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Medienmonolog

Medienmonolog

By Sascha Heller

Medienmonolog. Der Podcast deines medienwissenschaftliches Vertrauens. Mit wissenschaftlicher Praxis, Fragestellungen und Gedanken.

Für Medien- und Kommunikationswissenschaftler und Psychologiestudent Sascha gibt es nichts Spannenderes als die Wechselwirkungen zwischen Menschen, Gesellschaft und Medien. Das Ganze gibt es gemischt mit psychologischen, soziologischen, pädagogischen und philosophischen Perspektiven. Mal alleine, mal mit tollen Gäst*innen aus unterschiedlichsten Bereichen.

Fragen und Feedback gerne per Instagram/Twitter (@medienmonolog) oder per Mail an kontakt@sascha-heller.de
Currently playing episode

#14 - Perspektiven zum Medienumgang

MedienmonologJul 11, 2020

00:00
29:44
#35 - Männlichkeit und Mental Health: Live Stream - Teil 2

#35 - Männlichkeit und Mental Health: Live Stream - Teil 2

„Was will Männlichkeit für mich bedeuten?“

Diese und andere Fragen haben sich Sascha und seine Kommilitonin Lisa gestellt in einem live Talk auf Twitch zum Thema „Männlichkeit und psychische Gesundheit.“ In dem insgesamt zweieinhalb-stündigen Gespräch ging es auch um eigene Erfahrungen – sowohl aus Sicht der behandelnden als auch behandelten Person. Sie sprachen über geschlechtsspezifische Rollenbilder, über die Stigmatisierung psychischer Erkrankungen in der Gesellschaft und über Gefühle. Darüber, dass Menschen Gefühle haben, dass Gefühle da sein dürfen und was sie in der sozialen und psychologischen Arbeit dahingehend bisher erlebt haben. All das immer wieder mit dem Fokus: Was hat es mit Männlichkeit auf sich? Was ist „männlich“?


Denn mit 11,4 % leiden mehr als doppelt so viele Frauen an Depressionen als Männer (5,0 %), zeigt die DEGS-Studie des RKI. Auch bei Angststörungen findet sich ein Unterschied von 22,6 % bei Frauen zu 9,7 % bei Männern. Bei der Alkoholsucht hingegen liegen Männer mit 18,4 % vorne. (Wittchen & Jacobi, 2012., zitiert aus Spektrum Kompakt, Gendermedizin)Studien wie diese können i. d. R. nur die Erkrankungen erfassen, die auch medizinisch/therapeutisch erfasst sind. Die Dunkelziffer ist immens. Hier greifen soziale Wirkfaktoren, die unterschiedliche Auswirkungen auf Menschen unterschiedlicher Geschlechter haben. 2017 zeigte eine Studie des RKI, dass nur 8,1 % der Männer eine Psychotherapie in Anspruch nehmen im Vergleich zu den 11,3 % der Frauen. Dennoch findet sich eine höhere Zahl erfolgreicher Suizide auf der statistischen Seite der Männer. Weniger Psychotherapie, mehr Suizide? Wie passt das zusammen?Bei Fragen, Anmerkungen und Feedback wie immer gerne über Instagram, Twitter (jeweils @medienmonolog) oder an medienmonolog@dauganor.com.


Apr 20, 202301:26:25
#34 - Männlichkeit und Mental Health: Live Stream - Teil 1

#34 - Männlichkeit und Mental Health: Live Stream - Teil 1

„Was will Männlichkeit für mich bedeuten?“
Diese und andere Fragen haben sich Sascha und seine Kommilitonin Lisa gestellt in einem live Talk auf Twitch zum Thema „Männlichkeit und psychische Gesundheit.“ In dem insgesamt zweieinhalb-stündigen Gespräch ging es auch um eigene Erfahrungen – sowohl aus Sicht der behandelnden als auch behandelten Person. Sie sprachen über geschlechtsspezifische Rollenbilder, über die Stigmatisierung psychischer Erkrankungen in der Gesellschaft und über Gefühle. Darüber, dass Menschen Gefühle haben, dass Gefühle da sein dürfen und was sie in der sozialen und psychologischen Arbeit dahingehend bisher erlebt haben. All das immer wieder mit dem Fokus: Was hat es mit Männlichkeit auf sich? Was ist „männlich“?


