
Was zu melden! Der Podcast des Register Friedrichshain-Kreuzberg
By Register Friedrichshain-Kreuzberg


Vorstellung der bundesweiten Meldestelle für Antifeminismus
Zu Gast heute ist Palo. Vorgestellt wird die noch recht junge Meldestelle für Antifeminismus. Wir klären aber auch den Begriff als solches, geben Euch Beispiele und ihr haltet jede Menge Tips und Infos.
Meldestelle Antifeminismus:
https://antifeminismus-melden.de/
ZAFFA – Zentrale Anlaufstelle bei organisierter Frauenfeindlichkeit und Antifeminismus von Lola für Demokratie e.V.:
https://www.lola-fuer-demokratie.de/startseite/beratung/
Weitere Infos zur Funktion der Meldestelle Antifeminismus und zur Unterstützung von Betroffenen antifeministischer Vorfälle:

Auslobung Silvio Meier Preis 2025 + Ostkreuz bleibt bunt!
2025 verleiht der Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg bereits zum 10. Mal den Silvio Meier Preis.
Über den Hintergrund des Preises und wer sich bewerben oder Vorschläge unterbreiten kann, darüber spreche ich mit Dirk Moldt. Es gibt auch bereits einen kurzen Blick auf die diesjährige Preisverleihung.
Einsendeschluss für die Einreichung von Vorschlägen ist der 18.05.2025.
Hier findet Ihr die Auslobung.
https://www.berlin.de/ba-friedrichshain-kreuzberg/aktuelles/pressemitteilungen/2025/pressemitteilung.1536771.php
Die Preisverleihung findet am 04.07.25 um 18 Uhr im Jugend[widerstands]museum / Galiläakirche in der Rigaer Str. 9, 10247 Berlin statt.
Zum anderen bewerben wir hier sehr gerne das Straßenfest "Nachbarschaft, Demokratie und Zivilgesellschaft stärken" von Ostkreuz bleibt bunt am 8. Mai am Annemirl-Bauer-Platz direkt vor dem Ostkreuz, Ausgang Sonntagstraße.
https://ostkreuzbleibtbunt.de/fest/

Mit Herz und Spachtel gegen den Hass – Engagiert gegen Rassismus im Kiez
Mit Herz und Spachtel gegen den Hass – Engagiert gegen Rassismus im Kiez
- Was kannst du tun, wenn du rassistische Äußerungen, Sticker oder Vorfälle in deinem Kiez entdeckst?
- Wo kannst du Vorfälle melden?
- Welche Anlauf- und Beratungsstellen gibt es im Bezirk
Im Rahmen der diesjährigen „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ haben die Bezirksbibliotheken Friedrichshain-Keuzberg Gigi vom Register Friedrichshain-Kreuzberg und die Aktivistin Irmela Mensah-Schramm in die Bezirkszentralbibliothek Pablo Neruda eingeladen. Die beiden berichteten anhand von Zahlen und Bildern, wie und wo rassistische und andere diskriminierende Vorfälle im Bezirk bzw. in Berlin stattfinden und zeigt Wege auf, wie wir in unserem Bezirk Haltung zeigen können.
Irmela Mensah-Schramm entfernt seit 1986 bundesweit Hassbotschaften im öffentlichen Raum. Über Präsentationen, Ausstellungen und Workshops möchte sie andere Menschen für rassistische und menschenverachtende Diskurse im öffentlichen Raum sensibilisieren und dazu ermutigen, selbst aktiv zu werden und sich gegen Hass und Menschenfeindlichkeit zu engagieren.
Das Register Friedrichshain-Kreuzberg erfasst seit 2009 Vorfälle mit rassistischen, extrem rechten, antisemitischen, LBGTIQ*-feindlichen oder ähnlich diskriminierenden Motiven im Bezirk.
Veranstaltung vom 28. März 2025 in der Bezirkszentralbibliothek Pablo Neruda (Info)
Die Veranstaltung wird als Sondersendung im Freien Radio Berlin-Brandenburg am 16.04.25 um 13 Uhr auf UKW 88,4 und über Livestream ausgestrahlt.

