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Angst&Wunder - Der Podcast rund ums Thema Mamasein mit Depression und Angststörung

Angst&Wunder - Der Podcast rund ums Thema Mamasein mit Depression und Angststörung

By Stefanie Dorneanu

Dieser Podcast ist für dich:
1. Wenn du Mama mit Depression und/oder Angststörung bist und Impulse für deinen Heilungsweg suchst.
2. Wenn du Betroffene kennst und du gezielter unterstützen möchtest.
3. Wenn du dir als Mama mehr Authentizität und Mitgefühl im Umgang mit starken Emotionen wünschst.

Komm mit in einen gemeinsamen Austausch, ein gemeinsames Lernen, ein gemeinsames Wachsen rund ums Thema Depression und Angststörung als Mama. Lasst uns beginnen, uns mitfühlend mit allen Facetten anzunehmen. So leben wir unseren Kindern vor, dass sie ebenso richtig und wichtig sind, wie sie sind.
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#020 Traumaheilung - Warum wir uns Sicherheit nicht denken können, sondern spüren müssen - Interview mit Barbara Mayer

Angst&Wunder - Der Podcast rund ums Thema Mamasein mit Depression und AngststörungAug 04, 2023

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#020 Traumaheilung - Warum wir uns Sicherheit nicht denken können, sondern spüren müssen - Interview mit Barbara Mayer

#020 Traumaheilung - Warum wir uns Sicherheit nicht denken können, sondern spüren müssen - Interview mit Barbara Mayer

Nervensysteme kommunizieren miteinander. Das wusste ich früher noch nicht. Damals, als ich selbst versucht habe, meinen kleinen Sohn zu regulieren und ihn in seinen Bedürfnissen zu sehen, war mein eigenes Nervensystem selbst auf der Suche nach Sicherheit. Ich war ständig in Angst und Anspannung. In diesem Zustand ist es mir selten gelungen, meinen kleinen Sohn zu beruhigen oder ihm gerecht zu werden. Das hat wiederum die Spirale aus Unsicherheit und Selbstzweifeln nur noch weiter angeheizt.

Heute verstehe ich, dass ich das Gefühl von Sicherheit in mir selbst neu lernen muss, damit ich mich von den Gefühlen und Energien anderer abgrenzen kann und so über meine eigene Präsenz Co-regulieren kann.

Dabei haben mir Methoden des Embodiments und die körperorientierte Traumatherapie mit Ansätzen aus dem Somatic Experiencing (SE) nach Peter Levine sehr geholfen.

Umso mehr freue ich mich, Barbara Mayer als Expertin in dieser Folge zu haben. Barbara arbeitet als Embodiment Coach und Trauma- und Körperpsychotherapeutin.

Sie hilft Klientinnen dabei, die Sicherheit im eigenen Körper, Sicherheit im eignen System wieder zu spüren. Den eignen Raum und den eigenen Platz im Leben wieder einzunehmen.

Dafür arbeitet Barbara mit ihren Klientinnen und Klienten an dem Erspüren der eigenen Grenzen. Denn es ist eine gesunde Abgrenzung, die man braucht, um selbst bei sich zu bleiben.

Jeder Mensch kommt mit gesunden Grenzen - körperlich wie energetisch - zur Welt. Durch Verletzungen und Prägungen in der Kindheit bekommt die Grenze Risse und Löcher. So erleben sich viele später verschmolzen mit Bedürfnissen anderer und saugen Energien im Außen auf wie ein Schwamm.

Erleichterung bietet hier nur die Erfahrung, sich selbst in seinem Körper sicher und geborgen zu fühlen. Sicherheit kann man sich nicht denken. Jede Zelle in unserem Körper muss spüren, dass wir jetzt, hier und heute in Sicherheit sind.

Damit du selbst erfährst, welcher Weg dorthin führt, sprechen Barbara und ich darüber:

  • Was Trauma mit der Verletzung unserer körperlichen und energetischen Grenzen zu tun hat?
  • Wie es gelingen kann, das Gefühl von Sicherheit wirklich zu spüren und zu verkörpern?
  • In unserem Gespräch erhältst du Einblick in die körperorientierte Traumaarbeit mit Somatic Experiencing nach Peter Levine.
  • Wir sprechen über die Wichtigkeit von Co-Regulation, denn unsere Kinder brauchen von uns erst Co-Regulation, bevor sie sich aus starken Emotionen lernen selbst zu regulieren. Trauma entsteht nur, wenn kein emphatisches Gegenüber da ist.
  • Und wir sprechen über den Vorgang der Integration aus Sicht der Neuroplastizität.

Neben den wirklich wunderbaren SE-Methoden bietet auch die Arbeit mit der Yogapsychologie eine körperorientierte Ressourcenarbeit.

Und zu guter Letzt. Habe Geduld mit dir. Der Weg neue Nervenbahnen zu erkunden und die alten Überlebensmuster zu verlassen, ist ein langwieriger, dafür ein sehr lohnenswerter. Das du dich auf den Weg machst, ich mehr als mutig.

Schön, dass du dran bleibst!

Schön, dass es dich gibt!

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Kontaktdaten meiner wundervollen Gästin:

Barbara Mayer

https://www.soma-way.de/

Instagram: barbara_somaway

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Mehr Infos zu mir findest du auf meiner Webseite:

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Aug 04, 202346:37
#019 Geführte Meditation der liebevollen Güte - Metta Meditation

#019 Geführte Meditation der liebevollen Güte - Metta Meditation

Wohlwollen mit uns selbst ist eine der wertvollsten Qualitäten, gar inneren Haltungen, die wir in uns nähren und mit uns üben können. Blickst du mitfühlend und gütig auf dich selbst, blickst du mit den Augen einer liebevollen Mutter oder eines liebevollen Vaters auf dich selbst.

So sind Wohlwollen, liebevolle Güte und auch Mitgefühl Formen der Liebe, um die es in dieser buddhistischen Meditation geht. Doch ist es oft leichter, über die Qualitäten von Wohlwollen und Güte einen Zugang zu dieser bedingungslosen Mutterliebe in sich zu bekommen, welcher der buddhistische Liebe am ehesten Nahe kommt. Mit dem Satz "Liebe dich selbst." tun sich viele schwer. Das ist vielleicht zu hoch gegriffen oder scheint für manche unerreichbar. Doch den wohlwollenden, gütigen Blick für uns selbst, den finden wir leichter.

In dieser geführten Meditation leite ich dich

1. durch heilsame Qualitäten von Gesundheit, Sicherheit, Güte, Freude und Gelassenheit mit dir selbst.

2. In einem weiteren Schritt weiten wir den Fokus und senden Güte und Wohlwollen an eine dir liebe Person.

3. Gemeinsam weiten wir in der dritten Runde den Fokus auf deine nähere Umgebung und alles Leben, was dich umgibt.

4. Abschließend spannen wir gedanklich und gefühlt unser Feld der Verbundenheit mit dem Leben und jedem Lebewesen um den gesamten Planeten.

Die Metta Meditation ist ein Weg, in dir einen friedlichen Zustand zu erreichen und zu erspüren, in dem du jedem fühlenden Wesen mit Wohlwollen und Freundlichkeit begegnest.

