Ein Wunder für jeden Tag

Gehörst du zu denen, die den Eindruck haben, dass Gott eh keines deiner Gebet je erhört?

Dann möchte ich dich mit diesem Gefühl - das wirklich nur ein Gefühl - und nicht die Wahrheit ist - heute nicht alleine lassen.

“In zwei Tagen kann sich alles ändern.”

Diese Worte hatte ich niedergeschrieben, weil ich es gerade so erlebt hatte. Wir hatten einen unfassbaren Abend erlebt, bei dem 80 Menschen ihr Leben Jesus anvertraut hatten und ich voller Glauben von der Bühne sagte: “Durch Seine Wunden sind wir heil…”
…und zwei Tage später spürte ich etwas sehr Ungewohntes in meiner Brust.

Vielleicht musstest du GENAU DAS jetzt in diesem Moment an allererster Stelle hören. Ich weiss nicht, wie deine Situation aussieht. Ich weiss nicht, was du alles durchmachst. Doch heute ist mir einfach wichtig, dass du weisst, dass Gott Bescheid weiss. 

“Kein Problem, wenn du grad keine Zeit hast, ich seh ja wie viel du um die Ohren hast, aber wenn du morgen dann eh zwei Stunden im Auto sitzt, dann können wir ja telefonieren.”
Ah, das sind die Momente, in denen ich gaaaaanz schnell reagieren muss, bevor mir etwas genommen wird, das mir, Déborah, wichtig ist.

Denkst du manchmal auch: “Ich würde so gerne mehr beten, doch ich weiss einfach nicht wann?” Oder denkst du vielleicht: “Naja, Zeit hätte ich schon,… aber ich denke ehrlich gesagt ganz oft nicht daran, es zu tun.”

Was tust du täglich, weil es dir wichtig ist?

Ist eine gute Frage, finde auch ich. Denn damit steht und fällt doch alles. Wollen wir Veränderung, müssen wir etwas verändern. Das haben wir schon oft gehört.

“Was ich dir den ganzen Abend schon sagen wollte: Du bist wirklich eine sehr schöne Frau!” 
Diese Worte schrieb ich einer Freundin per WhatsApp und prompt kam zurück: “Oh, das berührt mich! Das habe ich jetzt wirklich Jahre nicht mehr gehört… ” Ich dachte, ich höre nicht recht. Denn diese tolle Frau ist Ehefrau, Mutter, sogar Oma und ein ganz liebenswerter Mensch, der immer für alle da ist…

Wieso wollen wir Menschen eigentlich immer noch mehr haben, noch mehr besitzen? 

Und es muss ja nicht einmal das neue Auto oder gleich ein Haus sein, das wir kaufen wollen. Auch im Alltag: Stell dir vor, du hast total Lust auf ein Essen beim Italiener, doch aktuell sieht es auf deinem Konto eher nicht so gut aus, also verschiebst du das. Und das löst Traurigkeit in dir aus.

Wann hast du das letzte Mal so richtig ausgemistet?
Kürzlich erst habe ich das getan und es lief wunderbar - bis auf das Badezimmer. Hier fiel es mir schwer, mich von Dingen zu trennen - obwohl sie schon seit Jahren rum standen. Wer kennt es nicht…

"Ein Vater ist ein Mensch, zu dem man aufschaut, egal wie groß man ist."

Wiiieeee guuuuut, dass der Vatertag auf Christi Himmelfahrt fällt! Und würde man Menschen auf der Strasse darauf ansprechen, würden viele erst einmal fragen: "Heut ist was? Christi Himmelfahrt"?

Kürzlich lag ich die halbe Nacht wach. Es hatte sich ganz schön viel angehäuft in meinem Leben - auch ganz viel Gutes! 

Doch selbst das Gute will ja irgendwo verarbeitet werden. Und tatsächlich gab es da einige Herausforderungen, die mir nicht aus dem Kopf gehen wollten. Und auch körperlich ging es mir nicht ganz so gut.

Verstehst du manchmal auch nicht, weshalb Menschen so böse sein können?
Ich war gerade durch die erschütterndsten zwei Wochen gegangen, in denen ich unfassbar verletzt worden war. Und jetzt sass ich vor dem Fernseher und sah mir “die Passion Christi” noch einmal an.

Weisst du, was schwere Zeiten noch schwerer macht? Nein, es sind ausnahmsweise mal nicht “die Anderen” . Oft sind es auch wir selbst.

Und weisst du weshalb? Weil wir auf das Problem - und nicht den Problemlöser - blicken.

Wie oft denkst du: “Ich würde gerne, aber ich kann das doch gar nicht?”

Würdest du mir glauben, wenn ich dir sage, dass es mir genauso ergeht?

Was löst bei dir ein Bauchkribbeln aus? 