Denn mit 11,4 % leiden mehr als doppelt so viele Frauen an Depressionen als Männer (5,0 %), zeigt die DEGS-Studie des RKI. Auch bei Angststörungen findet sich ein Unterschied von 22,6 % bei Frauen zu 9,7 % bei Männern. Bei der Alkoholsucht hingegen liegen Männer mit 18,4 % vorne. (Wittchen & Jacobi, 2012., zitiert aus Spektrum Kompakt, Gendermedizin)
Studien wie diese können i. d. R. nur die Erkrankungen erfassen, die auch medizinisch/therapeutisch erfasst sind. Die Dunkelziffer ist immens. Hier greifen soziale Wirkfaktoren, die unterschiedliche Auswirkungen auf Menschen unterschiedlicher Geschlechter haben. 2017 zeigte eine Studie des RKI, dass nur 8,1 % der Männer eine Psychotherapie in Anspruch nehmen im Vergleich zu den 11,3 % der Frauen. Dennoch findet sich eine höhere Zahl erfolgreicher Suizide auf der statistischen Seite der Männer. Weniger Psychotherapie, mehr Suizide? Wie passt das zusammen?
Bei Fragen, Anmerkungen und Feedback wie immer gerne über Instagram, Twitter (jeweils @medienmonolog) oder an medienmonolog@dauganor.com.


Apr 19, 202301:05:40
#33 - Queerness und Psychotherapie
Jun 01, 202201:05:13
#32 - Du musst nicht alleine gesund werden!
Feb 12, 202246:50
#31 - Wir lernen jetzt online!
Aug 15, 202101:11:55
#30 Sind Internetfreunde echte Freunde?
Aug 12, 202146:05
#29 - Über Gewohnheiten und was wir brauchen
Aug 01, 202129:32
#28 - Medien & Gefühle: Lernen am Vorbild
Jul 23, 202128:21
#27 - Über Existentialismus und Mediennutzung
Jul 11, 202127:40
#26 - Grafikdesign oder Psychologie?
Jul 04, 202126:27
#25 - Soziale Bedürfnisse und social media?

#25 - Soziale Bedürfnisse und social media?

Trotz vieler Interaktionen und Kontakte auf social media herrscht bei dir ein Gefühl von Einsamkeit? Diese Erfahrung mit Social Media hat auch Sascha schon oft gemacht und sich gefragt: Wieso ist das so?

In dieser Podcastfolge geht er deshalb ganz alleine auf die Suche nach den Unterschieden zwischen Interaktionen auf sozialen Medien und realen zwischenmenschlichen Interaktionen und wirft einen Blick auf die Aspekte der Interaktion, die das Bedürfnis nach sozialer Interaktion ausmachen. Dabei orientiert sich diese Folge eher phenomenologisch an den eigenen Beobachtungen anstatt an wissenschaftlichen Studien und (medien)psychologischen Erkenntnissen. Wissenschaftlicher Wahrheitsgehalt der Aussagen ohne Gewähr. 

Bei Fragen, Anmerkungen und Feedback wie immer gerne über Instagram (@medienmonolog) oder an medienmonolog@dauganor.com.

Jun 30, 202125:49
#24 Mediendialog statt Medienmonolog?

#24 Mediendialog statt Medienmonolog?

In dieser Episode ohne zusätzlichen Gast verliert sich Sascha in einem Gedanken. Der Medienmonolog  als Projekt ist schon über ein Jahr alt und immer mal wieder kommt die Frage auf: Ist es mit Gesprächspartner*innen im Podcast überhaupt noch ein Monolog? Ist es ein Monolog von Seiten der Menschen Richtung Medien? Oder monologisieren die Menschen zu den Medien?

Gibt es überhaupt einen "Medien-Monolog", also eine einseitige Kommunikation von Menschen oder von Medien? Existiert einseitige Kommunikation überhaupt? Ist ein "Monolog" als solcher überhaupt möglich?

