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St. Johannes Glinde

St. Johannes Glinde

By Søren

Ev.-Luth. Kirchengemeinde
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#14 KBG zum 12. Sept., 15. So.n.Tr.

St. Johannes GlindeSep 06, 2021

00:00
23:20
KBG zum 25.09., dem 15. So.n.Tr.

KBG zum 25.09., dem 15. So.n.Tr.

Galater 5, 25-6,10 - Die Last teilen

25 Wenn wir nun durch Gottes Geist ein neues Leben haben, dann wollen wir auch aus diesem Geist unser Leben führen.
26 Wir wollen nicht mit unseren vermeintlichen Vorzügen voreinander großtun, uns damit gegenseitig herausfordern oder einander beneiden.

6,1 Brüder und Schwestern, auch wenn jemand unter euch in Sünde fällt, müsst ihr zeigen, dass der Geist Gottes euch leitet. Bringt einen solchen Menschen mit Nachsicht wieder auf den rechten Weg. Passt aber auf, dass ihr dabei nicht selbst zu Fall kommt!
2 Helft einander, eure Lasten zu tragen. So erfüllt ihr das Gesetz, das Christus uns gibt.
3 Wer sich dagegen einbildet, besser zu sein als andere, und es doch gar nicht ist, betrügt sich selbst.
4 Jeder und jede von euch soll das eigene Tun überprüfen, ob es vor Gott bestehen kann. Ob sie etwas an sich zu Rühmen haben, das lesen sie dann an sich selber ab und nicht an anderen, über die sie sich erheben.
5 Jeder wird genug an dem zu tragen haben, was er selbst vor Gott verantworten muss.

6 Wer im christlichen Glauben unterwiesen wird, soll dafür seinem Lehrer von allem etwas abgeben, was zum Leben nötig ist.
7 Macht euch nichts vor! Gott lässt keinen Spott mit sich treiben. Jeder Mensch wird ernten, was er gesät hat.
8 Wer auf den Boden der menschlichen Selbstsucht sät, wird von ihr den Tod ernten. Wer auf den Boden von Gottes Geist sät, wird von ihm unvergängliches Leben ernten.

9 Wir wollen nicht müde werden zu tun, was gut und recht ist. Denn wenn die Zeit da ist, werden wir auch die Ernte einbringen; wir dürfen nur nicht aufgeben.
10 Solange wir also noch Zeit haben, wollen wir allen Menschen Gutes tun, besonders denen, die mit uns durch den Glauben verbunden sind.

Sep 19, 202215:48
KBG zum 18.09., dem 14. So.n.Tr.

KBG zum 18.09., dem 14. So.n.Tr.

Jesaja 12,1-6 - Ein Danklied

1 Am Tag deiner Rettung wirst du sagen:
»HERR, ich preise dich!
Du bist zornig auf mich gewesen;
doch nun hat sich dein Zorn gelegt,
und ich darf wieder aufatmen!«

2 Dann wirst du bekennen:
»Gott ist mein Helfer,
ich bin voll Vertrauen und habe keine Angst!
Den HERRN will ich rühmen mit meinem Lied,
denn er hat mich gerettet.«

3 Voller Freude werdet ihr Wasser schöpfen
an Gottes reichen Quellen,
aus denen euch seine Hilfe strömt.

4 Und ihr werdet sagen an jenem Tag:
»Preist den HERRN!
Macht seinen Namen überall bekannt!
Verkündet allen Völkern, was er getan hat;
sagt ihnen, wie unvergleichlich groß er ist.

5 Singt und spielt zur Ehre des HERRN!
Denn er hat gewaltige Taten vollbracht;
das soll die ganze Welt erfahren.

6 Freu dich und juble, du Zionsstadt!
Denn er wohnt in deiner Mitte,
er, der große, heilige Gott Israels!«

Sep 12, 202212:18
KBG zum 11.09., dem 13. So.n.Tr.

KBG zum 11.09., dem 13. So.n.Tr.

Lukas 10, 25-37 - Das wichtigste Gebot

25 Da kam ein Gesetzeslehrer und wollte Jesus auf die Probe stellen; er fragte ihn: »Lehrer, was muss ich tun, um das ewige Leben zu bekommen?«

26 Jesus antwortete: »Was steht denn im Gesetz? Was liest du dort?«

27 Der Gesetzeslehrer antwortete: »Liebe den Herrn, deinen Gott, von ganzem Herzen, mit ganzem Willen und mit aller deiner Kraft und deinem ganzen Verstand! Und: Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst!«

28 »Du hast richtig geantwortet«, sagte Jesus. »Handle so, dann wirst du leben.«

Das Beispiel des barmherzigen Samariters

29 Aber dem Gesetzeslehrer war das zu einfach, und er fragte weiter: »Wer ist denn mein Mitmensch?«

30 Jesus nahm die Frage auf und erzählte die folgende Geschichte:

»Ein Mann ging von Jerusalem nach Jericho hinab. Unterwegs überfielen ihn Räuber. Sie nahmen ihm alles weg, schlugen ihn zusammen und ließen ihn halb tot liegen.

31 Nun kam zufällig ein Priester denselben Weg. Er sah den Mann liegen und ging vorbei.

32 Genauso machte es ein Levit, als er an die Stelle kam: Er sah ihn liegen und ging vorbei.

33 Schließlich kam ein Reisender aus Samarien. Als er den Überfallenen sah, ergriff ihn das Mitleid.

34 Er ging zu ihm hin, behandelte seine Wunden mit Öl und Wein und verband sie. Dann setzte er ihn auf sein eigenes Reittier und brachte ihn in das nächste Gasthaus, wo er sich weiter um ihn kümmerte.

35 Am anderen Tag zog er seinen Geldbeutel heraus, gab dem Wirt zwei Silberstücke und sagte: 'Pflege ihn! Wenn du noch mehr brauchst, will ich es dir bezahlen, wenn ich zurückkomme.'«

36 »Was meinst du?«, fragte Jesus. »Wer von den dreien hat an dem Überfallenen als Mitmensch gehandelt?«

37 Der Gesetzeslehrer antwortete: »Der ihm geholfen hat!«

Jesus erwiderte: »Dann geh und mach du es ebenso!«

Sep 04, 202218:37
KGB zum 04.09., 12. So.n.Tr.

KGB zum 04.09., 12. So.n.Tr.

Apg 9,1-20 - Die Bekehrung von Saulus

1 Saulus verfolgte die Jünger und Jüngerinnen des Herrn weiterhin voller Wut und mit schweren Drohungen. Er ging zum Obersten Priester

2 und ließ sich Briefe an die jüdischen Gemeinden in Damaskus geben. Darin wurde ihm die Vollmacht erteilt, auch dort nach Anhängern der neuen Lehre zu suchen und sie gegebenenfalls – Männer wie Frauen – festzunehmen und nach Jerusalem zu schaffen.

3 Auf dem Weg nach Damaskus, kurz vor der Stadt, umstrahlte ihn plötzlich ein Licht vom Himmel.

4 Er stürzte zu Boden und hörte eine Stimme: »Saul, Saul, warum verfolgst du mich?«

5 »Wer bist du, Herr?«, fragte Saulus.

Die Stimme sagte: »Ich bin Jesus, den du verfolgst!

6 Aber steh auf und geh in die Stadt! Dort wirst du erfahren, was du tun sollst.«

7 Den Männern, die Saulus begleiteten, verschlug es die Sprache. Sie hörten zwar die Stimme, aber sie sahen niemand.

8 Saulus stand von der Erde auf und öffnete die Augen – aber er konnte nichts mehr sehen. Da nahmen sie ihn an der Hand und führten ihn nach Damaskus.

9 Drei Tage lang war er blind und aß nichts und trank nichts.

10 In Damaskus lebte ein Jünger namens Hananias. Dem erschien der Herr und sagte: »Hananias!«

»Ja, Herr«, antwortete er.

11 Der Herr sagte: »Steh auf, geh in die Gerade Straße in das Haus von Judas und frag nach Saulus aus Tarsus. Er ist dort und betet.

12 In einer Vision hat er gesehen, wie ein Mann namens Hananias zu ihm kommt und ihm die Hände auflegt, damit er wieder sehen kann.«

13 Hananias antwortete: »Herr, ich habe von vielen Seiten gehört, wie viel Böses dieser Mann in Jerusalem deiner Gemeinde angetan hat.

14 Und jetzt ist er hier und hat von den führenden Priestern die Vollmacht, alle zu verhaften, die sich zu deinem Namen bekennen.«

15 Aber der Herr sagte: »Geh nur hin! Gerade ihn habe ich als mein Werkzeug ausgesucht. Er wird meinen Namen den nichtjüdischen Völkern und ihren Herrschern bekannt machen und auch dem Volk Israel.

16 Und ich will ihm zeigen, wie viel nun er für das Bekenntnis zu meinem Namen leiden muss.«

17 Da ging Hananias in jenes Haus. Er legte Saulus die Hände auf und sagte: »Bruder Saul, der Herr hat mich geschickt – Jesus, der dir unterwegs erschienen ist. Du sollst wieder sehen können und mit dem Heiligen Geist erfüllt werden.«

18 Im selben Augenblick fiel es Saulus wie Schuppen von den Augen und er konnte wieder sehen. Er stand auf und ließ sich taufen.

19 Dann aß er etwas und kam wieder zu Kräften. Saulus war erst ein paar Tage bei den Jüngern und Jüngerinnen in Damaskus,

20 da ging er auch schon in die Synagogen und verkündete dort Jesus als den Sohn Gottes.

Aug 28, 202220:09
# 27 KBG zum 12.06., Trinitatis

# 27 KBG zum 12.06., Trinitatis

Römer 11, 33-36 - Lobpreis der wunderbaren Weisheit Gottes

33 Wie unergründlich tief ist Gottes Reichtum, wie tief seine Weisheit und seine Voraussicht! Wie unerforschlich sind seine Gerichtsurteile, wie unbegreiflich seine Führungen!

34 Denn wer hat die Gedanken des Herrn erkannt, oder wer ist sein Ratgeber gewesen?

35 Wer hat ihm je ein Geschenk gemacht, sodass er etwas dafür fordern könnte?

36 Von Gott kommt alles, durch Gott lebt alles, zu Gott geht alles. Ihm gehört die Herrlichkeit für immer und ewig! Amen

Jun 10, 202214:02
# 26 KBG zum 05.06., Pfingstsonntag

# 26 KBG zum 05.06., Pfingstsonntag

Römer 8, 1-2+10-11 - Der Geist Gottes überwindet die Sünde

1 Vor dem Gericht Gottes gibt es also keine Verurteilung mehr für die, die mit Jesus Christus verbunden sind.

2 Denn dort, wo Jesus Christus ist, gilt: Du bist befreit von dem Gesetz, das von der Sünde missbraucht wird und zum Tod führt. Denn du stehst jetzt unter dem Gesetz, in dem der Geist Gottes wirkt, der zum Leben führt.

