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Lafere + Lifere | Business Talk: Unkonventionell.

Lafere + Lifere | Business Talk: Unkonventionell.

By Andreas Schmid

Schluss mit dem Klischee des praxisfremden und theoretischen Unternehmensberaters. Lafere + lifere ist der etwas andere Businesstalk: Wir liefern frechen, provokativen, überraschenden und erfrischend unkonventionellen Hörstoff zu den Themen Strategie, HR und Nachfolge. Hierfür begrüsst unser Host Andreas Schmid junge wie auch erfahrene Unternehmer mit spannenden, unterhaltsamen, aber auch lehrreichen Geschichten. Mit Andreas Schmid als Gesprächspartner wird es bestimmt nicht langweilig, denn entgegen dem bekannten Sprichwort muss man erst lafere, um lifere zu können.
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#02 Nach der Nachfolge in die Familientherapie – Samuel Sidler

Lafere + Lifere | Business Talk: Unkonventionell.May 25, 2021

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59:00
#10 In Hemd und Unterhose – Wie sieht die Arbeitswelt der Zukunft aus? – Samuel Dumelin

#10 In Hemd und Unterhose – Wie sieht die Arbeitswelt der Zukunft aus? – Samuel Dumelin

Frisch ins neue Jahr starten wir mit der Folge #10 unseres Podcasts mit Samuel Dumelin als Gesprächspartner. Wir sprechen mit ihm als Experte für hybride Arbeitsmodelle über die Chancen und Herausforderungen im Personalmanagement der Zukunft. Wir wollten wissen, ob Home-Office zwar das Weltklima rettet, aber gleichzeitig das Arbeitsklima zerstört. Ebenfalls erfahren wir, dass Dauerkontrolle und Mikromanagement bei der Führung auf Distanz keine passenden Instrumente sind und wann das obligatorische Team-Mittagessen über Zoom allen Beteiligten den Appetit verderben kann. 

Samuel Dumelin ist Co-Founder von Novu Office AG und für den Vertrieb sowie die Partnerschaften verantwortlich. Das 2020 gegründete Unternehmen ist im B2B-Bereich tätig und unterstützt Firmen bei der Umsetzung hybrider Arbeitsmodelle. Die Mission von Novu Office: Mitarbeitenden im Home-Office mit funktionalem und ergonomischem Büro-Equipment einen Arbeitsplatz zu bieten, wie sie es sich vom klassischen Büro gewohnt sind. 

Diese Key Insights erfahren Sie in dieser Folge unter anderem: 

📍Hybrides Arbeiten ist eine Kombination aus bürobasiertem und mobilem Arbeiten. Mobiles Arbeiten muss nicht zwangsläufig Home-Office bedeuten; 

📍Dieses Arbeitsmodell versteht sich nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung zu bestehenden Formen des Arbeitens; 

📍35 Prozent der Unternehmen kannten vor der Pandemie hybrides Arbeiten. Mittlerweile sind es 77 Prozent;

📍Die überwiegende Mehrheit der Unternehmen befindet sich momentan in der Entwicklung hin zu hybriden Modellen; 

📍Diese Arbeitsform birgt viele Chancen: Höhere Arbeitgeberattraktivität, Motivationssteigerung, Kostenreduktion durch Umgestaltung der Büroräume, Vergrösserung der geografischen Reichweite bei der Personalrekrutierung;

📍Zentrale Herausforderungen stellen sich bezüglich Unternehmenskultur, Remote-Management, IT-Sicherheit und mentaler Gesundheit der Mitarbeitenden; 

📍Home-Office repräsentiert den Wechsel von regulierter Arbeitszeit zu selbstverantwortlichem Arbeiten. Der damit verbundene Kontrollverlust fordert die Führungskräfte und lässt ihre Soft Skills weiter an Bedeutung zunehmen; 

📍«Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser». Dieses Motto wird bei hybriden Arbeitsformen noch wichtiger. Ohne Vertrauenskultur auf allen Ebenen fehlt die Akzeptanz für neue Arbeitsformen; 

📍Konzeptionelle Arbeiten sind eher für das Home-Office geeignet, während kreative Aufgaben im Büro und Austausch besser gelöst werden; 

📍Das Büro wird weiterhin essentiell bleiben. Die Raumgestaltung adressiert dabei das Gebäude als Ort der Begegnung, um Teamwork und Kreativität zu leben.

