nabu Köln führt uns über den Friedhof Melaten. Wir sehen und hören eine Vielfalt von Pflanzen und Tieren auf und zwischen den Gräbern und darüber in den bis zu 200 Jahre alten Bäumen. Ein Friedhof als kleines Paradies in der Großstadt Köln.

Musik: ComaStudio - Irreducible

Sendung vom 27.05.2023

Wir sind heute zu Besuch im VHS-Studienhaus am Neumarkt beim Saatgutfestival. Ich spreche mit Selina Tenzer vom Weltacker Berlin über den Sinn, einen Kuhfladen zu betrachten, und die Landwirtschaft und deren Einfluss aufs Klima sowie über die Gesundheit der Böden. Auf drei Stockwerken finden wir Stände, an denen Samen gehandelt und getauscht werden. Frau Scherer erklärt den privaten Saatguttausch und den Erhalt von wichtigen Obst- und Gemüsesorten.

Sendung vom 22.04.2023

Die Grannies for Future sind eine Gruppe älterer Menschen aus Köln und Umgebung, die sich seit 2019 gemeinsam mit allen Altersgruppen dem Erhalt des Klimas und der Lebensbedingungen auf diesem Planeten verpflichtet fühlen. Sie sind die Omas und Opas der jungen Generation, die als Fridays for Future für den Klimaschutz auf die Straßen geht.

Wir haben mit drei Grannies über das Programm der neuen Bundesregierung gesprochen und über ihre Möglichkeiten, die Klimakrise zu begrenzen.

Sendung vom 25.03.2023

Zwei Landwirtschaftsbetriebe, einer ökologisch nach Bioland-Richtlinien, einer konventionell. Einer wird von Familie Lüppchen bewirtschaftet, der andere von Herrn Hentschel. Beide Höfe liegen in der Nähe von Kerpen. Die Themen heute sind: Was kann eine Bäuerin oder ein Bauer gegen Schädlinge machen? Gift spritzen oder natürliche Feinde nutzen? Und: vertragen sich Landwirtschaft und Familie?

Sendung bei Radio Köln von April 2015

Zwei Landwirtschaftsbetriebe, einer ökologisch nach Bioland-Richtlinien, einer konventionell. Einer wird von Familie Lüppchen bewirtschaftet, der andere von Herrn Hentschel. Beide Höfe liegen in der Nähe von Kerpen. Die Themen heute sind: Wie wird man Landwirt:in und was sind die Gründe, sich für ökologischen oder konventionellen Betrieb zu entscheiden? Welche Markteinflüsse bestimmen die Arbeit einer Bäuerin oder eines Bauern? Und natürlich das Wetter. Ist es heute immer noch so entscheidend für den Erfolg in der Landwirtschaft?

Sendung bei Radio Köln von Februar 2015

In der Stadt sieht man eher selten einen Landwirt. Deshalb bin ich nach Stommeln gefahren, um einen Demeter-Bauern zu treffen, der Gemüse und Getreide anbaut und auch Rinder hält. Reinhard Kamp holt mich am Bahnhof ab und wir fahren zur Weide seiner Rinder. Als wir ankommen, rennen sie los – Mutterkühe und Kälber – weil sie wissen, jetzt gibt es etwas Besseres als Gras. Die Kühe von Reinhard Kamp leben auf der Weide, daneben sind Felder mit Gemüse und Klee, ein Feld, das gerade mit Mist gedüngt wurde, dazwischen Heckenstreifen. Wie geht Demeter-Landwirtschaft? Was ist anders als im konventionellen Landwirtschaftsbetrieb?

Sendung bei Radio Köln von November 2018

Thomas Döring, Professor für Agrarökologie und Organischen Landbau an der Universität Bonn, forscht zu landwirtschaftlicher Produktion, Naturschutz und Ressourcenschutz. Wir haben mit ihm über den Einfluss der Landwirtschaft auf das Klima gesprochen,
die Herausforderungen einer nachhaltigeren Herangehensweise und was wir Verbraucher:innen dazu beitragen können.

