Be49
By Ute Möller
Be49Dec 18, 2021
Uncoologie: Katharina Wasmeier schreibt über ihre Krebserkrankung
#krebsisteinarschloch, #fuckcancer
Katharina Wasmeier bekam im März 2021 völlig überraschend die Diagnose, dass ein Tumor auf ihrer rechten Niere sitzt. Nierenzellkarzinome bekommen fast nur alte Menschen, oft Männer. Sie war noch keine 40, fiel aus ihrem Leben als freie Journalistin, Partygängerin, Mountainbikerin, meist gut gelaunte Kolumnistin und begann bald damit, ihr neues Leben fotografisch festzuhalten. Klinikessen, ewiges Warten auf weißen Fluren, die Berge zwischen den Therapien und das Wandern, das Aufwachen nach den OPs, Tränen und wilde Wut. Im März 2023 begann sie dann damit, ihren Fotos Texte hinzuzufügen. Ihr Blog Uncoologie ging auf Instagram online. Katha rollt den Krebs noch mal von hinten auf, schreibt mit dem Blick zurück kluge und bewegende Texte. Ich habe sie gelesen, konnte nicht damit aufhören, weil Katharina eine wunderbare Autorin ist.
Ich bin sehr glücklich, dass ich mit ihr zwei Stunden an meinem Esstisch sitzen und mit ihr sprechen konnte. Über Krebs, die Angst und die Wut, das Schreiben, die sichere Distanz des journalistischen Blicks auch auf das eigene Leben, Therapien, die schmerzen und darüber, dass auch Krebs alltägliche Seiten hat.
Ihr findet ihren Blog auf Instagram hier: https://www.instagram.com/uncoologie/
Schon viel länger schreibt Katharina hier: https://bleudecoup.blogspot.com/
Außerdem ist sie Chefredakteurin des Magazins Elma und schrieb mit an dem Buch "Jede Menge Leben" über spannende Orte in Nürnberg, Fürth und Erlangen
Ich wünsche Euch viele inspirierende Momente beim Anhören des Gesprächs mit Katharina Wasmeier!
Eure Ute
Das Leben mit Krebs ist scheiße, aber nicht immer: Das Foto, das David Häuser von ihr gemacht hat, ist aktuell Katharinas Lieblingsbild von sich selbst.
Olivia Barth-Jurca: Wir brauchen mehr Entscheiderinnen in der Musikbranche
Olivia Barth-Jurca ist Frontsängerin der Nürnberger Punkrock-Band Melonball. Das erste Album ist in diesem März erschienen, heißt "Breathe" und bekam begeisterte Kritiken. Ich spreche mit Oli darüber, was uns die Vorwürfe von Frauen gegen die Band Rammstein und deren Sänger Till Lindemann über die Musikbranche sagen. Wir sind uns einig: Patriarchale Strukturen sind allgegenwärtig. Oli hat es selber erlebt, dass ihr eine Hotelkarte zugeschoben wurde, ihr Männer einfach mal in die Haare fassen oder sexistisches Verhalten nur von ihr Widerspruch bekam. Zugleich will sie nicht als "female fronted" band einen Stempel bekommen, der weniger etwas über die Qualität ihrer Musik aussagt als darüber, dass sie eben als Frontfrau mit vier Musikern auf der Bühne steht. Und einen Satz möchte Oli nie mehr hören: "Eigentlich mag ich keinen Frauengesang, aber deine Stimme ist richtig gut." Denn wer sagt schon zu einem Mann: "Eigentlich mag ich keine Sänger, aber du bist toll" ?