Ist es nicht schön zu erfahren, dass es immer wieder bei uns beginnt? Wir können nur weitergeben, was wir in uns etablieren und nähren. Wächst die Güte in dir, wechselt du deine Perspektive auf dich. So lernst du dir auch dann liebevoll zu begegnen, wenn der innere Kritiker am lautesten schreit.

Fängst du bei dir an, kannst du dieses Geschenk an deine Kinder und an deine Familie weitergeben.

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Du möchtest weitere geführte Meditationen von mir hören?

#004 M wie Meditation - Geführte Meditation für liebevolle und wohlwollende Körperpräsenz

#012 M wie Meditation - Geführte Meditation für zuwandtes Erspüren im Hier und Jetzt

Die erwähnte Folge rund ums Thema Co-Regulation und Traumaintegration über den Körper findest du in der Folge #020

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Mehr Infos zu meinen Yoga- und Coachingangeboten findest auf meiner Webseite:

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Jul 21, 202324:30
#018 Der Wunsch nach Kontrolle - Wenn Ordnung auch im Wochenbett Priorität hat

#018 Der Wunsch nach Kontrolle - Wenn Ordnung auch im Wochenbett Priorität hat

Meine Tage im Wochenbett waren damals voller Struktur und Taktung. Irgendwie war im Tagesablauf nichts so wirklich dem Zufall überlassen, wenngleich mit Baby eben vieles anders kommt als gedacht. Ich verbrachte die Tage auf Achse. Anstatt mir immer wieder die wichtigen Ruhephasen im Schlafzimmer zu gönnen, war ich schick angezogen und verköstigte Besucher. Der Haushalt lief wie geschmiert. Ich weiß noch, dass ich selbst am Abend vor dem Schlafengehen noch eine Runde durch die Wohnung wuselte, um die Dinge wieder an ihren Platz zu stellen und aufzuräumen.

Da war kein Raum für mich und irgendwie war da damals auch wenig Raum für diese zauberhafte verbindende Zweisamkeit von Mama und Baby. Es war immer etwas los. Und wenn nichts los war, dann war immer etwas zu tun. Zumindest empfand ich es so, dass es immer etwas gab, was noch erledigt werden wollte. Aufzuräumen gab es immer etwas. Ausserdem war ich ja mit Baby den ganzen Tag daheim. Da fiel noch viel mehr als zuvor ins Gewicht, wie wichtig es für mich war, fast schon zwanghaft Ordnung zu halten.

In diesem Podcast möchte ich dir näher bringen

  • welches Bedürfnis für mich wirklich hinter dem Wunsch nach Ordnung steckte.
  • welch komplexen Zusammenhänge oftmals hinter unseren Handlungsmustern stecken.
  • wie du dir und deinen Ecken und Kanten mit mehr Wohlwollen begegnen kannst, wenn du verstehst, dass jede unserer Handlungen einem Bedürfnis folgt.
  • warum gerade Unsicherheit und Überforderung in der Mutterschaft alte Verhaltensmuster wieder aufleben lässt.
  • wie du den Veränderungsprozess begleiten kannst, dich selbst mehr zu priorisieren und über die Ordnung im Haushalt zu stellen.

Noch einen Impuls auf dem Weg:

Wie ist der Gedanke, dass es egal ist, was andere über das Chaos in deiner Wohnung denken, weil es eben dein Zuhause ist und du hier entscheiden darfst? Und du bist herzlich eingeladen, es ganz anders zu machen, als es dir deine Eltern vorgelebt und beigebracht haben.

Ich hoffe sehr, dass du deinen Weg gehst, deine eigne Ordnung zu finden. Irgendwo zwischen Chaos und Putzwahn wünsche ich dir, dass du ein Maß findest, mit dem du dich selbst wohl fühlst.

Schön, dass es dich gibt!

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Thematisch verwandte oder ergänzende Folgen:

#016 Raus aus dem Müssen - Warum es so heilsam ist, manchmal nichts leisten zu müssen

#015 Perfektionismus - Wie du lernst die Kontrolle loszulassen

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Jul 07, 202327:21
#017 Krisenphasen überwinden - Wie du dir Raum schaffst auf dem Weg deiner Heilung

#017 Krisenphasen überwinden - Wie du dir Raum schaffst auf dem Weg deiner Heilung

Der Weg der Heilung bedeutetet für mich, Schrift für Schritt mit diesem Unversehrten in mir wieder in Kontakt zu kommen. Dabei helfen mir Qualitäten von Achtsamkeit, Wohlwollen und Mitgefühl mit mir selbst. Die Heilung an sich bedeutet in meinem Verständnis am Ende NICHT, dass ich zu jeder Zeit frei bin von meinen alten Prägungen und in mir selbst ruhe. Das ist utopisch und unrealistisch. Sie bedeutet vielmehr, mir mit Achtsamkeit und Wohlwollen zu begegnen und mich und mein Handeln anzunehmen. In dieser Haltung entsteht schließlich der Raum, neue Entscheidungen zu treffen, eigene Wege zu gehen, die meinem wahren Selbst entsprechen.

Und genau dieser Raum ist es, den ich erneut für mich entdeckt habe. Seine Kraft und den Geschmack nach Freiheit, den er mit sich bringt, möchte ich mit dir teilen.

Für mich war es nämlich eine regelrechte Erkenntnis, dass es im Leben u.A. genau darum geht:

  • Raum für sich selbst zu machen,
  • Raum zu geben, um das eigenen Selbst zu entfalten,
  • Raum zu geben für das eigene Sein frei vom Müssen
  • und den Raum zu geben, sich in diesem Leben zu spüren und erfahren zu können.

Besonders in Krisenphasen, wo wir selbst das Gefühl haben nur noch unsere Gedanken oder die Angst selbst zu sein, ist diese Erfahrung sehr wertvoll und erleichternd. Angst schafft Enge in uns. Raum und Platz sind das eine Gegenantwort, die schon wieder den ein oder anderen tiefen Atemzug zulassen kann.

Wie also kannst du nun konkret diesen Raum in dir wieder erfahren, der Platz macht für wohlwollende Gedanken, Gefühle und Empfindungen in dir?

Ich gebe dir in dieser Folge wertvolle Anreize und Inspirationen an die Hand, wie allen Ebenen deines Seins Raum für dein Innen und dein inneres Wachstum schaffen kannst.

  • auf der Ebene deiner Gedanken (Raum für wohltuende Gedanken, Zuversicht)
  • auf der Ebene des Körpers (z.B. freiere Atmung, Lockerung im Schulter-Nacken-Bereich, mehr Erdung in den Füßen)
  • auf der Ebene deiner Gefühle (einen Funken oder deutlich spürbare Qualitäten von Leichtigkeit oder Sicherheit)

Dafür teile ich mit dir, die Erfahrungen, die mich auf meinem Weg in die Ganzwerdung begleiten.

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Verlinkungen:

5-Rhythmen-Tanz nach Gebrielle Roth:

https://www.youtube.com/watch?v=CA_RlOzHlSI&t=101s


Eine schöne Version der Metta-Meditation von Lena Pilar Yoga:

https://www.youtube.com/watch?v=cXApENYRPq0&t=802s

hier fehlt mir allerdings der besagte wichtige erste Schritt, erst dir selbst die liebevolle Güte zu senden, bevor du sie an andere raussendest.

