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Luftgeshefte

Luftgeshefte

By Yael Goldman

Building bridges and connecting people is something I enjoy. I love stories, people and life stories of people. I am a narrator since the age of ten, when radio plays used to be created for the ears and the imagination of listeners...

I hope to give a voice to those who can't speak for themselves. I want to commemorate people who made an impression on me or talk about topics that bother me.
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Chazkele

LuftgeshefteSep 11, 2022

00:00
45:11
Be-Schirmt Teil 2

Be-Schirmt Teil 2


Be-Schirmt

Deutsch, English, Yiddish,  2. Teil , 29 min

 

Schirme kennt man seit mindestens  4 000 Jahren. Von China aus wurden sie durch Handlungsreisenden über den Nahen Osten, den Mittelmeerraum, bis nach Europa hin bekannt. Sie galten als Zeichen von Wohlstand, Macht und Respekt.

Schirme fanden ihre Bedeutung in Literatur, Musik, Bildender Kunst, in  Filmen und in der Architektur.

Selbst in antisemitischen Darstellungen war der Regenschirm ein Accessoire für  Schmähungen.  Dies geschah in der zweiten Hälfte des 19. Jhts in Europa, sowohl in Bezug auf assimilierte und wohlhabende Juden, als auch auf ärmliche Schnorrer oder Hausierer.

Zwischen 1890 und 1920, ausgelöst durch hetzerische und falsche Beschuldigungen und den darauf folgenden Dreyfuss-Prozess,  gab es eine Welle von antisemitschen Postkarten, auf denen Regenschirmen ebenfalls eine verräterische Rolle zukam.

Pro Jahr werden etwa eine Milliarde Schirme hergestellt, die ungefähr sechs Monate Haltbarkeit haben. Die geplanten Schwachstellen sind  die Speichen, Gabelhäkchen und die Kugelspitzen...

Über eine Milliarde Schirme gehen pro Jahr verloren oder kaputt und landen auf dem Müll.

Weitere Informationen unter https://www.luftgeshefte.com/beschirmt



Apr 03, 202429:16
Be-Schirmt Teil 1

Be-Schirmt Teil 1


Be-Schirmt

Deutsch, English, Yiddish,  1. Teil , 31 min

 

Schirme kennt man seit mindestens  4 000 Jahren. Von China aus wurden sie durch Handlungsreisenden über den Nahen Osten, den Mittelmeerraum, bis nach Europa hin bekannt. Sie galten als Zeichen von Wohlstand, Macht und Respekt.

Schirme fanden ihre Bedeutung in Literatur, Musik, Bildender Kunst, in  Filmen und in der Architektur.

Selbst in antisemitischen Darstellungen war der Regenschirm ein Accessoire für  Schmähungen.  Dies geschah in der zweiten Hälfte des 19. Jhts in Europa, sowohl in Bezug auf assimilierte und wohlhabende Juden, als auch auf ärmliche Schnorrer oder Hausierer.

Zwischen 1890 und 1920, ausgelöst durch hetzerische und falsche Beschuldigungen und den darauf folgenden Dreyfuss-Prozess,  gab es eine Welle von antisemitschen Postkarten, auf denen Regenschirmen ebenfalls eine verräterische Rolle zukam.

Pro Jahr werden etwa eine Milliarde Schirme hergestellt, die ungefähr sechs Monate Haltbarkeit haben. Die geplanten Schwachstellen sind  die Speichen, Gabelhäkchen und die Kugelspitzen...

Über eine Milliarde Schirme gehen pro Jahr verloren oder kaputt und landen auf dem Müll.

Weitere Informationen unter https://www.luftgeshefte.com/beschirmt




Apr 03, 202430:51
Vogel-Mensch
Dec 29, 202346:40
Staub-Schnuppe, Teil 2
Sep 03, 202319:21
Staub-Schnuppe, Teil 1
Sep 03, 202324:02
Mare Meum
Jun 06, 202327:56
Thanks To Him Part 2, MOMBAROCCIO
May 17, 202333:26
Thanks To Him Part 1, MILANO
May 11, 202332:40
Eine Nase-lang

Eine Nase-lang

Nach Ovid liegt „Die Wahrheit eines Mannes in seiner Nase“.                                                                                                      Deutsch, 44 Min.

