Inno-Talk - Flexpack-Wissen
By Innoform, Karsten Schröder
Inno-Talk - Flexpack-WissenMay 07, 2021
Balance, Präzision und Verantwortung bei Regularien für Verpackungen
Willkommen zu einer weiteren Folge des Innoform Podcasts mit Andreas Grabitz, einem führenden Experten auf dem Gebiet der rechtlichen Anforderungen an Lebensmittelverpackungen. Andreas gibt Einblicke in seine Arbeit und seine Leidenschaft, komplizierte gesetzliche Anforderungen allgemein verständlich zu vermitteln. Dies tut er seit 2009 in über 70 Innoform Weiterbildungsveranstaltungen.
Highlights:
Persönliche Entscheidungen: Andreas erzählt, wie ihn sein Leben auf dem Land beruflich inspiriert.
Regulatorische Herausforderungen: Einblicke in aktuelle europäische Vorschriften, insbesondere für Druckfarben.
Nachhaltigkeit: Diskussion über die Bedeutung und Herausforderungen nachhaltiger Verpackungen.
Japan im Fokus: Überblick über Änderungen in der japanischen Kunststoffgesetzgebung und deren globale Auswirkungen.
Zukünftige Episoden: Vertiefung der Themen Verpackungsregulierung und Innovationen.
Mehr erfahren und abonnieren: Besuchen Sie Innoform Coaching und abonnieren Sie uns auf Ihrem Podcatcher.
Wie Würmer beim Recycling helfen - Eleonore Eisath
Eleonore Eisath ist zwar gelernte Produktdesignerin, arbeitet aber seit 2017 eher daran, Produkte wieder „verschwinden“ zu lassen. Nach ihrem Studium an der IUAV Venedig und der TU München hat sie sich in dem von ihr gegründeten Projekt beworm und als Projektleiterin bei everwave auf Kunststoffe und ihre Verwertung spezialisiert. Beworm forscht an einem biotechnologischen Prozess, bei dem mit Hilfe von Würmern und Mikroben Polyethylen so zersetzt werden soll, dass daraus wieder Rohstoffe gewonnen werden können. Seit November 2023 beschäftigt sie sich neben der Produktverwertung auch mit der recyclingfreundlichen Produktentwicklung, als Innovation Lab Lead bei der Frankfurter Verpackungsagentur MILK. Dort setzt sie auf Design-for-Recycling Prinzipien, um Kunden aus der Food&Beverage Industrie nachhaltige Perspektiven aufzuzeigen und neue Impulse für zirkuläre Verpackungen zu setzen.
In unserem Podcast geht es um das Weideraufbereiten von Polyethylen PE mithilfe der Natur mit Würmern und Mikroorganismen. Tauchen Sie mit uns ein in die Welt des Recyclings – aber dieses Mal anders – versprochen.
Freuen Sie sich auf das muntere Gespräch mit Leonore Eisath und Karsten Schröder.
Mehr Info unter: https://www.beworm.org/ Vortrag: innoform-coaching.de/tagung/umweltgerechte-kunststoffverpackungen-2022_1?event_id=1725&tab=info
Inno-Meeting - Live-Podcast: Flexpack's Zukunft und Recycling
Moderator: Karsten Schröder
Gäste: Ansgar Schonlau, Johann Löning und Benedikt Kauertz
Wettbewerbsfähigkeit von PP-Regeneraten: Ansgar Schonlau eröffnet die Diskussion mit Einblicken in die Herausforderungen und Strategien, um Polypropylen (PP) Regenerate wettbewerbsfähiger zu machen. Die Unterscheidung zwischen Rigid- und Flexible-Anwendungen wird als Schlüssel zur Steigerung der Attraktivität von PP-Recyclaten hervorgehoben.
Technologische und ökonomische Hürden: Die Diskussion beleuchtet die technischen Schwierigkeiten beim Recycling von Polypropylen und anderen Kunststoffen, einschließlich der Probleme, die sich aus der Vielfalt der Materialien und Additive ergeben. Die Wichtigkeit von Innovationen in Sortier- und Recyclingtechnologien wird betont, um eine effiziente Trennung und Wiederverwertung zu ermöglichen.
Markttrends und Verbraucherakzeptanz: Die Rolle der Verbrauchernachfrage nach nachhaltigen Verpackungslösungen und die Notwendigkeit, Bildungsarbeit zu leisten, um die Akzeptanz von recycelten Materialien zu erhöhen, werden diskutiert. Die Experten weisen auf die Bedeutung hin, Transparenz über den gesamten Lebenszyklus von Verpackungen zu schaffen und die Öffentlichkeit über die Vorteile und Herausforderungen des Recyclings aufzuklären.
Zukunftsausblick und Innovationen: Die Gäste teilen ihre Visionen für die Zukunft der flexiblen Verpackungsindustrie, einschließlich der Entwicklung neuer Materialien, die sowohl leistungsfähig als auch vollständig recycelbar sind. Die Diskussion umfasst auch innovative Ansätze für geschlossene Kreislaufsysteme und die Notwendigkeit einer stärkeren Zusammenarbeit innerhalb der Branche und mit Regulierungsbehörden.
Helfen Sie mit, Kreislaufwirtschaft auch für Lebensmittelverpackungen zu verbessern.
Links zum Thema:
Ifeu Studie zu IQPAK https://www.innoform-coaching.de/image/supporter/iqpak/pdf_document_99.pdf
Jörg Schönwald über die Entwicklung des Standbeutels
Wir sprechen in dieser Episode über Standbeutel PET-Flaschen. Getränkekartons und Dosen. Jörg Schönwald ordnet die Größenordnungen ein, setzt sie in Bezug zu den anhaltenden Nachhaltigkeitsbestrebungen und gibt Einblicke in die Welt der flexiblen Verpackungen und deren Entwicklung in den letzten Jahren.
Besonderes Augenmerk legt er dabei auf die Recyclingfähigkeit und die Kreislaufwirtschaft im Speziellen für Säcke und flexible Verpackungen im Allgemeinen.
Er macht deutlich, dass Nachhaltigkeit Ökologie und Ökonomie im Blick haben muss und nur dann auch die Verbraucher mitgenommen werden können.
Abschließend richtet sich Jörg mit einem Appell und aufmunternden Worten an alle Verpackungsentwickler und Nachwuchskräfte zugleich.
Prozessklebebänder für Convenience und mehr Recyclingfähigkeit
Franziska Kirpal von tesa im Interview
In der neuesten Episode unseres Podcasts heißen wir Franziska Kirpal von tesa willkommen, um ihr fachliches Wissen und ihre Einblicke in den Bereich der flexiblen Verpackungen zu teilen. Zunächst werfen wir einen Blick auf ihre persönlichen Interessen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, was sie außerhalb ihrer professionellen Tätigkeiten inspiriert.
Im weiteren Verlauf des Gesprächs konzentrieren wir uns auf die Rolle von tesa im Bereich der flexiblen Verpackungen. Franziska wird uns eine detaillierte Übersicht über die verschiedenen Geschäftsbereiche von tesa geben, mit besonderem Fokus auf die Bedeutung für Verpackungen und Druck, insbesondere im Flexpack-Sektor.
Ein zentraler Teil des Podcasts wird Franziskas anstehender Vortrag beim 21. Inno-Meeting in Osnabrück sein, wo sie über "Papierbasierte Prozessklebebänder" referieren wird. Wir sind gespannt zu erfahren, warum diese in ihrer Sicht von Bedeutung sind und werden uns ebenfalls mit der breiten Palette an Prozessbändern beschäftigen, die tesa anbietet, um zu verstehen, wie diese Produkte die Industrie beeinflussen.
Darüber hinaus diskutieren wir Franziskas ehrenamtliche Tätigkeit bei der DFTA. Durch ihre Arbeit in dieser Organisation erhalten wir wertvolle Einblicke in ihre Expertise und ihr Engagement in der Druckbranche.