Diese und weitere medienphilosophische Fragen stellt und beantwortet Sascha in diesem spontanen Selbstgespräch.

Bei Fragen, Anmerkungen und Feedback wie immer gerne über Instagram (@medienmonolog) oder an medienmonolog@dauganor.com.

Jun 24, 202125:30
#23 - Bildung verqueeren!

#23 - Bildung verqueeren!

Heute ist der 17. Mai und damit offiziell der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie. An diesem Tag wird seit 2005 die Aufmerksamkeit gelenkt auf die immernoch gesellschaftlich vorherrschende Diskriminierung von queeren Menschen. In vielen Lebensbereichen leiden Menschen, die von der Endocisheteronorm* abweichen, immer noch unter Ausgrenzung, Vorurteilen und Gewalt. Darunter fällt auch die fehlende Aufklärung und Sichtbarkeit dieser Lebensrealitäten, gerade auch im Schulkontext. Aus diesem Grund spricht Sascha heute mit dem Bildungsaktivisten Christoph Schmitt (Instagram: @_bildungsdesign)

Doch das Thema "queer" und "Bildung" lässt sich auch anders denken: Bildung verqueeren. "queeren" als Verb bedeutet u.a. stören, verdrehen. Aus den Queer Studies stammt dieser Ansatz, das Wort vielmehr auch als Handlung zu verstehen, bestehende Gesellschaftsstrukturen und vor Allem Formen diskriminierender Normen aufzubrechen und neu zu formen. Zusammen mit Christoph bespricht Sascha also auch die Kritik am aktuellen Schul- bzw. Bildungssystem, um Bildung als solche anders betrachten zu können. Weiteren Input dazu findest du unter anderem auf Christophs Blog: https://learnflow.city/

Feedback, Fragen oder Anmerkungen kannst du Sascha gerne über Instagram senden oder per Mail an medienmonolog@dauganor.com!


*Hiermit ist die gesellschaftliche Norm gemeint, die davon ausgeht, dass Menschen endosexuell (nicht intersexuell), cisgeschlechtlich (nicht transgeschlechtlich) und heterosexuell sind.

May 17, 202156:10
#22 - Über digitalen Zusammenhalt 2/2

#22 - Über digitalen Zusammenhalt 2/2

Teil 2 des umfangreichen Gesprächs zwischen Sascha und Leona:

Noch immer beeinflusst das Corona-Virus unsere Gesellschaft. Gerade in Deutschland befinden wir uns immer noch in irgendeiner Art Lockdown  und  können Freund*innen und Bekannte nicht so sehen, wie wir es uns wünschten. Oft muss digitaler Ersatz für den Sozialkontakt her. Aus diesem Anlass ist heute Leona Petereit von avec+ (avecplus.de) zu Gast. Als studierte Kommunikationswissenschaftlerin und ausgebildete Coachin hat sie dieses Projekt ins Leben gerufen, um Menschen zu helfen und vor Allem auch zusammenzubringen. Auf der Reise durch emotionale Bildung und  zwischenmenschliche Inspiration kommt uns das Internet oft  gelegen. Gemeinsam sprechen Sascha und Leona darüber, wie wichtig in dieser Zeit  des physischen Abstandes die soziale Nähe durch das  Internet sein kann.

Wenn du das liest und unter der sozialen Distanz in Zeiten dieser Pandemie leidet, dann bist du damit nicht allein. Ganz gleich ob Wut, Trauer oder Angst, all diese Gefühle gehören auch zu dir. Mit Freund*innen oder Familie darüber zu sprechen oder sich auch professionelle Hilfe zu suchen, ist nichts Schlimmes. Du hast es  verdient, dass es dir gutgeht.

Feedback, Fragen oder Anmerkungen kannst du Sascha gerne über Instagram senden oder per Mail an medienmonolog@dauganor.com!

