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By schauinsblau

»hörinsblau« ist der Podcast von »schauinsblau«, dem Onlinemagazin der Universität Augsburg für Literatur, Kunst und Wissenschaft. Es vereint literarische Texte, Essays, Rezensionen zu Literatur, Theater, Film und Musik, führt Gespräche mit namhaften Künstler*innen und Kulturschaffenden, wie beispielsweise mit Friederike Mayröcker, Thomas Köck oder Stefan Kaegi von Rimini Protokoll und produziert Podcasts und Videoformate. Besonders die Schnittstelle von Kunst und Gesellschaft steht im Mittelpunkt des Interesses.
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#19 hörinsblau - Das Gespräch - mit Tina Lurz

hörinsblauJan 18, 2023

00:00
31:22
#28 hörinsblau - Das Gespräch - mit Jan Philipp Reemtsma
Apr 20, 202423:35
#27 hörinsblau - Ayeda Alavie - Augsburger Gespräche

#27 hörinsblau - Ayeda Alavie - Augsburger Gespräche

Augsburger Gespräche 2023 zu Literatur, Theater und Engagement


Kreativität. Kunst schafft Frieden?


Gespräch mit Ayeda Alavie


Die im Iran geborene Schriftstellerin, Lyrikerin und Übersetzerin Ayeda Alavie ist Autorin des Kurzgeschichtenbands „Ein Bild von mir“ und des Kinderbuchs „Meine Heimat, Katze. Eine Geschichte vom Krieg“. Mit schauinsblau spricht sie von ihren politischen Erfahrungen, von Bildung und dem Versuch, zu verstehen. Von Ungerechtigkeit und Verschlimmerung. Von der Dringlichkeit und Unbedingtheit des Schreibens, von der Pflicht. Und vom Heilenden für Kinder zu schreiben, von der unentdeckten Welt. 



Augsburger Gespräche 2023 


Unser Zusammenleben steht weltweit vor großen Herausforderungen: Krieg in Europa und der Welt, Umweltkatastrophen durch Klimawandel, Flucht und Vertreibung, soziale Ungerechtigkeiten, Rassismus und andere Diskriminierungsformen und die weltweite Schwächung der Demokratien lassen sich nicht mit einfachen Antworten und Lösungen verstehen oder klären. Denkmuster der westlichen Wissensgesellschaften sind allerdings häufig immer noch auf eindeutige Kategorien, wie richtig oder falsch, gut oder schlecht ausgerichtet und können dementsprechend nicht auf komplexe Zusammenhänge adäquat reagieren. Resultat sind nicht selten Angst, Verunsicherung und Überforderung, weil alte Norm- und Wertmaßstäbe keine Orientierung mehr zu bieten scheinen.

 

Der Umgang mit aktuellen Herausforderungen und Problemlagen verlangt daher nach Kulturtechniken, die diese Prozesse begleiten, reflektieren und allererst kenntlich machen. Hier gilt es, Kreativität als wesentliche Schlüsselkompetenz des 21. Jahrhunderts sichtbar zu machen, anzuerkennen und zu stärken. Wesentliches Strukturmerkmal der Kreativität ist es, auf Ambiguitäten der Realität zu reagieren und sie als Formelement in die eigenen künstlerischen Prozesse zu integrieren. Dabei spielen nicht nur inhaltliche Bezugnahmen auf aktuelle gesellschaftliche Prozesse eine Rolle, sondern gerade in den unterschiedlichen (Ausdrucks)Formen von Kunst wird der Umgang mit Mehrdeutigkeit und Ungewissheit erprobt, das Denken von Alternativen eingeübt, bestehende Norm- und Wertmaßstäbe hinterfragt oder unkonventionelle Zusammenhänge hergestellt. Schließlich können auf diese Weise Utopien entwickelt und Haltungen gegenüber der Kunst und gegenüber der Welt herausgefordert werden.

 



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Feb 13, 202422:51
#26 hörinsblau - Lisa Krusche - Augsburger Gespräche

#26 hörinsblau - Lisa Krusche - Augsburger Gespräche

Augsburger Gespräche 2023 zu Literatur, Theater und Engagement


Kreativität. Kunst schafft Frieden?


Gespräch mit Lisa Krusche


Die 1990 in Hildesheim geborene Schriftstellerin Lisa Krusche ist Autorin des Kinderbuchs „Das Universum ist verdammt groß und supermystisch“ (2021) und des Romans „Unsere anarchistischen Herzen“ (2021). Mit schauinsblau spricht sie über das Wegducken vor der eigenen Verantwortung und die Wirkung der Literatur, über Selbstzweifel und die Unkontrollierbarkeit des Schreibens, über das anhaltende Gespräch der Freundschaft und das Leuchten der Freude. 



Augsburger Gespräche 2023 


Unser Zusammenleben steht weltweit vor großen Herausforderungen: Krieg in Europa und der Welt, Umweltkatastrophen durch Klimawandel, Flucht und Vertreibung, soziale Ungerechtigkeiten, Rassismus und andere Diskriminierungsformen und die weltweite Schwächung der Demokratien lassen sich nicht mit einfachen Antworten und Lösungen verstehen oder klären. Denkmuster der westlichen Wissensgesellschaften sind allerdings häufig immer noch auf eindeutige Kategorien, wie richtig oder falsch, gut oder schlecht ausgerichtet und können dementsprechend nicht auf komplexe Zusammenhänge adäquat reagieren. Resultat sind nicht selten Angst, Verunsicherung und Überforderung, weil alte Norm- und Wertmaßstäbe keine Orientierung mehr zu bieten scheinen.

