radio klassik StephansdomMar 29, 2024
Gedanken zum Evangelium von Kardinal Christoph Schönborn, am 9. Juni 2024
Gedanken zum Evangelium von Kardinal Christoph Schönborn, am 9. Juni 2024
Markus 3,20-35
Wie alles im Leben hat auch die Familie zwei Seiten. Sie ist die wichtigste und wunderbarste Einrichtung, die der Schöpfer uns Menschen geschenkt hat. Sie ist die Urheimat des Menschen, sie trägt die Folge der Generationen, sie gibt Leben, Erziehung, Kultur, Religion weiter.
Impuls für den Tag_Samstag
3. bis 8. Juni, 9. Woche im Jahreskreis
In den Texten dieser Woche finden wir Jesus meist im Streitgespräch mit den Schriftgelehrten, den Hohenpriestern oder den Sadduzäern vor. Also in Diskussion mit dem damaligen Klerus bzw den Theologen seiner Zeit. Sie versuchen ihn immer wieder aufs Glatteis zu führen. Doch Jesus weicht geschickt aus, stellt eine wesentlichere Frage oder antwortet in Gleichnissen und sprechenden Bildern. Nicht immer sind diese heute für heutige LeserInnen leicht zu verstehen. Die Theologin und ehrenamtliche Präsidentin der Katholischen Aktion, Katharina Renner setzt sie in einen aktuellen Kontext.
Samstag, 8. Juni 2024
Spenden und wenn ja, wieviel?
Markusevangelium 12, 38-44
CD der Woche: Mahler 9 on Period Instruments.
Claudio Abbado hat das Mahler Academy Orchestra ins Leben gerufen. An jenem Ort, den Gustav Mahler in den Sommermonaten seiner letzten Jahre zur Sommerfrische und zum Komponieren aufsuchte: Toblach in Südtirol, an der Südbahn gelegen. Ein idealer Ort, um sich mit Mahlers Musik auseinanderzusetzen. Ein herrlicher Konzertsaal, der Blick auf die Gipfel der Dolomiten. Philipp von Steinaecker, Abbados einstiger Assistent, hat mit den jungen Akademistinnen sowie arrivierten Orchestermusikerinnen aus ganz Europa Mahlers Symphonie 9 erarbeitet. Das Ergebnis begeistert Musikchefin Ursula Magnes.
Rekordversuche, mystische Steine, seltene Weine: Canisiuskirche
Im 9. Bezirk, in der Canisiuskirche, wird in der Langen Nacht der Kirchen am 7. 6. 2024 Haarsträubendes rund um den Stein eines grausamen römischen Herrschers erzählt - erstmals!
Außerdem wird beim Turmlauf vielleicht ein neuer Rekord aufgestellt, anderssprachige Gemeinden werden ihre Lieder und Tänze vorstellen sowie köstliche Speisen aus ihren Kulturen anbieten, Weinraritäten dürfen auch gekostet werden - und vieles mehr.
Impuls für den Tag_Freitag
3. bis 8. Juni, 9. Woche im Jahreskreis
In den Texten dieser Woche finden wir Jesus meist im Streitgespräch mit den Schriftgelehrten, den Hohenpriestern oder den Sadduzäern vor. Also in Diskussion mit dem damaligen Klerus bzw den Theologen seiner Zeit. Sie versuchen ihn immer wieder aufs Glatteis zu führen. Doch Jesus weicht geschickt aus, stellt eine wesentlichere Frage oder antwortet in Gleichnissen und sprechenden Bildern. Nicht immer sind diese heute für heutige LeserInnen leicht zu verstehen. Die Theologin und ehrenamtliche Präsidentin der Katholischen Aktion, Katharina Renner setzt sie in einen aktuellen Kontext.
Freitag, 7. Juni 2024
Wie umgehen mit dem Leid der Anderen?
Johannesevangelium 19, 31-37
Christoph Wittmann mit seinen Erfahrungen als Zivildiener
Zivildiener unterstützen die wichtige Arbeit der Hilfsgemeinschaft.
Ausflüge der Sehsternchen
Verena Mayrhofer, Hubert Nagl, Emma und ihr Mutter Dani mit Eindrücken.
Verena Mayrhofer über die Kindergruppe Sehsternchen
Auch für blinde und sehschwache Kinder gibt es ein adäquates Angebot der Hilfsgemeinschaft.
Daniele Marano über Kunstvermittlung für blinde und sehschwache Menschen
Wie Barrierefreiheit in der Vermittlung von Kunst gelingt, erläutert der Experte der Hilfsgemeinschaft.