Sendung vom 28.01.2023

Erhalt der Artenvielfalt und Zoo – wie passt das zusammen? Dazu ein Gespräch mit dem Aquariumskurator Prof. Dr. Thomas Ziegler: er erklärt, wie der Kölner Zoo zusammen mit Tier- und Naturschutzorganisationen in Deutschland und weltweit an Programmen zum Schutz der Artenvielfalt beteiligt ist. Zum Beispiel beim Erhalt der Wechselkröte. Sie kommt in Deutschland im linksrheinischen Teil der Kölner Bucht vor und ist streng geschützt, weil ihr der Lebensraum auf freien Flächen und in geschützten flachen Gewässern genommen wird und es deshalb nur noch wenige Wechselkröten bei uns gibt.

Musik:
Inspirational Background
The Cradle of Your Soul

Seit 16 Jahren wohnen Menschen in der autofreien Siedlung Stellwerk 60 in Köln-Nippes. Diese Siedlung mit über 400 Wohneinheiten ist ein gutes Vorbild für die Planungen des neuen Stadtteils Kreuzfeld im Kölner Norden. Wilfried Ahrens sprach mit Hansgeorg Kleinmann vom Verein Nachbarn 60 und nahm an einer seiner Führungen durch die Siedlung teil.

Musik: Where The Light Is

Sendung vom 26.11.2022

Die Mitarbeiter der Biostation fällen Bäume und mähen zugewucherte Wiesen, um in Naturschutzgebieten die Kulturlandschaft zu pflegen. Und damit den hier lebenden Tierarten ihre Lebensräume zu erhalten. Ja, und wir lieben diese Landschaften, in denen wir wandern und entspannen. Und uns an der Natur erfreuen.

Ein Gespräch mit dem Leiter der Biostationen Rheinberg und Oberberg Dr. Bernd Freymann und den Biologen Tobias Mika und Simon Grothus über deren Tätigkeit in Naturschutzgebieten und auf Wiesen und Feldern.

Musik:
Inspiring Motivational Mood
Inspirational Background
Uneven 111379

Sendung vom 22.10.2022

Ehrenfeld – und Konsumkritik? Wir sind doch hier nicht auf der Schildergasse. David Kolkenbrock von Kölle Global zeigt uns heute, was da geht. Wir sind bei seiner Führung dabei. Es geht um die Themen: Handy, Investmentfonds und Fairtrade-Siegel. Wir wissen eigentlich schon alles dazu, aber es war trotzdem gut, mal wieder die Nase in die schmutzige Seite unserer Lebensweise zu stecken.

Musik:
Inspiring Motivational Mood
Successful Positive Corporation

Sendung vom 24.09.2022

Wie können wir die Artenvielfalt in unserer Region erhalten? Und können wir mit Artenschutzgruppen in anderen Ländern zusammenarbeiten? Beide Fragen beantworteten die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Brühl mit einem Projekt, das von deren Lehrerin Frau Pfeifer zusammen mit engagierten Lehrern und vielen Schülern entwickelt wurde.

Die Sendung dazu wurde produziert von diesen Schülerinnen und Schülern aus den Klassen 6a, 7a, 8a, 9c, 10a, 10c und der Q2 und deren Lehrerinnen und Lehrern Frau Pfeifer, Frau Reetz, Herr Gorjup und Herr Gerecke und vom BUND-Mitarbeiter Herr Heinz-Kill in Zusammenarbeit mit der Radio-AG von Greenpeace Köln.

Sendung vom 27.8.2022

In den letzten Monaten scheint die Kriegsgefahr durch den Angriff Russlands auf die Ukraine und die Rivalität der Atommächte Russland und USA wieder größer zu werden. Deshalb möchte ich heute an die Gefahren des Kalten Kriegs erinnern. Damals wurden schon Bunker gegen einen Atomangriff gebaut. Einer steht in Köln Kalk. Ich nahm an einer Führung teil und sprach mit Herrn Robert Schwienbacher vom Kölner Festungsmuseum. Der Flaggentag der Mayors for Peace bot einen aktuellen Bezugsrahmen.

