
X3
By Ani Menua, Elena Barysheva, Julia Boxler & Saltanat Shoshanova


101 — Rechtsruck & postmigrantische Strategien mit Katarina Niewiedzial, Molly Stenzel und Dr. Pegah Byroum-Wand
Wie können wir dem Rechtsruck in Deutschland begegnen – politisch, zivilgesellschaftlich und kulturell?
Der Rechtsruck stellt derzeit ein zentrales Problem innerhalb der Zivilgesellschaft sowie der politischen Landschaft dar und ist zugleich eine kulturpolitische Herausforderung. Fremdenfeindlichkeit normalisiert sich zunehmend: Fremdenfeindliche und demokratiezersetzende Haltungen sind wieder Teil der politischen Kultur in Deutschland geworden – und das, obwohl sich Deutschland innen- wie außenpolitisch als Migrationsgesellschaft versteht.
Was können Kulturschaffende, Aktivist:innen und politische Institutionen der Normalisierung rechter Ideologien entgegensetzen? Welche Strategien gibt es bereits, welche fehlen noch? Und wie gelingt solidarisches Handeln im Sinne einer starken postmigrantischen Gesellschaft?
Im Gespräch mit:
— Katarina Niewiedzial, Berliner Landesbeauftragte für Partizipation, Integration und Migration
— Molly Stenzel, stellvertretende Geschäftsführerin von Berlin Global Village
— Dr. Pegah Byroum-Wand, Wissenschaftlerin und Expertin für diskriminierungskritische, diversitätsorientierte Kulturentwicklung
Moderiert von Ani Menua
Die Folge wurde im Rahmen des X3 SPACES Creative Fest aufgenommen, einem Projekt zum Storytelling gegen Desinformation im PostOst Kontext, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) @bundeskultur
📍Das Fest hat im Berlin Global Village stattgefunden.
🎧 Jetzt reinhören & teilen!
#X3Podcast #PostmigrantischeGesellschaft #Rechtsruck #Kulturpolitik #Solidarität

100 - Обрести собственный голос с Катей Каей
Катя Кая — оперная певица, перформерка и преподавательница пения и телесных практик из Беларуси. В новом выпуске нашего русскоязычного подкаста Катя делится тем, как эмиграция в Берлин изменила не только её жизнь, но и её голос. Мы говорим о том, как политическая и социальная среда влияет не только на возможность открытого высказывания, но и на телесное раскрепощение, которое, в буквальном смысле, слышно в голосе.
— Как нас учат «звучать правильно», соответствуя гендерным и культурным ожиданиям
— Как опера помогла Кате в поиске своего места в новой реальности
— И как эмиграция придала новый смысл профессии оперной певицы
Этот разговор — про хрупкость и силу, про путь от подчинения к свободе и про то, как сильно может звучать человек, которого больше не заставляют молчать.
На прошлой неделе в Deutsche Oper Berlin состоялась премьера Wagner Worldwide — музыкально-театральной работы, в которой Катя принимала участие как вокалистка и перформерка.
Wagner Worldwide исследует, как наши идентичности и личные истории резонируют с событиями, которые на первый взгляд кажутся «далёкими» — географически, политически и эмоционально.
Проект объединяет мифологию Рихарда Вагнера с реальными действиями российской частной военной компании, назвавшей себя его именем. Wagner Worldwide исследует, как глобальные мифы современности, TikTok-иконы и Discord-нарративы формируют наш эмоциональный ландшафт. Работа представляет собой многослойную композицию комментирующую происходящее в реальном времени — это живое, чувствительное, современное высказывание на грани музыки, политики и воображения.
Подкаст был записан незадолго до премьеры, но мы надеемся, что у нас ещё будет возможность услышать Катю в Wagner Worldwide в будущем.
Слушайте #X3 также на немецком языке с Юлей и Ани. Все выпуски подкаста можно найти на нашем сайте.
Подписывайтесь на наш инстаграм @x3podcast и следите за обновлениями!
Инстаграм Кати: @katsiakaya

99 - Metal: Mehr als Musik
🤘 Metal: Mehr als Musik 🎸 In dieser Folge unseres Podcasts widmen wir uns der Verbindung von Musik, sozialer Herkunft und kultureller Zugehörigkeit – am Beispiel von Heavy Metal in Ostdeutschland. Wir sprechen über die sozialen Codes, Zugehörigkeiten und Ausschlüsse innerhalb dieser Subkultur und fragen: Für wen ist Metal eigentlich zugänglich – und für wen nicht?
Zu Gast ist die Autorin und Journalistin Marlen Hobrack, die in ihren Zu Gast ist die Autorin und Journalistin Marlen Hobrack, die sich in zahlreichen Publikationen mit sozialer Herkunft, Klassismus und ostdeutschen Erfahrungen auseinandersetzt. In „Klassenbeste“ untersucht sie die gesellschaftlichen Spaltungen entlang sozialer Herkunft. In ihrem Roman „Schrödingers Grrrl“ erzählt sie eine feministische Geschichte zwischen Popkultur und Prekariat. Zudem erschien 2024 bei Reclam ihr Sachbuch „Klassismus. 100 Seiten“, sowie das sehr persönliche Buch „Erbgut. Was von meiner Mutter bleibt“.
Gemeinsam mit Julia Boxler geht sie der Frage nach, wie Klassismus in Subkulturen wie Metal wirkt, welche Rolle Geschlecht und Herkunft dabei spielen und was es bedeutet, sich in einer Szene zu verorten, die zwischen Rebellion, Mainstream und Ausschlussmechanismen schwankt.
Die Diskussion fand im Rahmen der Veranstaltungsreihe zur Ausstellung „Heavy Metal in der DDR" im Museum in der Kulturbrauerei statt. Die Ausstellung dokumentiert die energiegeladene Heavy-Metal-Szene in der DDR der 1980er Jahre - eine Szene, die sich am Westen orientierte, vom SED-Regime kontrolliert wurde und dennoch Ausdruck von Gemeinschaft, Protest und Sehnsucht nach Freiheit war. Sie verfolgt die Entwicklung der Szene bis in die 2000er Jahre - durch Umbrüche, Extreme und Wiederbelebung hindurch.
#x3podcast #heavyMetal #klassismus #ostdeutschland #subkultur #DDR #Klassismus #ostkultur
SHOWNOTES:
Unsere Website mit allen Folgen
"Laut, hart, anders – Heavy Metal und soziale Herkunft"
Erwähnte Literatur von Marlen Hobrack:
2022 Klassenbeste, Hanser Verlag
2023 Debütroman Schrödingers Grrrl, Verbrecher Verlag
2024 Klassismus, Reclam Verlag
2024 Erbgut, Harper Collins Verlag
Erwähnter Dokumentarfilm über die teutonic Thrash Band Kreator:
Thrash, Altenessen (1989) von Thomas Schadt
Hartmut Rosa, When Monsters Roar and Angels Sing. Eine kleine Soziologie des Heavy Metal (2023)

:pp4 — Weißes Moos & Shangi mit Ana Romas und Ksti Hu
Schaut Plates & Politics auf YouTube & Spotify rein oder hört in eurer Lieblings-Podcast-App!
In der vierten Folge von Plates & Politics sprechen Ana Romas (@russischraclette) und Ksti Hu (@kstihu) über die Verbindung von Kunst, Spiritualität und Essen. Ksti, Medienkünstler:in aus der arktischen Komi-Region, wählt das traditionelle Gericht Shangi als Ausgangspunkt für eine Auseinandersetzung mit Identität, Erinnerung und Zugehörigkeit.In ihrer Arbeit geht es nicht um das Bewahren von Tradition, nicht um Rekonstruktion. Komi-Kultur ist kaum dokumentiert, mündlich überliefert, oft überschrieben. Es gibt keine Archive, auf die sich zurückgreifen ließe – der Körper bleibt der einzige Ort, an dem Erinnerung fortbesteht. Träger von Wissen, aber auch von Schmerz und Unsichtbarkeit.🌿 Moos und Eis sind in Kstis Praxis keine Symbole, sondern Materialien, die haften, berühren, verletzen. Das weiße arktische Moos, Teil der Landschaft, zugleich Nahrungsquelle und Konservierungsmittel, wird zum lebenden Archiv – zur Membran zwischen Körper, Natur und Geschichte.✨ Ihre Arbeiten erzählen nicht von Herkunft, sondern vom Aushalten. Von dem, was bleibt, wenn das Erzählen nicht mehr möglich ist.Folgt x3 auf Instagram.Hört X3 Podcast auf allen Podcast-Plattformen:Apple Podcast PocketCasts

:pp3 — Omas Geschichte & Chłodnik mit Ana Romas und Jemek Jemowit
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🎧 :pp3 mit Ana Romas (@russischraclette) und Jemek Jemowit (@jemek_jemowit) ist ein Gespräch über Erinnerung, Versöhnung und die verbindende Kraft des Essens.
🥘 Bei jedem gemeinsamen Essen der X3 Spaces Residency mit Ana Romas saßen die Teilnehmer nicht nur zusammen am Tisch und kochten — sie teilten auch ihre Geschichten und entdeckten die oft übersehene Kraft des Essens: Wenn wir gemeinsam speisen, wachsen wir zusammen!
In dieser Folge ist Jemek zu Gast, ein Musiker, der derzeit an einem Audioprojekt über seine Großmutter arbeitet — eine Zeitzeugin des Zweiten Weltkriegs, geboren 1927. Während Ana und Jemek gemeinsam Chłodnik genießen, entfaltet sich eine Geschichte über Familie, transgenerationale Traumata und die Bedeutung des Erinnerns für kommende Generationen.
🌿✨Kocht mit uns und macht gemeinsames Kochen zu einem festen Teil eures Lebens!
Folgt uns auf Instagram: (@x3podcast)
Hört X3 Podcast auf allen Podcast-Plattformen:

