Gemeinsam durch die Psalmen
By Bruno Zimmerli
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Gemeinsam durch die PsalmenJan 14, 2022
Psalm 23
Der HERR ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
1 Ein Psalm Davids. Der HERR ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
2 Er weidet mich auf grünen Auen und führt mich zu stillen Wassern.
3 Er erquickt meine Seele; er führt mich auf rechter Straße um seines Namens willen.
4 Und wenn ich auch wanderte durchs Tal der Todesschatten, so fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir; dein Stecken und dein Stab, die trösten mich.
5 Du bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde; du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, mein Becher fließt über.
6 Nur Güte und Gnade werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Haus des HERRN immerdar.
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Psalm 22
"Sie werden kommen und seine Gerechtigkeit verkündigen dem Volk, das geboren wird, dass er es vollbracht hat."
1 Dem Vorsänger. Nach [der Melodie] »Hindin der Morgenröte«. Ein Psalm Davids.
2 Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?[1] Warum bleibst du fern von meiner Rettung, von den Worten meiner Klage?
3 Mein Gott, ich rufe bei Tag, und du antwortest nicht, und auch bei Nacht, und ich habe keine Ruhe.
4 Aber du bist heilig, der du wohnst unter den Lobgesängen Israels!
5 Auf dich haben unsere Väter vertraut; sie vertrauten, und du hast sie errettet.
6 Zu dir riefen sie und haben Rettung gefunden; auf dich vertrauten sie und wurden nicht zuschanden.
7 Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, ein Spott der Leute und verachtet vom Volk.
8 Alle, die mich sehen, spotten über mich; sie reißen den Mund auf und schütteln den Kopf:
9 »Er soll doch auf den HERRN vertrauen; der soll ihn befreien; der soll ihn retten, er hat ja Lust an ihm!«
10 Ja, du hast mich aus dem Leib meiner Mutter gezogen, du warst meine Zuversicht schon an meiner Mutter Brust.
11 Auf dich bin ich geworfen vom Mutterschoß an; vom Leib meiner Mutter her bist du mein Gott.
12 Sei nicht fern von mir! Denn Drangsal ist nahe, und kein Helfer ist da.
13 Es umringen mich große Stiere, mächtige [Stiere] von Baschan[2] umzingeln mich.
14 Sie sperren ihr Maul gegen mich auf wie ein reißender und brüllender Löwe.
15 Ich bin ausgeschüttet wie Wasser, und alle meine Gebeine sind ausgerenkt. Mein Herz ist geworden wie Wachs, zerschmolzen in meinem Innern.
16 Meine Kraft ist vertrocknet wie eine Scherbe, und meine Zunge klebt an meinem Gaumen, und du legst mich in den Staub des Todes.
17 Denn Hunde umringen mich, eine Rotte von Übeltätern umgibt mich; sie haben meine Hände und meine Füße durchgraben.
18 Ich kann alle meine Gebeine zählen; sie schauen her und sehen mich [schadenfroh] an.
19 Sie teilen meine Kleider unter sich und werfen das Los über mein Gewand.
20 Du aber, o HERR, sei nicht ferne! O meine Stärke, eile mir zu Hilfe!
21 Errette meine Seele von dem Schwert, meine einsame von der Gewalt der Hunde!
22 Errette mich aus dem Rachen des Löwen! — Ja, du hast mich erhört [und gerettet] von den Hörnern der Büffel!
23 So will ich meinen Brüdern deinen Namen verkündigen; inmitten der Gemeinde will ich dich loben!
24 Die ihr den HERRN fürchtet, lobt ihn! Ihr alle vom Samen Jakobs, ehrt ihn; und scheue dich vor ihm, du ganzer Same Israels!
25 Denn er hat nicht verachtet noch verabscheut das Elend des Armen, und hat sein Angesicht nicht vor ihm verborgen, und als er zu ihm schrie, erhörte er ihn.
26 Von dir soll mein Loblied handeln in der großen Gemeinde; ich will meine Gelübde erfüllen vor denen, die ihn fürchten!
27 Die Elenden sollen essen und satt werden; die den HERRN suchen, werden ihn loben; euer Herz soll ewiglich leben!
28 Daran werden gedenken und zum HERRN umkehren alle Enden der Erde, und vor dir werden anbeten alle Geschlechter der Heiden.
29 Denn das Königreich gehört dem HERRN, und er ist Herrscher über die Nationen.
30 Es werden essen und anbeten alle Großen der Erde; vor ihm werden ihre Knie beugen alle, die in den Staub hinabfahren, und wer seine Seele nicht lebendig erhalten kann.
31 Ein Same wird ihm dienen, wird dem Herrn als Geschlecht zugezählt werden.
32 Sie werden kommen und seine Gerechtigkeit verkündigen dem Volk, das geboren wird, dass er es vollbracht hat.
Psalm 21
"Erhebe dich, HERR, in deiner Kraft, so wollen wir deine Stärke besingen und preisen!"
