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Dekozeit - Dein Tauch-Podcast

Dekozeit - Dein Tauch-Podcast

By Martin Splitt

Dein Tauch-Podcast mit Themen rund ums Sporttauchen und technische Tauchen.
Wir wollen den Sachen ein bisschen mehr auf den Grund gehen und freuen uns auf eure Kommentare!
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Folge 18 - Zu Besuch bei Tauchen2Go

Dekozeit - Dein Tauch-PodcastSep 01, 2023

00:00
26:06
Folge 27 - Tauchen lehren: Wie und warum?

Folge 27 - Tauchen lehren: Wie und warum?

Mal wieder ein Erlebnis vom See: Schon vom Parkplatz aus hört man einen Tauchlehrer, der lautstark seinen Schüler beschimpft. Dieser hat scheinbar während des OWD seine Maske nicht gut ausgeblasen und ist aus geringer Tiefe an die Oberfläche “geploppt”. Während der Lehrer seine Stimme stark beansprucht, steht der Schüler kommentarlos mit großen Augen dar.

Es stellt sich die Frage: Hat man dem Schüler mit diesem Tauchgang etwas Gutes getan?


Über diesen Vorfall, das Selbstbild als Tauchlehrer und auch die Schnittstelle zum Schüler unterhalten wir uns in der aktuellen Folge.

Im Detail geht es um die Fragen:

Warum wird man eigentlich Tauchlehrer und welche Rolle nehmen die Teilnehmer in diesem Konstrukt ein?
In welcher Rolle sehe ich mich selbst als Lehrer?
Wann sollte ich mich selbst reflektieren und macht es Sinn, ausschließlich zu unterrichten?
Ist die Rolle des “Dive Pro” tatsächlich das richtige für jeden? Und verbessere ich in den Kursen meine eigenen taucherischen Fähigkeiten?
Wie ist es wirklich im Alltag eines Instruktors? Oder: Halten die Werbungen der Verbände auch, was die suggerieren?
Was ist von den “Zero to Hero” Paketen zu halten, bei denen man innerhalb von wenigen Monaten vom OWD zum Instruktor oder Divemaster wird?
Wie kann man den Schulungsanspruch mit dem finanziellen Aspekt unter ein Dach bringen?
Wie vermittle ich Erfolgserlebnisse in der Ausbildung?
Welche Rolle spiele ich als Instruktor für den weiteren Werdegang meines Schülers?
May 03, 202450:40
Folge 26 - Flaschengeister

Folge 26 - Flaschengeister

In der aktuellen Folge sprechen Martin und Jan mit Dennis Uerlings. Dennisbringt neben vielen Jahren beruflicher Erfahrung mit Tauchflaschen beim Hersteller Polaris auch seine Expertise als technischer Taucher mit.

Apr 01, 202401:06:51
Folge 25 - Her die Flossen, Genossen!

Folge 25 - Her die Flossen, Genossen!

Jeder hat sie, doch die wenigsten schenken ihnen die Beachtung, die sie verdienen: Die Tauchflossen.


Spätestens, wenn es dann in den TEC-Bereich geht, hört man auch die wildesten Theorien und die langjährigen treuen Begleiter sind auf einmal nicht mehr gut genug: Jetfins müssen her, weil ja ansonsten die diversen Arten der Flossenschläge nicht funktionieren… Ist das wirklich so?


Videos auf https://www.youtube.com/@dekozeit

Mar 01, 202452:34
Folge 24 - Mit Standards und Regeln sicher unterwegs

Folge 24 - Mit Standards und Regeln sicher unterwegs

Wir befinden uns auf einem Wracktauchgang auf 38 Meter. Weil einem Taucher Trimix zu teuer ist, verwendet er stattdessen das “schlechtere” Standardgas der Organisation: Nitrox EAN 32. Damit bewegt er sich über dem empfohlenen Partialdruck für Sauerstoff.


Um sich an eine Regelung oder einen Standard zu halten, wird ein zusätzliches Risiko eingegangen. Da stellt sich die Frage, ob Standards und Regeln einen Sicherheitsgewinn erzeugen?

Sich an Standards und Regeln zu halten, erscheint auf den ersten Blick angenehm: Man weis, wo die Grenzen des eigenen Handelns gesteckt sind, ohne sich über die Hintergründe informieren zu müssen. Dabei wird aber in der Praxis vieles vermischt…

Feb 02, 202447:11
Folge 23 - Feedback, ein Nehmen und Geben
Jan 01, 202401:01:55
Folge 22 - Der Jahresrückblick
Dec 24, 202334:48
Folge 21 - Blei & Bleiverteilung
Dec 01, 202348:30
Folge 20 - Es werde Licht
Nov 01, 202357:33
Folge 19 - Die Welt von (D)SMB, Reel, Spool und Co.
Oct 01, 202355:05
Folge 18 - Zu Besuch bei Tauchen2Go
Sep 01, 202326:06
Folge 17 - Brrr, Kaltwassertauchen?!
Aug 01, 202329:50
Folge 16 - Persönliche Dekompression
Jul 17, 202355:45
Folge 15 - Blasenmodelle
Jul 03, 202337:45
Folge 14 - Sättigungsmodelle
Jun 19, 202330:17
Folge 13 - Wie ist denn das mit Dekompression?

Folge 13 - Wie ist denn das mit Dekompression?

Wir haben alle schon von "No Deco Dives" und "No Deco Limits" gehört aber was passiert, wenn wir länger oder tiefer tauchen wollen?

In der aktuellen Folge reden wir über die Geschichte der Dekompressionsforschung, wieso jeder Tauchgang ein Deco-Tauchgang ist und was es mit den verschiedenen Modellen auf sich hat, die wir in den kommenden Folgen näher anschauen werden.
Jun 02, 202337:33
Folge 12 - Drei Strikes...ich bin raus!

Folge 12 - Drei Strikes...ich bin raus!

Die Woche war stressig, zuhause warten die Kinder, auf der Autofahrt zum Tauchplatz war wieder einmal Stau und schlecht geschlafen hat man sowieso… Und wenn man ganz ehrlich ist, hat man eigentlich gar keine Lust, sondern wäre eigentlich lieber auf dem Sofa… 

Aber der Buddy ist extra so früh aufgestanden…

Verschiedene Faktoren wirken auf uns als Taucher ein, verbessern oder verschlechtern unsere Fähigkeiten. Sich darüber klar zu werden und bewusst Einfluss zu nehmen, wird aber leider kaum besprochen. Und im Zweifelsfall kann eine solche Konstellation von Bedingungen auch dazu führen, einen Tauchgang auszusetzen. Aber was sind eigentlich solche Faktoren? Und wie kann man diese bei sich selbst bemerken?


Im Gegensatz zum Slogan “...just add water” mag das mit Stressfaktoren dann doch nicht so richtig funktionieren: Für viele von uns stellt das Tauchen einen zusätzlichen Faktor da, der Aufmerksamkeit zieht und somit geringere mentale Kapazitäten für die sowieso schon existierenden Probleme lässt. Anders ausgedrückt: Probleme werden unter Druck größer. Viele von uns kennen das auch von der Arbeit: Wenn der Auszubildende heute eh nur Schwachsinn anstellt, dann wird das nach dem ersten Anschiss nicht besser, sondern meistens schlimmer. Der Grund ist auch hier ähnlich: Das Anmeckern und der daraus resultierende zusätzliche Stress ziehen geistige Kapazitäten, welche dann für die originalen Probleme nicht mehr zur Verfügung stehen.