:pp2 — Besh-isch Fomo & Ucha mit Ana Romas und Serafima Rayskina
Dies ist unsere zweite Videofolge — schaut sie auf YouTube und Spotify an, hört sie auf allen Podcast-Plattformen.
🥘 In der Küche der X3 Spaces Residency vermischen sich erneut Geschichten und würzige Aromen — diesmal mit ein wenig Spannung, denn während des Drehs musste eine Zutat gerettet werden. Was glaubt Ihr vor wem?
🍃👩🍳 Für die zweite Episode von :pp ist Serafima Rayskina zu Gast — unsere Projektmanagerin, eine der Initiatorinnen der X3 Residency und Künstlerin. Beim Ausrollen des Teigs für die vegane Version von Beshbarmak* oder Besbarmaq sprechen Serafima und Ana über kulinarische Erfahrungen durch verschiedene Zeiten und Kontexte, über Erinnerungen und Identitäten.
* Der Name Beshbarmak beschreibt, wie dieses Gericht zentralasiatischen Ursprungs gegessen wird – mit „fünf Fingern" – und traditionell mit Lamm und Pferd zubereitet wird.
:pp zeigt, wie gemeinsames Kochen zum Austausch persönlicher und familiärer Geschichten werden kann.
#FoodCulture #KulinarischePolitik #KochkunstUndKultur #TraditionelleKüche #PolitischesKochen #KulinarischeGeschichten #KochCommunity #KulturUndKochen #KochInspiration #postost

:pp — Plates & Politics Folge 1. mit Ana Romas und Ani Menua: Tolma und grüne Walnüsse
Dies ist unsere erste Videofolge — schaut sie auf YouTube und Spotify an, hört sie auf allen Podcast-Plattformen.
🍃👩🍳 Während unserer X3 Spaces Residency hat unsere Lieblingsfoodinfluencerin und Chefköchin Ana Romas (aka @russischraclette) ihre eigenes Political Kitchen ins Leben gerufen. Dort hat sie mit ihren Gäst:innen über Kochen und Essen im Kontext von Politik, Familientraditionen und Kultur diskutiert.
In dieser ersten Folge von :pp (plates & politics) kochen Ana Romas und Ani Menua Tolma mit Weintraubenblättern. Zwischen duftenden Gewürzen sprechen sie über Familienrezepte und kulinarische Traditionen, die von Generation zu Generation weitergegeben werden.
Zusammen Kochen ist nicht nur die Zubereitung von Speisen, sondern auch der Austausch von Erfahrungen und Erinnerungen. Was und wie wir kochen, wie und mit wem wir essen – all das ist eng mit persönlichen Geschichten und Familienerinnerungen verbunden.
🎬 🥘 Schaut Euch die erste Folge an und kocht mit uns zusammen!
:pp zeigt, wie gemeinsames Kochen zum Austausch persönlicher und familiärer Geschichten werden kann.
#FoodCulture #KulinarischePolitik #KochkunstUndKultur #TraditionelleKüche #PolitischesKochen #KulinarischeGeschichten #KochCommunity #KulturUndKochen #KochInspiration #postost

94 - Берлинале 2025: может ли кино быть аполитичным?
🎬 Возвращаемся к теме политического в контексте фестивального кино!
В этом бонусном эпизоде Лена Барышева и Аня Мальгина обсуждают Берлинале 2025 года. В этом выпуске x3 Лена Барышева пригласила кинокритика Аню Мальгину, которая специально для нас отсмотрела фильмы из Восточной Европы, Центральной Азии и Южного Кавказа. Говорим о войне, политике, женщинах и снах, спорим о почти шестичасовом фильме про российских оппозиционерок и восхищаемся смелым и новаторским иранским кино.
🎥 В этом году Анна установила личный рекорд и посмотрела 81 фильм, охватив большую часть программы. Благодаря этому экстремальному киноопыту она с уверенностью может судить об успехах, достижениях и провалах фестиваля в этом году.
Подписывайтесь на телеграм-канал Ани «Приготовьте ваши носовые платки».
Присоединяйтесь к x3 в исследовании политической роли кино.
Подробнее о гостье этого выпуска:
Анна Мальгина — историк кино и фотограф. Получила степень Магистра истории искусств (Европейский Университет в Санкт-Петербурге). Работала ведущим искусствоведом в Госфильмофонде России, сотрудничала с различными кинофестивалями в качестве куратора, переводчика. Освещает международные кинофестивали, специализируется на документальном кино, кино о конфликтах и о правах человека. Ведёт телеграм канал о кино, фотографии и жизни в Берлине.
Список фильмов, которые упоминаются в подкасте:
«Лента времени» Катерина Горностай
«Нет другой земли» Басиль Адра, Юваль Аврахам
«Удерживая Лиат» Брэндон Крамер
«Подлетное время » Виталий Манский
«Когда молния сверкает над морем» Ева Найман
«Специальная Операция» Алексей Радынский
«Двадцать дней в Мариуполе» Мстислав Чернов
«2000 метров до Андреевки» Мстислав Чернов
«Мои нежелательные друзья: Часть I - последний эфир в Москве» Юлия Локтев
«Русские на войне» Анастасия Трофимова
«Песни медленно горящей земли» Ольга Журба
«Лебединая песня Федора Озерова» Юрий Семашко
«Внутренние цветущие источники» Тику Кобиашвили
«После сновидения» Кристин Харутунян
«Мои армянские призраки» Тамара Степанян
«Кадет» Адильхан Ержанов
«Прочь», «Нет», «Мы» Джордан Пил
«Нагота» Сабина Бакаева
«Гза Шинисакен - Мераб Мамардашвили» Николоз Дроздов
«1001 кадр» Мехрнуш Алия
«Мой худший враг» Мехран Тамадон
«Кровавая пятница» Рольф Олсен
«Леди Дракула» Франц Йозеф Готлиб
«Мечты» Даг Йохан Хёугеруд
«Мужчины там, чтобы любить» или «Девушки из Атлантиды» Экхарт Шмидт
#Berlinale2025 #film #politics #FilmCulture #Berlin #politicalcinema #PostOst #PoliticalEngagement #x3 #filmfestivals #womeninfilm #CentralAsia #EasternEurope #South Caucasus #filmfestivals #politics #filmindustry #feministcinema #CentralAsia #PostOst #ЦентральнаяАзия #ВосточнаяЕвропа #ЮжныйКавказ #феминизм #женскоекино

93 - Western gaze: кино и политика с Маликой Мухамеджан и Валерией Ким
🎬 Western gaze: кино и политика 🎧
Гостьи этого бонусного эпизода — Малика Мухамеджан, режиссерка и кураторка из Казахстана, и Валерия Ким, исследовательница кино и кураторка из Узбекистана.
Как кинофестивали связаны с политикой и пропагандой? Почему западные фестивали ждут от режиссеров из Центральной трагические женские истории? И как маленькие фестивали борются с закостенелыми стереотипами?
Салтанат (@quotidian_pleasures) и Лена (@postbarysheva) поговорили с ними о том, что такое “женское” кино, как режиссеркам пробиться на большие кинофестивали, и как сделать low budget фестиваль без красных ковровых дорожек, но с впечатляющей кинопрограммой?
🎥 Малика Мухамеджан (@mali.mali.ka) — режиссерка и кураторка. Премьера её дебютного фильма «Ласточка» состоялась на Шанхайском международном кинофестивале в 2024 году. В своих работах Малика Мухамеджан уделяет особое внимание женским историям, а также темам одиночества и отчуждения. Основала и курирует инициативу QYZQARAS (@qyzqaras) в Алматы.
🎥 Валерия Ким (@vlry.kim) — исследовательница кино и кураторка. Основательница и программная директорка Cinema Love (@cinemalovefilmfest), молодого независимого кинофестиваля в Ташкенте с основным фокусом на ранние работы начинающих авторов и авторок из Центральной Азии.
Слушайте #X3 также на немецком языке с Юлей и Ани. Подписывайтесь на наш инстаграм @x3podcast и следите за обновлениями!
📸 Спасибо @annaamalgina за фото. Большая благодарность @n_ost_org за сотрудничество.
#filmfestivals #womeninfilm #CentralAsia #filmfestivals #politics #filmindustry #feministcinema #CentralAsia #PostOst #ЦентральнаяАзия #феминизм #женскоекино

