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manolo meets friends

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By Manuel Konsik

Hi, mein Name ist Manuel Konsik und ich bin Autor.

Texte schreiben ist ein sehr schöner Vorgang, da man ihn so lange für sich behalten kann.
Die Gefahr beim Podcast ist, dass sich im laufenden Gespräch Inkonsistenzen einschleichen können.

Es ist natürlich auch toll, einfach ins blaue reinzureden. Ein wirkliches Gespräch, was eben auch nicht zu logisch ist. Wo zwischendurch Sachen wegfallen, wo man im Text merken würde, da müsste noch etwas eingelöst werden. Da fehlt es noch, den Gedanken zu vollenden.

Bei "manolo meets friends" entscheiden wir spontan, wann wir wo lang gehen wollen.
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December 22, 2020

manolo meets friendsDec 22, 2020

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Kerstin Lamberz - Wie gelingt es dir, lebensverändernde Entscheidungen zu treffen?

Kerstin Lamberz - Wie gelingt es dir, lebensverändernde Entscheidungen zu treffen?

Mein heutiger Gast ist Kerstin Lamberz. 

Innerhalb von gerade mal 5 Wochen verkaufte, verschenkte und entsorgte sie alles, was sie sich im Laufe der letzten 20 Jahre aufgebaut und erarbeitet hatte und ist auf unbestimmte Zeit nach Spanien ausgewandert.

Ihr gesamter Besitz reduzierte sich bis zum Tag ihrer Abreise auf drei Reisetaschen mit ein paar Klamotten, einen PC, einen Laptop, ein Handy, vier Ordner mit den wichtigsten Unterlagen, ein Auto und ihrem Hund. Nur was ins Auto passte, fand einen freien Platz auf dem Weg in ihren neuen Lebensabschnitt.

Und während sie so damit beschäftigt war, ihr altes Leben im Rekordtempo aufzulösen, drängte sich ihr immer und immer wieder die eine Frage auf:

Wenn du bist, was du hast, und alles wegfällt:

Was bleibt dann übrig?

 

Kerstin erzählt uns ihre Geschichte und gibt Impulse. Sie teilt mit uns ihre Erfahrung, und wer Lust hat, greift einfach zu und nimmt sich, was er braucht und möchte.

Es geht um die Verabschiedung von ihrer Tochter, das allein zurückbleiben in Spanien mit der Gewissheit, Lösungen zu finden.

Nicht aus Angst und von Panik in Aktion getrieben zu sein hat Kerstin gelernt in das absolute Vertrauen zu gehen. Das Vertrauen in sich und mit der Unsicherheit klarzukommen, nicht zu wissen, wie lange es dauern wird.

Über Machtabgabe und die Wichtigkeit, sich gut um sich selbst zu kümmern. Über Verluste und Trennungen und ihrer Botschaft: „Du musst da halt einmal echt durch. Du bist dein Anker."


Kerstin spricht über die Schönheit von München und ihrer Erkenntnis: „Ich passe momentan hier nicht mehr hin.“

Im Einklang mit sich, im Wachstum und Lernen, zieht es sie nun nach Berlin. Es ist ihr nächster Schritt in der Entwicklung als Antrieb … „egal, was im Außen passiert, ich werde jetzt eine Lösung finden.“ 

 

KERSTINS ZITATE

„Es sind die stillen und leisen Momente, in denen wir lebensverändernde Entscheidungen treffen, sofern wir es wagen, unserer inneren Stimme zu vertrauen.“

„Ich bin die erste Instanz, die mir ein Zuhause gibt und mein Zuhause ist bei mir.“

„Ich habe verstanden was es heißt im Moment zu leben.“

„Anzunehmen, zu akzeptieren, nur dann kannst du loslassen.“

„Das Leben lässt dir immer die Wahl.“

„Ich musste den Ort verändern und in ein anderes Land gehen, um die Person zu treffen, die ich geworden bin.“

„Ich war in bester Gesellschaft – in meiner.“

„Ich empfinde Traurigkeit, ich empfinde Wut, aber ich bin es nicht.“

„Ich fühle es, aber ich bin es nicht. Ich fühle es zwar, aber ich bin nicht mein Schmerz.“

 

 

Unbezahlte Werbung

Eat, Pray, Love – Der Roman von Elisabeth Gilbert, verfilmt mit Julia Roberts.

Jan 25, 202401:25:42
Susanne Pilastro - Wie ist es dir gelungen, die Opferrolle abzulegen?