 

Der Umgang mit aktuellen Herausforderungen und Problemlagen verlangt daher nach Kulturtechniken, die diese Prozesse begleiten, reflektieren und allererst kenntlich machen. Hier gilt es, Kreativität als wesentliche Schlüsselkompetenz des 21. Jahrhunderts sichtbar zu machen, anzuerkennen und zu stärken. Wesentliches Strukturmerkmal der Kreativität ist es, auf Ambiguitäten der Realität zu reagieren und sie als Formelement in die eigenen künstlerischen Prozesse zu integrieren. Dabei spielen nicht nur inhaltliche Bezugnahmen auf aktuelle gesellschaftliche Prozesse eine Rolle, sondern gerade in den unterschiedlichen (Ausdrucks)Formen von Kunst wird der Umgang mit Mehrdeutigkeit und Ungewissheit erprobt, das Denken von Alternativen eingeübt, bestehende Norm- und Wertmaßstäbe hinterfragt oder unkonventionelle Zusammenhänge hergestellt. Schließlich können auf diese Weise Utopien entwickelt und Haltungen gegenüber der Kunst und gegenüber der Welt herausgefordert werden.

 



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Jan 27, 202437:02
#25 hörinsblau - Lisa Frühbeis - Augsburger Gespräche

#25 hörinsblau - Lisa Frühbeis - Augsburger Gespräche

Augsburger Gespräche 2023 zu Literatur, Theater und Engagement


Kreativität. Kunst schafft Frieden?


Gespräch mit Lisa Frühbeis


Die 1987 geborene Comickünstlerin Lisa Frühbeis gestaltet gesellschaftspolitische Comics. 2020 erschien ihre Sammlung feministischer Comicstrips „Busengewunder“ und 2023 die Graphic Novels „Der Zeitraum“. Mit schauinsblau spricht sie über den Regelbruch als Initiation in die Kreativität, über die mediale Verfasstheit des Comics und die erstarkende Relevanz der Bilder. Über Konzentration, Fragilität und Empathie.


Augsburger Gespräche 2023 


Unser Zusammenleben steht weltweit vor großen Herausforderungen: Krieg in Europa und der Welt, Umweltkatastrophen durch Klimawandel, Flucht und Vertreibung, soziale Ungerechtigkeiten, Rassismus und andere Diskriminierungsformen und die weltweite Schwächung der Demokratien lassen sich nicht mit einfachen Antworten und Lösungen verstehen oder klären. Denkmuster der westlichen Wissensgesellschaften sind allerdings häufig immer noch auf eindeutige Kategorien, wie richtig oder falsch, gut oder schlecht ausgerichtet und können dementsprechend nicht auf komplexe Zusammenhänge adäquat reagieren. Resultat sind nicht selten Angst, Verunsicherung und Überforderung, weil alte Norm- und Wertmaßstäbe keine Orientierung mehr zu bieten scheinen.

 

Der Umgang mit aktuellen Herausforderungen und Problemlagen verlangt daher nach Kulturtechniken, die diese Prozesse begleiten, reflektieren und allererst kenntlich machen. Hier gilt es, Kreativität als wesentliche Schlüsselkompetenz des 21. Jahrhunderts sichtbar zu machen, anzuerkennen und zu stärken. Wesentliches Strukturmerkmal der Kreativität ist es, auf Ambiguitäten der Realität zu reagieren und sie als Formelement in die eigenen künstlerischen Prozesse zu integrieren. Dabei spielen nicht nur inhaltliche Bezugnahmen auf aktuelle gesellschaftliche Prozesse eine Rolle, sondern gerade in den unterschiedlichen (Ausdrucks)Formen von Kunst wird der Umgang mit Mehrdeutigkeit und Ungewissheit erprobt, das Denken von Alternativen eingeübt, bestehende Norm- und Wertmaßstäbe hinterfragt oder unkonventionelle Zusammenhänge hergestellt. Schließlich können auf diese Weise Utopien entwickelt und Haltungen gegenüber der Kunst und gegenüber der Welt herausgefordert werden.

 



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Dec 06, 202317:07
#24 hörinsblau - Max Czollek - Augsburger Gespräche

#24 hörinsblau - Max Czollek - Augsburger Gespräche

Augsburger Gespräche 2023 zu Literatur, Theater und Engagement


Kreativität. Kunst schafft Frieden?


Gespräch mit Max Czollek


Der 1987 in Ost-Berlin geborene Schriftsteller Max Czollek verfasste die Essays „Desintegriert Euch!“ (2018), „Gegenwartsbewältigung“ (2020) und „Versöhnungstheater“ (2023). Er schreibt Lyrik und ist als Herausgeber tätig. Mit schauinsblau spricht er über das Phantasma des abgeschlossenen Subjekts, über die immense Erschütterung des deutschen Selbstbildes durch das Erstarken der AfD, über regulierte Sichtbarkeiten, über Selbstbetrug. Und davon, dass die Kunst eine Möglichkeit darstellt, die Fieberkurve der Gesellschaft abzulesen.  


Augsburger Gespräche 2023 


Unser Zusammenleben steht weltweit vor großen Herausforderungen: Krieg in Europa und der Welt, Umweltkatastrophen durch Klimawandel, Flucht und Vertreibung, soziale Ungerechtigkeiten, Rassismus und andere Diskriminierungsformen und die weltweite Schwächung der Demokratien lassen sich nicht mit einfachen Antworten und Lösungen verstehen oder klären. Denkmuster der westlichen Wissensgesellschaften sind allerdings häufig immer noch auf eindeutige Kategorien, wie richtig oder falsch, gut oder schlecht ausgerichtet und können dementsprechend nicht auf komplexe Zusammenhänge adäquat reagieren. Resultat sind nicht selten Angst, Verunsicherung und Überforderung, weil alte Norm- und Wertmaßstäbe keine Orientierung mehr zu bieten scheinen.