Die Sorge, sich beim Ansprechen von Problemen zu exponieren, wird vielen von uns bekannt vorkommen. Und es erscheint doch sehr natürlich, gerade als unerfahrener Taucher, eher auf die Meinung der restlichen Gruppe zu hören und die eigenen Sorgen zu unterdrücken. Das ist schade, denn auch durch diesen Stressfaktor werden ja Sicherheitsreserven vermindert.Aus der Erfahrung macht es jedoch Sinn, seine eigenen Bedenken vor dem Tauchgang anzusprechen und zumindest wir hatten damit bisher nur gute Erfahrungen und haben bei Bedenken unheimlich viel Support von Erfahrenen erhalten. Versucht euren Buddies in solchen Fällen Unterstützung anzubieten und akzeptiert aber auch den Ausstieg eines Buddies aus dem Tauchgang.


Das Spannende an abgebrochenen Tauchgängen: Sowohl Martin als auch Jan erinnern sich eigentlich nach abgebrochenen Tauchgängen immer an wunderschöne Zeiten im lokalen Restaurant, gute Pizza, guten Kaffee, super Kuchen. Und keiner von uns erinnert sich an den Ärger über einen verpassten Tauchgang… Außerdem ist an einem solchen Tag die Idee für diesen Podcast entstanden…

Will ich mich stattdessen wirklich lieber an einen schlechten Tauchgang erinnern und hinterher frustriert sein wegen meiner eigenen schlechten Performance?


Auch wenn man einen Tauchgang abbricht, heißt das nicht, dass man traurig alleine nach Hause fahren muss: Man kann genauso das Team unterstützen, Flaschen tragen helfen, vorbereiten, etc. und hinterher gemütlich zusammen sitzen. Das Witzige: Bei technischen Problemen würde sich ja auch niemand stören…


Wir sollten uns alle mehr und öfter trauen, Tauchgänge abzubrechen und zu verschieben. Das macht das Erlebnis für alle Beteiligten besser und sicherer. Respektiert die Grenzen der anderen Taucher und unterstützt euch gegenseitig!


Die gesamten Shownotes gibt's auf https://dekozeit.divingfor.fun/13-wie-ist-denn-das-mit-dekompression/

May 02, 202335:49
Folge 11 - Gasanalyse anstatt Voodoo-Gas!

Folge 11 - Gasanalyse anstatt Voodoo-Gas!

Weshalb sollten wir uns über das Thema Gasanalyse überhaupt unterhalten?

Nicht jeder von uns hat das Glück eines eigenen Trimix-Analysers. Die Geräte sind nicht ganz günstig und Sauerstoffsensoren laufen ja auch gelegentlich ab. Da ist schon die Verlockung groß, nur im Diveshop des Vertrauen zu messen und ansonsten einfach zu rechnen. Es gibt allerdings auch Risiken…

Am Ende gilt: Jeder ist für sein Gas selbst verantwortlich und auch für dessen Nutzung…


Warum analysieren wir eigentlich Gase?

Aus der Zusammensetzung eines Gases resultieren je nach Zusammensetzung verschiedene Gefahren. 

Eine der relevantesten Gefahren ist die zentrale Sauerstofftoxizität, bei der es zu Krampfanfällen mit Bewusstseinsverlust kommen kann. Das ist natürlich unter Wasser eher ungünstig. Daher will ich meinen Partialdrucks des Sauerstoff (PO2) nachrechnen können und in der Regel im Sporttauchen den Wert von 1.4 bar nicht überschreiten. Dafür muss ich wissen, wie viel Sauerstoff in meinem Atemgas enthalten ist.


Wann ist eine Gasanalyse denn jetzt wirklich relevant?

Wie immer gilt: Hirn einschalten - mitdenken!

Eine Gasanalyse ist immer dann relevant, wenn ich (potentiell) Mischgas verwende. Wenn ich also meine Flaschen nur selber nutze, nie ausleihe und an meiner Füllanlage nur Luft verfügbar ist und auch keine Verwechslungsgefahr besteht, kann ich mir das Analysieren sparen. Wenn aber ein Risiko besteht, dass die Füllung nicht stimmt, dann muss analysiert werden.

Außerdem gibt es das Risiko, dass Füllanlagen defekt sind. Auch beim Partialdruckverfahren gibt es neben der Fehlbedienung das Risiko von Restgasen in der Leitung. Dabei ist neben dem Volumen der Leitung in der Anlage auch die Größe der gefüllten Flasche relevant. Bei einem Druck von 200 bar und einem Leitungsvolumen von 200ml ergibt sich für eine…

… 15 Liter Flasche eine Abweichung von 1,3%.

… 3 Liter Flasche eine Abweichung von 7%.

Eine Abweichung von 7% ist dann durchaus relevant in verschiedenen Bereichen. Neben der Atembarkeit des Gases können am CCR Probleme bei der Kalibrierung entstehen.

In der Dekompression entstehen hier allerdings nicht so schnell relevante Unterschiede: Bei einem TG 40 Meter mit einer Bottom-Time von 30 Minuten entstehen in der Dekompression keine markanten Abweichungen. Je länger die Expositionszeiten natürlich werden, desto größer ist der Unterschied.

Für die Praxis: Kleine Flaschen produzieren höhere Ungenauigkeiten beim Füllen. Je länger und tiefer die Tauchgänge sind, desto relevanter sind diese Fehler.

Die viel relevantere Frage ist also: Wie präzise muss die Analyse sein?

Das lässt sich allerdings nicht so einfach beantworten. Hier sind unsere Strategien dazu: 

Im Urlaub, wenn wir OC im Sporttauchbereich unterwegs sind, checken wir den Sauerstoffgehalt bei allen Flaschen (auch Luft) und achten dabei nicht zu extrem auf geringe Abweichungen. Es geht darum, eine Sauerstofftoxizität oder eine versehentliche Dekompressionspflicht bei extremen Abweichungen (Luft vs. EAN 32 vs. EAN 40) zu verhindern. 

Im technischen Bereich achten wir deutlich detaillierter auf die präzise Analyse der Gase und versuchen, unsere Ansprüche auf den Tauchgang abzustimmen.

Jeder ist für sein Gas selbst verantwortlich und sollte selbst messen. Dann gilt es auch nach der Messung, ein Vertauschen der Flaschen zu verhindern. Das kann durch “Fertigmachen” und Anschließen der eigenen Ausrüstung geschehen oder durch eine Beschriftung. Ein markantes Problem ist außerdem die Beschriftung: Diese sollte adäquat sein und eindeutig sein. Es gibt verschiedenen Strategien: In der Tech-Szene ist das Labeling mit Klebeband verbreitet. Ein umweltfreundliche Alternative können im Sporttauchen wiederverwendbare Karten sein. 