Die nächsten Auftritte von Melonball:
22.9.2023 Regensburg Alte Mälze, 23.9.2023 Fürth kunstkeller o27, 14.10 2023 Wunsiedel JUZ, 21.10.2023 Punk Festival Neumarkt, 17.11.2023 Heizhaus Nürnberg, 18.11. 2023 Laut in Leuters in Leuthausen, 19.11. 2023 Leipzig
Auf Instagram findet Ihr die Band unter melonball.punkrock
Foto von Oli: Michael Fasching
Sie ging ihren eigenen Weg: Tuba Isik schaffte den Bildungsaufstieg
Ich habe Tuba Isik bei meiner Veranstaltung "Speed-Dating mit Flamingo und Dosenbier" kennengelernt. Tuba ist eine faszinierende Frau, die klug und selbstbewusst und sehr klar in ihren Zielen vorangeht. Wir sprechen über ihren Weg von der Dr. Theo-Schöller-Mittelschule in die Personalabteilung eines Verlags. Darüber, wie wichtig es ist, sich Verbündet zu suchen und zu erkennen: Nur wenn ich sage was ich will, bekomme ich es auch.
Verantwortung kann Spaß machen: Nürnbergs Sozialreferentin Elisabeth Ries
Ich kenne die Nürnberger Sozialreferentin Elisabeth Ries schon seit vielen Jahren und schätze schon immer ihre Fachkompetenz. Für Be49 und mein Emporment-Magazin Flamingo und Dosenbier wollte ich wissen, wie sie ihren Weg in die Führungsposition im Rathaus sieht. Was haben ihr die Eltern an Erwartungen mitgegeben? Was tut sie jetzt, um Frauen zu fördern?
Sie führte Kinderbetreuung ein, wenn der Stadtrat tagt. Sie wünscht sich ein diverseres Rathaus und vor allem fordert sie, dass Vorgesetzte genau hinsehen, wenn Mitarbeiterinnen sich eine Aufgabe nicht zutrauen. Divers sind die Führungsteams in der Stadtverwaltung noch lange nicht ausreichend, vor allem bei den städischen Töchtern nicht. Darin sind wir uns einig. Danke für das tolle Gepräch und das Flaschenbier. Und ich werde auf jeden Fall die Flamingos grüßen.
Foto: Aslanidis
"Zum Mann sein habe ich kein klares Gefühl": Fotograf Cris Civitillo
Be49 hat seinen ersten männlichen Gast. Völlig zufällig, aber ziemlich passend sprach ich am Weltmännertag mit dem Fürther Fotografen Cris Civitillo. Weil gesellschaftliche Veränderung nur gemeinsam geht. Männerklischees mag Cris nicht, der 2021 Künstler der Metropolregion Nürnberg war. Er ist ganz sicher kein Macho, dafür ein Mann, der sich jenseits von Stereotypen definiert. Es war sehr inspirierende, mit Cris darüber zu sprechen, mit welchen Erwartungen an Männlichkeit er aufwuchs und wie er sich heute als Mann sieht. Über Männerbäuche, die Angst davor fotografiert zu werden und alte weiße Männer, die auf Fotos nur Fassade sind. Viel Spaß beim Zuhören!
Tina Langheinrich leitet das Nürnberg Digital Festival: Am 4. Juli geht es los und feministisch ist es auch
In dieser Folge von Be49 spreche ich mit Tina Langheinrich darüber, wo wir feministisch gerade stehen. Was hat roter Lippenstift mit Rolemodels und Netzwerken mit echter Solidarität zu tun? Kann Feminismus als Kapitalismuskritik Gesellschaft verändern und wie viele Frauen sitzen beim Nürnberg Digital Festival tatsächlich auf den Podien?
Tina leitet das Nürnberg Digital Festival und sie hat das Empowerment-Magazin Flamingo und Dosenbier, zu dem ja auch der Podcast Be49 gehört und wo er auch zu hören ist (www.flamingo-und-dosenbier.de) eingeladen, dabei zu sein. Das ließ ich mir nicht zwei Mal sagen und bin mit zwei Veranstaltungen am Start:
Am Mittwoch, 6.Juli, 17 Uhr, in Kooperation mit der Kulturwerkstatt AUF AEG geht es auf einem prominent besetzten Panel um das Thema "Frauen in der E-Mobilität: Sie bewegen was"
Anmeldung und Infos hier: https://nuernberg.digital/programm-2022/programmuebersicht/details/frauen-in-der-e-mobilitaet-sie-bewegen-was
Am Mittwoch, 13. Juli, 17 Uhr, lade ich zum "Speed-Dating mit Flamingo und Dosenbier" im Frauenmuseum in Burgfarrnbach.
