Skip to main content
Südblicke - Perspektiven aus dem Globalen Süden

Südblicke - Perspektiven aus dem Globalen Süden

By Suedblicke

"Südblicke - Perspektiven aus dem Globalen Süden" ist eine Reihe basierend auf Gesprächen mit politisch engagierten Menschen aus dem Globalen Süden. Ihre Ansätze zu global relevanten Themen wie Klimagerechtigkeit, queere Rechte, globale Ungleichheit, koloniale Kontinuitäten können uns unterstützen, eigene Lösungsansätze zu entwickeln.

Gefördert sind die Podcasts

Folg uns gerne auf Instagram: suedblicke
Currently playing episode

Was tun, wenn der Lebensraum bedroht ist, in dem du lebst - in dem wir alle leben? Einblicke in den Kampf von Indigenen in Brasilien für ihre Existenzrechte und gegen Umweltzerstörung

Südblicke - Perspektiven aus dem Globalen SüdenAug 18, 2022

00:00
41:27
Was bedeutet es, kolonisiert zu werden? 500 Jahre indigener Widerstand der Maya Frauen in Guatemala

Was bedeutet es, kolonisiert zu werden? 500 Jahre indigener Widerstand der Maya Frauen in Guatemala

Guatemala wurde vor mehr als 500 Jahren von den Spaniern kolonisiert. Später siedelten sich auch Deutsche dort auf riesigen Grundstücken an. Bis heute sind Folgen zu spüren, beispielsweise in der Verteilung von Land, der andauernden Gewalt gegen indigenes Leben, der Ausbeutung der Umwelt und der ungleichen Verteilung politischer Macht. 

In diesem Podcast stellen wir euch Lorena Cabnal vor. Als Teil des Netzwerks der Ahnenheilerinnen setzt sie sich gegen Gewalt an Frauen und Mädchen, der Rückgewinnung von indigenen Land und gegen Umweltzerstörung ein. Sie gibt uns vertiefte Einblicke, was es heißt, kolonisiert zu werden - für die Menschen, das Land, die Territorien. Sie stellt uns den mutigen Kampf der indigenen Frauen vor und gibt uns Einblicke in Konzepte von Zusammenleben und Nachhaltigkeit, von denen auch wir im Globalen Norden lernen können. 

Skript: Luz Dary Marbesoy und Evelyn Ortiz

Inhaltliche Korrektur und Ergänzung: Yili Rojas, Jessica Valdez, Hanna Krügener

Interview und Moderation: Luz Dary Marbesoy

Gast: Lorena Cabnal

Transkription und Übersetzung des Interviews: Svenja Pesch

Overvoice: Jessica Valdez

Schnitt: Evelyn Ortiz und Jo Fu

Illustration des Portraits: Joanna Mitchell

Der Podcast ist Teil der Podcastreihe "Südblicke. Perspektiven aus dem Globalen Süden." aus dem Projekt “Antikoloniale feministische Perspektiven für Berliner Schulen”. Zu dieser Folge gibt es auch einen Erklärfilm, der das Thema noch mal verkürzt und vereinfacht darstellt. Zu finden ist dieser bei Youtube oder auf unserer Lernplattform www.suedblicke.org. Auf der Plattform befinden sich außerdem ergänzende Materialien und ein Glossar. Auch Workshops und Projekttage bieten wir zu den Themengebieten der Podcasts an.

Dec 19, 202331:26
Koloniale Kontinuitäten in der Gesundheitspolitik. Gespräch mit Karsten Noko

Koloniale Kontinuitäten in der Gesundheitspolitik. Gespräch mit Karsten Noko

Diese Folge basiert auf einem Interview mit Karsten Noko. Er ist Arzt und Rechtswissenschaftler im Bereich Menschenrechte aus Simbabwe. Er zeigt uns mit Blick auf den Umgang mit Corona auf, wie die Beziehungen zwischen Afrika und Europa im Themenfeld der Gesundheitspolitik bis heute kolonial geprägt sind.

Sannende Artikel von ihm findet ihr hier: https://www.aljazeera.com/author/karsten_noko_200319064724864.

Der Podcast ist Teil der Reihe "Corona Macht Ungleichheit" des Projekts "Meine Welt - unsere Welten" des Kribi Kollektivs, das Vorgängerprojekt von Südblicke. Grundlage sind Interviews mit Aktivist*innen im Globalen Süden, die 2020 geführt wurden. Die Themen haben an Aktualität nicht verloren. Sie geben uns Einblicke in ihre Situationen und Kämpfe und über die Auswirkungen von Covid. Abschließend geben sie uns Impulse zu Globalem Lernen und Solidarität.