 

Der Umgang mit aktuellen Herausforderungen und Problemlagen verlangt daher nach Kulturtechniken, die diese Prozesse begleiten, reflektieren und allererst kenntlich machen. Hier gilt es, Kreativität als wesentliche Schlüsselkompetenz des 21. Jahrhunderts sichtbar zu machen, anzuerkennen und zu stärken. Wesentliches Strukturmerkmal der Kreativität ist es, auf Ambiguitäten der Realität zu reagieren und sie als Formelement in die eigenen künstlerischen Prozesse zu integrieren. Dabei spielen nicht nur inhaltliche Bezugnahmen auf aktuelle gesellschaftliche Prozesse eine Rolle, sondern gerade in den unterschiedlichen (Ausdrucks)Formen von Kunst wird der Umgang mit Mehrdeutigkeit und Ungewissheit erprobt, das Denken von Alternativen eingeübt, bestehende Norm- und Wertmaßstäbe hinterfragt oder unkonventionelle Zusammenhänge hergestellt. Schließlich können auf diese Weise Utopien entwickelt und Haltungen gegenüber der Kunst und gegenüber der Welt herausgefordert werden.

 



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Nov 23, 202321:32
#23 hörinsblau - Olivia Kuderewski - Augsburger Gespräche 2023

#23 hörinsblau - Olivia Kuderewski - Augsburger Gespräche 2023

Augsburger Gespräche 2023 zu Literatur, Theater und Engagement


Kreativität. Kunst schafft Frieden?


Gespräch mit Olivia Kuderewski



Die 1989 geborene Schriftstellerin Olivia Kuderewski ist Autorin der Romane Lux (2021) und Haha Heartbreak (2022). Mit schauinsblau spricht sie über Linoleumfußböden in Augsburg und „Literarisches Schreiben“ in Hildesheim. Über die Bedeutung von Kreativität für ihre schriftstellerische Praxis. Über Romantik, Beziehungen und den Druck, etwas zu sein, was man nicht ist. Und davon, dass für Freiheit Reden hilft.

Augsburger Gespräche 2023 


Unser Zusammenleben steht weltweit vor großen Herausforderungen: Krieg in Europa und der Welt, Umweltkatastrophen durch Klimawandel, Flucht und Vertreibung, soziale Ungerechtigkeiten, Rassismus und andere Diskriminierungsformen und die weltweite Schwächung der Demokratien lassen sich nicht mit einfachen Antworten und Lösungen verstehen oder klären. Denkmuster der westlichen Wissensgesellschaften sind allerdings häufig immer noch auf eindeutige Kategorien, wie richtig oder falsch, gut oder schlecht ausgerichtet und können dementsprechend nicht auf komplexe Zusammenhänge adäquat reagieren. Resultat sind nicht selten Angst, Verunsicherung und Überforderung, weil alte Norm- und Wertmaßstäbe keine Orientierung mehr zu bieten scheinen.

 

Der Umgang mit aktuellen Herausforderungen und Problemlagen verlangt daher nach Kulturtechniken, die diese Prozesse begleiten, reflektieren und allererst kenntlich machen. Hier gilt es, Kreativität als wesentliche Schlüsselkompetenz des 21. Jahrhunderts sichtbar zu machen, anzuerkennen und zu stärken. Wesentliches Strukturmerkmal der Kreativität ist es, auf Ambiguitäten der Realität zu reagieren und sie als Formelement in die eigenen künstlerischen Prozesse zu integrieren. Dabei spielen nicht nur inhaltliche Bezugnahmen auf aktuelle gesellschaftliche Prozesse eine Rolle, sondern gerade in den unterschiedlichen (Ausdrucks)Formen von Kunst wird der Umgang mit Mehrdeutigkeit und Ungewissheit erprobt, das Denken von Alternativen eingeübt, bestehende Norm- und Wertmaßstäbe hinterfragt oder unkonventionelle Zusammenhänge hergestellt. Schließlich können auf diese Weise Utopien entwickelt und Haltungen gegenüber der Kunst und gegenüber der Welt herausgefordert werden.

 



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Nov 03, 202327:58
#22 hörinsblau - Wolfram Lotz - Augsburger Gespräche 2023

#22 hörinsblau - Wolfram Lotz - Augsburger Gespräche 2023

Augsburger Gespräche 2023 zu Literatur, Theater und Engagement


Kreativität. Kunst schafft Frieden?


Gespräch mit Wolfram Lotz


Der 1981 geborene Autor verfasst Theatertexte, Hörspiele, Lyrik und Prosa. War als Drehbuchautor tätig, hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten und die Süddeutsche Zeitung kürte ihn zum „besten Dramatiker der Theater Gegenwart“. 

Die Frage, ob Kunst Frieden schaffen könne, welche die Augsburger Gespräche 2023 initiierte, beantwortete Lotz in seinem Statement zu den Gesprächen folgend: „Jedes literarische Schreiben (oder vielleicht: das ich als solches ansehe?) ist doch immer und zuletzt und ganz besonders ein Schreiben gegen den Krieg (im abstrakten und konkreten Sinn).“

 

Augsburger Gespräche 2023


Unser Zusammenleben steht weltweit vor großen Herausforderungen: Krieg in Europa und der Welt, Umweltkatastrophen durch Klimawandel, Flucht und Vertreibung, soziale Ungerechtigkeiten, Rassismus und andere Diskriminierungsformen und die weltweite Schwächung der Demokratien lassen sich nicht mit einfachen Antworten und Lösungen verstehen oder klären. Denkmuster der westlichen Wissensgesellschaften sind allerdings häufig immer noch auf eindeutige Kategorien, wie richtig oder falsch, gut oder schlecht ausgerichtet und können dementsprechend nicht auf komplexe Zusammenhänge adäquat reagieren. Resultat sind nicht selten Angst, Verunsicherung und Überforderung, weil alte Norm- und Wertmaßstäbe keine Orientierung mehr zu bieten scheinen.