Gase müssen analysiert werden! Fast immer…


Die ganzen Shownotes gibt's auf https://dekozeit.divingfor.fun/11-gasanalyse-statt-voodoo-gas/

Apr 03, 202335:24
Folge 10 - Vom Sport- zum Tec-Taucher?

Folge 10 - Vom Sport- zum Tec-Taucher?

Jan und Martin haben schon häufiger beobachtet, dass man mit einer technisch angehauchten Ausrüstung am Tauchplatz seltsam von der Seite angeschaut wird. Es wird automatisch vorausgesetzt, dass man zwingend tief und lang unterwegs ist. Auch Sophie aus der Community hat sich gefragt, wo jetzt eigentlich das “Recreational Diving” oder besser das Sporttauchen aufhört und das technische Tauchen anfängt. Grund genug, der Sache auf den Grund zu gehen…

Was sind die Definitionen für technisches Tauchen?

Die Definitionen sind seltsamerweise recht unterschiedlich und in den Organisationen auch unterschiedlich gelebt. Trotzdem hat man sofort ein Bild vom Tec-Taucher im Kopf: Doppelgerät auf dem Rücken, 4 Stages an jeder Körperseite und am besten noch 2 Flaschen im Ponytail hinterhergezogen. Der Scooter hängt lässig am Wrack. Oder an Eingang der Höhle: Also “Overhead Environment".

Aber ist jetzt Eistauchen schon technisches Tauchen?

TDI hat hierzu mal in einem Handbuch geschrieben, dass technisches Tauchen alles ist, was jenseits der Sporttauchgrenze stattfindet: Alles jenseits der Nullgrenze, tiefer als 40 Meter oder mit mehr als einer Gasmischung. Und natürlich alle Umgebungen, in denen man nicht einfach auftauchen kann.

Aber wo genau liegt jetzt die Grenze? Ist Eistauchen schon technisches Tauchen?

Das ist jetzt ein bisschen schwammig. Eistauchen ist zwar auch eine geschlossene Decke über dem Taucher. Trotzdem wird der Kurs im normalen Sporttauchen angeboten. Es kommt ein wenig darauf an, wie das Eistauchen betrieben wird: Sofern ich an einer Sicherheitsleine angehängt bin und mich die anderen Taucher aus dem Wasser ziehen können, muss ich keine Probleme unter Wasser lösen und der Ausstieg entspricht einem Notaufstieg (zumindest aus zeitlicher Perspektive). Wenn ich allerdings an einer verlegten Leine tauche oder diese evtl. selber ziehe, dann muss ich den Weg aus dem Wasser alleine finden können. Ich bin also zur Problemlösung unter Wasser gezwungen.

Eine ähnliche Grenze ist das Self-Reliant Tauchen: Auch hier ist man gezwungen, Probleme unter Wasser zu lösen und größere Reserven einzuplanen. Das sind Überlegungen, welche klassisch im technischen Tauchen angewendet werden.

Welche Definition haben wir für uns gefunden?

Wir persönlich, unabhängig von der Meinung anderer Verbände, ziehen die Grenze zum technischen Tauchen dort, wo man gezwungen ist, Probleme jeglicher Natur unter Wasser zu lösen. Das kann aufgrund einer Höhlen- oder Wracksituation der Fall sein. Auch obligatorische Dekostops stellen ein Hindernis nach oben dar. Ebenso Bootsverkehr über den eigenen Köpfen, der ein Auftauchen verkompliziert…

Zusammengefasst:

Der Übergang ist fließend und es gibt eine Grauzone. Die Definitionen sind nicht einheitlich.

Auch mit technischem Brevet fühlt man sich nicht plötzlich völlig anders.

Nicht auf andere Taucher herabschauen, sondern chillen.

Was das technische Tauchen ein wenig vereint, ist die Bereitschaft, sich detaillierter mit den Hintergründen zu beschäftigen und seine Skills zu üben.

Man kann sich langsam in das technische Tauchen herantasten und muss nichts überstürzen.

Sucht euch Buddies mit einem ähnlichen Mindset, die eure Grenzen akzeptieren. Also einfach coole Leute ;-)


Die gesamten Shownotes gibt's auf https://dekozeit.divingfor.fun/10-vom-sport-zum-tec-taucher/

Mar 02, 202343:10
Folge 9 - Self-Reliant Diver - braucht man das? Will man das?

Folge 9 - Self-Reliant Diver - braucht man das? Will man das?

In der aktuellen Folge besuchen Martin und Jan Simone Ueberwasser. Simone war damals schon die Instruktorin in unserem Self-Reliant Kurs. Grund genug, das Thema mit Simone zu diskutieren, die über viele Jahre Erfahrungen gesammelt hat. Simone taucht seit Beginn der 1990er Jahre und hat mit dem Kaltwassertauchen in den Niederlanden angefangen.

Warum haben wir das Buddysystem?

Es geht dabei meistens um den Gedanken von Sicherheit und Redundanz: Der Buddy liefert die redundanten Systeme, welche an meiner Ausrüstung nicht doppelt vorhanden sind. Außerdem liefert der Buddy ein zusätzliches Paar Hände und Augen. Beispielsweise beim Hängenbleiben an einem Hindernis oder beim Buddycheck vor dem Einstieg.

Außerdem ist der Buddy ja auch eine soziale Komponente: Das Reden über den Tauchgang macht halt auch manchmal genau so viel Spaß, wenn man gemeinsam bei einer Pizza sitzt.

Self-Reliant vs. Solo Tauchen

Der Kurs wird ganz bewusst als “Self-Reliant” bezeichnet: Es geht nicht darum, alleine unterwegs zu sein. Vielmehr wird der Taucher dazu ausgebildet, unabhängig zu sein und keine fremde Hilfe zu benötigen. Im Kurs wird viel Wert darauf gelegt, die Wichtigkeit des Buddy Systems zu betonen und den Buddy mehr schätzen zu lernen.

Zusammenfassend kann man sagen:

Self-reliant ist nicht gleichbedeutend mit Solotauchen. Es geht auch darum, sich selbst auf eventuelle Situationen vorzubereiten und die eigenen Fähigkeiten kennenzulernen.

Die Frage, ob man alleine tauchen möchte, kann nur jeder für sich selbst beantworten. Es gibt Argumente in beide Richtungen.

Self-Reliant Tauchen ist in vielen Situationen ein gutes Tool. Bspw. wenn man sich in der Gruppe verliert.

Wenn man verantwortlich alleine tauchen gehen will, muss man zwingend seine Skill beherrschen, die richtige Ausrüstung vorhalten und eine gute Risikoabwägung vornehmen.

Die eigene Ausrüstung muss dem Zweck angemessen sein.

Self-Reliant Tauchen geht über die Grenzen des normalen Sporttauchens hinaus und beinhaltet verschiedene Überlegungen aus dem technischen Tauchen. Man muss mitdenken und aufmerksam sein.