Das Fazit: Ein Bunker kann im Atomkrieg letztlich nicht schützen. Die Erde ist dann verwüstet und verstrahlt. Es hilft nur ein verlässlicher Frieden unter den Nationen der Welt.

Musik:
Hidden Place von Madirfan
Chill-Abstract-Intention von Coma Media

Sendung vom 23.7.2022

Wie kann sich die Stadt Köln weiterentwickeln unter Berücksichtigung der neuen Berichte des Weltklimarats? Passen zu den alarmierenden Ergebnissen dieses Berichts die Planungen für neue Stadtviertel wie Kreuzfeld in der Nähe des Naturschutzgebietes Worringer Bruch? Bettina Schumann von Greenpeace Köln hat bei der Stadt nachgefragt, aber keine Antwort zu ihren Fragen erhalten. Herr Dr. Röscheisen vom BUND konnte freundlicherweise viel zu dem Thema sagen. Besonders über Flächenverbrauch und Kaltluftkorridore, aber auch zu Artenverlust und den Möglichkeiten auf bestehende Häuser Stockwerke aufzusetzen.

Musik:

Inspirational Background von AudioCoffee
Inspiring Motivational Mood von Alex MakeMusic
(Beides veröffentlicht auf pixabay)

Sendung vom 25.06.2022

Müll ist in Köln ja so gut wie unbekannt. Die Stadt sieht stets gepflegt aus. Nach Partys räumen wir auf und nehmen den Abfall mit zum nächsten Mülleimer oder nach Hause. Wir haben Zeit, unseren Kaffee am Tisch zu trinken statt auf dem Weg zur Arbeit im Wegwerfbecher.

In dieser Idylle lassen sich alle Dinge, die unser Leben verschönern, reparieren. Elektroschrott kommt nur selten vor. Alle wertvollen Stoffe werden wiederverwendet. Leider sieht der Alltag noch nicht ganz so aus. Um das zu ändern, gibt es Zero Waste. Meike Brodé ist bei Zero Waste aktiv. Sie erklärt uns im Gespräch, wie der Verein in Köln zusammen mit Bewohnerinnen und Bewohnern, Geschäftsleuten und der Stadt die Müllvermeidung vorantreibt.

Sendung vom 23.04.2022

Welche Lebensräume und Möglichkeiten haben Tiere in der Stadt? Wir sehen und hören die häufigsten und lautesten: die Tauben und Möwen, Halsbandsittiche und Amseln. Aber auch Mäuse, Kaninchen und Ratten.

Um genauer zu erfahren, wie der Lebensraum Stadt für Tiere aussieht, sprechen wir mit Dr. Horst Bertram, dem 1. Vorsitzenden des Kölner Stadtverbands des Nabu, also des Naturschutzbunds Deutschland und begleiten Dr. Albrecht Priebe vom Nabu auf seiner Führung zu Vogelstimmen in der Wahner Heide.

Sendung bei Radio Köln vom 26.03.2022

Vor einem Jahr hatten wir Kommunalwahlen in NRW. Seitdem haben wir im Rat der Stadt eine Koalition aus Grünen, CDU und Volt. Die drei Parteien haben eine Bündnisvereinbarung unterzeichnet, in der auch auf drei Seiten die Ziele für den Umwelt- und Naturschutz beschrieben werden.

Wir wollten jetzt wissen, was davon bisher erreicht worden ist. Hierfür werfen wir in dieser Sendung exemplarisch einen Blick auf die Naturschutzgebiete in Köln.

