Literatur Radio Hörbahn
By Uwe Kullnick
Lyrik: Silvio Talamo – Poesie - übersetzt von Milena Rampoldi (Promosaik) gelesen von Uwe Kullnick
Wo bist du Milena Rampoldi?
Gedanken an eine mutige Schriftstellerin, Übersetzerin, Verlegerin (Promosaik), Kämpferin für das freie Wort und Freundin in der Türkei.
Lyrik: Silvio Talamo – Poesie Gedichte -- übersetzt von Milena Rampoldi, gelesen Uwe Kullnick (Deutsch)
Poesie Gedichte (Auszüge)
James Cowan (Hördauer ca. 17 Minuten)
Silvio Talamo è un poeta e musicista nato a Napoli e stanziato attualmente a Berlino, dove ha un’intensa attività artistica. Si laurea in Filosofia alla Federico II di Napoli con una tesi sulla letteratura giullaresca nel Medio Evo. Attento anche al mondo della trasmissione orale della poesia, è alla sua prima pubblicazione poetica. Versione bilingue con traduzione tede-sca di Milena Rampoldi.
Silvio Talamo ist ein Dichter und Musiker aus Neapel, der nun in Berlin lebt, wo er sich intensiv mit Kunst beschäftigt. Er studierte Philosophie an der Universität Federico II in Neapel mit Diplomarbeit über die mittelalterliche „Narrenliteratur“. Er interessiert sich auch für die mündliche Überlieferung der Poesie. Dieses Werk ist seine erste Gedichtsammlung. Zweisprachige Ausgabe mit deutscher Übersetzung von Milena Rampoldi.
Sprecher, Schnitt und Realisation Uwe Kullnick
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"Annas Lied" von Benjamin Koppel – eine Rezension von Constanze Matthes - Zeichen & Zeiten
"Annas Lied" von – eine Rezension von Constanze Matthes - Zeichen & Zeiten
(Hördauer 11 Minuten)
„Wer doch nur sein Schicksal ändern könnte?“
Der Lauf der Welt und an sich jedes Leben birgt die Frage in sich: Was wäre wenn? Wenn es einschneidende und dramatische historische Ereignisse und besondere gesellschaftliche wie familiäre Umstände nicht gegeben hätte, wäre Anna als Pianistin wohl bekannt geworden? Diese Frage stellt sich nach der Lektüre des Romans des dänischen Jazz-Musikers und -Komponisten Benjamin Koppel, der in seinem Buch der Schwester seines Großvaters ein literarisches Denkmal setzt. ...
Constanze Matthes, ich bin Journalistin und leidenschaftliche Leserin. Die Liebe zu den Büchern begann im zarten Alter von vier, fünf Jahren, als meine Mutter mich zum ersten Mal in die kleine Bücherei unseres Dorfes mitnahm. Wenige Jahre später schleppte ich die Bücher dann stapelweise allein nach Hause. In der Schule las ich stets die Pflichtlektüre und war meinen Mitschülern ein gern gesehener Gesprächspartner, um den Inhalt des zu lesenden Buches in der Pause vor der Deutschstunde zu erzählen. Sollte man an dieser Stelle „verraten“ sagen?
Nach dem Abitur und einem Auslandsaufenthalt in Norwegen studierte ich im Hauptfach Germanistik mit Schwerpunkt Literaturwissenschaft. Allerdings las ich dann nicht immer die Pflichtlektüre der mehrseitigen Lektüreliste und besuchte viel eher die wunderbare Bibliothek des Deutschen Literaturinstituts. Vor allem dann, wenn meine Mitbewohnerin den Koffer-Fernseher über das Wochenende wieder nach Hause mitnahm. Noch heute bin ich „fernseherlos“ und investiere vielmehr meine Zeit in große und kleine Geschichten, dicke und dünne Bücher.
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Den Volltext dieser Rezension findest Du hierWenn dir Rezensionen gefallen, hör doch mal hier hinein.
Fahle Freunde – von Alexander Keppel - Literatur und Kritik
Fahle Freunde – von Alexander Keppel - Literatur und Kritik
(Hördauer ca. 23 Minuten)
Wir dürfen Beiträge aus Ausgabe 577/578 von Literatur und Kritik für unser Literaturpodcastradio vertonen. Es hat den Themenschwerpunkt SCHWERLOS, Rezensionen von Neuerscheinungen österreichischer Autorinnen und Autoren sowie weitere Beiträge. In dieser Sendung hören Sie: einen Beitrag von:
Alexander Keppel - geboren 1982 in Berlin. Studierte Kommunikationsdesign und freie Kunst. Sein Debüt Roman „Der zweite Kontinent“ st 2022 bei Drava in Klagenfurt erschienen. Betreibt den Blog „Der Luftraum“ auf der Standard.at.
Wir danken dem Verlag und dem Autor für die kostenlose Überlassung der Nutzung für diese Sendung.
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Sprecher Matthias Pöhlmann, Regie und Realisation Uwe Kullnick
Literatur wird Oper: Lorin Maazel „1984“ – von Evelyn Müller und Marcus Weible
Literatur wird Oper: Lorin Maazel „1984“ – von Evelyn Müller und Marcus Weible
Evelyn Müller und Marcus Weible stellen Werke aus verschiedenen Literaturgattungen und ihre musikdramaturgische Umsetzung in der Welt der Oper vor.
(Hördauer ca. 16 Minuten)
"Ein Buch als geistige Waffe: Orwell hat unser politisches Bewusstsein so nachhaltig geprägt, dass sein Roman zu einer sich selbst verhindernden Prophezeiung geworden ist; er leistet einen entscheidenden Beitrag, zu verhindern, dass das, was er beschreibt, über uns kommen kan.“
(Daniel Kehlmann: „Nachwort zu George Orwell“, 2017)
"Orwells geniale Vision: die Aktualität heutiger sozialer Probleme, die angesprochen werden, die "objektive" Intensität, die Orwell in den dramatischen Momenten kreiert, und vor allem die herzzerreißende Liebesgeschichte zwischen den zwei Hauptfiguren, Julia und Winston. Ein ideales Ausgangsmaterial für eine Oper."
(Lorin Maazel, 2005)
Marcus Weible, geboren 1968 in München. Nach Abitur und Bundeswehr habe ich Geschichte und Rechtswissenschaften in Erlangen und Würzburg studiert. Ich war 15 Jahre als Rechtsanwalt und juristischer Repetitor bei Kern – Nordbayern tätig. In dieser Zeit bereitete ich bundesweit zahlreiche Studenten und Referendare auf das Erste und Zweite Juristische Staatsexamen vor. Mittlerweile lebe ich in Regensburg und gehe dort dem Anwaltsberuf mit Schwerpunkt im Verwaltungsrecht nach. Neben meinem Hobby Geschichte, sind und waren SF und Fantasy meine große Leidenschaft. Ich bin Mitglied des Münchner Fankreises „Die Phantasten“ und betätige mich auf mehreren Literaturseiten als Autor und Rezensent.”
Regie und Realisation Uwe Kullnick
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DRINNEN – Kolumne von Sandra Hoffmann 23. "Maracuja-Eis"
Sandra Hoffmann
DRINNEN – jeden Montag ein Stück (halb)privates Leben
im Literaturportal Bayern und Literatur Radio Hörbahn
DRINNEN – Kolumne von Sandra Hoffmann
23. "Maracuja-Eis" (Den Text finden sie hier)
(Hördauer ca. 6 Minuten)
In den kommenden 52 Wochen schreibt Sandra Hoffmann für das Literaturportal Bayern wieder eine Kolumne: DRINNEN. Momentaufnahmen aus dem (halb)privaten Leben. Anders als Natur-Räume ermöglichen uns Innenräume, wenn es nicht gerade öffentliche Räume sind, nur einen privaten Blick. Wir sehen dort hinein, wo wir Einlass bekommen, oder wir uns den Einlass erkaufen, wie etwa in Museen, Zügen, Hotels. Es geht um Wahrnehmung. Diesmal aber von Orten, von Menschen, Begegnungen, Situationen. Immer mit der für Literatur relevanten Frage: Wie spiegelt sich im Kleinen oder im Privaten auch das große Ganze, die Welt. Wer sind wir im (anscheinend so) Geborgenen?
Sandra Hoffmann lebt nach einem Studium der Literaturwissenschaft, Mediävistik und Italianistik (M.A.) seit 2003 als freie Schriftstellerin. Seit Ende 2012 in München. Sie hat seither 6 Romane veröffentlicht, schreibt Radiofeature und Radioessays für den Bayerischen Rundfunk und den Südwestrundfunk, für den sie auch Sachbücher bespricht. Für DIE ZEIT schreibt sie v. a. Reisereportagen. Für das Literaturportal Bayern schrieb sie von 2020 - 2022 die Kolumne DRAUSSEN. Sie unterrichtet kreatives und literarisches Schreiben u. a. an der Universität Karlsruhe, dem Literaturhaus München und für die Bayerische Akademie des Schreibens, sowie für Goetheinstitute im Ausland.
Tontechnik Jupp Stepprath, Sprecherin Sandra Hoffmann, Realisation Uwe Kullnick
Buchveröffentlichungen:
schwimmen gegen blond, eine Erzählung in 52 Tagen, C.H. Beck, 2002
Den Himmel zu Füßen, Roman, C.H. Beck, 2004
Liebesgut, Roman, 2008, C.H. Beck, 2008
Was ihm fehlen wird, wenn er tot ist, Hanser Berlin, 2012
Paula, Hanser Berlin, 2017
Das Leben spielt hier, Roman, Hanser Jugendbuch, 2019
Neu erschienen: Jetzt bist du da: Roman
"Deine Margot" von Meri Valkama – eine Rezension von Constanze Matthes - Zeichen & Zeiten
"Deine Margot" von Meri Valkama – eine Rezension von Constanze Matthes - Zeichen & Zeiten
(Hördauer 9 Minuten)
„Die Vergangenheit verschwindet niemals.“
Nur etwas mehr als 40 Jahre lang hat sie existiert. Mit der deutschen Wiedervereinigung 1990 verschwindet die DDR von den Landkarten der Welt. In den Erinnerungen der Menschen ist sie jedoch noch immer präsent – in den unterschiedlichsten Schattierungen. Viel ist über sie geschrieben worden. Zu all der Literatur, den Romanen und Erzählungen, kommt nun eine spannende Stimme aus Finnland hinzu: die der Autorin Meri Valkama. Ihr Debüt „Deine Margot“ wurde in ihrem Heimatland zu einem preisgekrönten Bestseller.. ...
Constanze Matthes, ich bin Journalistin und leidenschaftliche Leserin. Die Liebe zu den Büchern begann im zarten Alter von vier, fünf Jahren, als meine Mutter mich zum ersten Mal in die kleine Bücherei unseres Dorfes mitnahm. Wenige Jahre später schleppte ich die Bücher dann stapelweise allein nach Hause. In der Schule las ich stets die Pflichtlektüre und war meinen Mitschülern ein gern gesehener Gesprächspartner, um den Inhalt des zu lesenden Buches in der Pause vor der Deutschstunde zu erzählen. Sollte man an dieser Stelle „verraten“ sagen?
Nach dem Abitur und einem Auslandsaufenthalt in Norwegen studierte ich im Hauptfach Germanistik mit Schwerpunkt Literaturwissenschaft. Allerdings las ich dann nicht immer die Pflichtlektüre der mehrseitigen Lektüreliste und besuchte viel eher die wunderbare Bibliothek des Deutschen Literaturinstituts. Vor allem dann, wenn meine Mitbewohnerin den Koffer-Fernseher über das Wochenende wieder nach Hause mitnahm. Noch heute bin ich „fernseherlos“ und investiere vielmehr meine Zeit in große und kleine Geschichten, dicke und dünne Bücher.
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1.3.1 "Geschichte der Abderiten" – Satire von Christoph Martin Wieland
Christoph Martin Wieland – 1733-1813
Teil 1, Buch 3, Kapitel 1
Die Abderiten machen sich fertig,
in die Komödie zu gehen
(Hördauer 24 Minuten)
Das Projekt
Wir haben ein besonderes Projekt gestartet, das uns in diesem Jahr begleiten wird. Gemeinsam mit vielen unserer talentierten Sprecherinnen und Sprecher haben wir das Buch "Geschichte der Abderiten" von Christoph Martin Wieland vertont. Wir sind begeistert, euch diese altgriechischen Schildbürgergeschichten in zahlreichen Folgen präsentieren zu können. Lasst euch von den faszinierenden, amüsanten Erzählungen aus vergangenen Zeiten verzaubern und taucht ein in die Welt der Abderiten die unseren Schildbürgern in nichts nachstehen; im Gegenteil. Wir wünschen euch viel Spaß beim Zuhören Staunen über den gesammelten Unsinn, den Wieland uns präsentiert!
Übrigens, man kann auch jederzeit einsteigen und jede Folge verstehen, ohne die vorherigen gehört zu haben.
Das Buch
Die "Geschichte der Abderiten" von Christoph Martin Wieland ist ein satirischer Roman, der schon zu Lebzeiten des Autors als Abbild seiner Heimatstadt Biberach an der Riß betrachtet wurde. Möglicherweise hatte Wieland einige Charaktere aus seiner Reichsstadt vor Augen, doch in dieser Schrift werden auch menschliche Verhaltensweisen dargestellt, die zu allen Zeiten und an jedem Ort anzutreffen sind. Der formale Aufbau des Romans orientiert sich an antiken Komödienautoren und Satirikern, welche Geschichten aus dem verschrienen Abdera im klassischen Hellas verbreiteten. Christoph Martin Wieland (1733-1813) war ein deutscher Dichter, Übersetzer und Herausgeber zur Zeit der Aufklärung. In dem Buch wird das Altertum einer Stadt namens Abdera in Thrakien behandelt, welches bis in die fabelhafte Heldenzeit zurückreicht. Ob sie ihren Namen von verschiedenen möglichen Quellen empfing oder nicht - das spielt uns keine große Rolle. Immerhin fiel die Stadt nach ihrer ersten Gründung aufgrund ihres hohen Alters zusammen. Erst Timesius von Klazomene unternahm um die Zeit der 31. Olympiade den Versuch sie wieder aufzubauen - jedoch wurden seine Früchte durch feindlich gesinnte wilde Thracier zunichte gemacht.