Insgesamt erwartet uns eine aufschlussreiche Diskussion, die sowohl Franziska Kirpals beruflichen Werdegang als auch ihre persönlichen Interessen beleuchtet und uns einen umfassenden Einblick in die Welt der flexiblen Verpackungen bietet.
21. Inno-Meeting 2024: innoform-coaching.de/tagung/21-inno-meeting-alternative-materialien-2024
Papierbasierte Produkte: https://www.tesa.com/de-de/industrie/druck-papier/klebebandanwendungen/klebebaender-fuer-die-wellpappenindustrie
Plattenmontage: https://www.tesa.com/de-de/industrie/druck-papier/plattenmontage
Weitere Prozessklebebänder: https://www.tesa.com/de-de/industrie/lebensmittelindustrie/aussenverpackung/kartonverschluss
Danilo Maugeri über die Möglichkeiten der Integration von Bahnbeobachtungssystemen in die Flexpack-Produktion
Danilo Maugeri im Gespräch mit Karsten Schröder. Die webbasierte EPROMI Production Analytics Plattform von ISRA VISION ermöglicht es Ihnen, den Systemstatus aller Produktionslinien auf einen Blick zu überprüfen oder Produktionsdaten im Detail zu analysieren. Mit dem Qualitätsmanagementsystem analysieren Sie historische Daten, überwachen aktuelle Prüfdaten in Echtzeit und ermitteln zukünftige Trends in Ihrem Produktionsprozess. Die Ergebnisse bringen wichtige Erkenntnisse für die Optimierung der Produktion durch das frühzeitige Erkennen von Produktionsfehlern, verkürzen Ausfallzeiten und senken die Produktionskosten. Mehr Informationen: https://go.isravision.com/epromi-video-podcast
Bernhard Niemela über Trends im Etikettendruck
Bernhard Niemela, General Manager & Chefredakteur bei der Deutscher Drucker Verlagsgesellschaft, präsentierte in seinem beeindruckenden Eröffnungsvortrag auf dem diesjährigen Innoform-Event die wegweisenden Trends der Labelexpo Europe 2023. Mithilfe von Produktbeispielen beleuchtete er sowohl grundlegende als auch disruptive Veränderungen in der Etikettendruckindustrie, die teilweise auch den Verpackungsdruck betreffen. Im Interview mit dem Geschäftsführer von Innoform, Karsten Schröder, wurden einige Höhepunkte des Vortrags vertieft.
Weiter Infos: innoform-coaching.de/tagung/9-expertentreff-verpackungsdruck-digitalisierung--2023?event_id=1678&tab=agenda
Dr. Kai O. Bär beim 9. Expertentreff Verpackungsdruck zu aNIR Trocknung
Dr. Bär hielt einen spannenden Vortrag über die aNIR Trocknung von Adphos mit dem Titel: Neue Möglichkeiten zur nachhaltigen, effizienten und CO2-freien Trocknung im Verpackungsdruck.
Wir sprechen in diesem Interview über die energetischen Vortile, Investitionsbedarfe, die nicht über anderen Systemen bei Neuanlagen liegen und über technologische Vorteile.
Hören Sie selbst, warum NIR Technik für viele Druck- und Beschichtungsvorgänge die Technologie der Wahl ist oder es werden wird.
Faserbasierte Materialien, Mehrwegsysteme und Monomaterialien für Folienverpackungen
Peter Desilets ist geschäftsführender Gesellschafter der Pacoon GmbH. Fast sein ganzes Berufsleben beschäftigt er sich mit dem Thema Nachhaltigkeit. Insbesondere die Entwicklung von kreislauffähigen Verpackungen ist sein Metier.
In diesem Podcast wagen wir einen Streifzug durch die Welt der verschiedenen Flexpack-Materialien. Wir sprechen über alternative Gestaltungsmöglichkeiten auch im Hinblick auf die neue EU-Verordnung (PPWR=Packaging and Packaging Waste Regulation). Dabei hat er immer die gesamte Lieferkette und die Systemeffekte im Blick. Wir lernen, dass nachhaltige Überlegungen und Veränderungsprozesse auch Geld sparen können und damit auch eine hohe Akzeptanz für Veränderungen geschaffen werden kann.
Faserbasierte Materialien, Mehrwegsysteme und Monomaterialien für Folienverpackungen stehen im Mittelpunkt des Gesprächs.
Wir diskutieren durchaus kontrovers, aber immer faktenbasiert alternative Wege zu mehr Kreislauffähigkeit, wie z.B. auch das Cradle to Cradle System.
Web: www.pacoon.de
Lebensmittel- und Pharmaverpackungen aus Monofolien, Manfred Hoch im Interview
ETIMEX Primary Packaging hat sich zum Ziel gesetzt, nachhaltige und recycelbare Einstofflösungen für Verpackungen für die Lebensmittel- und Pharmaindustrie sowie Folien für technische Anwendungen, zu entwickeln. Manfred Hoch, Head of Business Development, spricht über monomaterial-Lösungen für flexible Verpackungen. Flexpack ist nicht nur eine wichtige Rohstoffquelle für das werkstoffliche Recycling, so Hoch, sondern auch ein Abnehmer von Regenerat, um echte Kreisläufe zu schließen: Hören Sie in dieser Episode, warum PP (Polypropylen) dabei eine besondere Rolle spielt.
Weitere Infos zu den Verpackungslösungen von ETIMEX Primary Packaging auf www.etimex.de
Wie KI Druckprozesse optimiert
Interview mit Urs Vogel, CEO und Gründer von uTraxx
KI ist ein weit gefasster Begriff, erklärt Urs Vogel. Speziell für Druckereien bietet uTraxx massgeschneiderte ERP-Lösungen an. Diese optimieren dank neuronaler Netze die Produktion. Das ist möglich, weil immer vom Produkt aus analysiert und geplant wird. Im Gegensatz zu herkömmlichen Methoden, bei denen starre Prozesse die Optimierung einschränken.
Maschinelle Lerntechnologien wie chatGPT eigenen sich nicht für die Produktionsplanung und -steuerung, weil dafür sehr grosse Datenmengen verarbeitet werden müssen, sagt Urs Vogel. uTraxx arbeitet deshalb mit neuronalen Netzen, der zweiten Form von KI.
Speziell ist auch, dass die ERP-Lösung in 9 Monaten implementiert werden kann und die IT-Mitarbeitenden in den Druckereien selbst Anpassungen vornehmen können. Dies erscheint insbesondere bei Schnittstellen zur Kreislaufwirtschaft und zum eCommerce sinnvoll.
Erfahren Sie mehr über diese wohl fortschrittlichste Methode zur Optimierung der Druckproduktion.
Kontakt: Urs Vogel| Verpackungsmittel Referent (innoform-coaching.de)
iqpak: Nachhaltige, hybride Verpackung mit NFC Chip ermöglicht Mehrweg Flexpack
Johannes Löning von Löning & Partner in Oldenburg und Dr. Christian Beinert vom Fraunhofer LBF in Darmstadt haben iqpak entwickelt.
Eine Hartverpackung mit einem dekorierten Foliensleeve (Touch Layer) außen und einem Folieninliner (Content Layer) innen sind neben dem starren Verpackungskörper (System Layer) mit NFC-Chip die Hauptbestandteile. Durch diese Kombination ist iqpak recyclingfähig, rückverfolgbar und durch den NFC-Chip kann ein völlig neues Pfandsystem entstehen, das sogar weltweit funktioniert. Die Datenbanken, die das Pfand verwalten, die Sensorik und die Verpackung selbst sind fertig entwickelt und suchen nun ihren Weg in die weltweite Verbreitung. Erste Daten vom ifeu Institut zeigen, dass über 40% CO2 eingespart werden können und damit ein erheblicher Beitrag zum angestrebten Klimaschutz geleistet werden kann.
Hinzu kommen neue Features durch den NFC-Chip (Near-field communication) und neue Gestaltungsmöglichkeiten. Erwähnenswert ist auch das Gefühl einer hochwertigen Mehrweg-Lösung, die ihr Pfand wert ist und so die Rücklaufquoten fördert.