Daniele Marano über Access Austria
Diese Marke der Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs gibt Beratung und Unterstützung für Firmen.
Verhaltensknigge von Maximilian Reutterer und Hilda Rosenkranz
Weitere Tipps zum Umgang mit blinden und sehschwachen Menschen.
Maximilian Reutterer und Hilda Rosenkranz mit Tipps im Umgang mit blinden und sehschwachen Menschen
Oft wissen Leute nicht, wie sie blinden oder sehschwachen Menschen auf der Straße helfen können, hier gibts Tipps.
Gerhard Bruckner und Elisabeth Gavura von der Dartsgruppe
Jeden Freitag trifft sich die Freizeitgruppe der Hilfsgemeinschaft in Wien-Leopoldstadt.
Alexandra Masetti über die Betreuung der TestamentsspenderInnen
Mit der Testamentsspende ist es nicht vorbei, die Mitarbeiterinnen unterstützen bis zuletzt und es gibt auch Erinnerungskultur in der Hilfsgemeinschaft.
Alexandra Masetti über Testamentsspenden
Warum diese sehr wichtig sind für die Hilfsgemeinschaft.
Martina Gollner über Behindertenpass und Parkausweis
Hinweise zu deren Ausstellung, Verfügbarkeit und den Möglichkeiten damit.
Martina Gollner über die Beratung bei der Hilfsgemeinschaft.
Sozialrechtliche Beratung, Beratung zu Hilfsmitteln und vieles mehr geben die BeraterInnen der Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs.
Hubert Wagner über die Wichtigkeit von Ampelpaten.
Diese schauen in ihrem lokalen Bereich darauf, dass die Akustikampeln funktionieren.
Hubert Wagner schildert zur Akustikampel
Eine Kurzreportage aus Wien-Floridsdorf zur Akustikampel.
Elmar Fürst zum inklusiven Angebot der Hilfsgemeinschaft
Vorstandsvorsitzender Fürst mit einem Überblick.
Elmar Fürst zu Entwicklung und Historie.
Vorstandsvorsitzender Elmar Fürst über die Entstehung und Entwicklung der Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs
Impuls für den Tag_Donnerstag
3. bis 8. Juni, 9. Woche im Jahreskreis
In den Texten dieser Woche finden wir Jesus meist im Streitgespräch mit den Schriftgelehrten, den Hohenpriestern oder den Sadduzäern vor. Also in Diskussion mit dem damaligen Klerus bzw den Theologen seiner Zeit. Sie versuchen ihn immer wieder aufs Glatteis zu führen. Doch Jesus weicht geschickt aus, stellt eine wesentlichere Frage oder antwortet in Gleichnissen und sprechenden Bildern. Nicht immer sind diese heute für heutige LeserInnen leicht zu verstehen. Die Theologin und ehrenamtliche Präsidentin der Katholischen Aktion, Katharina Renner setzt sie in einen aktuellen Kontext.
Donnerstag, 6. Juni 2024
Welches Gebot ist das Wichtigste?
Markusevangelium 12, 28-34
Wir sind Europa!
Round-Table Gespräch mit "Europa-Bischof" Ägidius Zsifkovics und Journalistinnen von österreichischen Kirchenzeitungen, kathpress und radio klassik Stephansdom.
Impuls für den Tag_Mittwoch
3. bis 8. Juni, 9. Woche im Jahreskreis
In den Texten dieser Woche finden wir Jesus meist im Streitgespräch mit den Schriftgelehrten, den Hohenpriestern oder den Sadduzäern vor. Also in Diskussion mit dem damaligen Klerus bzw den Theologen seiner Zeit. Sie versuchen ihn immer wieder aufs Glatteis zu führen. Doch Jesus weicht geschickt aus, stellt eine wesentlichere Frage oder antwortet in Gleichnissen und sprechenden Bildern. Nicht immer sind diese heute für heutige LeserInnen leicht zu verstehen. Die Theologin und ehrenamtliche Präsidentin der Katholischen Aktion, Katharina Renner setzt sie in einen aktuellen Kontext.
Mittwoch, 5. Juni 2024
Was bedeutet Auferstehung?
Markusevangelium 12, 18-27
Impuls für den Tag_Dienstag
3. bis 8. Juni, 9. Woche im Jahreskreis
In den Texten dieser Woche finden wir Jesus meist im Streitgespräch mit den Schriftgelehrten, den Hohenpriestern oder den Sadduzäern vor. Also in Diskussion mit dem damaligen Klerus bzw den Theologen seiner Zeit. Sie versuchen ihn immer wieder aufs Glatteis zu führen. Doch Jesus weicht geschickt aus, stellt eine wesentlichere Frage oder antwortet in Gleichnissen und sprechenden Bildern. Nicht immer sind diese heute für heutige LeserInnen leicht zu verstehen. Die Theologin und ehrenamtliche Präsidentin der Katholischen Aktion, Katharina Renner setzt sie in einen aktuellen Kontext.