 

Der Umgang mit aktuellen Herausforderungen und Problemlagen verlangt daher nach Kulturtechniken, die diese Prozesse begleiten, reflektieren und allererst kenntlich machen. Hier gilt es, Kreativität als wesentliche Schlüsselkompetenz des 21. Jahrhunderts sichtbar zu machen, anzuerkennen und zu stärken. Wesentliches Strukturmerkmal der Kreativität ist es, auf Ambiguitäten der Realität zu reagieren und sie als Formelement in die eigenen künstlerischen Prozesse zu integrieren. Dabei spielen nicht nur inhaltliche Bezugnahmen auf aktuelle gesellschaftliche Prozesse eine Rolle, sondern gerade in den unterschiedlichen (Ausdrucks)Formen von Kunst wird der Umgang mit Mehrdeutigkeit und Ungewissheit erprobt, das Denken von Alternativen eingeübt, bestehende Norm- und Wertmaßstäbe hinterfragt oder unkonventionelle Zusammenhänge hergestellt. Schließlich können auf diese Weise Utopien entwickelt und Haltungen gegenüber der Kunst und gegenüber der Welt herausgefordert werden.

 



schauinsblau.de

Oct 26, 202301:44:51
#21 hörinsblau - Das Gespräch - mit Durs Grünbein

#21 hörinsblau - Das Gespräch - mit Durs Grünbein

Durs Grünbein zählt zu den profiliertesten deutschen Lyrikern. Außerdem ist er für sein umfangreiches essayistisches Werk sowie für seine Übersetzungen und Opernlibretti bekannt. 2022 erschien sein jüngster Gedichtband Äquidistanz. Im Vorfeld des Interviews und einer öffentlichen Lesung fand ein Workshop mit Studierenden statt. Das Seminar des Masterstudiengangs Ethik der Textkulturen der Universität Augsburg lief unter dem Titel „Literarisches Gewissen und Gedächtnis – mit und über Durs Grünbein.

Aug 04, 202333:12
#20 hörinsblau - Das Gespräch - mit Julian Warner

#20 hörinsblau - Das Gespräch - mit Julian Warner

Julian Warner ist Künstler und Kurator und seit 2023 Leiter des Brechtfestivals Augsburg. schauinsblau konfrontiert ihn mit Statements zu Brecht von Studierenden der Universität Augsburg und spricht mit ihm über "Brechts People".

Feb 10, 202319:24
#19 hörinsblau - Das Gespräch - mit Tina Lurz

#19 hörinsblau - Das Gespräch - mit Tina Lurz

Tina Lurz ist Expertin für Social Media und Content mit Fokus auf den Literaturbetrieb. 2018 gründete sie selbst die Kommunikationsagentur ehrlich &  anders mit, wo sie Social-Media-Konzepte und Kampagnen entwickelte und umsetzte, Autor*innen coachte und Literaturevents moderierte. Seit Januar 2022 arbeitet sie in diesen Bereichen als Freelancerin mit Autor*innen, Verlagen und Agenturen zusammen. Schauinsblau spricht mit ihr über ihren Job, die Bedeutung von Social Media, Bookstagram und Booktok.

Jan 18, 202331:22
#18 hörinsblau - Salome Dastmalchi - Augsburger Gespräche 2022

#18 hörinsblau - Salome Dastmalchi - Augsburger Gespräche 2022

Augsburger Gespräche 2022 zu Literatur und Engagement #Zusammenhalt

Zusammenhalt bedeutet Konfliktfähigkeit und das konstruktive Ringen um die beste gemeinsame Zukunft. Er kann weder ‚von oben‘ verordnet, noch von Institutionen vorgeschrieben werden. Doch wer definiert also den Zusammenhalt und auf welcher Grundlage? Und muss die Vielfalt der Meinungen tatsächlich über alles gestellt werden? Müssen nicht auch „unverhandelbare Grenzen markiert werden, damit nicht diejenigen allein gelassen werden, die an die Demokratie glauben und die ihren Schutz brauchen?“ (Carolin Emcke) Gerade vor dem Hintergrund des Konflikts zwischen der Ukraine und Russland stellt sich diese Frage einmal mehr.


Salome Dastmalchi hat von 2002 bis 2006 Schauspiel an der Hochschule der Künste in Bern studiert. 2010 debütierte sie als Autorin und Regisseurin mit dem Stück Mein Herz ist voller Hass und das liebe ich. 2012 folgte ihre zweite Inszenierung Run Brother Run. Weitere Projekte waren Stückentwicklungen namens Shizo! und die Inszenierung Run. Neben ihrer Tätigkeit als Sprecherin gibt sie seit 2012 immer wieder Theaterworkshops. schauinsblau hat mit ihr unter anderem über die Strukturen und Hierarchien im Theater gesprochen.

Nov 20, 202223:51
#17 hörinsblau - Nora Bossong - Augsburger Gespräche 2022

#17 hörinsblau - Nora Bossong - Augsburger Gespräche 2022

Augsburger Gespräche 2022 zu Literatur und Engagement #Zusammenhalt


Zusammenhalt bedeutet Konfliktfähigkeit und das konstruktive Ringen um die beste gemeinsame Zukunft. Er kann weder ‚von oben‘ verordnet, noch von Institutionen vorgeschrieben werden. Doch wer definiert also den Zusammenhalt und auf welcher Grundlage? Und muss die Vielfalt der Meinungen tatsächlich über alles gestellt werden? Müssen nicht auch „unverhandelbare Grenzen markiert werden, damit nicht diejenigen allein gelassen werden, die an die Demokratie glauben und die ihren Schutz brauchen?“ (Carolin Emcke) Gerade vor dem Hintergrund des Konflikts zwischen der Ukraine und Russland stellt sich diese Frage einmal mehr.


Nora Bossong studierte Literatur am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und Kulturwissenschaft, Philosophie und Komparatistik in Berlin, Potsdam und Rom. Sie gründete das Bündnis unteilbar, das für eine freie und offene Gesellschaft einsteht und mit Forderungen an die Politik geht. Außerdem ist sie Mitbegründerin des PEN Berlin, eine NGO, die sich für Aufklärung, Meinungsvielfalt, Toleranz und Solidarität einsetzt. Für ihr Wirken als Autorin erhielt sie unter anderem den Kunstpreis Berlin der Akademie der Künste Berlin und den Thomas Mann-Preis. Schauinsblau hat mit ihr über ihren Essayband Auch morgen gesprochen und Fragen zu Generationenkonflikten, gesellschaftlicher Spaltung und der Klimakrise gestellt.