Fraunhofer LBF Christian.Beinert@lbf.fraunhofer.de
iqpak info@iqpak.com
Web: IQpak - Home
Investoren sec@iqpak.com
Interviews Im Rahmen des Expertentreffs Barrierefolien
Hier hören Sie einen Zusammenschnitt der Kurzinterviews, die wir mit einigen Referenten in Würzburg führen konnten.
Jochen Mößlein spricht über Tracer im Polymer oder als Aufdruck auf Verpackungsmaterialien zur eindeutigen Rückverfolgbarkeit für ein besseres Recycling.
Thomas Schmitt spricht über MDO-Technologie in der Blasfolie und warum es besser sein kann, oben am warmen Ende der Blase zu verstrecken.
Bettina Dempewolf verabschiedet sich vom SKZ und wechselt zu Plastics Europe Deutschland.
Hilmar Heithrist spricht über die soziale Komponente bei den Bemühungen, nachhaltiger zu werden und erklärt, warum diese noch viel zu wenig beachtet wird.
Ben Raven stellt neue Polyethylene vor, die auch biaxial verstreckt werden können. Er ordnet den Stand der Entwicklung zeitlich ein und gibt Empfehlungen für die nahe Zukunft.
Prof. Achim Grefenstein empfiehlt sein Baukastensystem für gereckte Folien mit 3 Barrierestufen. Diese stehen auch Wettbewerbern zur Verfügung, um der Kreislaufwirtschaft den Turbo zu geben.
Alle unsere Events finden Sie hier: Unsere Events bei | innoform-coaching.de
Gieß- und Blasfolien mit monoaxialer Verstreckung
Ein Interview mit Thomas Schmitt von Reifenhäuser.
Die Nachfrage nach mehrschichtigen Blasfolienanlagen von Reifenhäuser steigt kontinuierlich, nicht zuletzt wegen neuen, als recyclefähig klassifizierbaren Folienverbünden, so Thomas Schmitt im Interview und in seinem Vortrag in Würzburg am 22. und 23. Juni 2023. Einer der Trends ist die monoaxiale Orientierung. Dank der monoaxialen Orientierung verbessern bspw. Barrierematerialien, wie EVOH, ihre Eigenschaften, während der Anteil am Gesamtfolienverbund auf
Eine Besonderheit beim Verstrecken einer Blasfolie bei Reifenhäuser ist, dass der Verstreckprozess unmittelbar nach den Abzugwalzen stattfindet. Erst im Anschluss folgt das Wendestangensystem und eine sehr lange Relaxierungsstrecke bis zum Wickler, was qualitative, energetische und nicht zuletzt wirtschaftliche Vorteile für die Hersteller bringt.
Das monoaxiale Verstrecken in der Gießfolie bietet sich vor allem bei größeren Mengen an. Die Anlagen haben einen höheren Ausstoß, sind komplexer und daher erst bei größeren Tonnagen wirtschaftlicher als Blasfolienanlagen – so die Faustregel.
Prof. Achim Grefenstein über das MDO PE-Baukastensystem
Prof. Dr. Achim grefenstein von Constantia Flexibles im Interview mit Karsten Schröder beim Expertentreff Barrierefolien am 22. und 23. Juni 2023 in Würzburg.
Das 3-stufige Baukastensystem für Barrierefolien ist die Innovation. Reine Wasserdampfbarriere, Wasserdampfbarriere mit Sauerstoffbarriere oder Ultrahochbarriere ähnlich Aluminium. Das alles gibt es jetzt von Constantia als Monofolie. Der Schlüssel dazu ist die MDO-Technologie. Darunter versteht man das monoaxiale Verstrecken, in diesem Fall von PE (Polyethylen) oder auch PP (Polypropylen). Hinzu kommt immer eine Siegelschicht, die an die Anwendung angepasst werden kann.
Neu ist auch, dass diese MDO-Folien auch Marktbegleitern zur Verfügung stehen, um die Skalierung für ein effizienteres Recycling schneller zu erreichen.
Hilmar Heithorst definiert Nachhaltigkeit vor allem sozial
Hilmar Heithorst von Expense Reduction Analysts im Interview mit Karsten Schröder beim Expertentreff Barrierefolien am 22. und 23. Juni 2023 in Würzburg.
Nachhaltigkeit geht uns alle an. Ökonomisches, ökologisches und soziales Gleichgewicht ist Nachhaltigkeit. Nicht nur die Verbesserung der Kreislaufwirtschaft, sondern gerade der Umgang mit Mensch und Natur muss stärker berücksichtigt werden. Und genau hier hat Flexpack seine Stärke, denn die Schutzfunktion ist per se sozial und meist auch sehr ökonomisch. Nun gilt es, die Nebenwirkungen von Flexpack zu begrenzen - daran arbeiten wir alle, so Hilmar Heithorst.
Fluoreszierende Tracer stellt Jochen Mößlein vor
Mehr und bessere Kreislaufwirtschaft durch nachverfolgen ganzer Folien-Rezepturen
Jochen Mößlein von Polysecure erläutert, wie weit seine fluoreszierenden Tracer schon sind. Mit ihnen lassen sich, kurz gesagt, ganze Folienrezepturen nachverfolgen. Für den Folienmarkt empfiehlt sich das Aufbringen des Tracers beim Bedrucken oder Etikettieren. Grundsätzlich können Kunststoffe auch in der Masse dotiert werden. Vorteile sind neben der enormen Genauigkeit beim Detektieren auch die Geschwindigkeit. Ab September steht ein Technikumsanlage zur Verfügung, um praxisgerechte Versuche mit Interessenten durchzuführen. Kontakt: Jochen.Moesslein@polysecure.eu
Bettina Dempewolf (SKZ) im Interview
Bettina Dempewolf wechselt zu PlasticsEurope Deutschland.
Das verrät sie im Interview. Wir erfahren, wie das SKZ die Weiterbildung für Kunststofffachleute organisiert, was es mit dem Netzwerkgedanken am SKZ auf sich hat und welche Standorte es gibt. Seminare, Tagungen und praxisorientierte Kurse bilden den Kern der Weiterbildung am SKZ.
Die Pandemie war Anlass, diesen Bereich neu zu erfinden und auch Online-Formate anzubieten.
Nun wechselt Bettina als Leiterin der Kommunikation zu PlasticsEurope und bleibt so der Kunststoffbranche erhalten.
Ben Raven über Polymere für biaxial orientierte PE Folien
Orientiertes PE ist das Thema. Mono- und biaxial orientierte PE-Folien können heute wirtschaftlich extrudiert werden. Sie können mit PE-Siegelschichten kombiniert werden, wodurch eine gute Recyclingfähigkeit erreicht wird. Neue Polymere, Rezepturen und Maschinentechnik ermöglichen diese neuen Monostrukturen. Die Sauerstoffbarriere kann durch Coextrusion oder Bedampfung realisiert werden. Ausgehend von Twistfolien werden Monofolien aus MDO-PE mittlerweile für viele Flexpack-Anwendungen eingesetzt. Biaxial gereckte PE-Folien erfordern große Auftragsvolumina - ob und wann sie kommen, ist noch offen.
Dr. Gundolf Meyer Hentschel spricht über höfliche Verpackungen
Dr. Gundolf Meyer Hentschel ist Gründer des Meyer-Hentschel-Instituts. Er beschäftigt sich mit höflichen Produkten und stellt Convenience in den Mittelpunkt des Designprozesses.
In dieser Episode diskutieren wir, was sich hinter dem Begriff der höflichen Verpackung verbirgt und worauf Verpackungsentwickler, Marketing oder Einkäufer achten sollten. Wir sprechen über die Rolle von Easy-Opening und Wiederverschließbarkeit, aber auch über Verpackungsgrößen und unleserliche Texte, die das Einkaufserlebnis für viele zum Alptraum werden lassen.