Feb 01, 202350:46
Folge 8 - Der Weg im Tauchen - Rec, Tec, Pro

Folge 8 - Der Weg im Tauchen - Rec, Tec, Pro

Den OWD oder AOWD frisch in der Tasche und schon geht’s los. Aber womit eigentlich?
In der aktuellen Folge geben Martin und Jan einen Überblick über verschiedene Arten des Tauchens und zeigen auf, wie der Weg im Tauchsport mit der Zeit verschiedene Haken schlagen kann. Wir betrachten gemeinsam, welche internationalen Standards hinter den Zertifizierungen stecken und geben auch Hinweise, wie man in seiner “Taucherkarriere” voran kommt.

Welche Kurse gehören zur Standardausbildung als Taucher?

Nach dem “Open Water Diver” vertieft man meistens als “Advanced Open Water Diver” seine Fähigkeiten. Der “Rescue Diver” dient dann dazu, die Ausmerksamkeitsbubble von sich selbst auch auf das Team zu lenken. Der “Master Scuba Diver” ist eher ein Erfahrungsnachweis mit einer gewissen Anzahl Kurse und Tauchgänge. Die Verbände bewerben danach oftmals den Weg zum Dive Professional. Tatsächlich gibt es aber noch viel mehr Interessantes zu sehen und zu machen.

Welche Kurse sind außerdem noch sinnvoll?

Der Nitrox Kurs berechtigt einen dazu Gasmischungen mit einem höheren Sauerstoffgehalt zu nutzen. Das verlängert die Nullzeit und macht Sinn, wenn die anderen Taucher der Gruppe auch Nitrox nutzen. Der Aufwand im Kurs ist gering und man kann dann mit der Nullzeit der anderen Taucher mithalten. Das macht insbesondere auch dann Sinn, wenn der eigene Gasverbrauch langsam sinkt.
Ein Navigationskurs macht Sinn, um sich nach Kompass zurecht zu finden und Peilpunkte zu erkennen und ist deshalb auch zu empfehlen. Der Kurs macht allerdings vor allem unter schlechter Sicht Sinn. Man lernt, zu peilen und nach Kompass zu navigieren. Das erhöht die Sicherheit, auch unter schlechter Sicht, den Weg zurück zu finden.
Aus genau dem gleichen Grund kann der Night Diver / Bad Visibility Kurs Sinn machen, wenn man unter solchen Bedingungen ins Wasser will. Spätestens im Winter wird es früh dunkel. In manchen Gewässern herrscht ab einer gewissen Tiefe immer Dunkelheit. Mit Lampenzeichen kann man mit dem Buddy einfacher kommunizieren.
Die meisten Kurse sind aber umweltabhängig. Im kalten Wasser sollte man zeitnah an den Trocki-Kurs denken, welcher im Warmwasser erstmal keinen Sinn ergibt. Das Problem dabei: Bei den meisten Kursen ist man im Leihanzug unterwegs, der nicht gut sitzt. Deshalb hat man Tarierprobleme, Wassereinbruch und die Freude im Kurs ist gering. Achtet darauf, dass auch im kurs der Anzug gut sitzt. Also vorher ab zum Shop und anprobieren. Wenn man Fließgewässer vor der Türe hat, macht ein Strömungskurs Sinn…
Along the way haben wir den “Self Reliant” Kurs als sehr sinnvoll empfunden, weil man gezwungen wird, Probleme zu analysieren und die Ausrüstung zu überdenken.
Wichtig ist immer: Tauchen lernt man beim Tauchen - also ab ins Wasser und Erfahrung sammeln!!!
Ein Tauchgang mit Guide kann das eigene Erlebnis deutlich entspannter machen: Der Guide kennt die Divesite, gibt euch Gelegenheit zum Üben und ihr müsst euch keinen Druck machen wegen dem Rest vom Team. Das kann man auch nutzen, um gezielt z.B. mit der Kamera zu üben und den Urlaub dann in vollen Zügen genießen zu können.

Wie finde ich jetzt aber meine Sparte?

Am einfachsten ist es, mit anderen Tauchern zu reden. Die meisten in unserem Sport sind ja für ein paar Fragen bei Kaffee oder Bier durchaus zu haben und “geführtes” Begutachten des fremden Materials ist meistens ja auch kein Problem. Hier kann man schon gut erkennen, ob selber Interesse besteht.

Es kann immer wieder sinnvoll sein, sich von erfahrenen Buddies und Instruktoren Feedback einzuholen und sich weiterzubilden. 

Jan 01, 202353:38
Folge 7 - Tauchurlaub: Wo wie was?

Folge 7 - Tauchurlaub: Wo wie was?

Die kalte Jahreszeit is da, da will man weg. Am Besten ins Warme - aber wohin?

  • Splitti ist einfach mal drauflos gereist und die Ergebnisse waren durchwachsen.
  • Jan hat verschiedene Erlebnisse zu berichten - u.A Gozo und Slowenien

In der aktuellen Folge beschäftigen sich Martin und Jan mit dem Tauchurlaub: Das Wetter draußen ist ekelhaft kalt, am See erfriert man trotz Trockentauchanzug fast. Da hilft nur eins: Ab ins Warme! Aber wohin? Und wo Buchen? Auf was muss man sonst noch achten?

Martin und Jan hatten beide schon gute, aber auch schon sehr durchwachsene Erfahrungen im Tauchurlaub…

Was für einen Tauchurlaub will ich eigentlich?

Am Anfang sollte erst einmal die Frage stehen, welche Erwartungen ich an meinen Urlaub habe. Will ich primär Tauchen oder ist das Tauchen eher eine Nebensache und der Hauptfaktor liegt auf dem Gesamterlebnis oder auch auf Site-seeing oder sogar Wellness? Sekundär ist dann die Frage, welche Location in der jeweiligen Jahreszeit überhaupt zur Verfügung steht…

Was will ich taucherisch machen?

Am flachen Hausriff lassen sich entspannt Fische schauen. Bei Bedarf kann man am Anfang einen Guide buchen und später dann alleine ins Wasser gehen.

Mantas gibt es nicht überall und nur saisonal und auch Wracks sind nicht überall in greifbarer Nähe. Das gilt es vorher abzuklären. Man kann also entweder Freunde und Bekannte befragen oder auch Tauchcenter vor Ort. Als Infoquelle können Bilder dienen oder auch Youtube Videos.

Tauchbasen sind unterschiedlich ausgerichtet.

Während manche Basen eher auf Ausbildung ausgerichtet sind und pünktlich Feierabend machen möchten, sind andere Basen auf den coolen Urlaub ausgerichtet und haben sogar noch Abendprogramm und Ausflüge. Ich muss mich also fragen, welche Betreuung ich mir wünsche. Im Zweifelsfall kann ich aus Online-Kommentaren den “Vibe” erahnen.

Der Service wird überall anders verstanden und an manchen Tauchbasen wird mir die Ausrüstung fertig zusammengebaut. Das ist nicht für jeden etwas… Manche von uns sind aber schon aus gesundheitlichen Gründen auf eine gewisse Unterstützung angewiesen und sollten das auch schon bei der Locationwahl berücksichtigen.

Manchmal ist man in einer fixen Gruppe unterwegs oder mit dem langjährigen Buddy: Dann ist meistens alles gut. Wenn nicht, dann muss ich mir Gedanken machen, ob ich vor Ort mit einer Buddyzuteilung zufrieden bin. Wer Solo gehen möchte: Immer vorher abklären!