Jan 27, 202243:01
#09 Wie Diversität schlechte Leader entlarvt – Priska Burkard

#09 Wie Diversität schlechte Leader entlarvt – Priska Burkard

In der Folge #09 im Dezember gehen wir mit Priska Burkard dem Phänomen «Diversität» in Unternehmen auf den Grund. Wer reinhört erfährt, was wahre Diversität bedeutet und was eben nicht, welche Leadership-Kompetenzen die Spreu vom Weizen trennen und wie man «Diversity-Washing» auf einen Blick erkennt.

Priska Burkard ist Co-Gründerin von TechFace.ch und SKILLS FINDER AG. Ihr Ziel ist es, ihre Firma bis in zehn Jahren überflüssig zu machen, denn sie hilft Unternehmen in der Technologie-Branche, die Diversität zu erhöhen. Hierfür zeigt sie Karrieremöglichkeiten auf und unterstützt Kandidat:innen dabei, die notwendigen Fähigkeiten zu entwickeln, um spannende Jobchancen wahrzunehmen.

Diese Key Insights erfahren Sie in dieser Folge unter anderem:

📍Diverse Teams erreichen mehr Innovationskraft, Produktivität und sie kreieren Produkte, die mehr Kund:innen ansprechen;

📍Nicht nur das Geschlecht, sondern unterschiedliche Kompetenzen und Fähigkeiten sind wichtige Diversitätsmerkmale;

📍Soft Skills, wie zum Beispiel kreatives Problemlösen, werden in der Zukunft gefragter sein als Hard-Skills;

📍In den Themen Empathie, Interaktion und Kundenzentrierung haben die Frauen im Schnitt die Nase vorn;

📍Die Personalrekrutierung ist ein grosser Treiber der Diversität. Bereits ein neuer Suchkanal kann interessante Bewerber:innen-Profile hervorbringen;

📍Unternehmen sollten analysieren, in welcher Phase des Bewerbungsprozesses Diversität verlorengeht;

📍Diversität zu fördern genügt nicht. Es braucht die Inklusion aller Mitarbeitenden, um eine erfolgsversprechende Arbeitsumgebung zu schaffen;

📍Effektive Leader schaffen die richtigen Bedingungen für Inklusion und setzen dadurch die volle Energie der Diversität frei;

📍Vorurteile in Form von Stereotypen begleiten uns tagtäglich. Das Bewusstwerden kann helfen, rationalere Entscheidungen zu treffen.

Dec 21, 202136:28
#08 Nachfolge in KMU: Wenn der Patron seinen Klon sucht – Harry Müller

#08 Nachfolge in KMU: Wenn der Patron seinen Klon sucht – Harry Müller

In unserer Podcast-Folge vom November diskutieren wir mit Harry Müller darüber, wie Unternehmer:innen beim komplexen Thema Nachfolge stets den Überblick behalten. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung kennt er die Hürden im Prozess und weiss haargenau, an welchen Schrauben wie gedreht werden muss, damit die Nachfolge (wieder) rundläuft. Im Interview klären wir zudem, wie Sie geeignete Berater:innen als Begleiter finden und warum in der Nachfolge ruhig auch mal die Fetzen fliegen dürfen.

Seine eigene Nachfolge hat Harry Müller bereits frühzeitig geregelt. Heute ist er deshalb als Miteigentümer und VR-Präsident bei Müller + Partner AG, Müller + Specht AG, Marthaler Immobilien AG und dem Camping Wagenhausen vor allem noch in strategische Themen involviert. Ebenso ist er einer der Partner bei Schmid + Partner.