Zum Schluss gibt Dr. Meyer Hentschel noch Tipps für Entwickler und Designer, wie man allein durch Beobachtungsgabe den Abverkauf und die Usability massiv steigern kann. Denn die verpackte Ware ist später das, was die Konsumenten bewerten, kaufen und hoffentlich begeistern wird.
Heiko Schenck: Kreislauffähige Folienverpackungen aus PE
Mit Dr. Heiko Schenck spreche ich über Kreislaufwirtschaft und wie die PE- und PP-Folienhersteller sie unterstützen. Wir ordnen die Rolle von Monomaterialien ein und sprechen über monoaxial orientierte Polyethylenstrukturen. Wir diskutieren auch die Rolle der Verpackung bei der Vermeidung von Lebensmittelabfällen und wie Flexpack Ressourcen sparen und damit zur Nachhaltigkeit beitragen kann.
Ein wichtiges Element ist dabei die Weiterbildung, die Heiko seit über 30 Jahren unterstützt. So hat er mit Innoform bereits während der Pandemie neue Web-Seminare ins Leben gerufen und bietet diese nun sukzessive auch in englischer Sprache für den Weltmarkt an. Viele seiner Themen finden Sie hier:https://www.innoform-coaching.de/themen/grundlagen-der-verpackungsfolien
Links:
One-Barrier: OneBARRIER – Interview mit Dr. Carolin Struller und Thomas Reckert | Flexpackwissen (innoform-coaching.de)
Webseminar zum Thema: http://moa.innoform.de
Nachhaltiger Verpacken - LIVE VORTRAG
Im Rahmen des Grand Opening des XLAB der GEA Food Solutions Germany in Biedenkopf Wallau habe ich einen Vortrag zum Thema Nachhaltige Verpackungslösungen gehalten. "Oh nein, nicht schon wieder Nachhaltigkeit" werden einige von Ihnen denken. Aber ich würde diesen Live-Mitschnitt nicht als Podcast hier veröffentlichen, wenn ich es nicht für sinnvoll halten würde. Viele Anfragen erreichen uns, wie kann ich meine Verpackung nachhaltiger gestalten. Mein Ziel war es mit diesem Vortrag nicht nur zu erklären, warum wir viel zu einseitig über Nachhaltigkeit reden, sondern jedem Einkäufer, Verpacker, Entwickler, Marketer und Verkäufer Faustregeln an die Hand zu geben, wie wir sofort und in jeder kleinen Entscheidung besser werden können. Deshalb habe ich diese vier Faustregeln genannt:
1. Recycling ermöglichen
2. Monomaterial wo immer es geht
3. Papier und Biopolymere haben Vorrang
4. Verbesserter Produktschutz und Verlängerung der Haltbarkeit
Das ist sicher grob und unvollständig. Aber passt es nicht irgendwie? Und was halten Sie von der Präsentation? Ich habe ihn an diesem Tag viermal ohne Manuskript in abgewandelter Form halten dürfen und jedes Mal war er auf seine Weise schlüssig und doch einzigartig.
Stimmen Sie mit meinen Thesen und Aussagen überein? Ich freue mich über Rückmeldungen per E-Mail an ks@innoform.eu oder per Team-Message oder per Voicemail über WhatsApp +49 1608841987.
Und wer dann noch möchte, kann auch noch die hier integrierte Umfrage beantworten, wie überhaupt diese Folge ankommt und ob mehr in dieser Art sinnvoll ist oder doch lieber mehr Interviews mit Koryphäen der Branche.
So - das war mein Avatar
- nun geht es aber wirklich live weiter...
Fünf Interviews vom 20. Inno-Meeting 2023
Hören Sie heute einen Zusammenschnitt von 5 Interviews mit Referenten im Rahmen des 20. Inno-Meeting 2023 in Osnabrück. Die Aufnahmen sind im Februar 2023 entstanden und hier zusammen geführt.
Es beginnt Dr. Thomas Lehnen von Siegwerk Druckfarben. Sein Titel lautet:
Wasserbasierter Inkjetdruck auf Folie und Papier – Chancen und Installationen
Er erläutert, wie der Einstieg in den digitalen Inkjet gelingt und warum wasserbasierte Farben sinnvoll sind.
Nelly Freitag vom Fraunhofer Institut sprach bei der Tagung über:
Hochwertiges Recycling von und für flexible Verpackunge
Wie kann ich Kunststoffmaterialien Informationen in der Masse mitgeben – und geht das überhaupt? Nach dem Vortrag wussten die Teilnehmern dass es geht und dass es momentan primär am Willen fehlt. Tracer ist das Zauberwort, mit denen man Kunststoffe wiedererkennbar machen kann.
Daniel Holspachj sprach über: Gartenkompostierbare Frischhaltefolie – eine Idee wird zum Produkt
Jemand, der an Bioökonomie glaubt, kommt an solchen Produkt Ideen kaum vorbei. Vorperforierte, biobasierte Frischhaltefolie, die mit Speiseresten im Heimkompost kompostiert werden können – ein Produkt aus dem Hause Maropack. Wir haben nachgefragt.
Magnus Berheide von Flint Group sprach über: Cradle to Cradle als ein Baustein nachhaltiger Druckfarben
Nicht nur das Prinzip C2C sondern auch warum das sogar für Druckfarben interessant ist, erörterte ich im Gespräch mit Magnus. Wir sollten nur das in die Natur entlassen, dass wir wirklich kennen und nicht schadet – so könnte man knapp zusammenfassen.
Ohne Digitalisierung geht gar nichts mehr im Maschinenbau. Manfred Bauer von BOBST fragt erst nach der IP-Adresse der Maschine, beor BOBS wissen will, wo sie aufgestellt wird. Sein Titel lautete: Transparente Produktion – wenn Maschinen für Transparenz sorgen
Das sind nur Auszüge aus dem Gesamtprogramm, dass auch nachträglich in Video- und Handouts zum Kauf zur Verfügung steht: https://www.innoform-coaching.de/tagung/20-inno-meeting-2023_1
Prof. Markus Schmid über Bioökonomie und Flexpack
Markus Schmid schildert nicht nur seinen Werdegang vom Metzgermeister zum Professor, sondern stellt auch ein neues Institut an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen sowie die Forschungsfabrik auf dem Innovations Campus in Sigmaringen vor. In der für über 15 Millionen Euro errichteten Forschungsfabrik wird unter anderem rund um das Thema nachhaltigere Verpackungskonzepte geforscht und entwickelt. Das Sustainable Packaging Institute (SPI) befindet sich dort noch im Aufbau und bearbeitet derzeit 15 öffentlich geförderte Forschungsprojekte.
Dabei wird die gesamte Wertschöpfungskette vom Rohstoff bis zum verpackten Produkt betrachtet.
Ob Biopolymere, Papier oder petrochemisch hergestellte Polymere für Folien - Prof. Schmid möchte eine neutrale und unvoreingenommene Forschung und Lehre rund um verpackte Lebensmittel, Kosmetika und Pharmaprodukte etablieren. Der Fokus liegt dabei auf einer nachhaltigeren, kreislauforientierten Bioökonomie.
Hören Sie rein in den neuen Innoform Podcast zum Inno-Talk
Alina Ott zu Digitalen Produktpässen - auch für Flexpack
Alina Ott berichtet über das Projekt R-Cycle. Wir erfahren, wie digitale Produktpässe entlang der Lieferkette entstehen können und Informationen gezielt zwischen Lieferanten und Kunden geteilt werden. Wir diskutieren Fragen wie Datenhoheit, Nutzen der Weitergabe aber auch Bedenken der Stakeholder und wie diese entlang der gesamten Lieferkette ausgeräumt werden müssen und können.
Wir sprechen auch über Kennzeichnungen auf Kunststoffprodukten und -verpackungen wie Digimarc, QR- und EAN-Codes.
Der Tenor der gesamten Diskussion ist, dass R-Cycle nicht nur das Recycling unterstützen kann, sondern in jeder Phase der Produktion einen Mehrwert schaffen soll.