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Jun 23, 202326:58
#016 Raus aus dem Müssen - Warum es so heilsam ist, manchmal nichts leisten zu müssen

#016 Raus aus dem Müssen - Warum es so heilsam ist, manchmal nichts leisten zu müssen

Die Folge darf dir eine kurze und knackige Inspiration sein und dich daran erinnern, wie wichtig und heilsam es ist, wenn wir uns erlauben aus dem ständigen Müssen zurückzutreten. Für mich ist es immer wieder die schmerzliche Erkenntnis, dass es mir meist ziemlich schlecht gehen muss, ehe ich realisiere, dass ich mich zurücknehmen muss und mich um mich kümmern muss. Das Ablegen des Müssens trägt die süße Erlaubnis in sich, dem nachzugehen, nach dem Körper und Geist sich sehnen. Allein den Druck rauszunehmen, macht so viel Platz für neue Erfahrungen, die auch dir guttun werden.

Fragen, die dich ermuntern können, die Todo-Liste für ein paar Stunden oder Tage bei Seite zu legen:

  • Auf was hast du gerade Lust?
  • Wie geht es dir wirklich jetzt in diesem Moment?
  • Was macht mir Freude?
  • Was hat mir früher schon Freude bereitet?
  • Wie ist mein Energielevel?
  • Möchte mein Körper sich bewegen oder lieber liegen bleiben?
  • Brauche ich Ruhe oder sehne ich mich nach Gesellschaft?
  • Möchte ich rausgehen oder lieber zu Hause bleiben?

Ich hoffe sehr, dass dir das Zurücktreten aus dem sich immer während drehenden Ansprüchen und Verpflichtungen dir ermöglicht, den Stimmen zu lauschen, die dich da antreiben. Damit hast du wieder die Möglichkeit zu finden, selbst zu entscheiden, was du tun und was du lassen möchtest.

Melde mir gerne zurück, wie es dir damit geht.

Schön, dass es dich gibt,

deine Steffi

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May 05, 202311:34
#015 Perfektionismus - Wie du lernst die Kontrolle loszulassen

#015 Perfektionismus - Wie du lernst die Kontrolle loszulassen

Wir sind Menschen, also sind wir fehlbar. Das Fehler machen gehört auf die natürlichste Weise zu uns, denn ohne die Erlaubnis, zu scheitern, können wir nicht wachsen.

Besonders als Mama und Papa liegt eine große Verantwortung in unseren Händen. Wir sind verantwortlich für das körperliche und seelische Wohl eines kleinen Wesens. Für unsere Kinder sind wir der Mittelpunkt der Welt. Was wir als Eltern sagen und tun hat Macht. Umso schwerer wiegen hier vermeintliche Fehler, die in jeder guten Familie auf der Tagesordnung stehen. Es gibt sie nicht, die perfekte Familie. Das weiß auch Jesper Juul.

Doch Perfektionismus ist besonders unter Frauen ein Anspruch, an dem wir regelmäßig selbst scheitern. Perfektionismus: Das vermeiden von Fehlern, um nicht mit der eigenen Verletzlichkeit in Kontakt zu kommen. Besonders vor dem Hintergrund von Depression und Angststörung ist der Perfektionismus als Mechanismus zur Fehlervermeidung als eine Schutzstrategie zu sehen. In unserer Kindheit oder durch vergangene Erfahrungen haben wir gelernt, dass wir uns nicht zeigen dürfen wie wir sind. Wir waren in einer Zeit unseres Lebens nicht willkommen mit dem, was wir zum Ausdruck gebracht haben. Um weiterhin Liebe und Geborgenheit zu erfahren, haben wir uns angepasst, versucht zu sein, wie man uns wollte. Um nicht mehr mit unseren alten Wunden in Kontakt zu kommen, beherrschen wir unsere Rolle bis zur Perfektion. All das, um die Gefühle nicht spüren zu müssen, die für uns Gefahr bedeuten, die schmerzlichen Glaubenssätze nicht zu berühren, die uns im tiefsten Innern bewegen.

Perfektionismus als eine Vermeidungsstrategie, ist eine kräftezehrende Selbstaufgabe dessen, was wir wirklich brauchen und sind, um uns nicht zeigen zu müssen. Doch funktioniert diese Strategie nicht langfristig, weil sie Körper und Geist in die Erschöpfung und bis zum Burnout treiben. Und vor allem, leben wir damit unseren Kindern ein Ideal vor, welches uns selbst krank macht und aus der Balance bringt. In dieser Folge erfährst du:

  • Welche Dynamiken hinter dem Perfektionismus stehen.
  • Wie der Perfektionismus als Vermeidungsstrategie bei Depression und Angststörung aktiv ist.
  • Warum ein Streben nach Perfektion uns bis zum Burnout erschöpft.
  • Welchen Teufelskreis aus destruktiven Glaubenssätzen und Perfektion ich im Mamasein selbst erlebt habe.
  • Wie du dich motivieren kannst, Fehlerfreundlichkeit in deinem Alltag zu etablieren.
  • Wie essenziell es ist, sich als Mensch mit der eigenen Unvollkommenheit anzufreunden. -----

Meditationen #012 M wie Meditation - Geführte Meditation für zuwandtes Erspüren im Hier und Jetzt

#004 M wie Meditation - Geführte Meditation für liebevolle und wohlwollende Körperpräsenz

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Apr 21, 202331:08
#014 Mamaliebe - Schenk sie dir mit Innerer-Kind-Arbeit

#014 Mamaliebe - Schenk sie dir mit Innerer-Kind-Arbeit

Mamaliebe Mein Sohn und ich haben ein Ritual. Er wünscht sich morgens in der Kita, dass ich ihn mit Mamaliebe auflade. Meist nehmen wir uns die Zeit dafür in der Garderobe. Dafür schmiegt er sich in meinen Arm wie ein Baby, lehnt sich an, lädt sich auf und steht erst wieder auf, wenn er wirklich bereit für den Tag ist. In solchen Momenten kann ich selbst aufladen. Ich schenke Liebe und bin deshalb selbst voller Liebe. Einen anderen Tag wünschte sich mein Sohn dieses Ritual auch vor dem Zubettgehen. Er sagte dann zu mir: „Ja, Mama, dann gibst du mir so viel Liebe, bis deine Liebe alle ist.“ Ich habe geantwortet: „Ich gebe dir Liebe und lasse noch welche für mich übrig, damit es uns beiden gut geht.“ Denn so ist es. Wir können nur so viel Liebe geben, wie wir selbst haben. Klar, können wir auch mal unser Konto überziehen, aber nicht auf Dauer. Wie also schaffen wir es, als Mütter uns selbst immer wieder aufzuladen mit der Liebe, die wir brauchen? Hier sind wir mitten in meinem aktuellen Prozess. Ich habe gelernt, mich mir so zuzuwenden, dass ich mir selbst eine Freundin bin. Ich übernehme Verantwortung für die Erfüllung meiner Bedürfnisse. Das bedeutet, ich gebe mir das, was gebraucht wird. Und aktuell ist es ein Nachnähren von Bedürfnissen, die in meiner Kindheit keine oder zu wenig Zuwendung erfahren haben. Innere-Kind-Arbeit ist ein Modell aus der Psychotherapie, mit dem es möglich ist, sich alten Wunden aus der Kindheit liebevoll aus dem Hier und Jetzt, aus dem „Erwachsenen-Ich“ heraus, zuzuwenden. Immer wieder beeinflussen uns Erfahrungen aus der Kindheit heute in Verhaltens- und Gedankenmustern. Bei mir ist es so, dass ich mich immer wieder übergehe und ins Leisten komme. Laufe und laufe, ohne für mich zu sorgen. Nun habe ich mir vorgestellt, meine Emotionen sind die inneren Kinder, die anklopfen, gesehen werden möchten. Wenn ich sie ignoriere oder wegdrücke werden sie nur umso lauter. Es ist die Sprache meines Körpers, wenn er in Angst und in Traurigkeit darum bittet, dass ich mich zuwende. In der Inneren-Kind-Arbeit habe ich einen so wertvollen Zugang gefunden, der mir erlaubt, mir selbst Liebe zu schenken, mich nachzunähren, selbst zu halten, zu wiegen. Eben so, wie ich es mit meinem Sohn auch tue. In dieser Folge erfährst du: - Was Innere-Kind-Arbeit ist. - Wie du selbst einen Zugang zu deinem inneren Kind finden kannst. - Wie du deine Gefühle und Emotionen aus einer anderen Perspektive betrachten kannst. - Wie dir diese Methode erlaubt, dich dir bedingungslos zuzuwenden. - Wie du lernst, dir selbst eine Freundin zu sein.