Deshalb sprachen wir mit Herrn Dr. Röscheisen vom BUND, mit Herrn Schallehn, Ratsmitglied und Mitglied des Ausschusses für Klima, Umwelt und Grün der Stadt Köln und mit Jan Odenthal, dem 2. Vorsitzenden der Krake, der Kölner Rhein-Aufräum Kommando-Einheit.

Sendung bei Radio Köln vom 26.02.2022

Jeden Tag, jede Nacht versuchen Menschen über Mittelmeer und Atlantik nach Europa zu kommen. In Länder, in denen sie eine Zukunft für sich sehen. Eine Zukunft, die sie in ihren Heimatländern nicht mehr haben. Unsere Regierungen versuchen alles, diese Einwanderung zu unterbinden. Das kostet viele Menschenleben. Bisher über 44.000. Und das sind nur die bekannten Toten.

Glücklicherweise gibt es Menschen in Deutschland und auch in Köln, die Menschen in Seenot retten. Eine dieser Organisationen ist Sea-Eye. Wir sprechen heute mit Florio und Jonas, die beide bei Sea-Eye in Köln mitarbeiten, um Menschenleben zu erhalten.

Sendung bei Radio Köln vom 30.01.2022

Am Tag der Menschenrechte fand vor dem Kölner Dom eine Mahnwache zum Gedenken an die auf der Flucht gestorbenen Menschen statt. Mit dabei waren auch Kölnerinnen und Kölner, die sich aktiv für deren Rettung aus Seenot einsetzen - wie Sea-Eye und Seebrücke. Wir hören Gedichte von Gisi, einer Aktivistin der Seebrücke Aachen, und anderen, die ihr Land verlassen haben, um in Europa Frieden und Sicherheit zu finden. Und die Grundlage einer Existenz.

Sendung bei Radio Köln vom 25.12.2021

Wieder einmal hat sich gezeigt, dass durch bürgerschaftliches Engagement und Kooperation zwischen Bürger:innen, Verwaltung und Wirtschaft viel zum Positiven verändert werden kann.

Für Köln bedeutet dies: Ohne den Einsatz der Bürgerinitiative Klimawende Köln hätte es so schnell keinen Umstieg auf Ökostrom und grüne Wärme gegeben.

Wir sprechen mit Herrn Althoff, Klimawende Köln, Herrn Wolfgramm, Umweltdezernent Stadt Köln, und Herrn Südmeier, Vertriebsvorstand der Rheinenergie, über das Bürgerbegehren, die Mediation und die Beschlussvorlage für den Rat der Stadt Köln zum Ausstieg aus den fossilen Energien bis 2035.

Sendung bei Radio Köln vom 27.11.2021

Werden aus auto- bald fahrradgerechte Städte? Vielleicht nicht ganz, aber immerhin bewegt sich was, meint Axel Fell, Vorsitzender des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) für das Land NRW. Wir sprechen mit ihm über das Fahrrad- und Mobilitätsgesetz, das in Zukunft die Rechte der Fahrradfahrer*innen in Nordrhein-Westfalen nachhaltig stärken soll.

Sendung bei Radio Köln vom 23.10.2021

Es ist Freitag, der 6. August 2021. Vor 76 Jahren wurde die erste Atombombe von einem amerikanischen Bomber auf Hiroshima abgeworfen. Dort lebten damals 350.000 Menschen. Bis Ende des Jahres 1945 starben davon 140.000. Wieso wurden eigentlich diese beiden japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki als Ziele ausgewählt?

Wir sprechen mit dem Bezirksbürgermeister der Kölner Innenstadt, Herrn Andreas Hupke vom Bündnis90/Die Grünen, Herrn Lothar Eberhardt von der Deutschen Friedensgesellschaft-Vereinigung der Kriegsdienstverweigerer und Dr. Matthias Engelke, Pfarrer in Köln und aktiv im Internationalen Versöhnungsbund.