Links:
Matthias Wolk spricht über VR, AR, Metaverse & Verpackungen
Matthias Wolk ist unter anderem Gründer von VRtualX. Neben virtuellen Messen kreiert er auch virtuelle Erlebnisse mit Augmented Reality. So können beispielsweise Packgüter virtuell ausgepackt und anprobiert werden. Zusätzliche Informationen können bereit gestellt und von Avateren vorgetragen werden. Und das alles zu überschaubaren Kosten, dank eines hohen Automatisierungsgrades.
Aber hören Sie selbst, was Metavers, Virtual Reality und Apple Glasses mit Flexpack zu tun haben. Ich bin gespannt auf Ihre Ideen – ich habe viele bei dem Gespräch gehabt und setze schon die erste um.
Hier ist das Video von Matzes Avatar:
Hier geht es zum Inno-Meeting: http://im.innoform.de
Stefan Hilß über die neue Rolle des Verpackungsdesigns am PoS
Mit Stefan Hilß von Linked2brands spricht Karsten Schröder über die Verlagerung von Budgets weg von bedruckten Verpackungen hin zu virtuellen Produktabbildungen für E-Commerce und Social Media.
„Die Verpackung hat ihr Alleinstellungsmerkmal am Point of Sale verloren“ - das ist seine These.
Im Rahmen des Expertentreffs Verpackungsdruck im November 2022 sprach Karsten Schröder vor und nach seinem fulminanten Vortrag über Gründe und Konsequenzen dieses Trends. E-Commerce ist gekommen, um zu bleiben und erfordert auch bei Gestaltung und Repro mehr Aufmerksamkeit.
Erfahren Sie in diesem Gespräch, was das für Druckereien bedeutet, wie Workflows beeinflusst und Budgets neu verteilt werden.
Belal Habib zu DeInking, DeLamination und Functional Coatings
Belal Habib (Head of Global Brand Owner Collaboration, Siegwerk UK) berichtet über die Strategie von Siegwerk, die Kollaboration entlang der Wertschöpfungskette zu stärken. Diese sieht Siegwerk als Voraussetzung an, um z.B. DeInking, DeLamination oder andere Functional Coatings sinnvolle zu entwickeln und einzusetzen. Wir sprechen in dieser Episode auch über die Rolle der Marke und des Handels als Innovationstreiber und den Support der Lieferanten bis hin zum Recycler.
Belal betont, dass eine Kreislaufwirtschaft nur durch Inzentivierung und vor allem Kooperations-Fähigkeit und Kooperations-Bereitschaft funktionieren kann.
Marcus Holland über Rezyklatherstellung und -Anwendung
Interzero – diese neue Marke steht für einen der größten Akteure im deutschen Kunststoffrecycling mit einer klaren Mission: #zerowaste
Marcus Holland berichtet in dieser Folge aus dem Alltag eines Rezyklate Herstellers. Im speziellen sprechen wir über seine tägliche Zusammenarbeit mit Kunststoffverarbeitern, die aktuellen Trends auf dem europäischen Recyclingmarkt und über den Stellenwert von Verpackungen in diesem System.
Marcus gibt uns außerdem einen Einblick in das Rebranding und die Umstrukturierung von ALBA und Interseroh zur neuen Interzero.
Wir tauchen ein in die Verwertung von Leichtverpackungsabfällen, sprechen über den Inhalt des Gelben Sacks, über Mengen und Stoffströme in Deutschland und über den Weg, den die einzelnen Fraktionen gehen.
Zu guter Letzt unterhalten wir uns über eines der größten Buzzwords der Branche.. Chemical Recycling. Wie funktioniert Pyrolyse? Wie ist der Status quo? Welche Entwicklungspotenziale und Projekte gibt es? Chemisches vs. Mechanisches Recycling – Konkurrenz oder Partner?
Verpackungen ökologisch optimieren mit Carola Bick, ifeu Institut
Das ifeu Institut beschäftigt sich mit allerlei Umweltfragen und wissenschaftlichen Antworten dazu. Carola Bick hat für das ifeu bei dem Projekt Innoredux mitgearbeitet und stellt in dieser Episode wesentliche Ergebnisse daraus vor.
Im Projekt wurde ein Leitfaden entwickelt, der sich an alle richtet die damit betraut sind Verpackungssysteme zu beeinflussen oder auszuwählen (z.B. durch Abpacken, Auslegung [Ga1] von Verpackungen oder Logistikprozesse). Ziel des Leitfadens ist es einfache aber wissenschaftlich fundierte Entscheidungshilfen an die Hand zu geben, um ökologisch nachhaltigere Verpackungen auszuwählen und einzusetzen.
LINKS
Leitfaden: https://www.ifeu.de/publikation/verpackungen-oekologisch-optimieren/
LINKS ZU ÜBERSICHTS-ÖKOBILANZEN
→Kase https://www.ifeu.de/fileadmin/uploads/Kurzauswertung_-_Verpackungen_für_Käse.pdf
→ Mandeln https://www.ifeu.de/fileadmin/uploads/Kurzauswertung_-_Verpackungen_für_Mandeln.pdf
→ Seife https://www.ifeu.de/fileadmin/uploads/Kurzauswertung_-_Verpackungen_für_Handwaschseife.pdf
→ Textilwaschmittel https://www.ifeu.de/fileadmin/uploads/Kurzauswertung_-_Verpackungen_für_Textilwaschmittel.pdf
→ Tomatenpassata https://www.ifeu.de/fileadmin/uploads/Kurzauswertung_-_Verpackungen_für_Tomatenpassata.pdf
→ Versandverpackungen https://www.ifeu.de/fileadmin/uploads/Kurzauswertung_Versandverpackungen_für_Damen_T-Shirts.pdf
Frank Jacobs von XEIKON zu Toner- und Inkjet Digitaldruck
Frank Jacobs von XEIKON berichtet in dieser Episode über Digitaldruck. Im speziellen sprechen wir über Inkjet und Toner-Technologien. XEIKON hat einen neuen Toner entwickelt, der die Vorteile von Inkjet mit denen von Toner kombiniert.
Der besonders kratzfeste und thermisch sowie chemisch stabile TITON Toner braucht z. B. keinen Lack auf Papier zum Druckschutz. Toner-Systeme insgesamt zeichnen sich durch bessere lebensmittelrechtliche Eignung aus. Das hat mit der Basischemie zu tun. Im Toner hat man weniger bis keine kurzkettigen Moleküle oder Monomere. Beim Inkjet, auch wenn die Tinte später ausgehärtet wird, besteht immer das Risiko von Restmonomeren. Diese können nicht nur lebensmittelrechtlich bedenklich sein, sondern auch die Performance der bedruckten Schicht negativ beeinflussen. So sind Siegelbeständigkeit, Abriebfestigkeit und vieles mehr von Toner-Systemen mit TITON signifikant besser.
Das Digitaldruckverfahren der Wahl ergibt sich daher immer von der Anwendung her. In vielen Fällen spielt Inkjet seine Stärken aus und an anderen Einsatzgebieten punktet die Toner-Technologie. Wichtig ist, dass allen digitalen Druckverfahren eines gemein ist: Druckbilder kommen schneller an den Markt (time to market) und ermöglichen eine Vielzahl von digitalen Geschäftsmodellen. Auch simple Vorteile wie das direkte hintereinander Drucken verschiedener Jobs ohne Stillstand machen den Digitaldruck attraktiv. Beide Verfahren ergänzen die klassischen Massendruckverfahren Tief-, Flexo- und Offsetdruck ideal.
Interview zu OneBARRIER mit Dr. Carolin Struller und Thomas Reckert
OneBARRIER heißt das neue Verfahren von BOBST, mit dem Monomaterialien aus Kunststoff oder Papier mit hohen Barrieren gegen Sauerstoff und Wasserdampf hergestellt werden können. Im Gespräch mit Dr. Carolin Struller und Thomas Reckert erörtern wir die Trends im Flexpack-Markt insgesamt und fokussieren uns dabei auf die Barriereverpackungen für Lebensmittel.