Dienstag, 4. Juni 2024
Steuern zahlen - ja oder nein?
Markusevangelium 12, 13-17
Zukunftskulturjournal: Inspiration comes from everyday life
Mitte Mai eröffnete das Österreichische Kulturforum New York seine Ausstellung mit Fotografien von Elfie Semotan und unverwechselbaren Kleidungsstücke der Modesignerin Nina Hollein.
Vorschau auf die Lange Nacht der Kirchen
Wir machen Ihnen einen Gusto auf die Lange Nacht der Kirchen am Freitag, 7. Juni 2024.
Andrea Rutar
Impuls für den Tag_Montag
3. bis 8. Juni, 9. Woche im Jahreskreis
In den Texten dieser Woche finden wir Jesus meist im Streitgespräch mit den Schriftgelehrten, den Hohenpriestern oder den Sadduzäern vor. Also in Diskussion mit dem damaligen Klerus bzw den Theologen seiner Zeit. Sie versuchen ihn immer wieder aufs Glatteis zu führen. Doch Jesus weicht geschickt aus, stellt eine wesentlichere Frage oder antwortet in Gleichnissen und sprechenden Bildern. Nicht immer sind diese heute für heutige LeserInnen leicht zu verstehen. Die Theologin und ehrenamtliche Präsidentin der Katholischen Aktion, Katharina Renner setzt sie in einen aktuellen Kontext.
Montag, 3. Juni 2024
Gott ist nicht tot, aber lästig.
Markusevangelium 12, 1-12
Impuls für den Tag - 1.6.2024
Heute mit Katharina Renner.
Lea und Marion.
Seit kurzem können in der katholischen Kirche auch gleichgeschlechtlich Liebende gesegnet werden. Was bedeutet das für Lea und Marion aus der Pfarre Machstraße?
Eine Lebenswege-Sendung von Stefanie Jeller.
Im Rahmen des radio klassik-Schwerpunkts "Liebe - mehr als ein Gefühl"
Sonntag, 2. Juni 2024, 17:30 - 17:55 Uhr
CD der Woche: Hollywood Songbook.
„Ich kann nicht genau erklären warum, aber diese Musik war für mich wie Liebe auf den ersten Blick.“ Die junge Mezzosopranistin Valerie Eickhoff verwandelte diesen „First-Kiss“-Effekt für die Musik von Hanns Eisler in die Aufnahme von dessen "Hollywood Songbook“; am Klavier begleitet von Eric Schneider. Musikchefin Ursula Magnes über die CD der Woche, eine Studioproduktion, aufgenommen im legendären Hans Rosbaud Studio des SWR, Baden-Baden, das, Detail am Rande, danach abgerissen wurde.
Impuls für den Tag - 31.5.2024
Heute mit Katharina Renner.
Religion matters!
Am 7. Juni 2024 findet zum 20. Mal die Lange Nacht der Kirchen statt. Und bei uns hören Sie laufend Programmtipps. Heute von Stefanie Jeller: Sie hat mit dem Sieger der Schülerolympiade im Fach Religion gesprochen. Ausschnitte aus den besten Texten und die prämierten Fotoarbeiten der Olympiade werden in der Langen Nacht der Kirchen präsentiert - offene Diskussionsrunden über die Bedeutung eines zeitgemäßen Religionsunterricht laden zur Teilnahme ein.
Das Programm rund um Theolympia und den Religionsunterricht spielt sich im Zwettlerhof, am Stephansplatz 6 ab.
Gedanken zum Evangelium von Kardinal Christoph Schönborn, am 2. Juni 2024
Gedanken zum Evangelium von Kardinal Christoph Schönborn, am 2. Juni 2024
Markus 2,23 – 3,6
Gerne erinnere ich mich an die Einladung eines jüdischen Freundes, mit ihm und seiner Familie das Sabbat-Abendessen zu teilen. Der Sabbat beginnt am Freitagabend und endet am Samstagabend. Mir fiel vor allem die freudige Stimmung auf. Denn gläubige Juden freuen sich die ganze Woche auf den Sabbat.