Sendung bei Radio Köln vom 25.09.2021

Femnet aus Bonn setzt sich für Frauen- und Arbeitsrechte in der Bekleidungsindustrie ein mit drei Schwerpunkten:

1. Bildung und Beratung in Unternehmen, Städten und Gemeinden und an Hochschulen
2. Politische Arbeit und Kampagnen, z. B. zum Lieferkettengesetz, für bessere Löhne und gegen Gewalt gegen Frauen
3. Kooperation mit Partnerorganisationen hauptsächlich in Indien und Bangladesh

Aika-Maresa Fischbeck, die Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit von Femnet, erläutert die Arbeit in diesen drei Bereichen.

Sendung bei Radio Köln vom 28.08.2021

Die Beluga 2, eins der Greenpeace-Schiffe, machte in Köln Station mit der Fotoausstellung "Nothing Personal - The Back Office of War". Es geht um Waffenmessen und deren Besucher. Der Fotograf Nikita Teryoshin nahm weltweit an solchen Veranstaltungen teil; seine Fotos geben Einblicke in die bizarre Welt der Waffenindustrie. Sie zeigen einen versteckten Teil unserer Gesellschaft: Deutschland ist viertgrößter Waffenexporteur der Welt. Ein Großteil der Waffen landet in den Händen von Diktatoren, in Krisen- und Kriegsgebieten, und sorgt für Tod und großes Leid.

Wir hören Betreuer:innen der Ausstellung und Besucher:innen aus Köln und erfahren vom Schiffsführer einiges über die Beluga und deren Aufgaben.

Sendung bei Radio Köln vom 24.07.2021.

Wilder Müll ist in Köln eher die Regel als die Ausnahme. Im Verein KRAKE e.V. sammeln freiwillige Helfer:innen in gemeinsamen Aktionen oder auch alleine den liegengelassenen Müll in Köln am Rhein und in der Stadt ein. Wir begleiten die fleißigen Müllsammler:innen in dieser Sendung bei einigen ihrer Aktionen.

Sendung bei Radio Köln vom 26.6.2021

„Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“ So steht es im Grundgesetz. Dieses Allgemeinwohl will die Gemeinwohlökonomie in den Mittelpunkt des Wirtschaftslebens stellen. Davon erzählt Martina Dietrich von der Gemeinwohlökonomie Köln-Bonn.

Sendung bei Radio Köln vom 22.5.2021

Die menschenverursachte Klimakrise ist eine der größten Bedrohungen der Menschheit. Der globale Anstieg der Durchschnittstemperatur und die damit zusammenhängende Zunahme von Hitzeperioden oder extremen Wetterereignissen hat bereits jetzt zahlreiche Auswirkungen auf das Alltagsleben vieler Menschen. In dieser Folge haben wir Prof. Dr. Boris Braun interviewt, Professor am Geographischen Institut der Universität zu Köln. Wir haben mit ihm über Migration im Allgemeinen und im Besonderen über Wanderungsbewegungen unter dem Einfluss der Klimakrise gesprochen. Prof. Braun kritisiert den Begriff Klimaflüchtling, der keinen Platz lasse für die kluge Anpassung an Veränderungen wie Sturmfluten, Überschwemmungen, Versalzung des Bodens oder Dürrekatastrophen. Flucht sei dabei nur eine Option.

Ausstrahlung: 27.03.2021

Wir sprechen mit Robert Schallehn, Ratsmitglied der Grünen und Mitglied im Ratsausschuss für Klima, Umwelt und Grün, über Umwelt, Naturschutz und die Erweiterung des FC-Sportparks im Grüngürtel mit Kunststoffsportplätzen für die Jugend.

Ausstrahlung: 27.02.2021

Seit zwei Jahren besteht in Köln und auch bundesweit eine enge Zusammenarbeit zwischen der Klimagerechtigkeitsgbewegung  Fridays for Future und den Gewerkschaften, hauptsächlich der Vereinigten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft GEW. In diesem Gespräch berichten zwei Vertreter*innen der Fridays for Future und zwei führende Mitarbeitende von ver.di über ihre gemeinsamen Aktionen, zum Beispiel beim Streik im öffentlichen Dienst, und die Zusammenarbeit bei den großen Klimastreiks der letzten beiden Jahre.