May 08, 202138:05
#21 - Über digitalen Zusammenhalt 1/2

#21 - Über digitalen Zusammenhalt 1/2

Noch immer beeinflusst das Corona-Virus unsere Gesellschaft. Gerade in Deutschland befinden wir uns immer noch in irgendeiner Art Lockdown und können Freund*innen und Bekannte nicht so sehen, wie wir es uns wünschten. Oft muss digitaler Ersatz für den Sozialkontakt her. Aus diesem Anlass ist heute Leona Petereit von avec+ (avecplus.de) zu Gast. Als studierte Kommunikationswissenschaftlerin und ausgebildete Coachin hat sie dieses Projekt ins Leben gerufen, um Menschen zu helfen und vor Allem auch zusammenzubringen. Auf der Reise durch emotionale Bildung und zwischenmenschliche Inspiration kommt uns das Internet oft gelegen. Gemeinsam sprechen Sascha und Leona darüber, wie wichtig in dieser Zeit des physischen Abstandes die soziale Nähe durch das Internet sein kann. 

Wenn du das liest und unter der sozialen Distanz in Zeiten dieser Pandemie leidet, dann bist du damit nicht allein. Ganz gleich ob Wut, Trauer oder Angst, all diese Gefühle gehören auch zu dir. Mit Freund*innen oder Familie darüber zu sprechen oder sich auch professionelle Hilfe zu suchen, ist nichts Schlimmes. Du hast es verdient, dass es dir gutgeht. 

Apr 24, 202135:24
#20 Medien und Entwicklung

#20 Medien und Entwicklung

In dieser Folge gleichzeitig zu Gast als auch als Gast bei und mit Arthur Bohlender (@psychologe.bohlender auf Instagram). Gemeinsam sprechen Arthur und Sascha über den Einfluss von Medien auf die Kinderentwicklung. Positiv wie negativ. Zahlreiche Fragen existieren in diesem Bereich: Wie viel Zeit in Medien ist "gesund"? Ab wann darf ein Kind soziale Medien benutzen? Kann das Videospiel das Herumtollen im Wald ersetzen? Wie vergleichbar sind virtuelle Sozialkontakte mit physischen Sozialkontakten?

Diesen Fragen und noch mehr gehen Arthur und Sascha in einem Gespräch unterschiedlicher Perspektiven auf den Grund!

Apr 02, 202135:00
#19 - Unternehmerische Verantwortung

#19 - Unternehmerische Verantwortung

Medienwissenschaft ist nicht nur Theorie und auch nicht nur die Rezeption, Rezension und Produktion von massenmedialen Produkten. Genauso wichtig ist die restliche Medienbranche: Journalismus und auch Marketing. Letzteres oft falsch verstanden und reduziert als "Werbung" bedeutet so viel mehr für Unternehmen, für die Angestellten und für die Gesellschaft.

In diesem Gespräch mit Max Fetzer geht es genau um dieses Thema. Darum, wie Marketing genutzt und missbraucht werden kann und darum, wie das Marketing eines Unternehmen sowohl Schein als auch Sein darstellt. Die Positionierung von Unternehmen hängt stark von den führenden Unternehmer*innen ab. Es ist sowohl eine unternehmerische als auch eine philosophische Frage, wie stark die Führungskraft die eigene Person und Überzeugungen mit ins Spiel bringt.

Bei "Unternehmerischer Verantwortung" im Marketing geht es nicht nur darum, im Unternehmen Menschen zu sammeln, die ähnlich denken, sondern auch die Einarbeitung eigener Vorstellungen in die Arbeit. Ein Unternehmen formt die Gesellschaft mit und so kann durch die Arbeit in- und außerhalb des Unternehmens eine Gesellschaft mitgeformt werden, wie man sie möchte. Wir können verzichten auf sexistische Werbung, auf die Ablehnung von PoC, auf die heteronormative Darstellung in Werbung, wenn wir uns eine Gesellschaft frei von dieser Diskriminierung wünschen.


Nov 01, 202045:37
#18 - Psychologie und Soziale Medien 2/2

#18 - Psychologie und Soziale Medien 2/2

Soziale  Medien benutzt ein Großteil der Menschen, die meisten auf täglicher  Basis. Facebook, Twitter, Instagram, aber auch Tiktok, LinkedIn und  Vieles mehr. Wer konsumiert denkt meist nur an sich und die eigenen  Apps, die man "braucht", die irgendwie "wichtig" für uns sind.