Eine Kombination geeigneter Coatings (Beschichtungen) und Bedampfungen mit anorganischen Schichten wie Aluminium(Al-Metallisierung) oder Aluminiumoxid (AlOx), führen bei Substraten aus Papier zu Barrieren < 1 g/m²/Tag bei Wasserdampf und sowie im Bereich von 0,1 cm³/m²/Tag x bar bei Sauerstoff.
Bei einem PE Substrat kann auch eine Wasserdampfbarrier in der Größenordnungen von 0,1 g/m²/Tag erreicht werden. Damit bietet dieses Aluminium freie System verbesserte Recyclingfähigkeiten sowohl für Papier als auch für Folien im Vergleich zu Multimaterialverbunden wie z.B. Kombinationen mit Aluminiumfolien.
Erleben Sie die Begeisterung für dieses Thema der beiden BOBST-Mitarbeiter in dieser persönlichen Podcast-Episode.
Ausführliche Informationen zu BOBST oneBARRIER finden Sie auch in den Webinaren
Interview mit Piran Asci zum Online Handel und der Rolle der Verpackung
Piran ist einer der Co-Founder und CEO´s vom Online Händler Koro – dem Startup aus Berlin rund um Drogerieprodukte. Wir haben im Rahmen des Inno-Talks mit dem Thema: E-Commerce und flexible (Versand-) Verpackungen - Online alles anders? ausführlich über die Rolle der Verpackungen für den Online-Handel gesprochen. Erfahren Sie, warum Verpackungsentscheidungen schon früh beim Online-Handel auftauchen und wie sich KoRo da positioniert. So hat sich KoRo u.a. für Kunststoffverpackungen da entscheiden, wo es die beste Lösung ist und vermeidet strikt Green-Washing. Hören Sie rein in diesen Live-Mitschnitt und erfahren sie, welche Rolle im Online- und Stationären-Handel aus Sicht von KoRo spielt.
Dr. Bernhard Fritz zu den 17 Sustainability Goals der UN und Verpackungen
Dr. Bernhard Fritz spricht nicht nur über die physikalische Chemie, die ihn bis heute fesselt, sondern vor allem über Nachhaltigkeit mit und durch Druckfarben und Verpackungen insgesamt. Ausgehend von den 17 Sustainability Goals der UN reflektiert Dr. Fritz auf die Verpackung und gibt praxis-Empfehlungen für jeden, der sich mit Verpackungen befasst. Er verrät uns, warum er gerade in Leipzig als „Rentner“ noch Vorlesungen hält und was ihn bis heute an Verpackungen und Druckprozessen fasziniert.
Erfahren Sie welche der 17 Goals der UN wirklich für die Verpacker interessant sind und warum sie die kennen soltlten. Freuen Sie sich auf Praxiserfahrungen aus einem Berufsleben, nicht nur im Offset- und Druckfarbenmarkt, sondern erleben Sie Begeisterung für gute rechtliche Vorgaben wie die Anforderungen an die Konformität von Lebensmittelverpackungen durch Europäisches Recht, welches schon in 2023 eine nennenswerte Renovierung erfahren wird.
Genießen Sie ein freundschaftliches aber durchaus Inhalts-schweres Gespräch in hoher Flughöhe über die Flexpack-Branche mit gelegentlichen Sturzflügen in die Praxis.
Folien-Material-Analyse mit Daniel Wachtendorf von Innoform Testservice
Mit Daniel Wachtendorf spreche ich über die Faszination der organischen Chemie. Seine Begeisterung für die Material-Analytik wird in jedem Satz deutlich. Ausgehend von den einzelnen Prozessschritten, die im Innoform Labor in Oldenburg gegangen werden, um ein Material umfassend zu charakterisieren, kommen wir dann schnell zu Praxisbeispielen und Anwendungen für solche zunächst theoretisch anmutenden Prüfergebnisse.
Wir streifen IR-Spektroskopie, Mikroskopie, Thermoanalyse wie DSC und bereden im Detail, wie diese verschiedenen Ergebnisse aufgrund vieler Erfahrungswerte dann ein Gesamtbild ergeben.
Egal, ob Fremdkörper im Lebensmittel, Mehrschicht-Barrierefolien oder Papierverpackungen – Daniel findet die dünnsten Schichten und kleinsten Partikel mit den modernen Geräten im Innoform Testservice.
Hören Sie rein! Wenn Sie sich für Flexpack und Kunststoffe sowie Papierverpackungen interessieren, ist das bestimmt ein Gewinn für Sie.
Warum Papierverpackungen oft sinnvoll sind - Interview mit Urban Buschmann
Urban Buschmann verfügt über mehr als 40 Jahre Berufserfahrung im Bereich verpackte Lebensmittel. Stationen bei Unilever und Frosta haben seinen beruflichen Weg gestaltet. Er entwickelte und etablierte praxisnahe Nachhaltigkeitsbewertungssysteme. Er stellte Verpackungen von Plastik auf Papier um und begründete dies stets wissenschaftlich.
Er spricht über den Nutzen von Nachhaltigkeitsbewertungen wie von dem Nutzen finanziellen Controllings. Kein einzelnes Material, sondern immer Prozesse im Ganzen erzeugen mehr oder weniger nachhaltige Ergebnisse. Wir lernen, warum Monomaterialien immer besser sind, Recycling notwendig ist und welche Rolle Wasser- und Energieverbrauch sowie CO2- Fußabdrücke nur ein Teil der Nachhaltigkeitsbewertung sein können.
Jan Switten zu Biopolymeren, nachwachsenden Rohstoffen und PEF
Im Interview mit Jan Swittendreht sich alles um Biologisch abbaubare und nachwachsende Rohstoffe. Wir vergleichen in diesem Gespräch die Eigenschaften von Biopolymeren, arbeiten Vor- und Nachteile heraus und gehen explizit auf ein ganz neues Material PEF (Polyethylenfuranoat) ein. Neben den fachlichen Themen, lernen wir auch ein Role Model für eine typische Polymer-Chemiker-Karriere kennen. Vielleicht ist dieses Interview ein Impulsgeber für Schul- und Uni-Absolventen.
Ganz sicher interessiert dieses Gespräch aber alle, die sich mit PET-Flaschen, PET-Verbundmaterialien und Bio-Polymeren beschäftigen – endlich gibt es mal wieder eine echte Polymer-Innovation dank PEF- der Alternative zu PET?!
Jonas Becker erläutert, wie farbführende Teile maschinell und Ressourcen schonend gereinigt werden
D.W. Renzmann ist Spezialist für automatische Waschsysteme für die Farb-, Lack- und Druckindustrie. In seiner Funktion als Bereichsleiter Vertrieb bedient Jonas Becker in Europa ein riesige Verkaufsgebiet. D.W. Renzmalnn liefert lösemittalhaltige und lösemittelfreie Waschsysteme auf höchstem technischen Niveau. Wir sprechen in dieser Episode über technische Auslegung, Vor- und Nachteile von wässrige- und Lösemittelreinigung sowie über Trends, die auch durch den Dauerbrenner Nachhaltigkeit befeuert werden. Erleben sie ein offenes, detailliertes Gespräch über dieses Peripheriethema – dem Waschen farbführender Teile, das doch so viele Kosten- und Qualitätspotenziale in sich zu heben birgt. Lernen Sie, warum so etwas nachhaltig ist und was man über das Waschen von farbführenden Teilen braucht. Durch die lange Bekanntschaft mit Jonas hat das Gespräch eine persönliche und erfrischend offene Note – hören Sie selbst.
