Zwischentöne

Das Abendmahl ist ein Fest für Leib und Seele! Für Christen hat es eine besondere Bedeutung, weil es denen, die es feiern, Gelegenheit gibt Gottes Nähe zu spüren. Das Abendmahl stärkt die Zuversicht, dass Gottes befreiende Liebe auch heute erfahrbar ist. Darin sind Christ*innen und Menschen jüdischen Glaubens miteinander verbunden, denn das Abendmahl gründet in jüdischen Traditionen, wie z.B. die des jüdischen Pesach-Mahles. Das Abendmahl als Fest der Bedeutungen – darüber spricht Hauptpastor Dr. Martin Vetter in der heutigen Folge.

Was kann es Schöneres geben, als einen Segen mit auf den Weg zu bekommen? Viele Menschen sehnen sich danach. Bewusst und oft unbewusst endet jeder Gottesdienst mit dem christlich-jüdischen Ritual des Segens.
Pastorin Maren Schack stellt in der heutigen Folge vor, welchen Ursprung und welche Bedeutung der Segen hat. Diese Podcast-Folge ist der zweite von drei Teilen der Predigtreihe „jüdisch-beziehungsweise-christlich“ anlässlich des Gedenkjahres 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland.

Die Psalmen sind eine Schatzkiste voll Hoffnung und Kraft. 150 Gebete sind uns darin im Alten Testament von jüdischen Beter*innen überliefert. Wir finden dort für viele Lebenssituationen Worte, die unsere Seele erreichen. Sie drücken aus, was uns selbst bewegt und wonach wir uns sehnen. Pastorin Corinna Senf stellt in der heutigen Folge vor, wie die Psalmen unser Beten bereichern.

Diese Folge ist der erste von drei Teilen der Predigtreihe „jüdisch-beziehungsweise-christlich“ anlässlich des Gedenkjahres 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland.

Schamgefühl kennen wir alle. Wie fühlt sich das an? Ungemütlich würden die meisten Menschen wohl sagen. Niemand schämt sich gern. Scham macht auch einsam. Wie geht es weiter, wenn es so ist, dass wir uns vor uns selbst, vor anderen, vor Gott einfach nur noch verbergen möchten? Dazu nimmt Pastorin Corinna Senf in dieser Passionsandacht Petrus in den Blick, der als Jünger und enger Weggefährte von Jesus kurz vor dessen Tod auch allen Grund hat, sich zu schämen. Musikalisch begleitet wird die Andacht von Anne-Katrin Gera an der Orgel.

Über Trauer sprechen fällt uns schwer, es ist ein schmerzhaftes Thema. An vielen Stellen in unserem Leben erleben wir Trauer. Nicht nur beim Tod eines geliebten Menschen. Auch in der Bibel begegnet uns das Thema Trauer immer wieder. Ina Plückhahn, zuständig für die Kinder- und Jugendarbeit in St. Nikolai, spricht über die Ostergeschichten, die besonders einfühlsam und tröstend über die Trauer der Jünger Jesu nach dessen Tod berichten. Musikalisch wird sie von Anne-Katrin Gera begleitet.

In der zweiten Folge zu den Passionsandachten ist Maria überwältigt vom Schmerz über ihren toten Sohn Jesus. Sie fällt in Ohnmacht. Doch zwei Frauen und ein Mann halten sie behutsam. Vor 600 Jahren hat ein unbekannter Künstler in Oberschwaben diese ungewöhnliche Figurengruppe geschaffen, um das Jahr 1420 herum, und sie ist heute im Diözesanmuseum in Rottenburg zu sehen. „Marias Ohnmacht“ hat der Künstler sein Werk genannt, über das Pastor Markus Schneider in dieser Folge spricht.

In der Passionszeit gedenken wir der Leiden Christi. Die Evangelien erzählen, dass Jesus verraten wurde, dass er litt, am Kreuz starb und begraben wurde. – Wie sollte dabei Raum sein für die Freude? – Eine Antwort darauf gibt uns Paulus in seinem Brief an die Gemeinde in Philippi: „Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch!“ Paulus hat in diesem Brief beides im Blick: Er spricht von den Leiden Christi und seinem Tod am Kreuz. Er ermuntert jedoch auch zur Freude im Herrn. Wie geht beides zusammen?, fragt Hauptpastor Dr. Martin Vetter.

Die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester ist eine besondere, sie hat eine ganz eigene Qualität. Es geht ums "Sein lassen", "Nichts tun müssen", um das "Loslassen". Was ist, wird in Gottes Hände übergeben. Pastorin Maren Schack lässt das Jahr im Heiligen Ausruhen ausklingen.

Was hält das Leben für uns bereit - wir wissen es nicht. Weder Forrest Gump weiß es, denn "das Leben ist wie eine Pralinenschachtel, du weißt nie, was du bekommst" - und auch Abraham und Sarah aus dem 1. Buch Mose wissen es nicht - denn Gott kommt irgendwann, irgendwo und irgendwie. Diesem spannenden Vergleich geht Pastor Markus Schneider zum 4. Advent 2020 nach.