Susanne Pilastro - Wie ist es dir gelungen, die Opferrolle abzulegen?

Mein heutiger Gast ist Susanne Pilastro. Susanne ist im Juli 1977 in Bamberg geboren, wo sie noch heute mit ihrem Mann und ihrer Tochter lebt. 

Nach dem Abitur hat sie sich für ein Lehramtsstudium entschieden, mit dem Schwerpunkt Arbeitswissenschaft, Deutsch und Kunst.

Früh hat sie ihre Leidenschaft für das Schreiben entdeckt.

2010 erschien ihr Debüt, der historische Roman: Kakao, die Liebe und der Tod.

Danach ihr eigentlicher Romanerstling: Die Geliebte des gelben Mondes.

Susanne erzählt vom Schreiben und ihrem Wunsch, der Welt etwas zu hinterlassen, dass von ihr übrig bleibt. 

Sie erzählt darüber, Altes hinter sich zu lassen und berichtet von der Tiefe ihrer Krise.

Mit dem Wissen, dass etwas endet, etwas in einem stirbt, und sie nimmt uns mit auf ihrem Weg aus der Depression heraus.

Am Anfang braucht Susanne noch etwas Zeit, um in das Gespräch zu kommen. 

Wir unterbrechen kurz, und wie sie dann erzählt, mit ihrer ganz besonderen Art der Intensität, berührt mich sehr.

Susanne berichtet, wie sie im Alter von 46 Jahren ihre Depression am nachhaltigsten überwunden hat. Sie spricht von vielen Methoden, die sie in Therapien kennengelernt hat

Das Erleben vom Wow-Effekt, dieses Gefühl, es geschafft zu haben, und die Selbstzweifel, wenn die Depressionsphase wiederkommt und sie in die Knie zwingt.

Wenn man den geschützten Raum der Therapiesitzung verlassen hat, und es darum geht, im Alltag des Lebens zu überstehen bleibt mitunter die Frage: Was bringen Therapien eigentlich.

Dann die Erkenntnis: Du musst es wollen. Nur du kannst dir selbst helfen, und Therapien annehmen, wenn du es wirklich willst.

Der Weg von dort an ist ein langer Prozess.

Ich bin beeindruckt, mit welcher Offenheit und schonungslosen Ehrlichkeit Susanne erzählt.

Es geht um ihre Ängste beim Sprechen mit Menschen. Dem nicht wissen, was sie erwarten wird. Ihre Gedanken, Menschen erwarten etwas von ihr und sie müsse liefern.

Susanne erzählt vom sich selbst einsperren. Vom Kleinmachen der eigenen Welt.

Auf das Warten, dass Leute sich bei einem Entschuldigen, die einen verletzt haben, und die es ums Verrecken nicht tun.

Sie nimmt uns mit, wie sie ihr negatives Mindset begraben hat und schreibt auf ihren Denkzettel: Raus aus der Opferrolle!

Ihre Botschaft aus dem Resilienz-Seminar: „Bewerte die Dinge nicht, verwerte sie!“

Susanne nimmt uns mit in die Alpen. Ihre Begegnung mit Bildschnitzer, ihre Ängste und ihren Glauben an die Reinkarnation.

Dort passiert es, im tiefen Moment des Schweigens, die innere Riesenexplosion mit Mordsknall, hin zur Stille im Kopf. 

Du kannst eine Depression nicht mit ein zwei Sätzen erklären und sie nicht von heute auf morgen überwinden. Es ist ein Prozess.

Susanne erklärt ihre Notwendigkeit, sich selbst wichtig zu nehmen, um auf sich selbst aufzupassen.Sie erzählt, dass sie erkannt hat, einfach so geliebt zu werden, wie man ist, weil man einfach nur ist.

Ihr Mantra: Im nächsten Leben wird es anders sein

Liebe Susanne, danke für dein Vertrauen. Und euch, viel Spaß beim Zuhören.

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Susannes Fragen:

Warum fühle ich mich immer so ausgeschlossen?

Vielleicht schließe ich mich selbst aus.

Will ich so weiter machen?

Bin ich glücklich momentan?

Bin ich zufrieden?

Sind meine Widersache unglücklich, wenn ich unglücklich bin?

Wer also leidet am meisten, wenn ich unglücklich bin?

Bin ich gerne einsam?

Wer also kann etwas daran ändern, dass es mir besser geht?

Ich.