92 - Metal im ‘Osten‘: Fantum, Rechtsrock, Gatekeeping und Gender mit Lukas Juretko & Luca Schuldt
Die aktuelle Folge ist 🤘🏼☄️! Hier könnt ihr den Talk anhören, den Julia (Boxler) für das diesjährige Pop-Kultur Festival Berlin konzipiert und moderiert hat. Es geht um Metal, Osten & Osten 🙃, Fantum, Nazis, Gender, Poledance uvm. Neben der Erkundung der kulturell-gesellschaftlichen Rolle von Metal in osteuropäischen Ländern sowie DDR und den neuen Bundesländern, geht es explizit auch um dessen Verbindungen zu rechten Szenen.
Gemeinsam reflektieren Metalhead, Lektor und Poledancer Lukas Juretko und Luca Schuldt, der zu Genderrollen in Heavy-Metal-Bands aus der DDR forscht und Metal-Veranstaltungen organisiert, über gegensätzliche Ideologien innerhalb eines Musikgenres zwischen Subkultur und Massenphänomen.
Was macht Metal im ›Osten‹ besonders? Sind Metal und die Instrumentalisierung von rechts nur ein Randphänomen? Wie erfolgt die bipolare Gleichzeitigkeit von entgegengesetzten politischen Szenen? Metal = toxische Männlichkeit? Gatekeeping – Wie easy ist es, in Metal-Subkulturen reinzukommen?
Die aktuelle Episode lädt dazu ein, in deutsche, polnische und ukrainische Metal-Subkulturen einzutauchen sowie über Spannungsverhältnisse dieser identitätsstiftenden Musikkultur zu philosophieren.
📹🎬🪩 Choreo & Video, die während des Talks gezeigt wurden sind von @polina.larovski 🔥 Performer: @lukasjuretko
🎶 „A Lament“ by The Body
Der Talk fand im Rahmen von @popkulturberlin und der Ausstellung »Heavy Metal in der DDR« @hdg_museen statt
#metal #rechtsrock #osten #osteuropa #ddr

91 - Mobilisierung und antirassistische Kämpfe: Kenan Emini, Daniel Heinz, Nicole Jundt, Ani Menua & Hans-Christian Petersen
In unserer 91. Folge widmen wir uns dem Thema Diskriminierung und Rassismus gegenüber Menschen osteuropäischer Herkunft. Wir diskutieren, wo sich diese Formen konkret manifestieren – sei es im institutionellen Kontext, im öffentlichen Diskurs oder auf dem Arbeitsmarkt. Diese Folge enthält eine Aufzeichnung der Podiumsdiskussion "Mobilisierung und antirassistische Kämpfe" von der Abschlusstagung zum Projekt "Diskriminierung von Menschen osteuropäischer Herkunft auf dem Arbeitsmarkt: Institutionelle und individuelle Kontexte". Gemeinsam mit Daniel Heinz (IMIS Osnabrück), Nicole Jundt (Ostklick), Kenan Emini (Roma Center e.V.) und Hans-Christian Petersen (BKGE Oldenburg) hinterfragen wir, warum Antislawismus und antiosteuropäischer Rassismus im postmigrantischen Diskurs oft kritisch betrachtet werden. Was bedeutet es, diskriminiert zu werden, und wie sieht das Bewusstsein darüber auf beiden Seiten aus? Welche Chancen ergeben sich für Allianzen? Zudem diskutieren wir die Rolle von Social Media: Wie können Mobilisierung und Aufklärung gefördert werden, und wo entstehen durch Polarisierung neue Herausforderungen? Hört rein und erfahrt, wie wir online und offline mehr Dialog und weniger Spaltung erreichen können!

90 - Diversity Check PostOst mit Nicole Jundt, Saltanat Shoshanova & Ani Menua
In dieser Live-Folge sprechen Ani Menua, Saltanat Shoshanova und Nicole Jundt über ihre Arbeit bei X3 und OSTKLICK und das Thema PostOst als Teil der Vielfalt postmigrantischer Perspektiven. Sie diskutieren, wie der postmigrantische Diskurs im Kontext von PostOst erweitert werden kann und welche sensiblen Ansätze im Umgang mit Diversität und Mehrfachzugehörigkeiten – insbesondere vor dem Hintergrund aktueller politischer Ereignisse, Konflikte und Kriege – nötig sind. Zudem fragen sie, welche Wechselwirkungen diese Arbeit erzeugt und wie mehr Sichtbarkeit für PostOst-Diversität geschaffen werden kann. Diese Folge entstand in Kooperation mit @ostklick bei der Konferenz DiVERSITY CHECK OST/WEST – ein Projekt von fluxus² e.V. in Zusammenarbeit mit SAVVY Contemporary, Hajusom, Danilo Starosta und Licht ins Dunkel e.V./ Kein Schlussstrich, gefördert von Elbkulturfonds der Behörde für Kultur und Medien Hamburg und dem Fonds Darstellende Künste.
Kooperationspartner:
ZUKUNFTSWERKSTATT DiVERSITY CHECK OST/WEST

89 - Der wahre Preis der Arbeitsmigration mit Apolena Rychlíková, Dr. Ewa Palenga-Möllenbeck, Justyna Oblacewicz
Zum 20. jährigen Jubiläum der "EU-Osterweiterung" ist Deutschland heute mit dem Fachkräftemangel mehr denn je auf Arbeitskräfte aus dem Ausland angewiesen. Trotzdem gleicht die Realität von Arbeitsmigrant:innen aus Mittel-, Süd- und Osteuropa oft einem neokolonialen Ausbeutungsszenario.
Im Gespräch mit der Sozialwissenschaftlerin Ewa Palenga-Möllenbeck, der tschechischen Journalistin und Dokumentarfilmerin Apolena Rychlíková @apolenarychlikova und Justyna Oblacewicz von der DGB-Beratungsorganisation »Faire Mobilität« sprechen wir über diese Themen und fragen: Welche Abhängigkeiten und Ungleichgewichte entstehen und welche Auswege sind möglich?
Diese Episode enstand in Kooperation mit dem @nationaltheater.mannheim.ntm und der Heinrich Böll Stiftung Baden-Würtemberg @boell_bw
Kuration #OSTOPIA: @domi_sirok @melonajuice @maschaltt
Bühnenbild @oktavia_zyta_herbst
📷 Christian Kleiner

88 - Talking PostOst Migration mit Emilia Smechowski, Maria Alexopoulou, Nane Khachatryan & Julia Boxler
Diese Folge entstand als Kooperation mit der bpb und ist die Aufzeichnung der Podiumsdiskussion „What we're talking about when we‘re talking about migration”. Sie fand am 28. Juni 2024 im Rahmen der Jahrestagung „Dimensionen der (p)ostmigrantischen Gesellschaft – mittel-, ost- und südosteuropäische Perspektiven auf die deutsche Migrationsdebatte“ der Projektgruppe Mittel-, Ost- und Südosteuropa der Bundeszentrale für politische Bildung in Kooperation mit der Ev. Akademie Tutzing statt.
Eingeleitet wird das Podium von Dr. Anna Delius, einer der Projektleiterinnen von der bpb.
Podium:
• Maria Alexopoulou, Principal Investigator, Zentrum für Antisemitismusforschung/Technische Universität Berlin
• Nane Khachatryan, Projektleiterin, Dachverband der Migrant*innenorganisationen in Ostdeutschland – DaMOst e.V., Halle (Saale)
• Julia Boxler, Journalistin und Filmemacherin, x3 Podcast, Berlin
Moderation: Emilia Smechowski, Autorin „Wir Strebermigranten“ und Chefredakteurin ZEIT Magazin
PROGRAMM der Jahrestagung (Tagungs-Flyer)
Erwähnungen:
Anastasiia Marsheva - Arbeitstitel des Dissertationsprojektes: Ost, Post-Ost und danach: Ethnienübergreifende Identitätskonstrukte in Deutschland und Tschechien (Betreuer: Prof. Dr. Dirk Uffelmann, Prof. Dr. Andreas Langenohl)
X3 Folge 87 mit Aleksandra Lewicki und Darja Klingenberg
Abschlusskonferenz: Antiosteuropäischer Rassismus. Brauchen wir eine "Osterweiterung" der Rassismusdebatte? in Berlin am 26./27. September 2024 zum Forschungsprojekt “Diskriminierung von Menschen osteuropäischer Herkunft auf dem Arbeitsmarkt. Institutionelle und individuelle Kontexte”
Band “Antislawismus, Antiosteuropäischer Rassismus: Geschichte und Gegenwart” von Hans-Christian Petersen und Jannis Panagiotidis, 2024, Beltz
Krsto Lazarevic “Der Pass muss her!” (jetzt.de, 2015)
Erica Zingher “Was wächst auf Beton” (taz, 2020)
Saša Stanišic "Herkunft" (Luchterhand, 2019)
Tijan Sila “Radio Sarajevo” (Hanser, Preisträger Ingeborg-Bachmann-Preis 2024)