Aber warum sind diese Apps so wichtig für uns? Warum kommen wir nicht  davon los, wenn wir einmal angefangen haben? Wie oft schließen wir die  Apps, nur um sie eine Minute später wieder zu öffnen? Was bedeutet  dieser Umgang für uns, aber auch für die Gesellschaft?

Im Gespräch mit der Psychologin Hatice Budak geht es um all diese  Fragen und noch mehr. Wir besprechen Gefahren und Vorteile von sozialen  Medien - größtenteils in Bezug auf Instagram, auf dem wir beide auch  aktiv sind. Wir teilen Erfahrungen, sowohl als Privatpersonen als auch  aus der Psychologie und Medienwissenschaft.

Oct 22, 202041:01
#17 - Psychologie und Soziale Medien 1/2

#17 - Psychologie und Soziale Medien 1/2

Soziale Medien benutzt ein Großteil der Menschen, die meisten auf täglicher Basis. Facebook, Twitter, Instagram, aber auch Tiktok, LinkedIn und Vieles mehr. Wer konsumiert denkt meist nur an sich und die eigenen Apps, die man "braucht", die irgendwie "wichtig" für uns sind.

Aber warum sind diese Apps so wichtig für uns? Warum kommen wir nicht davon los, wenn wir einmal angefangen haben? Wie oft schließen wir die Apps, nur um sie eine Minute später wieder zu öffnen? Was bedeutet dieser Umgang für uns, aber auch für die Gesellschaft? 

Im Gespräch mit der Psychologin Hatice Budak geht es um all diese Fragen und noch mehr. Wir besprechen Gefahren und Vorteile von sozialen Medien - größtenteils in Bezug auf Instagram, auf dem wir beide auch aktiv sind. Wir teilen Erfahrungen, sowohl als Privatpersonen als auch aus der Psychologie und Medienwissenschaft.

Oct 15, 202031:37
#16 - Das Medium "Pen & Paper" 2/2

#16 - Das Medium "Pen & Paper" 2/2

Folge 2 von 2: Gemeinsam mit Helia, leidenschaftlicher Nerdesse und PnP-Chaotin, spreche ich über eben jenes Medium: Was ist Pen & Paper überhaupt?

Es geht aber nicht einfach nur um das Spiel oder Regelwerke wie Dungeons & Dragons, sondern auch darüber, wie dieses Spiel unsere Gesellschaft abbildet, wie es Menschen im Miteinander helfen kann, welche auch therapeutischen Wirkungen das Spiel hat und natürlich auch darüber, wie viel Zeit man bei PnP so lassen kann.

Auch Thema sind die oft elitären Ausschlüsse neuer Spieler*innen und die Schwierigkeiten, in das Ganze überhaupt reinzukommen. Für Neulinge hat Helia viele Tipps und Tricks, die den Einstieg auch erleichtern und wieso es überhaupt sinnlos, bei einem spielerischen Hobby Gatekeeping zu betreiben und Menschen den Einstieg zu erschweren.

Oct 08, 202047:35
#15 - Das Medium "Pen & Paper" 1/2

#15 - Das Medium "Pen & Paper" 1/2

Folge 1 von 2: Gemeinsam mit Helia, leidenschaftlicher Nerdesse und PnP-Chaotin, spreche ich über eben jenes Medium: Was ist Pen & Paper überhaupt?

Es geht aber nicht einfach nur um das Spiel oder Regelwerke wie Dungeons & Dragons, sondern auch darüber, wie dieses Spiel unsere Gesellschaft abbildet, wie es Menschen im Miteinander helfen kann, welche auch therapeutischen Wirkungen das Spiel hat und natürlich auch darüber, wie viel Zeit man bei PnP so lassen kann.

Auch Thema sind die oft elitären Ausschlüsse neuer Spieler*innen und die Schwierigkeiten, in das Ganze überhaupt reinzukommen. Für Neulinge hat Helia viele Tipps und Tricks, die den Einstieg auch erleichtern und wieso es überhaupt sinnlos, bei einem spielerischen Hobby Gatekeeping zu betreiben und Menschen den Einstieg zu erschweren.