Diese Key Insights erfahren Sie in dieser Folge unter anderem:

📍 Die Unternehmensnachfolge bedingt eine vorausschauende und frühzeitige Planung, damit die «Fronten» bereits in der aktiven Unternehmerphase geklärt werden;

📍 Ohne packende Vision müssen Sie die Herausforderung gar nicht erst antreten. Bestimmen Sie vorab was, wie und wann Sie es erreichen möchten;

📍 Jede Nachfolge muss mit einer soliden IST-Analyse starten, bei der alle Zahlen, Emotionen und Erwartungen offengelegt werden;

📍 Je mehr Personen involviert sind, umso schwieriger ist die Kommunikation. Beziehen Sie in der frühen Nachfolgephase nur die wichtigsten Stakeholder ein. Im späteren Verlauf kann der Personenkreis dann ausgeweitet werden;

📍 Emotionen gehören zur Nachfolge. Unterdrückte Gefühle können in späteren Phasen aufkochen. Deshalb dürfen die Fetzen ruhig mal fliegen, sofern Meinungsverschiedenheiten sachlich und konstruktiv ausgetragen werden;

📍 Professionelle Berater:innen können den Tunnelblick öffnen und bei Konflikten aus einer neutralen Position heraus vermitteln;

📍 In einer Nachfolge darf zwangsläufig nicht alles beim Alten bleiben;

📍 Das Loslassen und Abgeben von Verantwortung ist ein kritischer Erfolgsfaktor;

📍 Sturheit und fehlende Kompromissbereitschaft lassen die Nachfolge garantiert scheitern.

Nov 30, 202141:12
#07 KMU-Finanzen: Braucht’s den Visionär oder den Erbsenzähler? – Christian Kurz

#07 KMU-Finanzen: Braucht’s den Visionär oder den Erbsenzähler? – Christian Kurz

Wie lege ich mein Geld an und wie verteile ich meine Vermögenswerte optimal auf unterschiedliche Töpfe? So würde Christian Kurz seiner Grossmutter erklären, was er in Portfolio Management an der Hochschule lehrt. Dass Dr. Christian Kurz aber keineswegs ein trockener Theoretiker ist, beweist er mit seinen eigenen Unternehmen capQon AG und E18 Ventures AG.

In unserer neuesten Podcast-Folge gibt er sein grosses Fachwissen weiter, indem er die spannendsten Fragen beantwortet, die Unternehmer:innen für den finanziellen Unternehmenserfolg benötigen. Ebenfalls erfahren Sie wie sich Wahrnehmungsverzerrungen wie Kontrollillusion, Selbstüberschätzung oder selektive Wahrnehmung negativ auf Ihr Unternehmen auswirken können.

Diese Key Insights erfahren Sie in dieser Folge unter anderem:

  • KMU brauchen einen Visionär UND Erbsenzähler: Visionäre packen die Chancen für zukunftsfähige Ideen und gehen dafür Risiken ein. Erbsenzähler sind rational und verstehen die nackten Zahlen;
  • Für einen nachhaltigen Finanzüberblick müssen die Abhängigkeiten zu Geldgeber:innen (Kredite und deren Kosten, Rückzahlung, Laufzeiten) bekannt sein;
  • Geldgeber:innen lassen sich auch im persönlichen Netzwerk finden. Zudem existieren spezialisierte Unternehmen für strategische Partnerschaften;
  • In der Praxis sind Währungsdifferenzen ein häufig unterschätztes Risiko gegen das sich Unternehmer:innen absichern sollten;
  • Bei Finanzanalysen ist nicht die Rendite, sondern vor allem die Liquidität relevant. Das Denken in Szenarien hilft: Wie lange reicht die Liquidität aus, wenn der Grossteil des Umsatzes wegbricht?
  • Nachfolgefinanzierungen sind in einer Kombination aus Bankkredit und Verkäuferdarlehen auch ohne viel Eigenkapital finanzierbar;
  • Für das schnelle Reichwerden gibt es kein Wundermittel, aber ein finanziell unabhängiges Leben ist einfacher als gedacht.
Oct 27, 202141:32
#06 Verwaltungsräte in KMU: Nicht ohne meine Tochter – Sarah Schläppi