Pressekonfernz der Berliner Registerstellen am 03.04.2025 - Vorstellung der Auswertung 2024
Berlin verzeichnet einen Höchststand an extrem rechten, rassistischen, antisemitischen und queerfeindlichen Vorfällen. Im Jahr 2024 dokumentierten die Berliner Register 7.720 Fälle – so viele wie nie zuvor.
Am 3. April 2024 stellten die Berliner Registerstellen die Auswertung 2024 für Berlin in einer Pressekonfernz vor. Zu Gast waren wir im Kiezraum auf dem Dragonerarel.
Link zur Pressemappe und den Bezirksauswertungen
Auswertung Friedrichshain-Kreuzberg 2024
Online-Info-Veranstaltung: Die Ergebnisse der Berliner Register für das Jahr 2024
Am 10.04.2025 um 17.00 Uhr stellen wir, die Berliner Register, unsere Ergebnisse für das Jahr 2024 vor. Wir laden alle Anlaufstellen, Kooperationspartner*innen und Interessierten zu unserer Online-Infoveranstaltung ein.
Link zur Infoveranstaltung und Anmeldung

Organisierter Rechtsextremismus in Friedrichshain: aktuelle Lage und ein Blick zurück
Unter diesem Titel fand am 25. Februar 2025 eine Veranstaltung in der Berliner Landeszentrale statt, auf die wir Euch heute mitnehmen.
Moderiert von Anna Spangenberg diskutierten mit dem zahlreich erschienenen Publikum:
- Ario Mirzaie, MdA, Bündnis 90 / Grüne
- Matti Weyland, BA Friedrichshain-Kreuzberg)
- Gigi Weingarten, Registerstelle Friedrichshain-Kreuzberg
- Stephan Kuhlmann, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin
Am 6. Juli 2024 wurden Teilnehmende der Demonstration Nach den Rechten schauen am Sammelpunkt am Ostkreuz Ziel eines brutalen Neonazi–Angriffs. Eine Gruppe von 20 Vermummten und Bewaffneten attackierte die Demonstrant*innen, es gab Schwerverletzte. Kurz darauf durchsuchte die Polizei Wohnungen von Aktiven der Nationalrevolutionären Jugend (NRJ), da sie in deren Umfeld die Angreifenden vermutet. Die NRJ ist die Jugendorganisation des Dritten Weges, einer seit 2013 bestehenden rechtsextremen Kleinstpartei. Die NRJ war in Berlin insbesondere in Marzahn–Hellersdorf und Pankow aufgefallen, wo ihr gewaltsame Angriffe auf junge Menschen und Jugendzentren zugeschrieben werden.
Die Berliner Landeszentrale für politische Bildung und das RuDi Nachbarschaftshaus gaben Nachbar*innen und Engagierten mit dieser Veranstaltung die Möglichkeit, sich über den Stand organisierter rechtsextremer Bewegungen in Friedrichshain und in Berlin insgesamt zu informieren und auszutauschen.
Folgende Fragen waren Inhalt der Diskussion:
Welche rechtsextremen Strukturen bestehen in Friedrichshain?
Wie können diese zurückgedrängt werden und welche Erfahrungen bestehen damit aus der Vergangenheit?
Welchen Beitrag kann Politik leisten? Was können wir tun, um Betroffenen von rechter Gewalt beizustehen?
Was können wir persönlich tun und wie können wir uns und andere schützen?
Und was hat das stärker werdende rechte Denken in vielen Köpfen mit dem Angriff am Ostkreuz zu tun?
Nehmen wir das auch im Alltag wahr und was können wir dagegen tun?
aktuelle Veranstaltungen in der Landeszentrale für politische Bildung:
https://www.berlin.de/politische-bildung/veranstaltungen/veranstaltungen-der-berliner-landeszentrale/

Wird aus dem Blücherplatz der Eva Mamlok Platz?
Die Gruppe Eva Mamlok hat sich auf den Weg gemacht, um das Leben einer mutigen Frau und ihrer Begleiterinnen aus der Vergessenheit zu holen. In diesem Fall war es ein junges kreuzberger Mädchen, 14 Jahre alt, Jüdin, das sich dem Hitlerregime 1933 entgegen stellte und dafür mit dem Leben bezahlte. Aus den Recherchen entstand eine interaktive Ausstellung, die im Friedrichshain Kreuzberg Museum zu sehen war. Andere Menschen waren wiederum vom Besuch der Ausstellung so beeindruckt, das sie das Thema aufgriffen. So fügte sich ein Stein zum anderen. Und schließlich wurden dann auf der Veranstaltung, die mit dem Ziel startete, einen Gedenkort für Eva Mamlok zu schaffen, Nägel mit Köpfen gemacht. Es ist ein anschauliches Beispiel dafür, was erreicht werden kann, wenn Menschen miteinander ins Gespräch kommen und ein gemeinsames Ziel verfolgen.
Die Veranstaltung vom 23. Januar in der ZLB trug den Titel Wird aus dem Blücherplatz der Eva–Mamlok–Platz?. Eingeladen hatte der Freundeskreis der Zentralen Landesbibliothek. Alexandra Weltz–Rombach, die Kuratorin der Ausstellung Gruppe Eva Mamlok, zeichnete das Bild der Eva Mamlok nach und Bertram Dudschus, Vorstand des Vereins UpStadt e.V. informiert auch aus historischer Sicht seit dem 18. Jahrhundert, warum der Vorschlag, den Blücherplatz in Eva–Mamlok–Platz umzubenennen, der richtige ist. Auf der Veranstaltung sollte für die Idee der Umbenennung bei Anwohner*innen, Gewerbetreibenden und weiteren Interessierten geworben werden.
Andere waren da schon einen Schritt weiter. Im Publikum waren Vertreter*innen der BVV, die berichteten, dass es im Februar einen gemeinsamen Antrag von Linke, Gründe und SPD zur Umbenennung geben wird. Auch die Gedenktafelkommission hat das Thema auf Ihrer Tagesordnung, zur Errichtung einer Gedenkstele, wie ein Mitarbeiter berichtete.
Das Register lässt Euch ungekürzt an der Veranstaltung teilhaben, die ein wunderbares Beispiel dafür ist, was alles gemeinsam erreicht werden kann. Gerade in den heutigen Zeiten ist es so wichtig, die Geschichte nicht zu vergessen und aus ihr zu lernen.
Infolinks:
Lesung des Briefes von Eva Mamlok (Berlin) an Pieter Siemsen (Argentinien), 13. Dezember 1937
Eva Mamlok / Wikipedia (Seite wird von der Gruppe Eva Mamlok ständig erweitert)
FHXB Museum / Gruppe Eva Mamlok