1 Dem Vorsänger. Ein Psalm Davids.
2 O HERR, der König freut sich in deiner Kraft, und wie frohlockt er so sehr über dein Heil!
3 Du hast ihm gegeben, was sein Herz wünschte, und ihm nicht verweigert, was seine Lippen begehrten. (Sela.)
4 Denn du kamst ihm entgegen mit köstlichen Segnungen, du hast eine Krone aus Feingold auf sein Haupt gesetzt.
5 Er bat dich um Leben, du hast es ihm gegeben; Dauer der Tage für immer und ewig.
6 Groß ist seine Herrlichkeit durch deine Rettung; Hoheit und Pracht hast du auf ihn gelegt.
7 Denn du setzt ihn zum Segen für immer, erquickst ihn mit Freude vor deinem Angesicht.
8 Denn der König vertraut auf den HERRN, und durch die Gnade des Höchsten wird er nicht wanken.
9 Deine Hand wird alle deine Feinde finden; deine Rechte wird die finden, welche dich hassen.
10 Du wirst sie machen wie einen feurigen Schmelzofen zur Zeit deines Erscheinens! Der HERR wird sie verschlingen in seinem Zorn, das Feuer wird sie fressen.
11 Ihre Frucht wirst du vom Erdboden vertilgen und ihren Samen[1] unter den Menschenkindern.
12 Denn sie sinnen Böses gegen dich; sie schmieden Pläne, die sie nicht ausführen können.
13 Denn du machst, dass sie sich zur Flucht wenden; mit deinen Bogen zielst du auf ihr Angesicht.
14 Erhebe dich, HERR, in deiner Kraft, so wollen wir deine Stärke besingen und preisen!
Psalm 20
Wir wollen jauchzen über dein Heil und das Banner erheben im Namen unseres Gottes!
Psalm 19
Der Himmel erzählt die Herrlichkeit Gottes, und das Himmelsgewölbe verkündet seiner Hände Werk.
Psalm 18
Er lehrt meine Hände das Kämpfen und meine Arme spannen den ehernen Bogen. Und du gabst mir den Schild deines Heils, und deine Rechte stützte mich, ...
Psalm 17
Ich aber, ich werde dein Angesicht schauen in Gerechtigkeit, werde gesättigt werden, wenn ich erwache, mit deinem Bild.
Psalm 16
Das Los ist mir gefallen auf liebliches Land; mir ist ein schönes Erbteil geworden.
Psalm 15
HERR, wer darf weilen in deinem Zelt? Wer darf wohnen auf deinem heiligen Berg?
Psalm 14
Wenn der HERR das Geschick seines Volkes wendet, wird Jakob sich freuen und Israel fröhlich sein!
Psalm 13
Ich aber vertraue auf deine Gnade; mein Herz soll frohlocken in deinem Heil. Ich will dem HERRN singen, weil er mir wohlgetan hat!
Psalm 12
Die Worte des HERRN sind lauter wie Silber, im Tiegel geschmolzen, geläutert siebenmal.
Psalm 11
Denn der HERR ist gerecht, er liebt Gerechtigkeit; die Aufrichtigen werden sein Angesicht schauen.
Psalm 10
Das Verlangen der Elenden hast du, o HERR, gehört; du machst ihr Herz fest, leihst ihnen dein Ohr,
Psalm 9
Den Unterdrückten gewährt der Herr seinen Schutz, in Zeiten der Not ist er für sie eine Burg in sicherer Höhe. Auf dich, Herr, werden alle vertrauen, die dich und deinen Namen kennen.
Psalm 8
Was ist der Mensch, dass du an ihn denkst? Wer ist er schon, dass du dich um ihn kümmerst! Du hast ihn nur wenig geringer gemacht als Gott, mit Ehre und Würde hast du ihn gekrönt.
Psalm 7
Ich will dem HERRN danken für seine Gerechtigkeit, und dem Namen des HERRN, des Höchsten, will ich lobsingen.
Psalm 6
Der HERR hat mein Flehen gehört, der HERR nimmt mein Gebet an!
Psalm 5
Aber alle werden sich freuen, die auf dich vertrauen; ewiglich werden sie jubeln, denn du wirst sie beschirmen; und fröhlich werden sein in dir, die deinen Namen lieben!
Psalm 4
Ich werde mich in Frieden niederlegen und schlafen; denn du allein, HERR, lässt mich sicher wohnen.
Psalm 3
Aber du, HERR, bist ein Schild um mich, du bist meine Herrlichkeit und der mein Haupt emporhebt.
Psalm 2
Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt. Erbitte von mir, so will ich dir die Heidenvölker zum Erbe geben und die Enden der Erde zu deinem Eigentum.
Psalm 1
"Wohl dem, der ... sinnt über seinem Gesetz Tag und Nacht! Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, ..."
1 Wohl dem, der nicht wandelt nach dem Rat der Gottlosen, noch tritt auf den Weg der Sünder, noch sitzt, wo die Spötter sitzen,
2 sondern seine Lust hat am Gesetz[1] des HERRN und über sein Gesetz nachsinnt Tag und Nacht.
3 Der ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht, und alles, was er tut, gerät wohl.
4 Nicht so die Gottlosen, sondern sie sind wie Spreu, die der Wind verweht.
5 Darum werden die Gottlosen nicht bestehen im Gericht, noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten.
6 Denn der HERR kennt den Weg der Gerechten; aber der Weg der Gottlosen führt ins Verderben.
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