10 Wenn nun also Christus durch den Geist in euch lebt, dann bedeutet das: Euer Leib ist zwar wegen der Sünde dem Tod verfallen, aber der Geist erfüllt euch mit Leben, weil Christus die Sünde besiegt hat und ihr deshalb bei Gott angenommen seid.

11 Mehr noch: Der Geist, der in euch lebt, ist ja der Geist dessen, der Jesus vom Tod auferweckt hat. Dann wird derselbe Gott, der Jesus Christus vom Tod auferweckt hat, auch euren todverfallenen Leib lebendig machen. Das bewirkt er durch seinen Geist, der schon jetzt in euch lebt.

Jun 03, 202217:58
# 25 KBG zum 29.05., 6. Sonntag nach Ostern

# 25 KBG zum 29.05., 6. Sonntag nach Ostern

Römer 8, 26-30 - Der Beistand des Geistes und die Gewissheit unserer Rettung

26 Aber ebenso wie wir seufzt und stöhnt auch der Geist Gottes, der uns zu Hilfe kommt. Wir sind schwache Menschen und unfähig, unsere Bitten in der rechten Weise vor Gott zu bringen. Deshalb tritt sein Geist für uns ein mit einem Stöhnen, das sich nicht in Worte fassen lässt.

27 Und Gott, vor dem unser Innerstes offen liegt, weiß, was sein Geist in unserem Innern ihm sagen will. Denn so, wie es vor Gott angemessen ist, legt er Fürsprache ein für die, die Gott als sein Eigentum ausgesondert hat. 

28 Was auch geschieht, das eine wissen wir: Für die, die Gott lieben, muss alles zu ihrem Heil dienen. Es sind die Menschen, die er nach seinem freien Entschluss berufen hat.

29 Sie alle, die Gott im Voraus ausgewählt hat, die hat er auch dazu bestimmt, seinem Sohn gleich zu werden. Nach dessen Bild sollen sie alle gestaltet werden, damit er der Erstgeborene unter vielen Brüdern und Schwestern ist.

30 Und wenn Gott sie dazu bestimmt hat, dann hat er sie auch berufen, und wenn er sie berufen hat, dann hat er sie auch für gerecht erklärt,
und wenn er sie für gerecht erklärt hat, dann steht auch fest, dass sie an seiner Herrlichkeit teilhaben.

May 28, 202215:29
# 24 KBG zum 22.05., 5. Sonntag nach Ostern

# 24 KBG zum 22.05., 5. Sonntag nach Ostern

Lukas 11. 5-13 - Über das Beten

5 Dann sagte Jesus zu seinen Jüngern: »Stellt euch vor, einer von euch geht mitten in der Nacht zu seinem Freund und bittet ihn: 'Lieber Freund, leih mir doch drei Brote!

6 Ich habe gerade Besuch von auswärts bekommen und kann ihm nichts anbieten.' 

7 Würde da der Freund im Haus wohl rufen: 'Lass mich in Ruhe! Die Tür ist schon zugeschlossen und meine Kinder liegen bei mir im Bett. Ich kann nicht aufstehen und dir etwas geben'?

8 Ich sage euch, wenn er auch nicht gerade aus Freundschaft aufsteht und es ihm gibt, so wird er es doch wegen der Unverschämtheit jenes Menschen tun und ihm alles geben, was er braucht.

9 Deshalb sage ich euch: Bittet und ihr werdet bekommen! Sucht und ihr werdet finden! Klopft an und es wird euch geöffnet! 

10 Denn wer bittet, der bekommt; wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird geöffnet.

11 Ist unter euch ein Vater, der seinem Kind eine Schlange geben würde, wenn es um einen Fisch bittet?

12 Oder einen Skorpion, wenn es um ein Ei bittet? 

13 So schlecht ihr auch seid, ihr wisst doch, was euren Kindern gut tut, und gebt es ihnen. Wie viel mehr wird der Vater im Himmel denen den Heiligen Geist geben, die ihn darum bitten.«

May 23, 202219:28
# 23 KBG zum 15.05., 4. Sonntag nach Ostern

# 23 KBG zum 15.05., 4. Sonntag nach Ostern

Kolosser 3,12-17 - Anweisungen für alle

12 Ihr seid von Gott erwählt, der euch liebt und zu seinem heiligen Volk gemacht hat. Darum zieht nun wie eine neue Bekleidung alles an, was den neuen Menschen ausmacht: herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Bescheidenheit, Milde, Geduld.

13 Ertragt einander! Seid nicht nachtragend, wenn euch jemand Unrecht getan hat, sondern vergebt einander, so wie der Herr euch vergeben hat. 14 Und über das alles zieht die Liebe an, die alles andere in sich umfasst. Sie ist das Band, das euch zu vollkommener Einheit zusammenschließt.

15 Der Frieden, den Christus schenkt, muss euer ganzes Denken und Tun bestimmen. In diesen Frieden hat Gott euch alle miteinander gerufen; ihr seid ja durch Christus ein Leib.

16 Gebt dem Wort Raum, in dem Christus bei euch gegenwärtig ist. Lasst es seinen ganzen Reichtum unter euch entfalten. Unterweist und ermahnt einander mit aller Weisheit. Singt Gott von ganzem Herzen Psalmen, Hymnen, Loblieder, wie seine Gnade sie schenkt und sein Geist sie euch eingibt.

17 Alles, was ihr tut und was ihr sagt, soll zu erkennen geben, dass ihr Jesus, dem Herrn, gehört. Euer ganzes Leben soll ein einziger Dank sein, den ihr Gott, dem Vater, durch Jesus Christus darbringt.

May 13, 202215:44
# 22 KBG zum 08.05., 3. Sonntag nach Ostern

# 22 KBG zum 08.05., 3. Sonntag nach Ostern

1. Mose 1,1-4a, 26-28, 31a; 2, 1-4a - Die Erschaffung der Welt

1 Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. 2 Die Erde war noch leer und öde, Dunkel bedeckte sie und wogendes Wasser, und über den Fluten schwebte Gottes Geist.

3 Da sprach Gott: »Licht entstehe!«, und das Licht strahlte auf. 4 Und Gott sah das Licht an: Es war gut.

26 Dann sprach Gott: »Nun wollen wir Menschen machen, ein Abbild von uns, das uns ähnlich ist! Sie sollen Macht haben über die Fische im Meer, über die Vögel in der Luft, über das Vieh und alle Tiere auf der Erde und über alles, was auf dem Boden kriecht.«

27 So schuf Gott die Menschen nach seinem Bild, als Gottes Ebenbild schuf er sie und schuf sie als Mann und als Frau. 28 Und Gott segnete die Menschen und sagte zu ihnen: »Seid fruchtbar und vermehrt euch! Füllt die ganze Erde und nehmt sie in Besitz! Ich setze euch über die Fische im Meer, die Vögel in der Luft und alle Tiere, die auf der Erde leben, und vertraue sie eurer Fürsorge an.«

31 Und Gott sah alles an, was er geschaffen hatte, und sah: Es war alles sehr gut. 21 So entstanden Himmel und Erde mit allem, was lebt. 

2 Am siebten Tag hatte Gott sein Werk vollendet und ruhte von aller seiner Arbeit aus. 3 Und Gott segnete den siebten Tag und erklärte ihn zu einem heiligen Tag, der ihm gehört, denn an diesem Tag ruhte Gott, nachdem er sein Schöpfungswerk vollbracht hatte. 4a Dies ist die Geschichte der Entstehung von Himmel und Erde; so hat Gott sie geschaffen.

May 11, 202216:56
# 21 KBG zum 24.04., 1. Sonntag nach Ostern

# 21 KBG zum 24.04., 1. Sonntag nach Ostern

Kolosser 2, 12-15 - Christus muss die Mitte bleiben

12 Als ihr getauft wurdet, seid ihr mit Christus begraben worden, und durch die Taufe seid ihr auch mit ihm zusammen auferweckt worden. Denn als ihr euch taufen ließt, habt ihr euch ja im Glauben der Macht Gottes anvertraut, der Christus vom Tod auferweckt hat.
13 Einst wart ihr tot, denn ihr wart unbeschnitten, das heißt in ein Leben voller Schuld verstrickt. Aber Gott hat euch mit Christus zusammen lebendig gemacht. Er hat uns unsere ganze Schuld vergeben.
14 Den Schuldschein, der uns wegen der nicht befolgten Gesetzesvorschriften belastete, hat er für ungültig erklärt. Er hat ihn ans Kreuz genagelt und damit für immer beseitigt.
15 Die Mächte und Gewalten, die diesen Schuldschein gegen uns geltend machen wollten, hat er entwaffnet und vor aller Welt zur Schau gestellt, er hat sie in seinem Triumphzug mitgeführt – und das alles in und durch Christus.

Apr 23, 202218:14
# 20 KBG zum 17.04., Ostersonntag

# 20 KBG zum 17.04., Ostersonntag

Markus 16, 1-8 - Die Frauen am leeren Grab

1 Am Abend, als der Sabbat vorbei war,
kauften Maria aus Magdala und Maria, die Mutter von Jakobus, und Salome wohlriechende Öle, um den Toten damit zu salben.
2 Ganz früh am Sonntagmorgen, als die Sonne gerade aufging, kamen sie zum Grab.
3 Unterwegs hatten sie noch zueinander gesagt: »Wer wird uns den Stein vom Grabeingang wegrollen?«
4 Denn der Stein war sehr groß. Aber als sie hinsahen, bemerkten sie, dass er schon weggerollt worden war.
5 Sie gingen in die Grabkammer hinein und sahen dort auf der rechten Seite einen jungen Mann in einem weißen Gewand sitzen. Sie erschraken sehr.

6 Er aber sagte zu ihnen: »Habt keine Angst! Ihr sucht Jesus aus Nazaret, der ans Kreuz genagelt wurde.
Er ist nicht hier; Gott hat ihn vom Tod auferweckt! Hier seht ihr die Stelle, wo sie ihn hingelegt hatten.
7 Und nun geht und sagt seinen Jüngern, vor allem Petrus: 'Er geht euch nach Galiläa voraus. Dort werdet ihr ihn sehen, genau wie er es euch gesagt hat.'«

8 Da verließen die Frauen die Grabkammer und flohen. Sie zitterten vor Entsetzen und sagten niemand ein Wort. Solche Angst hatten sie.

