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Netzwerk - Der Podcast vom Netz E

Netzwerk - Der Podcast vom Netz E

By Netzwerk Erinnerungsarbeit

Das Netzwerk Erinnerungsarbeit (Netz E) ist ein Zusammenschluss von HSVer*innen mit dem Ziel, Erinnerungsarbeit, NS-Aufarbeitung und Projekte gegen Diskriminierung voranzubringen.

Mit „Netzwerk – Der Podcast vom Netz E“ bietet das Netz E ein eigenes Podcast-Format an. In unregelmäßigen Abständen wird sich unser Moderations-Team mit Gästen zu den vielfältigsten Themen rund um Antidiskriminierungs- und Erinnerungsarbeit im Fußballkontext – natürlich mit speziellem Fokus auf unseren HSV - austauschen.
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Folge 05 - Die "Causa" Jatta - eine alles andere als normale Ermittlung

Netzwerk - Der Podcast vom Netz EFeb 11, 2021

00:00
41:05
Folge 10 - NS-Zwangsarbeit, Fußball & der HSV

Folge 10 - NS-Zwangsarbeit, Fußball & der HSV

Anlässlich des internationalen Gedenktages an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar veröffentlichen wir eine neue Podcast-Folge. In ihr widmen wir uns einer Betroffenengruppe, die jahrzehntelang kaum Beachtung in der deutschen Erinnerungskultur erhalten hat: Menschen, die als Zwangsarbeiter*innen im Deutschen Reich eingesetzt waren. Wir wollten wissen, was Zwangsarbeit im Nationalsozialismus mit Fußball und vor allem mit dem HSV zu tun hat. Kommt mit auf unsere Spurensuche!


Zwangsarbeiterlager Lederstraße (Minute 5:40 bis 8:46)

Weitere Informationen über das Zwangsarbeiterlager Lederstraße: http://www.geschichtswerkstatt.lurup.de/Lederstra%DFe.htm

Karte der Zwangsarbeiterlager in Hamburg

“Hamburger Zwangsarbeiterlager in der Lederstraße 1939-1945” (2010) von Anke Schulz

“Ausländische Zwangsarbeiter in der Hamburger Kriegswirtschaft” 1939-1945 (2006) von Friederike Littmann


Holger Artus über italienische Militärinternierte im Volksparkstadion (Minute 9:50 bis 21:47)

Projektgruppe italienische Militärinternierte

siehe auch “Mit der Raute im Herzen” (2008) von Werner Skrentny und Jens Prüß, S. 182


Tina Schröter über das Projekt “Von einem Ort des Unrechts zu einem Ort des Jubels” (Minute 21:48 bis 25:45)

Instagram: jubelstaetten_unrechtsorte

Twitter: @OrteDesJubels

Kontakt: sportplatz@augustaschacht.de


Uwe Leps und Holger Bruns von der Willi-Bredel-Gesellschaft zu den Zwangsarbeiterbaracken in Fuhlsbüttel (Minute 27:32 bis 37:36)

Homepage der Willi-Bredel-Gesellschaft: http://bredelgesellschaft.de/

Infos zu den Zwangsarbeiterbaracken in Fuhlsbüttel

Kontakt: willi-bredel-gesellschaft@t-online.de

Ausstellungstafel über den ehemaligen Zwangsarbeiter Cor de Bruin


Ralf Klee zu Zwangsarbeitern beim HSV (Minute 37:37 bis 51:06)

Ausstellung “Hamburger Fußball im Nationalsozialismus” von 2016

in Erscheinung: "Die Raute unterm Hakenkreuz - Der HSV im Nationalsozialismus", herausgegeben von Werner Skrentny


Weitere Informationen zu im Podcast erwähnten Orten der Zwangsarbeit:

Geschichtliche Recherche zu den Themen Sportflächen südlich der Waidmannstraße, Zwangsarbeit auf dem ThyssenKrupp Areal und Sammellager auf dem Jahn-Sportplatz (2023) von Holmer Stahnke


"... daß der alte Geist im ETV noch lebt." (2010) von Sven Fritz, über die Geschichte des ETV, wo auch die Unterbringung der Zwangsarbeiter in der Turnhalle erwähnt wird