Wenn du mit Kindern arbeiten darfst? Wenn du Gäste mit deinem leckeren Essen verwöhnen darfst? Wenn du auf einer Bühne von Gott sprechen darfst? Oder vielleicht der Gedanke daran, selbst einmal ein Buch zu schreiben?

“Ich wünschte, ich wäre in eine andere Familie geboren worden!”

Diese Worte stehen tatsächlich in meinem Tagebuch!

Heute muss ich sagen: “Gott sei Dank hat Gott mich in genau diese Familie hineingeboren!”

Denn wäre dem nicht so gewesen, weiss ich nicht, ob ich heute wäre, wer ich bin!

Hast du gerade den Eindruck, einen deiner Träume loslassen, gar aufgeben, zu müssen?

Vielleicht ist es sogar der lang ersehnte Kinderwunsch… Vielleicht bist du das zweite Mal durch die Fahrprüfung gefallen und kurz davor aufzugeben. Vielleicht wolltest du auch ganz was anderes werden, als du heute bist.

Oh, betrügen wäre manchmal so leicht. 

Ob es bei der Steuererklärung ist, und wir uns ein paar Zahlen zurechtdrehen, oder auch beim Online- Shoppen, wenn du versucht bist, einen zweiten Account zu eröffnen, um die 10% für Neukunden zu erhalten…

Was könnte dich davon abhalten, dir diesen Vorteil, der nur im ersten Moment Sinn macht, zu verschaffen?

Was muss noch alles geschehen, bis wir verstehen, dass Gott alles im Griff hat?

Ist es nicht erstaunlich, wie wir auf der einen Seite die tiefsten Worship-Songs singen können, Gott uns in unserer Stillen Zeit oder durch eine Predigt sehr berührt, doch auf der anderen Seite, wenn unser Körper zum Beispiel seltsame Symptome zeigt und man befürchtet, eine schlimme Krankheit zu haben, völlig verzweifeln?

Das ist tatsächlich so ein Ding, so ein Satz, zwischen meiner Freundin und mir, weil uns immer wieder auffällt, dass wirklich “immer was ist”. Das kennst du sicher auch. Was ist denn in deinem Leben gerade eher doof?

“Aber Gott hilft den Mutlosen.” (2. Korinther 7:6 HfA)

Ah, das am frühen Morgen zu hören, das geht doch runter wie Öl, was?

Genauso erging es mir an diesem Tag, als ich diesen Vers in meiner “Ein Wunder für jeden Tag” Agenda las. Direkt daneben stand als Tipp des Tages:

Gib niemals auf. Nur das Aufgeben, das kannst du aufgeben.

Oh nein, die Bahn streikt schon wieder! Als ich am Vorabend mein Ticket buchen wollte, stellte ich fest, dass kein einziger Zug in die Richtung fahren würde, in die ich musste!Dabei hatte ich doch alles so geplant, dass es für mich aufgehen würde.

“Du musst Gott einfach nur vertrauen!"  Wie oft hast du das schon gehört und gedacht: “Ich würd ja gern, aber….!”
Ich wünschte auch, ich könnte das einfach auf Knopfdruck tun. Doch so ist es nicht.

Kürzlich ist mir etwas passiert, das mich völlig erschüttert hat! Tatsächlich gab es da eine Frau, der ich jetzt nicht unbedingt sehr nahe stand, die ich aber immer wieder einmal gesehen habe und sehr sympathisch fand. Und immer, wenn wir uns sahen, tauschten wir uns direkt über sehr persönliche Dinge aus. 

So auch beim letzten Mal. Doch, was ich nicht wusste, war, dass ich dieser Frau nicht vertrauen konnte… Denn sie hatte sich vorgenommen, alles Vertrauliche einfach weiterzuerzählen, um mir zu schaden….

Gibt es aktuell “ein Problem” in deinem Leben, das du ignorierst? Vielleicht die ungeöffneten Briefe, die auf deinem Schreibtisch liegen, weil du Angst vor dem Inhalt hast? Oder ist das Problem, das du ignorierst, vielleicht sogar dein Ehemann oder deine Ehefrau? Es ist offensichtlich, dass da etwas zwischen euch steht, doch du hast keine Lust auf die Konfrontation, obwohl Gottes Wunsch lautet: 

“Setzt euch unermüdlich und mit ganzer Kraft für den Frieden ein.” (Psalm 34:15 HfA)

Joschafat fürchtete sich und betete zum Herrn.”  (2. Chronik 20:3)

Ich liebe es, wie hier in einem Atemzug steht: “Joschafat fürchtete sich und betete zum Herrn.” Machst du das genauso, wenn du in eine brenzlige Situation kommst? Wenn dir alles zu viel wird?