Apr 16, 202221:05
# 19 KBG zum 10.04., 6. Sonntag der Passionszeit

# 19 KBG zum 10.04., 6. Sonntag der Passionszeit

Johannes 17,1-8 1 

Als Jesus diese Rede beendet hatte, blickte er zum Himmel auf und sagte: »Vater, die Stunde ist gekommen! Setze deinen Sohn in seine Herrlichkeit ein, damit der Sohn deine Herrlichkeit offenbar machen kann. 2 Du hast ihm ja die Macht über alle Menschen gegeben, damit er denen, die du ihm anvertraut hast, ewiges Leben schenkt. 3 Und das ewige Leben besteht darin, dich zu erkennen, den einzig wahren Gott, und den, den du gesandt hast, Jesus Christus. 4 Ich habe deine Herrlichkeit auf der Erde sichtbar gemacht; denn ich habe die Aufgabe erfüllt, die du mir übertragen hast. 5 Vater, gib mir nun wieder die Herrlichkeit, die ich schon bei dir hatte, bevor die Welt geschaffen wurde! 6 Ich habe dich den Menschen bekannt gemacht, die du aus der Welt ausgesondert und mir anvertraut hast. Dir haben sie schon immer gehört, und du hast sie mir gegeben. Sie haben sich nach deinem Wort gerichtet 7 und wissen jetzt, dass alles, was du mir gegeben hast, von dir stammt. 8 Ich habe ihnen die Worte weitergesagt, die du mir gegeben hast,  und sie haben sie aufgenommen.  Sie haben erkannt, dass ich wirklich von dir komme, und sind zum Glauben gekommen, dass du mich gesandt hast.

Apr 12, 202216:18
# 18 KBG zum 03.04., 5. Sonntag der Passionszeit

# 18 KBG zum 03.04., 5. Sonntag der Passionszeit

Markus 10, 35-45 - Nicht herrschen, sondern dienen  

35 Da gingen Jakobus und Johannes, die Söhne von Zebedäus, zu Jesus hin und sagten zu ihm: »Lehrer, wir möchten, dass du uns eine Bitte erfüllst!« 36 »Was möchtet ihr denn?«, fragte sie Jesus. »Was soll ich für euch tun?« 37 Sie sagten: »Wir möchten, dass du uns rechts und links neben dir sitzen lässt, wenn du deine Herrschaft angetreten hast!« 38 Jesus sagte zu ihnen: »Ihr wisst nicht, was ihr da verlangt! Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinke? Könnt ihr die Taufe auf euch nehmen, mit der ich getauft werde?« 39 »Das können wir!«, sagten sie.  Jesus erwiderte: »Ihr werdet tatsächlich den gleichen Kelch trinken wie ich und mit der Taufe getauft werden, die mir bevorsteht. 40 Aber ich kann nicht darüber verfügen, wer rechts und links neben mir sitzen wird. Auf diesen Plätzen werden die sitzen, die Gott dafür bestimmt hat.« 41 Die anderen zehn hatten das Gespräch mit angehört und ärgerten sich über Jakobus und Johannes. 42 Da rief Jesus alle zwölf zu sich her und sagte: »Ihr wisst: Die Herrscher der Völker, ihre Großen, unterdrücken ihre Leute und lassen sie ihre Macht spüren. 43 Bei euch muss es anders sein!  Wer von euch groß sein will, soll euer Diener sein, 44 und wer der Erste sein will, soll allen anderen Sklavendienste leisten. 45 Auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich bedienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben als Lösegeld für alle Menschen hinzugeben.«

Apr 12, 202214:50
# 17 KBG zum 27.03., 4. Sonntag der Passionszeit

# 17 KBG zum 27.03., 4. Sonntag der Passionszeit

2. Korinther 1, 3-7  -  Paulus dankt Gott für Trost und Ermutigung  

3 Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus! Er ist ein Vater, dessen Erbarmen unerschöpflich ist, und ein Gott, der uns nie verzweifeln lässt. 4 Auch wenn ich viel durchstehen muss, gibt er mir immer wieder Mut. Darum kann ich auch anderen Mut machen, die Ähnliches durchstehen müssen. Ich kann sie trösten und ermutigen, so wie Gott mich selbst getröstet und ermutigt hat. 5 Ich leide mit Christus und in seinem Dienst in reichem Maß. Aber ebenso reich sind der Trost und die Ermutigung, die mir durch ihn geschenkt werden. 6 Wenn ich leide, so geschieht es, damit ihr Mut bekommt und zur Rettung gelangt. Und wenn ich getröstet werde, so geschieht es, damit ihr den Mut bekommt, die gleichen Leiden wie ich geduldig zu ertragen. 7 Ich bin voller Zuversicht, wenn ich an euch denke; denn ich weiß: Wie ihr meine Leiden teilt, so habt ihr auch teil an dem Trost und der Ermutigung, die mir geschenkt werden.

Apr 12, 202212:10
# 16 KBG zum 20.03., 3. Sonntag der Passionszeit

# 16 KBG zum 20.03., 3. Sonntag der Passionszeit

1. Könige 19,1-8  -  Elija will aufgeben  1 Ahab berichtete Isebel alles, was Elija getan und dass er alle Propheten Baals umgebracht hatte. 2 Da schickte Isebel einen Boten zu Elija und ließ ihm sagen: »Die Götter sollen mich strafen, wenn ich dich morgen um diese Zeit nicht ebenso umbringen werde, wie du meine Propheten umgebracht hast!« 3 Da packte Elija die Angst und er floh, um sein Leben zu retten. In Beerscheba an der Südgrenze von Juda ließ er seinen Diener zurück 4 und wanderte allein weiter, einen Tag lang nach Süden in die Steppe hinein. Dann setzte er sich unter einen Ginsterstrauch und wünschte den Tod herbei. »HERR, ich kann nicht mehr«, sagte er. »Lass mich sterben! Ich bin nicht besser als meine Vorfahren.« 5 Dann legte er sich unter den Ginsterstrauch und schlief ein. Aber ein Engel kam, weckte ihn und sagte: »Steh auf und iss!« 6 Als Elija sich umschaute, entdeckte er hinter seinem Kopf ein frisches Fladenbrot und einen Krug mit Wasser. Er aß und trank und legte sich wieder schlafen. 7 Aber der Engel des HERRN weckte ihn noch einmal und sagte: »Steh auf und iss! Du hast einen weiten Weg vor dir!« 8 Elija stand auf, aß und trank und machte sich auf den Weg. Er war so gestärkt, dass er vierzig Tage und Nächte ununterbrochen wanderte, bis er zum Berg Gottes, dem Horeb, kam.

Apr 12, 202218:45
# 15 KBG zum 13.03., 2. Sonntag der Passionszeit

# 15 KBG zum 13.03., 2. Sonntag der Passionszeit

Matthäus 26,36-46  -  Jesus betet im Garten Getsemane  36 Dann kam Jesus mit seinen Jüngern zu einem Grundstück, das Getsemane hieß. Er sagte zu ihnen: »Setzt euch hier! Ich gehe dort hinüber, um zu beten.« 37 Petrus und die beiden Söhne von Zebedäus nahm er mit. Angst und tiefe Traurigkeit befielen ihn, 38 und er sagte zu ihnen: »Ich bin so bedrückt, ich bin mit meiner Kraft am Ende. Bleibt hier und wacht mit mir!« 39 Dann ging er noch ein paar Schritte weiter, warf sich nieder, das Gesicht zur Erde, und betete: »Mein Vater, wenn es möglich ist, erspare es mir, diesen Kelch trinken zu müssen! Aber es soll geschehen, was du willst, nicht was ich will.« 40 Dann kehrte er zu den Jüngern zurück und sah, dass sie eingeschlafen waren. Da sagte er zu Petrus: »Konntet ihr nicht eine einzige Stunde mit mir wach bleiben? 41 Bleibt wach und betet, damit ihr in der kommenden Prüfung nicht versagt. Der Geist in euch ist willig, aber eure menschliche Natur ist schwach.« 42 Noch einmal ging Jesus weg und betete: »Mein Vater, wenn es nicht anders sein kann und ich diesen Kelch trinken muss, dann geschehe dein Wille!« 43 Als er zurückkam, schliefen sie wieder; die Augen waren ihnen zugefallen. 44 Zum dritten Mal ging Jesus ein Stück weit weg und betete noch einmal mit den gleichen Worten. 45 Als er dann zu den Jüngern zurückkam, sagte er: »Schlaft ihr denn immer noch und ruht euch aus? Die Stunde ist da; jetzt wird der Menschensohn an die Menschen, die Sünder, ausgeliefert. 46 Steht auf, wir wollen gehen. Er ist schon da, der mich ausliefert!«

Apr 12, 202220:15
# 14 KBG zum 06.03., 1. Sonntag der Passionszeit

# 14 KBG zum 06.03., 1. Sonntag der Passionszeit

2.Korinther 6,1-10 1 Als Gottes Mitarbeiter rufe ich euch also auf: Gebt Acht, dass ihr die Gnade Gottes nicht vergeblich empfangt! 2 Gott sagt: »Wenn die Zeit kommt, dass ich mich über euch erbarme, erhöre ich euch;  wenn der Tag eurer Rettung da ist, helfe ich euch.« Jetzt ist die Zeit der Gnade! Jetzt ist der Tag der Rettung! 3 Weil mir diese Botschaft anvertraut ist, sehe ich darauf, dass mein Verhalten in jeder Hinsicht einwandfrei ist; denn ich möchte nicht, dass der Dienst, der mir aufgetragen ist, in Verruf kommt. 4 Meine »Empfehlung« ist es, dass ich mich in allem als Diener Gottes erweise: Mit großer Geduld ertrage ich Sorgen, Nöte und Schwierigkeiten. 5 Ich werde geschlagen, ich werde eingesperrt, sie hetzen das Volk gegen mich auf. Ich arbeite mich ab, ich verzichte auf Schlaf und Nahrung.  6 Ich empfehle mich weiter durch ein einwandfreies Leben, durch Erkenntnis, durch Geduld und durch Freundlichkeit, durch Wirkungen des Heiligen Geistes und durch aufrichtige Liebe, 7 durch das Verkünden der Wahrheit und durch die Kraft, die von Gott kommt.  Meine Waffe für Angriff und Verteidigung ist, dass ich tue, was vor Gott und vor Menschen recht ist. 8 Es macht mir nichts aus, ob ich geehrt oder beleidigt werde, ob man Gutes über mich redet oder Schlechtes. Ich werde als Betrüger verdächtigt und bin doch ehrlich. 9 Ich werde verkannt und bin doch anerkannt. Ich bin ein Sterbender und doch lebe ich. Ich werde misshandelt und doch komme ich nicht um. 10 Ich erlebe Kummer und bin doch immer fröhlich. Ich bin arm wie ein Bettler und mache doch viele reich. Ich besitze nichts und habe doch alles.