Für Rabelaise war die Nase ein Symbol für Witz, Vernunft und Weisheit.

Cyrano de Bergerrac meinte : „Eine grosse Nase ist das Zeichen eines geistreichen, ritterlichen, liebenswürdigen, hochherzigen, freimütigen und mutigen Mannes. Und eine kleine ist das Zeichen des Gegenteils“.

Der Kollegienassessor Kowaljow aus Nikolai Gogols Erzählung „Die Nase“ verzweifelte: „Ohne Nase ist der Mann kein Mann“.

Walter Shandy, der Vater von Tristram Shandy in Laurence Sterne´s gleichnamigen Roman, kommt zu der Überzeugung, dass „die Größe eines Mannes durch seine Nase angekündigt wird“.

George Jabet glaubte „Der Verstand formt die Nase, nicht die Nase den Verstand."

Johann Christian Lavater war der Überzeugung, dass eine vollkommen schöne Nase mehr wert, als ein Königreich sei.

Napoleon Bonaparte soll gesagt haben

Wenn ich eine gute Arbeit erledigt haben will, wähle ich einen Mann mit einer langen Nase dafür aus.“

Im Film „Glass Onion - A Knives Out Mystery“ erklärt der Privatdetektiv Benoit Blanc  „Es ist alles schon vor unserer Nase, wir nehmen es nur noch nicht wahr.

Pinocchio lernt: "Es gibt zwei Arten von Lügen: die mit den kurzen Beinen und die, die lange Nasen haben“.

Warum laufen Nasen während Füsse riechen?  

Weitere Informationen:

https://www.luftgeshefte.com/eine-nase-lang


                                                         

Dec 18, 202244:13
Chazkele

Chazkele

English, 45 min.


In the summer of 1900, a child was surprisingly born to a large, bitterly poor family in the Shtetl of Staszów. Chazkel (Jechezkel) David Kirszenbaum,son of Rabbi Natan Meir and his wife Rachel Alta.

Ever since his earliest childhood, Chazkele had eyes for the people around him, the water carriers and porters, the tailors, the praying, the poorest of the poor, the disabled and meshiggene, the Christian neighbors and for their peculiarities, viciousness, their suffering and religious fervor.

Based on the childhood memories of the painter, cartoonist and sculpter Jecheskel David Kirszenbaum (1900 - 1954).


Speakers: Joel Landshut, Yael Goldman

Sep 11, 202245:11
Etwas - tierisch - Besseres!
Sep 11, 202222:24
Writing Revenge Part 2
Mar 13, 202227:49
Writing Revenge Part 1
Mar 13, 202229:44
Eine kleine Handvoll

Eine kleine Handvoll

Deutsch, Yiddish   16 Min

Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass die meisten Mitmenschen ihre Hände nur noch begrenzt einsetzen. Dieser Podcast wurde nicht von langer Hand vorbereitet, sondern wurde durch Menschen, die sich nicht mehr von ihren Handys trennen können und mit diesem Accessoir in der Hand Alltagsverrichtungen handhaben, inspiriert und ist kurzerhand anhand allerhand handverlesener Worte, die einst durch eben diese virtuosen Greiforgane geprägt wurden, im Handumdrehen entstanden.

Weitere Informationen:

https://www.luftgeshefte.com/kleine-handvoll

Mit den Händen könnten wir be-greifen, erschaffen, streicheln, segnen, schreiben, formen, sprechen, tasten, aber meistens tippen unsere Finger auf den Tasten. In letzer Zeit geben wir die Hand nicht mehr, sondern halten sie virenfrei rein.  Höchste Zeit für eine kleine Würdigung der Hand.