Anmeldung und Info hier: https://nuernberg.digital/programm-2022/programmuebersicht/details/speed-dating-mit-dem-empowerment-magazin-flamingo-und-dosenbier.html
Ich freue mich, bei den Veranstaltungen möglichst viele von Euch zu sehen. Bis bald, Eure Ute
Liedermacherin Karin Rabhansl: Von wegen perfekt, düster ist gut und Dialekt sowieso (muss ja nicht jedem gefallen)
Was für eine Freude: Liedermacherin Karin Rabhansl bei mir am Esstisch! Wir haben über ihren Weg gesprochen vom Bankjob zur Band, aus Niederbayern nach Nürnberg. Von der jungen Sängerin, aus der die erste Plattenfirma gerne ein hübsche Schlagermaus gemacht hätte, zur gestandenen Musikerin mit Hang zu düsteren Texten. Sie findet: Musikerinnen sollten mehr netzwerken und sich unterstützen, um mehr Auftritte zu kriegen. Beim Booking ist die Branche nämlich noch ziemlich männlich. Karin ist definitiv ein Vorbild wenn es darum geht, den eigenen Weg konsequent zu gehen.
Und - zu meiner großen Freude - ist Karin zu Gast bei meiner Veranstaltung "Speed-Dating mit Flamingo und Dosenbier" am Mittwoch, 13.Juli 2022, im Frauenmuseum in Fürth. Dort werden im Rahmen des Nürnberg Digitalfestivals Karin, die Bundestagsabgeordnete Lisa Badum, die Philosophin Caro Hack und weitere spannende Fauen aus meinem Online-Magazin Flamingo und Dosenbier (www.flamingo-und-dosenbier.de) nach einem Talk mit mir auf dem Podium im Speed-Dating den Gästen ihre Fragen beantworten. Und Karin wird ihre Gitarre mitbringen und etwas für uns spielen. Es wäre super, wenn Ihr dabei seid!
Jetzt aber erst mal viel Spaß beim Hören dieser Podcast-Folge! Eure Ute
Die nächsten Auftritte findet Ihr auf Karins Homepage:
https://www.karinrabhansl.de/
Die Termine des Nürnberg Digitalfestivals findet Ihr ab Mitte Mai auf der Homepage:
https://nuernberg.digital/
Als Kosmonautin ist immer alles möglich: Sängerin Claudia Spanhel
Sie ist Steinmetzin, Künstlerin, Kosmonautin und Sängerin: Die Nürnbergerin Claudia Spanhel bewirtete mich mit Kaffee und Keksen und wir sprachen über Urvertrauen, wie es sich als Sängerin anfühlt auf der Bühne und dass es nichts Schlimmeres gibt, als nicht offen zu sein für neue Erfahrungen. Claudia ist eine Frau voll positiver Energie, die sich selber nicht zu ernst nimmt. Viel Spaß beim Zuhören!
Lisa Renz-Hübner: Mehr Chancen für Frauen in der Musikbranche!
Am Telefon mit Lisa Renz-Hübner: Es war eine große Freude, mit der Politikerin, Kultursupporterin, Moderatorin und Fachfrau für Pressearbeit zu sprechen. Über Hürden für Frauen in der Politik und in der Musikbranche. Die Ansbacherin setzt sich voller Power und Zuversicht ein für Genderthemen und will noch viel bewegen. Was ihr sehr am Herzen liegt ist die Fodererung, dass Frauen endlich mehr Einfluss und Chancen in der Musikbranche bekommen! Zeit wird's. Lisas Empfehlungen für drei wunderbare Sängerinnen (vielleicht noch CD-Tipps für den Gabentisch...); Karin Rabhansl, Elena Steri, Linda Rum
Viel Spaß beim Zuhören!