87 - Antislawismus und Institutionen mit Aleksandra Lewicki und Darja Klingenberg
In Folge 87 sprechen wir mit 2 Gästinnen über wissenschaftliche Perspektiven auf Anti-osteuropäischen Rassismus, Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Akteur:innen, eigene Betroffenheit in der Forschung, Deutungshoheit in WIssensproduktion und Auswirkungen wissenschaftlicher Arbeit.
Es ist die 2. Folge in Kooperation mit dem Forschungsprojekt „Diskriminierung osteuropäischer Menschen auf dem Arbeitsmarkt“.
Unsere Gästinnen:
Aleksandra Lewicki leitet das „Sussex European Institute“ und ist „Reader in Sociology“ am Soziologischen Institut der University of Sussex. Ihre Forschung beschäftigt sich mit struktureller Ungleichheit in Einwanderungsgesellschaften, insbesondere Deutschland und Großbritannien. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf institutionellem Rassismus und Diskriminierung.
Darja Klingenberg ist Soziologin an der Europa Universität Viadrina Frankfurt /Oder. Sie lehrt und forscht im Bereich der Migrations- und Geschlechterforschung, mit Schwerpunkt auf die russischsprachigen, insbesondere die jüdischen Migrationsbewegungen des 20 Jahrhunderts. Sie beschäftigt sich mit Verschränkungen von Klasse, Geschlecht, verschiedenen Rassismen und Antisemitismus im Alltagsleben, in Bildungsinstitutionen und im Feld der Erinnerungspolitik.
Hör dir auch die russischsprachigen Folgen des #X3 Podcast mit Salta und Lena an. Folge unserem Instagram @x3podcast und bleib immer up to date!
SHOWNOTES
Forschungsprojekt “Diskriminierung von Menschen osteuropäischer Herkunft auf dem Arbeitsmarkt. Institutionelle und individuelle Kontexte”
Klingenberg, Daria (2022) Materialismus und Melancholie. Vom Wohnen Russischsprachiger Migrantischer Mittelschichten, Frankfurt am Main: Campus.
Lewicki, Aleksandra (2023): ‘East-West Inequalities and the Ambiguous Racialization of ‘Eastern Europeans’, Journal of Ethnic and Migration Studies, 49(6), 1481–1499.
Lewicki, Aleksandra (2022): The Material Effects of Whiteness: Institutional Racism in German Care Institutions, The Sociological Review, 70 (5) 916–934.
Aziza Khazzoom “The Great Chain of Orientalism: Jewish Identity, Stigma Management, and Ethnic Exclusion in Israel”
Patrica Hill Collins “Black Feminist Thought: Knowledge, Consciousness and the Politics of Empowerment”
Probst, Ursula (2023) Prekäre Freizügigkeiten. Sexarbeit im Kontext von mobilen Lebenswelten osteuropäischer Migrant*innen in Berlin, Berlin: Transcript.
Parvulescu, Anca (2014) The Traffic in Women’s Work: East European Migration and the Making of Europe, Chicago and London: The University of Chicago Press.
Parvulescu, Anca and Boatcă, Manuela (2022) Creolizing the Modern: Transylvania across Empires, Ithaca and London: Cornell University Press.

86 - Antislawismus Entlarven: Gegenwart, Kontext und Handlungsmöglichkeiten mit Lisa Jarzyński und Sergej Prokopkin
In unserer letzten Folge der 9. Staffel beleuchten wir die wenig öffentlich thematisierte Diskriminierungsform des Аntiosteuropäischen Rassismus in Deutschland bzw. des institutionalisierten Antislawismus. Wir ziehen die Linie zwischen Opfermythen und Täterperspektiven und machen sichtbar, wie Antislawismus auf wissenschaftlicher, aktivistischer und institutioneller Ebene aussieht. Unsere Gäst:innen haben konkrete Handlungsoptionen dabei.
Lisa Jarzyński: Künstlerin, Kulturwissenschaftlerin und Aktivistin. Sie macht politische Bildungsarbeit in den Bereichen Feminismus, Kunst- und Kulturvermittlung, Awarenessarbeit und Antislawismus.
Sergej Prokopkin: Social Justice und Diversity Trainer, Dozent und Migrationsberater. Er beleuchtet Antislawismus, Klassismus und Migration aus einer postmigrantischen Perspektive.
Triggerwarnung: In dieser Episode werden möglicherweise Stereotype aus diskriminierender und sexualisierter Gewaltsprache angesprochen, um sie zu dekonstruieren.
Diese Folge ist in Kooperation mit dem Forschungsprojekt „Diskriminierung osteuropäischer Menschen auf dem Arbeitsmarkt: Institutionelle und individuelle Kontexte“ entstanden, erforscht gemeinsam mit Aleksandra Lewicki, Jure Leko, Hans-Christian Pedersen und Janis Paniotis.
Hör dir auch die russischsprachigen #X3 Podcastfolgen mit Salta und Lena an. Folge unserem Instagram @x3podcast und bleib immer up to date!
Shownotes:
Antislawismus, Antiosteuropäischer Rassismus
«Mit Kindern über Diskriminierungen sprechen»
Sonstige Quellen:
Vomens Bar digitale: Zur Konstruktion der sexualisierten Figur „osteuropäische Frau“

85 - Между Рейном и Нью-Йорком: Myopic West с Паямом Шарифи из Slavs&Tatars
В завершающем эпизоде 9 сезона мы встречаемся с Паямом Шарифи — художником, куратором и эссеистом, одним из основателей арт-группы Slavs and Tatars. В ходе беседы Лена и Салта затронули сложные вопросы, связанные с идентичностью, искусством и кураторской практикой.
Мы обсудили:
- Актуальность названия Slavs and Tatars и политики идентичности
- Колониальные аспекты персидского и русского языков и их деколониальное переосмысление
- Разделение труда в арт-группе Slavs and Tatars и их выставка о Симурге
- Искусство как процесс "разматывания клубка" смыслов, который в последствии изменяет своё значение
- Опыт расизма в Москве и Европе, а также опыт взаимодействия с Центральной Азией
- Кураторскую практику с участниками из Центральной Азии, самоориентализацию, поп-культура, юмор и крафт
- Аутсайдерскую позицию в кураторстве при работе с художниками из Центральной Азии
- Финансовые стратегии художественной и кураторской деятельности
Паям Шарифи - художник, куратор, эссеист и со-основатель арт-группы Slavs and Tatars. Группа существует с 2006 года и занимается пространством “к востоку от бывшей Берлинской стены и к западу от Великой китайской стены, известной как Евразия”. Практика коллектива основана на трех видах деятельности: выставках, книгах и лекциях-перформансах. Помимо запуска программы резиденции и менторства для молодых профессионал:ок из региона, коллектив открыл Pickle Bar, место для лекций, разговоров и перформансов в берлинском районе Моабит.
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84 - Ошибка выжившего с Аллой Гутниковой
Гостья этого эпизода — Алла Гутникова, поэтесса и активистка. Салтанат и Лена поговорили с ней о её жизненном пути и активистской деятельности.
В разговоре мы затронули следующие вопросы:
- Розыск, суд, домашний арест
- Последнее слово в суде и чувство вины
- Протесты в поддержку Газы, полицейский беспредел
- Еврейство, синагога, выбор Германии как места для жизни в этом контексте
- Стихи Аллы: Берлинский опыт, влюбленность в город
- Отторжение от и тоска по России
- Потеря наивности, "тиккун олам" - починка мира
- Как сейчас устроен антивоенный активизм в России
- Коммьюнити в Берлине: пурим в синагоге, чувство дома
Алла Гутникова — поэтесса и активистка. Родилась в Москве в 1998 году. В 23 года стала политзаключенной по делу DOXA. Ее последнее слово в суде переведено на 11 языков, публиковалось в n+1, Modern Poetry in Translation, Ostjournal, Le Média и других изданиях. Ее поэтические и прозаические тексты выходили в журналах «Ф-письмо», «Флаги», «Артикуляция», DOXA, Gasp Magazine, sad girls times, на порталах «Греза» и «Полутона», в сборнике издательства «Папье-маше» и WLAG. Алла была одной из протагонисток в документальном спектакле Exile Promenade в театре Berliner Festspiele в 2023 году. Ее дебютный поэтический сборник «рыбка по имени ривка» вышел в издательстве «Бабель» в 2023 году. Ее выставка «freedom is a verb» прошла в colorado_projects, Galerie Jochen Hempel в 2024 году. Алла находится в федеральном розыске РФ и живет в Берлине.
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83 - Central Asia: политика и идентичность с Темуром Умаровым
Салтанат и Лена поговорили с Темуром Умаровым, научным сотрудником Берлинского центра Карнеги по изучению России и Евразии о Центральной Азии.
В разговоре мы затронули следующие вопросы:
- Что объединяет Центральную Азию? - Существует ли центральноазиатская идентичность? - Где можно попробовать самый вкусный плов в Берлине и почему важно иметь ковер
Темур Умаров — эксперт по внутренней и внешней политике стран Центральной Азии, а также исследует отношения Китая с Россией и странами бывшего СССР. Он окончил Российскую академию народного хозяйства и государственной службы при Президенте РФ по специальности "зарубежное регионоведение (китаистика)" и магистратуру в МГИМО и Пекинском институте международного бизнеса и экономики по направлению "мировая экономика". Темур также является выпускником стажерских программ Центра Карнеги-Цинхуа и Фонда Карнеги за Международный Мир.
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82 - Что не так с Пост―Soviet? с Георги Родионовым
Салтанат и Лена встретились с Георги Родионовым и обсудили контрасты между жизнью в Берлине VS Тбилиси и что объединяет Южный Кавказ? А также сложности современной грузинской политики, 'Первый Drag Show' в Тбилиси и то, как искусство и культурные проекты влияют на общество.
Георги Родионов — художник и куратор из Тбилиси в настоящее время живущий в Берлине. Используя мультидисциплинарный подход в своей художественной практике, он занимается перформансом, фотографией, интерактивным искусством, рисунками, подкастами, 3D-артом, художественным письмом. Практика Георгия затрагивает темы борьбы за идентичность, миграции, квирности и эволюции новых форм существования. Искусство Георгия глубоко укоренено в личном опыте. Его основное внимание по-прежнему сосредоточено на регионе Южного Кавказа, который он рассматривает как символический перекресток разнообразия.
В 2019 году Георги основал арт-пространство Untitled Tbilisi, призванное содействовать сотрудничеству художни:ц и арт-активист:ок из региона Южного Кавказа. Миссия пространства — создать платформу, где искусство послужит катализатором для содержательных дискуссий о проблемах квирных сообществ, этнических меньшинств и сложностях принадлежности к региону. Своими художественными работами и кураторскими инициативами Георгий Родионов продолжает расширять границы, бросать вызов общественным нормам и усиливать голоса маргинальных сообществ.
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81 - Räume der Erinnerung – mit Sinthujan Varatharajah & Vanessa Vu
In einer komplexen Einwanderungsgesellschaft, in der wir leben, treffen verschiedene Herkünfte, Religionen, Kulturen und Sprachen aufeinander. Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte stellen diese Gesellschaft zusammen. Für das Zusammenleben spielen Erinnerungskultur und Geschichtsbewusstsein eine wichtige Rolle. Wie begegnen sich Erinnerungen und Erfahrungen der unterschiedlichen postmigrantischen Communitys? Wie kann die Erinnerung des Gegenübers aus der Unsichtbarkeit heraustreten? Unsere Gäst:innen: Sinthujan Varatharajah lebt als Essayist*in und politische Geograf*in in Berlin.Varatharajah forscht und schreibt zu den Themen Staatenlosigkeit und Vertreibung aus einer räumlichen, logistischen und materialistischen Perspektive. Vanessa Vu, geboren 1991, hat Ethnologie, Internationales Recht und Südostasien in München, Paris und London studiert. Vu wurde für ihre Arbeit u.a. mit dem Theodor-Wolff-Preis, dem Helmut-Schmidt-Preis und dem Lessing-Preis für Kritik ausgezeichnet.
SHOWNOTES:
Buch von Vanessa Vu und Ahmad Katlesh "Komm dahin, wo es still ist. Eine Erkundung"
“Klassenzimmer. Woher kommst du wirklich?” Vanessa Vu im Gespräch mit Gästen auf der Schaubühne Berlin
Rice and Shine Podcast für vietdeutsche Geschichten und Perspektivevon Minh Thu Tran und Vanessa Vu
wie man eine arche bewegt, Gespräch von Sinthujan Varatharajah mit Duygu Örs auf der 11. Berlin Biennale
Veranstaltungsreihe dissolving territories kulturgeographien eines neuen eelam von Elif Küçük und Sinthujan Varatharajah
"Englisch in Berlin" von சிந்துஜன் வரதராஜா (Sinthujan Varatharajah) & مشترى هلال (Moshtari Hilal)
an alle orte, die hinter uns liegen von Sinthujan Varatharajah