Beteiligt an dem Projekt waren Hüseyin Karadal, Somi Dubuque vom Kribi Kollektiv und als externe Partner*innen Luis Carrera, Hanna Krügener und Yili Rojas. Bei Postproduktion und Schnitt wurden wir unterstützt von Anna Vosgerau und Eva Weber. 

Finanziert wurde die Podcastproduktion durch die Berliner Landeszentrale für Entwicklungszusammenarbeit.

Mehr Infos über Kribi findet ihr unter: ⁠http://kribi-kollektiv.de.⁠

Feedback und Vorschläge zu der Folge oder der Reihe gern per Mail an: info@kribi-kollektiv.de.

Apr 17, 202316:39
Feministischer Kampf um Arbeitsrechte in Bangladesch. Gespräch mit Nazma Akter

Feministischer Kampf um Arbeitsrechte in Bangladesch. Gespräch mit Nazma Akter

Diese Folge basiert auf einem Interview mit Nazma Akter. Sie ist selbst Näherin und gründete die Awaj Foundation zur Unterstützung von Frauen in ihren Arbeitskämpfen in Bangladesch. Sie berichtet uns über die Situation der Näherinnen, ihre Motivation Hawai zu gründen, die Verantwortung des Globalen Nordens und die Auswirkungen von Covid 19.

Mehr Infos zu Awaj: http://awajfoundation.org/.

Der Podcast ist Teil der Reihe "Corona Macht Ungleichheit" des Projekts "Meine Welt - unsere Welten" des Kribi Kollektivs, das Vorgängerprojekt von Südblicke. Grundlage sind Interviews mit Aktivist*innen im Globalen Süden, die 2020 geführt wurden. Die Themen haben an Aktualität nicht verloren. Sie geben uns Einblicke in ihre Situationen und Kämpfe und über die Auswirkungen von Covid. Abschließend geben sie uns Impulse zu Globalem Lernen und Solidarität.

Beteiligt an dem Projekt waren Hüseyin Karadal und Somi Dubuque vom Kribi Kollektiv und als externe Partner*innen Luis Carrera, Hanna Krügener und Yili Rojas. Bei Postproduktion und Schnitt wurden wir unterstützt von Anna Vosgerau und Eva Weber. 

Finanziert wurde die Podcastproduktion durch die Berliner Landeszentrale für Entwicklungszusammenarbeit.

Mehr Infos über Kribi findet ihr unter: ⁠http://kribi-kollektiv.de.⁠

Feedback und Vorschläge zu der Folge oder der Reihe gern per Mail an: info@kribi-kollektiv.de.

Apr 17, 202321:16
Feministische indigene Organisierung im Amazonasgebiet Brasiliens. Gespräch mit Watatakalu Yawalapiti
Apr 17, 202332:52
LGBTIQ in Uganda - Repression, Corona und die Rolle des Westens. Gespräch mit Geoffrey Ogwaro

LGBTIQ in Uganda - Repression, Corona und die Rolle des Westens. Gespräch mit Geoffrey Ogwaro

Im Jahr 2023 wurden in Uganda wieder die Gesetze verschärft und die Rechte der LGBTIQ Community erneut eingeschränkt. Diese Folge basiert auf einem Interview mit Geoffrey Ogwaro, Aktivist bei der Organisation Sexual Minorities Uganda – SMUG. Mehr Infos über SMUG: https://sexualminoritiesuganda.com/. Die Infos in der Folge helfen, die aktuelle Situation zu verstehen: Wofür kämpfen LGBTIQ Personen in Uganda? Welche Rolle spielen der Westen und die koloniale Vergangenheit? Wie können wir uns solidarisch zeigen und welche Botschaft an Geoffrey an Erwachsene und Jugendliche in Deutschland?

Der Podcast ist Teil der Reihe "Corona Macht Ungleichheit" des Projekts "Meine Welt - unsere Welten" des Kribi Kollektivs, das Vorgängerprojekt von Südblicke. Grundlage sind Interviews mit Aktivist*innen im Globalen Süden, die 2020 geführt wurden. Die Themen haben an Aktualität nicht verloren. Sie geben uns Einblicke in ihre Situationen und Kämpfe und über die Auswirkungen von Covid. Abschließend geben sie uns Impulse zu Globalem Lernen und Solidarität.