Nov 05, 202229:48
#16 hörinsblau - Katja Petrowskaja - Augsburger Gespräche 2022

#16 hörinsblau - Katja Petrowskaja - Augsburger Gespräche 2022

Zusammenhalt bedeutet Konfliktfähigkeit und das konstruktive Ringen um die beste gemeinsame Zukunft. Er kann weder ‚von oben‘ verordnet, noch von Institutionen vorgeschrieben werden. Doch wer definiert also den Zusammenhalt und auf welcher Grundlage? Und muss die Vielfalt der Meinungen tatsächlich über alles gestellt werden? Müssen nicht auch „unverhandelbare Grenzen markiert werden, damit nicht diejenigen allein gelassen werden, die an die Demokratie glauben und die ihren Schutz brauchen?“ (Carolin Emcke) Gerade vor dem Hintergrund des Konflikts zwischen der Ukraine und Russland stellt sich diese Frage einmal mehr.


Katja Petrowskaja ist spätestens seit dem Ingeborg Bachmann-Preis, den sie 2013 für Vielleicht Esther erhalten hat, eines der bekanntesten zeitgenössischen Gesichter der russisch- und deutschsprachigen Literaturszene. Dabei ist das Schreiben auf Deutsch für sie alles andere als eine Selbstverständlichkeit. 1970 in Kiew geboren zog sie 1999 nach Deutschland, nachdem sie zuvor Literaturwissenschaft und Slavistik an der Universität Tartu in Estland studiert hatte und 1998 an der Universität Moskau promoviert hatte. Erst mit 27 Jahren erlernte sie so, nach eigenen Angaben, erst das Deutsche. Zu ihren Veröffentlichungen zählen neben Vielleicht Esther auch der Essay Tausendundein Buch und ihre Kolumne Die Westöstliche Diva sowie ihre Fotokolumne im Sammelband Das Foto schaute mich an. schauinsblau hat mit ihr über Zusammenhalt, Familien und Identität gesprochen.

Nov 05, 202229:01
#15 hörinsblau - Thomas Köck - Augsburger Gespräche 2022

#15 hörinsblau - Thomas Köck - Augsburger Gespräche 2022

Augsburger Gespräche zu Literatur, Theater und Engagement 2022 Ein Gespräch mit Thomas Köck über #Zusammenhalt

Zusammenhalt bedeutet Konfliktfähigkeit und das konstruktive Ringen um die beste gemeinsame Zukunft. Er kann weder ‚von oben‘ verordnet, noch von Institutionen vorgeschrieben werden. Doch wer definiert also den Zusammenhalt und auf welcher Grundlage? Und muss die Vielfalt der Meinungen tatsächlich über alles gestellt werden? Müssen nicht auch „unverhandelbare Grenzen markiert werden, damit nicht diejenigen allein gelassen werden, die an die Demokratie glauben und die ihren Schutz brauchen?“ (Carolin Emcke) Gerade vor dem Hintergrund des Konflikts zwischen der Ukraine und Russland stellt sich diese Frage einmal mehr.


Thomas Köck wurde 1986 in Steyr Oberösterreich geboren und wurde laut der Ankündigung auf den Seiten des Suhrkamp-Verlags „durch Musik sozialisiert“. Seine Texte thematisieren Lücken und Verbindungen zwischen Pop und Politik, zwischen Gegenwart und Zukunft. Für sein dramatisches Werk wurde Köck mehrfach ausgezeichnet. Zuletzt, 2022, inszenierte er das Theaterstück vendetta, vendetta. Sein Stück eure paläste sind leer, das an den Münchner Kammerspielen uraufgeführt wurde, erscheint außerdem als Buch im Oktober im Suhrkamp Verlag. Aktuell lebt er auf Einladung der Kulturakademie Tarabya in Istanbul.

Nov 02, 202234:23
#14 hörinsblau - Das Gespräch - mit Jakob Zapf

#14 hörinsblau - Das Gespräch - mit Jakob Zapf

von Clara Eisenreich

Jakob Zapf arbeitet als Drehbuchautor, Produzent und Regisseur. Sein Debütfilm Eine Handvoll Wasser feierte 2021 Premiere und beschäftigt sich mit der Geflüchtetenkrise, Generationskonflikten und dem Klimawandel. Gemeinsam mit seinen Kolleg*innen der Neopol Film möchte er den Fokus auf die (Ab-)Normalitäten und Zerbrechlichkeiten der Gesellschaft legen und Filme schaffen, die das Publikum zeitgleich zum weinen und lachen bringen. Schauinsblau hat mit ihm über die Produktion und Interpretation von Eine Handvoll Wasser gesprochen.

Oct 19, 202218:10
#13 hörinsblau - Olga Grjasnowa - Augsburger Gespräche 2022

#13 hörinsblau - Olga Grjasnowa - Augsburger Gespräche 2022

Augsburger Gespräche zu Literatur, Theater und Engagement 2022 Ein Gespräch mit Olga Grjasnowa über #Zusammenhalt

Zusammenhalt bedeutet Konfliktfähigkeit und das konstruktive Ringen um die beste gemeinsame Zukunft. Er kann weder ‚von oben‘ verordnet, noch von Institutionen vorgeschrieben werden. Doch wer definiert also den Zusammenhalt und auf welcher Grundlage? Und muss die Vielfalt der Meinungen tatsächlich über alles gestellt werden? Müssen nicht auch „unverhandelbare Grenzen markiert werden, damit nicht diejenigen allein gelassen werden, die an die Demokratie glauben und die ihren Schutz brauchen?“ (Carolin Emcke) Gerade vor dem Hintergrund des Konflikts zwischen der Ukraine und Russland stellt sich diese Frage einmal mehr.