80 - DIASPORA HIGH - kulturelle Dominanz, verwobene Migrationsgeschichten – mit Elona Beqiraj & Yeşim Duman
Erfahrungswelten diasporischer Communities, die in Gesellschaften von einer dominanzkulturellen Norm umgeben sind, sind oft belastend - aber wie damit umgehen? Wie kanalisiert sich kulturelle Anpassung (als nicht migrantisch wahrgenommen werden) - ist es wirklich ein Ticket für Privilegien in einem von struktureller Diskriminierung geprägten deutschen Staat? Was ist die Kehrseite in Familie, Community oder Herkunftsland? Diese und andere verwandte Themen sind in der südosteuropäischen und anderen communities heiße Themen. Verwobene Herkunftsgeschichten, wie z.B. bei Balkantürken finden jedoch wenig Niederschlag in hiesigen Debatten. Yeşim Duman und Elona Beqiraj wollen diese Leerstellen aus der Perspektive der Kunst-, Kulturbranche und Erinnerungskultur heraus betrachten – gehostet von Julia Boxler.
SHOWNOTES:
NdM-Glossar Wörter- verzeichnis der Neuen deutschen Medien- macher*innen
Begriff des white passing (renk. Magazin)
zur Geschichte der Balkantürken

79 - Von innen aufmischen - Wie real ist Diversität in deutschen Medien? Elena Kountidou & Işıl Nergiz
Warum ist es wichtig, dass Menschen mit Migrationsgeschichte nicht nur über, sondern in den Medien sprechen und Inhalte mitbestimmen? Wie können wir Barrieren überwinden und eine inklusive Medienwelt schaffen? In dieser Folge diskutieren wir, wie echte Diversität in deutschen Medien aussehen kann und warum sie so entscheidend für die Qualität unserer Medienlandschaft ist. Unsere Gästinnen: Elena Kountidou, Geschäftsführerin der Neuen deutschen Medienmacher:innen, und Işıl Nergiz, Leiterin des türkischsprachigen Erfolgsformats plus90 der Deutschen Welle.
SHOWNOTES
Sendung "Hintergrund" des Dlf Politik & Analyse
Arbeitspapiere des Hans-Bredow-Instituts: Journalismus in Deutschland 2023: Aktuelle Befunde zu Situation und Wandel
Studie der Neuen deutschen Medienmacher*innen: „75 Jahre Rundfunkräte im öffentlich-rechtlichen RundfunkWelche Gesellschaft soll das abbilden?“
Bericht der Neuen deutschen Medienmacher*innen "Viel Wille, kein Weg - Diversität im deutschen Journalismus"
der Diversity-Guide für Medien der Neuen deutschen Medienmacher*innen

78 - Transformative Identities mit Masha Beketova & Marina Solnzewa
In dieser Folge unseres Podcasts wenden wir uns einem ebenso aktuellen wie komplexen Thema zu: der Identität in einer postmigrantischen Gesellschaft. Unser Fokus liegt auf der vielschichtigen Natur von Identität, die über die bloße Herkunft hinausgeht und sich in sozialen, politischen und kulturellen Dimensionen entfaltet. Wir beleuchten, wie Identitäten sich verändern, wenn sie nicht mehr ausschließlich durch die eigene Herkunft definiert sind, und welche anderen identitätsstiftenden Merkmale für Menschen bedeutend werden können.
Zu Gast sind Masha Beketova, Doktorandin in Slawischer Kulturwissenschaft und Gender Studies an der Humboldt-Universität zu Berlin, und Marina Solnzewa (https://www.instagram.com/solnzewa.marina/ ), Künstlerin, Forscherin und Autorin. Beide bringen ihre einzigartigen Perspektiven ein: Masha durch ihre Forschung zu queerer ‚postsoviet‘ Diaspora in Deutschland, Marina durch ihre Auseinandersetzung mit der Aitiologie des Eurasianismus und künstlerischen Praktiken, die Identität, Alltagsgegenstände und dekoloniale Räume erkunden.
SHOWNOTES:
de_colonialanguage art collective

77 - Gary Vanisian: Filmkultur, Berlinale uvm.
Anlässlich der 74. Internationalen Filmfestspiele Berlin, trafen wir uns für die 77. Folge mit dem Filmkurator, Filmemacher und Autor Gary Vanisian. Er ist unter anderem beim Berlinale Forum organisatorisch aktiv. Wir sprachen viel über die politische und soziale Bedeutung des sowjetischen Films - von den Auswirkungen auf die kollektive Gedächtniskultur bis hin zur Verarbeitung traumatischer Ereignisse. Unsere Diskussion führt uns durch ein reichhaltiges Panorama von Themen, die weit über die Leinwand hinaus reichen und sowohl eine postost armenische als auch jüdische Perspektiven enthalten.
Shownotes:
FILM: Мне двадцать лет (Ich bin zwanzig Jahre alt), 1964 von Marlen Chuzijew:
https://www.dekoder.org/de/article/mne-dwadzat-let-chuzijew-kino
FILM: Любить (Lieben), 1968 von Mikhail Kalik und Inna Tumnayanhttps://letterboxd.com/film/to-love-1968/
Texte und Veranstaltungen von Gary
Filmreiehe im Arsenal “Jugend, Aufbruch und Widerstand im sowjetischen Kino – Tauwetter und Perestroika”
DEFA-Stiftung Texte von Gary, Barbara Wurm u.a. rund um Thema sowjetisches und sozialistisches Filmerbe
Sinema Transtopia Reihe - Wir sind unsere Erinnerung
DLF Interview mit Gary zur Reihe
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BERLINALE Themen:
Berlinale Event: Collecting Voices: Ukrainian Cinema Confronting the Unspeakable
Info zu Oksana Zabuzhko in der internationalen Berlinale Jury
Berlinale Film “No Other Land”
Berlinale Talk: Filmmaking as a Tool for Dialogue in Times of Crises
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Literaturhinweise von Gary:
Franz Werfel, Die 40 Tage des Musa Dach (Roman), 1933 erstmals erschienen bei Zsolnay (in zwei Bänden) https://www.fischerverlage.de/buch/franz-werfel-die-vierzig-tage-des-musa-dagh-9783596903627
Edgar Hilsenrath, Das Märchen vom letzten Gedanken (Roman), 1989 erstmals erschienen im Piper Verlag; heutzutage offenbar nur antiquarisch oder als "Second-Hand-Buch" erhältlich, nicht über den aktuellen Buchkatalog
Tessa Hofmann, Annäherung an Armenien, Geschichte und Gegenwart, 3. Aufl. 2018 https://www.chbeck.de/hofmann-annaeherung-armenien/product/15244
Rolf Hosfeld, Operation Nemesis Die Türkei, Deutschland und der Völkermord an den Armeniern, 2005 erstmals erschiene im Kiepenheuer & Witsch Verlag, derzeit auch nur antiquarisch zu bestellen. Erhältlich ist aber das zu ca. 2/3 weitgehend identische Buch Tod in der Wüste (2015) https://www.chbeck.de/hosfeld-tod-wueste/product/14256807
Laura Cwiertnia, Auf der Straße heißen wir anders, Klett Cotta 2022 https://www.klett-cotta.de/produkt/laura-cwiertnia-auf-der-strasse-heissen-wir-anders-9783608981988-t-4931