Infoveranstaltung über die rechte Kleinstpartei "Der III. Weg" und deren Jugendorganisation
Aktivist*innen luden zusammen mit dem Register Friedrichshain–Kreuzberg zu einer Infoverstanstaltung über die exrem rechte Kleinstpartei Der III. Weg und informierten über die Partei, ihre Jugendorganisation, Verbindungen zu anderen rechten jugendlichen Schlägergruppen oder die Nähe zum Fußball.
Wir lassen Euch am Vortrag und der anschließenden Diskussion teilhaben. Es wurden auch Schutzmaßnahmen und Gegenstrategien besprochen. Diese werden jedoch, aus gutem Grund, nicht veröffentlicht.
Hier noch eine kleine Auswahl zahlreich vorhandener Infolinks:
ZDF – Razzia beim III. Weg und NRJ
t–online Rechtsextreme Partei wirbt Jugendliche vor Schulen an

Fachtag der Berliner Registerstellen am 11.09.2024
Es ist an der Zeit, dass wir unsere Kräfte bündeln, um dem Hass Solidarität entgegen zu setzen.
Wir nehmen Euch mit auf den Fachtag der Berliner Registerstellen vom 11. September 2024 in Kreuzberg.
Ihr hört die Begrüßung von Annika Eckel, den thematischen Einstieg von Kati Becker und wir begleiten den 3. Workshop „Die offene Gesellschaft verteidigen – Spaltung und Destabilsierung kontern“ mit Impulsen vom apabiz, dem Bundesverband Trans* und BENN Blumberger Damm.

Kiezbündnis am Kreuzberg: Aktionswoche vom 06.-14.09.24
Brigitte und Allan stellen Euch das Kiezbündnis am Kreuzberg vor und berichten ausführlich über die vom 06.-14.09.24 bereits zum 23. Mal stattfindende Kiezwoche. Es geht um ein solidarisches Miteinander in Zeiten, in denen Vereinzelung und Diskriminierungen, die Angst um den Verlust der Wohnung, des Jobs und viele andere Dinge unser Leben bestimmen. Es geht darum nicht aufzugeben und das mit Freude.
https://www.kiez-am-kreuzberg.de/kiezwoche-2024/

Fett–Aktivismus und Gewichtsdiskriminierung
Heute stellen wir Euch Queering Radio, ein Jugendbildungsprojekt für Jungendliche und junge Erwachsee vor, mit dem es bereits seit einiger Zeit ein lose Zusammenarbeit zwischen Studio Ansage (Freies Radio Berlin-Brandenburg) und dem Register Friedrichshain-Kreuzberg gibt.
Unter dem Titel Fat Liberation! werden in Gesprächen zu den Themen Fett–Aktivismus und Gewichtsdiskriminierung ausführlich Arten und Weisen von Gewichtsdiskriminierung besprochen. Auch Anti–Schwarzer–Rassismus und koloniale Gewalt werden thematisiert.
Ich spreche mit Soi über Queering Radio und zu hören sind Ausschnitte aus dem aktuellen Feature.
Spuren queerer Transgeschichten
Sondersendung im Freien Radio Berlin-Brandenburg

