Mozarts letzte Oper „La clemenza di Tito“ ist für die Besucher der Uraufführung 1791 ein altbekannter Stoff. Die Geschichte von dem heroischen Kaiser, der nicht anders kann als gutmütig seinen eigenen Willen hinter anderen zu stellen, ist ein Wunschbild der Zukunft und gern gesehen. Trotzdem gelingt es Mozart ein eigenes Werk zu kreieren – eine Studie der menschlichen Gefühle, die die Verflechtungen der Beziehungen zueinander musikalisch offenbart.
Rezitative in der Oper: Langweilig, oh… GÄHN …. sie bringen die Handlung voran und haben bis zu der durchkomponierten Oper der Romantik einen hohen Stellenwert. Wie oft habe hört man, dass sie heutzutage als langwierig und uninteressant empfunden werden? Aber gerade bei Mozart – der große Meister – ist das Rezitativ eine geheimnisvolle Welt der Psychoanalyse.
#sogehtsächsisch: Das Programm Deines Leipzig-Podcasts Oper und Leben besteht aus hintergründigen Themen aus der Opernwelt. Neben Werkbesprechungen und Reflexion von aktuellen Diskussionsthemen, sollen auch Künstler, Veranstalter, Komponisten und Kritiker zu Wort kommen. Moderiert und produziert wird der Podcast von mir, Juliane Harberg.
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