Christoph Martin Wieland war ein bedeutender deutscher Schriftsteller und Übersetzer des 18. Jahrhunderts. Er gilt als einer der wichtigsten Vertreter der deutschen Aufklärung und hat mit seinen Werken maßgeblich zur Entwicklung der deutschen Literatur beigetragen. Wieland war ein äußerst vielseitiger Autor, der in verschiedenen Genres wie Roman, Drama, Essay und Lyrik tätig war. Seine Werke zeichnen sich durch eine klare Sprache und eine tiefe Humanität aus, die bis heute faszinieren. Besonders bekannt ist Wieland für seinen Roman "Agathon", der als eines der ersten Werke der deutschen Literaturgeschichte gilt, das den Begriff des "Bildungsromans" prägte. Auch seine Übersetzungen von Werken antiker Autoren wie Homer oder Vergil sind bis heute von großer Bedeutung. Insgesamt war Ch. M. Wieland ein herausragender Vertreter seiner Zeit, dessen Werk bis heute einen wichtigen Platz in der deutschen Literaturgeschichte einnimmt.
Teil 1 Buch 1 Kapitel 1
Teil 1 Buch 1 Kapitel 2
Tei l1 Buch 1 Kapitel 3
Teil 1 Buch 1 Kapitel 4
Teil 1 Buch 1 Kapitel 5
Teil 1 Buch 1 Kapitel 6
Teil 1 Buch 1 Kapitel 7
Teil 1 Buch 1 Kapitel 8
Teil 1 Buch 1 Kapitel 9
Teil 1 Buch 1 Kapitel 10
Teil 1 Buch 1 Kapitel 11
Teil 1 Buch 1 Kapitel 12
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Sprecher und Realisation Uwe Kullnick
Literatur und Kritik: Die Natur, ein Traum – von Clemens Bruno Gatzmaga
Literatur und Kritik: Die Natur, ein Traum – von Clemens Bruno Gatzmaga – Gedanken nach einer Unterhaltung mit der Traumforscherin Dr. Brigitte Holzinger
(Hördauer ca. 17 Minuten)
Wir dürfen Beiträge aus Ausgabe 575/576 von Literatur und Kritik für unser Literaturpodcastradio vertonen. Es hat den Themenschwerpunkt BERÜHRUNGEN, und die Rubriken „Umfrage“ und „Ein Tag im Leben“, Rezensionen von Neuerscheinungen österreichischer Autorinnen und Autoren sowie weiteren Beiträgen. In dieser Sendung hören Sie: einen Beitrag von
Clemens Bruno Gatzmaga, sein Debutroman "Jacob träumt nicht mehr" stand 2021 auf der Shortlist für den Österreichischen Buchpreis, 2022 nahm er auf Einladung von Jurymitglied Brigitte Schwenz-Harrant am Ingeborg Bachmann Wettbewerb teil.
Wir danken dem Verlag und dem Autor für die kostenlose Überlassung der Nutzung für diese Sendung.
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Sprecher, Regie und Realisation Uwe Kullnick
"Anita Augspurg" - Ingvild Richardsen spricht mit Uwe Kullnick über die Ikone des Frauenwahlrechts – Frauenpower 1900
"Anita Augspurg" - Ingvild Richardsen spricht mit Uwe Kullnick über die Ikone des Frauenwahlrechts - Frauenpower 1900
Würdigung zum 70. Geburtstag von Anita Augspurg.
Lesung: (Hördauer 05 Minuten)
Gespräch: (Hördauer 52 Minuten)
Anita Augspurg war die erste promovierte Juristin in Deutschland und Akteurin des radikalen Flügels der modernen bürgerlichen Frauenbewegung. Es ist wesentlich ihr zu verdanken, dass Frauen am 19. Januar 1919 das erste Mal wählen und gewählt werden durften. Heute gilt sie, die außerhalb von bürgerlichen Konventionen lebte, als eine Kultfigur der Friedens- und Frauenbewegung. Viele ihrer Ideen sind (noch) heute von hoher Aktualität.
Regie und Realisation Uwe Kullnick
AvH 3/3 – „Pittoreske Ansichten in den Cordilleren“ 2 v. 10 – 1810
Alexander von Humboldt – 1810-1819 - Sämtliche Schriften
Forschung in Paris
AvH 3/3 – „Pittoreske Ansichten in den Cordilleren“ 2 v. 10 – 1810
(Hördauer 18 Minuten)
Gesammelte Schriften von Alexander von Humboldt
In dieser Reihe hören Sie zahlreiche Originaldokumente aus den unterschiedlichsten Wissensgebieten. Zu jedem Kapitel, d. h. zu jedem Jahrzehnt, ist ein Expertengespräch geplant. es soll die Zusammenhänge und Hintergründe beleuchten. Hier werden die Herausgeber der sämtlichen Schriften, Oliver Lubrich und Thomas Nehrlich, zur Verfügung stehen. FachwissenschaftlerInnen (z. B. Klimaforschung, Botanik, Zoologie, Geologie, Medizingeschichte und Geschichte) werden punktuell einbezogen werden. Moderieren wird der Initiator des Radio-Podcasts Uwe Kullnick. Vorgesehen ist, dass jeweils am 1. und 3. Mittwoch jeden Monats eine Sendung im Programm erscheinen wird. Lassen Sie sich inspirieren von Alexander von Humboldts Entdeckungen, Erfahrungen und dem Ton seiner Zeit. Er selbst forderte uns auf: "Mein Leben sucht in meinen Schriften!"
ALEXANDER VON HUMBOLDT geboren 1769 in Berlin, gestorben 1859 ebenda, studierte in Frankfurt an der Oder, Göttingen, Hamburg und Freiberg u. a. Kameralistik und Hüttenwesen (1787–1792). Zusammen mit dem französischen Arzt Aimé Bonpland unternahm er eine fünfjährige Forschungsreise durch die spanischen Kolonien in Amerika (1799–1804). Die Ergebnisse seiner Expedition veröffentlichte er in 29 Bänden als Voyage aux régions équinoxiales du Nouveau Continent (Paris: 1805–1838).
Eine zweite außereuropäische Forschungsreise unternahm er 1829 durch Russland und Sibirien.In drei Bänden erschienen sie unter dem Titel Asie centrale (1843). Auf Deutsch verfasste er die Ansichten der Natur (1808, 1826, 1849). Außerdem den fünfbändigen Kosmos (1845–1862), den er bis zu seinem Tod 1859 nicht mehr vollenden konnte. Neben seinen Büchern erschienen weltweit rund 800 Aufsätze, Artikel und Essays. Der bei weitem größte Teil dieser bedeutenden Schriften ist nach Humboldts Tod nie wieder gedruckt worden. Sie wurden zu seinem 250. Geburtstag bei dtv zum ersten Mal gesammelt herausgegeben.
Oliver Lubrich ist Professor für Komparatistik an der Universität Bern. In seiner Forschung dokumentiert er die Zeugnisse internationaler AutorInnen aus Nazi-Deutschland – u. a. Thomas Wolfe, W. E. B. Du Bois und John F. Kennedy. Mit Primatologinnen und Ethnologen untersuchte er Die Affekte der Forscher. Mit Neurowissenschaftlern unternahm er Labor-Studien zur experimentellen Rhetorik. Er schrieb Bücher über Shakespeares Selbstdekonstruktion und Postkoloniale Poetiken – Nun Humboldt oder Wie das Reisen das Denken verändert. Oliver Lubrich ist Herausgeber zahlreicher Werke Alexander von Humboldts.
Thomas Nehrlich studierte Literaturwissenschaft in Berlin und Paris. Er forschte an der Freien Universität Berlin und hatte eine Gastdozentur in Long Beach, Kalifornien. Er ist Postdoc am Institut für Germanistik der Universität Bern. 2021 wurde er mit einer Arbeit zu Alexander von Humboldts Publizistik promoviert. Er veröffentlichte Editionen von Werken Alexander von Humboldts und eine Monographie zu Typographie und Interpunktion bei Heinrich von Kleist. Hinzu kam ein Reader zu Theorie und Geschichte der Superhelden.
Uwe Kullnick ist promovierter Biologe. Seine Fachgebiete sind Neuro-(elektro)physiologe, Anthropologie und forensische Sexualpsychologie. Er war Präsident des Freien deutschen Autorenverbandes. Bis heute ist er Präsident des European Chinese Culture Exchange (ECCE) e.V. Im Jahr 2010 wurde er Schriftsteller, Redakteur und Herausgeber. Seit 2015 ist er Gründer und Leiter des Podcast-Radios Literatur Radio Hörbahn. Uwe Kullnick macht und ist verantwortlich für zahlreiche Sendungen mit Schriftsteller*innen aus Literatur, Kunst und Wissenschaft, ist außerdem Sprecher und Moderator zahlreicher Radiosendungen, Hörbücher (Lyrik, Prosa) und Informations-Apps.
Tontechnik Jupp Stepprath, Sprecher und Realisation Uwe Kullnick
Das geheime Leben in der Stadt – "Krieg der Ameisen 2/2)" von Hanna Bjørgaas (Auszug 5/12)
Das geheime Leben in der Stadt (Auszug 5/12) Nachrichten aus der urbanen Wildnis
Hanna Bjørgaas
April (Krieg den Ameisen 2/2)
Hanna Bjørgaas unternimmt eine spezielle Expedition: Ein Jahr lang geht sie in Oslo mit Fernglas, Lupe und Skizzenbuch vor die Tür, schaut, horcht, riecht, befragt Profis – und lässt sich immer wieder aufs Neue von deren Begeisterung mitreißen. Sehr unterhaltsam und gespickt mit neuesten Forschungsergebnissen erzählt sie über uns eigentlich vertraute Lebewesen: Krähen, Amseln, Möwen, Ameisen (die plötzlich in ihrer Küche auftauchen), Fledermäuse, Sperlinge, Lindenbäume (als Urpflanzen nach der letzten Eiszeit), Flechten und die bizarre Mikrowelt des Erdreichs. Wie schaffen es Tiere und Pflanzen, sich an die besonderen Herausforderungen der „Felsenlandschaft Stadt“ anzupassen – mit den schnellen technischen Entwicklungen und sich immer wieder ändernden Nahrungsangeboten? Wie unterstützen sie sich gegenseitig und wie wehren sie sich gegen Konkurrenten und gegen die Einengung ihrer Lebensräume? Entstanden ist ein Tagebuch voller Entdeckungs- und Lebensfreude, das Lust macht auf die Wildnis in allernächster Umgebung.
Formal ist das Buch chronologisch in etwa nach den Monaten eines Jahres gegliedert. Unsere 12 Sendungen werden durch das ganze Jahr führen. Jeweils am 21. des Monats erscheinen die entsprechenden Kapitel. Unsere Serie schließt am 21. Dezember 2024 mit dem Dezember.
Freuen Sie sich auf 12 Monate voll interessanter Neuigkeiten.
Sprecher der Reihe:
Steven Lundström, Matthias Pöhlmann und Uwe Kullnick
Einleitung:
(Hördauer 17 Minuten)
Alte Bekannte
(Hördauer 15 Minuten)
Hanna Bjørgaas (Jahrgang 1986) hat an der Universität Oslo Biodiversität und Evolution studiert – mit einer Zusatzausbildung für „Outdoor Life“. Sie hat als Fremdenführerin in der Arktis und Antarktis gearbeitet und Touren zum Thema Pflanzen, Pilze und Flechten durchgeführt. Außerdem hat sie mit Kleinbauern in Brasilien zusammengearbeitet, populärwissenschaftliche Artikel verfasst und an Konferenzen über Ökologie und Landwirtschaft mitgewirkt. Biologie ist für Bjørgaas mehr als eine Berufung, eher eine Obsession – ohne Fernglas und Lupe um den Hals fühlt sie sich ‚fast nackt‘. Sie lebt heute in der Stadt Bodø in Nordnorwegen.
Sabine Richter, Studium der Germanistik, Amerikanistik/Anglistik mit Abschuss Staatsexamenan an der Humboldt-Universität Berlin, Studium der Nordistik in Greifswald, der Komparatistik mit Abschluss MA an der University of East Anglia in Norwich, GB. Sabine Richter ist staatlich geprüfte Übersetzerin für Norwegisch und hat Romane und Sachbücher aus dem Norwegischen ins Deutsche übersetzt.
Wenn dir die Sendung gefallen hat, hör doch mal hier hinein.
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DRINNEN – Kolumne von Sandra Hoffmann 22. "Brüllen der Motorsense"
Sandra Hoffmann
DRINNEN – jeden Montag ein Stück (halb)privates Leben
im Literaturportal Bayern und Literatur Radio Hörbahn
DRINNEN – Kolumne von Sandra Hoffmann
22. "Brüllen der Motorsense" (Den Text finden sie hier)
(Hördauer ca. 6 Minuten)
In den kommenden 52 Wochen schreibt Sandra Hoffmann für das Literaturportal Bayern wieder eine Kolumne: DRINNEN. Momentaufnahmen aus dem (halb)privaten Leben. Anders als Natur-Räume ermöglichen uns Innenräume, wenn es nicht gerade öffentliche Räume sind, nur einen privaten Blick. Wir sehen dort hinein, wo wir Einlass bekommen, oder wir uns den Einlass erkaufen, wie etwa in Museen, Zügen, Hotels. Es geht um Wahrnehmung. Diesmal aber von Orten, von Menschen, Begegnungen, Situationen. Immer mit der für Literatur relevanten Frage: Wie spiegelt sich im Kleinen oder im Privaten auch das große Ganze, die Welt. Wer sind wir im (anscheinend so) Geborgenen?
Sandra Hoffmann lebt nach einem Studium der Literaturwissenschaft, Mediävistik und Italianistik (M.A.) seit 2003 als freie Schriftstellerin. Seit Ende 2012 in München. Sie hat seither 6 Romane veröffentlicht, schreibt Radiofeature und Radioessays für den Bayerischen Rundfunk und den Südwestrundfunk, für den sie auch Sachbücher bespricht. Für DIE ZEIT schreibt sie v. a. Reisereportagen. Für das Literaturportal Bayern schrieb sie von 2020 - 2022 die Kolumne DRAUSSEN. Sie unterrichtet kreatives und literarisches Schreiben u. a. an der Universität Karlsruhe, dem Literaturhaus München und für die Bayerische Akademie des Schreibens, sowie für Goetheinstitute im Ausland.
Tontechnik Jupp Stepprath, Sprecherin Sandra Hoffmann, Realisation Uwe Kullnick
Buchveröffentlichungen:
schwimmen gegen blond, eine Erzählung in 52 Tagen, C.H. Beck, 2002
Den Himmel zu Füßen, Roman, C.H. Beck, 2004
Liebesgut, Roman, 2008, C.H. Beck, 2008
Was ihm fehlen wird, wenn er tot ist, Hanser Berlin, 2012
Paula, Hanser Berlin, 2017
Das Leben spielt hier, Roman, Hanser Jugendbuch, 2019
Neu erschienen: Jetzt bist du da: Roman
Schöne Bücher 4/10 - "Die Kümmerer" von Achim Albrecht
"Die Kümmerer" von Achim Albrecht
Schöne Bücher Bibliothek 4/10
„Die Kümmerer“ – Achim Albrecht spricht mit Heike Stepprath. Das Gespräch enthält auch Auszüge aus der Lesung von Achim Albrecht. (Hördauer 24:43 Minuten)
Der vierte Beitrag zu dieser Reihe, die jeweils am dritten Sonntag im Monat veröffentlicht wird, stellt „Die Kümmerer“ von Achim Albrecht vor. In dem Thriller geht es um Henri und ein paar seiner Kollegen, die sich wirklich um alles kümmern. Entführung, Impfpflicht oder Politik - wo sie gebraucht werden, greifen sie ein.