Wie du mich findest:

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Music used:

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Apr 07, 202321:45
#013 Du bist nicht allein - Wie wir voneinander lernen, wenn wir drüber reden - Interview mit Sara Bongartz

#013 Du bist nicht allein - Wie wir voneinander lernen, wenn wir drüber reden - Interview mit Sara Bongartz

Sara ist studierte Sozialpädagogin und Systemische Coach. Sie sagt über sich selbst: „Ich habe schon immer mit Menschen (mit psychischen Erkrankungen) gearbeitet.“ Während sie viel ausprobiert hat, ist eines immer geblieben: die Liebe zu den Menschen. Damals noch ganz gemischt in der Begleitung von Familien, Kindern und Jugendlichen, liegt ihr Fokus heute auf der Begleitung von Müttern in belastenden Situationen. Dieser Fokus hat sich aus ihrer eigenen Geschichte ergeben. Nach der Geburt ihrer Tochter vor etwa 4 Jahren, fiel Sara in eine Wochenbettdepression und fühlte sich mit ihrer Überforderung sehr allein. Sie hatte das Gefühl, dass es bei allen anderen läuft, außer bei ihr. Sara fand keinen Anschluss. Glücklicherweise bot ihr eine bereits bestehende Therapie Sicherheit und Erleichterung. Es war die Annahme, sich selbst zu erlauben und danach zu leben, was sie braucht, ohne es allen recht zu machen. Das kann Sara heute klar für sich erkennen. Heute sorgt sie selbst für Aufklärung, bildet sich weiter und unterstützt Familien und vor allem die Mütter dabei, mehr Leichtigkeit im Alltag zu finden. Sie stellt das Angebot zur Verfügung, welches sie damals selbst sehr gebraucht hätte. Dabei geht es in der Begleitung der Eltern darum, ihnen Wege aufzuzeigen, sich mit den eigenen Bedürfnissen ernst zu nehmen. Anstelle von Aufopferung steht das Bei-sich-bleiben und die Fürsorge für sich. Mit einem vollen Tank sowie guten Regulationsstrategien sind wir ein Geschenk für unsere Kinder. Bei sich selbst ankommen und bleiben. Das ist ein Prozess, ein Weg, den Sara geht und nun anderen Eltern mitgeben möchte. In diesem Interview sprechen wir über:

  • die Überforderung sich als Mama in belastenden Situationen ganz allein zu fühlen.
  • die Erleichterung, die es bringt, sich Hilfe zu holen.
  • gleichberechtigte Elternschaft.
  • individuelle Strategien, die es erleichtern, in stressigen Situationen für sich zu sorgen.
  • Fehlerfreundlichkeit, die es als Eltern braucht, um selbst wachsen zu können.
  • das Nähren und Befriedigen der eigenen Bedürfnisse.


Kontakt Sara Bongartz: Instagram: sara.selbst_ https://www.sarabongartz.de/


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Mar 24, 202353:08
#012 M wie Meditation - Geführte Meditation für zuwandtes Erspüren im Hier und Jetzt

#012 M wie Meditation - Geführte Meditation für zuwandtes Erspüren im Hier und Jetzt

Alle Gefühle und Empfindungen, die wir erleben, ergeben Sinn. Um dies zu begreifen, dürfen wir lernen, die Sprache unseres Körpers zu verstehen, ja gar zu sprechen. Ich möchte dich einladen zu lernen, deine eigene Sprache verstehen zu lernen. Denn auch, wenn du aus Gesprächen mit anderen (Müttern), Büchern, Podcasts und Interviews wertvolle Impulse mitnimmst und dich sogar besser verstehen lernst, ist es die eigene Erfahrung und die Übung in der Praxis mit dir selbst, die wirklich einen Unterschied macht. Möchtest du dich selbst kennenlernen, verstehen, wie du tickst und was du brauchst, gibt es keinen anderen Weg als mit dir selbst in die Praxis zu gehen, dich dir zuzuwenden und mit dir zu lernen. 

In Anlehnung an das Interview aus der Folge #011 mit Jeannine Mik ist es nochmal ganz deutlich geworden, dass Heilung nur dann möglich ist, wenn wir auch unseren Körper mit einbeziehen. Denn auch, wenn der Verstand beispielsweise klar weiß, dass es keinen Grund gibt, Angst vor den Gefühlsausbrüchen des eigenen Kindes zu haben, ist es nur zu einem winzigen Grad möglich, über den Verstand auch Emotionsregulation zu erreichen.

 Sich immer wieder darin zu üben, die eigenen Gefühle, Körperempfindungen und auch Gedanken im Hier und Jetzt wahrzunehmen (ohne Bewertung) und somit der eigenen Erfüllung der Bedürfnisse als Antwort auf die Sprache unseres Körpers nachzukommen, birgt ein großes Potenzial für Verbundenheit mit dir selbst. 

In dieser geführten Meditation leite ich dich in etwa 20 Minuten durch ein Fragenset bestehend aus 5 Fragen, die dir ein zugewandtes Erspüren im Hier und Jetzt erleichtern können.
Die 5. Frage ist vielmehr eine Einladung, dem eigenen Körperimpuls zu folgen und ihm Ausdruck zu verleihen. So kann Bedürfniserfüllung in Form von Zuwendung als direkte Rückkopplung auf die eigene Körpersprache stattfinden.

Die Fragen:

  1. Was zeigt sich für dich jetzt in diesem Moment?
  2. Kannst du das, was du wahrnimmst, in einen Kontext setzten oder kennst du es vielleicht sogar schon?
  3. Ist das, was sich dir zeigt, angenehm oder unangenehm?
  4. Wenn es einen Impuls als Antwort auf das gibt, was du spürst, wie sähe dieser aus?
  5. Gib dem Impuls einen Ausdruck und gehe ihm nach.

Viel Spaß dabei dich Stück für Stück mehr kennen und spüren zu lernen!  