11.04.24 Pressekonferenz der Berliner Registerstellen - Jahresauswertung 2023
Erstmals zählten die Berliner Register über 5000 extrem rechte und diskriminierende Vorfälle.
Die Menge und die Qualtität von Angriffen auf die Berliner Register und auf Betroffenengruppen, mit denen wir zusammen arbeiten, ist 2023 stark gewachsen.
Hass im Netz führt zu Hass auf der Straße.
Onlinekampagnen gegen queeres Leben und höhere Präsenz von Betroffenen im Alltag erhöhen die Zahl LGBTIQ*-feindlicher Vorfälle. Dazu ein Gastbeitrag von Anne, Projektleiterin der Beratungsstelle L-Support.
Antisemitismus als Welterklärungsmodell entfaltet erneut seine Kraft mit dem Angriff der Hamas auf Israel. Dazu ein Gastbeitrag von Ruth, Projektreferentin von RIAS Berlin.
Durch die Pressekonferenz führt Lea. Die Ergebnisse der Berliner Registerstellen für das Jahr 2023 stellt Kati vor.
Auswertung Berlin:
https://www.berliner-register.de/publikationen/2023-pressekonferenz-11-april-2024-553/
Auswertung Friedrichshain-Kreuzberg:
https://register-friedrichshain.de/wp-content/uploads/2024/04/Broschuere-2023_WEB.pdf

Ist das noch rechtsoffen oder schon Querfront?
Ich spreche mit Schnappi von der Antiverschwurbelten Aktion und wir reden darüber, was eine Definition von "rechts offen" und "Querfront" sein könnte.
Das ist ein Problem, was viele Menschen umtreibt und am Beispiel des Ostermarsches der Friko deutlich wird. Seit Jahren gibt es keine Abgrenzung nach rechts. Rechte Gruppen werden geduldet (rechts offen). Nicht erst seit 2024 sind rechte Gruppen auch in die Organisation der Demo eingebunden (Querfront). Dieses Wissen war der Hintergrund, einmal darüber zu reden.

Görli Zaunfrei! Warum die Senatspläne bei Betroffenen keinen Anklang finden
Ich spreche mit Esther und David, zwei Menschen die am Görli unterschiedlich verortet sind und sich schon seit Jahren gemeinsam für den Görlitzer Park, dessen Umfeld und die Menschen in den angrenzenden Kiezen stark machen.
Die Pläne des Senats den Park zu umzäunen und nachts zu schließen, lehnen sie ab. Und damit sind sie nicht alleine. Anders, als die Medien vermitteln, glaubt fast niemand daran, dass dies eine Lösung der Probleme sein kann.
Esther arbeitet im Kiezanker, dem Familienzentrum
Wrangelkiez:
https://familienzentrum-wrangelkiez.de/
In der Anwohner*innen-Initiative Wrangelkiez United! ist David
aktiv:
https://wrangelkiezunited.noblogs.org/
Aktuelle Infos vom Bündnis Görli Zaunfrei! findet Ihr unter:
https://goerlizaunfrei.noblogs.org/
Die Plakate über die wir gesprochen haben, findet Ihr hier:
https://www.facebook.com/kiezcourage/
https://stadtteilkoordination-kreuzberg.de/2022/09/19/kiezcourage/
Eintrag aus der Register-Chronik:
23.01.24
Kultursenator von Racial Profiling am Görlitzer Park betroffen
Eine Delegation aus Senats- und Bezirkspolitiker*innen besuchte den Görlitzer Park, anlässlich der geplanten Umzäunung und nächtlichen Schließung. Sie wurden von mehreren 100 Demonstrant*innen, die sich gegen die Umzäunung aussprachen durch den Park und die Wiener Straße begleitet. In der Folge wurden die Politiker*innen in der Wiener Straße / Höhe Ohlauer Straße von den Demonstrant*innen durch die Polizei abgeschirmt. Wie Zeug*innen gegenüber der Morgenpost berichteten, wurde der Senator für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, Joe Chialo (CDU), als er nach Gesprächen mit Demonstrant*innen wieder zur Delegation aufschließen wollte, von der Polizei in der Wiener Straße am Weitergehen gehindert und kontrolliert. Er musste seinen Ausweis zeigen. Andere weiße Personen durften weiter gehen, ohne kontrolliert zu werden.
Quelle: Berliner Morgenpost vom 25.01.24

Protestkundgebung 22.01.24 Pankow-Blankenburg
Unter dem Motto "Vielstimmig gegenhalten" riefen die Omas gegen Rechts & Friends am 22.01.24 zu einer Kundgebung vor dem Wahlbüro der AfD in Pankow auf. Die AfDler und rechten Brandstifter Frau Brinker und Herr Frömming veranstalteten vor Ort einen Bürgerdialog, in dem sie ab 18 Uhr Interessierten erklären wollten, warum es wichtig wäre, die AfD zu wählen.
Ab 17:15 Uhr war das Gelände davor komplett mit Gegendemonstrant*innen gefüllt, die gute Argumente mitbrachten, warum die AfD nicht wählbar ist.
Ihr hört den etwas gekürzten Mitschnitt der Kundgebung.