Schöne Bücher kann man nie genug haben. In dieser Serie stellen wir die Schöne Bücher Bibliothek vor, die vom Netzwerk unabhängiger Verlage herausgegeben wird. Von witzig bis ernsthaft ist jedes Genre dabei. Jedes Buch hat eine eigene Stimme.
Moderation: Heike Stepprath
Realisation: Uwe Kullnick
Tontechnik: Jupp Stepprath
Teilnehmer:
Achim Albrecht (Autor)
Heike Stepprath (Moderatorin)
Buchdaten:
https://www.ocm-verlag.de/autoren/achim-albrecht/?preview=true
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1.2.7 "Geschichte der Abderiten" – Satire von Christoph Martin Wieland
Christoph Martin Wieland – 1733-1813
Teil 1, Buch 2, Kapitel 7
Hippokrates erteilt den Abderiten seinen gutächtlichen Rat
Große und gefährliche Bewegungen, die darüber im Senat entstehen, und wie, zum Glück für das abderitische Gemeinwesen, der Stundenweiser alles auf einmal wieder in Ordnung bringt
(Hördauer 24 Minuten)
Das Projekt
Wir haben ein besonderes Projekt gestartet, das uns in diesem Jahr begleiten wird. Gemeinsam mit vielen unserer talentierten Sprecherinnen und Sprecher haben wir das Buch "Geschichte der Abderiten" von Christoph Martin Wieland vertont. Wir sind begeistert, euch diese altgriechischen Schildbürgergeschichten in zahlreichen Folgen präsentieren zu können. Lasst euch von den faszinierenden, amüsanten Erzählungen aus vergangenen Zeiten verzaubern und taucht ein in die Welt der Abderiten die unseren Schildbürgern in nichts nachstehen; im Gegenteil. Wir wünschen euch viel Spaß beim Zuhören Staunen über den gesammelten Unsinn, den Wieland uns präsentiert!
Übrigens, man kann auch jederzeit einsteigen und jede Folge verstehen, ohne die vorherigen gehört zu haben.
Das Buch
Die "Geschichte der Abderiten" von Christoph Martin Wieland ist ein satirischer Roman, der schon zu Lebzeiten des Autors als Abbild seiner Heimatstadt Biberach an der Riß betrachtet wurde. Möglicherweise hatte Wieland einige Charaktere aus seiner Reichsstadt vor Augen, doch in dieser Schrift werden auch menschliche Verhaltensweisen dargestellt, die zu allen Zeiten und an jedem Ort anzutreffen sind. Der formale Aufbau des Romans orientiert sich an antiken Komödienautoren und Satirikern, welche Geschichten aus dem verschrienen Abdera im klassischen Hellas verbreiteten. Christoph Martin Wieland (1733-1813) war ein deutscher Dichter, Übersetzer und Herausgeber zur Zeit der Aufklärung. In dem Buch wird das Altertum einer Stadt namens Abdera in Thrakien behandelt, welches bis in die fabelhafte Heldenzeit zurückreicht. Ob sie ihren Namen von verschiedenen möglichen Quellen empfing oder nicht - das spielt uns keine große Rolle. Immerhin fiel die Stadt nach ihrer ersten Gründung aufgrund ihres hohen Alters zusammen. Erst Timesius von Klazomene unternahm um die Zeit der 31. Olympiade den Versuch sie wieder aufzubauen - jedoch wurden seine Früchte durch feindlich gesinnte wilde Thracier zunichte gemacht.
Christoph Martin Wieland war ein bedeutender deutscher Schriftsteller und Übersetzer des 18. Jahrhunderts. Er gilt als einer der wichtigsten Vertreter der deutschen Aufklärung und hat mit seinen Werken maßgeblich zur Entwicklung der deutschen Literatur beigetragen. Wieland war ein äußerst vielseitiger Autor, der in verschiedenen Genres wie Roman, Drama, Essay und Lyrik tätig war. Seine Werke zeichnen sich durch eine klare Sprache und eine tiefe Humanität aus, die bis heute faszinieren. Besonders bekannt ist Wieland für seinen Roman "Agathon", der als eines der ersten Werke der deutschen Literaturgeschichte gilt, das den Begriff des "Bildungsromans" prägte. Auch seine Übersetzungen von Werken antiker Autoren wie Homer oder Vergil sind bis heute von großer Bedeutung. Insgesamt war Ch. M. Wieland ein herausragender Vertreter seiner Zeit, dessen Werk bis heute einen wichtigen Platz in der deutschen Literaturgeschichte einnimmt.
Teil 1 Buch 1 Kapitel 1
Teil 1 Buch 1 Kapitel 2
Tei l1 Buch 1 Kapitel 3
Teil 1 Buch 1 Kapitel 4
Teil 1 Buch 1 Kapitel 5
Teil 1 Buch 1 Kapitel 6
Teil 1 Buch 1 Kapitel 7
Teil 1 Buch 1 Kapitel 8
Teil 1 Buch 1 Kapitel 9
Teil 1 Buch 1 Kapitel 10
Teil 1 Buch 1 Kapitel 11
Teil 1 Buch 1 Kapitel 12
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Sprecher und Realisation Uwe Kullnick
Literatur und Kritik: Der Schnee glänzt weiß auf den Bergen heut Nacht – von Sibylla Vričić Hausmann
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(Hördauer ca. 17 Minuten)
Wir dürfen Beiträge aus Ausgabe 575/576 von Literatur und Kritik für unser Literaturpodcastradio vertonen. Es hat den Themenschwerpunkt BERÜHRUNGEN, und die Rubriken „Umfrage“ und „Ein Tag im Leben“, Rezensionen von Neuerscheinungen österreichischer Autorinnen und Autoren sowie weiteren Beiträgen. In dieser Sendung hören Sie: einen Beitrag von
Sibylla Vričić Hausmann, geboren 1979, lebt in Leipzig. Sie schreibt Lyrik, Essays, Prosa. 2014-2017 Studium am deutschen Literaturinstitut Leipzig. 2018 die debütiert sie mit dem Gedichtband Drei Falter, 2022 erschienen "meine Faust" bei kookbooks.
Wir danken dem Verlag und dem Autor für die kostenlose Überlassung der Nutzung für diese Sendung.
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Sprecher, Regie und Realisation Uwe Kullnick
Literatur und Kritik: Literaturkritik als Bilderrahmen – von Veronika Schuchter
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(Hördauer ca. 40 Minuten)
Wir dürfen Beiträge aus Ausgabe 575/576 von Literatur und Kritik für unser Literaturpodcastradio vertonen. Es hat den Themenschwerpunkt BERÜHRUNGEN, und die Rubriken „Umfrage“ und „Ein Tag im Leben“, Rezensionen von Neuerscheinungen österreichischer Autorinnen und Autoren sowie weiteren Beiträgen. In dieser Sendung hören Sie: einen Beitrag von
Veronica Schuchter ist Literaturwissenschaftlerin am Institut für Germanistik der Universität Innsbruck, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Innsbrucker Zeitungsarchiv und freie Literaturkritikerin.
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Sprecher, Regie und Realisation Uwe Kullnick
Verlagsvertrag - §LIT - Bewusst Publizieren 02
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Uwe Kullnick spricht mit der Anwältin Nadja Kobler-Ringler
(Hördauer 47 Minuten)
Als Autor, Selfpublisher, Blogger, Influencer oder Verleger ist es wichtig, sich mit rechtlichen Aspekten auseinanderzusetzen, um mögliche Probleme zu vermeiden. Mit etwas Wissen und Vorsicht kann man diesen Herausforderungen erfolgreich begegnen.
In diesem Blog werde ich mit Dr. Nadja Kobler-Ringler, einer selbständigen Anwältin, Autorin sowie Lektorin, über die rechtlichen Probleme sprechen, denen man begegnen kann, und wie man ihnen vorbeugen oder mit ihnen umgehen kann, falls sie bereits aufgetreten sind. In diesem Sinn werden wir regelmäßig Probleme diskutieren und nach Lösungen suchen.
Ihr könnt uns auch Themen vorschlagen, die euch interessieren und über die ich mit Nadja sprechen kann. Wir sind auch daran interessiert, von Euren Erfahrungen zu hören und sie in unseren Sendungen zu diskutieren.
Dr. Nadja Kobler-Ringler lebt mit Ehemann, Sohn, Büchern, Texten und tausenden noch ungeschriebenen Wörtern im Bonner Umland. 2024 feiert sie das zwanzigjährige Bestehen ihrer Rechtsanwaltskanzlei, zu der seit rund fünfzehn Jahren auch ein breitgefächertes Lektoratsangebot gehört. Die gelernte Bankkauffrau und wissenschaftliche Mitarbeiterin in der qualitativen Sozialforschung publiziert auch selber gerne: seit 2006 Schul- und Fachbücher, dazu Online-Kurse und inzwischen auch belletristische Werke. Die laienzugewandte Wissensvermittlung, am besten mit einer Prise Humor versehen, ist ihr ein wichtiges Anliegen, für das sie schon Mal "Torten und Schnittchen" oder auch "den gefährlichsten Kaffee des Rechtswesens" bemüht.
Dr. rer. nat. Uwe Kullnick, ist Neurophysiologe und seit 2012 als freier Schriftsteller und Journalist tätig. Zwischen 2014 und 2019 war er Vorsitzender beim Freien Deutschen Autorenverband Bayern (FDA). Außerdem war er von 2015 bis 2017 Präsident des FDA-Bundesverbandes. Er ist Autor und Herausgeber zahlreicher Bücher. Seit 2015 leitet er das Literatur (Podcast) Radio Hörbahn (früher Literatur Radio Bayern). Er lebt seit 2000 in München.
Redaktion und Realisation Uwe Kullnick
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Komm doch mal zu unseren Live-Sendungen in Schwabing oder im Gasteig.
"- wenn man die Bibl so liest" – Arno Schmidt und die Heilige Schrift - Rezension von Armin Eidherr - GASL
"- wenn man die Bibl so liest" – Arno Schmidt und die Heilige Schrift - Rezension von Armin Eidherr - GASL (Gesellschaft der Arno Schmidt Leser)
(Hördauer 10 Minuten)
Provokativ, sarkastisch, anklagend: Arno Schmidt wendet sich in seinem Werk gegen Christentum, Kirche und den Glauben an die Bibel als sogenannte Heilige Schrift ‒ man denke an sein Manifest "Atheist?: Allerdings!" (1957). Die vorliegende Arbeit nimmt die Auseinandersetzung Schmidts mit der Bibel in den Blick: Systematisch werden Bibelzitate und Bezüge zum Christentum in seinem Frühwerk analysiert und die intertextuelle Verwendung diskutiert. Betrachtet werden Romane und Erzählungen Schmidts aus den Jahren 1949 bis 1960, ausgehend von seinem Debüt "Leviathan" bis zum Roman "Kaff", der einen Wendepunkt im Gesamtwerk markiert.
Mit freundlicher Genehmigung der "Mitteilungen der Gesellschaft der Arno Schmidt Leser (GASL), JG 32, 2019 Heft 3-4
Sprecher Matthias Pöhlmann, Realisation Uwe Kullnick
DRINNEN – Kolumne von Sandra Hoffmann 21. "Von kleinen Brettern ..."
Sandra Hoffmann
DRINNEN – jeden Montag ein Stück (halb)privates Leben
im Literaturportal Bayern und Literatur Radio Hörbahn
DRINNEN – Kolumne von Sandra Hoffmann
21. "Von kleinen Brettern ..." (Den Text finden sie hier)
(Hördauer ca. 6 Minuten)
In den kommenden 52 Wochen schreibt Sandra Hoffmann für das Literaturportal Bayern wieder eine Kolumne: DRINNEN. Momentaufnahmen aus dem (halb)privaten Leben. Anders als Natur-Räume ermöglichen uns Innenräume, wenn es nicht gerade öffentliche Räume sind, nur einen privaten Blick. Wir sehen dort hinein, wo wir Einlass bekommen, oder wir uns den Einlass erkaufen, wie etwa in Museen, Zügen, Hotels. Es geht um Wahrnehmung. Diesmal aber von Orten, von Menschen, Begegnungen, Situationen. Immer mit der für Literatur relevanten Frage: Wie spiegelt sich im Kleinen oder im Privaten auch das große Ganze, die Welt. Wer sind wir im (anscheinend so) Geborgenen?
Sandra Hoffmann lebt nach einem Studium der Literaturwissenschaft, Mediävistik und Italianistik (M.A.) seit 2003 als freie Schriftstellerin. Seit Ende 2012 in München. Sie hat seither 6 Romane veröffentlicht, schreibt Radiofeature und Radioessays für den Bayerischen Rundfunk und den Südwestrundfunk, für den sie auch Sachbücher bespricht. Für DIE ZEIT schreibt sie v. a. Reisereportagen. Für das Literaturportal Bayern schrieb sie von 2020 - 2022 die Kolumne DRAUSSEN. Sie unterrichtet kreatives und literarisches Schreiben u. a. an der Universität Karlsruhe, dem Literaturhaus München und für die Bayerische Akademie des Schreibens, sowie für Goetheinstitute im Ausland.
Tontechnik Jupp Stepprath, Sprecherin Sandra Hoffmann, Realisation Uwe Kullnick
Buchveröffentlichungen:
schwimmen gegen blond, eine Erzählung in 52 Tagen, C.H. Beck, 2002
Den Himmel zu Füßen, Roman, C.H. Beck, 2004
Liebesgut, Roman, 2008, C.H. Beck, 2008
Was ihm fehlen wird, wenn er tot ist, Hanser Berlin, 2012
Paula, Hanser Berlin, 2017
Das Leben spielt hier, Roman, Hanser Jugendbuch, 2019
Neu erschienen: Jetzt bist du da: Roman
SF & more: "Sind sie Sklaven?" Karlheinz Steinmüller
SF & more: "Sind sie Sklaven?" Aus dem Leben in Kybernetien von Karlheinz Steinmüller
(Hördauer 31 Minuten)
Die Arbeit von übermorgen – 15 Kurzgeschichten aus der Zukunft
Herausgegeben von Lars Schmeink und Ralf H. Schneider
Wie werden wir am Ende des 21. Jahrhunderts arbeiten? Haben uns die globalen Konzerne in der Hand oder schaffen wir neue Formen gemeinschaftlicher Tätigkeiten? Grundeinkommen, Fronarbeit, die Jagd auf Credits, Mikrojobs, Job-Tauschbörsen, Künstliche Intelligenz oder Klone? Im Rahmen des BMBF-Forschungsprojekts FutureWork nehmen uns Autor*innen daher in 15 Science-Fiction-Kurzgeschichten in Zukunftsszenarien mit, in denen wir erfahren dürfen, wie sich Arbeitswelten am Ende des 21. Jh. anfühlen.