Mein eigener Ausbildungs- und Erfahrungsstand sollte auch mit einbezogen werden: Wenn ich noch wahnsinnig viel Luft verbrauche, dann ist ein Ort mit viel Strömung vielleicht nicht ganz optimal. Auf Tauchboote darf ich manchmal nur mit einer gewissen Zahl an Tauchgängen oder einem Specialty. Das muss ich vorher abklären.

Beim Thema Buchung gehen die Optionen weit auseinander: Ein spezialisiertes Reisebüro hat gute Informationen und viel Wissen. Das kann hilfreich sein, wenn man selbst keine Erfahrungen hat. Wenn aber die Kommunikation mühsam ist, dann hilft das Reisebüro auch nicht weiter. Der Service kann also sehr unterschiedlich ausfallen. Bei manchen Buchungen haben die Reisebüros auch einen gewissen Preisvorteil. Alternativ kann man auch die einzelnen Komponenten selber buchen. Das ist aufwändiger, aber unter Umständen günstiger und individueller. Es empfiehlt sich immer, zum Tauchcenter vor Ort Kontakt aufzunehmen, um die Infrastruktur und Möglichkeiten abzuklären. Manchmal können auch die Center eine Unterkunft oder den Fahrservice vermitteln. Als Grundsatz gilt: Durch frühes Buchen kann man Geld sparen. Auch eine gewisse Flexibilität kann von Vorteil sein, da manchmal die Preise für die Flugtage stark variieren. Im Zweifelsfall den Preis bei verschiedenen Optionen abklären und dann vergleichen.

Dec 01, 202227:58
Folge 6 - Mehr Gas: Doppelgerät oder Sidemount?

Folge 6 - Mehr Gas: Doppelgerät oder Sidemount?

Wenn die Tauchgänge länger und tiefer werden, stellt sich die Frage: Wo bringt man das ganze Gas dafür unter? Die zwei häufigsten Varianten, die man am Tauchplatz sieht, sind Doppelgeräte und Sidemount-Konfigurationen. Was sind aber die Vor- und Nachteile dieser Konfigurationen?

Was ist ein Doppelgerät?

Beim Doppelgerät handelt es sich üblicherweise um zwei Zylinder, die über ein sogenanntes Brückenventil miteinander zu einem grossen Gasvorrat verbunden und mit zwei getrennten Atemreglern genutzt werden. Sollte es zu einem Problem mit der Gasversorgung kommen, so können die einzelnen Atemregler und die Verbindung zwischen den beiden Zylindern jeweils einzeln geschlossen und so die Gasversorgung trotzdem weiter sichergestellt werden.

Was ist Sidemount?

Bei Sidemount werden auch zwei separate Zylinder mit je einem Atemregler getaucht, diese werden jedoch seitlich am Körper des Tauchers angebracht. Sollte es ein Problem mit der Gasversorgung kommen, kann auf den anderen Zylinder gewechselt werden falls nötig.

Wie entstanden die beiden Varianten?

GUE, die Global Underwater Explorers, haben mit ihrem Waikiki Karst Plain Project zur Erforschung der Karsthöhlen in Florida in den 90er Jahren das Tauchen in einer standardisierten Ausrüstung mit Doppelgerät populär gemacht.

Sidemount dagegen hat seine Ursprünge in den 60er Jahren beim Höhlentauchen in Großbritannien. In den letzten Jahren wurde Sidemount aber auch für technisches Tauchen im offenen Wasser und sogar im Sporttauchen zunehmend beliebter.

Wie sieht eine Doppelgerät-Konfiguration aus?

  • Backplate aus Aluminium, Stahl oder Karbon
  • Gurtzeug (Harness) mit D-Ringen
  • Flaschen mit Schellen zusammengehalten und mit der Backplate verschraubt
  • Brückenventil mit zwei Atemreglern und einem Ventil, um beide Flaschen zu trennen
  • Blei als P- oder V-Blei an der Backplate bzw. zwischen Flaschen und Backplate

Wie sieht eine Sidemount-Konfiguration aus?

  • Wing mit Gurtzeug (Harness) und D-Ringen
  • Je ein Atemregler pro Flasche, Schläuche mit Gummibändern an den Flaschen verstaut
  • Jede Flasche hat mindestens einen Boltsnap, um sie an D-Ringen zu befestigen
  • Am Harness sitzen etwa auf Achselhöhe jeweils Möglichkeiten, um die Flaschen einhängen (z.B. D-Ringe oder elastische Bänder)
  • Blei wird am Gurtzeug oder in Taschen am Rücken befestigt

Wie funktioniert das mit Stageflaschen?

  • Das wird bei beiden im Prinzip ähnlich gehandhabt.
  • Beim Doppelgerät clippt man die Stages vorn an den D-Ringen ein oder befestigt sie an einer Leine hinter sich
  • Beim Sidemount werden die Stages unter oder über den Hauptflaschen befestigt oder ebenfalls an eine Leine genommen

Was ist ein Valve-Drill?

Damit man im Fall eines Problems mit der Gasversorgung das Gas schnell sichern kann, gibt es den “Valve-Drill”. Hierbei wird simuliert, dass ein Atemregler oder ein Dichtungsring an einer Flasche ein Problem hat. Dann muss das Problem isoliert und die Gasversorgung sichergestellt werden. Diese Prozedur sieht bei Sidemount und Doppelgerät recht unterschiedlich aus.

Was von beidem ist besser?

Beides sind Konfigurationen, die mit redundanter Gasversorgung und größeren Gasvolumen das Tauchen erleichtern und die Möglichkeiten erweitern. Beide Varianten benötigen aber Training und Übung, um sie gut und sicher zu beherrschen.

Sidemount profitiert von großer Flexibilität und Freiheit bei der Konfiguration und den Einstellmöglichkeiten, ist dafür in der Handhabung und dem Setup ein bisschen komplexer. Doppelgeräte bieten den Komfort von größtenteils standardisierten Konfigurationen und lassen sich schnell und einfach vorbereiten und einsetzen.

Nov 01, 202223:34
Folge 5 - Actioncam zum Tauchen

Folge 5 - Actioncam zum Tauchen

Die Frage nach der richtigen Kamera kommt bei vielen Tauchern früher oder später auf. Gründe hierfür sind in den wenigsten Fällen der Wunsch nach “High-End” Bildern, sondern vielmehr der nahende Urlaub, welcher festgehalten werden soll. Auf der einen Seite will man anständige Bilder - aber auch nicht zu viel ausgeben. Und am besten auch noch das Reisegepäck flach halten. Was ist also die ideale Kamera? Der Griff zu der leichten Actioncam ist verlockend… Und die Frage stellt sich nicht nur im Tauchsport.

Schüler und frisch zertifizierte Taucher sollten, genau wie auch die erfahrenen unter uns, bei der Mitnahme einer Kamera immer vorsichtig sein und auch bedenken, dass die Kamera an sich Risiken bildet. Hierzu gehören Ablenkung und zusätzlicher Stress… Gerade eine kleine Kamera verleitet dazu, die “menschlichen” Faktoren zu vernachlässigen. Also lieber erstmal mit der Ausrüstung sicher werden und im Wasser sowie am Tauchspot mit den Bedingungen sicher werden.