Protestkundgebung 17.01.24 Rotes Rathaus
Wir lassen die Protest-Kundgebung vom 17.01.24 vor dem Roten Rathaus Revue passieren. Veranstalter war der Runde Tisch Antifaschismus, ein breites Bündnis aus verschiedenen Gruppen, Vereinen, Bündnissen und Einzelpersonen.
Auf die Straße gegen die Deportationspläne der AfD!
Die kürzlich veröffentlichte Correktiv–Reportage zu einem Geheimtreffen in Potsdam unterstreicht die Ernsthaftigkeit, mit der die AfD als parlamentarischer Arm der extremen Rechten Vorbereitungen vorantreibt, um beim erhofften Zeitpunkt einer Machtübernahme ganz praktisch Deportationen zu veranlassen. Ihr Vorhaben beinhaltet die Verdrängung, Ausbürgerung, Abschiebung von Migrant*innen, Deutschen mit Migrationshintergrund, und dies gemeinsam mit Unterstützer*innen und politischen Gegner*innen.
Dagegen wollen und müssen wir protestieren! Die AfD ist eine Gefahr für uns alle!
Redner*innen:
Tarek (Pro Asyl)
Ece (ver.di)
Ulrich (LSVD)
Elif (Linke, MdA)
Ulrike (Antifa)
Ario (Die Grünen, MdA)
Renate (Omas gegen Rechts)
Markus (VVN–BdA)
Antonia (Aufstehen gegen Rechs)
Ferad (Betroffener rassistischer Gewalt)
Moderation: Anna (BiBerlin e. V., Runder Tisch)
Demoleitung: René (AgR, Runder Tisch)
Hinweis: Entsprechend ist dieser Podcast etwas länger als üblich.

ASP e. V. / Podcast-Reihe zu rechten Phänomenen

Angstraum ÖPNV für queere Menschen
Heute bin ich bei Benji nahe dem Hermannplatz in Neukölln zu Gast. Wir sprechen über Angsträume im Öffenltichen Raum, speziell im ÖPNV. Wir sprechen aber auch darüber, wie Angsträume sich ins Gegenteil entwickeln könnten. Benji ist als sichtbare queere / non–binäre Person immer wieder Beleidigungen und Angriffen ausgesetzt. Hinzu kommt, dass aufgrund einer Schwerbehinderung es oft nicht möglich ist, sich zu wehren.
Ich danke Benji für die offen Worte und das Teilen der Erfahrungen.
Am Abend nach meinem Besuch erreichte mich eine Mail. Erneut gab es einen Angriff am Hermannplatz. Eine Gruppe Jugendlicher beleidigte und begrapschte Benji.

Die LADG-Ombudstelle stellt sich vor
Die Ombudsstelle des Berliner Senats unterstützt und berät Menschen kostenfrei bei der Durchsetzung Ihrer Rechte nach dem Berliner Landes-Antidiskriminierungsgesetz.
Das Gesetz schützt Menschen vor Diskriminierung, die von Berliner Behörden oder öffentlichen Einrichtungen ausgeht. Dr. Doris Liebscher, die Leiterin der Ombudsstelle, und der juristische Berater Felix Haßelmann stellen die Ombudstelle und ihre Arbeit heute vor.
LADG-Ombudsstelle
Sprechzeiten für die telefonische Beratung:
Dienstag – Donnerstag:
09:00 – 12:00 und
13:00 – 17:00 Uhr
sowie nach Vereinbarung
Telefon: 030-9013-3456
E-Mail:

Input Racial Profiling / Rassistische Polizeigewalt
KOP Berlin gibt einen Input zu Racial Profiling bzw. rassistischer Polizeigewalt. Gesprochen wird auch über sogenannte "KOBs", kriminalitätsbelastete Orte.
Anhand von Beispielen wird erläutert, warum nicht alle Meldungen von Racial Profiling, die uns über Betroffene und Zeug*innen erreichen, in die Chronik des Registers aufgenommen werden können.
KOP Berlin: https://kop-berlin.de

Amira von der Bona Peiser berichtet über den Spagat zwischen nachbar*innenschaftlichem Arbeiten und inklusiver sozio-kultureller Arbeit
Wir sprechen mit Amira aus dem Projekt Bona Peiser über die Arbeit der Bona Peiser als Begegnungsort und wie der Spagat zwischen nachbar*innenschaftlichem Arbeiten und inklusive sozio-kultureller Arbeit möglich wird.
Wir sprechen auch über anstehende Veranstaltungen der Bona Peiser, wenn ihr die nochmal nachlesen wollt, guckt am besten auf Instagram unter https://www.instagram.com/bonapeiser/?hl=de oder direkt auf der Website unter https://bona-peiser.de/ Ihr findet dort regelmäßige Angebote, aber auch größere anstehende Veranstaltungen.
Wenn ihr die Bona Peiser kontaktieren wollt, kommt vorbei oder meldet euch bei Amira direkt (telefonisch unter 030-67 79 60 86 oder via E-Mail unter info@bona-peiser.de). Ihr findet die Informationen gesammelt auch nochmal hier: https://bona-peiser.de/kontakt/