(Foto: Tatjana Scheidt)
Das Glück des Neuanfangs: Nicole Zurek
Nicole Zurek hat gerade ihr eigenes Yoga-Studio in Nürnberg-Gostenhof eröffnet. Die blaue Farbe an den Wänden ist noch frisch, Nicoles Freude über das erste eigene Domizil für ihren Unterricht auch. Wir sprechen über ihren Weg von der adidas-Managerin mit Burnout in die Selbständigkeit. Darüber, wie schwer es ist, dem eigenen Erwartungsdruck zu entkommen. Und warum das oft ein Thema gerade für Frauen ist.
Angepasst war sie nie: Schulleiterin Siglinde Schweizer geht tough für ihre Ideen los
Ihr findet meinen Podcast ab sofort auch in meinem Online-Magazin Flamingo und Dosenbier unter www.flamingo-und-dosenbier.de
Ich bin so glücklich, dass mein Empowerment-Magazin für Franken jetzt online ist. Ihr findet dort spannende Porträts und Interviews mit Frauen und Männern, die für eine gendergerechte Gesellschaft losgehen. In ihrem Business oder in spannenden Initiativen.
Dabei steht das Dosenbier symbolisch für ehrliche Gespräche, denn ich bin überzeugt: Nur wenn wir offen miteinander darüber sprechen, welche Hürden wir auf dem Weg zu dem Leben genommen haben, das wir uns wünschen, empowern wir uns wirklich gegenseitig. Und ändern Strukturen - gemeinsam.
Siglinde habe ich vor unserer Aufahme einen Flamingo und Dosenbier-Button geschenkt, sie hat nämlich auf Instagram auf der Seite flamingounddosenbier an meiner Verlosung teilgenommen. Ihr Einsatz: Ein Foto von wunderschönen Flamingo-Servietten :-)
Ich wünsche Euch viel Spaß mit Flamingo und Dosenbier und freue mich über Euer Feedback (info@flamingo-und-dosenbier.de).
Und jetzt viel Freude bei der aktuelle Folge von Be49. Mein Podcast ist natürlich auch weiterhin über Spotify und viele andere Kanäle zu hören!
Frauen müssen nicht gefallen
Warum es wichtig ist, mal einfach aus dem Fenster zu schauen
Die Fürther Künstlerin Barbara Engelhard bekam schon einige Preise, ist Kuratorin der Blauen Nacht in Nürnberg und wir kennen uns von diversen Interviews. Wir reden über ihre Oma, die immer Stöckelschuhe trug und sie an die Kunst heranführte, über die Frage, wie man das findet, was man wirklich tun will, als Künstlerin aber nicht nur. Wie ungerecht der Kunstmarkt für Frauen sein kann und dass es zum Schaffens- und Lebensprozess dazu gehört, einfach dazusitzen und nichts zu tun, bevor es richtig losgehen kann. Viel Spaß beim Zuhören.
Barbara findet ihr online unter www.barbarashop.de
Die Blumenfrau
Veronika Auburger ist der Gast dieser Folge von Be 49. Die Oberpfälzerin arbeitete als Floristin auf Kreuzfahrtschiffen und in Kanada, letztes Jahr wollte die 35-Jährige mit ihrem Blumenfahrrad die Nürnberger Märkte erobern und fiel ins Nichts, weil Corona ihren Plänen einen dicken Strich durch die Rechnung machte. Veronika erzählt von dem Wert, sich immer wieder neu auszuprobieren ( zum Beispiel als Walzenfahrerin im Straßenbau in Kanada, wobei sie sich total in die großen Maschinen verliebte ), der Lust auf Veränderung und dem tief sitzenden Gefühl, dass alles immer irgendwie gut wird. Noch steht ihr Blumenfahrrad unter einer dicken Plane im Hinterhof, doch heuer will sie mit ihrem mobilen Marktstand trotz aller Widerstände durchstarten. Viel Spaß beim Zuhören!