Idee und Text: Yael Goldman

Sprecher: Joel Landshut, Leibele Roitman, Yael Goldman

Technische Unterstützung: Eli Jenka

Musik: Herzlichen Dank an Sal Bonavita, Schaumburg Youth Orchestra,

Mit Gedichten von Erich Kästner, Avraham Sutzkever und Kurt Tucholsky

c) Luftgeshefte.com 2022

Mar 02, 202215:56
Shabtai
Mar 02, 202203:38
Die Wiederentdeckung J. D. Kirszenbaums und das wunderbare Überleben der Familie Diament Teil 1

Die Wiederentdeckung J. D. Kirszenbaums und das wunderbare Überleben der Familie Diament Teil 1

https://carolinegoldbergigra.com/

Teil 1  Die Wiederentdeckung des Werkes von J.D. Kirszenbaum

Weitere Informationen unter:

⁠https://www.luftgeshefte.com/jdkirszenbaumgerman⁠

Nachdem sich Nathan Diament im Jahre 2005 von seinem Berufsleben in Wirtschaft und Verwaltung zurückzog und seine Mutter Lea und seine Tante Rachel gestorben waren, widmete er sich, gemeinsam mit seinem Bruder Amos, der Wiederentdeckung des Werkes von J. D. Kirszenbaum, ihres Grossonkels. Mit dessen Arbeiten an den Wänden waren Amos und Nathan Diament aufgewachsen. Mit 66 Jahren studierte Nathan für zwei Jahre Kunstgeschichte und nahm Kontakt zu Archiven und Museen auf, die daraufhin aus ihren Kellern und Magazinen Werke von Kirszenbaum an das Tageslicht holten. Er organisierte Ausstellungen und brachte ein Buch über den Maler Kirszenbaum heraus. (J. D. Kirszenbaum (1900 – 1954) The Lost Generation – La Generation Perdue, Somogy Editions D’Art). Nathan und Amos setzen sich dafür ein, dass das Werk Kirszenbaums den ihm gebührenden Platz in der Geschichte der modernen jüdischen Kunst erhält.

Ihre Eltern Josek Diament und Gitla Laja Albaum (Kirszenbaum) waren in den dreißiger Jahren aus Polen nach Belgien geflohen. Nathan Diament wurde 1938 in Brüssel geboren. Als er vier Jahre alt war, mussten seine Eltern ihn und seinen kleinen Bruder Amos in die Hände von christlichen Menschen übergeben. Sie selbst wurden auf einem Dachboden versteckt. Es wurde nicht darüber gesprochen, wie der älteste Sohn Jakob überlebte. Es wurde überhaupt nicht über diese Zeit gesprochen.

Hinter dem wunderbaren Überleben von Nathan und Amos stand eine aufrechte jungen Frau, die, zusammen mit anderen mutigen Helfern, unter Gefahr für das eigene Leben, 1000 jüdischen Kindern rettete. Andrée Geulen. Sie sagte: „Was ich tat, war lediglich meine Pflicht. Die Gesetze der Zeit zu missachten, war einfach das Normale."

11 Millionen Juden aus mehr als 20 Ländern wollten die Nazis ermorden.

Die Diaments gehört zu den sehr wenigen, die als Familie überlebten.

Nach dem Krieg, 1947, kommt ein zerbrochener, verträumter und deprimierter Mann in das Haus der wiedervereinten Familie Diament, J. D. Kirszenbaum. Seine 600 in Paris erschaffenen Werke waren von den Nazionalsozialisten zerstört worden. Seine geliebte Frau Helma war von eben Jenen ermordet worden und hatten ihn einsam und traumatisiert zurückgelassen. Dieser sanfte Mann sagte dem kleinen Nathan auf einem Spaziergang voraus, dass Kunst seiner Persönlichkeit entsprechen wuerde...

Für Nathan ist es wichtig, ein Augenmerk auf positive Geschichten zu legen. Daher erzählt er auch selbst gerne gute Geschichten.