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Sprecherin: Nadine Edel
Realisation: Uwe Kullnick
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1.2.6 "Geschichte der Abderiten" – Satire von Christoph Martin Wieland
Christoph Martin Wieland – 1733-1813
Teil 1, Buch 2, Kapitel 6
Hippokrates legt einen Besuch beim Demokritus ab
Geheimnachrichten von dem uralten Orden der Kosmopoliten
(Hördauer 12 Minuten)
Das Projekt
Wir haben ein besonderes Projekt gestartet, das uns in diesem Jahr begleiten wird. Gemeinsam mit vielen unserer talentierten Sprecherinnen und Sprecher haben wir das Buch "Geschichte der Abderiten" von Christoph Martin Wieland vertont. Wir sind begeistert, euch diese altgriechischen Schildbürgergeschichten in zahlreichen Folgen präsentieren zu können. Lasst euch von den faszinierenden, amüsanten Erzählungen aus vergangenen Zeiten verzaubern und taucht ein in die Welt der Abderiten die unseren Schildbürgern in nichts nachstehen; im Gegenteil. Wir wünschen euch viel Spaß beim Zuhören Staunen über den gesammelten Unsinn, den Wieland uns präsentiert!
Übrigens, man kann auch jederzeit einsteigen und jede Folge verstehen, ohne die vorherigen gehört zu haben.
Das Buch
Die "Geschichte der Abderiten" von Christoph Martin Wieland ist ein satirischer Roman, der schon zu Lebzeiten des Autors als Abbild seiner Heimatstadt Biberach an der Riß betrachtet wurde. Möglicherweise hatte Wieland einige Charaktere aus seiner Reichsstadt vor Augen, doch in dieser Schrift werden auch menschliche Verhaltensweisen dargestellt, die zu allen Zeiten und an jedem Ort anzutreffen sind. Der formale Aufbau des Romans orientiert sich an antiken Komödienautoren und Satirikern, welche Geschichten aus dem verschrienen Abdera im klassischen Hellas verbreiteten. Christoph Martin Wieland (1733-1813) war ein deutscher Dichter, Übersetzer und Herausgeber zur Zeit der Aufklärung. In dem Buch wird das Altertum einer Stadt namens Abdera in Thrakien behandelt, welches bis in die fabelhafte Heldenzeit zurückreicht. Ob sie ihren Namen von verschiedenen möglichen Quellen empfing oder nicht - das spielt uns keine große Rolle. Immerhin fiel die Stadt nach ihrer ersten Gründung aufgrund ihres hohen Alters zusammen. Erst Timesius von Klazomene unternahm um die Zeit der 31. Olympiade den Versuch sie wieder aufzubauen - jedoch wurden seine Früchte durch feindlich gesinnte wilde Thracier zunichte gemacht.
Christoph Martin Wieland war ein bedeutender deutscher Schriftsteller und Übersetzer des 18. Jahrhunderts. Er gilt als einer der wichtigsten Vertreter der deutschen Aufklärung und hat mit seinen Werken maßgeblich zur Entwicklung der deutschen Literatur beigetragen. Wieland war ein äußerst vielseitiger Autor, der in verschiedenen Genres wie Roman, Drama, Essay und Lyrik tätig war. Seine Werke zeichnen sich durch eine klare Sprache und eine tiefe Humanität aus, die bis heute faszinieren. Besonders bekannt ist Wieland für seinen Roman "Agathon", der als eines der ersten Werke der deutschen Literaturgeschichte gilt, das den Begriff des "Bildungsromans" prägte. Auch seine Übersetzungen von Werken antiker Autoren wie Homer oder Vergil sind bis heute von großer Bedeutung. Insgesamt war Ch. M. Wieland ein herausragender Vertreter seiner Zeit, dessen Werk bis heute einen wichtigen Platz in der deutschen Literaturgeschichte einnimmt.
Teil 1 Buch 1 Kapitel 1
Teil 1 Buch 1 Kapitel 2
Tei l1 Buch 1 Kapitel 3
Teil 1 Buch 1 Kapitel 4
Teil 1 Buch 1 Kapitel 5
Teil 1 Buch 1 Kapitel 6
Teil 1 Buch 1 Kapitel 7
Teil 1 Buch 1 Kapitel 8
Teil 1 Buch 1 Kapitel 9
Teil 1 Buch 1 Kapitel 10
Teil 1 Buch 1 Kapitel 11
Teil 1 Buch 1 Kapitel 12
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Hörbahn on Stage - live im Pixel – Autor*innen im Gespräch - besuchen Sie uns!
Sprecher und Realisation Uwe Kullnick
"Schieres Schicksal? Unschick!" Über moderne Coping-Strategien in Katastrophen und was Sprache mit ihnen zu tun hat – von Dirk Kaesler & Stefanie von Wietersheim - Kolumne
Rätsel des Lebens – Kolumne von Dirk Kaesler & Stefanie von Wietersheim
Dirk Kaesler & Stefanie von Wietersheim
"Schieres Schicksal? Unschick!" Über moderne Coping-Strategien in Katastrophen und was Sprache mit ihnen zu tun hat – von Dirk Kaesler & Stefanie von Wietersheim - Kolumne
(Hördauer ca. 25 Minuten)
Unter der Überschrift „Rätsel des Lebens“ schreiben wir jeden Monat in unserer Kolumne darüber, was uns in der aktuellen Gesellschaft als erstaunlich, rätselhaft, aufsehenerregend oder amüsant erscheint.
Rätsel des Lebens. Warum, um Gottes Willen, haben wir uns insgesamt 50 Folgen der Netflix-Serie „The Crown“ angesehen, von denen jede 58 Minuten dauert? Die Windsor-Story in Einzelhappen über Monate genossen oder als Binge Watching reingezogen – und dabei gefiebert, gelacht, geweint und schließlich getrauert, als alles vorerst vorbei war? ...
Den Text der Kolumne finden Sie hier
Dirk Kaesler Prof. Dr., war nach seiner Promotion und Habilitation an der Universität München von 1984 bis 1995 Professor für Allgemeine Soziologie an der Universität Hamburg, von 1995 bis zu seiner Pensionierung 2009 an der Universität Marburg. Er lebt inzwischen in Potsdam. Zu seinen Forschungs- und Publikationsschwerpunkten gehören Wissenschafts- und Religionssoziologie, Politische Soziologie, Geschichte und Theorien der Soziologie, ihre Klassiker und Hauptwerke und dabei vor allem Max Weber. Zu seinen letzten Buchveröffentlichungen gehören die 2014 im Verlag C.H. Beck erschienene Biographie „Max Weber. Preuße, Denker, Muttersohn“ und sein zusammen mit Stefanie von Wietersheim 2021 im Verlag LiteraturWissenschaft veröffentlichter Band "Schön deutsch. Eine Entdeckungsreise".
2009 bis 2014 sind in "literaturkritik.de" regelmäßig seine Glossen "Abstimmungen mit der Welt" erschienen.
Stefanie von Wietersheim ist Kulturjournalistin und Buchautorin. Ihre Bildbände Frauen & ihre Refugien, Vom Glück mit Büchern zu leben und Mütter & Töchter wurden zu Klassikern ihres Genres. In ihrem Buch Grand Paris – Savoir-vivre für Insider und solche, die es werden wollen schreibt sie über ihre Wahlheimat Frankreich. Sie geht als Autorin der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung im In- und Ausland auf Reportage. Zusammen mit Dirk Kaesler veröffentlichte sie 2021 im Verlag LiteraturWissenschaft.de Schön deutsch. Eine Entdeckungsreise.
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Sprecher: Matthias Pöhlmann
Aufnahme, Schnitt und Realisation Uwe Kullnick
"Callwey" – Uwe Kullnick spricht mit der Verlegerin Marcella Prior-Callwey über ihren Verlag - Verlage on Stage
"Callwey Verlag" – Uwe Kullnick spricht mit der Verlegerin Marcella Prior-Callwey über ihren Verlag - Verlage on Stage
(Hördauer ca. 60 min)
Der Callwey Verlag ist ein traditionsreicher Verlag in München, der sich auf Themen wie Architektur, Design, Garten, Mode und Lifestyle spezialisiert hat. Mit hochwertigen Inhalten, exzellenten Autoren und kreativem Design bietet der Verlag einzigartige Erlebniswelten für seine Leser. Der Verlag wird seit 140 Jahren als unabhängiges Familienunternehmen geführt und steht für hochwertige Inhalte. Callwey entwickelt exklusive Buchprojekte für internationale Unternehmen und porträtiert Menschen, Unternehmenshistorien sowie Regionen. Der Verlag kürt jährlich mit prominenten Jurys die besten Häuser, Innenräume und Gärten, deren Bücher zu den bedeutendsten Publikationen in ihren Bereichen zählen. Der Buchclub bietet verschiedene Abo-Modelle.
Marcella Prior-Callwey wurde 1975 in München geboren und wuchs in einer angesehenen Verlegerfamilie auf. Nach ihrer Ausbildung zur Verlagskauffrau beim BLV Verlag in München studierte sie Kunstgeschichte, Betriebswirtschaftslehre und Kultur- und Medienmanagement. Sie setzte ihre akademische Laufbahn fort und promovierte schließlich in Kunstgeschichte an der University of Oxford.
Im Jahr 2005 kehrte sie zum Callwey Verlag zurück, den ihr Urgroßvater Georg D.W. Callwey gegründet hatte. Als Leiterin des Buchverlags hinterließ sie ihre Spuren und wurde 2009 zur Geschäftsführerin ernannt. Zusammen mit ihrem Bruder Dominik Baur-Callwey führte sie den Verlag in die vierte Generation. Seit 2019 ist Marcella alleinige Gesellschafterin und Geschäftsführerin des Callwey Verlags und lenkt die Geschicke der Buchsparte.
Das Prinzip Buchclub: Gemeinsam Lesen, Entdecken und Teilen
Einzigartige und stilvolle Bücher für Unternehmen und Konzerne
Ungewöhnlich: CALLWEY & FRIENDS
Clever: CORPORATE PUBLISHING
Idee Moderation und Realisation Uwe Kullnick
DRINNEN – Kolumne von Sandra Hoffmann 20. "Tanzend"
Sandra Hoffmann
DRINNEN – jeden Montag ein Stück (halb)privates Leben
im Literaturportal Bayern und Literatur Radio Hörbahn
DRINNEN – Kolumne von Sandra Hoffmann
20. "Tanzend" (Den Text finden sie hier)
(Hördauer ca. 6 Minuten)
In den kommenden 52 Wochen schreibt Sandra Hoffmann für das Literaturportal Bayern wieder eine Kolumne: DRINNEN. Momentaufnahmen aus dem (halb)privaten Leben. Anders als Natur-Räume ermöglichen uns Innenräume, wenn es nicht gerade öffentliche Räume sind, nur einen privaten Blick. Wir sehen dort hinein, wo wir Einlass bekommen, oder wir uns den Einlass erkaufen, wie etwa in Museen, Zügen, Hotels. Es geht um Wahrnehmung. Diesmal aber von Orten, von Menschen, Begegnungen, Situationen. Immer mit der für Literatur relevanten Frage: Wie spiegelt sich im Kleinen oder im Privaten auch das große Ganze, die Welt. Wer sind wir im (anscheinend so) Geborgenen?
Sandra Hoffmann lebt nach einem Studium der Literaturwissenschaft, Mediävistik und Italianistik (M.A.) seit 2003 als freie Schriftstellerin. Seit Ende 2012 in München. Sie hat seither 6 Romane veröffentlicht, schreibt Radiofeature und Radioessays für den Bayerischen Rundfunk und den Südwestrundfunk, für den sie auch Sachbücher bespricht. Für DIE ZEIT schreibt sie v. a. Reisereportagen. Für das Literaturportal Bayern schrieb sie von 2020 - 2022 die Kolumne DRAUSSEN. Sie unterrichtet kreatives und literarisches Schreiben u. a. an der Universität Karlsruhe, dem Literaturhaus München und für die Bayerische Akademie des Schreibens, sowie für Goetheinstitute im Ausland.
Tontechnik Jupp Stepprath, Sprecherin Sandra Hoffmann, Realisation Uwe Kullnick
Buchveröffentlichungen:
schwimmen gegen blond, eine Erzählung in 52 Tagen, C.H. Beck, 2002
Den Himmel zu Füßen, Roman, C.H. Beck, 2004
Liebesgut, Roman, 2008, C.H. Beck, 2008
Was ihm fehlen wird, wenn er tot ist, Hanser Berlin, 2012
Paula, Hanser Berlin, 2017
Das Leben spielt hier, Roman, Hanser Jugendbuch, 2019
Neu erschienen: Jetzt bist du da: Roman
GlockenbachWelle - Welle mit Alex Capus
Die 23. Welle mit Alex Capus
(Hördauer ca. 56 Minuten)
Willkommen bei der 23. Ausgabe der GlockenbachWelle.
Wünschen wir uns nicht alle manchmal einen Ort, an dem wir dem Alltag entfliehen können? An dem wir die Seele baumeln lassen, unseren Gedanken nachhängen und zu uns selbst finden können? In dieser Ausgabe entführen wir euch an einen solchen Ort. Um genau zu sein ist es ein kleines Haus am Sonnenhang eines Weinbergs. Es ist ein Kleinod im Piemont, das unserem Gast für mehrere Jahre als Rückzugsort gedient hat. Der Schriftsteller Alex Capus hat hier seine Zeit verbracht, alleine, mit seiner Familie und Freunden und geschrieben. Einige seiner Werke sind hier entstanden. Geschichten, die vom Leben schreiben. In seiner kürzlich erschienenen Geschichte dürfen wir ihn genau an diesen Ort begleiten, in „Das kleine Haus am Sonnenhang“.