Oct 01, 202042:15
#14 - Perspektiven zum Medienumgang

#14 - Perspektiven zum Medienumgang

Der Umgang mit Medien läuft für viele von uns sehr individuell und meist auch eher intuitiv. Wir machen, was uns gefällt und machen nicht, was uns nicht gefällt. Diese individuelle Einteilung wird oft mit Bewertungen verknüpft: Gut und Schlechte Medien. Bewertungen wie diese geben wir auch an unser Umfeld und auch an unsere Kinder weiter. Es wird dann zur pädagogischen Frage, ob ich meinen Kindern meinen eigenen Umgang mit Medien aufdrücke und ihnen einen individuellen Umgang verbiete oder sie einfach tun lasse oder dabei konstruktiv begleite.

Diese unterschiedlichen Perspektiven aus der Medienpädagogik sind jedoch auch geschichtlich gewachsen und gesellschaftlich tief verwurzelt...

Jul 11, 202029:44
#13 - Durch Medien Stigmatisierung erlernen

#13 - Durch Medien Stigmatisierung erlernen

Stigmatisierung beschreibt den Prozess, einzelnen Menschen ein negativ behaftetes Stigma zuzuweisen und sie auf Grund dessen anders zu behandeln. Diese Andersbehandlung ist auch Diskriminierung. 

In dieser Folge geht es vor Allem um die Begrifflichkeiten der Stigmatisierung, des Stigmas, des Vorurteils, des Stereotyps und das medial-soziale Erlernen. Wer mit Medien zu tun hat, sollte sich über diese Prozesse und Inhalte, die unser Wertesystem, unsere Einstellungen und das Denken in "gut und schlecht" formen, bewusst sein. Wir sprechen über diese Medienreflexion, die für eine antidiskriminierende Gesellschaft notwendig ist.

Jul 03, 202028:31
#12 - Woher das Missvertrauen?

#12 - Woher das Missvertrauen?

Den journalistischen Medien wird nicht erst seit gestern misstraut. Gerade durch geschichtlich gewachsene Manipulation durch die Medien - wie durch Propaganda - hat sich eine gewisse Skepsis gegenüber der Medien aufgebaut. Auch den Medien bzw. der Presse kritisch gegenüberstehende Regierungschefs wie U.S. Präsident Nixon haben dazu beigetragen, dass Journalist*innen heutzutage weniger getraut wird.

Doch soziale Medien und die unübersichtliche Masse an Nachrichtenangeboten machen es schwer für uns, im alltäglichen Trubel die richtige Medienwahl zu treffen und zu entscheiden, welche Medien wir konsumieren und welchen wir glauben und welchen nicht...

Jun 26, 202030:59
#11 - Unser Vertrauen in die Medien

#11 - Unser Vertrauen in die Medien

Auf die eingesandte Frage "Was kann man gegen Misstrauen gegenüber den Medien tun?" beschäftigt sich diese Folge erst einmal mit dem Ist-Zustand: Wie sehr vertrauen die Menschen den Medien aktuell? Ist das Misstrauen wirklich so groß, wie die besorgte Frage vermuten lässt? Weiter geht es dann mit den Gründen, die hinter dem Misstrauen stecken. Denn um etwas gegen das Misstrauen zu tun, müssen die Gründe erörtert werden. Wie in vielen anderen Fragestellungen sind die Antworten hierauf nicht eindeutig oder klar. Deshalb muss auch geklärt werden, was Vertrauen überhaupt bedeutet.

Jun 19, 202030:36
#10 - Zu Rollenbildern und Erwartungen

#10 - Zu Rollenbildern und Erwartungen

Tagtäglich werden Medien produziert und konsumiert, in denen Menschen gezeigt werden und eine Rolle spielen. Menschen, die wir Gruppen zuordnen, deren Identität aus Gruppenzugehörigkeiten besteht. Ein Monolog darüber, wie diese mediale Repräsentation in Wechselwirkung mit der Gesellschaft tritt und Rollenbilder formt und Erwartungen an jeden von uns heranträgt. Zu welchen Gruppen gehöre ich? Welche davon machen meine Identität aus? Wie wird meine Identität von den Medien beeinflusst und wie wirken diese Rollenbilder auf mich? 