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Bücher, die in dieser Folge erwähnt wurden (unbezahlte Werbung):

Gespräche mit Gott von Neale Donald Walsch

Die zahlreichen Leben der Seele von Brian L. Weiss

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Bücher von Susanne Pilastro:

30 Minuten – Eine Novelle über das Vergeben (Der Ur-Dantes)

Schachmatt, die Liebe und der Tod

Dantez – Der Verbannte von Córdoba (Band 1)

Dantez – Die Suche nach Vergebung (Band 2)

Dantez – Die Rückkehr des Verbannten (Band 3)

Über Leben – Gespräche mit meiner Romanfigur

Über Leben II – Ein letztes Gespräch

Die Geschichte von Paul, der das Licht zum Nordpol tragen wollte

Peter und das fliegende Osterei 

Jan 12, 202401:34:08
A. D. Farbenreich - Wie hast du es aus der Essstörung geschafft?

A. D. Farbenreich - Wie hast du es aus der Essstörung geschafft?

Mein heutiger Gast ist Anna. Anna wurde 1996 in Österreich geboren, wo sie noch heute lebt. 

 

Im Jugendalter hat sie ihre Leidenschaft für das geschrieben Wort entdeckt und irgendwann den Entschluss gefasst, ihre Werke mit der Öffentlichkeit zu teilen. Dabei setzt sie auf vielseitige Texte, die stets mehrere Seiten einer Geschichte beleuchten und zum Nachdenken anregen.

 

Unter ihrem Pseudonym A.D. Farbenreich erschien im Januar 2023 ihr Buch Schwarzer Pelz. Es geht unter anderem um anerzogene, längst überholte Geschlechterrollen und die Frage: Wann wird ein Täter zum Täter? Wann leidet ein Opfer genug, um aus ihm einen Täter zu machen? Und was muss passieren, damit der Täter plötzlich zum Opfer wird?

 

Wir sprechen über ihrem Pseudonym und verquatschen uns am Anfang über das Autorenleben. 

 

Anna und ich diskutieren über den Nutzen von Homepage und Newsletter, und die Arbeit hinter der Arbeit. Was der Leser nicht sieht, wenn er das fertige Buch in den Händen hält.

 

Wir verlieren uns kurz im wunderschönen österreichischen Akzent, und Anna erzählt über ihre Vergötterung zu Tintenherz, der Buchreihe von Cornelia Funke und wie man aus Wörtern Worte macht. 

 

Dann wird es emotional, als Anna von ihrer überstandenen Essstörung aus ihrer Jugendzeit erzählt. Wie es im Denken begonnen hat und ihre eigenen Handlungen beeinflusst wurden. 

Sie erzählt rückblickend über die 8 Jahre andauernde Belastung für sich selbst und ihre Familie.

 

Anna erzählt von gesellschaftlichen Anforderungen, von Schönheitsidealen und der Fitnessszene. Dem Druck der Jugend irgendwo zwischen Hochglanzmagazinen, Fotoshop, Social Media und fehlenden, flächendeckenden Präventionen. 

Ich spüre meine Hilflosigkeit und bewundere Anna, wie sie motiviert ist, ihre Erfahrungen teilen zu wollen.

Sie erzählt, wie es ihr gelungen ist, sich von Normen zu lösen; wie sie mit sich selbst Frieden geschlossen hat und sich heute zu 100 % akzeptiert.

Über das Vertrauen des eigenen Körpers und ihre Botschaft: „Lebe jeden Tag für dich selbst.“

Dec 30, 202301:20:45
Trailer - Manolo meets Friends

Trailer - Manolo meets Friends

Hi, mein Name ist Manuel Konsik und ich bin Autor.

Texte schreiben ist ein sehr schöner Vorgang, da man ihn so lange für sich behalten kann. 

Die Gefahr beim Podcast ist, dass sich im laufendem Gespräch Inkonsistenzen einschleichen können.

Es ist natürlich auch toll, einfach ins blaue reinzureden. Ein wirkliches Gespräch, was eben auch nicht zu logisch ist. Wo zwischendurch Sachen wegfallen, wo man im Text merken würde, da müsste noch etwas eingelöst werden. Da fehlt es noch, den Gedanken zu vollenden.

Hier und heute reden wir, und wir entscheiden spontan, wenn wir wo lang gehen wollen und lassen etwas anderes weg.

Willkommen zu „Manolo meets friends“

Dec 29, 202300:58
December 22, 2020

December 22, 2020

Dec 22, 202000:59