ITAP über antirassistisches Arbeiten in Berlin
Wir sprechen mit Komi von der Initiative Togo Action Plus (ITAP) über nachbar*innenschaftliches Arbeiten, Residenzspflicht und Steine, die Initiativen wie ITAP in den Weg gelegt werden, aber auch, was wir gemeinsam dagegen tun können.
Wenn ihr mehr über ITAP erfahren möchtet, besucht ITAP auf ihrer Website unter: https://togoactionplus.de/
ITAP freut sich auch über finanzielle Unterstützung. Wenn ihr Kapazitäten habt, findet ihr weitere Infos ebenfalls direkt auf der Startseite unter dem Stichwort "Spenden".
Für weitere Infos findet ihr ITAP auch auf Facebook unter: https://www.facebook.com/ITAP.Berlin

Chronik-Auswertung 2022
Ende März stellten die Berliner Registerstellen die Gesamtauswertung für die Hauptstadt vor. Gleichzeitig hat das Bezirksregister damit begonnen, die lokale Auswertung zu veröffentlichen, als Broschüre, Radiosendung, auf Veranstaltungen...
Ein Baustein vom Register Friedrichshain-Kreuzberg war in diesem Rahmen auch die Produktion eines Podcasts. Wir haben eine Kamera aufgestellt, für Euch den Podcast mit Grafiken gespickt und in unseren Youtube-Kanla gestellt.
Infos:
https://www.berliner-register.de/
http://www.register-friedrichshain.de/
Sende-Archiv:
https://www.mixcloud.com/whudkz/
Podcast auf Youtube:
https://youtu.be/jnYFD0uLHsg

Was wir der Polizei entgegensetzen können - Ein Gespräch mit KOP zu Go Film The Police
Wie steht es eigentlich um das Filmen von Polizeibeamt*innen bei rassistischen Polizeikontrollen? Ist das erlaubt und was kann es bringen? Gemeinsam mit zwei Aktivist*innen der Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt (KOP) sprechen wir in dieser Folge von "Was zu melden!" über die Kampagne Go Film The Police und was ihr Polizeigewalt sonst noch entgegensetzen könnt.
Weitere Infos zu KOP findet ihr hier: https://kop-berlin.de/
KOP ist, wie im Podcast erwähnt, auf Spenden angewiesen. Wenn ihr also gerade die Ressourcen habt, spendet gerne und unterstützt ihre wertvolle Arbeit. Den Spendenlink findet ihr hier: https://kop-berlin.de/spenden
Die Kampagne Go Film The Police findet ihr unter folgendem Link: https://www.gofilmthepolice.de/
Dort findet ihr auch weitere Informationen dazu, wie ihr mit Polizeigewalt umgehen könnt, wenn ihr welche erlebt oder beobachtet.
Und zu guter letzt noch eine Verlinkung zu ReachOut. Meldet euch dort gerne, wenn ihr selbst Polizeigewalt erlebt habt oder Zeug*in von dieser geworden seid. https://www.reachoutberlin.de/de

Das Projekt "Komm Rein! - Schutzräume für bedrohte Menschen"
Ende 2021 startete in Kreuzberg das Projekt "Komm rein! - Schutzräume für bedrohte Menschen" im weiträumigen Gebiet rund um den Moritzplatz. 2022 wurde da Projekt auf den Stadtteil Friedrichshain erweitert.
Irene und Matthias berichten ausführlich über das Projekt und wie es sich entwickelt hat, mit einem kleinen Ausblick auf 2023.
Zu Wort kommt auch Lina, eine Honorarkraft mit Diskriminierungserfahrung, die für das Projekt im Stadtteil Kreuzberg in diesem Jahr tätig war.
Info zum Projekt: https://wassertor.org/projekte/komm-rein/

Das Feministische Archiv FFBIZ
Lisa stellt Euch das Feministische Archiv FFBIZ vor, das bereits seit Ende der 70er Jahre in Berlin existiert.
Seit 2022 erfassen die Berliner Register in ihrer Chronik auch Antifeminismus. Wann ein Vorfall nach seiner Definition für die Chronik relevant ist, erfahrt Ihr im Glossar unter Antifeminismus auf der Website der Berliner Register.
Dieser Register-Podcast war Teil der Sendung Wir holen uns den Kiez zurück vom 19.10.2022. Gesendet wurde im Freien Radio Berlin-Brandenburg aus dem Studio Ansage in Berlin-Friedrichshain. Das Format weicht daher von den üblichen Podcasts ab.