Wessen Erwartungen versuche ich durch mein Handeln gerecht zu werden?

Jun 13, 202026:20
#9 - Repräsentation und Pride Month

#9 - Repräsentation und Pride Month

Zum Anlass des mittlerweile 51. Pride Months, dessen "Feier" bzw. vielmehr Erinnerung auf die Stonewall Riots am 27. und 28. Juni 1969 zurückgeht, beschäftigen wir uns mit der Repräsentation. Dies bezieht sich auf den Platz und die Darstellung von marginalisierten Menschen in den Medien. Vor der Frage, wie Minderheiten in Medien repräsentiert werden, ist es wichtig, zu betrachten, wie Medien produziert werden und vor allem auch wer sie produziert. Denn nicht nur für queere Menschen, sondern auch für behinderte Menschen, BIPoC, nicht christliche Menschen uvm. ist Repräsentation in den Medien eine wichtige Sache. Und das nicht nur individuell und "politisch-ideologisch", sondern auf einer wissenschaftlichen, psychologischen Ebene: Denn Repräsentation ist auch wichtig für die psychische Gesundheit und auch für den vielfältigen Zusammenhalt der gesamten Gesellschaft.

Jun 05, 202026:43
#8 - Das Medium "Videospiel"

#8 - Das Medium "Videospiel"

Videospiele sind ein vergleichsweise junges Medium. Ihre Anfänge finden sich jedoch bereits Ende der 1940er und Anfang der 50er in Laboren, Instituten und den Köpfen kluger Physiker*innen. In dieser Folge geht es nicht nur darum, wie das geschichtlich zusammenpasst, sondern auch um die Fragen, wieso wir Videospiele überhaupt spielen, was Videospiele als Medium von anderen Medien wie Film und Literatur unterscheidet und ob Gewalt in Videospielen wirklich gewalttätig macht.

May 30, 202029:45
#7 - Wo sollen wir Medienkompetenz lernen?

#7 - Wo sollen wir Medienkompetenz lernen?

Nach der bereits geklärten Relevanz der Fähigkeit der Medienkompetenz bleibt die Frage offen, wo wir diese Fähigkeit lernen können. In der Diskussion darum geht es oft um die Positionen Schule gegen Zuhause. Auch im Kontext mit 'digital natives' wird die Notwendigkeit eines Medienkompetenz-Unterrichts oft ignoriert, da angenommen wird, die Kinder lernten die notwendigen Fähigkeiten im Umgang mit Medien schon von alleine. Das ist leider nur selten oder unzureichend der Fall.

Deshalb geht es hier in dieser Folge vor Allem um eine Verteidigung der Position, dass Medienkompetenz als Schulfach einen Platz finden sollte, um allen Kindern und Jugendlichen eine einheitliche Grundlage zu vermitteln, was Medienkompetenz in all ihren Facetten angeht, um ein sicheres und souveränes Leben in unserer medialen Gesellschaft zu gewährleisten.

May 15, 202025:50
#6 - Stereotypisch: Vorurteile in Medien.

#6 - Stereotypisch: Vorurteile in Medien.

Tagtäglich sehen wir Menschen, sowohl auf der Straße wie auch in den Medien. In allen Fällen nehmen wir diese Menschen wahr, erst sensorisch und dann auch kognitiv: Doch das, was wir tatsächlich wahrnehmen, ist bereits im Vorfeld beeinflusst worden.

Das Wissen um Stereotype, vorhandene Vorurteile und das Leben in einer Gesellschaft voller Diskriminierung sind medial gewachsen und tagtäglich reproduziert. Im heutigen Podcast geht es deshalb erstmal einführend um die soziale Identität des Menschen und wie Medien auf Grundlage dessen Teil sind von tagtäglicher Diskriminierung und dem Umgang mit der stereotypischen Reduktion anderer Menschen.

