Selbstbeständig - Der Podcast für Selbstständige und Unternehmer*innen

Vor ein paar Wochen bin ich ganz spontan nach Osnabrück gefahren und habe mich mit Martina und Simone in der Zwischenzeit 3.0 getroffen. 

🍋Die Zwischenzeit ist ein Pop-up Store Konzept, das in diesem Jahr sogar von der Wirtschaftsförderung mit dem Best Practice Award ausgezeichnet wurde. In unserem Gespräch haben die beiden unter anderem von ihrem Werdegang zu Macherinnen und Künstlerinnen erzählt.

⛵️Simone kreiert fröhliche Kindergartentaschen und hat ein zweiter Label, das sich dem Upcycling von Windsurfsegeln widmet.

👩‍🎨Martina nutzt eine ganz besondere Technik um farbenfrohe, handgedruckte Bilder zu kreieren.

🚀Gemeinsam rocken sie seit einigen Jahren das Pop-Up Store Konzept Zwischenzeit und gehen diesen Herbst damit schon in die vierte Runde.

🙌Was die beiden so sehr an der Selbstständigkeit schätzen, welche Hürden es zu meistern gab und welche Tipps die beiden parat haben, für Menschen die Lust haben, einen eigenen Pop-Up Store zu starten, erfahrt ihr in dieser Folge.

Es war ein wirklich schönes Gespräch, den Besuch war’s auf jeden Fall wert und ich bin gespannt zu sehen, wie die Zwischenzeit 4.0 aussehen wird!

Eigentlich wollte Juli Kamerafrau werden - weg vom Land, ab in die Stadt. 10 Jahre lang hat sie in Berlin gelebt, studiert und gearbeitet. Um ihre kreative Ader zu füttern, fing sie neben der sehr technischen Arbeit als Kameraassistentin an, an der Kunsthochschule zu studieren. 2012 wagten sie und ihr Partner den Schritt und zogen auf’s Land in Richtung Lüneburger Heide. Auf einer Kulturveranstaltung bot sie eine Stempelwerkstatt an. Aus der Vielzahl an Anfragen die Stempelmotive zu kaufen, war die Idee geboren Stempeljazz zu gründen. Mittlerweile gibt es einen Onlineshop und die Stempel werden weltweit verschickt.

Wir haben über’s einfach mal machen gesprochen, darüber wie man es in der Partnerschaft hinbekommt erfolgreich privates und Business zu trennen und warum Juli findet, dass ein Business auch langsam wachsen darf. In dieser Folge erfährst woher Juli die Inspiration für die schönen Stempelmotive nimmt und worauf bei der Entwicklung eines Produkts zu achten ist.

Jasmine ist Aufräum-Expertin und hat sich 2018 als KonMari Consultant selbstständig gemacht.

15 Jahre lang hat sie als Event Managerin gearbeitet und sich dann einen Herzenswunsch erfüllt - ein Fernstudium im Bereich Innenarchitektur. Durch ihre eigene Aufräumen-Reise hat sie sich zum ersten Mal bewusst Zeit genommen sich mit sich selbst und ihren Wünschen auseinanderzusetzen. Die Antwort auf die Frage: Was will ich eigentlich wirklich? War der Schritt in die Selbstständigkeit. Zu arbeiten wann, wo und mit wem sie möchte. Als erste deutsche KonMari Consultant hat sie 2018 Joyful Living gegründet.

Jasmine spricht offen darüber, wie sie anfangs manchmal belächelt wurde, vor allem bevor Marie Kondos Methode durch eine Netflix-Serie auch im deutschsprachigen Raum bekannter wurde.

In unserem Gespräch berichtet Jasmine nicht nur von ihrer eigenen Geschichte sondern erklärt nach welchen Prinzipien die KonMari Methode funktioniert und welche Fragen man sich beim Aufräumen und Aussortieren stellen sollte. Außerdem gibt sie hilfreiche Organisations-Tipps für die vielen von uns, die momentan im Home-Office arbeiten.

Mich hat Jasmine auf jeden Fall dazu inspiriert meinen Kleiderschrank mal wieder auszusortieren und in meiner kleinen Wohnung nach einem Arbeitstag aufzuräumen. Was Jasmine von der Aussage “Chaos fördert die Kreativität" erfährst du auch in dieser Folge.

Von der vermeintlich sicheren Karriere bei einem Großkonzern in die Selbstständigkeit. Carolin erzählt wie sich aus dem privaten Bedürfnis für den eigenen Esstisch die passende Lampe zu finden, eine Business Idee entwickelt hat: 

“Build your business around your life and not your life around your business.”
In dieser Podcast Folge erfährst du wie Julia es immer wieder schafft sich neu zu erfinden um ihr Business an ihr Leben anzupassen.

Julia Weis startete 2004, direkt nach dem Abitur ihre Yogalehrerausbildung. Was eigentlich nur ein Studium-finanzierender Nebenjob sein sollte entpuppte sich als Berufung: “Ich habe diesen Beruf gewählt weil im Kurs ein Glücksgefühl entsteht, das süchtig macht.”

Die AcroYoga und ThaiYoga Massage Ausbildungen folgten. Nach mehreren Runden um die Welt, landet sie aufgrund des Wunschs ihrer Tochter in die Schule zu gehen zurück in der Heimat. Aktuell stehen, neben Familie und Beruf, der Hauskauf, die Konzeption einer eigenen Yogalehrerausbildung und ein Hundewelpen auf der Agenda.
Wir sprechen darüber wie sie sich inmitten dieser vielen Aufgaben nicht selbst verliert und welche Rolle Yoga dabei spielt.