Sprecher: Nathan Diament und Yael Goldman

Voice over: Maimon Maor

Musik: Melancholie von Francois Poulenc, Piano Julien Bedon

Technik: Eli Jenka

Aufgenommen in den ELROM Studios, Tel Aviv

In grosser Dankbarkeit und Respekt an Julien Bedon.

Für alle, die das Werk in Ruhe anhören möchten

https://www.youtube.com/watch?v=zU29SEMFJEs

Deutsch, English Teil 1 28  Min.     Teil 2 35  Min.

c) Luftgeshefte Podcast 2021

Further links:

Andere Geulen https://www.kirszenbaum.com/

Mueseum Ejn Harod https://j-e-w-s.org/survival-through-metamorphosis-j-d-kirszenbaum/

Mac Vaux https://kirszenbaum.vhs-weimar.de/

Garden of the Righteous https://www.yadvashem.org/yv/en/exhibitions/righteous/milestone07.asp

Caroline Igra 

Aug 19, 202127:52
Die Wiederentdeckung J. D. Kirszenbaums und das wunderbare Überleben der Familie Diament Teil 2

Die Wiederentdeckung J. D. Kirszenbaums und das wunderbare Überleben der Familie Diament Teil 2

https://carolinegoldbergigra.com/

Teil 2  Das wunderbare Überleben der Familie Diament

Weitere Informationen unter:

⁠https://www.luftgeshefte.com/jdkirszenbaumgerman⁠

Nachdem sich Nathan Diament im Jahre 2005 von seinem Berufsleben in Wirtschaft und Verwaltung zurückzog und seine Mutter Lea und seine Tante Rachel gestorben waren, widmete er sich, gemeinsam mit seinem Bruder Amos, der Wiederentdeckung des Werkes von J. D. Kirszenbaum, ihres Grossonkels. Mit dessen Arbeiten an den Wänden waren Amos und Nathan Diament aufgewachsen. Mit 66 Jahren studierte Nathan für zwei Jahre Kunstgeschichte und nahm Kontakt zu Archiven und Museen auf, die daraufhin aus ihren Kellern und Magazinen Werke von Kirszenbaum an das Tageslicht holten. Er organisierte Ausstellungen und brachte ein Buch über den Maler Kirszenbaum heraus. (J. D. Kirszenbaum (1900 – 1954) The Lost Generation – La Generation Perdue, Somogy Editions D’Art). Nathan und Amos setzen sich dafür ein, dass das Werk Kirszenbaums den ihm gebührenden Platz in der Geschichte der modernen jüdischen Kunst erhält.

Ihre Eltern Josek Diament und Gitla Laja Albaum (Kirszenbaum) waren in den dreißiger Jahren aus Polen nach Belgien geflohen. Nathan Diament wurde 1938 in Brüssel geboren. Als er vier Jahre alt war, mussten seine Eltern ihn und seinen kleinen Bruder Amos in die Hände von christlichen Menschen übergeben. Sie selbst wurden auf einem Dachboden versteckt. Es wurde nicht darüber gesprochen, wie der älteste Sohn Jakob überlebte. Es wurde überhaupt nicht über diese Zeit gesprochen.

Hinter dem wunderbaren Überleben von Nathan und Amos stand eine aufrechte jungen Frau, die, zusammen mit anderen mutigen Helfern, unter Gefahr für das eigene Leben, 1000 jüdischen Kindern rettete. Andrée Geulen. Sie sagte: „Was ich tat, war lediglich meine Pflicht. Die Gesetze der Zeit zu missachten, war einfach das Normale."

11 Millionen Juden aus mehr als 20 Ländern wollten die Nazis ermorden.

Die Diaments gehört zu den sehr wenigen, die als Familie überlebten.