DIe Actioncam muss allerdings nicht die beste Lösung für jeden Anwendungszweck sein. Verschiedene Fotografielösungen sind am Markt verfügbar und reichen von großen, klobigen Unterwassergehäusen mit großen Sensoren und professioneller Beleuchtung über wasserdichte Kompaktkameras bis hin zu Actioncams oder wasserdichten Handyhüllen. Es gilt, die eigenen Absichten zu hinterfragen und eine individuelle Lösung zu finden.

Wie kommt aber technisch gesehen ein gutes Bild zu Stande und welche Faktoren können wir beeinflussen?

Grundlage sind immer die physikalischen Eigenschaften von Licht. Diese gelten für alle Kameras und können nicht beeinflusst werden. Die Software kann nur mit den Daten des Sensors arbeiten, die vorhanden sind.

Eine Linse der Kamera muss möglichst viel Licht zum Sensor lassen und dabei möglichst wenig optische Fehler verursachen. Je mehr Licht zum Sensor vordringt, desto mehr kann dieser verarbeiten. Dabei zählt allerdings nicht nur die (häufig große) Frontfläche der Linse, sondern vielmehr der engste Punkt der Optik. Dieser wird mit der größtmöglichen Lichtleistung in Blendenwerten ausgedrückt. Je kleiner die angegebene Zahl ist, desto besser ist der Lichtdurchlass. So lässt eine Optik mit dem Wert f 1.4 mehr Licht ein, als eine Optik mit dem Wert f 5.6. Aber Achtung: Die Werte lassen sich nicht direkt vergleichen, sondern müssen zum Bildsensor in Relation gesetzt werden…

Der Bildsensor muss nun seinerseits mit dem vorhandenen Licht gut umgehen können. Hierbei ist allerdings eine hohe Megapixelzahl nicht immer von Vorteil: Die hohe Sensordichte auf dem Chip hat zu Folge, dass die einzelen Sensorzelle auch kleiner ist und weniger Licht aufnimmt. Durch die dünnere Bauart der Kontakte wird außerdem die Störanfälligkeit bei hohen Empfindlichkeiten in schlechtem Licht größer und es kann Bildrauschen entstehen. Während ich im alltäglichen Einsatz “über Wasser” mit 24MP fotografiere, kommt unter Wasser eher ein Body mit 12MP zum Einsatz. Dieser Sensor performt auch unter dunklen Lichtverhältnissen sehr gut und ist wenig anfällig für Bildrauschen. Viel entscheidender ist die Gesamtgröße des Sensors. Ein großer Sensor hat in der Regel bei schlechtem Licht eine bessere Leistung. Genauso wie eine große Solaranlage auf dem Dach mehr Strom produziert…

Hinweis: Wir kommen im Podcast immer wieder auf die “Gopro” oder auch andere Kameratypen zu sprechen. Auch wenn wir hier Namen verwenden, gelten die Limitationen und Überlegungen für alle Hersteller. Auch die Spezifikationen ähneln sich oft sehr stark.

Oct 01, 202228:10
Folge 4 - Wartung und Pflege der Tauchausrüstung

Folge 4 - Wartung und Pflege der Tauchausrüstung

Tauchausrüstung ist teuer. Deshalb: Investiert ein wenig Zeit in die Pflege eurer Ausrüstung und diese macht euch lange Freude. Das nimmt nach dem Tauchgang wenig Zeit in Anspruch und auch regelmäßige Reinigung kann Spaß machen: Einfach die Buddies zum Grillen einladen und den Rest nebenbei erledigen…
Alternativ ist jeder von uns ab und an mit verstopften Ohren & Nase außer Gefecht und kann sich so zumindest im Trockenen mit dem Hobby beschäftigen!

Macht euch Gedanken, welche Faktoren eure Ausrüstung schädigen. Vermeidet diese Faktoren so weit wie möglich. Ansonsten sollte belastete Ausrüstung auch besser gepflegt und gewartet werden.


Was schadet eigentlich der Ausrüstung?

Wichtig für die Entscheidung über die notwendige Ausrüstungspflege ist die Belastung der Ausrüstung. Diese ist naturgemäß völlig unterschiedlich. Bei häufiger Nutzung der Ausrüstung ist die Belastung höher als bei überwiegender Lagerung im Schrank.

Gewisse Faktoren wie die Hitze im Sommer kann man nur eingeschränkt beeinflussen oder minimieren. Hier kann man das Auto in den Schatten stellen oder die Ausrüstung entfernen.

Lösungsmittel oder Dämpfe sind unbedingt zu vermeiden, weshalb die Ausrüstung niemals in der Nähe von Lösungsmitteln oder Ähnlichem gelagert werden sollte. Das gleiche gilt für mechanische Belastungen wie Schläge oder Druck.

Häufig sind Belastungen vom Wasser abhängig: Salzwasser sorgt für Salzrückstände in der Ausrüstung und Chlor kann mit Metallteilen reagieren.
Auch die Wasserqualitäten sind unterschiedlich: In manchem Wasser sind viele Schmutzpartikel, anderes Wasser ist fast klar. Biomasse wie Algen und Bakterien gibt es trotzdem fast überall. Macht euch Gedanken, wie sehr eure Ausrüstung belastet ist.

Grundregel: Je höher die Belastung beim Tauchgang ist, desto mehr Mühe sollte man nach dem Tauchen auch in die regelmäßige Reinigung investieren. Das Spülen nach jedem Tauchgang nimmt nicht viel Zeit in Anspruch…

Tipp: Mit einem Weithalscontainer kann man die Regler etc. schon am Tauchplatz spülen und muss zuhause nur noch zum Trocknen aufhängen. Eine kleine 12V-Dusche kann dabei helfen, den Trockentauchanzug schon vor Ort zu reinigen.

Es macht außerdem auch Sinn, die Ausrüstung bei mäßiger oder großer Belastung zwischen den Wartungen zu desinfizieren. Das gleiche gilt auch, wenn die Ausrüstung verliehen wird und sollte deshalb im Divecenter zum Standard gehören. Die Häufigkeit hängt zusammen mit der Belastung der Ausrüstung. Wichtig ist, dass das Desinfektionsmittel mit der Ausrüstung kompatibel ist. Im Zweifelsfall auf die Herstellerempfehlung achten. Achtet auch auf die Verdünnungs-, Einwirkungs- und Entsorgungshinweise, welche dem Desinfektionsmittel beiliegen. Während der Einwirkzeit die Teile ein wenig bewegen, um eine gleichmäßige Wirkung der Desinfektion zu erzielen.

Neben den Atemreglern kann das Desinfektionsmittel auch helfen, nach dem verschwitzten Tauchurlaub die Geruchsbelastung durch den Neopren und die Neoprenschuhe zu verringern. Da manche Desinfektionsmittel abfärben: Immer an einer kleinen, unauffälligen Stelle ausprobieren - so ist im Zweifel nur das Innenteil verfärbt.


Viele Wartungsaufgaben an der Ausrüstung kann man selbst erledigen. Ein Equipment Kurs kann dabei helfen, die Ausrüstung besser kennenzulernen.