“Ist das doof, wenn ich das so sage?” Etwas verunsichert sah mich der junge Mann in dieser Gebetsrunde an und sagte: “Beim Beten wurde ich an eine Sonnenblume erinnert. Sonnenblumen wenden sich immer der Sonne zu und sehen dabei prächtig und wunderschön aus. Und mir war, als würde Gott mir sagen, dass das auch für all diejenigen gilt, die ihren Blick auf Gott richten.”

Was, wenn dein Nörgeln heute der Grund ist, weshalb morgen jemand vom Glauben abfällt? Uuuuuh, ich weiss, das ist jetzt ein heftiger Start in den Tag. Doch er ist gut gemeint, bleib also gerne dran.

Ich möchte auf dieses Thema eingehen, weil es so, so, so wichtig ist und uns die Auswirkungen unseres Rumnörgelns oftmals gar nicht bewusst sind.

“Bei ALLEM, was ihr tut, hütet euch vor Nörgelei und Zweifel.” (Philipper 2:14 HfA)

Autsch. Autsch. Autsch. Und nochmal Autsch. Ergeht es dir auch so, während du diesen Vers hörst? Da ist - auch in meinem Leben - noch gaaaanz viel Luft nach oben.

Ich wollte gerade auf meinem gewohnten Weg spazieren gehen, als ich dicke Absperrungen sah. Komisch, das hatte ich hier noch nie erlebt! Aus der Ferne also  sah ich viele Bauarbeiter und auch Gärtner, die hinter der Absperrung damit beschäftigt waren, diesen Weg noch schöner zu gestalten!

Ist dir bewusst, wie unterschiedlich wir Menschen sind? 

Wahrscheinlich schon. Weil auch du sicher immer wieder einmal bei Menschen aneckst. Weil es auch dir sicher immer wieder einmal schwer fällt, dass andere anders - also nicht so, wie DU es gerne hättest - reagieren. Und ist dir bewusst, dass Gott das genau SO wollte? Dass er uns genauso unterschiedlich wollte?

Sicher kennst du das: Du gibst in deinem Job alles und wirst dennoch kritisiert. Du kochst trotz all dem Stress des Tages noch ein warmes Essen für deine Familie und alles, was du zu hören bekommst, ist ein: “Schon wieder Nudeln?” Oder du versuchst wirklich immer für dein Kind da zu sein und bekommst dann bei dem einen Fussballspiel, das du verpasst, zu hören: “Nie bist du für mich da!”

Kennst du das, wenn du irgendwo bist und völlig überrascht wirst von seltsamen Emotionen? 

Kürzlich bin ich auf einem Geburtstag gewesen, auf den ich mich so gefreut hatte! Doch es war, als wäre eine dunkle Wolke über diesem Tag gewesen. Das Hauptthema des Tages war: “Ich bin so enttäuscht worden in meinem Leben,” oder: “Mit Christen möchte ich nichts mehr zu tun haben, weil..”. Während der Nächste mit  erhobenem Zeigefinger sagte: “Du solltest aber dringend wieder in die Kirche gehen, weil du, so sündig, wie du lebst, nie in den Himmel kommen wirst.”

Ich habe versagt. Zu 100%. Und das als die “Ein Wunder für jeden Tag” Autorin. Das muss ich dir gestehen. Nicht vor ein paar Jahren, sondern erst kürzlich, gestern Abend noch, bevor ich ins Bett ging.

Hast du schon einmal gesagt: “Oh man, ich wünschte, Jesus würde bald wiederkommen, dann hätte ich den ganzen Stress hier auf Erden nicht mehr?”

Also ich schon, haha. Und dann las ich im Philipperbrief, wie Paulus, der gerade aus dem Gefängnis gekommen war, verständlicherweise ähnliches sagte: “Christus ist mein Leben und das Sterben für mich nur Gewinn.” (Philipper 1:21 HfA)

“Déborah, jetzt unter uns, fällt es dir nicht schwer, unverheiratet so viel unterwegs zu sein?” Immer und immer wieder wird mir diese Frage gestellt und immer und immer wieder habe ich mich gefragt, wie es sein kann, dass ich mich über die Jahre so sehr verändert habe?

Ist dir schon einmal das Herz gebrochen worden?

Vielleicht bist du auch verheiratet, doch selbst innerhalb der Ehe schreit dein Herz aktuell auf, weil es sich so sehr danach sehnt, so geliebt zu werden wie zu Beginn… Oder du bist Single und könntest dir nichts Schöneres vorstellen, als in einer Beziehung zu sein…

Nach einer schlaflosen Nacht war ich gerädert… und bin doch glücklich aufgestanden. 

Hä, wie geht das? Du hast jetzt wahrscheinlich damit gerechnet, dass ich sagen würde: “Nach einer schlaflosen Nacht bin ich gerädert aufgestanden und fragte mich, wie ich diesen Tag nur überstehen werde…”. Doch so war es nicht !

Möchtest du MEHR in deinem Leben? 

