Schmidt! Auf der Tonspur
By Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung
Schmidt! Auf der TonspurJul 08, 2022
Punkten für Europa - Der ESC
Von „Waterloo“ und „Ein bisschen Frieden“ zu „Wadde hadde dudde da“ und „Hard Rock Hallelujah“. Der ESC hat in seiner Geschichte viele schöne aber auch skurrile Momente hervorgebracht. Was 1956 als einfacher europäischer Liederwettbewerb begannt, ist heute zu einem riesigen Event herangewachsen. Millionen verfolgen jährlich die Finalshow vor dem Fernseher oder pilgern zu einer der großen ESC-Partys, um miteinander zu feiern. Dabei geht es oft um mehr, als nur um den besten Hit. Viele Beiträge machten in der Vergangenheit aus diesem eigentlich neutralen Wettbewerb auch ein politisches Ereignis.
Wie das aussehen kann und welcher Ursprungsgedanke hinter dem Eurovision Song Contest steckt erfahrt ihr in dieser Folge „Schmidt! Auf der Tonspur.“
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Weihnachtsspecial
Von „O du fröhliche“ bis „Morgen kommt der Weihnachtsmann“: Es gibt Weihnachtslieder, die eigentlich jeder kennt. Aber kennen wir auch ihre Geschichte? Die Ursprünge vieler Weihnachtsmelodien liegen Jahrhunderte zurück. Ihre Wege durch die Welt zeigen uns auch immer ein Stück Globalgeschichte. Außerdem hört ihr in dieser Folge Helmut Schmidt selbst am Klavier und was bei Familie Schmidt zu Weihnachten auf den Tisch kam.
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Auf der Tonspur der Geschichte
In der letzten Folge von „Schmidt! Auf der Tonspur“ finden wir heraus, warum Loki und Helmut Schmidt so viel Trompetenmusik besessen haben, diskutieren, wieso Musik sich so gut für Zeitreisen eignet und wieso es wichtig ist, auch Schlager-Stars einen Platz in der Musikgeschichte einzuräumen. Außerdem wagen wir einen Blick in die Zukunft: Wie werden wir den Sound der 2020er-Jahre erinnern?
" Rolling Stone's 500 Greatest Songs of All Time":
https://www.rollingstone.com/music/music-lists/best-songs-of-all-time-1224767/harry-nilsson-without-you-1224841/
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https://open.spotify.com/playlist/7xbmliDJddkbkeiQE68vFJ?si=0744b0d282df4140
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Musik im Wahlkampf
Für die parlamentarische Demokratie sind Wahlen ein Kernelement. Im Kampf um Stimmen greifen Parteien und Politiker*innen auch mal zu ungewöhnlichen Mitteln. In dieser Folge widmen wir uns dem skurrilen Genre der Wahlkampfsongs.
Artikel zu Urheberrecht und Politik: „Musik im Wahlkampf – was geht, was geht nicht?“ und "Atemlos" durch die Wahl: Musik im Wahlkampf“
https://irights.info/artikel/musik-im-wahlkampf-was-geht-was-geht-nicht/30261
https://www.dw.com/de/atemlos-durch-die-wahl-musik-im-wahlkampf/a-58968500
Literaturhinweis
Thomas Mergel: Propaganda nach Hitler. Eine Kulturgeschichte des Wahlkampfs in der Bundesrepublik 1949-1990, Wallstein 2010.