#06 Verwaltungsräte in KMU: Nicht ohne meine Tochter – Sarah Schläppi

Wie ist ein erfolgreicher Verwaltungsrat zusammengesetzt? Warum sind externe Räte keine Geldverschwendung und wie finden Sie VR-Mitglieder, die Ihr Unternehmen fit für die Zukunft machen? Diese und weitere spannende Fragen klären wir in der September-Folge #06 mit Sarah Schläppi.

Ebenfalls hören Sie, was «Rucksäcke» mit Diversität zu tun haben und warum wir im Talk nichts von Frauenquoten halten.

Diese Key Insights erfahren Sie in der Folge:

  • Die Aufgaben externer Verwaltungsräte reichen vom operativen Sparring-Partner bis hin zum strategischen Verantwortlichen;
  • Fragen Sie sich bei der Wahl eines neuen VR, welche Kernkompetenzen das Unternehmen in zehn Jahren benötigt;
  • Ein erfolgreiches VR-Team weist komplementäre Stärken auf;
  • Erfolgreiche Verwaltungsräte haben Unternehmens- und Führungserfahrung und scheuen sich nicht, den Finger auf wunde Punkte zu legen;
  • Spannende VR-Kandidaten verfügen über eine proaktive Persönlichkeit, Personal- und Kommunikationskompetenzen, eine gesunde Risikoaffinität und ein weitreichendes Netzwerk;
  • Egal ob 20-jährig oder 80-jährig - entscheidend ist die Aufgabe, die das VR-Mitglied erfüllen soll;
  • Wer Verwaltungsräte mit Kompetenz, Leistung und Motivation will, muss auch fair entschädigen.
Sep 28, 202138:31
#05 Arbeiten in KMU: Viel chrampfe und wenig mampfe? – Stephanie Amstad

#05 Arbeiten in KMU: Viel chrampfe und wenig mampfe? – Stephanie Amstad

In Folge #05 unseres Podcasts diskutieren wir mit Stephanie Amstad, wie sich KMU als Arbeitgeber attraktiv positionieren können. Ebenfalls gehen wir der Frage nach, wie die Zukunft der Personalrekrutierung und des Employer Brandings aussieht und welcher Persönlichkeitstyp besser zu welcher Firmengrösse passt.

Diese Key Insights erfahren Sie in dieser Folge unter anderem:

  • KMU werden in Zukunft auf dem Arbeitsmarkt attraktiver. Die Sinnhaftigkeit der eigenen Tätigkeit und eine coachingorientierte Führungskultur sind wichtige Kriterien für die junge Generation;
  • KMU sollten nicht nur in die Produkt- sondern auch viel mehr in die künftig immer relevantere Arbeitgebermarke investieren;
  • Employer Branding bedeutet, sich als Arbeitgeber attraktiv gegenüber der Konkurrenz zu positionieren, nach dem Motto: «Tue Gutes und sprich darüber»;
  • Erfolgreiches Employer Branding bedingt das Bewusstsein der eigenen Arbeitgeberstärken, die Definition klarer Zielgruppen und die Kommunikation der eigenen Werte;
  • KMU müssen ihre Vorteile wie kurze Entscheidungswege, viel Verantwortungsspielraum sowie hohe Wertschätzung im Employer Branding besser ausspielen;
  • Wer als Arbeitgeber:in auffallen will, muss mit vielfältigen Inhalten auf verschiedenen Kanälen authentische Einblicke ins Unternehmen gewähren;
  • Generalist:innen sind aufgrund der niedrigeren Arbeitsteilung in KMU am besten aufgehoben.
Aug 23, 202138:53
#04 Silver CEOs: Durchstarten oder ab in die Rente? – Roger Näf