Die Runde in der Glockenbachbuchhandlung:
Pamela Scholz – Leidenschaftliche Buchhändlerin und Inhaberin der Glockenbachbuchhandlung
Steffi Sack - Literaturblog „Nur Lesen ist schöner“
Alex Capus, Autor von Romanen, Kurzgeschichten und Romanen, mit dabei sein neuestes Werk „Das kleine Haus am Sonnenhang“, kürzlich erschienen bei Hanser Literaturverlage
Worum geht es in dieser Folge?
Wir holen uns ein wenig Dolce Vita in das wechselhafte Deutschland, sanft serviert mit einem Schweizer Akzent, und dürfen einen Einblick in das Leben und Wirken eines Autoren erhaschen, der es wie kein anderer oder keine andere schafft, die Geschichten in seinen Büchern im Kopf der Lesenden lebendig werden zu lassen. Der genauso geerdet und bescheiden schreibt wie er als Person auftritt und genau deswegen mächtig Eindruck hinterlässt. Gemeinsam tauchen wir ins sein neues Buch ein und statten dem kleinen Haus am Sonnenhang einen Besuch ab.
Worauf ihr euch freuen dürft:
- wie etwas Leichtes und Elegantes entsteht, wenn man eben gerade nicht allzu ambitiös ans Werk geht
- warum das Übersetzen eine Übung in Demut ist
- wann die Goldberg Variationen von Johann Sebastian Bach von Glenn Gould die Stille ablösen
- warum es sich mit einem Füller viel intimer und freier schreiben lässt als am Bildschirm
- über den Shitty First Draft – die allererste Fassung
- wann Cover und Gerüche zu Killer beim Bücherkauf werden
- warum man sich nie leer schreiben sollte und es sich lohnt, immer etwas in Reserve zu haben
- über die Bedeutung von Plausibilität in Geschichten
- wie ein und dieselbe Geschichte auf ganz unterschiedliche Weise erzählt werden kann
- warum manche Geschichten ihre Zeit brauchen
- wie sich Wesenszüge und Marotten von Menschen in Figuren wiederfinden lassen
- warum ein Roman 150 Seiten braucht, um für sich alleine zu stehen
Wir wünschen viel Freude beim Hören …
Website der Edition Michael Fischer
Zum Buch „Unerhört – Unschlagbare Argumente für gendergerechte Sprache“
Artikel zur Welle mit Juli Faber auf Nur Lesen ist schöner
Projektseite auf Nur Lesen ist schöner
Projektseite der Glockenbachbuchhandlung
AvH 3/3 – „Pittoreske Ansichten in den Cordilleren 1/10 – 1810
Alexander von Humboldt – 1789-1799 - Sämtliche Schriften
Bd. II Die amerikanische Reise
3/3 1/10 – „Natürliche Brücken“ – 1810
(Hördauer 27 Minuten)
Gesammelte Schriften von Alexander von Humboldt
In dieser Reihe hören Sie zahlreiche Originaldokumente aus den unterschiedlichsten Wissensgebieten. Zu jedem Kapitel, d. h. zu jedem Jahrzehnt, ist ein Expertengespräch geplant. es soll die Zusammenhänge und Hintergründe beleuchten. Hier werden die Herausgeber der sämtlichen Schriften, Oliver Lubrich und Thomas Nehrlich, zur Verfügung stehen. FachwissenschaftlerInnen (z. B. Klimaforschung, Botanik, Zoologie, Geologie, Medizingeschichte und Geschichte) werden punktuell einbezogen werden. Moderieren wird der Initiator des Radio-Podcasts Uwe Kullnick. Vorgesehen ist, dass jeweils am 1. und 3. Mittwoch jeden Monats eine Sendung im Programm erscheinen wird. Lassen Sie sich inspirieren von Alexander von Humboldts Entdeckungen, Erfahrungen und dem Ton seiner Zeit. Er selbst forderte uns auf: "Mein Leben sucht in meinen Schriften!"
ALEXANDER VON HUMBOLDT geboren 1769 in Berlin, gestorben 1859 ebenda, studierte in Frankfurt an der Oder, Göttingen, Hamburg und Freiberg u. a. Kameralistik und Hüttenwesen (1787–1792). Zusammen mit dem französischen Arzt Aimé Bonpland unternahm er eine fünfjährige Forschungsreise durch die spanischen Kolonien in Amerika (1799–1804). Die Ergebnisse seiner Expedition veröffentlichte er in 29 Bänden als Voyage aux régions équinoxiales du Nouveau Continent (Paris: 1805–1838).
Eine zweite außereuropäische Forschungsreise unternahm er 1829 durch Russland und Sibirien.In drei Bänden erschienen sie unter dem Titel Asie centrale (1843). Auf Deutsch verfasste er die Ansichten der Natur (1808, 1826, 1849). Außerdem den fünfbändigen Kosmos (1845–1862), den er bis zu seinem Tod 1859 nicht mehr vollenden konnte. Neben seinen Büchern erschienen weltweit rund 800 Aufsätze, Artikel und Essays. Der bei weitem größte Teil dieser bedeutenden Schriften ist nach Humboldts Tod nie wieder gedruckt worden. Sie wurden zu seinem 250. Geburtstag bei dtv zum ersten Mal gesammelt herausgegeben.
Oliver Lubrich ist Professor für Komparatistik an der Universität Bern. In seiner Forschung dokumentiert er die Zeugnisse internationaler AutorInnen aus Nazi-Deutschland – u. a. Thomas Wolfe, W. E. B. Du Bois und John F. Kennedy. Mit Primatologinnen und Ethnologen untersuchte er Die Affekte der Forscher. Mit Neurowissenschaftlern unternahm er Labor-Studien zur experimentellen Rhetorik. Er schrieb Bücher über Shakespeares Selbstdekonstruktion und Postkoloniale Poetiken – Nun Humboldt oder Wie das Reisen das Denken verändert. Oliver Lubrich ist Herausgeber zahlreicher Werke Alexander von Humboldts.
Thomas Nehrlich studierte Literaturwissenschaft in Berlin und Paris. Er forschte an der Freien Universität Berlin und hatte eine Gastdozentur in Long Beach, Kalifornien. Er ist Postdoc am Institut für Germanistik der Universität Bern. 2021 wurde er mit einer Arbeit zu Alexander von Humboldts Publizistik promoviert. Er veröffentlichte Editionen von Werken Alexander von Humboldts und eine Monographie zu Typographie und Interpunktion bei Heinrich von Kleist. Hinzu kam ein Reader zu Theorie und Geschichte der Superhelden.
Uwe Kullnick ist promovierter Biologe. Seine Fachgebiete sind Neuro-(elektro)physiologe, Anthropologie und forensische Sexualpsychologie. Er war Präsident des Freien deutschen Autorenverbandes. Bis heute ist er Präsident des European Chinese Culture Exchange (ECCE) e.V. Im Jahr 2010 wurde er Schriftsteller, Redakteur und Herausgeber. Seit 2015 ist er Gründer und Leiter des Podcast-Radios Literatur Radio Hörbahn. Uwe Kullnick macht und ist verantwortlich für zahlreiche Sendungen mit Schriftsteller*innen aus Literatur, Kunst und Wissenschaft, ist außerdem Sprecher und Moderator zahlreicher Radiosendungen, Hörbücher (Lyrik, Prosa) und Informations-Apps.
Tontechnik Jupp Stepprath, Sprecher und Realisation Uwe Kullnick
„Die Deutschen und die Revolution“ von Heinrich August Winkler - eine Rezension von - Literaturkritik.de
„Die Deutschen und die Revolution“ von Heinrich August Winkler - eine Rezension von - Literaturkritik.de
(Hördauer 16 Minuten)
Sind die Deutschen ein „Volk ohne Revolution“? Diese Frage, mit der er sich auf einen Aufsatz des Historikers Rudolf Stadelmann aus dem Jahr 1948 bezieht, beantwortet Heinrich August Winkler mit einem entschiedenen Nein. Winkler, der sonst mit dickleibigen Büchern wie der vierbändigen Darstellung Geschichte des Westens (2009-2015) hervortritt, hat diesmal einen schlanken Band vorgelegt, der mehr den Charakter eines Essays als einer ausgreifenden Geschichtsdarstellung hat. In fünf Kapiteln geht es um revolutionäre Ereignisse, die Deutschland in den vergangenen zweihundert Jahren geprägt haben. In einem sechsten Kapitel fasst der Autor die Ergebnisse zusammen und versucht einen Ausblick auf eine Zukunft, in der der Westen „seine monopolartige globale Vormachtstellung“ verloren habe..…“
Eine Rezension von Günter Rinke
Den Text der Rezension finden Sie hier
Sprecher Matthias Pöhlmann
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Realisation Uwe Kullnick
DRINNEN – Kolumne von Sandra Hoffmann 19. "Farantouri"
Sandra Hoffmann
DRINNEN – jeden Montag ein Stück (halb)privates Leben
im Literaturportal Bayern und Literatur Radio Hörbahn
DRINNEN – Kolumne von Sandra Hoffmann
19. "Farantouri" (Den Text finden sie hier)
(Hördauer ca. 5 Minuten)
In den kommenden 52 Wochen schreibt Sandra Hoffmann für das Literaturportal Bayern wieder eine Kolumne: DRINNEN. Momentaufnahmen aus dem (halb)privaten Leben. Anders als Natur-Räume ermöglichen uns Innenräume, wenn es nicht gerade öffentliche Räume sind, nur einen privaten Blick. Wir sehen dort hinein, wo wir Einlass bekommen, oder wir uns den Einlass erkaufen, wie etwa in Museen, Zügen, Hotels. Es geht um Wahrnehmung. Diesmal aber von Orten, von Menschen, Begegnungen, Situationen. Immer mit der für Literatur relevanten Frage: Wie spiegelt sich im Kleinen oder im Privaten auch das große Ganze, die Welt. Wer sind wir im (anscheinend so) Geborgenen?
Sandra Hoffmann lebt nach einem Studium der Literaturwissenschaft, Mediävistik und Italianistik (M.A.) seit 2003 als freie Schriftstellerin. Seit Ende 2012 in München. Sie hat seither 6 Romane veröffentlicht, schreibt Radiofeature und Radioessays für den Bayerischen Rundfunk und den Südwestrundfunk, für den sie auch Sachbücher bespricht. Für DIE ZEIT schreibt sie v. a. Reisereportagen. Für das Literaturportal Bayern schrieb sie von 2020 - 2022 die Kolumne DRAUSSEN. Sie unterrichtet kreatives und literarisches Schreiben u. a. an der Universität Karlsruhe, dem Literaturhaus München und für die Bayerische Akademie des Schreibens, sowie für Goetheinstitute im Ausland.
Tontechnik Jupp Stepprath, Sprecherin Sandra Hoffmann, Realisation Uwe Kullnick
Buchveröffentlichungen:
schwimmen gegen blond, eine Erzählung in 52 Tagen, C.H. Beck, 2002
Den Himmel zu Füßen, Roman, C.H. Beck, 2004
Liebesgut, Roman, 2008, C.H. Beck, 2008
Was ihm fehlen wird, wenn er tot ist, Hanser Berlin, 2012
Paula, Hanser Berlin, 2017
Das Leben spielt hier, Roman, Hanser Jugendbuch, 2019
Neu erschienen: Jetzt bist du da: Roman
"Die Möndin " – Beitrag von Erwin Pischel - GASL
"Die Möndin, nebst einigen Anmerkungen zur Illustration von Arno Schmidts Geschichte auf dem Rücken erzählt". – Beitrag von Erwin Pischel - GASL (Gesellschaft der Arno Schmidt Leser)
(Hördauer 05 Minuten)
Mit freundlicher Genehmigung der "Mitteilungen der Gesellschaft der Arno Schmidt Leser (GASL),
JG 34, 2021 Heft 1
Sprecher Matthias Pöhlmann, Realisation Uwe Kullnick
1.2.5 "Geschichte der Abderiten" – Satire von Christoph Martin Wieland
Christoph Martin Wieland – 1733-1813
Teil 1, Buch 2, Kapitel 5
Die Sache wird auf ein medicinisches Gutachten ausgestellt
Der Senat läßt ein Schreiben an den Hippokrates abgehen. Der Arzt kommt in Abdera an, erscheint vor Rat, wird vom Ratsherrn Thrasyllus zu einem Gastgebot gebeten, und hat – Langeweile
Ein Beispiel, daß ein Beutel voll Dariken nicht bei allen Leuten anschlägt
(Hördauer 16 Minuten)
Das Projekt
Wir haben ein besonderes Projekt gestartet, das uns in diesem Jahr begleiten wird. Gemeinsam mit vielen unserer talentierten Sprecherinnen und Sprecher haben wir das Buch "Geschichte der Abderiten" von Christoph Martin Wieland vertont. Wir sind begeistert, euch diese altgriechischen Schildbürgergeschichten in zahlreichen Folgen präsentieren zu können. Lasst euch von den faszinierenden, amüsanten Erzählungen aus vergangenen Zeiten verzaubern und taucht ein in die Welt der Abderiten die unseren Schildbürgern in nichts nachstehen; im Gegenteil. Wir wünschen euch viel Spaß beim Zuhören Staunen über den gesammelten Unsinn, den Wieland uns präsentiert!
Übrigens, man kann auch jederzeit einsteigen und jede Folge verstehen, ohne die vorherigen gehört zu haben.
Das Buch
Die "Geschichte der Abderiten" von Christoph Martin Wieland ist ein satirischer Roman, der schon zu Lebzeiten des Autors als Abbild seiner Heimatstadt Biberach an der Riß betrachtet wurde. Möglicherweise hatte Wieland einige Charaktere aus seiner Reichsstadt vor Augen, doch in dieser Schrift werden auch menschliche Verhaltensweisen dargestellt, die zu allen Zeiten und an jedem Ort anzutreffen sind. Der formale Aufbau des Romans orientiert sich an antiken Komödienautoren und Satirikern, welche Geschichten aus dem verschrienen Abdera im klassischen Hellas verbreiteten. Christoph Martin Wieland (1733-1813) war ein deutscher Dichter, Übersetzer und Herausgeber zur Zeit der Aufklärung. In dem Buch wird das Altertum einer Stadt namens Abdera in Thrakien behandelt, welches bis in die fabelhafte Heldenzeit zurückreicht. Ob sie ihren Namen von verschiedenen möglichen Quellen empfing oder nicht - das spielt uns keine große Rolle. Immerhin fiel die Stadt nach ihrer ersten Gründung aufgrund ihres hohen Alters zusammen. Erst Timesius von Klazomene unternahm um die Zeit der 31. Olympiade den Versuch sie wieder aufzubauen - jedoch wurden seine Früchte durch feindlich gesinnte wilde Thracier zunichte gemacht.
