Ökumene vor Ort - der Podcast aus der ÖkASt

Wir erklären was Klimafasten überhaupt ist und wie wir es in diesem Jahr im Kirchenkreis Rantzau-Münsterdorf gestalten. Erstmals wird es von den drei Ökofairen Gemeinden gemeinsam mit unserem Kirchenkreis ausgerichtet und setzt sich aus den drei Angeboten zusamen: 

1. digitale Fastengruppe jeden Mittwoch von 18:00-19:30 Uhr;
2. wöchentlicher Fastenbrief in den beteiligten Kirchengemeinden und 
3. eine gemeinsame Aktion passend zu den Wochenthemen. 

Jeder kennt sie, die Gedenktafeln in Kirchen für die in den großen Kriegen umgekommenen Soldaten und nationale Gedenktage halten das Erinnern an die grausamen Gewalttaten im Nationalsozialismus wach. Aber ein Denkmal alleine schafft noch keine Erinnerung! Auch heute noch geschehen Unrecht und Vertreibung, sind Menschen wegen ihrer Herkunft oder aufgrund ihres Denken, Handeln & Fühlen Gewalterfahrungen ausgesetzt. Es braucht immer wieder Orte an denen Menschen trauern können und an denen auf Konflikte hingewiesen wird. Darum geht es in dieser Podcast-Folge, in der eine Friedensforscherin zu Wort kommt und konkrete Ideen für neue Formen der Erinnerungskultur in Kirchengemeinden vorgestellt werden.

Die Adventszeit - sie ist angefüllt mit unterschiedlichen Erwartungen und Sehnsüchten, mit Geschichten und Erinnerungen, mit Düften und Melodien, mit Ritualen und Aufgaben... Aber was gehört auf jeden Fall zur Adventszeit dazu? Was darf nicht fehlen, um in Weihnachtsstimmung zu kommen? Oder wie ist das, wenn all das Gewohnte fehlt? Wie wird die Adventszeit und Weihnachten in anderen Ländern gefeiert?

Wie kann man sich besser davon erzählen, als bei frischen Plätzchen, einem dampfenden Becher in der Hand und wohligem Kerzenschein. Ökumenepastor Jens Haverland kam mit Propst Stadtland ins Gespräch: Weihnachten in fernen Ländern - Teil 1

Themen:

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Musik: 

Fleisch - mal nicht als theologisches Problem, sondern ganz praktisch und alltäglich: was steht eigentlich hinter unseren täglichen Fleischprodukten?

In unserem Kirchenkreis gibt es in Kellinghusen einen industriellen Schlachthof. Dort können jeden Tag 6.000 Schweine geschlachtet werden. Die Arbeit verrichten überwiegend osteuropäische Wanderarbeiter. Ihre Wohn- und Arbeitssituation hat vor einigen Jahren Schlagzeilen gemacht. Inzwischen hat sich einiges verändert, nicht zuletzt seit in Deutschland Leiharbeit und Werkverträge in Schlachtung und Verarbeitung seit dem 01.01.2021 verboten sind.

Mit unserem schleswig-holsteinischem Netzwerk haben wir 2019 zur ersten bundesweiten Initiativenkonferenz nach Elmshorn eingeladen. Nun haben sich die unterschiedlichen Aktiven aus Schlachthof, Gewerkschaft, Politik, Kirche und Gesellschaft bereits zum vierten Mal getroffen - diesmal in Rheda Wiedenbrück.

Das Resümee war ernüchternd - zwar gibt es jede Menge positive Tendenzen, aber nach wie vor befinden sich die Menschen in der Fleischindustrie in einer prekären Arbeitssituation, die der besonderen Beobachtung bedarf und ständiger Kontrollen bedarf.