#04 Silver CEOs: Durchstarten oder ab in die Rente? – Roger Näf

Bei Erfolgen feiert man sie, bei Tiefschlägen müssen sie die Verantwortung übernehmen und abtreten – die Rede ist von CEOs. Welche Fähigkeiten machen einen CEO in der heutigen Zeit erfolgreich, wie kann man ungeeignete KandidatInnen entlarven, was kann eine junge von einer erfahrenen Führungskraft und umgekehrt lernen, wie sollten CEOs von morgen sein? Diese und weitere spannende Fragen diskutieren wir mit Roger Näf.

Als leidenschaftlicher Unternehmer im Treuhand- und Nachfolgebereich ist Roger Näf mit seiner T1 Treuhand + Invest AG sowie als Business-Angel aktiv.

Diese Key Insights erfahren Sie in dieser Folge unter anderem:

  • Das Durchschnittsalter heutiger CEOs von 55 hat seine Berechtigung: Mit zunehmender Lebenserfahrung wird eine Führungsperson resilienter gegenüber Stress;
  • Ein guter CEO ist ein Profi im Zusammenstellen effektiver Teams, Personalführung ist seine wichtigste Aufgabe;
  • Kleine Unternehmen brauchen Generalisten und Problemlöser als CEOs, keine Fachspezialisten;
  • Wer den perfekten CEO «backen» will, benötigt als Zutaten Empathie, technisches Flair und Finanzwissen;
  • Wer führt, kann nicht schwarz-weiss denken: Jede Entwicklung hat positive und negative Aspekte, die Herausforderung ist es, diese zu erkennen;
  • Die Welt bleibt nicht stehen: Weder jede Entwicklung abzulehnen noch jede zu übernehmen führt zum Erfolg;
  • Der Mix macht’s: Junge Führungskräfte sollten auf die Erfahrung der Älteren zurückgreifen;
  • Trotz der Tendenz zur Selbstorganisation wird die klassische Führung nicht aussterben, da nicht alle im Team entscheiden und die Verantwortung übernehmen möchten.
Jul 27, 202147:43
#03 Gründen. Starten. Scheitern. – Ralph Saurer

#03 Gründen. Starten. Scheitern. – Ralph Saurer

Der Start-up-Boom in der Schweiz ist ungebrochen und die Anzahl an Unternehmensgründungen steigt stetig weiter. Ralph Saurer hat mit 35 bereits mehrere Unternehmen gegründet. Er ist manchmal grandios gescheitert, aber auch erfolgreich durchgestartet und hat dadurch seinen Erfahrungsrucksack prall gefüllt. In dieser Folge spricht er über die Herausforderungen beim Gründen, die Eigenschaften und das Mindset eines erfolglosen Teams sowie darüber, was Start-ups und Gründer garantiert scheitern lässt.

Diese Key Insights erfahren Sie in dieser Folge unter anderem:

  • Die Kernkompetenzen des GründerInnenteams sollten aufgelistet werden, um allfällige Lücken noch vor dem Start ausfindig zu machen;
  • Eine «Bootcamp-Woche» unter GründerInnen zeigt schnell auf, ob alle am gleichen Strick ziehen;
  • Motivation und voller Einsatz sind die wichtigsten Aspekte bei der Unternehmensgründung, weshalb es keinen Platz für einen Nebenjob gibt;
  • Es ist keine Herausforderung eine gute Idee zu haben, sondern eine Idee zu haben, die Mehrwert schafft und EntscheidungsträgerInnen überzeugt;
  • Das Worst-Case-Szenario sollte vor der Gründung skizziert werden, damit das Team nicht in Träumereien verfällt;
  • Planung wird allzu oft überschätzt, entscheidend ist die Fähigkeit, sich Veränderungen anzupassen;
  • Aufgaben wie zum Beispiel die Buchhaltung sollten ausgelagert werden, damit sich die GründerInnen auf das Kerngeschäft konzentrieren können;
  • Unternehmensgründungen bieten eine unglaubliche Lernkurve mit Einblick in unterschiedlichste Bereiche;
  • Perfektionismus lähmt – der Fokus auf 80 Prozent des Ergebnisses schafft den nötigen Pragmatismus;
  • Es sind die Aufgaben ausserhalb der Komfortzone, die UnternehmerInnen weiterbringen.
Jun 29, 202149:53
#02 Nach der Nachfolge in die Familientherapie – Samuel Sidler