Gedanken zum Evangelium von Kardinal Christoph Schönborn, am 30. Mai 2024
Gedanken zum Evangelium von Kardinal Christoph Schönborn, am 30. Mai 2024
Mk 14,12-16.22-26
Seit fast drei Jahrzehnten darf ich am Fronleichnamsfest den „großen Stadtumgang“ leiten. Nach der Messe im Stephansdom formiert sich die lange Prozession durch die Wiener Innenstadt. Die Mitte bildet „der Himmel“, getragen von vier Pfadfindern. Dieser tragbare Baldachin birgt das, worum es am heutigen Fest geht: die „Monstranz“, vom Erzbischof getragen.
Impuls für den Tag - 29.5.2024
Heute mit Katharina Renner.
Impuls für den Tag - 28.5.2024
Heute mit Katharina Renner.
Österreich und Tartu 2024
Der österreichische Botschafter in Estland, Peter Mikl gibt einen Einblick über die heimische Beteiligung in dieser europäischen Kulturhauptstadt 2024.
Wiens wilde Wiesen - ein Ausflug in die Gstätten.
Wer die artenreichste Gegend in ganz Österreich besuchen möchte, der ist in Wien gut aufgehoben. Zu verdanken ist die Pflanzenvielfalt weniger den Parkanlagen, sondern vor allem Flächen wie den Gstätten, wo das Grün noch richtig wuchern darf. Gerlinde Petric-Wallner hat mit dem Botanik-Professor Manfred Fischer Wiens wilde Wiesen besucht. Der Universitätsprofessor im Ruhestand hat gemeinsam mit anderen das erste Pflanzenbestimmungsbuch für Österreich herausgegeben.
Eine Sendung von Gerlinde Petric-Wallner, im Rahmen unseres Schwerpunkts zum Thema:
Grün - die Kraft des Lebens.
Claudia Suppan
50 starke Frauen: Claudia Suppan
Mike und Clara.
Der radio klassik-Schwerpunkt "Liebe - mehr als ein Gefühl".
Im Wiener Stephansdom haben Mike und Clara 2007 „Ja“ zueinander gesagt. Was das Besondere daran ist? Sie haben beide Trisomie 21. „Der Dom ist groß genug“, so der Dompfarrer damals, „aber nicht groß genug für eure Liebe.“ Eine Sendung von Gerlinde Petric-Wallner.
Diese Sendung ist Teil unseres Schwerpunkts im Mai zum Thema "Liebe – Mehr als ein Gefühl".
HIER finden Sie einen genauen Sendungsüberblick.
CD der Woche / KW 21 / 25. Mai 2024
Chefredakteur Christoph Wellner über die CD der Woche.
Interpreten: Antje Weithaas, Dénes Várjon
Label: Avi Music
EAN: 4260085535088
Festival KIRCH'KLANG 2024 im Salzkammergut.
Martin Haselböck gibt eine detaillierte Vorschau auf das Festival KIRCH'KLANG im Salzkammergut. Zu hören gibt es Musik von Anton Bruckner, Georg Philipp Telemann, Johann Sebastian Bach sowie eine rare Improvisation von Hans Hasselböck über ein Thema von Anton Bruckner aus dem Jahr 1983!!
Gedanken zum Evangelium von Kardinal Christoph Schönborn, am 26. Mai 2024
Gedanken zum Evangelium von Kardinal Christoph Schönborn, am 26. Mai 2024
Mt 28, 16-20
Von Friedrich II. von Preußen (1712-1786) stammt das Wort: „Jeder soll nach seiner eigenen Fasson selig werden.“ Damit hat er sich für Toleranz in Sachen Religion ausgesprochen. Viele sind heute seiner Ansicht und lehnen den Gedanken der Mission ab.
URAUFFÜHRUNG WOLF
Rund um den Heiligen Wolfgang ranken sich etliche Mythen. Unter anderem soll er den Teufel durch sein Einsiedlertum gereizt haben. Aber auch die Art und Weise wie er den Ort für seine – angeblich auch im Alleingang gebaute – Kirche gefunden habe, ist ungewöhnlich: Sein Beil flog hunderte Meter vom Berg und markierte die Stelle. Das Ganze hat sich vor mehr als 1.000 Jahren ereignet – man feiert heuer 1.100 Jahre Wolfgang. Vor allem in Regensburg, wo er als Bischof gewirkt hatte, und: im Salzkammergut am Wolfgangsee. Dort fand gestern die Uraufführung von WOLF von Franzobel und Gerd Hermann Ortler statt.
What the Hell is a mystical? Das sind quasi die letzten Worte des Ensembles am Ende eines ungewöhnlichen Abends? Ja – die Frage stellt sich auch der Rezensent. Was war das eigentlich?