76 - Gilad Baram, Irina Bondas & Lisa Landenberger: The Plurality of Jewish Voices in Germany
Die 76. Folge von X3 ist ein bisschen besonders: Nicht nur wurde sie auf Englisch aufgenommen, sondern wir wollten unsere Plattform anderen Stimmen zur Verfügung stellen. Julia und Ani haben die Moderation abgegeben und in dieser Folge spricht Lisa Landenberger mit Irina Bondas und Gilad Baram über die jüdische Diaspora in- und außerhalb Deutschlands. Es geht um den Umgang mit historischen Stätten und unsere Erinnerungskultur, um Geschichtsunterricht in Deutschland und wie man kognitive Fähigkeiten und kritisches Denken fördern kann, um steigenden Hass, oder “nur” dessen Symptome und um oft unübersetzbare deutsche Begriffe und nicht zuletzt um jüdische plurale Stimmen.
Eine kleine Anmerkung: Ani und Julia planen bereits eine Folge mit palästinensischen Positionen für das kommende Jahr.
Shownotes:
Gilads Website:
Zum neuen Film Making Good Again:
http://giladbaram.net/making-good-again/
Zum Film “Koudelka Shooting Holy Land”:
http://giladbaram.net/koudelka-shooting-holy-land/
Zum Film “The Disappeared”: http://giladbaram.net/the-disappeared/
Irinas Website:
taz-Journalistin Erica Zingher über Deborah Feldmans Verwechslung von Russlanddeutschen und jüdischen Kontingentgeflüchteten:
https://taz.de/Kritik-an-juedischer-Autorin/!5971165/
Der offene Brief “Die Freiheit der Andersdenkenden”, den Gilad unterzeichnet hat: https://taz.de/Offener-Brief-juedischer-Intellektueller/!5965154/
Antwort auf den Brief von Larissa Smurago aus jüdischer postost-Perspektive:
https://taz.de/Offener-Brief-juedischer-Intellektueller/!5964504/

75 - Итоги 2023: Лена и Салта Special
Всё! Финальный в этом году эпизод русскоязычного спин-оффа подкаста ХЗ. В нем мы, Салта и Лена, расскажем о личном и подведем мини-итоги 2023 года. Вспомним, какие герои на нас повлияли, а также удачные и неловкие моменты во время интервью. Салта расскажет, что ее ждёт на рождество, а Лена – чего боится на самом деле. Наконец, обсудим, что будет в новых эпизодах после праздников.
Das war's! Die letzte Folge des russischsprachigen Ablegers des X3-Podcasts im 2023. Darin sprechen wir, Salta und Lena, über persönliche Dinge und fassen das Jahr zusammen. Werfen wir einen Blick zurück auf die Gäste, die uns beeinflusst haben, sowie auf erfolgreiche und peinliche Momente während des Interviews. Salta verrät uns, was ihr an Weihnachten bevorsteht, und Lena verrät, vor wem sie wirklich Angst hat. Und schließlich besprechen wir, was euch in den neuen Folgen nach den Feiertagen erwartet.
📸 Valeria Palesska https://www.instagram.com/neverlera/
Großes Danke an das @mkw.nrw für die Förderung und die Unterstützung der @lmdr_nrw & die Kooperation mit @n_ost_org

74 - Ju Bavyka: Migration und Queerness narrativieren
In der 74. Folge von X3 sprechen wir mit Ju Bavyka. Dieses Mal geht es um migrantische und queere Literatur. Wir sprechen über Klischees und die Neuerfindung eines Narrativs. Wie viele Autor:innen, schöpft Ju aus der eigenen Lebensgeschichte und die kann man eben schlecht in die eine oder andere Schublade packen, wenn man Identität als Ganzes greifen möchte. Nicht nur das Queersein spielt dabei eine große Rolle, sondern auch die Sprache selbst. Als “doppelte Migrant:in” und derzeit in Australien lebend, schreibt Ju auf Englisch. Wie klingt das und wie sieht das neue queere migrantische Narrativ aus? Darüber spricht Ju mit uns und liest uns vor.
Shownotes:
Text, den Ju vorliest “Can we call this home”: https://www.liminalmag.com/mirror/can-we-call-this-home
Dieser Text wird auch erwähnt:
https://unprojects.org.au/article/on-the-floor/
Workshop von dem Julia spricht: Anti–hot desk: A fantasy writing workshop for Writers and Non-writers fand statt im Juni beim @theinstituteforendoticresearch https://www.instagram.com/p/Cr5ZaE-IrDD/?utm_source=ig_web_copy_link

73 - Arshak Makichyan: Войны и активизм / Kriege und Aktivismus
Новый, пятый по счету, эпизод спин-оффа подкаста Х3 на русском языке мы посвятили судьбе Арцаха и активисту Аршаку Макичяну. Сейчас он живет в Берлине и пытается получить армянское гражданство (российское у него и его семьи отобрали). Аршак рассказал о том, как ему удается жить в политической повестке сразу трех стран, почему не помогли митинги в поддержку армян в Нагорном Карабахе, и какие новые войны он предвидит.
Die neue, fünfte Folge des Spin-Offs des X3-Podcasts auf russisch widmen wir dem Schicksal von Artsakh und einem Aktivisten Arshak Makichyan. Derzeit lebt er in Berlin und versucht, die armenische Staatsbürgerschaft zu bekommen (denn die russische Staatsbürgerschaft wurde ihm und seiner Familie entzogen). Arshak erzählte uns, wie er es schafft, in der politischen Agenda von drei Ländern gleichzeitig zu leben, warum die Kundgebungen zur Unterstützung der Armenier in Nagorny-Karabach nicht geholfen haben und welche neuen Kriege er voraussieht.
📸 Julia Boxler
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72 - Localize Festival Live mit Daniel Heinz & Vivian Kube - Behörden enttraumatisieren
Im letzten Jahrzehnt haben sich viele neue Initiativen und Netzwerke im Bereich zivilgesellschaftliches Engagement und Kultur entwickelt, die sich mit migrantischen Identitäten beschäftigen. Soziale Medien haben dazu beigetragen, die Migrant:innen-Empowerment-Bewegung zu stärken und gesellschaftliche Missstände sichtbar zu machen. Doch wir stehen noch am Anfang einer echten gesellschaftlichen Teilhabe.
Diese Folge unseres Podcasts wurde live auf dem Localize Festival in Potsdam aufgenommen. Mit unseren Gäst:innen Dr. Vivian Kube, Rechtsanwältin bei FragDenStaat, und Daniel Heinz, politischer Bildner & Politikwissenschaftler, diskutieren wir die Hürden für Migrant:innen in der deutschen Bürokratie, Fortschritte der letzten Jahre und Visionen für die Bekämpfung von Diskriminierung.
Shownotes:
Localize Festival: https://localize.cargo.site/
FragDenStaat: https://fragdenstaat.de/
Bildungsstätte Anne Frank: https://www.bs-anne-frank.de/

71 - Kornel Miglus & Natalia Zuch: Polnische Gegenwart im Film
Diese Folge von X3 ist speziell! Mit nur einer Moderatorin, dafür aber mit zwei Gäst:innen. Julia Boxler spricht anlässlich der 18. Ausgabe des FilmPolska Festivals in Berlin mit Kornel Miglus, Direktor und Kurator des größten polnischen Filmfestivals in Deutschland - FILM POLSKA und Natalia Zuch, ebenso Kuratorin und Festivalkoordinatorin. Es geht natürlich um polnische Gegenwart im Film. Anlässlich der kommenden Wahlen in Polen 🇵🇱 erörtern die drei auch inwiefern politische Inhalte von deren Interpretation abhängig sind. Und da es voraussichtlich die 18. und letzte Festival-Ausgabe von Kornel ist, geht es auch darum, wie Zäsur funktionieren kann.
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70 - Anna Kin: Sprache und Kunstaktivismus
In dieser Folge sprechen wir gemeinsam mit unserer Gästin Anna Kin über Sprache und Kunstaktivismus. Dabei geht es vor allem um die Dekolonisierung von den vielen Sprachen des PostOst-Raumes aus künstlerischer Perspektive. Welche Möglichkeiten und künstlerische Strategien gibt es, um die eigene Sprache von der russischen Sprachgewalt zu befreien und zu befreien? Und vor allem: Wie kann Kunstaktivismus dabei helfen, die eigene Sprache wieder neu zu entdecken? Das machen wir ganz aktiv und setzen eine Strategie gleich um: Diese Folge ist teilweise in englischer Sprache.
Großes Danke an das @mkw.nrw für die Förderung und die Unterstützung der @lmdr_nrw & die Kooperation mit @n_ost_org
Hier findet ihr alle Links zu Themen und Menschen, über die Anna in dieser Folge spricht und die sie bei ihrem Projekt unterstützt haben:
1. Goethe Institut Kasachstan
https://instagram.com/goetheinstitut_kasachstan
https://www.goethe.de/ins/kz/ru/index.html
2. Eurasian Cultural Alliance
https://instagram.com/cultura.kz
3. Vladislav Sludskiy (art dealer, curator)
https://instagram.com/sludskiy
4. Zhanar Bekmurzina (historian and independent researcher)
https://www.instagram.com/bekmurzina.zhanar/
5. Artiom Slota (independent researcher)
6. Dmitriy Mazorenko (Editor of an independent source Vlast.kz)
https://instagram.com/dmazorenko
7. Leah Feldman (Associate Professor of Comparative Literature at the University of Chicago)
https://complit.uchicago.edu/faculty/feldman
8. Slavs and Tatars
https://instagram.com/slavsandtatars
9. Babi Badalov
https://instagram.com/babibadalov
10. Tselinny Center of Contemporary Culture, Almaty, Kazakhstan
https://instagram.com/tselinnycenterhttp://tselinny.org/