Beteiligt an dem Projekt waren Hüseyin Karadal, Somi Dubuque vom Kribi Kollektiv und als externe Partner*innen Luis Carrera, Hanna Krügener und Yili Rojas. Bei Postproduktion und Schnitt wurden wir unterstützt von Anna Vosgerau und Eva Weber. 

Finanziert wurde die Podcastproduktion durch die Berliner Landeszentrale für Entwicklungszusammenarbeit.

Mehr Infos über Kribi findet ihr unter: ⁠http://kribi-kollektiv.de.⁠

Feedback und Vorschläge zu der Folge oder der Reihe gern per Mail an: info@kribi-kollektiv.de.

Apr 17, 202318:21
LGBTIQ Im Libanon – Homofeindlichkeit als Erbe des Kolonialismus? Gespräch mit Joe Nacouzi

LGBTIQ Im Libanon – Homofeindlichkeit als Erbe des Kolonialismus? Gespräch mit Joe Nacouzi

Joe Nacouzi ist ein queerer Aktivist in Beirut im Libanon. Joe Nacouzi setzt sich für die öffentliche Wahrnehmung der queeren Community ein und tritt als Narcissa, eine Drag Queen, in den queeren Clubs von Beirut auf. Auch online, auf Instagram, sorgt er für eine sichtbare Repräsentation von queeren Lebensrealitäten im Libanon. Der Libanon war von den Franzosen kolonialisiert. Auch der Gesetzesartikel, der homosexuelles Leben kriminalisiert, kommt aus dieser Zeit. In dieser Folge erfahren wir mehr über queeres Leben im Libanon und das Erbe der kolonialen Vergangenheit. Wir bekommen die Gelegenheit von Joe Nacouzi Ideen und Impulse für unsere eigenen Kämpfe zu bekommen. 

Zu dem Podcast gibt es auch ein Erklärvideo zu finden auf unserer Website oder bei YouTube

Für aktuelle und ergänzenden Infos, folgt uns gern bei Insta: #suedblicke. Gern könnt ihr Joe auch auf Instagram folgen: #itisnarcissa.

Beteiligte an dieser Podcastfolge: 

Skript und Moderation: Somi Dubuque

Inhaltliche Korrektur und Ergänzung: Yili Rojas und Hanna Krügener

Interview und Overvoice: Hüseyin Karadal

Gast: Joe Nacouzi

Schnitt: Eva Weber und Anna Vosgerau

Der Podcast ist Teil der Podcastreihe "Südblicke. Perspektiven aus dem Globalen Süden." Auf der dazu gehörenden Online Lernplattform www.suedblicke.org sind ergänzende Materialien und das Glossar zu finden. Auch Workshops und Projekttage bieten wir zu den Themengebieten der Podcasts an.

Für eine weitere Auseinandersetzung mit dekolonialen Perspektiven und Ansätze im Globalen Lernen wollen ir außerdem auf die Podcastreihe "Corona-Macht-Ungleichheit" und die Broschüre "Meine Welt - unsere Welten. Dekoloniale Perspektiven und Ansätze im Globalen Lernen" verweisen.

Das Projekt "Südblicke" wird gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der Landeszentrale für Entwicklungszusammenarbeit Berlin, Brot für die Welt, dem Katholischen Fond und der Stiftung Berliner Sparkasse. Für die Inhalte des Podcasts ist allein Kribi verantwortlich. Die dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt der Fördermittelgeber wieder.

Dec 18, 202229:11
Was heißt es einen Völkermord anzuerkennen? Über wiederherstellende Gerechtigkeit des Völkermords an den Herero und Nama in Namibia

Was heißt es einen Völkermord anzuerkennen? Über wiederherstellende Gerechtigkeit des Völkermords an den Herero und Nama in Namibia

Von 1904 bis 1908 führten die deutschen Kolonialherren einen brutalen Vernichtungsfeldzug gegen die Völker der Herero und Nama im heutigen Namibia. Jetzt, mehr als ein Jahrhundert später, hat die deutsche Regierung den Völkermord offiziell anerkannt und Namibia ein “Hilfspaket” angeboten. Viele Herero und Nama sind jedoch der Meinung, dass das deutsche Angebot nicht annähernd für Gerechtigkeit sorgt.