Digitaler Inkjet-Druck ermöglicht der Flexpack-Industrie den Anschluss an die Digitalisierung - Patrick Jud
Screen liefert eine neue industrielle Digitaldruckmaschine auch nach Europa. Im Gespräch mit Patrick Jud klären wir neben einigen besonderen, technischen Details der Anlage auch strategische Fragen für die Drucker selbst. So sprechen wir nach einer persönlichen Vorstellungsrunde die konzeptionellen Unterschiede der vorliegenden Digitaldruck-Technologien und leiten davon strategische Überlegungen ab. Auch das Thema Nachhaltigkeit darf in solchen Betrachtungen nicht fehlen – hier punktet der Digitaldruck.
Doch Innovation bringt auch Veränderung in Prozessen mit sich. So steht die Repro auf dem Prüfstand und muss zukünftig digitaler und automatisierter aufgestellt werden. Hier sind Stichworte wie Datenzuwachs, -verfügbarkeit, -standardisierung und Schnelligkeit nur einige Stichworte.
Für alle Flexpacker, die sich fürs Drucken begeistern und die Menschen dahinter interessieren, macht dieser Podcast Freude und führt zu echtem Erkenntnisgewinn.
Benedikt Kauertz vom ifeu Institut zur Materialwahl bei Getränkeverpackungen
Benedikt Kauertz erläutert in diesem Podcast, warum der Getränkekarton in vielen Fällen nachhaltiger verpackte Füllgüter realisiert als Glasflaschen oder Einweg-PET-Flaschen. Es kommt auf die Systemgrenzen in den Lebenszyklusanalysen (LCA) an. Und es ist ein großer Unterschied, ob ein lange haltbares oder nur kurzlebiges Füllgut transportfähig abgepackt werden soll.
So schneidet bei den meisten Einweglösungen das Glas besonders schlecht ab, wenn es um Nachhaltigkeitsaspekte wie Energieverbrauch, CO2 Fußandruck oder Wasserverbrauch geht. Glas punktet in Mehrweglösungen.
Hingegen kann die PET-Einwegflasche durch ihre gute Wiederverwertbarkeit punkten – egal ob Einweg – oder Mehrwegsystem. Dabei spielen Pfandsysteme eine bedeutende Rolle.
Obwohl der Werkstoff PET besondere Recyclingvorteile im Vergleich zu Getränkekartons zeigt, schneidet der oft noch besser ab – insbesondere bei langen Haltbarkeiten, wo das PET eine Barriere braucht und dadurch seien Recyclingqualitäten teilweise verliert. Da reicht dem Getränkekarton dann der nachwachsende Rohstoff Papier und das Recycling desselben aus, auch wenn Kunststoffe und Alu-Schicht verbrannt werden, um auch die PET-Flasche in bestimmten Gebieten zu schlagen.
Das ifeu Institut als unabhängige Prüf- und Bewertungsstelle, arbeitet bei seinen Studien dabei immer im Detail und im Kundenauftrag. So dauert eine systematische Studie von hier 3 Materialien für verschiedene Haltbarkeiten und Füllgüter nicht selten mehrere Monate oder sogar Jahre. Kein Wunder, dass nur Experten im Detail abschätzen können, welches Packmittel denn nun das Richtige ist. Aber Kauertz gibt auch eine Faustformel mit auf den Weg. Soviel nachwachsende Rohstoffe wie möglich und soviel Produktschutz wie nötig.
Erleben Sie live, wie umfangreich ein LCA sein kann und warum niemand aus der Hüfte sagen kann, ob Plastik, Papier oder Glas der richtige Packstoff sind – es kommt wie so oft einfach drauf an.
Frank Rehme über die Rolle der Verpackung im stationären Handel
Gute Verpackungen verkaufen mit - so könnten wir titeln.
Frank Rehme spricht über die Rolle der Verpackung im Einzelhandel – und zwar direkt vor Ort. Neben Themen wie das Tragetaschen-Verbot streifen wir auch Themen wie Digitalisierung im stationären Einzelhandel.
Lernen Sie die Rolle der Verpackungen im Handel und die Sichtweise von Händlern auf Verpackungen besser kennen. Genießen sie dieses lockere Gespräch geführt mit Karsten Schröder.
Marina Dodel von Multivac über Nachhaltiges Abpacken, Food-Waste und Flexpack
Marina Dodel spricht mit Karsten Schröder über Nachhaltiges Abpacken. Sie kann das, weil Sie Porjektmanagerin bei Multivac ist und dort nicht nur Ihre betriebswirtschaftliche Ausbildung machte, sondern dort auch ein duales Studium erfolgreich absolviert hat.
Wir sprechen über die großen Trends wie Nachhaltigkeit, eCommerce aber auch Plant based Food und Biomaterialien. Alle diese Trends brechen über die Flexpackindustrie hinein und fordern auch MULTIVAC heraus. Neue Füllgüter, neue Materialien bis hin zu Papierverbunden sind heute Tagesgeschäft. Dabei hat Mutlivac einen Schwerpunkt auf Lebensmittelverpackungen aus Kunststoff – der Umwelt zuliebe. Und das ist nicht ironisch gemeint. Denn Multivac betrachtet die gesamte Lebenszyklusanalyse des verpackten Gutes. Und da ist Kunststoff oft vorne – manchmal aber auch nicht. Das heraus zu finden braucht sie Detailkenntnisse und praktiziert fachübergreifendes Arbeiten.
Viele Händler streben heute auch Online Fuß zu fassen. Doch das bedarf oft neuer Verpackungssysteme und angepasster Problemlösungen. So ist bei Versandverpackungen die Bedruckung weniger relevant als Convenience-Eigenschaften und Produktschutz.
Dieses und eine Reihe weiterer Themen streifen wir in diesem kurzweiligen Interview.
Dr. Annett Kaeding Koppers über die Recyclingfähigkeit von bedruckten Folien
Dr. Annett Kaeding-Koppers berichtet über die Projektinitiative PrintCYC, die 2019 als Impulsgeber für eine Kreislaufwirtschaft von bedruckten Verpackungen mit Stakeholdern aus der Wertschöpfungskette entstanden ist. Wir sprechen über die Rolle des Handels, der Druckfarbenhersteller und der Verpackungsdesigner. Alle Glieder der Lieferkette können und müssen Beiträge leisten, um aus bedruckten Folienverpackungen wieder Folienverpackungen werden zu lassen. Das geht nicht ohne den Gesetzgeber, der zumindest für Lebensmittelverpackungen dieses größtenteils noch ausschließt. Und genau deswegen ist die Lebensmittelverpackung der Benchmark.
Profitieren Sie von diesen erfrischend optimistischen Einblicken, auch schon in wenigen Jahren große Fortschritte auf Basis des mechanischen Recyclings machen zu können. Gespannt dürfen wir alle sein, wie Designer*innen und Handel sowie die Markeninhaber mit Farbabweichungen der Regenerate umgehen werden. Bei Weiß- und Buntglas hat das funktioniert.
Projektpartner:
www.akk-innovation.de | www.brueckner-maschinenbau.com| www.erema.com
Ingo Büning erläutert Trends in der Repro für Flexpack
Ingo Büning von Saueressig beschäftigt sich seit fast 30 Jahren mit Repro, Druck- und Prägeformen für Flexible Verpackungen. Wir sprechen heute über die Marke Saueressig, wie diese sich in die Matthews International Corporation eingliedert und was neue Trends in der Repro sind. Dabei dreht sich vieles um Materialvielfalt und den Bedruckstoff. Denn das ist das Thema des 7. Expertentreffs Verpackungsdruck, bei dem Ingo Büning einen Vortrag gehalten hat. Dieser Podcast entstand im Foyer des Tagungshotels am Vorabend der Drucktagung.
Wir erläutern, wie recycelfähig eigentlich Druckformen sind, warum alle Druckverfahren in der Repro aneinanderrücken und welche neuen Angebote und Möglichkeiten sich aus der Druckverfahrens- und Materialvielfalt ergeben. Auch die Rolle der Prozessbeteiligten, des Handels und der Repro-Häuser wird gestreift und runden den Rundgang durch das Saueressig Portfolio ab.