Apr 12, 202220:15
#13 KBG zum 27.02, Sonntag vor der Passionszeit

#13 KBG zum 27.02, Sonntag vor der Passionszeit

Markus 8,31-38 - Jesus kündigt zum ersten Mal seinen Tod an

31 Danach begann Jesus den Jüngern klar zu machen, was Gott mit ihm vorhatte: dass der Menschensohn vieles erleiden und von den Ratsältesten, den führenden Priestern und den Gesetzeslehrern verworfen werden müsse, dass er getötet werden und nach drei Tagen auferstehen müsse.
32 Jesus sagte ihnen das ganz offen.

Da nahm Petrus ihn beiseite, fuhr ihn an und wollte ihm das ausreden. 

33 Aber Jesus wandte sich um, sah die anderen Jünger und wies Petrus scharf zurecht. »Geh weg!«, sagte er. »Hinter mich, an deinen Platz, du Satan! Deine Gedanken stammen nicht von Gott, sie sind typisch menschlich.« 

Feb 20, 202215:42
#12 KBG zum 20.02, 2. So. vor der Passionszeit

#12 KBG zum 20.02, 2. So. vor der Passionszeit

Hebräer 4,12-13

12 Das Wort Gottes ist lebendig, es ist eine wirkende Macht.
Es ist schärfer als das schärfste beidseitig geschliffene Schwert.
So wie ein Schwert tief einschneidet, die Gelenke durchtrennt und das Mark der Knochen freilegt, so dringt das Wort Gottes ins Innerste von Seele und Geist.
Es deckt die geheimen Wünsche und Gedanken des Menschenherzens auf und hält über sie Gericht.

13 Es gibt niemand, dessen Inneres vor Gott verborgen wäre.
Alles liegt nackt und bloß vor den Augen dessen da, dem wir Rechenschaft schuldig sind.

Feb 15, 202216:36
#11 KBG zum 13.02, 3. So. vor der Passionszeit

#11 KBG zum 13.02, 3. So. vor der Passionszeit

Jeremia 9,22-23 - Worauf ein Mensch stolz sein darf

22 Der HERR sagt:
»Der Weise soll sich nicht wegen seiner Weisheit rühmen,
der Starke nicht wegen seiner Stärke und
der Reiche nicht wegen seines Reichtums.

23 Grund sich zu rühmen hat nur,
wer mich erkennt und begreift, was ich will.
Denn ich bin der HERR, der Liebe, Recht und Treue auf der Erde schafft!
An Menschen, die sich danach richten, habe ich Freude.«

Feb 13, 202219:14
#10 KBG zum 06.02, 4. So. vor der Passionszeit

#10 KBG zum 06.02, 4. So. vor der Passionszeit

Mt 14,22-23 - Jesus geht auf dem Wasser

22 Jesus drängte die Jünger, ins Boot zu steigen und ans andere Seeufer vorauszufahren. Er selbst wollte erst noch die Menschenmenge verabschieden.
23 Als er damit fertig war, stieg er allein auf einen Berg, um zu beten. Als es dunkel wurde, war er immer noch dort.
24 Das Boot mit den Jüngern war inzwischen weit draußen auf dem See. Der Wind trieb ihnen die Wellen entgegen und machte ihnen schwer zu schaffen.
25 Im letzten Viertel der Nacht kam Jesus auf dem Wasser zu ihnen.
26 Als die Jünger ihn auf dem Wasser gehen sahen, erschraken sie und sagten: »Ein Gespenst!«, und schrien vor Angst.
27 Sofort sprach Jesus sie an: »Fasst Mut! Ich bin's, fürchtet euch nicht!«
28 Da sagte Petrus: »Herr, wenn du es bist, dann befiehl mir, auf dem Wasser zu dir zu kommen!«
29 »Komm!«, sagte Jesus.
Petrus stieg aus dem Boot, ging über das Wasser und kam zu Jesus.
30 Als er dann aber die hohen Wellen sah, bekam er Angst. Er begann zu sinken und schrie: »Hilf mir, Herr!«
31 Sofort streckte Jesus seine Hand aus, fasste Petrus und sagte: »Du hast zu wenig Vertrauen! Warum hast du gezweifelt?«
32 Dann stiegen beide ins Boot, und der Wind legte sich.
33 Die Jünger im Boot warfen sich vor Jesus nieder und riefen: »Du bist wirklich Gottes Sohn!«

Jan 30, 202213:10
#09 KBG zum 30.01, letzter So. n. Epiphanias

#09 KBG zum 30.01, letzter So. n. Epiphanias

2. Mose 34, 29-35 - Mose muss sein Gesicht verhüllen

29 Als Mose mit den beiden Tafeln den Berg Sinai hinabstieg, wusste er nicht, dass sein Gesicht einen strahlenden Glanz bekommen hatte, während der HERR mit ihm sprach.
30 Aaron und das ganze Volk sahen das Leuchten auf Moses Gesicht und fürchteten sich, ihm nahe zu kommen.
31 Erst als Mose sie zu sich rief, kamen Aaron und die führenden Männer der Gemeinde herbei und er redete mit ihnen.
32 Dann kamen auch die anderen Israeliten, und Mose gab ihnen alle Anordnungen weiter, die der HERR ihm auf dem Berg Sinai gegeben hatte.
33 Als Mose ihnen alles gesagt hatte, verhüllte er sein Gesicht.
34-35 Sooft er ins Zelt ging, um mit dem HERRN zu reden, nahm er die Verhüllung ab. Wenn er dann herauskam, um den Leuten von Israel zu sagen, was der HERR ihm aufgetragen hatte, musste er sein Gesicht wieder bedecken; denn die Leute konnten das Leuchten auf seinem Gesicht nicht ertragen.

So hielt Mose sein Gesicht verhüllt, bis er wieder zum HERRN hineinging, um mit ihm zu reden.

Jan 23, 202215:25
#08 KBG zum 23.01, 3. So. n. Epiphanias

#08 KBG zum 23.01, 3. So. n. Epiphanias

Matthäus 8, 5-13 - Der Hauptmann von Kafarnaum

5 Jesus kam nach Kafarnaum.

Da trat ein Hauptmann, ein Nichtjude, an ihn heran und bat ihn um Hilfe:

6 »Herr«, sagte er, »mein Diener liegt gelähmt bei mir zu Hause und hat furchtbare Schmerzen!«

7 Jesus fragte ihn: »Soll ich etwa kommen und ihn gesund machen?«

8 Der Hauptmann erwiderte: »Herr, ich weiß, dass ich dir, einem Juden, nicht zumuten kann, mein Haus zu betreten. Aber sag nur ein Wort und mein Diener wird gesund.

9 Auch ich unterstehe höherem Befehl und kann meinen Soldaten Befehle erteilen. Wenn ich zu einem sage: 'Geh!', dann geht er; wenn ich zu einem andern sage: 'Komm!', dann kommt er; und wenn ich meinem Diener befehle: 'Tu das!', dann tut er's.«

10 Als Jesus das hörte, staunte er und sagte zu den Leuten, die ihm folgten: »Wahrhaftig, solch ein Vertrauen habe ich in Israel nirgends gefunden!

11 Doch ich sage euch: Viele werden kommen, aus Ost und West, und zusammen mit Abraham, Isaak und Jakob in Gottes neuer Welt zu Tisch sitzen.

12 Aber die Menschen, die bis jetzt das Anrecht darauf hatten, werden in die Dunkelheit hinausgestoßen. Dort gibt es nur noch Jammern und Zähneknirschen.«

13 Dann sagte Jesus zu dem Hauptmann: »Geh nach Hause! Wie du es im Vertrauen von mir erwartet hast, soll es geschehen.«

Zur selben Stunde wurde sein Diener gesund.

Jan 16, 202212:00
#07 KBG zum 16.01, 2. So. n. Epiphanias

#07 KBG zum 16.01, 2. So. n. Epiphanias

1. Korinther 2,1-10 - Paulus erinnert an sein erstes Auftreten

1 Brüder und Schwestern, als ich zu euch kam und euch Gottes verborgenen Plan zur Rettung der Menschen verkündete, habe ich euch doch nicht mit tiefsinniger Weisheit und geschliffener Redekunst zu beeindrucken versucht.

2 Ich hatte mir vorgenommen, unter euch nichts anderes zu kennen als Jesus Christus, und zwar Jesus Christus, den Gekreuzigten.

3 Als schwacher Mensch trat ich vor euch und zitterte innerlich vor Angst.

4 Mein Wort und meine Botschaft wirkten nicht durch Tiefsinn und Überredungskunst, sondern weil Gottes Geist sich darin mächtig erwies.

5 Euer Glaube sollte sich nicht auf Menschenweisheit gründen, sondern auf die Kraft Gottes.

6 Auch wir verkünden tiefsinnige Weisheit – für alle, die dafür reif sind. Aber das ist nicht die Weisheit dieser Welt und auch nicht die ihrer Machthaber, die zum Untergang bestimmt sind.

7 Vielmehr verkünden wir Gottes geheimnisvolle Weisheit, die bis jetzt verborgen war.

Schon bevor Gott die Welt erschuf, hatte er den Plan gefasst, uns an seiner Herrlichkeit Anteil zu geben.

8 Aber keiner von den Machthabern dieser Welt konnte Gottes weisheitsvollen Plan durchschauen. Sonst hätten sie den Herrn, der die Herrlichkeit Gottes teilt, nicht ans Kreuz gebracht.

9 Es heißt ja in den Heiligen Schriften:
»Was kein Auge jemals gesehen und kein Ohr gehört hat,
worauf kein Mensch jemals gekommen ist, das hält Gott bereit für die, die ihn lieben.«

10 Uns hat Gott dieses Geheimnis enthüllt durch seinen Geist, den er uns gegeben hat. Denn der Geist erforscht alles, auch die geheimsten Absichten Gottes.

Jan 14, 202218:05
#06 KBG zum 09.01, 1. So. n. Epiphanias

#06 KBG zum 09.01, 1. So. n. Epiphanias

Jesaja 42, 1-9 - Der Bevollmächtigte Gottes bringt Freiheit und Frieden

1 Der HERR hat gesagt: »Hier ist mein Bevollmächtigter, hinter dem ich stehe. Ihn habe ich erwählt, ihm gilt meine Liebe, ihm gebe ich meinen Geist. Er wird die Völker regieren und ihnen das Recht bringen.