Christoph Martin Wieland war ein bedeutender deutscher Schriftsteller und Übersetzer des 18. Jahrhunderts. Er gilt als einer der wichtigsten Vertreter der deutschen Aufklärung und hat mit seinen Werken maßgeblich zur Entwicklung der deutschen Literatur beigetragen. Wieland war ein äußerst vielseitiger Autor, der in verschiedenen Genres wie Roman, Drama, Essay und Lyrik tätig war. Seine Werke zeichnen sich durch eine klare Sprache und eine tiefe Humanität aus, die bis heute faszinieren. Besonders bekannt ist Wieland für seinen Roman "Agathon", der als eines der ersten Werke der deutschen Literaturgeschichte gilt, das den Begriff des "Bildungsromans" prägte. Auch seine Übersetzungen von Werken antiker Autoren wie Homer oder Vergil sind bis heute von großer Bedeutung. Insgesamt war Ch. M. Wieland ein herausragender Vertreter seiner Zeit, dessen Werk bis heute einen wichtigen Platz in der deutschen Literaturgeschichte einnimmt.
Teil 1 Buch 1 Kapitel 1
Teil 1 Buch 1 Kapitel 2
Tei l1 Buch 1 Kapitel 3
Teil 1 Buch 1 Kapitel 4
Teil 1 Buch 1 Kapitel 5
Teil 1 Buch 1 Kapitel 6
Teil 1 Buch 1 Kapitel 7
Teil 1 Buch 1 Kapitel 8
Teil 1 Buch 1 Kapitel 9
Teil 1 Buch 1 Kapitel 10
Teil 1 Buch 1 Kapitel 11
Teil 1 Buch 1 Kapitel 12
Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, dann mögen Sie vielleicht auch diesen.
Hörbahn on Stage - live im Pixel – Autor*innen im Gespräch - besuchen Sie uns!
Sprecher und Realisation Uwe Kullnick
„Der Sohn des Friseurs“ von Gerbrand Bakker - eine Rezension von Peter Mohr - Literaturkritik.de
„Der Sohn des Friseurs“ von Gerbrand Bakker - eine Rezension von Peter Mohr - Literaturkritik.de
(Hördauer 06 Minuten)
Simon, Mitte vierzig, führt ein ruhiges Leben. Wie bereits sein Vater und Großvater ist er Friseur. Er möchte nicht unbedingt zu viele Kunden, und wenn er mal einen Espresso braucht, dann geht er rasch in seine Wohnung über dem Salon. Zwei Poster von Schwimmern an der Wand erinnern an seine Jugendhelden, und dreimal die Woche zieht er selbst Bahnen – Simon mag seinen unaufgeregten Alltag und wenn er zwischendurch eine Strähne Einsamkeit an sich entdeckt, dann stört ihn das nicht weiter.
Als einer der Stammkunden, ein Schriftsteller, sich für die Geschichte seines Vaters interessiert, wird auch Simon neugierig. Er hatte den Vater nie kennengelernt, weil dieser, wie es hieß, 1977 bei einem Flugzeugunglück auf Teneriffa ums Leben gekommen war. Aber warum weiß Simon eigentlich so wenig darüber? Und noch etwas anderes treibt ihn um: Als Simon seiner Mutter beim Schwimmunterricht für Jugendliche hilft, lernt er den stummen Igor kennen – und verliebt sich in ihn.…“
Eine Rezension von Peter Mohr
Den Text der Rezension finden Sie hier
Sprecher Matthias Pöhlmann
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Kommen Sie doch einmal in unsere Live-Aufzeichnungen in München
Realisation Uwe Kullnick
Die Finessen der Schwerkraft – von Nick Meinhart - Literatur und Kritik
Die Finessen der Schwerkraft – von Nick Meinhart - Literatur und Kritik
(Hördauer ca. 14 Minuten)
Wir dürfen Beiträge aus Ausgabe 577/578 von Literatur und Kritik für unser Literaturpodcastradio vertonen. Es hat den Themenschwerpunkt SCHWER-LOS, Rezensionen von Neuerscheinungen österreichischer Autorinnen und Autoren sowie weitere Beiträge. In dieser Sendung hören Sie einen Beitrag von:
Nick Meinhart: Geboren 1970, Studium der Kommunikations- und Politikwissenschaft an der Universität Wien, Tätigkeit als Texter, Fotograf, Designer, Konzeptleiter für Agenturen und Medienunternehmen. Lebt und arbeitet in Wien.
Wir danken dem Verlag und dem Autor für die kostenlose Überlassung der Nutzung für diese Sendung.
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Sprecher, Regie und Realisation Uwe Kullnick
Great Shorties: "Der verschwundene Augenblick " von Marlisa Thumm – Zum 85. der großen Erzählerin 5/5
Great Shorties: "Der verschwundene Augenblick" von Marlisa Thumm – Zum 85. der großen Erzählerin 5/5
(Hördauer 17 Minuten)
Marlisa Thumm, die große Geschichtenerzählerin, erzählt ihre schönsten Geschichten.
Seit 2004 ist Marlisa Thumm ausgebildete Erzählerin und lebt mit und in ihren Geschichten, sowohl den eigenen als auch mit und in Literatur-Nacherzählungen.
Sie hören hier eigene Geschichten, die wir für schön genug hielten um ihr einen eigenen Zyklus zu widmen.
Sie erzählt ihre Geschichten auch live bei den “Geschichtenspinnern” Im immer ausverkauften Werkhaus, Leonrodstr. 19, München
Einige der schönsten Geschichten zum 85. Geburtstag der großen Münchner Geschichten der Autorin, Erzählerin und Malerin sind in ihrem Sammelband "Ich will hier raus" zusammengefasst.
Es spricht die Autorin
Regie und Realisation Uwe Kullnick
Literatur und Kritik: Körper, ein Verb – von Simon Froehling
Literatur und Kritik: Körper, ein Verb – von Simon Froehling
(Hördauer ca. 11 Minuten)
Wir dürfen Beiträge aus Ausgabe 575/576 von Literatur und Kritik für unser Literaturpodcastradio vertonen. Es hat den Themenschwerpunkt BERÜHRUNGEN, und die Rubriken „Umfrage“ und „Ein Tag im Leben“, Rezensionen von Neuerscheinungen österreichischer Autorinnen und Autoren sowie weiteren Beiträgen. In dieser Sendung hören Sie: einen Beitrag von
Simon Froehling, geboren 1978 ist schweizerisch-australischer Doppelstaatsbürger. Neben rund einem Dutzend Theaterstücken und Hörspielen hat er zwei Romane veröffentlicht und war sowohl für den Ingeborg Bachmann Preis als auch den Schweizer Buchpreis nominiert Neben seiner Arbeit als freier Autor ist er als Dramaturg und stellvertretender künstlerischer Leiter am Tanzhaus Zürich tätig.
Wir danken dem Verlag und dem Autor für die kostenlose Überlassung der Nutzung für diese Sendung.
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Sprecher, Regie und Realisation Uwe Kullnick
"Ich lese wieder Arno Schmidt" – Essay von Lena Riess - GASL
"Ich lese wieder Arno Schmidt" – Essay von Lena Riess - GASL (Gesellschaft der Arno Schmidt Leser)
(Hördauer 16 Minuten)
Die Autorin betreibt den Literaturblog https://lenariess.de
Mit freundlicher Genehmigung der "Mitteilungen der Gesellschaft der Arno Schmidt Leser (GASL),
JG 32, 2019 Heft 3-4
Sprecher Matthias Pöhlmann, Realisation Uwe Kullnick
DRINNEN – Kolumne von Sandra Hoffmann 18. "Törtchen vor allem"
Sandra Hoffmann
DRINNEN – jeden Montag ein Stück (halb)privates Leben
im Literaturportal Bayern und Literatur Radio Hörbahn
DRINNEN – Kolumne von Sandra Hoffmann 18. "Törtchen vor allem"
. "SkySpace" (Den Text finden sie hier)
(Hördauer ca. 5 Minuten)
In den kommenden 52 Wochen schreibt Sandra Hoffmann für das Literaturportal Bayern wieder eine Kolumne: DRINNEN. Momentaufnahmen aus dem (halb)privaten Leben. Anders als Natur-Räume ermöglichen uns Innenräume, wenn es nicht gerade öffentliche Räume sind, nur einen privaten Blick. Wir sehen dort hinein, wo wir Einlass bekommen, oder wir uns den Einlass erkaufen, wie etwa in Museen, Zügen, Hotels. Es geht um Wahrnehmung. Diesmal aber von Orten, von Menschen, Begegnungen, Situationen. Immer mit der für Literatur relevanten Frage: Wie spiegelt sich im Kleinen oder im Privaten auch das große Ganze, die Welt. Wer sind wir im (anscheinend so) Geborgenen?
Sandra Hoffmann lebt nach einem Studium der Literaturwissenschaft, Mediävistik und Italianistik (M.A.) seit 2003 als freie Schriftstellerin. Seit Ende 2012 in München. Sie hat seither 6 Romane veröffentlicht, schreibt Radiofeature und Radioessays für den Bayerischen Rundfunk und den Südwestrundfunk, für den sie auch Sachbücher bespricht. Für DIE ZEIT schreibt sie v. a. Reisereportagen. Für das Literaturportal Bayern schrieb sie von 2020 - 2022 die Kolumne DRAUSSEN. Sie unterrichtet kreatives und literarisches Schreiben u. a. an der Universität Karlsruhe, dem Literaturhaus München und für die Bayerische Akademie des Schreibens, sowie für Goetheinstitute im Ausland.
Tontechnik Jupp Stepprath, Sprecherin Sandra Hoffmann, Realisation Uwe Kullnick
Buchveröffentlichungen:
schwimmen gegen blond, eine Erzählung in 52 Tagen, C.H. Beck, 2002
Den Himmel zu Füßen, Roman, C.H. Beck, 2004
Liebesgut, Roman, 2008, C.H. Beck, 2008
Was ihm fehlen wird, wenn er tot ist, Hanser Berlin, 2012
Paula, Hanser Berlin, 2017
Das Leben spielt hier, Roman, Hanser Jugendbuch, 2019
Neu erschienen: Jetzt bist du da: Roman
"Mit fremder Feder. Der gefälschte Schiller." - von Gabriele Klunkert, eine Rezension von Manfred Orlick - Literaturkritik.de
"Mit fremder Feder. Der gefälschte Schiller." - von Gabriele Klunkert, eine Rezension von Manfred Orlick - Literaturkritik.de
(Hördauer 10 Minuten)
Auf den Spuren eines ungeheuerlichen Kriminalfalls aus dem klassischen Weimar
Gabriele Klunkert zeichnet in „Mit fremder Feder“ den Fälschungsfall um angebliche Autographen Schillers nach.
Fake News und Fälschungen sind heute etwas Alltägliches. Sie sind aber bei weitem kein Phänomen der Neuzeit. Bereits in der Antike haben Menschen Münzen, Schriftrollen oder Schmuck gefälscht.
In der Mitte des 19. Jahrhunderts ereignete sich in Weimar ein einzigartiger Kriminalfall. Der Architekt und Geometer Heinrich von Gerstenbergk (1814-1887) fälschte hunderte Autographen von Friedrich Schiller (1759-1805). Dieser brisanten Kriminalgeschichte widmete das Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar die Ausstellung Mit fremder Feder – Der gefälschte Schiller (15.09. – 17.12.2023), die seit 2018 von der Kuratorin Gabriele Klunkert vorbereitet wurde. Eigentlich liegt das Hauptaugenmerk des Literaturarchivs auf originalen und somit authentischen Dichterhandschriften, doch nun wurde der historisch bedingt große Bestand an Schiller-Fälschungen präsentiert, die letztmals der Öffentlichkeit 1856 im Kreisgericht Weimar gezeigt wurden. …“
Eine Rezension von Manfred Orlick
Den Text der Rezension finden Sie hier
Sprecher Matthias Pöhlmann
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Schnitt Jupp Stepprath, Realisation Uwe Kullnick
1.2.4 "Geschichte der Abderiten" – Satire von Christoph Martin Wieland
Christoph Martin Wieland – 1733-1813
Teil 1, Buch 2, Kapitel 4
Kurze, doch hinlängliche, Nachrichten von den abderitischen Sykophanten
Ein Fragment aus der Rede, worin Thrasyllus um die Bevogtung seines Vettern ansuchte.
(Hördauer 10 Minuten)
Das Projekt
Wir haben ein besonderes Projekt gestartet, das uns in diesem Jahr begleiten wird. Gemeinsam mit vielen unserer talentierten Sprecherinnen und Sprecher haben wir das Buch "Geschichte der Abderiten" von Christoph Martin Wieland vertont. Wir sind begeistert, euch diese altgriechischen Schildbürgergeschichten in zahlreichen Folgen präsentieren zu können. Lasst euch von den faszinierenden, amüsanten Erzählungen aus vergangenen Zeiten verzaubern und taucht ein in die Welt der Abderiten die unseren Schildbürgern in nichts nachstehen; im Gegenteil. Wir wünschen euch viel Spaß beim Zuhören Staunen über den gesammelten Unsinn, den Wieland uns präsentiert!
Übrigens, man kann auch jederzeit einsteigen und jede Folge verstehen, ohne die vorherigen gehört zu haben.
Das Buch
Die "Geschichte der Abderiten" von Christoph Martin Wieland ist ein satirischer Roman, der schon zu Lebzeiten des Autors als Abbild seiner Heimatstadt Biberach an der Riß betrachtet wurde. Möglicherweise hatte Wieland einige Charaktere aus seiner Reichsstadt vor Augen, doch in dieser Schrift werden auch menschliche Verhaltensweisen dargestellt, die zu allen Zeiten und an jedem Ort anzutreffen sind. Der formale Aufbau des Romans orientiert sich an antiken Komödienautoren und Satirikern, welche Geschichten aus dem verschrienen Abdera im klassischen Hellas verbreiteten. Christoph Martin Wieland (1733-1813) war ein deutscher Dichter, Übersetzer und Herausgeber zur Zeit der Aufklärung. In dem Buch wird das Altertum einer Stadt namens Abdera in Thrakien behandelt, welches bis in die fabelhafte Heldenzeit zurückreicht. Ob sie ihren Namen von verschiedenen möglichen Quellen empfing oder nicht - das spielt uns keine große Rolle. Immerhin fiel die Stadt nach ihrer ersten Gründung aufgrund ihres hohen Alters zusammen. Erst Timesius von Klazomene unternahm um die Zeit der 31. Olympiade den Versuch sie wieder aufzubauen - jedoch wurden seine Früchte durch feindlich gesinnte wilde Thracier zunichte gemacht.