Olga Grjasnowa ist 1984 in Baku, Aserbaidschan, geboren und im Kaukasus aufgewachsen. Heute lebt sie in Berlin. Sie ist Absolventin des deutschen Literaturinstituts Leipzig und hat bis heute vier Romane veröffentlicht. Für ihr Debüt Der Russe ist einer der Birken liebt wurde sie mit dem Klaus-Michael Kühne-Preis und dem Anna Seghers-Preis ausgezeichnet. Die Literaturverfilmung dieses Werks startet im November 2022. 2021 erschien ihr Sachbuch Die Macht der Mehrsprachigkeit. Sie behandelt darin den Wert der Mehrsprachigkeit unserer Gesellschaft und macht die Forderung einer größeren Wertschätzung für Multilingualität zum Thema. Über ihr essayistisches Werk und ihrem Blick auf dieses Thema hat schauinsblau mit ihr gesprochen.

Oct 09, 202219:29
#12 hörinsblau - Markus Ostermair - Augsburger Gespräche 2022

#12 hörinsblau - Markus Ostermair - Augsburger Gespräche 2022

Augsburger Gespräche zu Literatur, Theater und Engagement 2022 Ein Gespräch mit Markus Ostermair über #Zusammenhalt

Zusammenhalt bedeutet Konfliktfähigkeit und das konstruktive Ringen um die beste gemeinsame Zukunft. Er kann weder ‚von oben‘ verordnet, noch von Institutionen vorgeschrieben werden. Doch wer definiert also den Zusammenhalt und auf welcher Grundlage? Und muss die Vielfalt der Meinungen tatsächlich über alles gestellt werden? Müssen nicht auch „unverhandelbare Grenzen markiert werden, damit nicht diejenigen allein gelassen werden, die an die Demokratie glauben und die ihren Schutz brauchen?“ (Carolin Emcke) Gerade vor dem Hintergrund des Konflikts zwischen der Ukraine und Russland stellt sich diese Frage einmal mehr.


Der Autor Markus Ostermair absolvierte zunächst eine Kaufmännische Ausbildung. Er absolvierte seinen Zivildienst bei der Bahnhofsmission München, bei der er sich auch später noch ehrenamtlich engagierte. Er ist Mitgründer des PEN Berlins, einer Schriftstellervereinigung Deutschlands. Heute ist er freiberuflicher Schriftsteller, Lehrer in der Erwachsenenbildung, als Texter und Übersetzer tätig und arbeitet bei der Akademie des Schreibens. Gerade arbeitet er an einer Didaktischen Handreichung zum Thema Obdachlosigkeit, damit dieses Thema leichter an Schulen bearbeitet werden kann.

Oct 09, 202226:41
#11 hörinsblau - Theresia Walser - Augsburger Gespräche 2022

#11 hörinsblau - Theresia Walser - Augsburger Gespräche 2022

Augsburger Gespräche zu Literatur, Theater und Engagement 2022 Ein Gespräch mit Theresia Walser über #Zusammenhalt  

Zusammenhalt bedeutet Konfliktfähigkeit und das konstruktive Ringen um die beste gemeinsame Zukunft. Er kann weder ‚von oben‘ verordnet, noch von Institutionen vorgeschrieben werden. Doch wer definiert also den Zusammenhalt und auf welcher Grundlage? Und muss die Vielfalt der Meinungen tatsächlich über alles gestellt werden? Müssen nicht auch „unverhandelbare Grenzen markiert werden, damit nicht diejenigen allein gelassen werden, die an die Demokratie glauben und die ihren Schutz brauchen?“ (Carolin Emcke) Gerade vor dem Hintergrund des Konflikts zwischen der Ukraine und Russland stellt sich diese Frage einmal mehr.


Theresia Walser wurde 1967 in Friedrichshafen geboren. Von 1990 bis 1994 absolvierte sie eine Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in Bern und war anschließend für zwei Jahre Ensemblemitglied am Jungen Theater in Göttingen. Ihr Debüt als Dramatikerin hatte sie 1996 mit Das Restpaar. 1997 folgte dann die Uraufführung ihres Stücks Kleine Zweifel. 2011 und 2012 nahm sie eine Poetikdozentur an der Universität Koblenz-Landau auf. Nach ihrer Tätigkeit als Hausautorin am Theater in Mannheim lebt sie nun als freie Schriftstellerin bei Freiburg in Breisgau. In ihrem Interview mit schauinsblau spricht sie unter anderem über die Bedeutung und Einflussnahme von Sprache.

Oct 09, 202219:20
#10 hörinsblau - Lügende Dichter - Verschwörung und kein Ende Die Protokolle der Weisen von Zion

#10 hörinsblau - Lügende Dichter - Verschwörung und kein Ende Die Protokolle der Weisen von Zion

von Jana Gebhard, Marius Heise, Simon Rein, Bernhard Weber, Miriam Weigand

Dem Verdacht, dass Dichter lügen, ist die Literatur bekanntermaßen bereits seit Platons Politeia ausgesetzt. Dementsprechend wurde für sie mit der fiktionalen Sphäre ein eigener Geltungsbereich im System gesellschaftlicher Kommunikation bestimmt, der eigene Regeln aufstellen darf, im Gegenzug dafür aber „für das, was zählt, nicht in Betracht gezogen wird“ (Sigrid Weigel). Diese konventionalisierte Grenzziehung und die auf ihr beruhenden epistemologischen, ontologischen und nicht zuletzt ethischen Leitdifferenzen werden von Autor:innen insbesondere seit der Postmoderne medienübergreifend immer wieder herausgefordert und aus den unterschiedlichsten Gründen irritiert. Die Podcasts nehmen in einer transgenerischen Perspektivierung mediale Artefakte in den Blick, die solche Grenzüberschreitungen begehen und aufgrund verschiedenartiger Geltungsansprüche als ‚Fiktion‘, ‚Fake‘ oder gar ‚Fälschung‘ gehandelt werden und spüren den kulturell ausgehandelten Kriterien nach, die über eine entsprechende Klassifikation entscheiden.