Jan 28, 202454:12
Folge 09 - Rechte Gewalt in den 1980ern in Hamburg

Folge 09 - Rechte Gewalt in den 1980ern in Hamburg

Mitschnitt der Podiumsveranstaltung "Rechte Gewalt in den 1980ern in Hamburg - und was heißt das für uns heute?" vom 10.5.22 im Haus des Sports, Teil des Begleitprogramms der Ausstellung "Ins rechte Licht gerückt - Der Einfluss von rechts auf die HSV-Fanszene der 1980er Jahre".  Immer wieder werden Personen in Deutschland aus rassistischen Motiven beleidigt und angegriffen. 1985 starben Mehmet Kaymakçı und Ramazan Avcı nach Angriffen, bei denen die Täter teilweise aus der HSV-Fanszene kamen. Solingen, Mölln, Halle und Hanau waren keine Einzelfälle, sondern rechte Gewalt passiert alltäglich. In der Vergangenheit wurde viel darüber geschwiegen, auch im Fußball und beim HSV. Was heißt das für uns heute? Was können wir tun?  

Auf dem Podium waren: 

Ibrahim Arslan ist Opfer und Überlebender der rassistischen Brandanschläge von Mölln 1992, Bildungsaktivist und Mitgründer des Freundeskreises für das Gedenken an die rassistischen Brandanschläge von Mölln 1992.  

Ünal Zeran lebt seit Beginn der 1980er in Hamburg, ist fußballbegeisterter Fachanwalt für Migrationsrecht, engagiert sich seit 35 Jahren gegen Rassismus in verschiedenster Ausprägung und unterstützt Opfer rechter Gewalt. 

Geneviève Favé arbeitet seit 1986 im HSV-Fanprojekt, hat während dieser Zeit verschiedenste Projekte gegen Diskriminierung mit unterschiedlichen Fans durchgeführt und engagiert sich im Netzwerk Erinnerungsarbeit.  

Florian Schubert beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Diskriminierung, rechter Gewalt und Initiativen in Fanszenen und Vereinen dagegen, ist Lehrer an einer Stadtteilschule und hat zu Antisemitismus im Fußball promoviert.  

Moderation:  Paula Scholz, ist Teil des Netzwerk Erinnerungsarbeit und des Ausstellungsteams.  


Weiterführende Infos:

Ünal Zeran erzählt, dass die Prozessakten des Prozesses gegen Beteiligte am Mord an Razam Avcı im „Schwarzmarkt“ anzusehen sind. Den Infoladen Schwarzmarkt findet man unter der Adresse Kleiner Schäferkamp 46 in Hamburg.

Die Initiative zum Gedenken an Ramazan Avcı findet Ihr hier

Informationen zum Gedenken an Nguyễn Ngọc Châu und Đỗ Anh Lân aus der Halskestraße 72 könnt Ihr hier finden: https://inihalskestrasse.blackblogs.org/

Am 21. Mai 2022 wurde der Dichterin und Arbeiterin Semra Ertan zu ihrem 40. Todestag gedacht. In diesem Jahr fand die Gedenkveranstaltung von 14 – 14:30 Uhr an der Kreuzung Simon-von-Utrecht-Straße / Detlev-Bremer-Straße und von 15 – 17:00 Uhr im Arrivati-Park stattf. Die Initiative ist hier zu finden: https://semraertaninitiative.wordpress.com/

Zum Gedenken an die Opfer des Anschlags von Mölln findet Ihr hier alle wichtigen informationen: https://gedenkenmoelln1992.wordpress.com/

Begleitprogramm zur Ausstellung "Ins rechte Licht gerückt": https://www.hsv.de/fileadmin/user_upload/Bilder_HSV.de/Bundesliga/Verein/Begleitprogramm.pdf