Bei einigen Teilen sollte man vorsichtig sein:

  • Computer sind empfindlich und brauchen spezielles Werkzeug!
  • Teile unter Hochdruck sind gefährlich und sollten nur mit Sachverstand angefasst werden!

Gewisse Ausrüstungsteile benötigen auch regelmäßigen Service durch zertifiziertes Personal: Dazu gehören neben den Reglern auch die Flasche, die alle 2,5 Jahre zum Check muss. Abwechselnd wird hier eine Sichtprüfung durchgeführt oder ein hydrostatischer Drucktest durchgeführt. 

Sep 01, 202228:46
Folge 3 - Warum gehen wir eigentlich tauchen?

Folge 3 - Warum gehen wir eigentlich tauchen?

Wir stellen uns häufig die Frage: “Warum machen wir das eigentlich?” Insbesondere, wenn es im Sommer wieder 40°C im Schatten sind, man sowieso verschwitzt ist und sich gerade durch das Neck Seal des Trocki durchpresst und schon sich schon jetzt fühlt wie ein Brathähnchen im Bratschlauch. Die Antwort findet sich in der Folge... aber darüber hinaus haben wir ein paar Beobachtungen an den vielen Tauchplätzen gemacht.

Vielen von euch wird es auch schon aufgefallen sein: Wie überall im Leben gibt es auch im Tauchsport verschiedene Charaktere, welche oftmals mit bestimmten Karikaturen übereinstimmen. Ist das reiner Zufall, oder steckt da mehr dahinter? Und hat das auch einen praktischen Nutzen für mich und meine Tauchgangsplanung? Erläutert diese Frage gemeinsam mit uns und lasst uns ein wenig an der Oberfläche der Psychologie kratzen…

Die Phänotypen von Tauchern ähneln sich auch in den meisten Gruppen und bei den meisten Events. Manche Taucher haben eher Freude an der Gesellschaft, manche erzählen gerne Ihre Geschichten und manche wollen sich oder anderen gefühlt etwas beweisen. Meistens findet man in der Gruppe auch mindestens eine Person, die eher zurückhaltend und vorsichtig ist. Und auch der Ausrüstungsnerd ist vermutlich jedem Divemaster bekannt, der am liebsten jeden Shop leerkaufen würde. Manche haben auch Ihre Spezialität an Rand gefunden und basteln lieber  an der Ausrüstung oder befassen sich mit dem Mischen von Gasen.

Diese Karikaturen finden sich interessanterweise auch in anderen Berufs- und Interessenfeldern.

Für die Entstehung dieser verschiedenen Merkmale ist interessanterweise die Eigenmotivation der Menschen ausschlaggebend und welches Bedürfnis deren Handeln zugrunde liegt. Ein Model, mit dem man diese verschiedenen Typen von Bedürfnissen beschreiben kann sind die Motivationstypen nach Correll, welcher die Motivation von Menschen in fünf Klassen unterteilt hat.

Wichtig hierbei ist, dass es sich um ein Modell handelt. Dieses will, wie jedes andere Modell auch, komplexe Sachverhalte auf ein so simples Verhältnis herunterbrechen, dass dieses gut zu verstehen und anzuwenden ist. Den Hosts ist auch bewusst, dass man dieses Modell durchaus kritisch hinterfragen kann. Deshalb hinterlasst uns gerne auf Facebook, Youtube und Instagram Kommentare und Anregungen. Die Motivationstypen sind nicht als Wertung zu verstehen und jede Motivation hat Ihre Berechtigung…

Woraus bestehen nun die 5 Motivationstypen?

  1. Der Motivationstyp 1 möchte das Zentrum der Gruppe sein, genießt die Aufmerksamkeit und will am liebsten “aus der Gruppe herausstechen”. Dafür benötigt er natürlich eine Menschengruppe, mit der er sich umgeben kann.
  2. Motivationstyp 2 strebt nach Sicherheit und möchte am liebsten ein stabiles Umfeld haben.
  3. Motivationstyp 3 ist gerne Bestandteil der Gruppe, fühlt sich in Gesellschaft wohl und möchte aber NICHT aus der Grupper herausgestellt sein.
  4. Motivationstyp 4 sucht nach stabile Prinzipien und klaren Entscheidungsgrundlagen sowie Regeln. Er strebt nach fairen und ausgewogenen Lösungen.
  5. Motivationstyp 5 strebt nach logischen Entscheidungen, die auf Wissen basiert sind und Sinn ergeben.

Natürlich sind die meisten Menschen nicht einwandfrei einem einzelnen Motivationstyp zuzuordnen, sondern setzen sich aus verschiedenen Motivationen zusammen. Eine saubere Trennung ist oft nicht möglich. Es ist außerdem schwer, sich selber einzuschätzen. Deshalb macht es Sinn, sich mit Gleichgesinnten abzustimmen und über das Thema zu diskutieren.

Wie sind eure Erfahrungen mit verschiedenen Gruppenmitgliedern und der Zusammenstellung einer Tauchgruppe? Wir freuen uns auf eure Kommentare!

Aug 03, 202224:02
Folge 2 - Tauchausbildung wie, wo, was?

Folge 2 - Tauchausbildung wie, wo, was?

In dieser Folge des Podcasts fassen wir für die zukünftigen Taucher verschiedene Aspekte der Taucherausbildung zusammen. Alles dreht sich um die Frage: Wie finde ich die richtige Ausbildungsform für mich? Wir erklären häufige Fallstricke und geben euch den einen oder anderen Tipp, wie es dann auch mit den geplanten Zielen funktioniert.

