Wie war die Nacht?
By Widder Hotel
Wie war die Nacht?Mar 29, 2020
Wie war die Nacht, Bettina Oberli?
Als Kind sowohl im Berner Oberland zuhause als auch auf der Südsee-Insel Samoa, lebt die Schweizer Regisseurin Bettina Oberli heute in Zürich – und dreht Filme, die sie weit über die Schweizer Landesgrenzen hinweg bekannt gemacht haben.
Ihr Publikums-Erfolg „Herbstzeitlose“ wurde auf allen internationalen Festivals gefeiert, der „Tannöd“ schiftete sie über Nacht in die Liga der wichtigsten detuschspachigen Regisseure. Ihr letzter Film „Le Vent Tourne“ mit französischer Star-Besetzung setzte das Thema Umwelt im Gewand eines Beziehungs-Dramas um.
Wie hat sich die Arbeit in der Filmwelt seit #metoo verändert? Mit welchen Schauspielern möchte sie nochmal drehen, von welchem Star träumt sie noch – und was gefällt Ihr so gut an Action-Movies? Ein Gespräch über Kolleginnen und Kollegen – und warum ein ganz bestimmter Kamera-Mann immer wieder auf ihrer Besetzungsliste steht.
Bettina Oberli ist ein Fan der Widder-Bar, verbringt aber hin und wieder auch eine Nacht im Hotel – wenn sie für die Arbeit an einem neuen Drehbuch, einem neuen Film die kontemplative Ruhe jenseits der Familie braucht.
Wir trafen sie am späten Vormittag, in wohl verdienter Pause zwischen Dreharbeiten an einem neuen Film-Projekt mit Anatole Taubman, Marthe Keller und Birgit Minichmayr – und den Studien für eine brandneue Produktion.
Wie war die Nacht, Ferdinand von Schirach?
Ferdinand von Schirach ist einer der berühmtesten deutschen Schriftsteller. Seine Bücher sind allein im deutschsprachigen Raum in einer Gesamtauflage von mehreren Millionen verkauft worden, sie erscheinen darüber hinaus in vierzig weiteren Ländern.
Im Gespräch mit Lisa Feldmann geht es zunächst um „das erste Leben“ des Ferdinand von Schirach als Strafverteidiger. Es geht um die spektakulären Fälle, mit denen er sich als junger Anwalt einen Namen machen konnte. Und es geht von Anbeginn der ausführlichen Unterhaltung auch immer um die grossen philosophischen Fragen, die von Schirach zeitlebens beschäftig haben.
Wir erfahren von Herr von Schirach's Familie und wie aus sehr persönlichen biografischen Erlebnissen Literatur entsteht. Wie mit grossen Rechtsfragen immer auch gesellschaftliche Themen definiert werden und nicht zuletzt geht es auch um Helden und Vorbilder, um Lieblings-Gedichte und Bücher, die man immer wieder liest.
Aber es geht auch ums Rauchen, ums Reisen, um das Schreiben an absurden Orten und zu ungewöhnlichen Zeiten.
Widder Talk mit Tilla Theus
Das Gespräch mit Tilla Theus ist etwas ganz besonderes – denn ohne die Architektin wäre das „Widder Hotel“ nicht das, was es heute ist; jedes Zimmer sähe anders aus, die gesamte Konstruktion, und jedes Detail.
Wie es Mitte der Achtzigerjahre des letzten Jahrhunderts dazu kam, dass sich ein zarte junge Frau gegen die gesamte männliche Konkurrenz durchsetzen konnte, erfahren wir im Gespräch, dass Tilla Theus für unseren Podcast mit Lisa Feldmann aufgezeichnet hat. Wir hören von einer zehnjährigen Bauzeit, tausenden von Eingaben an Denkmalschutz und Stadt-Archäologen, den Herausforderungen und Chancen, die dieses aussergewöhnliche Projekt mit sich brachte.
Wie würde man die acht ursprünglich nicht zusammenhängenden, mittelalterlichen Gebäude zu einem Hotel-Komplex zusammen fassen können? Wie würde man Niveau-Unterschiede sinnvoll ausgleichen, wie dem künftigen Hotel-Personal die tägliche Arbeit ermöglichen? Die Auseinandersetzung mit diesen Problemen, die Lösungen, die gefunden werden mussten, die Verhandlungen mit Möbelherstellern, Vorbesitzern und nicht zuletzt dem Auftraggeber des „Widder Hotels“ selbst, lässt Tilla Theus im Gespräch für uns noch einmal Revue passieren.
Und wir erfahren, wie das erste internationale 5-Sterne-Boutique-Hotel entstand – oder besser gesagt: erfunden wurde. Denn den Begriff gab es vorher noch nicht - das „Widder Hotel“ ist somit auch ewige Avantgarde und Tilla Theus eine echte Pionierin.
Widder Talk mit Anna Meier
Anna Meier steht in Episode Zwei unserer Gespräche im Widder Hotel Rede und Antwort zur Geschichte des Zürcher Traditionshauses En Soie.