Nach dem Krieg, 1947, kommt ein zerbrochener, verträumter und deprimierter Mann in das Haus der wiedervereinten Familie Diament, #J. D. Kirszenbaum. Seine 600 in Paris erschaffenen Werke waren von den Nazionalsozialisten zerstört worden. Seine geliebte Frau Helma war von eben Jenen ermordet worden und hatten ihn einsam und traumatisiert zurückgelassen. Dieser sanfte Mann sagte dem kleinen Nathan auf einem Spaziergang voraus, dass Kunst seiner Persönlichkeit entsprechen wuerde...

Für Nathan ist es wichtig, ein Augenmerk auf positive Geschichten zu legen. Daher erzählt er auch selbst gerne gute Geschichten.

Sprecher: Nathan Diament und Yael Goldman

Voice over: Maimon Maor

Musik: Melancholie von Francois Poulenc, Piano Julien Bedon

Technik: Eli Jenka

Aufgenommen in den ELROM Studios, Tel Aviv

In grosser Dankbarkeit und Respekt an Julien Bedon.

Für alle, die das Werk in Ruhe anhören möchten

https://www.youtube.com/watch?v=zU29SEMFJEs

Deutsch, English Teil 1 28  Min.     Teil 2 35  Min.

c) Luftgeshefte Podcast 2021

Andere Geulen https://www.kirszenbaum.com/

Mueseum Ejn Harod https://j-e-w-s.org/survival-through-metamorphosis-j-d-kirszenbaum/

Mac Vaux https://kirszenbaum.vhs-weimar.de/

Garden of the Righteous https://www.yadvashem.org/yv/en/exhibitions/righteous/milestone07.asp

Caroline Igra

Aug 18, 202135:13
Belina

Belina

How did a singer, a Holocaust survivor, receive a flight ticket of ten meters length?

For further Information:

https://www.luftgeshefte.com/belina


After 15 years of intensive research in archives all over the world and a crowd funding initiative the German director Mark Boettcher succeeded to release the biographical movie about the almost forgotten, remarkable singer called Belina – Music of Peace. He as well released a CD with 22 remastered multilingual songs of hers 50 years after her famous career called Belina (Unisono Records/ Edel) which climbed to nr. 3 of the Amazon charts within a few days.

Lea-Nina Rodzynek was born on 6. February 1925 in Sterdyn bei Treblinka, Polen. While Lea was working as a forced laborer for the Germans during World War II her parents and three brothers were killed.  1949 she married a survivor of Auschwitz in Bergen-Belsen. She gave birth to a son.

1953 she moved to Paris where she had an aunt, learned to become a cosmetician, and started to sing and perform in the Yiddish Theater and the Russian cabaret. And she became a French citizen.  1960 she moved to Cologne and worked as a singer and actress. She sang in Polish, Russian, French, English, German and – of course in her mother tongue – Yiddish. When she met the Berlin based guitarist Siegfried Behrend in 1963, the two performed folk music together very successfully and toured around the world. 1964 they performed in 120 countries within 252 days and gave 150 concerts. Belina sang in 17 languages. Her way of showing respect to the audience was to learn one song in the native language for a concert. Belina became the musical ambassador of post war West Germany. And she became the European queen of folk music.

Belina dedicated her life to reconciliation and building bridges. After all she had been through, she courageously pursued the path of connecting and mediation, understanding and tolerance.

She especially liked the dialogue with the young generation.

She said “I haven’t forgotten, but I have forgiven. What I wish for myself – what I wish for all of us – is peace”.

Does the fact, that the young German Federal Republic sent her into the world, mean that they had learned from the past? Were the people purified?

Did the young people, who had an encounter with her educated their children differently? From where does all the antisemitism we see today come?

After ending the fruitful cooperation with Sigfried Behrend, Belina moved to the South of France. 1993 she gave her farewell concert. She moved to the German city of Hamburg to live a quiet life close to her son and grand children and died in December 2006. May her memory be a blessing.

The film Belina - Music of Peace premiered in Berlin on 17.08. 2021 in honor of 15 years since her death.

English  19 min.