May 23, 202201:26:46
Folge 08 - Sexualisierte Gewalt im Fußball

Folge 08 - Sexualisierte Gewalt im Fußball

Mar 08, 202259:14
Folge 07 - Frauen beim HSV

Folge 07 - Frauen beim HSV

Frauen sind selbstverständlicher Teil des HSV. Und trotzdem sind die wichtigsten Ansprechpartner der Fanszene und im Verein fast alle männlich, der Frauenfußball spielt beim HSV nur eine sehr kleine Rolle und sexistische Beleidigungen und sexualisierte Gewalt sind für Frauen an Spieltagen Alltag. Annabell und Paula (bekannt aus Folge 0 und Folge 1) sprachen mit drei Frauen vom HSV über ihre Highlights, ihr Fansein, sexistische Erfahrungen und welche Wünsche sie an den Verein, die Fanszene und das Fanprojekt haben. Ein großer Dank an Jule, Karo und Katha, dass wir mit euch dieses tolle Gespräch führen durften!

Shownotes: 

Sexualisierte Gewalt beim HSV – Wir wollen nicht länger wegschauen!: http://netzwerk-erinnerungsarbeit.de/?p=520

Podcast FRÜF - Frauen reden über Fußball: www.fruef.de

Podcast Flutlicht an! Im Gespräch mit der Wortpiratin: https://podcast.sport1.de/podcasts/flutlicht-an-im-gespraech-mit-der-wortpiratin-mara-pfeiffer/

F_in: www.f-in.org

Netzwerk gegen Sexismus und sexualisierte Gewalt: www.fussball-gegen-sexismus.de

Fan.Tastic Females: www.fan-tastic-females.org/index.php/de

Ankerplatz: www.hsv.de/fans/fanbeauftragte/projekte/anlauf-und-schutzstelle-ankerplatz

Prioritätenordnung des SFV: www.instagram.com/p/CO2zoLlLtT-/?utm_source=ig_web_copy_link

Podiumsdiskussion F_in - Konferenz "Frauenquote und dann? Fußball divers denken" als Podcast: https://www.fruef.de/b5-b5-frauenquote-und-dann-fussball-divers-denken

Deutschlandfunk - Podcast über weibliche Ultras und Frauen im Fußball: https://srv.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=751021

Jun 17, 202101:03:53
Folge 06 - Die Kinder vom Bullenhuser Damm

Folge 06 - Die Kinder vom Bullenhuser Damm

Am 20. April 2021 jährt sich zum 76. Mal ein schreckliches Verbrechen, welches durch Nationalsozialisten in Hamburg-Rothenburgsort verübt wurde. Im Keller der Schule am Bullenhuser Damm wurden zwanzig jüdische Kinder in der Nacht auf den 21. April 1945 ermordet. Die Kinder wurden zuvor Opfer grausamer Menschenversuche. Sie wurden ermordet, um die Spuren dieser Experimente zu verwischen. Die Tat und der Gedenkort sind vielen Hamburger*innen heute immer noch unbekannt. Warum ist das so? Was wissen wir heute über die Geschichte der Kinder? Wie kann das Gedenken an die Kinder und weitere Opfer des NS stärker in den Fokus der Stadtgesellschaft rücken? Und was haben wir als HSV-Fans damit zu tun? Darüber sprechen wir mit Nicole Mattern, die die Vereinigung Kinder vom Bullenhuser Damm leitet. Mit ihr arbeiten wir die Tat und ihre Umstände, aber auch den Kampf um das Erinnern an die Kinder auf. Zudem diskutieren wir, wieso auch der HSV eine Rolle in der Erinnerungskultur Hamburgs spielen muss.


Die Schilderung der Ermordung der Kinder ist Teil dieser Podcast-Folge. Falls ihr euch diese Schilderung nicht anhören möchtet, empfehlen wir euch das Segment von ca. 14:50 bis ca. 19:08 zu überspringen.


Den Link zur digitalen Gedenkfeier findet ihr am 20.04. ab 18 Uhr und darüber hinaus unter http://www.kinder-vom-bullenhuser-damm.de/ . Dort bekommt ihr auch viele weitere Informationen zur Vereinigung und zur Geschichte der Kinder vom Bullenhuser Damm.