May 08, 202025:12
#5 - Wir und Medienkompetenz

#5 - Wir und Medienkompetenz

Medienkompetenz als eine Fähigkeit, die dieser Tage wieder stark gefordert ist durch Homeoffice, remote Work, Homeschooling. Die Fähigkeit, technisch kompetent die eigenen Probleme und Anforderungen zu meistern. Aber ist das schon Alles?

Ja und nein. Nach Dieter Baacke ist diese als Mediennutzung bezeichnete Dimension der Medienkompetenz nur eine von vier. Ich bespreche in dieser Folge diese einzelnen Unterdimensionen der Medienkompetenz, ihre alltägliche Relevanz und gehe auch den Fragen nach, ob es überhaupt die eine Medienkompetenz gibt und warum diese Fähigkeit für uns so wichtig ist.

May 01, 202025:28
#4 - Über Angst durch Medien

#4 - Über Angst durch Medien

Ein Thema, womit nicht nur Horrorfilme und Thriller gemeint sind, die ganz explizit und bewusst mit der Angst bzw. Furcht der Menschen spielen. Denn während Furcht, wie in den genannten Filmgenres, sich auf eine Art Fluchtreflex vor gefährlichen Situationen und unmittelbarer Ungewissheit bezieht, ist die Angst eher zukunftsgerichtet und kontrollbasiert. 

Gerade jetzt - in Zeiten einer real beängstigenden Situation - sind Medien auch Teil unserer Angst. Ohne Medien wüssten wir eventuell nichts darüber, also sind sie vielleicht schuld? Aber die richtige, sachliche Aufklärung kann die Angst auch verringern. Denn: Grundlagen von Angst sind Unwissen, Ungewissheit und auch fehlende Kontrolle. 

Doch welche Rollen spielen Medien in Sachen Angst?

Apr 24, 202022:23
#3 - Medien und die Konstruktion von Wirklichkeit

#3 - Medien und die Konstruktion von Wirklichkeit

Wirklichkeitskonstruktion. Ein Thema, das nichts mit Verschwörungstheorien und Manipulation zu tun hat, sondern mit zwei einfachen Fragen:

- Was wissen wir über die Welt?

- Woher haben wir unser Wissen über die Welt?

Das meiste hat uns irgendwer erzählt oder wir haben es gelesen oder wir haben es gesehen. Unser Wissen über Weltgeschehen stammt wohl meistens aus den Nachrichten - TV, Radio oder Internet.  Zurecht stellen sich da viele Menschen die Frage, ob das, was sie da gerade lesen, auch stimmt. Genauso wichtig ist aber auch die Frage, ob das, was wir da lesen und sehen, Alles ist. 

Das, was uns Medienprodukte zeigen, wird für uns zur Realität.

Apr 17, 202023:53
#2 - Wie wir unsere Medien wählen

#2 - Wie wir unsere Medien wählen

Das medienpsychologische Feld der Medienwahl stellt die simple Frage: Was für Medien wählen wir und warum? Dieser Frage werde ich in dieser Folge auf den Grund gehen und dabei gängige, medienpsychologische Modelle und Theorien vorstellen, mit denen auch ihr in Zukunft genauer ein Auge auf eure Medienwahl werfen könnt.

Apr 10, 202027:48
#1 - Was ist Medienwissenschaft?

#1 - Was ist Medienwissenschaft?

Premiere des Podcasts mit einer ganz langweiligen und einführenden Frage: Was ist Medienwissenschaft? Dabei geht es nicht nur eben auch um die relevante Hintergrundgeschichte der Medienwissenschaft sondern auch darum, zu klären, was Medien überhaupt sind. Reden wir dabei von denselben Dingen oder geht unser Verständnis von Medien da auseinander?

Apr 03, 202020:58
#0 - Der Trailer

#0 - Der Trailer

Mensch, Medien, Monolog. Dein Podcast für medienwissenschaftliche Praxis, Themen und Fragestellungen. Bevor es mit dem ganzen Inhalt losgeht und ich dich in die Theorie und die Wissenschaft werfe, gibt dir dieser Trailer erstmal einen Überblick über: Den Podcast, warum ich ihn mache und vor Allem, wer ich überhaupt bin.

Mar 31, 202004:37