  1. Tauchlehrer sind so individuell wie du als Kursteilnehmer. Deshalb harmoniert es nicht zwingend auch mit jedem Lehrer.
  2. Auch die Umgebung ist für einen guten Kurs ausschlaggebend. Überlege dir gut, in welchem Lernumfeld du lernen magst.
  3. Du solltest eine Tauchschule finden, in welcher der Kurs eine angemessene Größe hat und du dich so wohl fühlst, dass du dich auch traust, Fragen zu stellen.
  4. Ein guter Lehrer sollte bei Bedarf auch Auskünfte über das Handbuch hinaus geben können und nicht auf pauschale Aussagen bestehen. Dadurch schafft er es, auch sehr motivierte und interessierte Teilnehmer weiterhin zu motivieren.
  5. Es gibt bei allen Verbänden maximale Gruppengrößen je Instruktor, welche je nach Bedingungen angepasst werden müssen. So kann ein einzelner Lehrer unter schlechter Sicht evtl. auch nur zwei Schüler betreuen… Berücksichtigt dein Tauchzentrum das auch?
  6. Wie erkenne ich ein gutes Schulungszentrum? Die Schulungsräumlichkeiten sollten die Möglichkeit geben, in Ruhe zu lernen und am Kurs teilzunehmen. Man sollte sich willkommen fühlen und das Equipment sollte aufgeräumt und ordentlich sein. Das Personal sollte auf euch eingehen und Bedenken ernst nehmen. Im Idealfall solltest du deinen Instruktor kennen lernen, bevor der Kurs los geht.
  7. Zuhause oder im Urlaub anfangen? Das Risiko eines Kurses im Urlaub ist, dass man vorher nicht zwingend sicher ist, ob es einem gefällt. Im Zweifelsfall muss ein Plan B vor Ort her. Das Tauchcenter kann man auch schon vorher anhand der Reviews der großen Suchmaschinen beurteilen. Wichtig: Die Kommentare lesen und nicht nur auf die Sterne schauen. Häufige Beschwerden über ruppiges Personal oder schlechtes Equipment sind ein Warnzeichen.
  8. Macht euch Gedanken, warum ihr mit dem Tauchen anfangen wollt und wählt eure Schule anhand dieser Bedingungen aus. Eine Schule zuhause bereitet auch evtl. besser auf das Kaltwassertauchen vor, als ein Divecenter in Ägypten. Außerdem könnt ihr dann während dem Kurs entscheiden, ob eure Erwartungen an den Sport erfüllt werden.
  9. Es gibt verschiedene Verbände im Tauchsport. Die Grundlagen sind in ISO-Standards genormt. Gerade die Inhalte der Basiskurse sind sehr ähnlich. In der weiterführenden Ausbildung gibt es aber Unterschiede. Deshalb kann man die Standards durchlesen und sich bewusst entscheiden. Die Kurse werden aber gegenseitig an den Tauchcentern anerkannt, weshalb man sich am Anfang nicht festlegen muss und auch später noch wechseln kann.
  10. Bei der Ausbildung kann man eine Dreiermatrix ausmachen: Man kann nur zwei Optionen aus der Auswahl schnell - gut - oder günstig für sich wählen. Also kann man entweder Zeit oder Geld in seine Ausbildung investieren. Schnelle und günstige Ausbildungen haben ein hohes Risiko, bei der Qualität Abstriche zu machen.

Was sind eure besten Tipps für neue Taucher, die ein Ausbildungscenter suchen? Und welche Erfahrungen habt ihr selber gemacht? Schreibt uns dazu gerne auf Facebook, Instagram und in den Youtube-Kommentaren! Auf euer Feedback freuen wir uns.

Jul 11, 202227:12
Folge 1 - Die erste eigene Ausrüstung

Folge 1 - Die erste eigene Ausrüstung

Disclaimer: Die in diesem Podcast getätigten Aussagen spiegeln lediglich die Meinungen der Produzenten wieder. Obwohl wir die Aussagen im Podcast reflektiert und nach Möglichkeit auf der Basis wissenschaftlicher und technischer Standards treffen, bleibt die verantwortungsbewusste Nutzung dieser Informationen dem Hörer überlassen! Taucht nicht über eure eigenen Grenzen und der eurer Buddies! Haltet euch an eure Zertifizierung und besucht praktische Trainings und Kurse, um eure taucherischen Fähigkeiten zu verbessern.

Jeder von uns war am Anfang in der Situation: Mit dem Tauchen angefangen - jetzt muss eine Ausrüstung her. Doch die Auswahl an verschiedenen Optionen und Herstellern kann schnell überfordern. Welche Tipps kann man jemandem für den Kauf des ersten Equipment geben? Wir haben für euch einige wertvolle Tipps zusammengestellt…

Jun 01, 202227:34
Folge 0 - Wer sind wir eigentlich und was machen wir hier?

Folge 0 - Wer sind wir eigentlich und was machen wir hier?

Disclaimer: Die in diesem Podcast getätigten Aussagen spiegeln lediglich die Meinungen der Produzenten wieder. Obwohl wir die Aussagen im Podcast reflektiert und nach Möglichkeit auf der Basis wissenschaftlicher und technischer Standards treffen, bleibt die verantwortungsbewusste Nutzung dieser Informationen dem Hörer überlassen! Taucht nicht über eure eigenen Grenzen und der eurer Buddies! Haltet euch an eure Zertifizierung und besucht praktische Trainings und Kurse, um eure taucherischen Fähigkeiten zu verbessern.

Wer sind wir?

Jan Kirchhof ist Rescue Diver, steht gerade “an der Schwelle” zum TEC Bereich, möchte bald auf einen Rebreather wechseln. Kommt sonst aus dem Rettungsdienst und bildet dort auch aus. Ist mit dem Gleitschirm unterwegs und fotografiert, wenn er nicht gerade unter Wasser ist.

Martin Splitt ist frisch gebackener Tauchlehrer, ist TDI Helitrox zertifiziert bis 45 Meter, macht im echten Leben “was mit Computern” und dreht an großen Internet-Schrauben.

Wir sind Tauch-Nerds und haben eine Vorliebe dafür, in Themen tiefer einzusteigen und kritisch zu diskutieren.

Was ist der Deco-Zeit Podcast?

Der Podcast soll Themen rund ums Tauchen “mit Tiefgang” behandeln und eine Plattform für Diskussionen mit einer (hoffentlich wachsenden) Community darstellen. In kleinen Serien und Einzelfolgen möchten wir Themen aufgreifen und besprechen.

Wo wir selber keine Ahnung haben, laden wir gelegentlich Gäste ein…

“Wir haben doch auch keine Ahnung, aber lass’ uns drüber reden.”

Die Folgen werden monatlich erscheinen und ca. 20 bis 30 Minuten lang sein.

Wie wir mit euch diskutieren möchten…

Es gibt einen Instagram-Account und eine Facebook-Gruppe, welche moderiert werden. Kommentiert auch gerne auf Youtube.
Die Diskussionen aus den Plattformen tragen wir bei Bedarf in die nächsten Folgen des Podcast.

Shownotes zum Channel mit weiterführenden Informationen, Bildern und Quellen gibt es auf dekozeit.divingfor.fun

Dekozeit ist ein Hobbyprojekt, weshalb eine Antwort manchmal etwas dauern kann. ;-)

Disclaimer

Kein Prinzip trifft auf alle Betroffenen und alle Fälle zu. Auch wenn wir mit Quellen und Informationen sorgsam umgehen, liegt es am Zuhörer, diese mit Köpfchen anzuwenden. Geht mit den Informationen sorgsam um und vergleicht mit euren eigenen Quellen. Keine theoretische Diskussion kann praktisches Training ersetzen. Findet Buddies und Tauchlehrer, mit denen Ihr gemeinsam lernen könnt.
Beachtet die Grenzen eurer Brevetierung und lest eure Versicherungsbedingungen.

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Es gibt einen Patreon-Kanal, auf dem ihr uns sponsern könnt. Die Einnahmen werden nur für den Channel verwendet um laufende Kosten zu decken und die Themen und Produktionen zu verbessern. Die Inhalte sind trotzdem kostenfrei und wenn ihr kein Geld investieren könnt / möchtet, dann ist das auch in Ordnung.

Unsere Meinung ist nicht käuflich

Wir legen Sponsoring offen - trotzdem hört ihr eine ehrliche Meinung. Ansonsten nenne wir Produkte aufgrund unserer eigenen Erfahrungen. Überprüft kritisch, ob für euch die gleichen Kriterien relevant sind.
Wir können eben nur über Produkte reden, die wir selber kennen..

Vorschau

In der nächsten Folge reden wir über die Anschaffung des ersten eigenen Equipment und unsere Erfahrungen mit der Anschaffung…

Jun 01, 202213:19