Die Veranstaltung des Netzwerk Erinnerungsarbeit am 27.04. um 19 Uhr wird live gestreamt. Auf http://netzwerk-erinnerungsarbeit.de/ wird rechtzeitig der entsprechende Link veröffentlicht.


In der Nacht vom 20. auf den 21. April 1945 wurden in Hamburg 20 jüdische Kinder von der SS ermordet. Sie waren 5 bis 12 Jahre alt.


Mania Altman – 5 Jahre, Polin

Lelka Birnbaum – 12 Jahre, Polin

Sergio de Simone – 7 Jahre, Italiener

Surcis Goldinger – 11 Jahre, Polin

Riwka Herszberg – 7 Jahre, Polin

Alexander Hornemann – 8 Jahre, Niederländer

Eduard Hornemann – 12 Jahre, Niederländer 

Marek James – 6 Jahre, Pole

Walter Jungleib – 12 Jahre, Slowake

Lea Klygermann – 8 Jahre, Polin

Georges-André Kohn – 12 Jahre, Franzose

Bluma Mekler – 11 Jahre, Polin

Jacqueline Morgenstern – 12 Jahre, Französin

Eduard Reichenbaum – 10 Jahre, Pole

Marek Steinbaum – 10 Jahre, Pole

H. Wassermann – 8 Jahre, Polin

Eleonora Witońska – 5 Jahre, Polin

Roman Witoński – 7 Jahre, Pole

Roman Zeller – 12 Jahre, Pole

Ruchla Zylberberg – 9 Jahre, Polin


Zusammen mit den Kindern wurden in dieser Nacht die vier Betreuer der Kinder und 24 sowjetische Häftlinge ermordet.

Apr 19, 202101:11:22
Folge 05 - Die "Causa" Jatta - eine alles andere als normale Ermittlung

Folge 05 - Die "Causa" Jatta - eine alles andere als normale Ermittlung

Selten wurde über einen Spieler mehr behauptet, erfunden und zusammengereimt als über Bakery Jatta. Wir fragen uns: Warum das alles? Wann hört das endlich auf? Dazu verschaffen wir uns in dieser Folge einen Überblick, was Spieler und Verein schon alles über sich ergehen lassen mussten. Zudem möchten wir den Blick auf das weiten, was viele Menschen mit Fluchterfahrung tagtäglich in Deutschland von Seiten der Behörden erwartet. Wir haben uns Unterstützung von Leuten geholt, die mehr Ahnung von der Materie haben als wir selbst. Vor allem aber mehr Ahnung als die, die diese Kampagne überhaupt zu verantworten haben. Neben einer Hilfsstelle für Geflüchtete haben wir auch mit Bakerys Anwalt Thomas Bliwier gesprochen. Zu guter Letzt ordnen wir die Dinge aus unserer Sicht ein und stellen klar: No matter what, we got your back!

Feb 11, 202141:05
Folge 04 - Ständig auf Achse: Die rollenden HSV-Fans

Folge 04 - Ständig auf Achse: Die rollenden HSV-Fans

Als rollende HSV-Fans haben sich André und Marcel in sozialen Netzwerken und der HSV-Fanszene bereits einen Namen gemacht. Sie fahren regelmäßig zu Heim- und Auswärtsspielen und schauen sich auch gern Stadien anderer Ligen und Vereine an. Doch wie erleben die beiden als Rollifahrer den normalen Wahnsinn eines Spieltages? Was für schöne Erlebnisse, aber auch Widrigkeiten kann ein Stadionbesuch für sie mit sich bringen? Wir sprechen mit den beiden über Barrierefreiheit im Fußball und in der Gesellschaft, über ihre Anfänge in der HSV-Familie und ihre Sehnsucht nach Stadionbesuchen in der Corona-Zeit. Mehr Infos und regelmäßige Updates zu André und Marcel findet ihr auf ihren Kanälen bei 

Twitter: Marcel Fricke (@rollenderhsvfan) / Twitter

Facebook: Rollenderhsvfan | Facebook

Instagram: rautenfranz (André Fricke), rollenderhsvfan (Marcel Fricke)

Dec 11, 202038:24
Folge 03 - Das Hamburger Weg Klassenzimmer

Folge 03 - Das Hamburger Weg Klassenzimmer

In die Schule gehen wir selbst nicht mehr, das Klassenzimmer des Hamburger Wegs finden wir trotzdem spannend. Im Volksparkstadion werden für Schulklassen Workshops zu verschiedenen Themen angeboten. Zu Gast ist Robin, Lehrkraft im Klassenzimmer, von dem wir uns das Projekt erklären lassen. Gemeinsam sprechen wir über Ansätze für pädagogische Arbeit mit Fußballfans, über die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen dieser Arbeit.