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Mar 10, 202324:53
#011 A wie Angst - Warum im neugierigen Erforschen starker Emotionen großes Potential liegt - Interview mit Jeannine Mik

#011 A wie Angst - Warum im neugierigen Erforschen starker Emotionen großes Potential liegt - Interview mit Jeannine Mik

Jeannine Mik ist eine echte Powerfrau, Mama von 2 Töchtern und hinter all ihrem Wirken hat sie einen großen Antrieb: 

Sie möchte, dass Menschen, insbesondere ihre Zielgruppe der Mütter, rauskommen aus dem Funktionieren, um bewusst zu leben. Das meint, frei von automatisiertem Handeln verantwortungsvoll entscheiden zu können, wie das eigene Leben gestaltet werden kann.

Dafür geht Jeannine los und schreibt seit 2015 auf ihrem Blog Mini and Me über authentische Elternschaft und über das gleichwürdige Begleiten von Kindern.

2019 veröffentlichte Jeannine zusammen mit Sandra Teml-Jetter den Bestseller "Mama, nicht schreien!".

Offen und ehrlich schreibt sie hier über die Grenzerfahrungen und andauernde Überforderung, die sie als Mama bewegt haben.

"Wenn es hysterisch wird, dann ist es historisch", weiß Jeannine aus eigener Erfahrung. Denn heute weiß sie, was hinter den überforderten und hysterischen Ausbrüchen in der Begleitung ihrer ersten Tochter steckt. 

In ihrem zweiten Buch "Keine Angst, Mama!" setzt Jeannine die Reise zu sich selbst fort. Motiviert von dem Wunsch, sich selbst eine Freundin und ihren Kindern die Mama zu sein, die sie sein möchte, berichtet sie über ihr eigenes Rendezvous mit der Angst und Panik, die sie auf dem Weg getroffen hat.

In diesem Interview sprechen wir über:

  • das überwältigendes Erleben der ehrlich ausgelebten Gefühle von Jeannines erster Tochter,
  • die andauernde Überforderung im Muttersein mit einer derartigen Anspannung, die sich in Angst und Panik entladen hat,
  • die Suche nach Hilfe und Unterstützung im Umgang mit der Angst, 
  • das Verstehen des eigenen Verhaltens über die Reflexion von Kindheitserfahrungen, 
  • den Mut, andere Menschen auf dem Weg in die Heilung zu enttäuschen und so Beziehungen neu und bewusst zu gestalten, 
  • das mutige Erforschen auch unangenehmer Gefühle und Emotionen im eigenen Körper,
  • ein Erleben von sich selbst über den Verstand hinaus.

Es geht im persönlichen Wachstum darum zu lernen, auch mit dem Unangenehmen zu sitzen und eine mitfühlende Akzeptanz dafür zu entwickeln. Dabei liegt in der Selbsterfahrung und in dem Sich-selbst-erleben so viel Potential. Denn auch, wenn Kopf und Verstand oftmals schon wissen, dass starke Angst und Panikattacken dem Hier und Jetzt nicht entsprechen, weiß der Körper noch nicht Bescheid. Diesen in den Heilungsweg mit einzubeziehen ist deshalb so wahnsinnig lohnenswert.

Um für die eigenen Kinder gut da sein zu könne, hilft es immer wieder sich selbst und die eigenen Geschichte zu verstehen.

Wenn wir sehen und verstehen, was war und bereit sind neu zu entscheiden, neu zu handeln, dann wird es besser. Courage follows action. Denn den Weg in die Veränderung können wir uns nicht denken.

Wir müssen unseren Körper und unser System die neuen Entscheidungen spüren lassen.

Danke Jeannine, für ein authentisches Interview frei von Perfektion. Stillend mit ihrer kleinen Tochter auf dem Arm erzählt sie über ihren Weg raus aus Überforderung, Anspannung und Angst. 

Und es wird deutlich, Jeannine lebt vor, wenn sie sagt:

"Seinen Weg gehen heißt nicht, den Kontakt abzubrechen, sondern im Kontakt bleiben." 

Denn für wen all der Druck? Es lohnt sich den Anspruch abzulegen und das Leben über sich waschen zu lassen und sich dem Fluss hinzugeben.

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Feb 24, 202301:03:43
#010 T wie Thema wechseln - Du bist viel mehr als deine Erkrankung

#010 T wie Thema wechseln - Du bist viel mehr als deine Erkrankung

Im Alltag gibt es oftmals wenig Zeit, mal von Weitem auf das zu schauen, was täglich das Leben ausmacht. Ich hatte vor wenigen Tagen diese Möglichkeit, weil ich mir eine kleine Auszeit genommen habe. Völlig erschöpft und übermannt von Angst fühlten sich diese Tage, bei denen ich bei einer lieben Freundin untergekommen bin, nicht an wie eine Auszeit. Vielmehr war es das Gefühl von versagen und aufgeben. Ich war zu diesem Zeitpunkt so gefangen im selbst auferlegten Weitermachen und Funktionieren, dass ich nicht mehr klar sehen konnte. 

Es waren nur 2 Tage und 2 Nächte, die ich und mein Körper-Geist-System gebraucht haben, um wieder von außen mit mehr Klarheit auf das blicken zu können, was die letzten Wochen, in denen es mir alles andere als gut ging, ablief. Nicht zuletzt wurde mir mal wieder deutlich, wie harsch und rigide ich mit mir selbst noch immer bin. Es fiel mir auch wie Schuppen von den Augen, dass es in meinem Leben fast kein anderes Thema mehr außerhalb meiner Erkrankung gibt:  

  • Ich trage und ertrage die ständigen Gedankenschleifen und unangenehmen Gefühle. 
  • In der Familie und auch mit Freunden ist mein Befinden immerzu Gesprächsthema und gleichzeitig schäme ich mich dafür, nichts anderes beitragen zu können. 
  • Ich lese Bücher zum Thema Angst und Depression, lausche Aufklärungspodcasts, in der Hoffnung, etwas Kontrolle zu gewinnen.
  • Arzttermine und Therapie bringen ebenfalls den Fokus immer wieder auf die Erkrankung. 
  • Zu guter Letzt dreht sich mein eigener Podcast und drehen sich die Texte, über die ich schreibe, ebenfalls ums Mamasein mit Depression und Angststörung.   

Wo also soll hier noch Raum sein, um mal auf andere Gedanken zu kommen? Wo soll hier Inspiration herkommen, der meinen Fokus im Alltag vom eigenen Leid löst?  

Im Grunde ist es oftmals mein eigener Sohn, die Spielzeit mit ihm, Playdates und Ähnliches, welche mir Ausflüchte aus meinem Versuch geben, meine Erkrankung, mit all der Beschäftigung rund ums Thema, kontrollieren zu wollen.  

Mir wurde in den 2 Tagen Abstand so unmissverständlich klar, dass ich bei all dem Lernen, Sprechen, Fühlen, Denken von Angst und Depression keinen Platz mehr habe, wirklich zu leben. Das möchte ich ändern, indem ich auch mal das Thema wechsle. Ich möchte:

  • mir eine Arbeit für den Übergang suchen, die meinen Alltag strukturiert und mir Input schenkt, der mich bereichert,
    (Übergang deshalb, weil ich mir noch immer gerne meine Selbstständigkeit als Yogalehrerin und Yogapsycholgische Coach aufbauen möchte. Es braucht momentan von vielen Themen jedoch etwas Abstand.)
  • auch schöne, wohltuende Romane lesen, 
  •  mal wieder schauen, was es da noch für Themen gab, die ich schon immer mal lernen wollte 
  • und am Ende über all das sprechen und mich daran erfreuen, was mir am Tag gutgetan hat.  