Sep 08, 202209:50
#9 - hörinsblau - Alles Hitler oder was? Konrad Kujau und die Tagebücher

#9 - hörinsblau - Alles Hitler oder was? Konrad Kujau und die Tagebücher

von David Bialluch, Manuel Schmaußer, Camille Zenses

Dem Verdacht, dass Dichter lügen, ist die Literatur bekanntermaßen bereits seit Platons Politeia ausgesetzt. Dementsprechend wurde für sie mit der fiktionalen Sphäre ein eigener Geltungsbereich im System gesellschaftlicher Kommunikation bestimmt, der eigene Regeln aufstellen darf, im Gegenzug dafür aber „für das, was zählt, nicht in Betracht gezogen wird“ (Sigrid Weigel). Diese konventionalisierte Grenzziehung und die auf ihr beruhenden epistemologischen, ontologischen und nicht zuletzt ethischen Leitdifferenzen werden von Autor:innen insbesondere seit der Postmoderne medienübergreifend immer wieder herausgefordert und aus den unterschiedlichsten Gründen irritiert. Die Podcasts nehmen in einer transgenerischen Perspektivierung mediale Artefakte in den Blick, die solche Grenzüberschreitungen begehen und aufgrund verschiedenartiger Geltungsansprüche als ‚Fiktion‘, ‚Fake‘ oder gar ‚Fälschung‘ gehandelt werden und spüren den kulturell ausgehandelten Kriterien nach, die über eine entsprechende Klassifikation entscheiden.


Jun 07, 202213:46
#8 hörinsblau — Das Gespräch - mit der Schriftstellerin Kazu Ko

#8 hörinsblau — Das Gespräch - mit der Schriftstellerin Kazu Ko

von Clara Eisenreich

Kazu Ko schreibt schon ihr ganzes Leben lang — und das meistens in Fantasy, weil sie dort dem Alltag entfliehen kann. 2021 ist ihr Debüt, Schwarzaugen: Mein dritter Schatten, im Wreaders Verlag erschienen. In dem Roman begegnet die Protagonistin Lela einer Gruppe von Gestaltenwandler*innen. In ihrem Überlebenskampf unter Beobachtung zweier Fremder lernt sie mehr über die Grenzen zwischen Mensch und Tier und schließt gleichzeitig neue Freund*innenschaften. schauinsblau spricht mit ihr über das Schreiben, die Suche nach einem Verlag und die erste Veröffentlichung.

Apr 27, 202221:37
#7 hörinsblau — Lügende Dichter? - ‚Faketionales‘ Erzählen im Film – Von Hoaxes und Mockumentaries

#7 hörinsblau — Lügende Dichter? - ‚Faketionales‘ Erzählen im Film – Von Hoaxes und Mockumentaries

von Max Farr und Annalena Humberg

Dem Verdacht, dass Dichter lügen, ist die Literatur bekanntermaßen bereits seit Platons Politeia ausgesetzt. Dementsprechend wurde für sie mit der fiktionalen Sphäre ein eigener Geltungsbereich im System gesellschaftlicher Kommunikation bestimmt, der eigene Regeln aufstellen darf, im Gegenzug dafür aber „für das, was zählt, nicht in Betracht gezogen wird“ (Sigrid Weigel). Diese konventionalisierte Grenzziehung und die auf ihr beruhenden epistemologischen, ontologischen und nicht zuletzt ethischen Leitdifferenzen werden von Autor:innen insbesondere seit der Postmoderne medienübergreifend immer wieder herausgefordert und aus den unterschiedlichsten Gründen irritiert. Die Podcasts nehmen in einer transgenerischen Perspektivierung mediale Artefakte in den Blick, die solche Grenzüberschreitungen begehen und aufgrund verschiedenartiger Geltungsansprüche als ‚Fiktion‘, ‚Fake‘ oder gar ‚Fälschung‘ gehandelt werden und spüren den kulturell ausgehandelten Kriterien nach, die über eine entsprechende Klassifikation entscheiden.


Apr 27, 202209:22
#6 hörinsblau — Lügende Dichter? - (K)ein neues Phänomen? Die Geschichte des „faketionalen Erzählens“

#6 hörinsblau — Lügende Dichter? - (K)ein neues Phänomen? Die Geschichte des „faketionalen Erzählens“

Dem Verdacht, dass Dichter lügen, ist die Literatur bekanntermaßen bereits seit Platons Politeia ausgesetzt. Dementsprechend wurde für sie mit der fiktionalen Sphäre ein eigener Geltungsbereich im System gesellschaftlicher Kommunikation bestimmt, der eigene Regeln aufstellen darf, im Gegenzug dafür aber „für das, was zählt, nicht in Betracht gezogen wird“ (Sigrid Weigel). Diese konventionalisierte Grenzziehung und die auf ihr beruhenden epistemologischen, ontologischen und nicht zuletzt ethischen Leitdifferenzen werden von Autor:innen insbesondere seit der Postmoderne medienübergreifend immer wieder herausgefordert und aus den unterschiedlichsten Gründen irritiert. Die Podcasts nehmen in einer transgenerischen Perspektivierung mediale Artefakte in den Blick, die solche Grenzüberschreitungen begehen und aufgrund verschiedenartiger Geltungsansprüche als ‚Fiktion‘, ‚Fake‘ oder gar ‚Fälschung‘ gehandelt werden und spüren den kulturell ausgehandelten Kriterien nach, die über eine entsprechende Klassifikation entscheiden.