Hass im Netz
Diese Folge kommt etwas zeitverzögert und wurde schon vor ca. einem Jahr aufgenommen. Trotzdem ist das Thema weiterhin sehr aktuell. Laura hat mit Daniel von der Rederei FM über Erfahrungen mit Hass im Netz und im wahren Leben gesprochen. Wie er sich dagegen engagiert, auch im Radio und wie Mensch sich dagegen wehren kann.

Silvio Meier Preis 2022
In diesem Jahr wird der Silvio Meier Preis vom Bezirksamt Berlin Friedrichshain-Kreuzberg am 30. Juni 2022 vergeben.
Warum gibt es diesen Preis, wer waren die bisherigen Preisträger*innen?
Die Bürgermeinsterin Clara Herrmann läd Euch zur Preisverleihung ein.

Best Of - 11 Tipps zum Einschreiten und Sich-wehren
Die 10. Folge ist ein Best Of – ein Rückblick und Zusammenfassung der besten Tipps der Interviewpartner*innen für Situationen, in denen wir mit Diskriminierung und rechtem Handeln konfrontiert sind. Ob beim Abendessen mit Freund*innen, in einer rassistischen Polizeikontrolle, im Bioladen oder im Familienchat – was zu melden! #10 ist ein kleiner Methodenkoffer für schwierige Momente für alle, die einschreiten und sich wehren wollen gegen Diskriminierung und (extreme) Rechte.

Shoa-Vergleiche, Schuld-Umkehr und ganz viel Unbehagen – Antisemitismus in Deutschland mit dem Kompetenzzentrum Prävention und Empowerment
In der Corona-Pandemie zeigt sich einmal mehr, wie weit verbreitet antisemitische Einstellungen in Deutschland sind: Shoa-Vergleiche, Schuld-Umkehr und ganz viel Unbehagen nichtjüdischer Deutscher beim Thema – die Perspektiven von jüdischen Menschen werden dabei selten gehört.
In der 9. Folge von was zu melden! spreche ich mit Marina Chernivsky vom Kompetenzzentrum Prävention und Empowerment und von der Beratungsstelle OFEK.
Sie berichtet von ihrer Studie zu Lehrkräften in Berlin, die Antisemitismus nur bei den Schüler*innen vermuten und Antisemitismus „verrätseln“. Außerdem sprechen wir über Gemeinsamkeiten zwischen Antisemitismus und Rassismus und wann wir diese Phänomene besser getrennt betrachten.

Verschwörungsmythen im Familienchat mit der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus
Verwandte oder Freund*innen glauben plötzlich, Corona sei eine Erfindung mächtiger Eliten? Du willst dagegen argumentieren, merkst aber, dass du selbst unsicher wirst, weil du den größten Quatsch nicht widerlegt bekommst? Musst du jede wirre Verschwörungs-Webseite faktenchecken, die im Familienchat auftaucht? Oder einfach ignorieren? Kerstin Kuballa von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus berät Kolleg*innen, Angehörige und Freund*innen von Verschwörungsgläubigen und gibt uns Tipps, wie wir vorgehen können, wenn – wie bei Anna, die in dieser Folge den O-Ton gibt – ein enger Vertrauter an Verschwörungserzählungen glaubt.

Antifeminismus und rechte Shitstorms
Was sind eigentlich „Incels“ und warum verachten sie Frauen? Was hat das antisemitische Attentat in Halle 2019 mit Antifeminismus zu tun? Was soll überhaupt Antifeminismus sein? Diese Fragen besprechen wir in der nächsten Folge von Was zu melden! Wir hören außerdem Franzis, die mit Jugendlichen einen Videoclip zu geschlechtlicher Vielfalt gemacht hat und sich in einem heftigen Shitstorm wiederfand, nachdem der Identitären-Kopf Martin Sellner den Clip in seinem YouTube-Kanal kommentiert hatte. An dem Beispiel besprechen wir, was wir als Betroffene und Unterstützer*innen bei antifeministischen und anderen rechten Vorfällen im Netz tun können.
Hinweis: Es geht in dieser Folge auch um sexualisierte Gewaltandrohung gegen Frauen und LGBTIQ* (keine detaillierten Schilderungen).