Technical support: Eli Jenka

Marc Boettcher https://en.boettcher-film.de/

Trailer of the movie https://www.youtube.com/watch?v=1361Qpf9vD8

www.belina-music.de

https://unisono-records.de/

c) Luftgeshefte Podcast 2021


https://www.luftgeshefte.com/belina

Aug 18, 202118:54
The Rediscovery of J. D. Kirszenbaum and The Miraculous Survival of the Diament Family Part B

The Rediscovery of J. D. Kirszenbaum and The Miraculous Survival of the Diament Family Part B

Part B  The Miraculous Survival of the Diament Family

After Nathan Diament retired from his professional life in business and administration in 2005 and his mother Lea and aunt Rachel died, he dedicated himself, together with his brother Amos, to rediscovering the work of J. D. Kirszenbaum, their great uncle. Amos and Nathan Diament had grown up with his work on the walls. At the age of 66, Nathan studied art history for two years and contacted archives and museums, which then brought works by Kirszenbaum out of their cellars and magazines into the light of day. He organized exhibitions and published a book about the painter Kirszenbaum. (J. D. Kirszenbaum (1900 - 1954) The Lost Generation - La Generation Perdue, Somogy Editions D'Art). Nathan and Amos are committed to ensuring that Kirszenbaum's work is given its rightful place in the history of modern Jewish art.

For further Information:

https://www.luftgeshefte.com/jdkirszenbaumenglish


Their parents Josek Diament and Gitla Laja Albaum (Kirszenbaum) had fled from Poland to Belgium in the 1930s. Nathan Diament was born in Brussels in 1938. When he was four years old, his parents had to hand him and his little brother Amos over into the hands of Christian people. They themselves were hidden in an attic. There was no talk about how the eldest son Jacob survived. There was no talk about that time at all.

Behind the miraculous survival of Nathan and Amos was an upright young woman who, together with other courageous helpers, saved 1000 Jewish children at the risk of their own lives. Andrée Geulen. She said: "What I did was just my duty. To disobey the laws of the time was simply the normal thing to do."

11 million Jews from more than 20 countries were targeted for murder by the Nazis. The Diament’ s are among the very few who survived as a family.

Speakers: Nathan Diament and Yael Goldman

Music: Melancolie by Francois Poulenc, Piano Julien Bedon

Technical Support: Eli Jenka

My deepest gratitude and respect to Julien Bedon.

For all those who want to listen to the whole music in peace

https://www.youtube.com/watch?v=zU29SEMFJEs

English   Part A 26  Min  Part B  31 Min.

c) Luftgeshefte Podcast 2021

further links

https://www.kirszenbaum.com/

https://j-e-w-s.org/survival-through-metamorphosis-j-d-kirszenbaum/

https://de.wikipedia.org/wiki/Andr%C3%A9e_Geulen-Herscovici

https://www.yadvashem.org/yv/en/exhibitions/righteous-teachers/geulen.asp

Without the following people, this podcast would not have come about.

In big thanks  to

Dr. Wolf Iro, Claus Luedenbach, Ralf Fincke, Bernhard Post, Axel Feuss, Johanna Linsler, Maleen Jupe, Ruth Rey, Liz Lambert, Anna Taube, Joel Grabowski


https://www.luftgeshefte.com/nathan

Aug 16, 202131:30
The Rediscovery of J. D. Kirszenbaum and The Miraculous Survival of the Diament Family Part A

The Rediscovery of J. D. Kirszenbaum and The Miraculous Survival of the Diament Family Part A

Part A The Rediscovery of J. D. Kirszenbaum

After Nathan Diament retired from his professional life in business and administration in 2005 and his mother Lea and aunt Rachel died, he dedicated himself, together with his brother Amos, to rediscovering the work of J. D. Kirszenbaum, their great uncle. Amos and Nathan Diament had grown up with his work on the walls. At the age of 66, Nathan studied art history for two years and contacted archives and museums, which then brought works by Kirszenbaum out of their cellars and magazines into the light of day. He organized exhibitions and published a book about the painter Kirszenbaum. (J. D. Kirszenbaum (1900 - 1954) The Lost Generation - La Generation Perdue, Somogy Editions D'Art). Nathan and Amos are committed to ensuring that Kirszenbaum's work is given its rightful place in the history of modern Jewish art.