In dieser Folge erläutert Nandiuasora "Nandi" Mazeingo, Vorsitzender der Ovaherero Genocide Foundation (OGF), was wiederherstellende Gerechtigkeit im Sinne der Nachkommen der Herero- und Nama-Völker bedeutet und mit welchen Aktivitäten sie sich dafür einsetzen. Außerdem sprachen wir über politische Souveränität und das Bestreben, ein nationales Projekt für die Umverteilung von Land und Ressourcen für das weitere Wohlbefinden der Namibier:innen zu bestimmen.


Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die Website der Ovaherero Genocide Foundation unter www.ogfnamibia.org

Unterschreiben Sie die Petition zur Neuverhandlung des Völkermordes MIT UNS, den überlebenden Nama & Ovaherero JETZT!

https://www.change.org/p/abaerbock-neuverhandlungen-zum-völkermord-mit-uns-den-überlebenden-nama-ovaherero-jetz

Sie können der OGF auch auf Twitter folgen: @OGF_Namibia


Interview, Skript und Moderation: Jessica Valdez

Inhaltliche Korrektur und Ergänzung: Enoka Ayemba und Yili Rojas

Gast: Nandiuasora “Nandi” Mazeingo

Overvoice: Enoka Ayemba

Technische Unterstützung: Grace Ubaruta

Schnitt: Marie Hecht


Der Podcast ist Teil der Podcastreihe "Südblicke. Perspektiven aus dem Globalen Süden." Auf der dazu gehörenden Online Lernplattform www.suedblicke.org sind ergänzende Materialien und das Glossar zu finden. Auch Workshops und Projekttage bieten wir zu den Themengebieten der Podcasts an.

Für eine weitere Auseinandersetzung mit dekolonialen Perspektiven und Ansätze im Globalen Lernen wollen ir außerdem auf die Podcastreihe "Corona-Macht-Ungleichheit" und die Broschüre "Meine Welt - unsere Welten. Dekoloniale Perspektiven und Ansätze im Globalen Lernen" verweisen.

Das Projekt "Südblicke" wird gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der Landeszentrale für Entwicklungszusammenarbeit Berlin, Brot für die Welt, dem Katholischen Fond und der Stiftung Berliner Sparkasse. Für die Inhalte des Podcasts ist allein Kribi verantwortlich. Die dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt der Fördermittelgeber wieder.

Sep 22, 202231:12
"Wenn ich eine Trans*Person wäre, wie würde ich gerne behandelt werden?" - Über die Realitäten von Trans*Personen im Gesundheitssektor in Honduras und ihr Kampf um Gleichstellung in der Arbeit

"Wenn ich eine Trans*Person wäre, wie würde ich gerne behandelt werden?" - Über die Realitäten von Trans*Personen im Gesundheitssektor in Honduras und ihr Kampf um Gleichstellung in der Arbeit

In dieser Podcastfolge erzählt uns Michelle Díaz davon, wie sich die Situation für Menschen, die der LGBTIQ* Community in Honduras angehören, gestaltet. Sie spricht von der Diskriminierung von Transfrauen am Arbeitsplatz, den Unterschieden zwischen den Situationen von Transmenschen auf dem Land und in der Stadt. Michelle berichtet von ihrem Einsatz für die Menschenrechte von LGBTIQ* Menschen und den Erfolgen, die sie in ihrer Organisation gegen die vorherrschende Diskriminierung und Verfolgung feiern konnten.


Skript und Moderation: Somi Dubuque

Inhaltliche Korrektur und Ergänzungen: Yili Rojas und Hanna Krügener

Gast: Michelle Díaz

Interviewführung: Jessica Valdez und Somi Dubuque

Overvoice: Jessica Valdez

Schnitt: Marie Hecht


Der Podcast ist Teil der Podcastreihe "Südblicke. Perspektiven aus dem Globalen Süden." Auf der dazu gehörenden Online Lernplattform www.suedblicke.org sind ergänzende Materialien und das Glossar zu finden. Auch Workshops und Projekttage bieten wir zu den Themengebieten der Podcasts an.

Für eine weitere Auseinandersetzung mit dekolonialen Perspektiven und Ansätze im Globalen Lernen wollen ir außerdem auf die Podcastreihe "Corona-Macht-Ungleichheit" und die Broschüre "Meine Welt - unsere Welten. Dekoloniale Perspektiven und Ansätze im Globalen Lernen" verweisen.