Ausstrahlung: 23.01.2021

Die Sendung geht von der Beobachtung aus, dass ein Großteil derjenigen, die gegen die Klimakatastrophe kämpfen, Frauen sind - junge Frauen. Wir sprachen deshalb mit Leonie, einer Schülerin, die sich für Fridays for Future engagiert, und mit Marie, einer Studentin der Umweltwissenschaft, die darüberhinaus für Greenpeace arbeitet. Anhand dieser zwei Beispiele geht der Beitrag der Frage nach, woher dieses Engagement rührt und was die Klimakatastrophe speziell für Frauen bedeutet. Interessant sind auch die Aussagen über die Arbeitsatmosphäre in Gremien und Seminaren, in denen weit mehr als die Hälfte Frauen sind. Es fallen Begriffe wie gewaltlose Kommunikation, Basisdemokratie und hohe gegenseitige Akzeptanz.

Mais, Reis, Baumwolle, Soja. Die Liste der gentechnisch veränderten Organismen ist mittlerweile schon lang. Mit der Genschere CRISPR/Cas9 ist seit 2012 eine Technik dazu gekommen, die gezielte genetische Veränderungen ermöglicht. Mit Gene Drive können solche Veränderungen flächendeckend auf die folgenden Generationen übertragen werden.

Wir wollen heute den Streit zwischen Befürworter*innen und Gegner*innen der Gentechnik nicht vertiefen. Die Methoden der Gentechnik sind Werkzeuge, die von Wissenschaftler*innen entwickelt wurden und weiterhin entwickelt werden. Über deren Anwendung sollte die gesellschaftliche Debatte geführt werden, nicht über die Methode selbst. Die Entscheidung über deren Einsatz sollte nicht hauptsächlich den großen Agrarchemiekonzernen und deren Aktionären überlassen sein.

Dr. Kai Fiedler, Biologe am Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns in Köln, erläutert im Interview die Gründe für einen solchen Standpunkt.

Das Bürgerbegehren der Klimawende Köln fordert von der Stadt, dass das Kölner Energieversorgungsunternehmen RheinEnergie ab 2030 nur noch Strom aus erneuerbaren Energien liefert.

Fast 30 Jahre Klimakonferenzen und es ist praktisch kaum etwas geschehen. Im Gegenteil: der CO2-Ausstoß pro Jahr hat sich in dieser Zeit weltweit nahezu verdoppelt. Dann kam die Konferenz in Paris mit dem Ziel die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Alle Länder der Welt haben sich dazu verpflichtet. Das war vor fast 5 Jahren. Jetzt wird die Zeit knapp. Deshalb der kurze Zeitraum von nur 10 Jahren für den Ausstieg aus der Fossilen Energie bei der Stromerzeugung.

Christian, von der Klimawende Köln, Prof. Niklas Höhne vom New Climate Institute, Köln und die Journalistin Janine Steeger betonen die Dringlichkeit des Umbaus der RheinEnergie und die Notwendigkeit das Bürgerbegehren zu unterstützen.

Es soll in Köln doch noch voran gehen. Bis 2030 will Köln und auch die Rheinenergie den CO2-Ausstoß der Stadt auf die Hälfte von 1990 bringen. Das ist der Klimawende Köln zu wenig. Sie will deutlich mehr erreichen: Die Rheinenergie soll bis 2030 komplett aus Kohle und Gas aussteigen und nur noch Strom aus erneuerbaren Energien herstellen und liefern. Damit wird Köln in 10 Jahren für Strom kein CO2 mehr ausstoßen. Um dieses Ziel zu erreichen hat die Initiative Klimawende Köln der Stadt Köln ein Bürgerbegehren vorgelegt und eine Kostenschätzung beantragt.