For further Information:

https://www.luftgeshefte.com/jdkirszenbaumenglish


Their parents Josek Diament and Gitla Laja Albaum (Kirszenbaum) had fled from Poland to Belgium in the 1930s. Nathan Diament was born in Brussels in 1938. When he was four years old, his parents had to hand him and his little brother Amos over into the hands of Christian people. They themselves were hidden in an attic. There was no talk about how the eldest son Jacob survived. There was no talk about that time at all.

Speakers: Nathan Diament and Yael Goldman

Music: Melancolie by Francois Poulenc, Piano Julien Bedon

Technical Support: Eli Jenka

My deepest gratitude and respect to Julien Bedon.

For all those who want to listen to the whole music in peace

https://www.youtube.com/watch?v=zU29SEMFJEs

English   Part A 26  Min  Part B  31 Min.

c) Luftgeshefte Podcast 2021

further links

https://www.kirszenbaum.com/

https://j-e-w-s.org/survival-through-metamorphosis-j-d-kirszenbaum/

https://de.wikipedia.org/wiki/Andr%C3%A9e_Geulen-Herscovici

https://www.yadvashem.org/yv/en/exhibitions/righteous-teachers/geulen.asp

Without the following people, this podcast would not have come about.

In big thanks  to

Dr. Wolf Iro, Claus Luedenbach, Ralf Fincke, Bernhard Post, Axel Feuss, Johanna Linsler, Maleen Jupe, Ruth Rey, Liz Lambert, Anna Taube, Joel Grabowski


https://www.luftgeshefte.com/nathan


Aug 16, 202126:02
Lin

Lin

A very courageous woman lived in the GDR (East Germany) - a Holocaust survivor, an upright human, a former dancer and cabaret artist, a brave and confident Jewess, singer of Yiddish songs, a loving wife, mother and grandmother, a fighter, who was ready to pay a high price for her beliefs more than once in her life: Lin Jaldati, born 13.12. 1912 Amsterdam and died on 31.08. 1988 in East Berlin. Together with her sister Jannie (24.10. 1916 – 15.08. 2003), their husbands and a group of friends they were active in the Dutch resistance and saved the lives of several Jews during the German occupation. Lin had ambassadorial role of the East German state, performing, and bringing Beethoven, Brecht and Yiddish songs to Moscow, China, Indonesia, Thailand, India, Cambodia and even singing Yiddish songs in Pyongyang, North Korea in 1965.

For further Information:

https://www.luftgeshefte.com/lin


Jalda Rebling, the daughter of Lin Jaldati, tells the life story of her mother, born as #Lientje Brilleslijper in Amsterdam. Together with her sister Jannie (24.10. 1916 – 15.08. 2003), their husbands and a group of friends they were active in the Dutch resistance and saved the lives of several Jews during the German occupation. In summer 1944 they were betrayed and Lientje and Jannie were deported to the transit camp Westerbork, further to Auschwitz Birkenau and finally to Bergen-Belsen. Just like Anne and Margot Frank, whom they met and befriended with them. Lin gave secret concerts during her time in the underground, sang for the other inmates in the concentration camps and in DP camps after the war.

A movie is being prepared based on Roxanne van Iperen's exciting book about Jannie and Lientje's resistance work.

Music: Lin Jaldati, Piano Eberhard Rebling

Technical support: Eli Jenka

With great gratitude to Jalda Rebling, Jakob Kranz, Hastedt Music Edition, Micol Arpa Rock

English  29 min.

www.jalda-rebling.com

http://www.hastedt-musikedition.de/pages/start_engl.html

https://www.roxanevaniperen.nl/

https://www.facebook.com/MicolArpaRock

c) Luftgshefte Podcast 2020/21


https://www.luftgeshefte.com/lin

Aug 07, 202129:05
Chazkele

Chazkele

Im Sommer 1900 wurde einer kinderreichen, bitterarmen Familie im Shtetl Staszów überraschenderweise noch ein Kind geboren. Chazkel (Jechezkel) David Kirszenbaum, Sohn des  Rabbiners Natan Meir und seiner Frau Rachel Alta.