Das Projekt "Südblicke" wird gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der Landeszentrale für Entwicklungszusammenarbeit Berlin, Brot für die Welt, dem Katholischen Fond und der Stiftung Berliner Sparkasse. Für die Inhalte des Podcasts ist allein Kribi verantwortlich. Die dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt der Fördermittelgeber wieder.

Aug 22, 202231:49
Was nehmen wir in Kauf, um günstig an Öl zu gelangen? Einblicke in die Kämpfe der Ogoni in Nigeria gegen Erdölabbau und für Klimagerechtigkeit

Was nehmen wir in Kauf, um günstig an Öl zu gelangen? Einblicke in die Kämpfe der Ogoni in Nigeria gegen Erdölabbau und für Klimagerechtigkeit

Wenn wir an Umwelt- und Klimaaktivist*innen denken, dann denken wir oft an Fridays For Future. In diesem Podcast beschäftigen wir uns mit Menschen, die sich schon deutlich länger gegen Umweltzerstörung einsetzen: den Ogoni, ein indigenes Volk, das im Nigerdelta im Süden Nigerias lebt. Ihre jahrzehntelangen Kämpfe stehen exemplarisch für die Auswirkungen des globalen Erdgas- und Erdölverbrauchs, die lokalen und globalen Folgen und die Möglichkeiten, gemeinsam für Klimagerechtigkeit und gegen den Klimawandel zu kämpfen.

Für den Podcast sprachen wir mit Legborsi Saro Pyagbara, Aktivist und ehemaliger Präsident der MOSOP, Movement for the Survival of the Ogoni People. In seinem Aktivismus ist es ihm wichtig, globale Zusammenhänge aufzuzeigen und Verknüpfungen herzustellen zwischen Themen wie Klimawandel und Diskriminierung. Abschließend hat er einige klare Worte an uns - Multiplikator*innen, Praktiker*innen und Interessierte des Globalen Lernens und natürlich direkt an Jugendliche hier im Globalen Norden.


Interview und Skript: Hanna Krügener

Gast: Legborsi Saro Pyagbara

Inhaltliche Korrektur und Ergänzung: Yili Rojas

Overvoice: Santiago Calderòn

Moderation: Dörte Döring

Schnitt: Marie Hecht


Der Podcast ist Teil der Podcastreihe "Südblicke. Perspektiven aus dem Globalen Süden." Auf der dazu gehörenden Online Lernplattform www.suedblicke.org sind ergänzende Materialien und das Glossar zu finden. Auch Workshops und Projekttage bieten wir zu den Themengebieten der Podcasts an.

Für eine weitere Auseinandersetzung mit dekolonialen Perspektiven und Ansätze im Globalen Lernen wollen ir außerdem auf die Podcastreihe "Corona-Macht-Ungleichheit" und die Broschüre "Meine Welt - unsere Welten. Dekoloniale Perspektiven und Ansätze im Globalen Lernen" verweisen.

Das Projekt "Südblicke" wird gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der Landeszentrale für Entwicklungszusammenarbeit Berlin, Brot für die Welt, dem Katholischen Fond und der Stiftung Berliner Sparkasse. Für die Inhalte des Podcasts ist allein Kribi verantwortlich. Die dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt der Fördermittelgeber wieder.

Aug 18, 202231:50
Was tun, wenn der Lebensraum bedroht ist, in dem du lebst - in dem wir alle leben? Einblicke in den Kampf von Indigenen in Brasilien für ihre Existenzrechte und gegen Umweltzerstörung

Was tun, wenn der Lebensraum bedroht ist, in dem du lebst - in dem wir alle leben? Einblicke in den Kampf von Indigenen in Brasilien für ihre Existenzrechte und gegen Umweltzerstörung

In diesem Podcast lernen wir die Geschichte der Kaingangs kennen, eines der indigenen Völker Brasiliens. Kretã Kaingang ist ein Vertreter von ihnen. Er berichtet über die Lebenssituation der Kaingaings, seine Motivation politisch aktiv zu werden und seine Kämpfe gegen Umweltzerstörung und für die Rückgewinnung von indigenen Land. Kreta macht Bezüge auf zur kolonialen Vergangenheit und aktueller Verantwortung von Akteuren aus dem Globalen Norden Abschließend richtet er eine Botschaft an Lehrkräfte, Multiplikator*innen und Jugendliche im Globalen Norden.