Christoph Martin Wieland war ein bedeutender deutscher Schriftsteller und Übersetzer des 18. Jahrhunderts. Er gilt als einer der wichtigsten Vertreter der deutschen Aufklärung und hat mit seinen Werken maßgeblich zur Entwicklung der deutschen Literatur beigetragen. Wieland war ein äußerst vielseitiger Autor, der in verschiedenen Genres wie Roman, Drama, Essay und Lyrik tätig war. Seine Werke zeichnen sich durch eine klare Sprache und eine tiefe Humanität aus, die bis heute faszinieren. Besonders bekannt ist Wieland für seinen Roman "Agathon", der als eines der ersten Werke der deutschen Literaturgeschichte gilt, das den Begriff des "Bildungsromans" prägte. Auch seine Übersetzungen von Werken antiker Autoren wie Homer oder Vergil sind bis heute von großer Bedeutung. Insgesamt war Ch. M. Wieland ein herausragender Vertreter seiner Zeit, dessen Werk bis heute einen wichtigen Platz in der deutschen Literaturgeschichte einnimmt.
Teil 1 Buch 1 Kapitel 1
Teil 1 Buch 1 Kapitel 2
Tei l1 Buch 1 Kapitel 3
Teil 1 Buch 1 Kapitel 4
Teil 1 Buch 1 Kapitel 5
Teil 1 Buch 1 Kapitel 6
Teil 1 Buch 1 Kapitel 7
Teil 1 Buch 1 Kapitel 8
Teil 1 Buch 1 Kapitel 9
Teil 1 Buch 1 Kapitel 10
Teil 1 Buch 1 Kapitel 11
Teil 1 Buch 1 Kapitel 12
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Sprecher und Realisation Uwe Kullnick
Frau Goethe liest (FGL) - "Das Jahr ohne Sommer" von Constanze Neumann – Rezension
Frau Goethe liest (FGL) - "Das Jahr ohne Sommer" von Constanze Neumann – Rezension
(Hördauer 07 Minuten)
„Als ich klein war, lebte ich in einem Land, das es nicht mehr gibt.“ Das ist der erste Satz aus Constanze Neumanns zweitem Roman „Das Jahr ohne Sommer“. Es geht dabei um das Verlassen der DDR, um in der BRD ein neues Leben aufzubauen und wie sich nach dem Fall der Mauer wieder alles verändert.
Im November jährt sich der Mauerfall zum 35. Mal. 26 Jahre lang schien die innerdeutsche Grenze nahezu undurchlässig. Constanze Neumann erzählt, wie sie es als Kind erlebt hat, dass ihre Eltern einen Ausbürgerungsantrag stellten und welche Repressalien dieses forderte. Sie lässt weitere Einblicke zu, was diese Behandlung der DDR-Regierung mit ihrer Familie gemacht hat. Es ist ein Bericht, ohne Wut oder Schuldzuweisung, der betroffen macht und nachfühlen lässt, wie sich die Menschen in dieser Diktatur fühlten.
Eine Rezension von Heike Stepprath.
Den Text der Rezension finden Sie auf dem Blog von Frau Goethe liest.
Sprecherin: Heike Stepprath
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Schnitt: Jupp Stepprath
Realisation: Uwe Kullnick
Constanze Neumann, geboren in Leipzig, studierte Anglistik, Romanistik und Germanistik. Sie lebte mehrere Jahre in Palermo und arbeitete dort als Übersetzerin. Zuletzt erschien von ihr der Roman Wellenflug. (Quelle: Ullstein Verlag)
https://www.ullstein.de/urheberinnen/constanze-neumann
Ich heiße Heike Stepprath und blogge unter Frau Goethe liest. Vor wenigen Jahren habe ich mich zum Studium von Public Relations entschlossen und das mit meiner Vorliebe zur Literatur verbunden. Mein Bücherregal ist mit Belletristik, Krimis, aber vor allem historischen Romanen gefüllt. Lesen ist bei mir eine Tagesroutine, die auch an stressigen Tagen unbedingt dazu gehört. Rund 120 Bücher lese ich jährlich und davon werden 80 rezensiert. Zum Austausch mit anderen Lesebegeisterten nutze ich liebend gerne Leserunden, Blogtouren, und Interviews. Artikel und Berichte über Veranstaltungen ergänzen das Thema rund ums Buch. Häufig habe ich Gelegenheit, Autoren zu treffen und mit ihnen Podcasts aufzunehmen.
"Zettel`s Traum - Ein Lesebuch" – Rezension von Armin Eidherr - GASL
"Zettel`s Traum - Ein Lesebuch" – Rezension von Armin Eidherr - GASL
(Hördauer 23 Minuten)
1970 erschien Arno Schmidts lang erwartetes Hauptwerk Zettel’s Traum. Leser staunten – das Buch hatte über 1300 Seiten im DIN-A3-Format, wog 10 Kilo und war eine Reproduktion von Schmidts Schreibmaschinen-Skript mit handschriftlichen Korrekturen und Einfügungen. Eine unorthodoxe Zeichensetzung und die Abkehr von allen Rechtschreibregeln verstärkten den Eindruck, dass Zettel’s Traum ein unlesbares Buch sei. Trotzdem (oder gerade deswegen) wurde es bald ein Kultbuch und verkaufte sich in fünfzig Jahren etwa 25.000 Mal. Wie viele dieser Exemplare tatsächlich gelesen worden sind, weiß freilich niemand.
Das Lesebuch zu Arno Schmidts Zettel's Traum stellt einzelne Szenen aus dem großen Werk zusammen, das halb Roman, halb literarischer Essay zu Werk und Leben Edgar Allan Poes ist. In Gesprächen und »längeren Gedankenspielen« der Protagonisten wird die Vielfalt der sprachlichen Töne von Zettel’s Traum sichtbar. Es geht um gegenseitige Zuneigungen und wechselseitige Spannungen, um verräterische Träume und unterdrückte Wünsche. Um dem Erstleser den Einstieg zu erleichtern, wurden die Aufteilung in drei Spalten und die zahllosen Marginalien bei dieser Auswahl weggelassen. Sie versammelt Kostproben für neugierige Leser, die sich an das Original bislang nicht herangetraut haben.
JG 33, 2020 Heft 4
Sprecher, und Realisation Uwe Kullnick
Literatur und Kritik: Reto (Rod) Odermatt, 41, BDSM-Sexworker – von Simon Froehling
Literatur und Kritik: Reto (Rod) Odermatt, 41, BDSM-Sexworker – von Simon Froehling
(Hördauer ca. 11 Minuten)
Wir dürfen Beiträge aus Ausgabe 575/576 von Literatur und Kritik für unser Literaturpodcastradio vertonen. Es hat den Themenschwerpunkt BERÜHRUNGEN, und die Rubriken „Umfrage“ und „Ein Tag im Leben“, Rezensionen von Neuerscheinungen österreichischer Autorinnen und Autoren sowie weiteren Beiträgen. In dieser Sendung hören Sie: einen Beitrag von
Simon Froehling, geboren 1978 ist schweizerisch-australischer Doppelstaatsbürger. Neben rund einem Dutzend Theaterstücken und Hörspielen hat er zwei Romane veröffentlicht und war sowohl für den Ingeborg Bachmann Preis als auch den Schweizer Buchpreis nominiert Neben seiner Arbeit als freier Autor ist er als Dramaturg und stellvertretender künstlerischer Leiter am Tanzhaus Zürich tätig.
Wir danken dem Verlag und dem Autor für die kostenlose Überlassung der Nutzung für diese Sendung.
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Sprecher, Regie und Realisation Uwe Kullnick
Kath-Akademie Aktuell: „Literatur im Gespräch – Erich Garhammer trifft Christoph Ransmayr“
Kath-Akademie Aktuell: „Literatur im Gespräch – Erich Garhammer trifft Christoph Ransmayr“
(Hördauer: 85 Minuten)
Mit Christoph Ransmayr setzt Prof. Dr. Erich Garhammer die Reihe „Literatur im Gespräch“ der Katholischen Akademie in Bayern fort. Christoph Ransmayrs Bücher sind Meisterwerke des Erzählens. Sie wurden in mehr als dreißig Sprachen übersetzt und mit zahlreichen literarischen Preisen ausgezeichnet, u.a. den nach Friedrich Hölderlin, Franz Kafka und Bert Brecht benannten Literaturpreisen. Der Roman "Cox oder Der Lauf der Zeit" wurde mit dem Marieluise-Fleißer-Preis, dem Würth-Preis für Europäische Literatur, dem Kleist-Preis und dem Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten geehrt. Für Christoph Ransmayr gehören Neugier oder zumindest die Bereitschaft, über die Welt nicht bloß zu urteilen, sondern sie zu erfahren, zu durchwandern, notfalls zu erleiden, zu den unabdingbaren Voraussetzungen des Erzählens. "Wie einen kartographischen Atlas kann ein Leser den 'Atlas eines ängstlichen Mannes' aufschlagen, wo immer er will, kann mit den letzten Seiten beginnen oder am Anfang - und wird stets inmitten der Welt sein. Am Ende jeder Episode holt der Erzähler Atem, setzt nach einer kurzen oder längeren Pause mit einem 'Ich sah' von neuem an und versetzt sich selbst und seine Zuhörer oder Leser allein nach den Gesetzen der freien Assoziation an einen anderen, weit entfernten oder allernächsten Ort."
"Ich sah" - so beginnt jede der 70 Episoden in seinem jüngsten Werk "Atlas eines ängstlichen Mannes", aus dem Christoph Ransmayr liest. Die Begrüßung und einleitende Worte spricht Studienleiter Michael Zachmeier.
Katholische Akademie in BayernKardinal Wendel HausMandlstraße 23, 80802 München
Realisation Uwe Kullnick
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Hörbahn on Stage - live in Schwabing Literatur und Ihre Autor*innen im Gespräch - besuchen Sie uns!
Great Shorties: "Amerika" von Marlisa Thumm – Zum 85. der großen Erzählerin 4/5
Great Shorties: "Amerika" von Marlisa Thumm – Zum 85. der großen Erzählerin 4/5
(Hördauer 17 Minuten)
Marlisa Thumm, die große Geschichtenerzählerin, erzählt ihre schönsten Geschichten.
Seit 2004 ist Marlisa Thumm ausgebildete Erzählerin und lebt mit und in ihren Geschichten, sowohl den eigenen als auch mit und in Literatur-Nacherzählungen.
Sie hören hier eigene Geschichten, die wir für schön genug hielten um ihr einen eigenen Zyklus zu widmen.
Sie erzählt ihre Geschichten auch live bei den “Geschichtenspinnern” Im immer ausverkauften Werkhaus, Leonrodstr. 19, München
Einige der schönsten Geschichten zum 85. Geburtstag der großen Münchner Geschichten der Autorin, Erzählerin und Malerin sind in ihrem Sammelband "Ich will hier raus" zusammengefasst.
Es spricht die Autorin
Regie und Realisation Uwe Kullnick
"YELLOWFACE " von REBECCA F. KUANG" – eine Rezension von Marius Müller
"YELLOWFACE " von REBECCA F. KUANG" – eine Rezension von Marius Müller
"YELLOWFACE " von REBECCA F. KUANG" (Hördauer 12 Minuten)
Was, wenn der größte schriftstellerische Erfolg der Laufbahn gar nicht aus der eigenen Feder stammt? Rebecca F. Kuang lässt in ihrem neuen Roman Yellowface eine junge Autorin am Literaturbetrieb verzweifeln, ehe sie in den Besitz eines Manuskripts gelangt, das ihr den großen Durchbruch beschert. Doch wie lange kann das gutgehen, sich mit fremden literarischen Federn zu schmücken? ...
Marius Müller mit seinem Literaturblog Buch-Haltung hat uns als Literatur Radio Hörbahn aus seinen Blog-Beiträgen diejenigen auszusuchen und zu vertonen, die uns zu unseren Hörern zu passen scheinen. Herzlichen Dank dafür!
Wir werden jeden Beitrag zu seiner Seite verlinken, damit man ihn bei Bedarf Nachlesen kann.
Unsere Live-Sendungen in Schwabing und im Pixel.
DRINNEN – Kolumne von Sandra Hoffmann 17. "Zusammensein"
Sandra Hoffmann
DRINNEN – jeden Montag ein Stück (halb)privates Leben
im Literaturportal Bayern und Literatur Radio Hörbahn
DRINNEN – Kolumne von Sandra Hoffmann 17. "Zusammensein"
. "SkySpace" (Den Text finden sie hier) (Hördauer ca. 5 Minuten)
In den kommenden 52 Wochen schreibt Sandra Hoffmann für das Literaturportal Bayern wieder eine Kolumne: DRINNEN. Momentaufnahmen aus dem (halb)privaten Leben. Anders als Natur-Räume ermöglichen uns Innenräume, wenn es nicht gerade öffentliche Räume sind, nur einen privaten Blick. Wir sehen dort hinein, wo wir Einlass bekommen, oder wir uns den Einlass erkaufen, wie etwa in Museen, Zügen, Hotels. Es geht um Wahrnehmung. Diesmal aber von Orten, von Menschen, Begegnungen, Situationen. Immer mit der für Literatur relevanten Frage: Wie spiegelt sich im Kleinen oder im Privaten auch das große Ganze, die Welt. Wer sind wir im (anscheinend so) Geborgenen?
Sandra Hoffmann lebt nach einem Studium der Literaturwissenschaft, Mediävistik und Italianistik (M.A.) seit 2003 als freie Schriftstellerin. Seit Ende 2012 in München. Sie hat seither 6 Romane veröffentlicht, schreibt Radiofeature und Radioessays für den Bayerischen Rundfunk und den Südwestrundfunk, für den sie auch Sachbücher bespricht. Für DIE ZEIT schreibt sie v. a. Reisereportagen. Für das Literaturportal Bayern schrieb sie von 2020 - 2022 die Kolumne DRAUSSEN. Sie unterrichtet kreatives und literarisches Schreiben u. a. an der Universität Karlsruhe, dem Literaturhaus München und für die Bayerische Akademie des Schreibens, sowie für Goetheinstitute im Ausland.