Wir haben die Auftaktveranstaltung für die Fahrraddemonstration vom Alter Markt zum Kraftwerk Merkenich im Kölner Norden besucht. In dieser Sendung sprechen wir mit Anna Priess und Christian Althoff von der Klimawende Köln über das Konzept der Gruppe und das Bürgerbegehren. Britta Kox von der Initiative Alle Dörfer bleiben berichtet über die Lage der Dörfer im Rheinischen Braunkohlerevier.

Von Delhi nach Genf.

Der Marsch Jay Jagat wird von Ekta Parishad, der indischen Landrechtsbewegung, organisiert und begann am 2. Oktober in Delhi in Indien. Ziel sind die Vereinten Nationen in Genf. Der Marsch soll Folgendes erreichen:

• Frieden und Gewaltfreiheit
• Reduzierung von Armut und Ausgrenzung
• Wandel zu einer sozialen Gesellschaft
• Nachhaltiges Wirtschaften und Maßnahmen gegen den Klimawandel

Wir sprachen mit Dr. Reubke, Vorsitzender der Freunde von Ekta Parishad in Köln. Die Beschreibung des Marschs von 25.000 Landlosen und armen Bauern nach Delhi von 2007 stammt aus dem Buch „Ausnahmezustand“ von Navid Kermani, 2015.

Gesendet am 06.06.2020

Ein Interview mit Markus Nitsche vom NABU Köln.

Die Bäume stehen hoch und groß in weitem Abstand voneinander. Die Kronen sind jetzt im Frühling voller Blüten, Bienen und anderer Insekten. Die Wiese, auf der die Bäume stehen, blüht fast ebenso schön. Ein heute seltener Anblick. Im Herbst hängen die Bäume voller Obst: Äpfel, Birnen, Zwetschgen, Quitten, Kirschen. Und alles ohne zu spritzen und zu düngen.

In Köln und um die Stadt herum gibt es heute noch einige dieser Obstwiesen. Heute hat sich der Begriff Streuobstwiese dafür eingebürgert. Markus Nitsche vom NABU betreut solche Wiesen im Kölner Raum.

Ausstrahlung: 25.04.2020

Wir sprechen mit Vertretern der Gruppen Leo-Amann-Platz, Finkennest und Thurner Hof, die ihre Konzepte für Gärten in der Stadt (Urban Gardening) erläutern: Neuer Garten in Hochbeeten auf Industriefläche, Garten mit Kommunikationscharakter für die Mitarbeit von Flüchtlingen/Familien, lange bestehender Garten für alle Interessierten aus dem Viertel mit gemeinsamem Kochen und Essen.

Alle Gärten werden gemeinsam bewirtschaftet, sind also ein Gegenentwurf zu Schrebergärten. Die Initiativen werden vom Ernährungsrat e.V. unterstützt, der auch eine regionale Versorgung Kölns mit Lebensmitteln - am besten aus Bioanbau - zum Ziel hat und im Ernährungsrat mit Stadt, Landwirten und Handel an einem Tisch sitzt. Dessen Arbeit wird von Florian Sander vorgestellt.

Ausstrahlung: 28.03.2020

Die beiden Initiativen „Büchel ist überall – atomwaffenfrei jetzt“ und den „Initiativkreis gegen Atomwaffen“ sind 2019 mit dem Aachener Friedenspreis ausgezeichnet worden. Diese beiden Initiativen setzen sich seit vielen Jahren für den Abzug der US-amerikanischen Atombomben auf dem Fliegerhorst Büchel in der Eifel ein. Mit der Aufkündigung des Vertrages zur atomaren Abrüstung zwischen den USA und Russland ist das dringender denn je.

Wir haben für heute Ariane Dethloff von der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner*innen, Ortsgruppe Köln zu uns eingeladen. Sie berichtet über die Friedensaktionen in Büchel für einen Abzug der US-Atombomben aus Deutschland.

Ausstrahlung: 25.01.2020