2 Er schreit keine Befehle und lässt keine Verordnungen auf der Straße ausrufen.

3 Das geknickte Schilfrohr zerbricht er nicht, den glimmenden Docht löscht er nicht aus. Er bringt dem geschlagenen Volk das Recht, damit Gottes Treue ans Licht kommt.

4 Er selbst zerbricht nicht und wird nicht ausgelöscht. Er führt meinen Auftrag aus und richtet unter den Völkern meine Rechtsordnung auf. Noch an den fernsten Küsten warten sie auf seine Weisung.«

5 Der HERR, der wahre und einzige Gott, hat den Himmel geschaffen, wie ein Zelt hat er ihn ausgespannt;
er hat die Erde ausgebreitet und Pflanzen und Tiere auf ihr entstehen lassen; er hat den Menschen auf der Erde Leben und Geist gegeben. Er ist es auch, der gesagt hat:

6 »Ich, der HERR, habe dich berufen, damit du meinen Auftrag ausführst. Ich stehe dir zur Seite und rüste dich aus. Ich mache dich zum Friedensbringer für die Menschen und zu einem Licht für alle Völker.

7 Die Gefangenen sollst du aus dem Dunkel des Kerkers holen und den blind gewordenen Augen das Licht wiedergeben.«

8 Euch Israeliten aber sagt er: »Ich bin der HERR, der mächtige und helfende Gott! Diese meine Ehre lasse ich mir von niemand nehmen, meinen Ruhm überlasse ich nicht den Götzen!

9 Was ich früher vorausgesagt habe, ist eingetroffen. Nun kündige ich Neues an. Ich sage es euch im Voraus, noch ehe es eintrifft.«

Jan 03, 202212:45
#05 KBG zum 02.01, 1. So. n. Christfest

#05 KBG zum 02.01, 1. So. n. Christfest

1. Johannes 1,1-4 - Das Leben bringende Wort

1 Was von allem Anfang an da war, was wir gehört haben, was wir mit eigenen Augen gesehen haben, was wir angeschaut haben und betastet haben mit unseren Händen, nämlich das Wort, das Leben bringt – davon reden wir.

2 Denn das Leben ist offenbar geworden, und wir haben es gesehen; wir sind Zeugen dafür und verkünden euch das unvergängliche Leben, das beim Vater war und sich uns offenbart hat.

3 Was wir so gesehen und gehört haben, das verkünden wir euch, damit ihr in Gemeinschaft mit uns verbunden seid. Und die Gemeinschaft, die uns miteinander verbindet, ist zugleich Gemeinschaft mit dem Vater und mit Jesus Christus, seinem Sohn.

4 Das erfüllt uns mit großer Freude. Und wir schreiben euch diesen Brief, damit unsere Freude vollkommen wird.

Jan 03, 202222:25
#04 KBG zum 19.12, dem 4. Advent

#04 KBG zum 19.12, dem 4. Advent

Lukas 1, 26-38 - Die Geburt des Retters Jesus wird angekündigt

26 Als Elisabet im sechsten Monat war, sandte Gott den Engel Gabriel nach Nazaret in Galiläa

27 zu einem jungen Mädchen mit Namen Maria. Sie war noch unberührt und war verlobt mit einem Mann namens Josef, einem Nachkommen Davids.

28 Der Engel kam zu ihr und sagte: »Sei gegrüßt, Maria, der Herr ist mit dir; er hat dich zu Großem ausersehen!«

29 Maria erschrak über diesen Gruß und überlegte, was er bedeuten sollte.

30 Da sagte der Engel zu ihr: »Hab keine Angst, du hast Gnade bei Gott gefunden!

31 Du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären. Dem sollst du den Namen Jesus geben.

32 Er wird groß sein und wird 'Sohn des Höchsten' genannt werden. Gott, der Herr, wird ihn auf den Thron seines Ahnherrn David erheben,

33 und er wird für immer über die Nachkommen Jakobs regieren. Seine Herrschaft wird nie zu Ende gehen.«

34 Maria fragte den Engel: »Wie soll das zugehen? Ich bin doch mit keinem Mann zusammen!«

35 Er antwortete: »Gottes Geist wird über dich kommen, seine Kraft wird das Wunder vollbringen. Deshalb wird auch das Kind, das du zur Welt bringst, heilig und Sohn Gottes genannt werden.

36 Auch Elisabet, deine Verwandte, bekommt einen Sohn – trotz ihres Alters. Sie ist bereits im sechsten Monat, und es hieß doch von ihr, sie könne keine Kinder bekommen.

37 Für Gott ist nichts unmöglich.«

38 Da sagte Maria: »Ich gehöre dem Herrn, ich bin bereit. Es soll an mir geschehen, was du gesagt hast.«

Darauf verließ sie der Engel.

Dec 17, 202123:18
#03 KBG zum 12.12, dem 3. Advent

#03 KBG zum 12.12, dem 3. Advent

1. Kor 4,1-5 - Nur Christus steht ein Urteil über Paulus zu

1 Ihr seht also, wie ihr von uns denken müsst: Wir sind Menschen, die im Dienst von Christus stehen und Gottes Geheimnisse zu verwalten haben.
2 Von Verwaltern wird verlangt, dass sie zuverlässig sind.
3 Aber für mich zählt dabei nicht, wie ich von euch oder von irgendeinem menschlichen Gericht beurteilt werde. Auch ich selbst maße mir kein Urteil an.
4 Mein Gewissen ist zwar rein, aber damit bin ich noch nicht freigesprochen, denn mein Richter ist der Herr.
5 Urteilt also nicht vorzeitig, bevor Christus kommt, der das Verborgene ans Licht bringen und die geheimsten Gedanken enthüllen wird. Dann wird Gott das Lob austeilen, so wie jeder und jede es verdient.

Dec 07, 202119:31
#02 KBG zum 05.12, dem 2. Advent

#02 KBG zum 05.12, dem 2. Advent

Jesaja 63,15 – 64,3

15 HERR, sieh herab von deinem Himmel, wo du in Heiligkeit und Hoheit thronst!
Wo ist deine brennende Liebe zu uns? Wo ist deine unvergleichliche Macht?
Hast du kein Erbarmen mehr mit uns? Wir spüren nichts davon, dass du uns liebst!

16 HERR, du bist doch unser Vater! Abraham weiß nichts von uns, auch Jakob kennt uns nicht; unsere Stammväter können uns nicht helfen.
Aber du, HERR, bist unser wahrer Vater! »Unser Befreier seit Urzeiten« – das ist dein Name.

17 Warum hast du zugelassen, dass wir von deinem Weg abwichen?
Warum hast du uns so starrsinnig gemacht, dass wir dir nicht mehr gehorchten?
Wende dich uns wieder zu! Wir sind doch deine Diener, wir sind doch das Volk, das dir gehört!

18 Es war nur für eine kurze Zeit, dass wir das Land besitzen durften; nun ist dein Heiligtum von den Feinden entweiht.

19 Es ist, als wärst du nie unser Herrscher gewesen und als wären wir nicht das Volk, das du zu deinem Eigentum erklärt hast.

Reiß doch den Himmel auf und komm herab, dass die Berge vor dir erbeben!

64, 1 Komm plötzlich, komm mit großer Macht, wie die Flammen trockenes Reisig ergreifen und das Wasser im Kessel zum Sieden bringen!

Deine Feinde sollen erfahren, wer du bist; die Völker sollen vor Angst vergehen.
2 Vollbringe Taten, die uns staunen lassen und noch unsere kühnste Erwartung übertreffen! Komm herab, dass die Berge vor dir erbeben!

3 Noch nie hat man von einem Gott gehört, der mit dir zu vergleichen wäre; noch nie hat jemand einen Gott gesehen, der so gewaltige Dinge tut für alle, die auf ihn hoffen.

Dec 07, 202118:45
#01 KBG zum 28.11, dem 1. Advent

#01 KBG zum 28.11, dem 1. Advent

Jeremia 23,5–8

5 »Der Tag kommt«, sagt der HERR, »an dem ich aus der Nachkommenschaft Davids einen Mann berufe, der dem Namen Davids wieder Ehre macht. Er wird als König verständig und gerecht regieren, weil er sich an die Weisungen Gottes hält.

6 Dann wird das Volk von Juda vor Feinden sicher sein und auch das Volk von Israel wird in Frieden leben. Dieser König wird den Namen tragen: 'Der HERR ist unsere Rettung'!

7 Ja, der Tag kommt«, sagt der HERR, »an dem sie beim Schwören nicht mehr sagen werden: 'So gewiss der HERR lebt, der das Volk Israel herausgeführt hat aus Ägypten',

8 sondern: 'So gewiss der HERR lebt, der die Leute von Israel herausgeführt hat aus dem Land im Norden und aus all den anderen Ländern, in die er sie fortgetrieben hatte, und der sie zurückgebracht hat in ihr Land, damit sie dort wieder wohnen!'«

Nov 28, 202117:30
#24 KBG zum 21.11, dem letzten So. n. Tr.

#24 KBG zum 21.11, dem letzten So. n. Tr.

Jesaja 65, 17-25 - Ewigkeitssonntag

17 Alles mache ich jetzt neu: Einen neuen Himmel schaffe ich und eine neue Erde. Dann sehnt sich niemand nach dem zurück, was früher einmal gewesen ist; kein Mensch wird mehr daran denken.

18 Freut euch und jubelt ohne Ende über das, was ich nun schaffe! Ich mache Jerusalem zur Stadt der Freude und seine Bewohner erfülle ich mit Glück.

19 Ich selbst will an Jerusalem wieder Freude haben und über mein Volk glücklich sein. Niemand wird mehr weinen und klagen.

20 Es gibt keine Kinder mehr, die nur ein paar Tage leben, und niemand, der erwachsen ist, wird mitten aus dem Leben gerissen. Wenn jemand mit hundert Jahren stirbt, wird man sagen: 'Er war noch so jung! Selbst der Schwächste und Gebrechlichste wird ein so hohes Alter erreichen.

21 Sie werden sich Häuser bauen und auch darin wohnen können. Sie werden Weinberge pflanzen und selbst den Ertrag genießen.

22 Sie sollen nicht bauen und pflanzen und sich lebenslang mühen, nur damit andere den Gewinn davon haben. Alt wie Bäume sollen sie werden, die Menschen in meinem Volk, und den Lohn ihrer Arbeit selbst genießen!

23 Sie werden sich nicht vergeblich abmühen. Die Frauen gebären ihre Kinder nicht länger für eine Zukunft voller Schrecken. Sie sind mein Volk, ich segne sie; darum werden sie mit ihren Kindern leben.