Mehr Infos zum Klassenzimmer findet ihr hier: https://www.hsv.de/volksparkstadion/testseite-stadionfuehrung-museum/hh-weg-klassenzimmer

Jul 17, 202050:22
Folge 02 - Blick über den Tellerrand: Die Schalker Fan-Initiative

Folge 02 - Blick über den Tellerrand: Die Schalker Fan-Initiative

Im Rahmen unseres Auswärtsspiels in Bochum im Februar, waren wir bei der Schalker Fan-Initiative e.V. zu Gast. Bei Bier und Pizza tauschten wir uns auf der "Schalker Meile" über das aus, was uns in Hamburg und Gelsenkirchen gleichermaßen bewegt: Die Arbeit gegen Rassismus, Antisemitismus, Homophobie und Sexismus im Fußballumfeld. Ein Austausch, an dem wir Euch gerne teilhaben lassen möchten. In unserer Folge 02 unterhalten sich Simon und Julius mit Sven von der "Fanini" über die Geschichte des Vereins, der 1992 unter dem Motto "Schalker gegen Rassismus" entstand,  und die aktuelle Situation in Gelsenkirchen.

Jun 19, 202038:35
Folge 01 - Hamburger Fußball im Nationalsozialismus

Folge 01 - Hamburger Fußball im Nationalsozialismus

„Hamburger Fußball im Nationalsozialismus. Einblicke in eine jahrzehntelang verklärte Geschichte.“ ist der Titel einer Wanderausstellung der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, die zum ersten Mal 2016 im Hamburger Rathaus gezeigt wurde. Wir sprechen mit Paula, die an der Erarbeitung der Ausstellung beteiligt war, über diese Geschichte. Welche Rolle spielte der Fußball im Nationalsozialismus? Wer konnte damals überhaupt Fußball spielen? Was lässt sich über den HSV zu dieser Zeit sagen?

Wir wünschen viel Spaß beim Hören, und empfehlen euch einen Besuch der KZ-Gedenkstätte Neuengamme: https://www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de/

Kleine Berichtigung: Das erste Endspiel um die deutsche Fußballmeisterschaft fand 1903 nicht in Hamburg statt, sondern im benachbarten Altona, das zur der Zeit noch eigenständig war.

Kleine Berichtigung Teil II zu den Olympischen Spielen 1936, bei denen keine jüdischen Sportler*innen für Deutschland antreten durften: Der Vollständigkeit halber seien Helene Mayer und Rudi Ball als Olympionik*innen erwähnt. Diese wurden von den Nazis nach den Nürnberger Rassegesetzen als sogenannte "Halbjuden" eingestuft. Sie wohnten Mitte der 1930er Jahre nicht mehr in Deutschland, kamen für die Olympischen Spiele zurück, wurden allerdings vom Großteil der jüdischen Gemeinschaft nicht als ihre jüdischen Vertreter*innen wahrgenommen. Mehr zum Thema z.B. bei Henry Wahlig (2015): Sport im Abseits: Die Geschichte der jüdischen Sportbewegung im nationalsozialistischen Deutschland.

May 20, 202044:02
Folge 0 - "Wer sind wir?"

Folge 0 - "Wer sind wir?"

In Folge 0 stellen wir nicht nur uns und die Idee hinter dem Podcast vor, sondern geben auch einen ersten Einblick in die Arbeit des Netzwerks. Als Gästin steht dankenswerterweise Annabell – Netz E-Mitstreiterin der ersten Stunde – Rede und Antwort. .

May 18, 202024:51