Infos über die Nürnberger Blumenfrau findet ihr unter www.veronika-auburger.de
Was so toll ist an einem Jahresrückblick
Pandemie, Jobwechsel, Schafe gucken in Schottland, viele Fragen, erste Antworten: 2020 war für mich ein herausforderndes Jahr, für viele von Euch sicherlich auch. So ein Jahresrückblick hat den tollen Nebeneffekt, dass einem klar wird, was man neben allem Mist auch so alles gelernt hat und was eben auch ganz super war. Dazu gehört, dass noch längst nicht alle Lebensfragen beantwortet sind. Kerstin Goy-Yun, die im Juli bei Be49 zu Gast war, dreht in dieser letzten Folge 2020 den Spieß um und stellt mir Fragen. Danke für die Idee, liebe Kerstin!
Ach ja, natürlich geht Be49 im nächsten Jahr weiter! Ich freue mich, dass über 1000 Leute bisher zugehört haben, danke dafür!!!
Auch 2021 werde ich tolle Gäste haben und sie fragen, welche Erfahrungen ihr Leben verändert haben. Bis dahin - kommt gut rüber in ein cooles, freudiges und spannendes 2021! Eure Ute Möller
Das Weihnachtsspecial
Ich freue mich sehr, Euch heute mit dem Weihnachtsspecial von Be49 - dem Empowerment-Podcast aus Nürnberg noch einmal in diesem Jahr eine Solo-Folge präsentieren zu können.
Ich bin wahnsinnig stolz, dass ich an dem Buch "Nürnberger Frauen" mitschreiben durfte, das im Bast-Verlag erschienen ist (ISBN: 978-3-946581-77-2). Ich lese Euch in dieser Folge drei Kapitel vor, in denen ich über die Designerin Else Oppler-Legband. die frauenbewegte Lehrerin Bertha Kipfmüller und die mutige Patriziertochter Dorothea Landauerin geschrieben habe. Das Buch widmet sich spannenden Frauen aus der Nürnberger Geschichte, an die heute viel zu wenig erinnert wird.
Ganz viel Freude beim Zuhören und schöne Weihnachtstage mit Euren Liebsten!!!! Auch 2021 warten aufregende neue Projekte auf uns, da bin ich ganz sicher!! Alles Liebe für Euch und bleibt gesund, Ute
Am Ende soll es Spaß machen
Melanie Steinbrecher entschied sich vor ein paar Jahren dafür, aus dem Familienunternehmen ihrer Eltern, auszusteigen und ihr eigenes Ding zu machen. Heute ist die Alleinerziehende Coachin, die Neumarkterin plant außerdem ihre eigene Kosmetiklinie, eine Startup Agency und ein Digitalradio-Sender soll Musiker in der Coronakrise unterstützen. Melanie erzählt in Be49, wie es sich anfühlte, sich von der beruflichen Sicherheit im Familienbetrieb zu verabschieden und auf die Suche nach den eigenen Zielen zu machen. Dass Melanie mit Nachnamen Steinbrecher heißt ud ihre Familie einen großen Steinbruch bewirtschaftet, ist nicht das Thema dieser Podcastfolge, aber ein echt witziger Zufall.
Die Chance im Burnout
In dieser Folge erzählt Tina Langheinrich, wie es sich anfühlte, als für sie im Herbst 2019 gar nichts mehr ging und sie einen Burnout hatte. Tina gründete Schaffensschwestern und war es gewohnt, immer mehrere Projekte gleichzeitig zu stemmen. Bis ihr Körper ihr zeigte, dass es so nicht weiter geht. Diese radikale Erfahrung hatte auch großen Einfluss auf die Themen Selbstwert und Wertschätzung. Und letztlich auch auf die Frage, wo der Feminismus hingehen sollte. Viel Spaß beim Zuhören!
Kinder, nehmt Eure Vitamine!