Was habe ich mich gefreut, als wir die Möglichkeit bekommen haben, mit “Ein Wunder für jeden Tag” auch bei BibelTV zu laufen. Das ist ein tolles “MEHR”!

Da kannst du noch so “stopfen” und den Geschirrspüler überfüllen, zum Schluss passt es vielleicht sogar “irgendwie” rein, doch sauber wird nur die Hälfte, weil das Geschirr so ungünstig übereinander liegt, dass das Wasser nicht überall rankommt…
Ich hoffe, ich bin nicht die Einzige, die sich dabei ertappt fühlt. Als das kürzlich wieder der Fall gewesen ist, war es, als würde ich Gott schmunzeln sehen: “Déborah, wie oft musst du das noch erleben, bis du es verstehst?”

Gott will Seinen eigenen Weg mit dir gehen, drum sei nicht irritiert, wenn Er dich bittet links abzubiegen, während alle anderen nach rechts gehen.

Diese Worte musste ich heute einfach direkt loswerden! Denn du stellst dir aktuell vielleicht die Frage, weshalb alles so läuft, wie es läuft. So “anders” als bei den anderen.

“Behandelt eure Mitmenschen in allem so, wie ihr selbst von ihnen behandelt werden wollt.” (Matthäus 7:12 NGÜ)

Ah, da gibt es doch manch einen Vers, der einem leichter über die Lippen kommt, nicht wahr? Wir lieben Verse, in denen WIR SELBST ermutigt werden. Wir lieben es, wenn WIR SELBST durch das Wort Gottes Wegweisung für unser Leben bekommen. Doch wenn es darum geht, unseren Mitmenschen “etwas Gutes zu tun” und dann auch noch ausnahmslos, autsch, da wird es schon etwas schwieriger…

“Und trotzdem halt ich fest an dem, was ewig bleibt.”

Dieser Satz aus meiner letzten Single “Wie ich bin” geht auch mir immer und immer wieder nach. Es ist ein Satz, der einfach zu allem passt.

Kennst du folgende Bibelstelle?

“Und weil wir auch füreinander verantwortlich sind, wollen wir uns gegenseitig dazu anspornen, einander Liebe zu erweisen und Gutes zu tun.” (Hebräer 10:24 NGÜ)

Kürzlich bin ich darüber gestolpert und dachte: “Komisch, über solche Verse sprechen wir viel seltener, als über andere Verse, in denen es darum geht, dass Gott sich um uns kümmert, dass Er unsere Hilfe und Hoffnung ist”

Ist dir bewusst, wie gesegnet du bist? Ich meine das ernst. Ist es dir bewusst? Mir ist klar, dass uns oft zuerst einfällt, was uns alles fehlt und was wir nicht haben. Doch wäre es für Gott nicht ein wahrer Liebesbeweis, wenn wir anfangen würden, uns an erster Stelle immer das bewusst zu machen, was wir haben?

Hast du dir mal überlegt, was du Gott alles geben könntest, um Ihm zu zeigen, dass du Ihn liebst und ehren möchtest?Dein Vertrauen zum Beispiel. Deine Aufmerksamkeit. Deinen Zehnten…

Wann bist du das letzte Mal großzügig gewesen? Und das kann alles sein: Vielleicht hast du jemandem “großzügig” den Vortritt an der Kasse gelassen, als du gesehen hast, dass dieser Mensch in Eile ist. Vielleicht hast du kürzlich großzügig mit einem “kein Problem” reagiert, als man dich kurzfristig versetzt hat.

Hast du schon einmal etwas Kostbares geschenkt bekommen?

Kürzlich beim Aufräumen fiel mir auf, dass ich ja immer noch diese kostbare Körperlotion, die ich vor Jahren geschenkt bekommen hatte, in meinem Bad stehen habe. 
Tatsächlich hatte ich sie nur einmal benutzt, weil ich nicht wollte, dass sie bald leer ist. Und jetzt, Jahre später, fiel mir auf, dass ich sie aus lauter Vorsicht gar nicht mehr benutzt hatte…

Bist du schon einmal von einer Schlange gebissen worden?
Wahrscheinlich nicht - also ich hoffe nicht! Doch im übertragenen Sinne kennen wir das doch alle, nicht wahr? Dass uns “eine Schlange” gebissen hat…. Verletzungen, Betrug, Unrecht, Krankheiten, Schmerzen, jede Form von Enttäuschung kann sich anfühlen wie solch ein Schlangenbiss.

Ich wünschte, ich hätte auch mehr Zeit für die Dinge, die mir Spass machen und würde nicht ständig mit unerwarteten und dringenden Aufgaben überrascht werden. Ich wünschte, ich hätte eine Assistentin, die mir etwas von der vielen Arbeit abnimmt. Ich wünschte, ich wünschte…”