Schon seit frühster Kindheit hat Chazkele Augen für die ihn umgebenden Menschen, die Wasser-  und Lastenträger, die Schneider, die Betenden, die Ärmsten der Armen, die Versehrten und Meschuggenen, für deren Eigenheiten, Gemeinheiten, ihre Leiden und religiöse Inbrunst.

Er wächst  als ein - durch den Segen eines Wunderrabbiners -  Geborener, mit einer Bestimmung auf:  ein Stern des Volkes Israel zu werden. Jedoch er liebt es, zu träumen, zu zeichnen, zu malen und die (weltlichen) Bücher der grossen jiddischen Dichter zu lesen....

Weitere Informationen:

https://www.luftgeshefte.com/chezkele-german


Nach seiner Flucht aus Staszów kommt er 1920 in ein wirtschaftlich und politisch aufgewühltes und unsicheres Deutschland. Die Weimarer Republik steckt in ihren unruhigen Kinderschuhen. Im Ruhrgebiet verdient er sich als Arbeiter und Bergarbeiter seinen Lebensunterhalt, bis August Hoff, (der damalige Leiter des Duisburger Museumsvereins) Kirszenbaum darin unterstützt, ab 1923 in Weimar am Staatlichen Bauhaus ein Studium zu beginnen. 1925 zieht Kirszenbaum nach Berlin. Zwischen 1924 und 1929 herrschen ruhigere und kreative Zeiten, vor Allem in Berlin.

1933 fliehen J.D. Kirszenbaum und seine Frau Helma (Helena) nach Paris.


Wir waren eine ganze Generation von Kindern, die den Talmud im Cheder studiert hatten. Erschöpft von so vielen Jahren, die wir mit der Analyse von Texten verbracht hatten, schnappten wir uns Bleistifte und Pinsel und begannen, nicht nur die Natur, sondern auch uns selbst zu sezieren. Wer waren wir? Was war unser Platz unter den Nationen? Was sollte unsere Kunst repräsentieren? El Lissitzky 1932

Idee und Text: Yael Goldman, nach den Kindheitserinnerungen von J. D. Kirszenbaum

Sprecher: Joel Landshut, Yael Goldman

Technik Eli Jenka

Aufgenommen in ELROM Studios, Tel Aviv

Musik:

Einen grossen Dank an Inge Mandos für die Originalaufnahme von Nign Hamoyl HaMeteykhu,

Sänger Rakhmiel Grin. Mehr von dieser Musik gibt es auf dem Album WAKS – Yiddish Voices www.waks.info

Einen nicht minder grosser Dank an TRIKONT – unsere Stimme für die Musiken von dem Album

YIKHES

„Galitsyaner Khusid“, Mishke Ziganoff

„An Europeyishe Kolomeyke“, Alex Fidel, Harry Raderman

„Doina“, verm. Leon Ahl

„Nationale Hora“, Abe Shvarts

„Yoshke furt awek“ – Max Yenkovitz, Goldberg

www.Trikont.de

Danke an Dina, Libi, Leibl und Yossi

*Im Laufe seines Lebens und in den verschiedenen Ländern seines Schaffens hat Kirszenbaum seinen Namen in verschiedenen Variationenen geschrieben JDK, D.J. Kirszenbaum, Jecheskiel Kirszenbaum, Kirschenbaum, #Duwdiwani, Wani....

Deutsch 43 Minuten

c) Luftgeshefte Podcast 2021

https://www.kirszenbaum.com/exhibitions-blog-new

https://www.luftgeshefte.com/chezkele

Aug 05, 202143:31