Tontechnik Jupp Stepprath, Sprecherin Sandra Hoffmann, Realisation Uwe Kullnick
Buchveröffentlichungen:
schwimmen gegen blond, eine Erzählung in 52 Tagen, C.H. Beck, 2002
Den Himmel zu Füßen, Roman, C.H. Beck, 2004
Liebesgut, Roman, 2008, C.H. Beck, 2008
Was ihm fehlen wird, wenn er tot ist, Hanser Berlin, 2012
Paula, Hanser Berlin, 2017
Das Leben spielt hier, Roman, Hanser Jugendbuch, 2019
Neu erschienen:
Das geheime Leben in der Stadt – "Krieg den Ameisen 1/2)" von Hanna Bjørgaas (Auszug 4/12)
Das geheime Leben in der Stadt (Auszug 3/12) Nachrichten aus der urbanen Wildnis
Hanna Bjørgaas - April (Krieg den Ameisen 1/2)
Einleitung: (Hördauer 17 Minuten)
Alte Bekannte (Hördauer 15 Minuten)
Hanna Bjørgaas unternimmt eine spezielle Expedition: Ein Jahr lang geht sie in Oslo mit Fernglas, Lupe und Skizzenbuch vor die Tür, schaut, horcht, riecht, befragt Profis – und lässt sich immer wieder aufs Neue von deren Begeisterung mitreißen. Sehr unterhaltsam und gespickt mit neuesten Forschungsergebnissen erzählt sie über uns eigentlich vertraute Lebewesen: Krähen, Amseln, Möwen, Ameisen (die plötzlich in ihrer Küche auftauchen), Fledermäuse, Sperlinge, Lindenbäume (als Urpflanzen nach der letzten Eiszeit), Flechten und die bizarre Mikrowelt des Erdreichs. Wie schaffen es Tiere und Pflanzen, sich an die besonderen Herausforderungen der „Felsenlandschaft Stadt“ anzupassen – mit den schnellen technischen Entwicklungen und sich immer wieder ändernden Nahrungsangeboten? Wie unterstützen sie sich gegenseitig und wie wehren sie sich gegen Konkurrenten und gegen die Einengung ihrer Lebensräume? Entstanden ist ein Tagebuch voller Entdeckungs- und Lebensfreude, das Lust macht auf die Wildnis in allernächster Umgebung.
Formal ist das Buch chronologisch in etwa nach den Monaten eines Jahres gegliedert. Unsere 12 Sendungen werden durch das ganze Jahr führen. Jeweils am 21. des Monats erscheinen die entsprechenden Kapitel. Unsere Serie schließt am 21. Dezember 2024 mit dem Dezember.
Freuen Sie sich auf 12 Monate voll interessanter Neuigkeiten.
Sprecher der Reihe:
Steven Lundström, Matthias Pöhlmann und Uwe Kullnick
Hanna Bjørgaas (Jahrgang 1986) hat an der Universität Oslo Biodiversität und Evolution studiert – mit einer Zusatzausbildung für „Outdoor Life“. Sie hat als Fremdenführerin in der Arktis und Antarktis gearbeitet und Touren zum Thema Pflanzen, Pilze und Flechten durchgeführt. Außerdem hat sie mit Kleinbauern in Brasilien zusammengearbeitet, populärwissenschaftliche Artikel verfasst und an Konferenzen über Ökologie und Landwirtschaft mitgewirkt. Biologie ist für Bjørgaas mehr als eine Berufung, eher eine Obsession – ohne Fernglas und Lupe um den Hals fühlt sie sich ‚fast nackt‘. Sie lebt heute in der Stadt Bodø in Nordnorwegen.
Sabine Richter, Studium der Germanistik, Amerikanistik/Anglistik mit Abschuss Staatsexamenan an der Humboldt-Universität Berlin, Studium der Nordistik in Greifswald, der Komparatistik mit Abschluss MA an der University of East Anglia in Norwich, GB. Sabine Richter ist staatlich geprüfte Übersetzerin für Norwegisch und hat Romane und Sachbücher aus dem Norwegischen ins Deutsche übersetzt.
Wenn dir die Sendung gefallen hat, hör doch mal hier hinein.
Komm doch mal zu unseren Live-Sendungen in Schwabing oder im Gasteig.
Schöne Bücher 3/10 - "Restluft" von Gerhard Richter
"Restluft“ von Gerhard Richter
Schöne Bücher Bibliothek 3/10
Das Gespräch enthält zwei gelesene Auszüge aus der Lesung von Gerhard Richter. (Hördauer 50:29 Minuten)
In der dritten Vorstellung dieser Reihe, die bis Jahresende jeweils am dritten Sonntag im Monat veröffentlicht wird, stellen wir heute „Restluft“ von Gerhard Richter vor. Der Science Fiction Roman spielt mit der Idee, irgendwann den Mars bewohnbar zu machen. Hören Sie im Podcast, mit welchen ungeahnten Schwierigkeiten die Crew umgehen muss.
Schöne Bücher kann man nie genug haben. In dieser zehnteiligen Serie stellen wir die Schöne Bücher Bibliothek vor, die vom Netzwerk unabhängiger Verlage herausgegeben wird. Von witzig bis ernsthaft ist jedes Genre dabei. Jedes Buch hat eine eigene Stimme.
Moderation: Heike Stepprath
Realisation: Uwe Kullnick
Tontechnik: Jupp Stepprath
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1.2.3 "Geschichte der Abderiten" – Satire von Christoph Martin Wieland
Christoph Martin Wieland – 1733-1813
Teil 1, Buch 2, Kapitel 3
Eine kleine Abschweifung in die Regierungszeit Schah Bahams des Weisen
Charakter des Ratsherrn Thrasyllus. (Hördauer 10 Minuten)
Das Projekt
Wir haben ein besonderes Projekt gestartet, das uns in diesem Jahr begleiten wird. Gemeinsam mit vielen unserer talentierten Sprecherinnen und Sprecher haben wir das Buch "Geschichte der Abderiten" von Christoph Martin Wieland vertont. Wir sind begeistert, euch diese altgriechischen Schildbürgergeschichten in zahlreichen Folgen präsentieren zu können. Lasst euch von den faszinierenden, amüsanten Erzählungen aus vergangenen Zeiten verzaubern und taucht ein in die Welt der Abderiten die unseren Schildbürgern in nichts nachstehen; im Gegenteil. Wir wünschen euch viel Spaß beim Zuhören Staunen über den gesammelten Unsinn, den Wieland uns präsentiert!
Übrigens, man kann auch jederzeit einsteigen und jede Folge verstehen, ohne die vorherigen gehört zu haben.
Das Buch
Die "Geschichte der Abderiten" von Christoph Martin Wieland ist ein satirischer Roman, der schon zu Lebzeiten des Autors als Abbild seiner Heimatstadt Biberach an der Riß betrachtet wurde. Möglicherweise hatte Wieland einige Charaktere aus seiner Reichsstadt vor Augen, doch in dieser Schrift werden auch menschliche Verhaltensweisen dargestellt, die zu allen Zeiten und an jedem Ort anzutreffen sind. Der formale Aufbau des Romans orientiert sich an antiken Komödienautoren und Satirikern, welche Geschichten aus dem verschrienen Abdera im klassischen Hellas verbreiteten. Christoph Martin Wieland (1733-1813) war ein deutscher Dichter, Übersetzer und Herausgeber zur Zeit der Aufklärung. In dem Buch wird das Altertum einer Stadt namens Abdera in Thrakien behandelt, welches bis in die fabelhafte Heldenzeit zurückreicht. Ob sie ihren Namen von verschiedenen möglichen Quellen empfing oder nicht - das spielt uns keine große Rolle. Immerhin fiel die Stadt nach ihrer ersten Gründung aufgrund ihres hohen Alters zusammen. Erst Timesius von Klazomene unternahm um die Zeit der 31. Olympiade den Versuch sie wieder aufzubauen - jedoch wurden seine Früchte durch feindlich gesinnte wilde Thracier zunichte gemacht.
Christoph Martin Wieland war ein bedeutender deutscher Schriftsteller und Übersetzer des 18. Jahrhunderts. Er gilt als einer der wichtigsten Vertreter der deutschen Aufklärung und hat mit seinen Werken maßgeblich zur Entwicklung der deutschen Literatur beigetragen. Wieland war ein äußerst vielseitiger Autor, der in verschiedenen Genres wie Roman, Drama, Essay und Lyrik tätig war. Seine Werke zeichnen sich durch eine klare Sprache und eine tiefe Humanität aus, die bis heute faszinieren. Besonders bekannt ist Wieland für seinen Roman "Agathon", der als eines der ersten Werke der deutschen Literaturgeschichte gilt, das den Begriff des "Bildungsromans" prägte. Auch seine Übersetzungen von Werken antiker Autoren wie Homer oder Vergil sind bis heute von großer Bedeutung. Insgesamt war Ch. M. Wieland ein herausragender Vertreter seiner Zeit, dessen Werk bis heute einen wichtigen Platz in der deutschen Literaturgeschichte einnimmt.
Teil 1 Buch 1 Kapitel 1
Teil 1 Buch 1 Kapitel 2
Tei l1 Buch 1 Kapitel 3
Teil 1 Buch 1 Kapitel 4
Teil 1 Buch 1 Kapitel 5
Teil 1 Buch 1 Kapitel 6
Teil 1 Buch 1 Kapitel 7
Teil 1 Buch 1 Kapitel 8
Teil 1 Buch 1 Kapitel 9
Teil 1 Buch 1 Kapitel 10
Teil 1 Buch 1 Kapitel 11
Teil 1 Buch 1 Kapitel 12
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Sprecher und Realisation Uwe Kullnick
"Die phantastische Welt des Märchenkönigs" - von Klaus Reichold und Thomas Endl – Hörbahn on Stage
"Die phantastische Welt des Märchenkönigs" - von Klaus Reichold und Thomas Endl – Hörbahn on Stage
Klaus Reichold und Thomas Endl lesen eine Szene aus ihrem Buch
Klaus Reichold und Thomas Endl im Gespräch mit Uwe Kullnick
Moderation: Uwe Kullnick
Als Kind will er Schiffskapitän werden. Als König fördert er die moderne Luftfahrt. In der Nähe von Neuschwanstein plant er einen Chinesischen Sommerpalast. Dass er lange überlegt, Bayern zu verkaufen und auszuwandern, geht aus Unterlagen hervor, die Klaus Reichold und Thomas Endl im Geheimen Hausarchiv der Wittelsbacher aufgestöbert haben. Zur Debatte standen u.a. Afghanistan, Ägypten – und Rügen.
Die Autoren portraitieren Ludwig II. als Kind des 19. Jahrhunderts, der eine rasante gesellschaftliche, technische und wirtschaftliche Entwicklung erlebt, aber lieber in die Gegenwelten des Historismus und des Orientalismus flüchtet.
Mit über 90 Abbildungen und vielen Verweisen zu digitalisierten Quellen und weiterführenden Informationen. edition tingeltangel (www.edition-tingeltangel.de)
Zum 175. Geburtstag des Märchenkönigs in zweiter Auflage - ein Feuerwerk erstaunlicher und sinnlicher Details aus dem Leben Ludwigs II.
Klaus Reichold, gebürtiger Münchner, ist Kulturhistoriker und Programmleiter der Akademie für Kulturgeschichte bavaricum@histonauten. Er hat Dokumentationen für das Bayerische Fernsehen gedreht, Hörfunk-Features geschrieben und bei Verlagen wie Hoffmann und Campe, Prestel und Pustet publiziert. Seine Publikation Keinen Kuß mehr! Reinheit! Königtum! gilt als Standardwerk. In Vorträgen und Exkursionen beschäftigt er sich immer wieder mit der Geschichte der Wittelsbacher und insbesondere mit König Ludwig II.
Thomas Endl, drehte gemeinsam mit Klaus Reichold für das Bayerische Fernsehen Dokumentationen, unter anderem ein Porträt über Ludwig I., den Großvater Ludwigs II. Er schrieb viele Kinderbücher, darunter die Neuschwanstein-Geschichte Niklas Märchenkönig. Und seine Mutter gehörte als Kind zu denjenigen, die bei Festveranstaltungen auf Herrenchiemsee die Kerzen im Spiegelsaal entzünden durften.
Idee, Regie und Realisation Uwe Kullnick
GlockenbachWelle - Welle mit Juli Faber
Die 22. Welle mit Juli Faber (Hördauer ca. 96 Minuten)
Willkommen bei der 22. Ausgabe der GlockenbachWelle.
In dieser Ausgabe wollten wir uns einmal intensiv des Genderns annehmen und uns für eine gendergerechte Sprache stark machen, die alle Menschen sicht- und hörbar macht. Wir hangeln uns durch Stammtisch-Parolen gegen geschlechtersensible Sprache und stellen uns dem Gegenwind, der sogar von unserer lieben Regierung ausgeht, die kürzlich ein Genderverbot in Bayern verhängt hat.
Dafür haben wir uns die Linguistin Juli Faber an die Seite geholt, die sich in ihrem kürzlich erschienenen Buch genau diesem Thema annimmt und uns und euch heute mit Rat und Tat beiseite steht, wenn euch das Thema Geschlechtergerechtigkeit auf allen Ebenen am Herzen liegt.
Die Runde in der Glockenbachbuchhandlung:
Pamela Scholz – Leidenschaftliche Buchhändlerin und Inhaberin der Glockenbachbuchhandlung
Steffi Sack - Literaturblog „Nur Lesen ist schöner“
Juli Faber, Linguistin und Autorin des Buches „Unerhört! - Unschlagbare Argumente für gendergerechte Sprache“, kürzlich erschienen bei echtEMF, einem Label der Edition Michael Fischer
Worum geht es dieses Mal?
Wir sind der Überzeugung, dass Gleichberechtigung und Vielfalt sich auch in unserer Sprache widerspiegeln müssen. Daher war es uns schon seit Längerem eine Herzensangelegenheit, uns in einer Podcastfolge dem Thema Gendern anzunehmen. Warum WIR dieser Meinung sind, warum es Markus Söder und der Rat für deutsche Rechtschreibung wohl eher nicht ist und wie man das Ganze überhaupt gestalten kann, darüber geht es in dieser Folge.
Mit dabei auf dem Surfbrett ist das Gender-Schaf, welches das generische Maskulinum gehörig ausmääääht …
Worauf ihr euch freuen dürft:
- wie sich gängige Stammtisch-Parolen gegen geschlechtersensible Sprache aushebeln lassen
- warum das Patriarchat ausgedient hat
- was es mit dem generischen Maskulinum auf sich hat
- was sind Frames und was versteht man unter politischem Framing?
- warum „mitgemeint“ eben nicht mitgemeint heißt
- wie wir uns den Fitnessplan der Gender-Personal-Trainerin Juli vorstellen können
- ein Blick auf den Rat für deutsche Rechtschreibung
- warum der Knacklaut bereits ein fester Bestandteil in unserer Sprache ist
- Gendersternchen vs. Gender-Doppelpunkt
- das blökende Gender-Schaf
- interessante Bücher zum Thema Gendern und dem Patriarchat
Wir wünschen viel Freude beim Hören …
Artikel zur Welle mit Juli Faber auf Nur Lesen ist schöner
Projektseite auf Nur Lesen ist schöner
Projektseite der Glockenbachbuchhandlung
Website der Edition Michael Fischer
Zum Buch „Unerhört – Unschlagbare Argumente für gendergerechte Sprache“