Der Gast in Folge #15 von Be49 ist die Fotografin Cristina Galler. Sie kam als sie 19 Jahre alt war mit nichts aus Rumänien nach Deutschland und baute sich ihr eigenes Business auf. Cristina brachte sich alles selber bei, lernte abends mit Online-Tutorials und nahm am Anfang jeden Job an, um immer besser zu werden. Sie rutschte in ein Burnout und konnte keine Kamera mehr ruhig halten, bis ihr nicht nur Vitamine und Spaziergänge aus der Krise halfen. Sie macht grundsätzlich nur das, wovon sie überzeugt ist. "Wenn ich den Ratschlägen andere gefolgt bin, ging das immer in die Hose. Ich möchte, dass meine Erfahrungen mir gehören." Viel Spaß beim Anhören der neuen Folge von Be49!
cristina-galler-photography.de
Keine Scham beim Scheitern
Einfach machen und Projekte nicht zergrübeln!
Eileen Hücker ist eine äußerst kreative und zugleich mega sympathische Nürnbergerin. Die Grafikerin gründete vor vier Jahren den Familientreffpunkt Knirpse & Co, ist Fitnesstrainerin und plant ein neues Coachingprogramm für Frauen. Sie kennt durchaus die Angst vor dem Start neuer Projekte, aber wennn sie eine Idee nicht mehr loslässt, macht sie einfach. Eileen ist davon überzeugt, dass man nur im Machen lernen und sich weiter entwickeln kann, Viel Spaß mit der neuen wieder sehr inspirierenden Folge von Be49!
https://www.knirpseundco.de
Fotos, die das Leben verändern
Die Fürther Fotografin Andrea Gaspar-Klein war im deutschsprachigen Raum die erste weibliche Ski- und Snowboardfotografin. "Die Herausforderungen physischer Art waren bei weitem nicht so hart wie die mangelnde Anerkennung in dieser ausschließlich von Männern dominierten Nische", sagt die 39-Jährige. Wie sie damit klar kam und wofür heute ihr Herz schlägt, erzählt sie in der aktuellen Folge von Be49.
Infos über Andrea gibt's unter www.andreagasparklein.com
Jetzt erst recht
Hartnäckig zum Erfolg: Gründerin Dilan Sinem Sert
Unter folgendem Link findet Ihr einen Artikel, in dem es auch um Dilan geht. Und um die tollen Frauen von One Mission, die in München umsetzen, was wir in Nürnberg noch brauchen.
www.nordbayern.de/region/nuernberg/auch-in-nurnberg-gibt-es-ruckenwind-fur-grunderinnen-1.10238853
Der richtige Moment
Ich spreche in dieser Folge mit der Nürnberger SPD-Stadträtin Diana Liberova darüber, wie sie Familie, Arbeit und politisches Engagement stemmt. Wir sprechen über den Rollback in der Coronakrise und weibliches Selbstverständnis. Frauen müssen öfter mal loslassen und Familienarbeit delegieren, findet Diana. Wie wahr.
Kommentare, Anregungen und Wünsche für neue Gäste für meinen Podcast könnt Ihr mir gerne auch an meine Mailadresse schicken: moeller.u@gmx.de
Journalistin Andrea Munkert: Raus aus der Komfortzone
Positive news: Ich habe eine Briefaktion gestartet gegen den Rollback in der Coronakrise. Ihr findet den Brief an Ministerpräsident Markus Söder auf meiner Facebook-Seite. Ich freue mich über jede/n, die/der den Brief an die Staatskanzlei schickt. Für eine gendergerechte Politik und Wirtschaft. Zusammen lässt sich viel erreichen. Ganz sicher.
Lotte Grunow: In der Krise etwas für sich lernen: Geht und fühlt sich oft cool an
Lotte Grunow kreiert Stempel und hat einen wunderschönen Laden im Handwerkerhof in Nürnberg. Vor der Coronakrise trudelte sie in eine private Krisensituation und wurde zur alleinerziehenden Mama von zwei Kindern. Wir reden darüber, welche Phasen Krisen haben, was wir aus ihnen lernen, wie sich Angst in den Griff kriegen lässt und wie cool die Zeit im Lockdown sein kann.
Die Krise ist auch eine Zeit, sich zu vernetzen. Ich promote den #coronaelternfranken, denn Frauen dürfen nicht die Verliererinnen der Krise sein. Lasst uns eintreten für Diversität im Job und in der Familienarbeit. Diversität ist erfolgreicher als homogene Strukturen, das weiß man längst. Jetzt ist die richtige Zeit, um dieses Wissen auf vielen Ebenen zu nutzen.