Packaging Valley ist eine Marke - Interview mit Geschäftsführer Martin Buchwitz
Martin Buchwitz spricht im Innoform Podcast über das Packaging Valley, seine Ausrichtung und Mitglieder. Das in ganz Deutschland aktive Cluster beschäftigt sich mit Interessen des Verpackungs-Maschinenbauers. Schwerpunkte bilden zwar der Pharma-Bereich und die Lebensmittelverpackung, aber insgesamt ist die Zielgruppe weiter gefasst. Packaging Valley ist eine Marke und die steht für Deutschen Maschinenbau, seine Ingenieur:innen und Innovationskraft. Und genau dieser Maschinenbau digitalisiert sich nun mit zunehmender Geschwindigkeit. Hier spielt nicht nur Industrie 4.0, sondern 5.0 eine Rolle. Was Herr Buchwitz darunter versteht, erfahren Sie in diesem Podcast.
Beim Inno-Talk wird Martin Buchwitz im Januar 2022 über „Nachhaltiges Abpacken“ sprechen und erläutern, wie sich dieses zu nachhaltigen Verpackungen abgrenzt. Ein Thema dabei ist das Gebiet der gebrauchten Maschinen für neue Märkte.
Marcel Epping für mehr Digitalisierung entlang der FlexPack Produktionskette
Marcel Epping ist Key Account Manager bei ISRA Vision für Oberflächen- und Druck-Inspektionssysteme. Wir sprechen hier aber mehr über Datennutzung, Industrie 4.0 für den Mittelstand und Cloud-Lösungen für den kontrollierten Datenaustausch innerhalb der Produktion aber auch entlang der Lieferkette unter Lieferanten und Kunden bis hin zum Handel.
Die Hauptmotivation für den Einsatz der Inspektionssysteme ist heute primär die Qualitätskontrolle und die Kostenreduktion. Die Flexpacker wollen Defekte entlang der Prozesskette möglichst frühzeitig erkennen und ausschleusen oder kennzeichnen.
Dabei entstehen viele Daten die gezielt miteinander kombiniert und ausgetauscht werden können, um noch weit größere Potentiale zu erschließen.
Aber was passiert mit den Daten genau? Diesem Thema nähern wir uns in diesem Podcast.
Welche Möglichkeiten des Datenaustausches für mehr Nachhaltigkeit bietet ISRA Vision und welche Vorteile entstehen dadurch für Lieferanten und Kunden? Marcel Epping gibt Antworten und wagt Zukunftsausblicke. Marcel Epping ist Key Account Manager bei ISRA Vision für Oberflächen- und Druck-Inspektionssysteme. Wir sprechen hier aber mehr über Datennutzung, Industrie 4.0 für den Mittelstand und Cloud-Lösungen für den kontrollierten Datenaustausch innerhalb der Produktion aber auch entlang der Lieferkette unter Lieferanten und Kunden bis hin zum Handel.
Die Hauptmotivation für den Einsatz der Inspektionssysteme ist heute primär die Qualitätskontrolle und die Kostenreduktion. Die Flexpacker wollen Defekte entlang der Prozesskette möglichst frühzeitig erkennen und ausschleusen oder kennzeichnen.
Dabei entstehen viele Daten die gezielt miteinander kombiniert und ausgetauscht werden können, um noch weit größere Potentiale zu erschließen.
Aber was passiert mit den Daten genau? Diesem Thema nähern wir uns in diesem Podcast.
Welche Möglichkeiten des Datenaustausches für mehr Nachhaltigkeit bietet ISRA Vision und welche Vorteile entstehen dadurch für Lieferanten und Kunden? Marcel Epping gibt Antworten und wagt Zukunftsausblicke.
Kreislaufwirtschaft wird das neue Normal für Flexpack – Guido Aufdemkamp
Im Gespräch mit Karsten Schröder spricht Guido Aufdemkamp, Managing Director von Flexible Packaging Europe, dem europäischen Verband der Flexpackindustrie, Klartext. In wenigen Jahren wird es Normalität sein in Kreisläufen zu denken und zu produzieren. Doch davor stehen Kraftanstrengungen für Marken, Handel, Flexpacker aber auch die Politik.
Guido Aufdemkamp macht klar, dass wir nur in europäischen Ansatz zu einer vernünftigen Kreislaufwirtschaft , insbesondere für Konsumverpackungen, kommen werden.
Auch wenn die Flexpacker zu recht von sich behaupten dürfen, dass sie Minimalisten hinsichtlich Materialverbrauches sind, so müssen doch auch die großen Mengen an dünnen flexiblen Verpackungen wieder verwertet werden – mehr noch – der Gesetzgeber fordert Vermeidung von Verpackungen. Er macht deutlich, dass materialunabhängiges Denken von Nöten ist und Schubladendenken überwunden werden muss. Aber hören Sie selbst in diese Episode im Vorfeld der ersten Europäischen InnoTalk´s als Gemeinschaftsproduktion von FPE und Innoform.
Digital drucken heißt digital denken - Jörg Hunsche
Im Interview mit Jörg Hunsche, Maket Development Manager bei HP Deutschland GmbH, erfahren Sie, was den Digitaldruck für flexible Verpackungen und Etiketten so interessant macht. Wir klären, wie neue Geschäftsmodelle durch den Digidruck, wie er auch genannt wird, entstehen und was Drucker anders machen müssen als mit etablierten Verfahren wie dem Tief-, Flexo oder Offsetdruck. Wir streifen Themen wie Nachhaltigkeit – da der Digidruck Energie sparend und Ressourcen schonend ist. Wir beantworten Fragen, wie man digital bedurckte Verpackungen verkauft und wie Brands davon profitieren können. Auch Sicherheitsfunktionen, um Produkte vor Fälschung zu schützen, ermöglicht der Digitaldruck ebenso wie neue Gestaltungsmöglichkeiten durch mehr und brillantere „Sonderfarben“. Lassen Sie sich durch dieses kurzweilige Interview inspirieren einmal „out of the box „ zu denken.
Manfred Römer schwärmt vom Lackingenieur-Studium, von Klebstoffentwicklung und Multi-Purpose-Klebstoffen
Vom Lackingenieur in den 1968ern zum High Performance Klebstoff-Entwickler, Manager und Gründer – Manfred Römer ließ die Flexpack-Industrie nicht mehr los. Mit mehr als 40 Jahren Erfahrung in den verschiedenen Entwicklungsstufen der Kaschiertechnologie absolviert er bis heute spannende Seminare mit Innoform und In-House Trainings für Interessierte. Warum Kaschierverbunde nicht wegzudenken sind, auch nicht im Fokus von Nachhaltigkeit, belegt Manfred Römer mit zahlreichen Praxisbeispielen. Ein echte Werbung für Studierende für die Flexpack Verbundfolien-Industrie. Denn Verpackung hat mit vielfältigen Fakultäten und Fachgebieten zu tun und wird dadurch niemals langweilig und lädt zum Mitgestalten ein.
SKZ & Innoform über Weiterbildungsinstitutionen im Umbruch
SKZ – das Süddeutsche Kunststoffzentrum und Innoform arbeiten nicht nur seit mehr als 15 Jahren in Weiterbildung und bei Kunststoffprüfungen zusammen, sondern tauschen sich auch über aktuelle Trends aus – sowohl im Rahmen von Konferenzen aber auch diesem Podcast.
Matthias Ruff, Alexander Hefner und Karsten Schröder diskutieren in erfrischend offener und freundschaftlicher Art den Wandel, den die Weiterbildungsinstitutionen auch durch die Pandemie bedingten Einschränkungen, gerade erfährt. Digitalisierung, Hybridisierung und Social Media sind da nur einige Schlagworte denen wir uns hier inhaltlich nähern. Was bedeutet ein digitales Format für die Lernlandschaft? Was macht es mit uns, wenn wir uns nicht mehr so häufig real treffen und wirklich kennen lernen. Was bleibt und was war ein gut gemeinter Versuch? Hören Sie in dieser Cross Over Episode mal hinter die Kulissen des SKZ und Innoform.