24 Noch ehe sie zu mir um Hilfe rufen, habe ich ihnen schon geholfen. Bevor sie ihre Bitte ausgesprochen haben, habe ich sie schon erfüllt.

25 Wolf und Lamm werden dann gemeinsam weiden, der Löwe frisst Häcksel wie das Rind, und die Schlange nährt sich vom Staub der Erde. Auf dem Zion, meinem heiligen Berg, wird keiner mehr Böses tun und Unheil stiften. Ich, der HERR, sage es.«

Nov 23, 202119:15
#23 KBG zum 14.11, den vorletzten So. n. Tr.

#23 KBG zum 14.11, den vorletzten So. n. Tr.

2. Korinther 5,1-10

1 Wir wissen ja: Wenn das irdische Zelt, in dem wir jetzt leben, nämlich unser Körper, abgebrochen wird, hat Gott eine andere Behausung für uns bereit: ein Haus im Himmel, das nicht von Menschen gebaut ist und das in Ewigkeit bestehen bleibt.

2 Weil wir das wissen, stöhnen wir und sehnen uns danach, mit dieser himmlischen Behausung umkleidet zu werden;

3 denn wir wollen ja nicht nackt dastehen, wenn wir den irdischen Körper ablegen müssen.

4 Ja, wir sind bedrückt und stöhnen, solange wir noch in diesem Körper leben; wir wollen aber nicht von unserem sterblichen Körper befreit werden, sondern in den unvergänglichen Körper hineinschlüpfen. Was an uns vergänglich ist, soll vom Leben verschlungen werden.

5 Wir werden auch an dieses Ziel gelangen, denn Gott selbst hat in uns die Voraussetzung dafür geschaffen: Er hat uns ja schon als Anzahlung auf das ewige Leben seinen Geist gegeben.[a]

6 Deshalb bin ich in jeder Lage zuversichtlich. Ich weiß zwar: Solange ich in diesem Körper lebe, bin ich vom Herrn getrennt.

7 Wir leben ja noch in der Zeit des Glaubens, noch nicht in der Zeit des Schauens.

8 Ich bin aber voller Zuversicht und würde am liebsten sogleich von meinem Körper getrennt und beim Herrn zu Hause sein.

9 Weil ich mich danach sehne, setze ich aber auch alles daran, zu tun, was ihm gefällt, ob ich nun in diesem Körper lebe oder zu Hause bin beim Herrn.

10 Denn wir alle müssen vor Christus erscheinen, wenn er Gericht hält. Dann wird jeder Mensch bekommen, was er verdient, je nachdem, ob er in seinem irdischen Leben Gutes getan hat oder Schlechtes.

Nov 23, 202119:42
#22 KBG zum 7.11, den drittletzten So. n. Tr.

#22 KBG zum 7.11, den drittletzten So. n. Tr.

Psalm 85, 1-14 - Frieden für Gottes Volk

1 Ein Lied der Korachiter.

2 HERR, früher hast du gezeigt, dass du dein Land liebst,
und hast für dein Volk alles wieder zum Guten gewendet.

3 Sein Unrecht hast du weggenommen und seine ganze Verfehlung zugedeckt.

4 Du hast deinen Zorn zurückgezogen und seine schreckliche Glut wieder abgewendet.

5 Gott, unser Retter, stell uns auch jetzt wieder her! Hör auf, uns zu zürnen!

6 Oder willst du für immer zornig auf uns sein? Soll dein Unwille nie zu Ende gehen?

7 Willst du uns nicht neu beleben, damit dein Volk sich über dich freut?

8 HERR, lass uns wieder deine Güte sehen! Komm uns zu Hilfe!

9 Ich horche auf das, was Gott, der HERR, sagt: Er spricht von Frieden für sein Volk,
für alle, die zu ihm gehören; aber sie sollen ihre Torheit nicht wiederholen!

10 Seine Hilfe ist all denen nahe, die ihn ehren und ihm gehorchen; bald wohnt seine Herrlichkeit wieder in unserem Land.

11 Dann kommen Güte und Treue zusammen, Recht und Frieden küssen einander.

12 Die Treue sprießt aus der Erde hervor und das Recht blickt vom Himmel herab.

13 Der HERR selber gibt Gelingen und unser Land gibt reichen Ertrag.

14 Das Recht geht dem HERRN voraus und bereitet ihm den Weg.

Nov 23, 202115:17
#21 KBG zum Reformationsfest am 31. Oktober

#21 KBG zum Reformationsfest am 31. Oktober

Galater 5, 1-6 - Lasst euch eure Freiheit nicht nehmen!

1 Christus hat uns befreit; er will, dass wir jetzt auch frei bleiben.
Steht also fest und lasst euch nicht wieder ins Sklavenjoch einspannen!

2 Ich, Paulus, sage euch mit aller Deutlichkeit:
Wenn ihr euch beschneiden lasst, dann wird Christus und alles, was er gebracht hat, für euch nutzlos sein.

3 Ich sage noch einmal mit Nachdruck jedem, der sich beschneiden lässt:
Er verpflichtet sich damit, das ganze Gesetz zu befolgen.

4 Wenn ihr wirklich vor Gott als gerecht bestehen wollt, indem ihr das Gesetz befolgt,
habt ihr euch von Christus losgesagt und die Gnade vertan.

5 Wir dagegen leben aus der Kraft des Heiligen Geistes
und setzen alles auf Glauben und Vertrauen,
und so erwarten wir das Ziel, auf das wir hoffen dürfen:
dass wir vor Gott als gerecht bestehen und das Heil erlangen werden.

6 Wo Menschen mit Jesus Christus verbunden sind,
zählt nicht, ob jemand beschnitten ist oder nicht.

Es zählt nur der vertrauende Glaube, der sich in tätiger Liebe auswirkt.

Oct 25, 202116:04
#20 KBG zum 24. Oktober, den 21. So. n. Tr.

#20 KBG zum 24. Oktober, den 21. So. n. Tr.

Matthäus 10, 34-39 - Kein fauler Frieden

34 »Denkt nicht, dass ich gekommen bin, Frieden in die Welt zu bringen.

Nein, ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern Streit.

35 Ich bin gekommen,
um die Söhne mit ihren Vätern zu entzweien,
die Töchter mit ihren Müttern
und die Schwiegertöchter mit ihren Schwiegermüttern.

36 Die nächsten Verwandten werden einander zu Feinden werden.

37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist es nicht wert, zu mir zu gehören.
Wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist es nicht wert, zu mir zu gehören.

38 Wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir auf meinem Weg folgt,
ist es nicht wert, zu mir zu gehören.

39 Wer sein Leben festhalten will, wird es verlieren.
Wer es aber um meinetwillen verliert, wird es gewinnen.«

Oct 18, 202118:46
#19 KBG zum 17. Oktober, den 20. So. n. Tr.

#19 KBG zum 17. Oktober, den 20. So. n. Tr.

Prediger Salomo 12, 1-7

1 Denk an deinen Schöpfer, solange du noch jung bist,
ehe die schlechten Tage kommen
und die Jahre, die dir nicht gefallen werden.

2 Dann verdunkeln sich dir Sonne, Mond und Sterne
und nach jedem Regen kommen wieder neue Wolken.

3 Dann werden deine Arme, die dich beschützt haben, zittern
und deine Beine, die dich getragen haben, werden schwach.
Die Zähne fallen dir aus, einer nach dem anderen;
deine Augen werden trüb
4 und deine Ohren taub.
Deine Stimme wird dünn und zittrig.
5 Das Steigen fällt dir schwer und bei jedem Schritt bist du in Gefahr, zu stürzen.

Draußen blüht der Mandelbaum,
die Heuschrecke frisst sich voll
und die Kaperfrucht bricht auf;
aber dich trägt man zu deiner letzten Wohnung.
Auf der Straße stimmen sie die Totenklage für dich an.

6 Genieße dein Leben,
bevor es zu Ende geht,
wie eine silberne Schnur zerreißt
oder eine goldene Schale zerbricht,
wie ein Krug an der Quelle in Scherben geht
oder das Schöpfrad zerbrochen in den Brunnen stürzt.

7 Dann kehrt der Leib zur Erde zurück, aus der er entstanden ist,
und der Lebensgeist geht zu Gott, der ihn gegeben hat.

Oct 11, 202118:53
#18 KBG zum 10.10, den 19. So.n.Tr.

#18 KBG zum 10.10, den 19. So.n.Tr.

Jesaja 38,9-20 - Das Gebet Hiskijas

9 Als König Hiskija von seiner Krankheit genesen war, schrieb er folgendes Gebet nieder:

10 »Ich sagte in meiner Not: 'Jetzt, im allerbesten Alter, stehe ich am Tor der Totenwelt und darf mein Leben nicht zu Ende leben!

11 Hier, in der Welt der Lebenden, darf ich den HERRN nicht länger sehen; dort, wo alles zu Ende ist, erblicke ich keinen Menschen mehr.

12 Das Haus, in dem ich lebe, wird abgebrochen und weggetragen wie ein Hirtenzelt. Wie ein Weber, der sein Tuch einrollt, so habe ich mein Leben ausgewebt; nun wird es vom Webstuhl abgeschnitten. Tag und Nacht fühle ich mein Ende nahen.

13 Morgens bin ich wie zerschlagen und denke: Er zermalmt meine Knochen wie ein Löwe. Ja, Tag und Nacht fühle ich mein Ende nahen.

14 Wie eine Schwalbe piepst meine Stimme, mein Klagen tönt wie das Gurren der Taube. Mit müden Augen starre ich zum Himmel. Ich kann nicht mehr, Herr! Tritt du für mich ein!

15 Doch was richte ich mit Worten bei ihm aus? Er hat getan, was er mir angekündigt hat. In bitterem Leid verbring ich meine Jahre und schleppe mich Schritt für Schritt dahin.

16 Ach, Herr, erhalte mich am Leben!'
17 Mein bitterer Schmerz hat sich in Glück verwandelt! In herzlicher Liebe hast du mich umfangen und mein Leben vor dem Grab bewahrt; denn alle meine Schuld hast du genommen und sie weit hinter dich geworfen.

18 Dort unten bei den Toten preist dich niemand; wer tot ist, dankt dir nicht mit Liedern. Wer schon ins Grab gesunken ist, hofft nicht mehr auf deine Treue.

19 Allein die Lebenden danken dir, so wie ich dir heute danke. Die Väter sagen es ihren Kindern: Auf dich ist Verlass.

20 Der HERR ließ sich erbitten und half mir! Darum lasst uns singen und ihn preisen vor seinem Tempel, solange wir leben.«

Oct 04, 202124:43
#17 KBG zum 3.10, den 18. So. n. Tr.