Natürlich wird die Erkrankung davon nicht plötzlich weggehen. Vielmehr nehme ich sie mit und lenke meine wertvolle Aufmerksamkeit auf Themen, die mir neben ihr guttun.  Ich freue mich sehr diesen neuen Raum, der durch meine Erkenntnis entstanden ist, zu füllen und mich dabei nach so langer Zeit mal wieder von der Neugier leiten zu lassen.   

Zum Weiterlesen:
Mein aktueller Artikel aus der FAZ: 
FAZ.net, Stefanie Dorneanu: „Ich habe mich so schuldig gefühlt“, 06.02.2023
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/mutter-mit-depression-in-der-psychiatrie-habe-mich-schuldig-gefuehlt-18651251.html

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Feb 10, 202322:39
#009 Y wie Yogapsychologie - Eine Erfahrung, die dich zurück in deine Lebendigkeit begleiten kann - Interview mit Martin Witthöft

#009 Y wie Yogapsychologie - Eine Erfahrung, die dich zurück in deine Lebendigkeit begleiten kann - Interview mit Martin Witthöft

Ich glaube, erst seit meiner Ausbildung im Yogapsychologischen Coaching verstehe ich mehr und mehr, welche Sprache meine Körper spricht und lerne ihr Stück für Stück vertrauen. Meine Gefühle und Empfindungen als ein Tor zu mir zu erfahren und zu begreifen hat mir die Tür geöffnet, mir die ersten vorsichtigen Schritte in ein Leben zu erlauben, in dem ich wahrnehme, annehme und danach greife, was ich wirklich brauche.   

Dabei hat die eigene Bedürftigkeit zu leben nichts mit Egoismus zu tun. Im Gegenteil. In Verbindung mit den tiefen Bedürfnissen meines Selbst enden diese nicht bei mir.  Jede Mutter, jeder Vater kennt das tief in uns wohnendes Bedürfnis, dass es dem eigenen Kind und der Familie gut gehen möge. Bedürfnisse beinhalten damit auch eine Bereitschaft zum Verzicht, der aus einer Liebe und Verbundenheit stammt.   

Martin Witthöft ist Gründungsmitglied und Leiter des Instituts für Yogapsychologie in Berlin.  

Der Ansatz der Yogapsychologie verbindet die indische Yoga-Philosophie und die westliche Psychologie sowie Psychotherapie zu einer yogabasierten Psychotherapie. 

Weniger im Gespräch als vielmehr in einer Selbsterfahrungsreise, dem Erforschen und Kennenlernen der eigenen Empfindungen, Gefühle und Impulse wächst das Vertrauen ins eigene Selbst. Dabei ist es vor allem das Neuerleben der Beziehungserfahrung zwischen Coach und KlientIn, die das Potenzial birgt, sich selbst annehmend und wohlwollend zu begegnen. Mit einem Gegenüber, das mich erkennen kann, in all den Farben, die ich habe und mich darin bejaht, kann ich selbst mutiger werden, mich in meinen Farben auch zu zeigen.   

Im Gespräch mit Martin beleuchten wir die Fragen: 

  • Was ist Yogapsychologie?
  • Welche Dynamiken stecken hinter Angst und Depression und wie unterscheiden sie sich? 
  • Wie kannst du mithilfe des Yogapsychologischen Coachings wieder in eine Annahme deines eigenen inneren Erlebens finden und von hier aus erforschen, was dir guttut? 
  • Wie kannst du lernen, lebendige Bedürfnisse als Ausdruck des Selbst wieder in der Welt zu vertreten? 
  • Was ist Schuld und welche Funktion hat sie? 
  • Wann darf ich dem Schuldgefühl vertrauen und wann stammt sie aus alten Prägungen aus der Kindheit? 
  • Wieso ist es wichtig und ganz und gar nicht egoistisch, die eigen Bedürfnisse zu vertreten und zu leben?  

So liebevoll und annehmend wir unseren Kindern gegenüber sind und sein möchten, können wir das nur, wenn wir auch uns gegenüber liebevoll, großzügig und verzeihend sind.   

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Weiterführende Links:  
Instituts für Yogapsychologie in Berlin:
www.yogapsychologie.com  

Ausbildung zum Yogapsychologisches Coaching – Yogapsychologische Therapie Institut für Yogapsychologie, Taborstraße 17, 10997 Berlin https://www.yogapsychologie.com/fortbildung/ Start im März 2023  

Zum Weiterlesen:
Martin Witthöft: Verkörperter Wandel – Die Praxis der Integrativen Yogapsychologie, Arbor Verlag, 2021.
Ein Grundlagenwerk über die Verbindungvon indischer Yoga-Philosophie und westlicher Psychologie sowie Psychotherapie zu einer yogabasierten Psychotherapie  

Mehr Infos zu mir sowie meinen Blog findest du auf meiner Webseite:

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Jan 26, 202301:02:08
#008 G wie Grenzen setzen - Wie du lernen kannst, bedürfnisorientiert für dich und dein Kind zu handeln

#008 G wie Grenzen setzen - Wie du lernen kannst, bedürfnisorientiert für dich und dein Kind zu handeln

In dieser Folge bewege ich die Fragen: 

  • Was sind Bedürfnisse? 
  • Welche Kraft treibt uns hier an zu handeln und uns dorthin zu bewegen, wo wir hin möchten? 
  • Was hat die Wut mit unerfüllten Bedürfnissen zu tun? 
  • Und wie kannst du über das Setzen von klaren Grenzen besser für dich sorgen?  

Wenn wir von bedürfnisorientierter Begleitung sprechen, dann liegt der Fokus oft bei unseren Kindern. Bedürfnisorientierte Begleitung schließt jedoch die Bedürfnisse der Eltern ausdrücklich mit ein.  

Erkrankungen wie Depression und Angststörungen finden in einem erschwerten Zugang zu den eigenen Bedürfnissen ihren Nährboden.   

Was sind also Bedürfnisse?  
Und wie können wir lernen, diese besser zu vertreten?  

Nach Marshall Rosenberg sind Bedürfnisse die Antriebskraft hinter all unserem Tun.  
"Was brauche ich, damit es mir gut geht?"  

Dabei ist es unsere natürliche Aggression, die uns als Urkraft zur Verfügung steht, um uns im Leben dahinzubewegen, wohin wir möchten. Oder uns entsprechen abzugrenzen, wenn wir etwas eben nicht möchten. Wut entwickelt sich erst dann, wenn Aggression nicht zum Erfolg führt. Das heißt, wenn ich das, was ich brauche oder möchte, nicht bekomme.  

Und damit ich das bekomme, was ich brauche, müssen wir als Eltern lernen, unseren eigenen Bedürfnissen mit derselben Ernsthaftigkeit zu begegnen, wie der unserer Kinder.   

Ich möchte dich in dieser Folge dazu einladen, dir zu erlauben, Grenzen zu setzen, um für dich einzustehen. Gleichzeitig kannst du dabei freundlich und deinem Kind zugewandt bleiben, es begleiten und trösten, wenn dein Kind zurecht über deine gesetzte Grenze mit Enttäuschung reagiert.   