69 - Raze Baziani: 75 Jahre Menschenrechte
Die Idee der Menschenrechte hat historische Wurzeln, die bis zur Antike zurückreichen, aber die moderne Konzeption und Kodifizierung der Menschenrechte begann im 20. Jahrhundert. Ein wichtiger Meilenstein war die Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte durch die Vereinten Nationen am 10. Dezember 1948, also vor 75 Jahren. Sie dienen als Leitprinzipien für die Gestaltung von Gesetzen, politischen Institutionen und internationalen Beziehungen, um sicherzustellen, dass Menschen in Würde und Freiheit leben können, ohne Angst vor Unterdrückung oder Diskriminierung. Soweit die Theorie…
In unserer 69. Folge sprechen wir mit der Menschenrechtlerin Raze Baziani über die Charta der Menschenrechte, warum sie entstand und bis heute Bestand hat, wie Menschenrechte heute umgesetzt werden und inwiefern sich einzelne Menschen tatsächlich darauf verlassen können.
Großes Danke an das @mkw.nrw für die Förderung und die Unterstützung der @lmdr_nrw & die Kooperation mit @n_ost_org
Hier findet ihr alle Links zu Themen, die wir in dieser Folge angesprochen haben und weitere Informationen:
https://soundcloud.com/user-53432177/rossiya-ne-v-sovete-evropy-kak-teper-mozhno-zashchishchat-prava-zhenshchin
https://podcasts.apple.com/de/podcast/the-insider-live/id1538641590?i=1000594917469
https://share.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.html?audio_id=dira_DLF_49dcff18

68 - Vika Biran: Жить в моменте/ Leben im Hier und Jetzt
В четвертый эпизод спин-оффа подкаста Х3 на русском языке мы позвали на разговор публицистку Вика Биран. Она рассказала нам о том, что она чувствует, разговаривая на русском языке в общественных местах, о новом беларусcком контексте, о своем опыте заключения в Беларуси и о том, как ей помогло пережить этот опыт письмо. Также вы узнаете, как маникюр связан с границами — метафорическими и физическими. 💅
In der vierten Folge des X3 Spin-offs auf russisch haben wir die Publizistin Vika Biran zu einem Gespräch eingeladen. Sie erzählte uns, wie sie sich fühlt, wenn sie in der Öffentlichkeit russisch spricht, den neuen belarussischen Kontext, ihre Erfahrung der Inhaftierung in Belarus und wie das Schreiben ihr dabei geholfen hat, diese Erfahrung zu verarbeiten. Darüber hinaus erfahrt ihr, was Manikür und Grenzen miteinander zu tun haben – metaphorisch und physisch. 💅
📸 Julia Boxler
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67 - Valeria Dobralskaya: Migration und Exil vor 100 Jahren und heute
In unserer 67. Folge sprechen wir mit der Journalistin und Moderatorin Valeria Dobralskaya. Es geht um spannende Familiengeschichten, tiefgehende Traumata, Exilgemeinschaften und verlorene Heimaten. In dieser Folge sprechen wir auch über Diskriminierung und Privilegien innerhalb von Migrant:innencommunities.
Den Podcast “Harbin – Die flüchtende Stadt” von libo/libo, dessen Trailer wir eingespielt haben, findet ihr hier:
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66 - Nadia Kaabi-Linke: Насилие через язык // Gewalt durch Sprache
В новый эпизод спин-оффа подкаста Х3 на русском языке мы пригласили тунисско-украинскую художницу Надю Кааби-Линке. Она рассказала, как начало полномасштабного вторжения России в Украину вынудило ее пересмотреть свои отношения с русским языком и отказаться от него как от “родного” языка.
In einer neuen Folge des Spin-off-Podcasts X3 auf Russisch haben wir die tunesisch-ukrainische Künstlerin Nadia Kaabi-Linke eingeladen. Sie beschreibt, wie der Beginn der russischen Invasion in der Ukraine sie dazu zwang, ihre Beziehung zur russischen Sprache zu überdenken und sie als ihre "Muttersprache" aufzugeben.
📸 Julia Boxler
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65 - Muri Darida: Ungarn, Deutschland, rechtspopulistische Kooperationen
Gast der 65. Folge ist Muri Darida. Mit Muri sprechen wir über die Macht der Stille und des Schreibens, darüber, wie man mit kollektiven und persönlichen Traumata umgeht, sodass sie weder tabuisiert noch totgeschwiegen werden. Natürlich sprechen wir aber auch über Ungarn und die vielleicht berechtigte Romantisierung des mit der eigenen Kindheit verbundenen Herkunftslandes, Identitäten und Identitätskrisen.
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64 - Victoria Sarangova: Звук как место силы/ Klang als Ort der Macht
Гостьей второго эпизода спин-оффа подкаста Х3 на русском языке стала Виктория Сарангова, художница из КалмыкииОна рассказала нам о темных страницах калмыцкой истории и о том, как с помощью разных медиа проживает и залечивает семейную травму. Мы также узнали, чем играют калмыцкие и казахские дети, и можно ли найти ответ в звуках степи.
Victoria Sarangova, eine Künstlerin aus Kalmückien, war zu Gast in der zweiten Folge des Spin-offs des X3-Podcasts auf Russisch. Sie erzählte uns von den dunklen Seiten der kalmückischen Geschichte und wie sie verschiedene Medien nutzt, um Familientraumata zu durchleben und zu heilen. Außerdem haben wir herausgefunden, womit kalmückische und kasachische Kinder spielen und ob man in den Klängen der Steppe eine Antwort finden kann.
📸 Julia Boxler
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63 - Pamela Owusu-Brenyah: Selbstermächtigung x AFRO x POP
In unserer 63. Folge sprechen wir mit der Kuratorin, Beraterin und DJ Pamela Owusu-Brenyah über Zugehörigkeitsgefühle, Empowerment, Identität und Gatekeeping. Diese Folge ist vollgepackt mit Überlegungen zum Community-Building, wie wir es anstoßen können und wie es auch unsere ganz individuellen Leben und Identitäten beeinflusst. Und wir entdecken entscheidende Gemeinsamkeiten, die viele Minderheiten in Deutschland miteinander teilen.
📸 Julia Boxler
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62 – Dinara Rasul: Татарский сквозь поэзию | Tatarisch durch Poesie

61 - X3 zweisprachig und kollektiv
Es ist die 61. Folge von X3 und sie hat es in sich! Wir sind krass aufgeregt und freuen uns, denn nach fast drei Jahren schauen wir in unsere neue, spannende, zweisprachige und kollektive Zukunft! Es wird nun sowohl deutsch- als auch russischsprachige Folgen geben, deshalb sind unsere Gästinnen diesmal auch die neuen Co-Hosts. X3 wird also größer, besser, vielseitiger, kontroverser und spannender!
Weil das alles in einer spannungsgeladenen Zeit, mitten in dem von russland entfachten Krieg in Ukraine passiert, gekennzeichnet von Antiimperialismus-Diskursen , erkunden wir in dieser Folge erst einmal alle gemeinsam, welche Ängste, Debatten, Hoffnungen, Identitätskrisen und Möglichkeiten in unserer individuellen und kollektiven Mehrsprachigkeit liegen und welche Herausforderungen auf uns zukommen.
📸 Liza Kin
Großes Danke an das @mkw_nrw für die Förderung und die Unterstützung der @lmdr_nrw

60 - Ronya Othmann: verflochten zwischen êzîdisch, kurdisch, deutsch
Für unsere 60. Folge haben wir uns jemanden ganz besonderen ins Haus geholt: Die Schriftstellerin Ronya Othmann spricht mit uns unter anderem über ihre Politisierung, das Schreiben und die Situation von ezîdischen Kurd*innen weltweit.
📸 Julia Boxler @boxxler
Großes Danke an das @mkw_nrw für die Förderung und die Unterstützung der @lmdr_nrw

59 - One year after russia's invasion of Ukraine
Der 24. Februar 2022 markiert für viele von uns nicht nur den Beginn von Trauer, Wut und Fassungslosigkeit, sondern auch das Entstehen neuer aktivistischer Kollektive.
Für den Jahrestag des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine haben wir fünf Stimmen zusammengebracht, die von ihrem Schaffen im Zuge dieses historischen Wendepunkts berichten. Die Gespräche haben wir auf Englisch und Deutsch geführt.
Herzlichen Dank an unsere Gäst*innen (in chronologischer Reihenfolge):
Valeria Schiller @lera.schiller
Piotr Pawlus @piotr_pawluss
Tomasz Wolski
Katja Sigutina @katjushh
Kateryna Rumyantseva @tschaynyk
Großes Danke an das @mkw_nrw für die Förderung und die Unterstützung der @lmdr_nrw
📸 Piotr Pawlus @piotr_pawluss
#PostOst #x3 #Podcast #LostOst
Shownotes:
Katja Sigutinas Text in der taz https://taz.de/Eine-juedische-Perspektive/!5901434/
Unsere Gäst*innen findet ihr (alle außer Tomasz) hier auf Instagram:
Valeria Schiller https://www.instagram.com/lera.schilller/
Piotr Pawlus https://www.instagram.com/piotr_pawluss/
Katja Sigutina https://www.instagram.com/katjushh/
Kateryna Rumyantseva https://www.instagram.com/tschaynyk/