Das Wahlkampflied "An jedem neuen Tag" der CDU zur Bundestagswahl 2013 (alle Versionen)
https://archiv.cdu.de/artikel/jedem-neuen-tag-wahlkampfsong-zur-bundestagswahl-2013
Das Wahlkampflied "Harzer Septemberwind" von Mario Henning (SPD)
https://soundcloud.com/spdbox/sets/mario-hennig-spd-wahlkampfsong
Der WDR-Beitrag aus dem Jahr 1965 zum Wahlkampf von Ludwig Erhard (CDU) und Willy Brandt (SPD)
https://www.ardmediathek.de/video/wdr-retro-spezial/bundestagswahlkampf-in-der-brd-1965/wdr/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLWNhZDQzNGFlLWQxNWYtNDBiZS04NjI1LTEwMTAzZTg5NGFiYg
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Kanzlerfeste
Man soll die Feste feiern, wie sie fallen. Bei Helmut Schmidt wird das auf keinen Fall dem Zufall überlassen. Auf den Sommerfesten des Bundeskanzlers und den sogenannten Bundeskanzlerfesten nimmt Schmidt sich zwar selbst nicht so ernst, dafür aber die musikalische Begleitung umso mehr!
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Zu "Siegfrieds Mechanischem Musikkabinett":
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Untergang und Übermut - Die Neue Deutsche Welle
Arbeitslosigkeit, Kalter Krieg, Ölkrisen, Terrorismus – die 1970er-Jahre gingen auch an der Musik nicht spurlos vorüber. In Westdeutschland gründeten sich dutzende Bands, die die Stimmung dieser Zeit in ihrer Musik verarbeiten. Inspiriert von Punk und New Wave entstand die Neue Deutsche Welle. Was noch als Untergrundbewegung begann, entwickelte sich in den 1980er-Jahre zu einem kommerziell gigantischen Erfolgsprojekt. Dennoch bleibt bis heute kaum ein Musikgenre ist so undefinierbar, rätselhaft experimentell und gleichzeitig so kurzlebig wie die Neue Deutsche Welle. Ihre kulturelle Bedeutung wird heute oft unterschätzt. In dieser Folge versuchen wir, der NDW und dem Zeitgeist dieser Jahre auf die Spur zu kommen.
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Zum Weiterlesen:
Vowinckel, Annette: Neue Deutsche Welle. Musik als paradoxe Intervention gegen die "geistig-moralische Wende" der Ära Kohl, in: Archiv für Sozialgeschichte, 52, 2012, S. 455-490.
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Musik in Bewegung – Lieder der Friedens- und Umweltproteste
Die 1970er- und 1980er-Jahre waren die Zeit der großen Protestbewegungen. Die vormalige Begeisterung für die Atomkraft wich einer deutlich kritischeren Sicht auf die neue Technik und ihre Gefahren. Auch die Aufrüstungsspiralen im Kalten Krieg wurden von einer sich politisierenden Öffentlichkeit mit Demonstrationen beantwortet. Eine wichtige Ausdrucksform des Protests: die Musik.
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Zum Weiterlesen:
Kleff, Michael: Spiel nicht mit den Schmuddelkindern. Franz Josef Degenhardt und die Geschichte der Liedermacher in der Bundesrepublik, in: Gerhard Paul/Ralph Schock (Hg.): Sound des Jahrhunderts. Geräusche, Töne, Stimmen. 1889 bis heute, Bonn 2013, S. 454-459.
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Atomic Cocktail - Musik im Kalten Krieg
Lieder über Geigerzähler und radioaktive Drinks – das Atomic Age und der Einfluss des Kalten Kriegs brachten viele skurrile Kreationen hervor. Dass Musik aber auch ein Mittel ist, Hoffnungen und Ängste zu verarbeiten, wird in dieser Epoche besonders deutlich. In dieser Folge sprechen wir über vier Jahrzehnte Systemkonfrontation und darüber, zu welchen Großereignissen das „musikalische Aufrüsten“ Ende der 1980er-Jahre an der deutsch-deutschen Grenze führte.
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Gassert, Philipp: Popularität der Apokalypse: Überlegungen zu einer Kulturgeschichte der Nuklearangst seit 1945, in: Bundeszentrale für politische Bildung (Hg.): Ende vom Atomzeitalter? Von Fukushima in die Energiewende, Bonn 2012, S. 127-142.