Um unsere Grenze spüren und wahren zu können, ist es hilfreich, in Konfliktsituationen die Bedürfnisbrille aufzusetzen und zu fragen:
Was ist gerade ist gerade wirklich das Problem? Was braucht mein Gegenüber, was brauche ich in dieser Situation?
Oder worum geht es meinem Gegenüber, worum geht es mir?
Mit dieser Betrachtung findet sich oftmals eine kreative Lösung, die alle Bedürfnisse mit einschließt.  

Viel Spaß beim Lauschen und Lernen.  

Buchempfehlung:
Nora Imlau, 2022: Meine Grenze ist dein Halt - Kindern liebevoll stopp sagen.

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Jan 20, 202325:02
#007 - S wie Selbstablehnung - Wenn starke Wut zur Distanzierung von sich selbst führt - Interview mit Helena

#007 - S wie Selbstablehnung - Wenn starke Wut zur Distanzierung von sich selbst führt - Interview mit Helena

Helena ist eine ehemalige Kollegin von mir, die sich bereit erklärt hat, über ihre Herausforderungen im ersten Jahr mit ihrem Sohn zu sprechen. Danke hierfür, liebe Helena, denn bisher wissen wenige Menschen von deiner Reise zu dir, die im ersten Jahr mit deinem Sohn begonnen hat. 


Teilweise überwältigt von der Verantwortung, die Helena nun für ein kleines Wesen trägt, begegnete sie vielen Zweifeln, fand sich in toxischen Vergleichen mit anderen Müttern wieder, welche das Gedankenkarussell von Tag zu Tag mehr anfachten. Schließlich ist es der Kontakt mit einer Wut in ihr, die sie zuvor noch nicht gespürt hat, die sie veranlasst, sich Unterstützung im Verein Licht & Schatten e.V. zu suchen. Erst hier erkennt sie, dass die sie sich selbst für ihre neu entdeckte Wut so sehr ablehnt, dass sie die Wut sogar gegen sich selbst richtet. Wie sie den Weg raus aus der Depression gefunden hat und was sie gelernt hat, erfährst du in dieser Folge.   

Danke, Helena, für das schöne Gespräch.  

Kontakt zum Verein Licht & Schatten:
Licht & Schatten e.V. - Initiative perinatale psychische Erkrankungen
https://schatten-und-licht.de/
Auf den Seiten findest du auch einen Selbsttest, der dir helfen kann einzuordnen, ob auch du unter einer postpartalen psychischen Erkrankung leidest.  https://schatten-und-licht.de/selbsttest/
Dabei sei gesagt, dass Wochenbettdepressionen auch nach dem ersten Lebensjahr deines Kindes auftreten können.   

Noch eine Anmerkung:
Du hast sicher mitbekommen, dass ich nur Helenas Vornamen nenne. Das ist so gewollt. Denn auch, wenn sie offen über ihre Depression spricht, möchte Helena im Weiteren gerne anonym bleiben. 
Wenn es dir ähnlich geht und du möchtest deinen Weg gerne im Podcast Angst&Wunder teilen, dabei aber nicht genannt werden, dann sei dir sicher, dass du in diesem Podcast einen sicheren Raum dafür findest.  
Hast du Interesse? Dann schreibe mir gerne auf Instagram oder per Mail an angstundwunder@gmail.com

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Jan 13, 202345:55
#006 W wie Wut - Wenn die eigenen Kinder zum Trigger unverarbeiteter Emotionen werden

#006 W wie Wut - Wenn die eigenen Kinder zum Trigger unverarbeiteter Emotionen werden

Wut ist die Emotion, die im Elternsein eine der größten Herausforderungen darstellt, weil wir selbst nicht wirklich gelernt haben mit dieser so wertvollen Emotion gut umzugehen und sie für uns zu nutzen. 

Dem Gefühl der Wut keinen Ausdruck geben zu dürfen, nimmt dir oder deinem Kind eine Farbe aus der bunten Palette an Emotionen, Gefühlen und Empfindungen, die alle zu uns gehören, damit wir uns verbunden und lebendig fühlen. Eine nicht gelebte oder unintegrierte Emotion bedeutet keineswegs, dass sie abhanden gekommen ist. Es ist vielmehr der anstrengende Versuch unseres Inneren, einen mit Luft gefüllten Ballon ständig unter Wasser zu drücken. 

Wenn du diese Folge hörst, dann bist du schon einen riesigen Schritt gegangen. Denn du möchtest nicht oder hast sogar Angst davor, deinen noch ungeheilten Umgang mit Wut an deinen eigenen Kindern auszulassen. 

In dieser Folge erfährst du:

  • Warum wir die Wut brauchen, um für uns selbst einstehen zu können.
  • Was unsere eigene Kindheit mit der Überforderung rund ums Thema Wut in uns und mit unseren eigenen Kindern zu tun hat. 
  • Wie du durch das Verständnis von familiären Wut-Dynamiken aus deiner eigenen Kindheit dir selbst mit mehr Verständnis und Wohlwollen begegnen kannst.
  • Und zu guter letzt, wie du mit dem Verständnis, Zeit und entsprechender Unterstützung einen Unterschied für deine eigenen Kinder machen kannst. 

Während des Prozesses möchte ich dich einladen dir darüber im Klaren zu sein: Das Mamasein haben wir nicht studiert und nicht gelernt. Es kommen Situationen, auf die sind wir nicht vorbereitet, weil sie uns selbst mit Gefühlen und Empfindungen konfrontieren, für die wir nicht bereit sind, die uns überfordern, die wir nicht fühlen wollen. Es braucht Zeit, Verständnis, Reflexion, Unterstützung und am Ende die Integration von eigenen Erlebnissen und Erfahrungen, damit wir unsere eigene Ganzheit an unsere Kinder weitergeben können. 

Du bist nicht allein. 

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Jan 06, 202326:20
#005 S wie Spiegel - Die eigenen Kinder als Spiegel auf dem Heilungsweg - Interview mit Kathrin Szabó

#005 S wie Spiegel - Die eigenen Kinder als Spiegel auf dem Heilungsweg - Interview mit Kathrin Szabó

In dieser inspirierenden Folge spreche ich mit Kathrin Szabó. Kathrin ist Trauma- und Atemcoach und inspiriert mit ihrem Sein andere, den eigenen authentischen Weg zu gehen. Damals noch diagnostiziert mit Boderline und Bulemie begann für Kathrin eine Erkenntnisreise. Mit der Geburt ihrer Tochter wurde ihr später ganz deutlich ein Spiegel vorgehalten, der ihr half, die kraftvolle Emotion Wut wieder Stück für Stück zu integrieren. Seither ist sie auf einer Lernreise aus Selbsterfahrung, die sie auch in ihre Weiterbildungen zur zert. Trauma- und Atemcoach mittragen.  In dem Gespräch blicken wir gemeinsam hinter die Funktion von Gefühlen als Impulsgeber für unsere Handlungen. Gefühle sind die wichtigste Sprache unseres Körpers für die Erfüllung unserer Bedürfnisse.

Kathrin erzählt 

  • Wie sie durch ihre Kinder wieder mit ihrer eigenen Intuition in Kontakt gekommen ist. 
  • Wie das „Attachment Parenting“ ihr half, die Verbundenheit zu sich selbst zu stärken. 
  • Wie ihre Kinder ihr ein so wertvoller Spiegel für die eigenen Baustellen waren und sind. 
  • Wie sie die Kraft der Wut heute für sich feiern gelernt hat.
  • Was ihr dabei hilft, starke Emotionen zu regulieren. 
  • Wie sie in als Mama Selbstfürsorge lebt und sich Räume für die eigene Entwicklung schafft.  