#02 Nach der Nachfolge in die Familientherapie – Samuel Sidler

Rund zehn Prozent der Unternehmen stehen in den nächsten Jahren vor der Unternehmensnachfolge – ein wirtschaftlich und persönlich bedeutendes Thema. Welche Herausforderungen bei der Nachfolge anstehen und wie diese gelöst werden können, erklärt unser Gast Samuel Sidler, der 2019 mit 31 das eigene Familienunternehmen SISTAG AG als Inhaber und Geschäftsführer übernommen hat.

Diese Key Insights erfahren Sie in dieser Folge unter anderem:

  • Der Nachfolge-Erfolg hängt von einer frühzeitigen, strukturierten Planung ab und ist keine One-Person-Show;
  • Ohne Konfrontation geht es nicht, denn Probleme lösen sich nicht von alleine;
  • Glaubwürdigkeit ist in der Nachfolge wichtig für die Akzeptanz, deshalb sollte man das eigene Produkt, den Markt und die Kunden kennen;
  • Externe, neutrale Unterstützung ist zentral: Wer nicht ausgeliefert sein möchte, sollte sich aber Hintergrundwissen aneignen;
  • Nur durch Gestaltungsfreiheit können NachfolgerInnen Innovation vorantreiben;
  • Ohne Risiko geht es nicht: UnternehmerInnen müssen den Mut haben, Risiken abzuschätzen und bewusst einzugehen;
  • Nobody is perfect: Man lernt im Sturm, nicht als SchönwetterkapitänIn.
May 25, 202159:00
#01 Jugend heute: Viel wollen, wenig leisten?! – Yannick Blättler

#01 Jugend heute: Viel wollen, wenig leisten?! – Yannick Blättler

Die unter 25-Jährigen der sogenannten Generation Z sitzen ständig am Smartphone, wollen viel haben und dafür wenig leisten. Mit diesen und einem Haufen anderer Vorurteile gegenüber der jungen Generation ist Yannick Blättler, Geschäftsführer von NEOVISO, täglich konfrontiert. Er hat sich zum Ziel gesetzt, das Verständnis für die junge Generation bei Arbeitgebern sowie der älteren Generation zu fördern und daraus gleich ein Geschäft gemacht.

Diese Key Insights erfahren Sie in dieser Folge unter anderem:

  • Die Jungen sind die Kunden und Mitarbeitenden von morgen;
  • Die Generation Z ist sinnorientiert: Die Frage nach dem «Warum» motiviert die Jugendlichen;
  • Flache Hierarchie heisst nicht, keine Führung zu haben;
  • Die Jungen sollen an Entscheidungen partizipieren, das Team soll die Verantwortung mittragen.
  • Eine Innovationskultur kann nicht von oben diktiert werden;
  • Der Spass an der Arbeit wird zum ausschlaggebenden Punkt für die Arbeitgeberattraktivität;
  • Die Generation Z nur zu erklären, reicht nicht. Die ältere  Generation muss sie auch verstehen wollen;
  • Unternehmensgründungen müssen vereinfacht werden, damit innovative Ideen schneller umgesetzt werden können.


Apr 29, 202156:45