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1968 - Soundtrack der Revolte
„Die 68er sind an allem schuld!“, singt der Kabarettist Rainald Grebe. Doch was war eigentlich los, in diesem sagenumwobenen Jahr 1968? In dieser Folge sprechen wir über die deutsche NS-Vergangenheit und den wachsenden Generationenkonflikt, das Verhältnis der protestierenden Studierenden zu Gewalt, den Einflüssen aus den USA und darüber, warum Helmut Schmidt zeitlebens so seine Probleme mit den „68ern“ hatte. Im Zentrum steht wie immer die Frage, welche Musik diese Epoche prägte.
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Mehr Informationen zur RAF:
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Mehr zu Helmut Schmidt und den 1968ern im Video "Auf ein Gespräch mit Helmut Schmidt":
https://www.youtube.com/watch?v=x_P7x091Jrg
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Beatles, Beat und Hamburg-Sound
Hamburg blühte in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg nicht nur wirtschaftlich wieder auf: Musikalisch war endlich Schluss mit der „Dorfmusik“. Das verkündete großspurig der Hamburger Star-Club. Der Club avancierte zum Dreh- und Angelpunkt einer neuen Musikszene, der Beat- und Rock’n’Roll-Musik. Die Hamburger Jugend entdeckte neue Welten und probierte sich aus, der kulturelle Einfluss der anglophonen Welt war nicht mehr zu überhören.
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Fifka, Matthias S.: Rock around the Clock. Die Eroberung Europas durch die Rockmusik, in: Gerhard Paul/Ralph Schock (Hg.): Sound des Jahrhunderts. Geräusche, Töne, Stimmen. 1889 bis heute, Bonn 2013, S. 402-407.
Bloemeke, Rüdiger: Aufbruch - Such nach dem neuen Rhythmus. Rock'n'Roll und Halbstarke, in: Peter Kemper/Ulrich Sonnenschein/Thomas Langhoff (Hg.): Alles so schön bunt hier. Die Geschichte der Popkultur von den Fünfzigern bis heute, Leipzig 2002, S. 49-60.
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Lieder vom Wirtschaftswunder
Es herrscht Vollbeschäftigung, die Industrie und der Außenhandel boomen und es warten drei goldene Jahrzehnte auf die westdeutsche Gesellschaft. Plötzlich konnten die Menschen sich ein Auto, einen Kühlschrank und sogar einen Urlaub nach Italien leisten. Ja, es gab sogar zu wenig Arbeitskräfte, sodass Anwerbeabkommen mit anderen Ländern geschlossen wurden. Wer denkt da noch an die NS-Vergangenheit? Die Musik der „Wirtschaftswunderjahre“ spiegelt einige dieser kollektiven Erfahrungen wider.
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"Würstchen mit Salat" - Der Sound der Nachkriegszeit
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs hatten vielen Menschen nicht nur Sehnsucht nach einer heilen Welt, sondern auch einfach Hunger. Zum Beispiel auf „Würstchen mit Salat“, wie Deutschlands erster Popstar Bully Buhlan in seiner „Wunschballade“ hingebungsvoll singt. Die Musik der ersten Nachkriegsjahre erzählt von den Entbehrungen dieser Zeit, aber auch von Lebenslust, neuen Freiheiten und dem Einfluss der Besatzungsmächte auf die deutsche Gesellschaft.
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Bieber, Ada; Helmes, Günter: Von Trizonesiern, Konjunkturrittern und Herzensbrechern. Der Schlagersound der 1950er Jahre, in: Gerhard Paul/Ralph Schock: Sound des Jahrhunderts. Geräusche, Töne, Stimmen. 1889 bis heute, S. 352-357.
"Trizonesien-Song: Nationalhymne der Nachkriegszeit": http://www.kölner-karneval.de/historie-koelner-karneval/1950-trizonesien-lied-nationalhymne-der-nachkriegszeit
"11. November 1948 - Karl Berbuer stellet "Trizonesien-Song" vor": http://www1.wdr.de/stichtag/stichtag7900.html
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