Danke Kathrin Szabó für dieses schöne Gespräch!
Kathrin Szabó auf Instagram: frauleben.de  

Mehr zur erwähnten „Compassionate Inquiry“ Methode von Dr. Gabor Maté:

https://compassionateinquiry.com/  

Meine Buchempfehlung zum Überwintern:
„Überwintern - Wenn das Leben innehält“ von Katherine May   

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Dec 23, 202251:19
#004 M wie Meditation - Geführte Meditation für liebevolle und wohlwollende Körperpräsenz

#004 M wie Meditation - Geführte Meditation für liebevolle und wohlwollende Körperpräsenz

Alle Gefühle und Empfindungen, die wir erleben, ergeben Sinn. Um dies zu begreifen, dürfen wir lernen, die Sprache unseres Körpers zu verstehen, ja gar zu sprechen. Bis dahin ist es ein Weg, auf dem uns besonders im Falle von Depression und Ängsten, die unseren Alltag teilweise ummanteln, immer wieder der Wunsch begegnen wird, bitte aus diesem Körper aussteigen zu können. Vielleicht auch nur für eine kleine Weile, bis sich der Sturm in uns gelegt hat. Doch wir können weder aussteigen noch ist die Trennung von unserem körperlichen Erleben das, was uns zu näher zu uns bringt. Das Gegenteil ist der Fall. Wenn wir lernen, wieder eine Verbindung zu unserem Körper aufzubauen, die wohlwollend und mitfühlend halten kann, was sich an Gefühlen und Empfindungen in uns zeigt, sind wir wieder in der Annahme und damit im liebevollen Kontakt mit uns selbst.

In dieser geführten Meditation leite ich dich durch eine etwa 15-minütige Reise durch deinen Körper von den Zehen bis zum Scheitelpunkt deines Kopfes. Auf dieser Reise möchte ich dich einladen, wahrzunehmen, was ist.  Wie fühlen sich deine Füße an? Wie deine Nacken? Wie ist deine Atmung in diesem Moment?

So kommst du an, im Hier und Jetzt, in der Präsenz in deinem Körper. Und in dem Moment, wo sein darf, was da ist, shiften wir vom Widerstand in die Annahme. Von hier aus darf fließen, sich angestaut hat.

Viel Spaß dabei!

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Dec 16, 202224:47
#003 M wie Morgenroutine - Wie du deinen Tag mit Selbstfürsorge starten kannst

#003 M wie Morgenroutine - Wie du deinen Tag mit Selbstfürsorge starten kannst

Als Mama gibt es Phasen, in denen Zeiten der Selbstfürsorge rar gesät sind. Und doch ist es so wichtig, dass du dich über die Verantwortung für dein(e) Kind(er) nicht selbst vergisst. Bist du mit dir in Balance und mit dir verbunden, gelingt es dir leichter, diese Verbundenheit mit in deinen Alltag zu nehmen. 

Meinen Tag mit Selbstfürsorge in Form von Meditation, Yoga-Übungen und Atmung zu beginnen, bringt mich über eine wohlwollende Achtsamkeit in die Körperpräsenz und damit raus aus den Gedankenstrudeln und rein ins Spüren. Über diesen Anker der Präsenz mit mir selbst ist es viel leichter für meinen Sohn und meine Familie da zu sein. 

Wie angekündigt findest du hier Inspirationen für geführte Meditationen, die ich selbst gerne mache:


Peter Beer

Peter Beer ist Meditations- und Achtsamkeitslehrer. Auf einem YouTube-Kanal findet sich eine große Auswahl an schönen Meditationen. Die Selbstliebe Meditation, in der es um die Annahme dessen, was ist geht, habe ich dir hier verlinkt.
Youtube:
https://www.youtube.com/@PeterBeerOfficial
Selbstliebe Meditation: https://www.youtube.com/watch?v=8Kh89vs9b24

Verena König
Verena König ist Traumatherapeutin mit der Vision, dass so viele Menschen wie möglich einen traumsensiblen Blick auf sich selbst und die Welt erfahren. In ihrem kostenlosen Membershipbereich gibt es über 100 geführte Meditationen.
kostenloser Membershipbereich: https://verenakoenig.de/geschenke


Für geführte Atemmeditationen nutze ich die kostenlose Breath-Hold-Be App.
Breath-Hold-Be App: https://breathe-hold-be.website/
Meine Favoriten sind die Buteyko Atmung zur Verlängerung der Ausatmung gegenüber der Einatmung für eine Regulation des Nervensystems, sowie die WimHof-Atmung. Um dich mit dieser Atemtechnik vertraut zu machen, lasse dich gerne die ersten Male per Video begleiten oder von einem zusätzlichen Audio durch die Übung führen. 
(https://www.youtube.com/watch?v=o1V8zxxFQmc)

Alle Empfehlungen, die ich hier gebe, sind unbezahlte Werbung.

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Dec 09, 202217:22
#002 R wie Rückfall - Was dir helfen kann wieder rauszukommen

#002 R wie Rückfall - Was dir helfen kann wieder rauszukommen

Wir wünschen uns den eigenen Heilungsweg mit Depression und Angststörung gerne gradlinig, mit stetig steigender Leichtigkeit im Umgang mit  unserer Gedanken-, Gefühlswelt und den Empfindungen unseres Körpers. Tatsächlich ist es ganz natürlich, dass wir auf dem Weg Richtung mentale Gesundheit immer wieder Einbrüche und Rückschläge erleben. Zu tief sitzen alte Muster, zu vielschichtig sind die Ursachen leidvollen Erlebens im Alltag. 

Ich weiß selbst nur zu gut, dass sich jeder Rückfall anfühlen kann, wie eigenes Versagen. Doch vielmehr hilft der Gedanke jede schwierige Phase als ein Lerngeschenk zu mehr Selbstverbindung mitfühlend zu umarmen und das innere Vertrauen zu finden, dass sich auch diese Phase mit neuen Einsichten und Erkenntnissen wieder verabschieden wird.

Ich teile mit dir in dieser Episode: 

- Wie ich erkenne, dass ich wieder in eine depressive Episode rutsche.
- Was mir hilft, mich in in diesen Phasen zu stabilisieren und den Druck raus zu nehmen,
- Und wie meine Familie und die liebevolle Beziehung zu meinem Sohn ein Anker für mich geworden ist.

Ich freue mich von Herzen über deine Kommentare, weil ich möchte, dass wir als Community wachsen und voneinander lernen.
Wie gehst du mit Rückfällen um und was trägt dich durch schwierige Phasen?  
Wie nimmst du dir als Mama Zeit für deine Heilung und wie findest du Kraft und Halt in deiner Familie?
Lass mir gerne deine Gedanken auf Instagram da: stefanie.dorneanu

Alle Infos zu Stefanie Dorneanu´s Yoga- und Coachingangeboten findest du hier:
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Dec 02, 202230:32
#001 Angst&Wunder - Introfolge

#001 Angst&Wunder - Introfolge

Angst&Wunder - Der Podcast rund ums Thema Mamasein mit Depression und Angststörung.

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Dec 02, 202208:31