58 – LostOst statt PostOst? mit Juri Wasenmüller
Neues Jahr, neue Staffel, neuer Begriff?! 🔎
Was es mit LostOst auf sich hat, und wer hier eigentlich wirklich lost ist, besprechen wir in unserer neuen Podcastfolge mit Juri Wasenmüller @ju_wasn.
Für diejenigen die Juri noch nicht aus unserem Gespräch über Klassismus kennen (die Folge verlinken wir euch in den Shownotes):
Juri Wasenmüller (keine Pronomen) hat Politikwissenschaften und Soziokulturelle Studien in Berlin und Frankfurt (Oder) studiert und arbeitet seit 2018 journalistisch für verschiedene Medien, u.a. für das @missymagazine und die @taz.die_tageszeitung.
Einige haben sicher schon Juris Kolumne im Missy Magazin gelesen, in der es um Fragen der “Postost-Community” ging. Darin beleuchtete Juri u.a. queere Themen, Fragen von antirassistischen Allianzen, Brüchen und Aushandlungen zwischen unterschiedlichen migrantischen Generationen uvm.
Seit November 2022 ist Juri Vorstandvositzende*r des Vereins Neue deutsche Medienmacher*innen @neuemedienmachx.
📸 Liza Kin
Großes Danke an das @mkw_nrw für die Förderung und die Unterstützung der @lmdr_nrw
#PostOst #x3 #Podcast #LostOst
Shownotes
Hier findet ihr Juri Wasenmüler auf Instagram
https://www.instagram.com/ju_wasn/
Hier gelangt ihr zu unserer Folge mit Juri über Klassismus
https://open.spotify.com/episode/5rgubrC67FUZVVqp9Pk5hH?si=fedeb81268704751

57 – Postost und Kunst: Live mit Elena Malzew
🎊 Staffel 7 👀🤯🎊 Let´s go!
Mit Kunst in die neue Staffel starten – gute Idee 👍 Das tun wir gemeinsam in einem Live-Talk mit Elena Malzew. Als Kuratorin organisiert sie Ausstellungen in Berlin, Hamburg, Köln und vielen anderen Städten. Aus ihrer Praxis weiß Elena, dass Postost Perspektiven den alteingesessenen Kunstbetrieb ganz schön aufmischen können. Nur leider passiert das viel zu selten. Denn es sind vor allem “westliche” Stimmen, die in Galerien, Biennalen und Katalogen das Publikum erreichen. Zwar wird der Kunstbetrieb zunehmend sensibler für seine koloniale Prägung, doch sind die althergebrachten Machtstrukturen noch allzu oft dieselben.
Doch Elena setzt sich dafür ein, dass die Kunstwelt diverser wird. Sie verschafft mit ihrer kuratorischen Arbeit Postost Künster*innen mehr Sichtbarkeit.
In unserem Gespräch mit Elena erfahren wir, wie sie überhaupt zur Kunst gekommen ist, denn in die Wiege gelegt wurde sie ihr nicht. Sie erzählt uns von ihrer Auswanderung von Omsk nach Deutschland, ihrem schweren Start ganz ohne Sprachkenntnisse und ihrem Studium in Lüneburg, wo sie ein kritisches Denken erlernt hat, das sie und ihre Arbeit bis heute prägt. Außerdem fragen wir mit Elena was der Begriff Postost für den Kunstdiskurs leisten kann und wo vielleicht auch seine Grenzen liegen.
📸 Liza Kin
#kunst #art #exhibition #kolonialismus #postkolonialismus #spätaussiedler #russlanddeutsch #postost
Shownotes
Der Hamburger Projektraum Come Over Chez Malik’s, den Elena ko-kuratiert.
Der Kunstbuchverlag BOM DIA BOA TARDE BOA NOITE
Kunstprojekte Gegenwart und Über Brücken – Bridging, die Elena ko-kuratiert.

56 – Postost im Bundestag: Natalie Pawlik

55 – Fashion & Hierarchien: Live mit Mehran Djojan
Der Fotograf und Regisseur Mehran Djojan begleitete über mehrere Jahre drei Freund*innen aus der Ukraine und Russland mit der Kamera, die in Europa als Models groß durchstarten wollen. Die daraus entstandene Doku-Serie “OFFLINE” ist aktuell in der ARD Mediathek abrufbar. In unserem Live-Talk sprechen wir mit Mehran über die Entstehung der Serie und die vom Krieg eingeholten Dreharbeiten mit seinen Freund*innen.
Vor dem Hintergrund der Serie tauchen wir in die teils sehr harten Lebensrealitäten vieler osteuropäischer Models in Europa ein, sprechen über Antislawismus im Modelbusiness und über Mehrans Aufwachsen in der brandenburgischen Provinz. Mehran selbst ist Sohn afghanischer Geflüchteter und aufgewachsen in Fürstenwalde. In OFFLINE schafft er es u.a., die Migrationsgeschichte seiner Eltern mit der seiner Protagonist:innen zu verbinden.
#postost #antislawismus #fashion #ukraine #afghanistan #russia #x3podcast
Shownotes
OFFLINE im Portfolio der Produktionsfirma Weltrecorder
Protas aus OFFLINE

54 – Polens Regime gegen Abtreibung: Anna Krenz
Zu Gast ist die Aktivistin Anna Krenz von Dziewuchy Berlin. Das queer-feministische Kollektiv kämpft für Frauen*- und Abtreibungsrechte in Polen. Seitdem die rechtskonservative PiS Partei an der Macht ist, werden Reproduktionsrechte systematisch eingeschränkt und Schwangerschaftsabbrüche kriminalisiert. Mit Anna besprechen wir, wie sich die derzeitige Anti-Abtreibungspolitik in eine lange Geschichte der Frauenunterdrückung in Polen einschreibt, und welche Rolle dabei die Kirche spielt. Auch vor dem Hintergrund des Krieges, in dem Vergewaltigungen als Waffe eingesetzt werden, erscheinen die Abtreibungsgesetze in einem neuen Licht. Denn ukrainische Frauen, die von russischen Soldaten vergewaltigt und geschwängert wurden, erfahren vom polnischen Staat keine Unterstützung. So trägt er dazu bei, dass transgenerationale Traumata wieder aufleben und weiterwirken. Anna berichtet uns aber auch Positives. Denn trotz der widrigen Umstände, schaffen es feministische Netzwerke, Gesetzeslücken aufzuspüren und Frauen bei Schwangerschaftsabbrüchen effektiv zu helfen.
Shownotes
Zur Gästin
Dziewuchy Berlin und ihr Paypal Spendenkonto
Zum Thema
SWR2 Beitrag: Illegale Abtreibungen und ihre Folgen
Kick-off Politik Podcast: Vergewaltigt im Krieg - Schwangere verzweifeln in Polen
DW Artikel: Polen – Proteste nach dem Tod von Izabela S.
In den Niederlanden ist Abtreibung bis zur 24. Schwangerschaftswoche erlaubt.
Aktivistische Influencer, Gruppen und Organisationen
Kobiety W Sieci - Aktivistische Gruppe in Polen, die dort sichere Schwangerschaftsabbrüche ermöglicht, eine Hotline anbietet und Aufklärung zu Schwangerschaft und Verhütung betreibt
Aborcyjny Dream Team - Initiative für sichere Abtreibungen
Maja Staśko - Aktivistin, Autorin, Influencerin
Kasia Babis - Aktivistin, YouTuberin
Strajk Kobiet - Initiative zur Legalisierung von Abtreibungen. Verantwortlich für die Massenproteste der letzten Jahre. Machen gerade viel zu sexueller Gewalt gegen Ukrainerinnen
Marta Lempart - das Gesicht von Strajk Kobiet
#postost

53 – Macht der Deutung: Bozhena Kozakevych
Die Kulturwissenschaftlerin und Historikerin Bozhena Kozakevych erklärt uns in der aktuellen Folge, warum sie in der Schreibweise „Kiew“ ein Symptom für ein größeres Problem sieht – die unhinterfragte Übernahme russischer Perspektiven auf die Ukraine. Nicht nur im hektischen Alltag medialer Berichterstattung, sondern auch in der Geschichtswissenschaft stößt sie immer wieder auf Spuren des russischen Imperialismus. Daher wird sie nicht müde, Rechtschreibfehler zu beanstanden: Es heißt Kyiw!
Bozhenas Promotionsprojekt am Lehrstuhl für Entangled History of Ukraine der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)
Bozhenas Beiträge für das Projekt “Ukraine verstehen"
Leipziger Ringvorlesung zur Literatur, Kultur und Geschichte der Ukraine
#postost

52 – Fame und Migration: Anton Spielmann
Anton Spielmann, der Frontmann der Punkband 1000 Robota, ist vielen vor allem als lauter und rotziger Musiker bekannt. Dabei hat er sich im Laufe der letzten 15 Jahre wahrlich als künstlerischer Tausendsassa entpuppt: Ob Regisseur, Film- und Theaterkomponist oder Lyriker – auf eine einzige Bezeichnung will Anton sich nur ungern festlegen. Auch mit dem Label „Punk" hat er seine Schwierigkeiten, wie er uns verrät. Viel lieber als starre Identitäten stark zu machen – etwa die als Russlanddeutscher – schlüpft Anton in verschiedene Rollen. Und spielt mit ihnen. Denn das „wahre Ich“ gibt es für ihn nicht. Wie seine Herkunft aus Kasachstan dennoch seine widerspenstige Kunst, sein Verständnis von Freiheit und sein neues Album geprägt hat, erfahrt ihr in dieser Folge.
Shownotes
Webseite Anton Spielmann
1000 Robota
Auseinandersetzung mit Thees Uhlmann
Lyrik Ani Menua
#postost