Antiziganismus und Schikanen beim Jobcenter mit Amaro Foro
Berliner Jobcenter unterstellen Menschen aus Rumänien und Bulgarien pauschal Leistungsmissbrauch und fordern irrelevante Nachweise, die sie von niemandem sonst sehen wollen. Die Familienkasse zahlt Kindergeld einige Wochen nach Antragstellung, aber rumänischen und bulgarischen Eltern erst nach mehr als einem halben Jahr. Was das mit den Bauplänen der Deutschen Bahn direkt am Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti*zze und Rom*nja Europas und Corona-Quarantänen für ganze Häuserblocks zu tun hat, bespreche ich mit Andrea Wierich von Amaro Foro.

Ich will selbst entscheiden! Behindertenfeindlichkeit und Ableismus mit dem Netzwerk behinderter Frauen
Seit Jahrzehnten fordern Behindertenrechtsaktivist*innen Selbstbestimmung statt Stellvertretung. Was ist damit genau gemeint und was sind Leerstellen männerdominierter Behindertenpolitik?
Mit Sylvia Kunitz vom Netzwerk behinderter Frauen spreche ich darüber, warum wir eine barrierefreie Gynäkologie brauchen und wann Hilfsangebote von nichtbehinderten Menschen zwar gut gemeint, aber schlecht gemacht sind.
Wie man sich durchsetzen kann gegen Institutionen, die eigentlich unterstützen sollen, aber dann doch nur Standard-Lösungen und diskriminierende Sprüche anzubieten haben, hören wir am Beispiel von S. aus Friedrichshain, die sich ihre notwendigen Hilfsmittel bei ihrer neuen Arbeitsstelle hart erkämpfen musste.
Hinweis: Wir sprechen in dieser Folge über (sexualisierte) Gewalt an behinderten Frauen. Wenn das ein Thema ist, was dich belasten könnte, achte gut auf dich, hör den Podcast zusammen mit anderen an und schalte aus, wenn es dir zu viel wird. Die Passage, in der es um sexualisierte Übergriffe und Gewalt geht, ist ca. Minute 7:50-10:40.

Rechte Landnahme
Schonmal was von der Anastasia-Bewegung gehört? Warst du mal unsicher, ob im idyllischen Dorf in Brandenburg am See vielleicht rechte Ökos das Sagen haben? Fragst dich, wie es sein kann, dass Holocaust-Leugner Geschichtsunterricht an freien Schulen geben können?
In dieser Folge geht es mit Robin vom Register Reinickendorf und von der Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz um rechte Landnahme - also Strategien von Rechten, sich Räume, Infrastruktur und Diskurse anzueignen, meist im ländlichen Raum. Wir besprechen, wie wir ihre Versteckspiele entlarven können und wann es Sinn macht, mit Rechten zu reden. Und wir hören Franziska, der irgendwann Zweifel kamen, ob der eigentlich nette Betreiber des Bioladens nebenan womöglich aus der rechten Ecke kommt.

Aufenthaltsverbot für den Görlitzer Park?! Wrangelkiez United und Racial Profiling
Du fragst dich, was du machen kannst bei rassistischen Polizeikontrollen? Meist gehst du doch einfach weiter und fühlst dich danach schlecht? Du lässt sie über dich ergehen und versuchst, sie schnell wieder zu vergessen? In dieser Folge von Was zu melden! mit der Nachbarschaftsinitiative Wrangelkiez United gibt es Tipps, was zu beachten ist, wenn wir uns gegen Racial Profiling wehren oder als Beobachter*innen einschreiten. Dazu erzählt uns Lara von einer Situation, in der sie gegen Racial Profiling aktiv geworden ist und am Ende die Polizei ihr Handy beschlagnahmen wollte. Wie sie das gelöst hat, hörst du in dieser Folge...
Außerdem berichten Wrangelkiez United von verrückt hohen Polizeieinsatzstunden am Görlitzer Park, Kiez- und Park-Aufenthaltsverboten für Schwarze Menschen und People of Color und ihren Vorschlägen für soziale Projekte, die Parknutzer*innen und Anwohner*innen mehr Sicherheit bieten könnten.

LesMigraS und Transfeindlichkeit in der U-Bahn
Ich spreche mit Gülây von LesMigraS über ihre tolle Arbeit, über diskriminierende Vorfälle bei der BVG, (Polizei-)Gewalt gegen Schwarze und LGBTIQ* of Color und eine lesbenfeindliche Unterstellung bei der Ausländerbehörde. Außerdem geht es um Katja, die bei einem transfeindlichen Vorfall in der U-Bahn eingeschritten ist und sich fragt, ob das wohl so in Ordnung war.

Yallah Yallah, Migrantifa!
In der ersten Folge spreche ich mit Meryem von Migrantifa Berlin über Gedenkarbeit zu Hanau, den rassistischen Status Quo in Deutschland und antifaschistische Kiezarbeit. Außerdem geht es um eine unangenehme Situation bei einem Abendessen und wie man auf rassistische Kommentare im Freund*innenkreis reagieren könnte.