Julia gibt Tipps worauf man, vor allem als Einsteiger, bei der Wahl eines Yogalehrers oder -kurses achten sollte. “Am Anfang der Yoga Praxis darf man ruhig Window-Shopping betreiben. Die Frage ist, in welcher Lebensphase befinde ich mich und was brauche ich gerade.”

Wir sprechen über die Ausbildung, über das Thema Neuerfindung und über die Vorteile, aber auch die Herausforderungen, die Julia in der Selbstständigkeit sieht: “Mein Unternehmen hat mit mir wachsen und sich umbauen dürfen - entlang meiner Bedürfnisse. Die größte Herausforderung an der Selbstständigkeit ist in diesen transformativen Prozessen, strategisch Lösungen zu finden, die auch nachhaltig sein.”

Ein unheimlich inspirierendes Gespräch mit dieser lebensfrohen Frau. Ihre passionierte Art über Yoga zu sprechen könnte selbst die eine oder andere Yogaskeptikerin dazu bringen mal einen Kurs auszuprobieren. Nicht zu vergessen ist, dass Julia an einem Buch arbeitet "A Touch of Belonging". Gerade in dieser Zeit wird immer deutlicher, dass Zugehörigkeit nicht nur ein kognitives Empfinden ist, sondern auch über Berührung mitgeteilt wird.

Nach einer Online-Konferenz haben Stefanie Grünberg und ich uns auf LinkedIn vernetzt und uns einige Wochen später getroffen. Aus den 3 Stunden angeregter Unterhaltung über die verschiedensten Themen ist dieser 45-minütige, spannende Podcast entstanden.

“Ich will kein Berufs- und Privatleben. Ich will EIN Leben. Ein Leben wo ich Dinge tue, die ich sonst auch tue.”

Raus aus der Finanzbranche, rein ins Unternehmertum. Bereits mit 28 entschloss Sarah, dass ihr Weg ein anderer werden sollte - einer mit mehr Selbstbestimmung, Freiheit, Nachhaltigkeit und Purpose. Sarah Braun wagte den Sprung von der Karriereleiter, hinein in ein Leben als Gastgeberin der Black Forest Lodge. Wir sprechen in dieser Folge zunächst darüber, was sie dazu verleitete, woher sie den Mut nahm und was ihr als Gastgeberin wichtig ist. Lange schaffen wir es das C-Wort nicht zu erwähnen, sprechen dann aber doch über Corona und wie Sarah davon betroffen ist und war. Viel mehr geht es aber um weiter tragende wirtschafts- und finanzpolitische Themen und Sarah teilt ihre volkswirtschaftliche Sicht dazu. 

“Wir können der Politik nicht nur dabei zuschauen, wie sie alles noch ungleicher macht.”

 "Alle Maßnahmen für die Gesundheit sind für die Tonne, wenn ich nicht mein Leben lebe."

Alischer Muradow, von allen Muri genannt, war bei mir zu Gast. Muri ist Fitnesstrainer und Inhaber des EMS-Studios Körperformen in Uelzen und obwohl einige ihm das Scheitern voraus sagten, ist er nach 3 Jahren immer noch da. Wir sprechen über die Corona Zeit und wie er trotzdem mit seinen Kunden in Kontakt bleibt, darüber wie er von der Bundeswehr in die Selbstständigkeit gelangt ist und die Hürden die er dabei überwinden musste. Muris Geschichte ist inspirierend, denn er berichtet von seiner Hartnäckigkeit und dem Glauben an sich und seine Vision. Außerdem gibt Muri einige handfeste Tipps wie man seinen Schweinehund am besten überwindet und sein Training erfolgreich gestaltet.

Natalie Honeck hat vor knapp einem Jahr das Tattoo Atelier Noirnu in Köln gegründet. Noch während des Nachhaltigen Design Studiums machte sie sich selbstständig. Das Thema Nachhaltigkeit zeichnet sich sowohl im Tattoo Studio als auch in Natalies Privatleben ab. Natalie hat mir erzählt wie sie und ihre Kolleginnen versuchen im Atelier Noir nu möglichst nachhaltig zu arbeiten, was sie macht um ihrem Körper nach einem langen Arbeitstag etwas gutes zu tun, und wie sich viele kleine Betriebe in der Corona Zeit gegenseitig unterstützen. Ihr erfahrt außerdem, wie Natalie zum Beruf als Tattoowiererin gekommen ist, welche Stolpersteine ihr in den Weg gelegt wurden, und warum sie sich trotz Corona niemals aus der Selbstständigkeit weg wünscht.

Natalie findet ihr auf Instagram unter: @natalie.honeck

Mehr zum Atelier Noir nu: @atelier.noirnu

"Komm ins Tun! Die meisten Leute planen sich zu Tode. Hört auf damit - ihr braucht keinen 40-seitigen Business Plan."

Ich habe mit Marvin Polte von Volleytours gesprochen - ehemaliger Hallen- und Beachvolleyball Profispieler und Gründer und Geschäftsführer von Volleytours. Er hat, laut eigener Aussagen, schon so ziemlich alles gemacht und 2016 mit David Strand erfolgreich Volleytours gegründet. Volleytours bietet Beach Volleyball Camps, unter anderem in Spanien, Italien und Sri Lanka an. Wir haben gesprochen über sein aktuelles Projekt: Das erste Online Beach Volleyball Turnier,  darüber wie er als Sporttouristischer Unternehmer mit der Coronakrise umgeht, und er verrät mir, welche Vor- und Nachteile sich in der Selbstständigkeit durch seine Erfahrungen als Profisportler ergeben. Als erfahrener Gründer und langjähriger Selbstständiger ruft Marvin dazu auf, ins Tun zu kommen, anstatt ewig zu planen. Ganz nach dem Motto: Learning by doing.