Apr 27, 202213:04
#5 hörinsblau — Lügende Dichter? - Ethische Grenzen der Fiktion? Der Fall Wilkomirski

#5 hörinsblau — Lügende Dichter? - Ethische Grenzen der Fiktion? Der Fall Wilkomirski

von Friederike Knevelkamp, Julia Maschke und Sanja Petkovic

Dem Verdacht, dass Dichter lügen, ist die Literatur bekanntermaßen bereits seit Platons Politeia ausgesetzt. Dementsprechend wurde für sie mit der fiktionalen Sphäre ein eigener Geltungsbereich im System gesellschaftlicher Kommunikation bestimmt, der eigene Regeln aufstellen darf, im Gegenzug dafür aber „für das, was zählt, nicht in Betracht gezogen wird“ (Sigrid Weigel). Diese konventionalisierte Grenzziehung und die auf ihr beruhenden epistemologischen, ontologischen und nicht zuletzt ethischen Leitdifferenzen werden von Autor:innen insbesondere seit der Postmoderne medienübergreifend immer wieder herausgefordert und aus den unterschiedlichsten Gründen irritiert. Die Podcasts nehmen in einer transgenerischen Perspektivierung mediale Artefakte in den Blick, die solche Grenzüberschreitungen begehen und aufgrund verschiedenartiger Geltungsansprüche als ‚Fiktion‘, ‚Fake‘ oder gar ‚Fälschung‘ gehandelt werden und spüren den kulturell ausgehandelten Kriterien nach, die über eine entsprechende Klassifikation entscheiden.

Apr 27, 202216:34
#4 hörinsblau - Das Gespräch - mit der Theaterregisseurin Gianna Formicone

#4 hörinsblau - Das Gespräch - mit der Theaterregisseurin Gianna Formicone

von Clara Eisenreich

Gianna Formicone arbeitet unter performic als unabhängige Theaterregisseurin und holt ihre Inspiration dafür aus der ganzen Welt. Geboren in Italien, lebt sie nun seit 2012 in Augsburg und möchte mit ihren Inszenierungen unterschiedliche Menschen ansprechen und zusammenbringen. schauinsblau hat mit ihr über ihr Projekt zum §218 gesprochen.

Apr 27, 202212:37
#3 hörinsblau - Das Gespräch - mit der Band San Antonio Kid

#3 hörinsblau - Das Gespräch - mit der Band San Antonio Kid

von Kristina Becker


“Stellen Sie sich die fünf Musikanten von San Antonio Kid in einer doppelstöckigen Formation auf den Olympischen Kanu- und Wildwassereinrichtungen Augsburgs vor. Drei unten, zwei oben, natürlich mit umgehängten Instrumenten. „Surfgitarre reitet auf Psychfolkwelle“ steht dann auf der vergilbten Postkarte am Kiosk. Ebenda reihen sich Bartkämme, Chilisemmel und Überraschungstüten. Daneben lesen sich die Schlagzeilen der Kuriere wie Oden an Weltenbummler. Die Internationale Organisation für 60s und Getränke empfiehlt Sound mit „Duftnoten von Vanille, rotem Apfel und Salzkaramell mit elegant marmeladigem Korpus und langem würzigen Abgang.“ Experten weisen dringlich darauf hin, Winter zu meiden und im Gehörradius von Wassermusik zu bleiben. Vorwetten werden angenommen, just entfliegt der Schein zum großen Glück einer Hand und landet in der Strömung.”


So beschreiben sich San Antonio Kid! Kristina Becker traf die Augsburger Band für schauinsblau und sprach mit ihnen über das Musikmachen in Zeiten von Corona. Viel Spaß beim Hören!

Apr 27, 202230:41
#2 hörinsblau - Das Gespräch - mit der Schriftstellerin Olivia Kuderewski

#2 hörinsblau - Das Gespräch - mit der Schriftstellerin Olivia Kuderewski

von Stephanie Siegl und Johannes Kormann

Die Schriftstellerin Olivia Kuderewski hat Vergleichende Literaturwissenschaft in Augsburg studiert und lebt mittlerweile in Berlin. Im Frühjahr 2021 erschien ihr Debütroman Lux.
Obwohl die titelgebende Protagonistin Lux unscheinbar anmutet, verläuft ihr Roadtrip quer durch die USA alles andere als ereignislos. Denn statt eines Urlaubs handelt es sich dabei vielmehr um eine Flucht vor unliebsamen Erinnerungen und zugleich ist es eine Suche nach ihrem wahren Ich. Aufgrund der Freundschaft mit Vagabundin Kat, entwickelt sich diese Selbstfindung jedoch zu einer toxischen Reise, die zwischen zwei Extremen schwankt.
In ihrem Roman schildert Autorin Kuderewski ihre Faszination für die Thematik des Roadtrips und bricht zugleich mit der idealisierten Projektion des amerikanischen Freiheitsgefühls.

Apr 27, 202230:38
#1 hörinsblau - Das Gespräch - mit dem Schriftsteller Thomas Lehr

#1 hörinsblau - Das Gespräch - mit dem Schriftsteller Thomas Lehr

Seit 2018 werden einmal im Jahr Autor*innen, Kulturschaffende und Studierende nach Augsburg eingeladen, um über Möglichkeiten der gesellschaftlichen Teilhabe zu diskutieren. Das Ganze läuft unter dem Label Augsburger Gespräche zu Literatur und Engagement und ist eine Kooperation des Friedenbüros Augsburg, des Sensemble Theaters und der Universität Augsburg. Unter einem jährlich wechselnden, aktuellen Motto wird in geschlossener Runde und im öffentlichen Gespräch darüber diskutiert, wie sich soziale Wirklichkeiten verändern und wie sich Literatur und Theater dazu stellen kann.

Unter dem Eindruck der Corona-Krise mussten sich 2020 auch die Augsburger Gespräche neue Kanäle suchen. So ist eine Vielzahl kleinerer und größerer Formate entstanden, wie zum Beispiel auch dieses Interview. Prof. Dr. Stephanie Waldow sprach aus der Ferne via Zoom mit dem Schriftsteller Thomas Lehr über sein Werk, Manipulation und Aufklärung und seine persönliche Auffassung von literarischem Engagement. Dieses interessante Gespräch wollen wir Euch nicht vorenthalten und stellen es Euch hier als Podcast zur Verfügung. Viel Spaß!

Apr 27, 202253:04