Solo aus dem Homeoffice
Ich habe lange überlegt, ob ich auch meinen Senf dazu geben soll zu der Krise, die uns alle erfasst hat. Schließlich ist das hier der Empowerment-Podcast aus Nürnberg und kein weiterer Corona-Podcast, von denen zig in den letzten Wochen aufgeploppt sind.
Doch ich habe es getan - auch weil die Situation zu komplex ist, um nicht mal in seinen Gedankensumpf abzutauchen. Und dem ganzen auf diese Weise vielleicht sogar etwas Würze zu geben. Der bittere Nachgeschmack kommt ohenhin gleich hinterher. Wie auch immer - ich freuen mich über Kommentare und Eure Gedanken. In der nächsten Folge geht es dann wieder um Empowerment und Gesprächspartnerinnen mit spannenden Biografien. Versprochen.
Meine schottische Airbnb-Vermieterin Fiona: Warum es so wichtig ist an sich selbst zu glauben
Ich habe auf der Isle of Skye eine beeindruckende Frau getroffen: Fiona ist die Vermieterin meines Cottage in Breakish. Sie stammt von der Insel und arbeitete nach ihrem Studium in einer Fabrik, die traditionelle Stoffe fertigt. Mit Mitte 40 entschied sie sich, mit ihrem Mann Geoff vier Jahre durch das Mittelmeer zu segeln. Auf ihrem Boot schrieb Fiona Artikel über ihre Erlebnisse für die lokale Zeitung hier im Nachbarort Broadford . Immer wieder erfand sich diese sympathische und starke Schottin neu. Das Interview mit ihr passt wunderbar zum Internationalen Frauentag am 8.März, weil sie allen Frauen Mut macht, immer wieder das Leben zu ändern, aus Gewohntem auszubrechen und den eigenen Visionen zu folgen. Fionas Fossil Cottage ist hier zu sehen www.fossil-cottage-skye.co.uk
Natalie Keller: Von der Steppe in ein immer wieder neues Leben
Die Netzwerkerin, Feministin und Politikerin Natalie Keller kam mit elf Jahren als Russlanddeutsche nach Deutschland. In Nürnberg möchte sie aktuell für die Grünen in den Stadtrat einziehen, als Netzwerkerin setzt sie sich für Gender Gerechtigkeit ein. In Be49 erzählt sie von den vielen Umbrüchen in ihrem Leben. Offen und spannend. Veränderungen machen stark. Und lassen uns zu der werden, die wir sind. Feedback zu der Folge gerne auch an moeller.u@gmx.de.
Die tolle Tijen Onaran erzählt vom großen Wert des Netzwerkens
Mittlerweile erreicht Tijen Onaran 30000 Menschen mit ihrem Business Global Digital Women. Vor über zwei Jahren ging sie los für ihre Leidenschaft, Frauen in der Digitalbranche zu empowern. In Be49 erzählt sie davon, wie sie ihre Selbstständigkeit startete, dass auch sie manchmal mit Unsicherheiten zu kämpfen hat und wie sie dennoch immer weiter ihre Ziele verfolgt. Netzwerken ist dabei ein ganz wichtiges Tool und sie erzählt, wie sich daraus der größte Benefit ziehen lässt.
Politikerin Verena Osgyan: Vorbilder und warum wir immer wieder neue brauchen
Das Gespräch mit der Grünen-Landtagsabgeordneten aus Nürnberg Verena Osgyan zeigt: Ohne Frauen auf dem Weg, die einen ermutigen, wäre das Leben viel schwieriger und viel weniger bunt.
Frauen und Wissenschaft: Das geht gut zusammen
Zwei junge Wissenschaftlerinnen der Uni Erlangen sitzen in meiner Küche, wir trinken Wasser, keinen Wein und reden - über Netzwerken, Männerbünde und die Power der Frauen.