#17 KBG zum 3.10, den 18. So. n. Tr.

Markus 10, 17-27 - Die Gefahr des Reichtums

17 Als Jesus weitergehen wollte, kam ein Mann zu ihm gelaufen, warf sich vor ihm auf die Knie und fragte: »Guter Lehrer, was muss ich tun, um das ewige Leben zu bekommen?«

18 Jesus antwortete: »Warum nennst du mich gut? Nur einer ist gut: Gott!

19 Und seine Gebote kennst du doch: Du sollst nicht morden, nicht die Ehe brechen, nicht stehlen,
nichts Unwahres über deinen Mitmenschen sagen, niemand berauben; ehre deinen Vater und deine Mutter!«

20 »Lehrer«, erwiderte der Mann, »diese Gebote habe ich von Jugend an alle befolgt.«

21 Jesus sah ihn an; er gewann ihn lieb und sagte zu ihm: »Eines fehlt dir: Geh, verkauf alles, was du hast, und gib das Geld den Armen, so wirst du bei Gott einen unverlierbaren Besitz haben. Und dann komm und folge mir!«

22 Der Mann war enttäuscht über das, was Jesus ihm sagte, und ging traurig weg; denn er hatte großen Grundbesitz.

23 Jesus sah seine Jünger der Reihe nach an und sagte: »Wie schwer haben es doch die Besitzenden, in die neue Welt Gottes zu kommen!«

24 Die Jünger erschraken über seine Worte, aber Jesus sagte noch einmal: »Ja, Kinder, es ist sehr schwer, dort hineinzukommen! 25 Eher kommt ein Kamel durch ein Nadelöhr als ein Reicher in Gottes neue Welt.«

26 Da gerieten die Jünger völlig außer sich. »Wer kann dann überhaupt gerettet werden?«, fragten sie einander.

27 Jesus sah sie an und sagte: »Wenn es auf die Menschen ankommt, ist es unmöglich, aber nicht, wenn es auf Gott ankommt. Für Gott ist alles möglich.«

Sep 27, 202133:01
#16 KBG zum Erntedankfest

#16 KBG zum Erntedankfest

Thomas Hüttmann und Sören Neumann-Holbeck unterhalten sich zum Erntedankfest über den Predigttext aus dem zweiten Brief des Paulus an die Gemeinde in Korinth:

2.Kor 9,6-15 - Gott gibt, damit wir geben können

6 Denkt daran: Wer spärlich sät, wird nur wenig ernten. Aber wer mit vollen Händen sät, auf den wartet eine reiche Ernte. 7 Jeder soll so viel geben, wie er sich in seinem Herzen vorgenommen hat. Es soll ihm nicht Leid tun und er soll es auch nicht nur geben, weil er sich dazu gezwungen fühlt. Gott liebt fröhliche Geber! 8 Er hat die Macht, euch so reich zu beschenken, dass ihr nicht nur jederzeit genug habt für euch selbst, sondern auch noch anderen reichlich Gutes tun könnt. 9 Dann gilt von euch, was in den Heiligen Schriften steht: »Großzügig gibt er den Bedürftigen; seine Wohltätigkeit wird in Ewigkeit nicht vergessen werden.« 10 Gott, der dem Sämann Saatgut und Brot gibt, wird auch euch Samen geben und ihn wachsen lassen, damit eure Wohltätigkeit eine reiche Ernte bringt. 11 Er wird euch so reich machen, dass ihr jederzeit freigebig sein könnt. Dann werden viele Menschen Gott wegen der Gaben danken, die wir ihnen von euch übergeben. 12 Dieser Liebesdienst soll ja nicht nur die Not der Gemeinde in Jerusalem lindern, sondern darüber hinaus viele Menschen zum Dank gegen Gott bewegen. 13 Wenn ihr euch in dieser Sache bewährt, werden die Brüder und Schwestern in Jerusalem Gott dafür preisen. Sie werden ihm danken, dass ihr so treu zur Guten Nachricht von Christus steht und so selbstverständlich mit ihnen und mit allen teilt. 14 Und weil sie sehen, dass Gott euch in so überreichem Maß seine Gnade erwiesen hat, werden sie für euch beten und sich nach euch sehnen. 15 Lasst uns Gott danken für sein unsagbar großes Geschenk!

Sep 20, 202130:20
#15 KBG zum 19. Sept., 16.So.n.Tr.

#15 KBG zum 19. Sept., 16.So.n.Tr.

Thomas Hüttmann und Sören Neumann-Holbeck unterhalten sich über den Predigttext aus den Klageliedern:

Klagelieder 3,22-26.31-32 - Hoffnung trotz tiefster Not

22 Von Gottes Güte kommt es, dass wir noch leben. Sein Erbarmen ist noch nicht zu Ende, 23 seine Liebe ist jeden Morgen neu und seine Treue unfassbar groß. 24 Ich sage: Der HERR ist mein Ein und Alles; darum setze ich meine Hoffnung auf ihn. 25 Der HERR ist gut zu denen, die nach ihm fragen, zu allen, die seine Nähe suchen. 26 Darum ist es das Beste, zu schweigen und auf die Hilfe des HERRN zu warten. 27 Für jeden Menschen ist es gut, wenn er schon früh gelernt hat, Last zu tragen. 28 Wenn der HERR ihm etwas auferlegt, soll er für sich allein bleiben und schweigen. 29 Er soll seinen Mund auf den Boden pressen – vielleicht ist doch noch Hoffnung auf Hilfe! 30 Dem, der ihn schlägt, soll er die Backe hinhalten und alle Schmach und Schande auf sich nehmen. 31 Der Herr verstößt uns nicht für immer. 32 Auch wenn er uns Leiden schickt, erbarmt er sich doch wieder über uns, weil seine Liebe so reich und groß ist. 33 Es macht ihm selbst keine Freude, seinen Kindern Schmerz und Kummer zu bereiten.

Sep 13, 202119:41
#14 KBG zum 12. Sept., 15. So.n.Tr.

#14 KBG zum 12. Sept., 15. So.n.Tr.

Thomas Hüttmann und Sören Neumann-Holbeck unterhalten sich über den Predigttext aus dem 17. Kapitel des Lukas-Evangeliums:

Lukas 17,5-6 - Von der Macht des Gottvertrauens  5 Die Apostel sagten zum Herrn: »Stärke doch unser Vertrauen zu Gott!« 6 Der Herr antwortete: »Wenn euer Vertrauen auch nur so groß wäre wie ein Senfkorn, dann könntet ihr zu dem Maulbeerbaum dort sagen: 'Zieh deine Wurzeln aus der Erde und verpflanze dich ins Meer!', und er würde euch gehorchen.«

Sep 06, 202123:20
#13 KBG zum 5. Sept., 14. So.n.Tr.

#13 KBG zum 5. Sept., 14. So.n.Tr.

Thomas Hüttmann und Sören Neumann-Holbeck unterhalten sich über den Predigttext aus dem 1. Brief des Paulus an die Tessalonicher:

1. Thessalonicher 5,14-24 14 Wir bitten euch weiter, liebe Brüder und Schwestern: Weist die zurecht, die ein ungeregeltes Leben führen. Ermutigt die Ängstlichen. Helft den Schwachen und habt Geduld mit allen. 15 Achtet darauf, dass niemand von euch Böses mit Bösem heimzahlt.  Bemüht euch vielmehr stets, das Gute zu tun, im Umgang miteinander und mit allen Menschen. 16 Freut euch immerzu! 17 Betet unablässig! 18 Dankt Gott in jeder Lebenslage! Das will Gott von euch als Menschen, die mit Jesus Christus verbunden sind. 19 Unterdrückt nicht das Wirken des Heiligen Geistes. 20 Verachtet nicht die Weisungen, die er euch gibt. 21 Prüft aber alles, und nehmt nur an, was gut ist. 22 Von jeder Art des Bösen haltet euch fern! 23 Gott aber, der uns seinen Frieden schenkt, vollende euch als sein heiliges Volk und bewahre euch völlig unversehrt, fehlerlos an Geist, Seele und Leib, für den Tag, an dem Jesus Christus, unser Herr, kommt. 24 Gott ist treu, der euch berufen hat; er wird euch auch vollenden.

Sep 03, 202124:54
#12 KBG zum 29.August, 13. So.n.Tr.

#12 KBG zum 29.August, 13. So.n.Tr.

Thomas Hüttmann und Sören Neumann-Holbeck unterhalten sich über den Predigttext aus dem Buch Genesis:

1. Mose 4,1-16a – Der Bruder erhebt sich gegen den Bruder  

1 Adam schlief mit seiner Frau Eva, und sie wurde schwanger. Sie brachte einen Sohn zur Welt und sagte: »Mit Hilfe des HERRN habe ich einen Mann hervorgebracht.« Darum nannte sie ihn Kain. 2 Später bekam sie einen zweiten Sohn, den nannte sie Abel. Abel wurde ein Hirte, Kain ein Bauer. 3 Einmal brachte Kain von seinem Ernteertrag dem HERRN ein Opfer. 4 Auch Abel brachte ihm ein Opfer; er nahm dafür die besten von den erstgeborenen Lämmern seiner Herde. Der HERR blickte freundlich auf Abel und sein Opfer, 5 aber Kain und sein Opfer schaute er nicht an. Da stieg der Zorn in Kain hoch und er blickte finster zu Boden. 6 Der HERR fragte ihn: »Warum bist du so zornig? Warum starrst du auf den Boden? 7 Wenn du Gutes im Sinn hast, kannst du den Kopf frei erheben; aber wenn du Böses planst, lauert die Sünde vor der Tür deines Herzens und will dich verschlingen. Du musst Herr über sie sein!« 8 Kain aber sagte zu seinem Bruder Abel: »Komm und sieh dir einmal meine Felder an!« Und als sie draußen waren, fiel er über seinen Bruder her und schlug ihn tot. 9 Der HERR fragte Kain: »Wo ist dein Bruder Abel?« »Was weiß ich?«, antwortete Kain. »Bin ich vielleicht der Hüter meines Bruders?« 10 »Weh, was hast du getan?«, sagte der HERR. »Hörst du nicht, wie das Blut deines Bruders von der Erde zu mir schreit? 11 Du hast den Acker mit dem Blut deines Bruders getränkt, deshalb stehst du unter einem Fluch und musst das fruchtbare Ackerland verlassen. 12 Wenn du künftig den Acker bearbeitest, wird er dir den Ertrag verweigern. Als heimatloser Flüchtling musst du auf der Erde umherirren.« 13 Kain sagte zum HERRN: »Die Strafe ist zu hart, das überlebe ich nicht! 14 Du vertreibst mich vom fruchtbaren Land und aus deiner schützenden Nähe. Als heimatloser Flüchtling muss ich umherirren. Ich bin vogelfrei, jeder kann mich ungestraft töten.« 15 Der HERR antwortete: »Nein, sondern ich bestimme: Wenn dich einer tötet, müssen dafür sieben Menschen aus seiner Familie sterben.« Und er machte an Kain ein Zeichen, damit jeder wusste: Kain steht unter dem Schutz des HERRN. 16 Dann musste Kain aus der Nähe des HERRN weggehen. Er wohnte östlich von Eden im Land Nod.