Interview und Skript: Yili Rojas

Gast: Kretã Kaingang

Korrektur und inhaltliche Ergänzung: Hanna Krügener

Overvoice: Michael Zambrano

Schnitt: Marie Hecht


Der Podcast ist Teil der Podcastreihe "Südblicke. Perspektiven aus dem Globalen Süden." Auf der dazu gehörenden Online Lernplattform www.suedblicke.org finden Sie ergänzende Materialien und das Glossar. Auch Workshops und Projekttage bieten wir zu den Themengebieten der Podcasts an.

Für eine weitere Auseinandersetzung mit dekolonialen Perspektiven und Ansätze im Globalen Lernen wollen ir außerdem auf die Podcastreihe "Corona-Macht-Ungleichheit" und die Broschüre "Meine Welt - unsere Welten. Dekoloniale Perspektiven und Ansätze im Globalen Lernen" verweisen.

Das Projekt "Südblicke" wird gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der Landeszentrale für Entwicklungszusammenarbeit Berlin, Brot für die Welt, dem Katholischen Fond und der Stiftung Berliner Sparkasse. Für die Inhalte des Podcasts ist allein Kribi verantwortlich. Die dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt der Fördermittelgeber wieder.

Aug 18, 202241:27
Wie viel kostet die Unabhängigkeit von einer Kolonialmacht? Gespräch zum kolonialen Erbe Haitis

Wie viel kostet die Unabhängigkeit von einer Kolonialmacht? Gespräch zum kolonialen Erbe Haitis

Im Geschichtsunterricht lernen wir kaum etwas über die erfolgreichen Kämpfe unterdrückter Menschen für ihre Rechte und Freiheit. Dies gilt auch für die haitianische Revolution, die häufig eine Lücke im Unterricht bildet, obwohl sie die erste von versklavten Menschen organisierte Revolution ist, die zur Unabhängigkeit von Frankreich führte. Haiti ist deshalb ein Vorbild im Kampf für Freiheit, wurde dafür aber auch hart bestraft. Reparationen musste nicht etwa die ehemalige Kolonialmacht Frankreich an Haiti zahlen, sondern umgekehrt. Noch dazu liegt Haiti in einem Erdbeben- und Wirbelsturmgebiet. Durch vergangene Naturkatastrophen bekam Haiti globale Aufmerksamkeit, gefolgt von verschiedenen Varianten humanitärer Hilfe - die oftmals nur bedingt hilfreich waren.

Ist es nicht an der Zeit, Haiti und seinen Einwohner*innen das zurückzugeben, was sie für das Wachstum und den Reichtum Frankreichs (unfreiwillig) beisteuerten?

Wir haben mit Milien Francillon, einem Lehrer aus Port-au-Prince, über all diese Themen gesprochen und ihn gefragt, wie das Leben in Haiti heute aussieht und was seine Forderungen und Botschaften an uns im Globalen Norden sind.

Skript und Moderation: Yili Rojas

Inhaltliche Korrektur und Ergänzung: Hanna Krügener

Gast: Milien Francillon

Interviewführung: Grace Ubaruta

Korrektur und Ergänzung: Hanna Krügener

Overvoice: Joseph Salim

Schnitt: Eva Weber und Anna Vosgerau

Der Podcast ist Teil der Podcastreihe "Südblicke. Perspektiven aus dem Globalen Süden." Weitere Folgen erscheinen in Kürze. Auf der dazu gehörenden Online Lernplattform www.suedblicke.org sind in Kürze ergänzende Materialien und das Glossar zu finden. Auch Workshops und Projekttage bieten wir zu den Themengebieten der Podcasts an.

Für eine weitere Auseinandersetzung mit dekolonialen Perspektiven und Ansätze im Globalen Lernen wollen ir außerdem auf die Podcastreihe "Corona-Macht-Ungleichheit" und die Broschüre "Meine Welt - unsere Welten. Dekoloniale Perspektiven und Ansätze im Globalen Lernen" verweisen.

Das Projekt "Südblicke" wird gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der Landeszentrale für Entwicklungszusammenarbeit Berlin, Brot für die Welt, dem Katholischen Fond und der Stiftung Berliner Sparkasse. Für die Inhalte des Podcasts ist allein Kribi verantwortlich. Die dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt der Fördermittelgeber wieder.

Aug 17, 202234:06