Musikalisch begleitet wird die Folge von Anne-Katrin Gera.

Der Apfelbaum als symbolischer Ausdruck für die Hoffnung des Glaubens. Pastorin Corinna Senf fällt natürlich Martin Luthers berühmtes Zitat ein: "Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen" - es ist ein Sinnbild für Gottes lebendiges Wirken mitten im Leben, ein Zeichen der Hoffnung. Gerade in der Zeit, in der Corona uns allerhand abverlangt, aber auch der ganz normale Alltag an unseren Kräften zerrt, da brauchen wir die Hoffnung - jeden Tag neu.

Die 3teilige Sommerpredigtreihe 2020 wurde dem Namenspatron der Hauptkirche St. Nikolai gewidmet, schließlich feiert die Gemeinde in dem Jahr ein Jubiläum: 825 Jahre. Im 3. Teil stellt Pastor Markus Schneider die soziale Bedeutung des Nikolaus in den Vordergrund, schließlich ist er auch als Freund und Beschützer der Kinder und Jugendlichen bekannt geworden. Mit dieser Denkweise hat er Jesus sehr nahegestanden, denn auch dieser hat die Kinder und Jugendlichen unter seinen Schutz und Segen gestellt.

Die 3teilige Sommerpredigtreihe 2020 wurde dem Namenspatron der Hauptkirche St. Nikolai gewidmet, schließlich feiert die Gemeinde in dem Jahr ein Jubiläum: 825 Jahre. Im 2. Teil geht es um "Nikolaus & die Seefahrt". In fast jeder größeren Hafenstadt der Welt gibt es eine Nikolai-Kirche. Seit mehr als 1600 Jahren ist der Heilige Nikolaus aber nicht nur Namensgeber von Kirchen, auch zahlreiche Personengruppen haben ihn als Schutzpatron gewählt, wie die Seeleute. Daher wird die Figur in der Kunst auch gerne mit einem Anker oder Schiff dargestellt. Inwiefern Nikolaus und die biblische Botschaft untrennbar miteinander verbunden sind, darüber spricht Pastorin Maren Schack auch in dieser Folge.

Die 3teilige Sommerpredigtreihe 2020 wurde dem Namenspatron von St. Nikolai gewidmet, schließlich feiert die Gemeinde in diesem Jahr ein Jubiläum: 825 Jahre. Im 1. Teil betrachtet Hauptpastor und Propst Dr. Martin Vetter "Nikolaus & die Kirche", spürt der historischen Person nach, beschreibt den Heiligen und zeigt, warum Nikolai-Kirchen vor allem von Seefahrern sowie Kaufleuten bezahlt wurden. Außerdem beantwortet er die Frage, warum sich evangelische Christinnen und Christen mit dem Nikolaus identifizieren.

Musikalisch wird die Folge begleitet von Matthias Hoffmann-Borggrefe.

Gesang stiftet Gemeinschaft, macht Menschen glücklich, gerade in dieser Zeit. Aber was ist ein Gottesdienst ohne Gesang, der in Corona-Zeiten nicht stattfinden darf, fragt sich Pastor Markus Schneider. Eine singende Gemeinde ist doch auch immer eine stark glaubende Gemeinde. Und mit Gesang ist der Gottesdienst erst das, was er sein sollte: ermutigend, erfrischend und hoffnungsvoll.

Im Frühjahr 2020 mussten die Konfirmationen verschoben werden. Die Feiern mit vielen Gästen wurden abgesagt, die festliche Konfirmationskleidung landete erstmal wieder im Schrank. Pastorin Maren Schack erzählt, wie sie "ihre" Konfirmandinnen und Konfirmanden mit einem Hausbesuch am Tag der verschobenen Konfirmation überrascht hat - und ein Stück christliche Gemeinde erleben durfte.

Der Segen Gottes ist ein Geschenk. Er gehört unbedingt zu einem Gottesdienst dazu, aber wir empfangen ihn auch zu besonderen Festen wie Konfirmation, Trauung oder Taufe. Wir wünschen uns zum Geburtstag viel Glück und viel Segen. Was bedeutet, dass ich gesegnet bin? Pastorin Corinna Senf nimmt in dieser Folge den gottesdienstlichen Segen, "Der Herr segne dich und behüte dich", dazu unter die Lupe.

Himmel - ein Wort für unsere Träume und Sehnsüchte, ein Synonym für das Paradies. Wir verbinden damit auch Orte, an denen alles wieder gut wird. Hatten wir nicht vor der Corona-Pandemie den Himmel auf Erden? Diese Frage stellt sich und den Zuhörenden Pastorin Maren Schack - denn, ist es nicht vielmehr so, dass es vor Corona schon viele Menschen gab, die isoliert, einsam und in Not waren?  
(Aus der Andacht zu Christi Himmelfahrt 2020)

Es gibt Tage, die haben es wirklich in sich, die verlangen uns einiges ab. Ein Gebet kann helfen... aber wie bete ich? Und was bringt es mir? Darüber spricht Pastorin Corinna Senf, sie wird musikalisch begleitet von Anne-Katrin Gera.