Aug 21, 202116:35
#11 KBG zum 22.August, 12. So.n.Tr.

#11 KBG zum 22.August, 12. So.n.Tr.

Thomas Hüttmann und Sören Neumann-Holbeck sprechen über Markus 7,31-37 - Jesus heilt einen tauben Menschen  

31 Jesus verließ wieder das Gebiet von Tyrus und zog über Sidon zum See von Galiläa, mitten ins Gebiet der Zehn Städte. 32 Dort brachten sie einen tauben Menschen zu ihm mit der Bitte, ihm die Hände aufzulegen. 33 Jesus führte ihn ein Stück von der Menge fort und legte seine Finger in die Ohren des Kranken; dann berührte er dessen Zunge mit Speichel. 34 Er blickte zum Himmel empor, stöhnte und sagte zu dem Mann: »Effata!« Das heißt: »Öffne dich!« 35 Im selben Augenblick konnte der Mann hören; auch seine Zunge löste sich und er konnte richtig sprechen. 36 Jesus verbot den Anwesenden, es irgendjemand weiterzusagen; aber je mehr er es ihnen verbot, desto mehr machten sie es bekannt. 37 Die Leute waren ganz außer sich und sagten: »Wie gut ist alles,  was er gemacht hat: Den Gehörlosen gibt er das Gehör und den Stummen die Sprache!«

Aug 17, 202125:17
#10 KBG zum 15. August, dem 11. So.n.Tr.

#10 KBG zum 15. August, dem 11. So.n.Tr.

Thomas Hüttmann und Sören Neumann-Holbeck unterhalten sich heute über den Predigttext aus dem Brief an die Epheser 2,4-10  

4 Gott ist reich an Erbarmen. Er hat uns seine ganze Liebe geschenkt. 5 Durch unseren Ungehorsam waren wir tot; aber er hat uns mit Christus zusammen lebendig gemacht.  – Bedenkt: Aus reiner Gnade hat er euch gerettet! – 6 Er hat uns mit Jesus Christus vom Tod auferweckt und zusammen mit ihm in die himmlische Herrschaft eingesetzt. 7 In den kommenden Zeiten soll das enthüllt werden. Dann soll der unendliche Reichtum seiner Gnade sichtbar werden: die Liebe, die Gott uns durch Jesus Christus erwiesen hat. 8 Eure Rettung ist wirklich reine Gnade, und ihr empfangt sie allein durch den Glauben.  Ihr selbst habt nichts dazu getan, sie ist Gottes Geschenk. 9 Ihr habt sie nicht durch irgendein Tun verdient; denn niemand soll sich mit irgendetwas Rühmen können. 10 Wir sind ganz und gar Gottes Werk. Durch Jesus Christus hat er uns so geschaffen, dass wir nun Gutes tun können. Er hat sogar unsere guten Taten im Voraus geschaffen, damit sie nun in unserem Leben Wirklichkeit werden.

Aug 09, 202118:24
#9 KBG zum 8. August, dem 10.So n.Tr.

#9 KBG zum 8. August, dem 10.So n.Tr.

Thomas Hüttmann und Sören Neumann-Holbeck unterhalten sich heute über den Predigttext aus 2. Mose 19,1-6 - Vorbereitung auf die Begegnung mit Gott  

1 Am dritten Neumondstag nach dem Auszug der Israeliten aus Ägypten kamen sie in die Wüste Sinai.  2 Sie waren von ihrem Lagerplatz bei Refidim dorthin aufgebrochen  und schlugen nun ihr Lager vor dem Berg Sinai auf.  3 Mose stieg zu Gott auf den Berg. Der HERR rief ihm vom Berg aus zu:  »Sag dem Volk Israel, den Nachkommen Jakobs: 4 'Ihr habt gesehen, wie ich an den Ägyptern meine Macht erwiesen habe. Und ihr habt erlebt, dass ich euch getragen habe wie ein Adler seine Jungen; ich habe euch wohlbehalten hierher zu mir gebracht. 5 Wenn ihr mir nun treu bleibt und auf mich hört, sollt ihr mein ganz persönliches Eigentum sein  unter allen Völkern. Die ganze Erde gehört mir; 6 aber ihr sollt ein Volk von Priestern sein,  das mir ganz zur Verfügung steht und mir ungeteilt dient.' Das sollst du den Leuten von Israel sagen.«

Aug 08, 202120:54
#8 KBG zum 1. August, dem 9. So.n.Tr.

#8 KBG zum 1. August, dem 9. So.n.Tr.

Thomas Hüttmann und Sören Neumann-Holbeck unterhalten sich heute über den Predigttext aus Matthäus 13 - Das Gleichnis vom Hausbau  

24 »Wer diese meine Worte hört und sich nach ihnen richtet, wird am Ende dastehen wie ein kluger Mann, der sein Haus auf felsigen Grund baute.[a] 25 Als dann die Regenflut kam, die Flüsse über die Ufer traten und der Sturm tobte und an dem Haus rüttelte, stürzte es nicht ein, weil es auf Fels gebaut war. 26 Wer dagegen diese meine Worte hört und sich nicht nach ihnen richtet, wird am Ende wie ein Dummkopf dastehen, der sein Haus auf Sand baute. 27 Als dann die Regenflut kam, die Flüsse über die Ufer traten, der Sturm tobte und an dem Haus rüttelte, fiel es in sich zusammen und alles lag in Trümmern.«

Aug 02, 202113:22
#7 KBG zum 25. Juli, dem 8. So.n.Tr.

#7 KBG zum 25. Juli, dem 8. So.n.Tr.

1. Kor 6,9-14 (15-18) 19-20  

9 Denkt daran: Für Menschen, die Unrecht tun, ist kein Platz in Gottes neuer Welt! Täuscht euch nicht: Menschen, die Unzucht treiben oder Götzen anbeten, die die Ehe brechen oder als Männer mit Knaben oder ihresgleichen verkehren, 10 Diebe, Wucherer, Trinker, Verleumder und Räuber werden nicht in Gottes neue Welt kommen. 11 Manche von euch gehörten früher dazu. Aber ihr seid reingewaschen und Gott hat euch zu seinem heiligen Volk gemacht, zu Menschen, die vor seinem Urteil als gerecht bestehen können. Das ist geschehen, als ihr Jesus Christus, dem Herrn, übereignet worden seid und den Geist unseres Gottes empfangen habt. Auch der Körper gehört Gott 12 Ihr sagt: »Mir ist alles erlaubt!« Mag sein, aber nicht alles ist gut für euch. Alles ist mir erlaubt; aber das darf nicht dazu führen, dass ich meine Freiheit an irgendetwas verliere. 13 Ihr sagt: »Die Nahrung ist für den Magen und der Magen für die Nahrung. Gott wird ja doch allen beiden ein Ende machen.« Aber unser Körper ist deshalb noch lange nicht für die Unzucht da, sondern für den Herrn, der auch der Herr über unseren Körper ist. 14 Denn so wie Gott Christus, den Herrn, vom Tod auferweckt hat, so wird er durch seine Kraft auch uns vom Tod auferwecken. 19 Wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt? Gott hat euch seinen Geist gegeben und ihr gehört nicht mehr euch selbst. 20 Er hat euch freigekauft und als sein Eigentum erworben. Macht ihm also Ehre an eurem Leib!   

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Jul 18, 202122:06
#6 KBG zum 7.So.n.Tr. am 18.Juli

#6 KBG zum 7.So.n.Tr. am 18.Juli

1. Könige 17,1-16  -  Der Prophet Elija kündigt die große Dürre an  

1 Elija, der Prophet aus dem Dorf Tischbe in der Landschaft Gilead, sagte zu Ahab: »So gewiss der HERR, der Gott Israels, lebt, in dessen Dienst ich stehe: In den nächsten Jahren wird weder Tau noch Regen fallen, bis ich es befehle!« 2 Darauf erging das Wort des HERRN an Elija, er sagte zu ihm: 3 »Bring dich in Sicherheit! Geh nach Osten über den Jordan und versteck dich am Bach Kerit. 4 Aus dem Bach kannst du trinken, und ich habe den Raben befohlen, dass sie dir zu essen bringen.« 5 Elija gehorchte dem Befehl des HERRN, ging auf die andere Jordanseite an den Bach Kerit und blieb dort. 6 Morgens und abends brachten ihm die Raben Brot und Fleisch, und Wasser bekam er aus dem Bach. 7 Aber weil es nicht regnete, trocknete der Bach nach einiger Zeit aus. 8 Da erging das Wort des HERRN an Elija, er sagte zu ihm: 9 »Geh in die Stadt Sarepta in Phönizien und bleib dort! Ich habe einer Witwe befohlen, dich mit Essen und Trinken zu versorgen.« 10 Elija machte sich auf den Weg und ging nach Sarepta. Als er ans Stadttor kam, traf er dort eine Witwe, die Holz auflas. »Bring mir doch etwas Wasser!«, bat er sie. 11 Als sie wegging, um es zu holen, rief er ihr nach: »Bring auch etwas Brot mit!« 12 Doch sie sagte: »So gewiss der HERR, dein Gott, lebt: Ich habe keinen Bissen mehr, nur noch eine Hand voll Mehl im Topf und ein paar Tropfen Öl im Krug. Ich lese gerade ein paar Holzstücke auf und will mir und meinem Sohn die letzte Mahlzeit bereiten. Dann müssen wir sterben.« 13 Elija erwiderte: »Geh heim und tu, was du vorhast. Aber backe zuerst für mich ein kleines Fladenbrot und bring es zu mir heraus. Den Rest kannst du dann für dich und deinen Sohn zubereiten. Hab keine Angst, 14 denn der HERR, der Gott Israels, hat versprochen: 'Der Mehltopf wird nicht leer und das Öl im Krug versiegt nicht, bis ich es wieder regnen lasse.'« 15 Die Frau ging und tat, was Elija ihr aufgetragen hatte. Und wirklich hatten die drei jeden Tag zu essen. 16 Der Mehltopf wurde nicht leer und das Öl im Krug versiegte nicht, wie der HERR es durch Elija versprochen hatte.

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Jul 11, 202114:17