Halt wir uns an die Fakten: Franzobel hat eine Geschichte über den Hl. Wolfgang geschrieben. Auch er scheint sich nicht sicher zu sein, was er hier macht. Poetische Passagen, herrlich altertümelnde Texte, himmelschreiend platte Witze (Hosanna, wo samma?), comichafte Einlagen (regnende Speckwürfel und schneiende Zuckerwatte), seltsame Dialektpassagen, kitschigste Reimereien, die in jeder Schlagerparade gut aufgehoben wären. Franzobel hat geschickt den Teufel in den Mittelpunkt seines Librettos gestellt – er ist der Manipulator, der Lenker, der Verführer – und so viel darf verraten sein: er wäre auch wieder gern ein Engel…
Nächster Fakt: Die neue Seebühne ist mehr als nur gelungen. Während sie für das Publikum immer transparent und übersichtlich erscheint, schafft es Regisseurin Victoria Schubert immer wieder mit gelungenen Auftritten und Abgängen zu überraschen.
Fakt Nr. 3 – man hat hier ein einzigartiges Ensemble gefunden, durchwegs höchste Klasse bei den Stimmen. Herausragend Konstantin Zander als Wolfgang und Kaj Lucke als Teufel. Über die Musik von Gerd Hermann Ortler am Schluss – save the best for last.
What the Hell is a mystical? Wieder stellt sich die Frage. Warum muss man krampfhaft drei Weise Frauen auf die Bühne bringen, die vermeintlich unverständliche Geschehen in die Neuzeit übersetzen? Warum ist eine der drei Frauen ein Mann? Warum muss man zwischen Wolfgang und Heinrich eine homosexuelle Beziehung konstruieren (es sei zu erwähnen: die Darstellung ist mehr als gelungen und bewegend)? Warum lässt man Klosterschüler mit Kappe und Kapuze beten?
Es gibt einfach zu viel in diesem Stück. Neben hervorragenden Ideen – Rom als Wölfin dem Wolfgang gegenüberzustellen, gibt es Geschmacklosigkeiten wie einen Tanz der Leprakranken (der aber rein technisch gesehen hervorragend ist). Der Axtwurf von Wolfgang beendet den ersten Akt, der Teufel hilft im zweiten Teil massiv mit, dass aus Wolfgang letzten Endes doch ein Heiliger wird – was er ja stets abgelehnt hatte. Dass Wolfgang dann wie ein Heiliger Elvis Liberace aussieht, gehört zu den charmanten Einfällen. Das alles ist viel, sehr viel, das man verarbeiten muss.
Nun zur Musik. Gerd Hermann Ortler kann offenbar alles komponieren. Er scheint sich in diesem Stilmix von Inhalt und Sprachebenen pudelwohl zu fühlen. Ihm gelingt der Schwenk von Gregorianik zum 70er-Rock, von Disco zu Minimal Music hin und retour. Ja – es macht sehr viel Spaß diese Stücke zu hören und die Stimmen zu genießen. Manchmal kann man über die Einfälle von Libretto und Regie hinweghören. Manchmal nicht. Am Premierenabend blieb das Wetter trocken. In der letzten halben Stunde konnte man den echten Mond hinter der Bühne bewundern. Obwohl das Publikum teilweise fror. Mit dem letzten Ton ging ein Jubelorkan los. Die Standing Ovations waren ehrlich und keine Aufwärmübung. Dem Publikum hat’s gefallen. Bis 22. Juni gibt es neun weitere Aufführungen. Aber nur noch wenige Restkarten.
Der Ort der Uraufführung war die Salzkammergut Seebühne Wolfgangsee, die eigens dafür gebaut wurde. Sowohl Bühne als auch Zuschauerraum für 800 Besucherinnen und Besucher sind überdacht; gespielt wird bei jedem Wetter. Die Bühne kann man nur per Boot von St. Wolfgang bei der SchafbergBahn oder Gschwendt erreicht werden.
Wo die Werwölfe Gospel singen: Neufünfhaus - Pfarre Hildegard Burjan (Wien IX)
Die Pfarrkirche Christkönig Neufünfhaus wurde auf Initiative von Hildegard Burjan vom Architekten Clemens Holzmeister geplant.
Vogelweidplatz 7, 1150 Wien
Mega-Programm rund um's Herz in Maria-Drei-Kirchen (Wien III)
Das Programm findet am 7.6.2024 in der Waisenhauskirche, Rennweg 91, 1030 Wien statt.
LIEBEN!
Eine Sendung über das schönste Gefühl der Welt. Mit der Psychotherapeutin Rotraud Perner.